EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    EudoraFletcher68 28.04.2018, 07:33 Geändert 21.10.2018, 22:46

    Eugene Jareckis Dokus finde ich ganz ausgezeichnet, weil sie, im Gegensatz zu Michael Moores Filmen, nicht so polarisierend und aufmerksamkheitsheischend wirken. Hier erfährt man sehr viel über die Lebensgeschichte und den Hintergrund Ronald Reagans, sowie seiner Präsidentschaft. Eine ganze Weile hatte ich den Eindruck, außer dass Reagan in jungen Jahren ein schwacher Mensch war, der seine politische Meinung änderte, wie ein Blatt im Wind. Mit einem ganz seltsamen idealisierten Bild der USA. Er hat eine zeitlang bei General Electrics gearbeitet. Er wurde gekündigt, weil er seine Stellung dafür nutzte, bei den Arbeitern politische Propaganda zu machen. Im Gegensatz zu „why we fight“, fand ich diese Doku nicht ganz so spannend und ich habe sie auch nicht auf einmal angeschaut, obwohl die informationen, die sie vermittelt, mich auf jeden Fall interessieren. ZB, dass er der Vater der wirtschaftlichen Deregulierung war. Wenn man sich für amerikanische Politik interessiert oder über Reagan informieren möchte, ist die Doku eine gute Wahl. Danke an Framolf für den Tipp!

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      EudoraFletcher68 27.04.2018, 08:03 Geändert 27.04.2018, 09:04

      Verschiedene Geschichten über gruselige Folgen für Internet User: gefälschte Charaktere, in die man sich verliebt und dahinter stecken Mitschüler, die einen dazu bringen, dass man ein Nacktfoto von sich verschickt und sich damit zum Gespött aller macht, jemand hat online das komplette Bank-Konto leer geräumt, Identitätsdiebstahl, ein jugendlicher Ausreißer, der erst an einen Betreiber einer online Sexseite und dann an eine ehrgeizige Reporterin gerät. Grusel.
      Der Film kommt eher gemächlich daher, weshalb ich zwischendurch mal etwas ungeduldig wurde. Ansonsten sind die Stories schlüssig und die Schauspieler gut. Alexander Skarsgård spielt mit, allerdings in einer Rolle, in der weder sein Sexappeal noch sein Talent so richtig zum Ausdruck kommen-schade.

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        #23 meiner Ridley Scott-Sichtung. Es fällt mir schwer etwas dazu zu schreiben. Ein Polizist muss eine reiche Frau beschützen. Er begleitet sie in die Welt der Reichen. Cinegeek hier behauptet, dass es ein Film Noir ist. Aha. Vielleicht liegt´s daran, bin ich doch nicht grundsätzlich eine Liebhaberin. Ich will nichts Negatives über die Qualität des Films an sich sagen, aber für mich ist „Someone to watch over me“ langweilig. Die Protagonisten und die Handlung fand ich uninteressant und bin immer wieder abgeschweift. Einzig, wie immer bei Scott, einige Bilder haben mich angesprochen.

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          EudoraFletcher68 26.04.2018, 06:45 Geändert 10.10.2020, 15:52

          Drogenschmuggelfilm im Prekariatsmilieu angeblich mit schwarzem Humor, in der OV leider teilweise schwer verständlich, nicht nur wegen des australischen Englisch, sondern auch weil der Ton zeitweise nicht so toll ist (Während man manchmal nicht so gut hört, was gesprochen wird, hört man das Klappern des Bestecks und die Essgeräusche extrem laut).
          Ein superunsympathisches Muttersöhnchen wird durch einen Zufall zum Drogen-Schmuggler. Wie es dann weiter geht, finde ich nicht besonders realistisch. Meinen Geschmack und meinen Humor hat der Film nicht so recht getroffen. Ja es gibt seltsame Gestalten, schräge Vögel, aber der Funke ist nicht so ganz übergesprungen... Lag vielleicht auch daran, dass ich mich mit keinem einzigen Charakter identifizieren konnte. Nach einer Stunde kommt eine Szene die einfach voll widerlich ist und ich bin echt nicht so leicht zu schocken! Eventuell lohnt es sich dafür den Film doch anzuschauen... Mir ist er noch tagelang nachgegangen, vor allem weil er so widerlich ist...

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            EudoraFletcher68 26.04.2018, 06:42 Geändert 21.10.2018, 22:31

            Arte-Doku über einen „Gangster“ namens Yehya aus Berlin-Neukölln. Christian Stahl begleitet das ehemalige Nachbarskind, das ihm früher die Wasserkästen in den fünften Stock hoch geschleppt hat, mit der Kamera. Yehya erzählt von seiner kriminellen Energie, der er nicht widerstehen kann. Er ist der „König der Sonnenallee“. Die Doku zeigt ein differenziertes Portrait des jungen Kriminellen. Man merkt es dem Film an, dass Stahl eine persönliche Beziehung zu dem Jugendlichen hat, dessen sehr liebenswerte Seiten sichtbar werden. Manches von dem, was er sagt, ist total süß. Das ist wahrscheinlich Teil seines Problems: vermutlich hat er die Jugendrichter völlig um den Finger gewickelt gehabt. Ich finde die Doku wichtig, weil Yehya einem dadurch als Mensch näher rückt und es nicht mehr so einfach ist, ihn abzulehnen. Man lernt auch die palästinensische Familie kennen, die aus dem Libanon stammt und erfährt mehr über die Hintergründe.
            Ein wichtiger Beitrag zur Integration. Gibt´s in mittelschlechter Qualität auf YouTube.

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              EudoraFletcher68 25.04.2018, 07:00 Geändert 29.06.2018, 10:43

              Ein gruselig verpickelter und ziemlich unattraktiver Teenager (Harrison Thomas alias Carson) kauft Waffen und Munition. Unfassbar wie leicht das in den USA geht. Aber immerhin gibt es in Deutschland auch auf 100 Einwohner 24-36 Schusswaffen in privatem Besitz, wie ich gelesen habe. Die Szenen in den ganzen Waffengeschäften und auf so einer Art Waffenmesse fand ich fast das Beste am ganzen Film. Jedenfalls denkt man sich schon gleich zu Beginn, dass das nicht gut gehen wird. Ich habe den Film, in dem sehr viel spanisch gesprochen wird, in OmU gesehen. Der Ton ist, zumindest an meinem Fernseher, zeitweise extrem schlecht (laute Hintergrundgeräusche, die Stimmen kaum zu hören). Der Kumpel des Jugendlichen, ein etwas attraktiverer, aber genauso unsympathischer mexikanischer Jugendlicher namens Arnulfo bringt die Waffen nach Mexico. Der Stil ist modern in dem Sinn, dass er einen von den Protagonisten distanziert, man nicht viel über sie erfährt, wer sie wirklich sind und was sie antreibt. Eher ist es so, als wäre man bei einigen ihrer Aktivitäten als Beobachter anwesend. Es gibt keinen, den man mögen kann und es wird auch nicht persönlich. Auch als Arnulfo mit einem Mädchen anbandeln will, bekommt man nicht mit, ob die beiden noch mehr mit einander sprechen außer „komm tanzen“. Sehr schön wird indirekt Arnulfos Unsicherheit hinter seinem Gehabe gezeigt. Überall wo er hinkommt, muss er sich gleich ein Bier aufmachen, ob´s passt oder nicht. Er würde gerne bei den Großen mitmachen, die lassen ihn aber nicht, weil er nur ihr Botenjunge ist. Insgesamt kann ich persönlich so einem Filmstil nicht so wahnsinnig viel abgewinnen. Nur weil mir „600 Miles“ von einem Filmexperten empfohlen wurde, habe ich ihn mir angeschaut. Ich bereue es nicht, ihn gesehen zu haben, aber ich glaube nicht, dass er bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Falls es für diesen Filmstil ein Fachwort gibt, würde mich das interessieren.

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                EudoraFletcher68 25.04.2018, 06:58 Geändert 18.09.2019, 08:43
                über Gold

                Langsam beginnender, dann aber sehr spannender Film über einen saufenden Goldsucher Ende der 1980er und den folgenden Aktienhype. Überraschend fand ich, dass ich mich an den Kerl (Matthew McConaughey) mit seinem fürchterlichen Schmerbauch und seiner grauenhaften Frisur im Lauf des Films gewöhnt habe und ihm dann doch noch etwas abgewinnen konnte. Ich habe Matthew McConaughey (alias Rust Cole aus der 1. Staffel von „True Detectives“) überhaupt nicht wieder erkannt. Wenn man sich den sonst so anschaut, ist der doch gar nicht so hässlich. Ganz schön wandlungsfähig!
                Wer mit „The wolf of Wall Street“ etwas anfangen konnte, wird auch an „Gold“ seine Freude haben. Gut heraus gearbeitet fand ich die Dynamik der Gier und wie Masseneuphorien ausbrechen, weil alle an das Märchen vom großen Reichtum glauben wollen.

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                  EudoraFletcher68 24.04.2018, 07:04 Geändert 29.04.2018, 07:43

                  Doku über Neil Young und Crazy Horse. Ich mag Jarmusch und ich mag Young. Ansonsten braucht man sich die Doku nicht anschauen. Ist nichts Besonderes, aber ganz ok. Bringt einem die Band etwas näher. Sympathische nicht allzu abgedrehte Musiker erzählen über sich bzw. interagieren miteinander. Es gibt ein paar witzige Szenen, z.B.m Anfang stecken die Herren versehentlich ein Blumengesteck auf ihrem Hoteltisch in Brand. Lustig finde ich auch die Örtlichkeit in welchem einige Interviews stattfinden: ein ziemlich leerer Raum mit einem Stuhl und im Hintergrund sieht man ein Edelstahlspülbecken und eine Waschmaschine. So als hätte man sich halt unterwegs irgendwo einen Stuhl hin gestellt.

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                    EudoraFletcher68 24.04.2018, 07:03 Geändert 29.03.2020, 19:09

                    Danke an Framolf für den Tipp! Ausgezeichnete Doku über den „militärisch-industriellen Komplex“, die auch schon auf Arte lief. Interessant, dass dieser Ausdruck von Ex-Präsident Eisenhower geprägt wurde. Ich dachte bislang, das wäre irgendein Begriff aus dem Kommunismus gewesen ;-). Auch wenn man als informierter Mensch / kritischer Geist vieles von dem, was dort erzählt wird, schon mal gehört/gelesen hat, ist diese Doku doch sehr sehenswert, denn sie bringt die aktuelle Situation im historischen Kontext ziemlich gut auf den Punkt. Sie ist weniger unterhaltsam als bspwse Moore-Dokus, aber dafür auch nicht polemisch. Stattdessen sprechen die jeweiligen Akteure für sich. Sehr schön wird aufgezeigt, wie eng die Beziehungen zwischen Waffenindustrie und Regierung sind. Das Ausmaß an Korruption und die wahren Gründe für Invasionen durch die USA z.B. im Irak sind erschreckend. Der unfassbare Zynismus, wenn die Politiker sagen, dass die tapferen amerikanischen Soldaten in den Krieg ziehen, „to protect our country“. Diese Doku sollte auf jeden Fall zur Allgemeinbildung gehören.

                    https://www.moviepilot.de/liste/aufruf-filme-dokus-die-mehr-beachtung-verdient-hatten-eudorafletcher68

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                      #22 meiner Scott-Sichtung. Habe „Exodus....“ lange vor mir hergeschoben, weil ich kein Fan von Historienfilmen bin und keinen großen Bildschirm habe, sodass Scott's imposante Bilder zwar gefallen, mich aber nicht so beeindrucken, dass ich mich hinein gezogen fühle. Was mir hier als erstes nervte, ist das die Protagonisten großteils auf mich verkleidet gewirkt haben. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt, zum Teil vielleicht an den modern wirkenden Frisuren und Bärten und dem dick aufgetragenen Makeup. Das finde ich für Scott ungewöhnlich, weil seine Filme sonst was Ausstattung und das Visuelle angeht nahezu perfekt sind. Vielleicht sahen die Leute damals doch so aus - ich kann es mir nicht vorstellen. Dann geht es mir mit „Exodus...“ wie mit „Königreich der Himmel“. Ja alles sicher toll, wenn man auf das Genre steht, aber mir hat der Film nichts gegeben. Auch konnte ich zu keiner der Figuren Nähe aufbauen, insoweit hat mich ihr Schicksal auch nicht weiter interessiert. Und das komische Kind, das sich wie ein kleiner Erwachsener benimmt, fand ich nur nervig. Das Beste waren für mich die Plagen! Die haben dann doch für eine gewisse Zeit meine Aufmerksamkeit erregt.

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                        EudoraFletcher68 23.04.2018, 06:45 Geändert 23.04.2018, 22:44

                        #21 meiner Ridley Scott-Sichtung. Die Besetzung Julianne Moores als Agent Starling finde ich schon mal eine gute Wahl. Man muss sich am Anfang minutenlang das verunstaltete Gesicht eines früheren Opfers von Lecter anschauen. Abgeshene dav0n ist der Film, wie immer bei Scott, visuell ansprechend (Allein schon die Aufnahmen in Florenz). Ansonsten ist das ein solider Serienmörder-Krimi. Nicht mein Genre, aber dafür gefiel mir der Film gut. Immerhin gelingt es Scott, dass einem Lecter sogar leid tut, als er von seinem früheren Opfer gefangen genommen wird.

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                          EudoraFletcher68 22.04.2018, 07:15 Geändert 23.04.2018, 08:13

                          #20 meiner Ridley Scott-Sichtung. Nachdem mich schon „Prometheus“ nicht überzeugt hat, habe ich von „Alien Covenant“ nicht viel erwartet. Wenn dieser Film für sich selbst und ohne Bezug zu Alien stünde (dann hätte er natürlich auch andere Monster gebraucht), wäre ich wahrscheinlich zufrieden und hätte ihn einfach als einen von vielen Science Fiction die ich gesehen habe, betrachtet und dafür passt er auch, aber als Vorläufer für Alien passt er für mich nicht. Schon allein deshalb, weil Ridley offenbar dramaturgisch nichts mehr einfällt. Der Film ist nach exakt demselben Strickmuster aufgebaut, wie seine anderen beiden Alien-Filme. Zum 3. Mal sind Sicherheitsvorkehrungen gegen fremde Viren, Bakterien oder sonstige Krankheitserreger kein Thema. Bei so viel Blödheit müsste die gesamte Menschheit eigentlich schon lange ausgestorben sein. Wenigstens die Idee wie das mit der Infektion passiert, hat mir gefallen und auch die Bilder der Aliens fand ich gut - CGI hin oder her. Im Vergleich zu Prometheus ging es wenigstens nicht andauernd um Religion und Gott. Ridley Scott scheinen auf seine alten Tage Fragen nach Gott und dem Sinn des Lebens zu beschäftigen, vermutlich im Hinblick auf den näher rückenden eigenen Tod? Da ich noch etwas jünger bin, nervt mich jedenfalls diese Weiterung mit den Schöpfern. Trotz der vielen Wiederholungen konnte ich mit „Alien: Covenant“ etwas mehr anfangen, als mit „Prometheus“.

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                            EudoraFletcher68 22.04.2018, 07:14 Geändert 29.06.2018, 20:49
                            über Tricks

                            #19 meiner Ridley Scott – Sichtung ohne Vorkenntnisse. Nicholas Cage! Warum sich viele so über ihn aufregen, verstehe ich nicht. Er hat zwar in vielen doofen Filmen mitgewirkt, aber das ändert für mich nichts an seinen Fähigkeiten. Auch Robert de Niro hat in vielen total sinnfreien Komödien mitgemacht und niemand würde sich so über ihn ereifern. Egal. Jedenfalls spielt er hier den zwangskranken Betrüger Roy (ein bisschen so wie Monk) und das macht er überzeugend. Er kann einem leidtun. Auch das Drehbuch ist hervorragend. Man hat offensichtlich sehr gut recherchiert. Der Charakter Roy ist absolut stimmig und seine Erkrankung ist sehr gut in Szene gesetzt. Einziger Kritikpunkt: Keine Pille dieser Welt kann so eine Erkrankung heilen. Sein Kumpel fragt ihn immer ob er seine Medikamente genommen hat, das könnten mE nur Benzos sein. Die machen aber in kurzer Zeit süchtig und dann wirken sie auch nicht mehr. Wenn man sie wieder absetzt, verstärkt sich die Angst (weshalb von diesen Mitteln abzuraten ist). Auch der Psychiater, an den er sich dann wendet, ist gut recherchiert. Alles andere hätte mich von Scott auch gewundert. Alle seine Filme machen auf mich den Eindruck, als ob er sich Mühe macht. Das allein finde ich hat schon Achtung verdient. So wahnsinnig viele Drehbuchautoren und Regisseure geben sich null Mühe und machen einfach irgendetwas in der Annahme, dass es eh keinen interessiert, was ja auch häufig zutrifft.

                            Handlungsspoiler ANFANG
                            Der Psychiater hilft Roy dabei, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. In dem Zusammenhang trifft er auch erstmals seine 14jährige Tochter. Das tut ihm sehr gut und ich vermutete, dass sein Psychiater ihm Placebos verschrieben hat. Ob das tatsächlich so ist, müsst ihr selbst herausfinden. Jedenfalls ist die Charakterentwicklung von Roy sehr gelungen. Er verändert sich unmerklich.
                            Hanndlungsspoiler ENDE

                            Da das für mich kein Thriller ist, sondern eher ein Beziehungsdrama war mir die Entwicklung des Krimiteils nicht so wichtig. Die Auflösung der Betrugsgeschichte fand ich super, aber den Schluss fand ich genauso ärgerlich wie bei „as good as it gets“. Es ist halt ein Irrtum, zu meinen, dass die Liebe alles heilt. Hierzu gibt es einen sehr schönen Kommentar von Gus in der 2. Folge der 1. Staffel von „Love“, der mir aus der Seele spricht.

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                              #18 meiner Ridley Scott-Sichtung. Der Film lohnt sich schon allein wegen den Bildern. Es geht um die Geschichte des real existierenden New Yorker Drogenhändlers Frank Lucas (1930 geb. und scheint noch am Leben zu sein). Die Handlung spielt in den 1970ern und Scott hat die Zeit sehr schön inszeniert. Allein die Frisuren der Ermittler sind großartig. Die Schauspieler sind erstklassig (u.a. Denzel Washington und mal wieder Russell Crowe). Es geht hauptsächlich um den Markt und nicht so sehr um den Straßenverkauf. Soweit ich das beurteilen kann, sind die Wege des Drogenhandels korrekt dargestellt (Es ist ja bekannt (z.B. „die CIA und das Heroin“), dass Militär und CIA in den Drogenhandel von Asien in die USA verwickelt waren) So wird das auch hier dargestellt.). Gefallen haben mir auch Kleinigkeiten wie die Szenen in Bangkok. Interessant finde ich auch, dass Lucas, so kann man nachlesen, scheint´s Denzel Washington am Set beraten hat, wie er möglichst authentisch rüber kommt. Ansonsten erfindet Scott den Gangsterfilm zwar nicht neu und „American Gangster“ ist nicht unbedingt originell, aber mir hat er dennoch recht gut gefallen.

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                                #17 meiner Ridley Scott-Sichtung. Lauter tolle Schauspieler (Javier Bardem, Penelope Cruz, Michael Fassbender, Brad Pitt), das ist schon mal viel versprechend! Bardem als völlig dekadenter mexikanischer Drogenboss Reiner ist überzeugend. Ich schätze ihn sehr für seine Wandelbarkeit (vom schwulen kubanischen Poeten (before night falls) über den spanischen Frauenverführer, (Vicky, Christina, Barcelona), den spießig-zwanghaften Ermittler (der Obrist und die Tänzerin) bis hin zum eiskalten Killer Anton (no country for old men)). Es beginnt langsam mit unterschiedlichen Handlungsebenen. Ein Rechtsanwalt, nur genannt der Counselor (Fassbender) entscheidet sich ins Drogenbusiness einzusteigen. Sein neuer Lebensstil überfordert ihn dann aber sehr. Auch wenn man schon viele Drogenfilme und „Breaking Bad“ gesehen hat, hat „the counselor“ noch ein paar Überraschungen zu bieten. Die ruhige Erzählweise, verbunden mit der leisen Situationskomik hat mir gut gefallen.

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                                  EudoraFletcher68 20.04.2018, 06:58 Geändert 29.06.2018, 20:50

                                  #16 meiner Ridley Scott Sichtung. In dem auf Tatsachen basierenden Film geht es um einen Einsatz von US Elitesoldaten in Somalia 1993.

                                  ANFANG Handlungsspoiler
                                  Sie hatten die Aufgabe zwei hohe Mitarbeiter des Warlords Aidid, der für viele Tote in der Zivilbevölkerung und den Tod von 23 pakistanischen UN-Soldaten verantwortlich war, aus einem Hotel in Mogadischu zu extrahieren. Der Einsatz nannte sich Operation Irene und lief total aus dem Ruder. In der Konsequenz starben über 1.000 Menschen.
                                  ENDE Handlungsspoiler

                                  Der Film zeigt anschaulich den Größenwahn der Amerikaner, die glauben, sie können mal eben in einem fremden Land auftauchen und schwerwiegende Probleme in einem einstündigen Einsatz in den Griff kriegen. Anscheinend war dieses Erlebnis für die USA ziemlich schockierend, obwohl der Vietnamkrieg noch gar nicht so lange her war. Offensichtlich hatte man daraus nichts gelernt. Man könnte sagen, dass Ridley Scott hier eine Art popkulturelle Aufarbeitung versucht. Es fehlte mir der politische Hintergrund. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die USA aus reiner Nächstenliebe ihre Soldaten nach Somalia geschickt hat, aber um solche Fragen geht es Scott hier wohl nicht, obwohl er implizit am Anfang des Films die Situation so darstellt, als habe man eigentlich nur den verhungernden Menschen dort helfen wollen.
                                  Wenn man Genrefan ist, wird man den Film wahrscheinlich eh mögen, da er handwerklich hochwertig gemacht ist, wie alle Filme von Scott. Für mich war es nervenzermürbend und anstrengend die ganzen Schieß- und Kampfszenen anzusehen. Nichtsdestotrotz finde ich „Black Hawk Down“ insoweit sehenswert, alsdass er auf sehr drastische Weise die Sinnlosigkeit und das Grauen des Krieges zeigt und wie schnell Situationen falsch eingeschätzt werden und dann extrem eskalieren können.

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                                    EudoraFletcher68 20.04.2018, 06:57 Geändert 29.06.2018, 20:51

                                    New York Cop-Movie aus den 1980ern mit Michael Douglas. #15 meiner Ridley Scott-Sichtung. Was auch immer man an Ridley Scott kritisieren kann, seine Filme sind auf jeden Fall alle ein visueller Genuss.

                                    Handlungsspoiler ANFANG
                                    Gegen den Klischee- (Macho, verkrachte Existenz, tough, guter Vater, Ehrenkodex aber cool genug, dass er bei illegalen Motorradrennen mitmacht) -Bullen Nick (Michael Douglas) läuft ein internes Ermittlungsverfahren wegen Korruption. Davon lässt er sich nicht beeindrucken und fängt weiter Verbrecher, so z.B. einen japanischen Auftragskiller, der einen Yakuzaboss vor seinen Augen ermordet. Als er diesen gemeinsam mit seinem Kollegen Charlie (Andy Garcia) nach Japan überführt, kann der Killer entkommen. Nick fühlt sich weiterhin zuständig und darf mit dem japanischen Kollegen mitkommen. Andy Garcia geht neben Michael Douglas etwas unter, vielleicht ist das auch von seiner Rolle her beabsichtigt. Nick regt sich wiederholt über die ihn behindernden und aus seiner Sicht nichtsnutzigen „Suits“ auf, ein Begriff der in einigen neueren Serien „neu“ erfunden und fast schon inflationär verwendet wird, z.B. in „White Collar“.
                                    Handlungsspoiler ENDE

                                    Erst New York und dann die japanische Großstadt (Tokio?) mit ihren Leuchtreklamen sind wunderbare Filmkulissen. Auch die Japaner sind schön in Szene gesetzt. Der visuell vergnügliche Film bietet ansonsten keine großen Überraschungen in der Handlung. Total witzig ist die Gesangseinlage von Charlie in einem japanischen Nachtclub. Für das was er ist, ist „Black Rain“ durchaus sehenswert.

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                                      EudoraFletcher68 19.04.2018, 07:36 Geändert 06.07.2020, 22:37

                                      #14 meiner Ridley Scott Sichtung. Auf den Film hatte ich mich sehr gefreut, soll er doch angeblich die Vorgeschichte von Alien erzählen. Meine Begeisterung hält sich sehr in Grenzen.
                                      Zu den Fragen Wer hat uns erschaffen? Wer ist Gott? habe ich doch schon einige Filme gesehen.
                                      Ansonsten finde ich die Protagonisten blass und uninteressant.
                                      Und was richtig schlecht gelöst ist, dass wieder hochtechnisierte Leute, die mit Raumschiffen durch das Universum fliegen, nicht in der Lage sind, eine vernünftige Dekontamination durchzuführen, sondern fremde Gegenstände einfach so in ihr Raumschiff tragen – als wären sie alle Volltrottel. Wie kann es sein, dass Leute mit soviel Dummheit überhaupt so weit gekommen sind?
                                      Das ist für Filme aus den 1070ern/1980ern (Das Ding aus einer anderen Welt und Alien eben) vollkommen in Ordnung.
                                      Aber die Geschichte 2012 nochmal exakt genauso zu erzählen? Und wieder ein böser Android? Wo bleibt hier ein Funken Kreativität?
                                      Ich fand „Prometheus“ ziemlich unbefriedigend, da helfen auch die eindrücklichen Bilder nicht.

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                                        #13 meiner Ridley Scott Sichtung. Schon wieder Russel Crowe! Dieses Mal als aalglatter Londoner Börsenmakler Max Skinner, der ein Weingut in der Provence erbt, was sein Leben schlagartig verändert. Ich kann die Aussprache als Deutsche natürlich nicht wirklich beurteilen, aber mich überzeugt Crowe als Brite. Man kann nachlesen, dass der Film mehrere Bezüge zu „Gladiator“ setzt, wie zum einen den Namen des Hauptprotagonisten Max, als auch eine Szene, in welcher er die Heimaterde von Maximus durch die Finger rieseln lässt und daran schnuppert. Scheint´s gibt es auch noch Referenzen zu anderen Filmen. Aber was Scott mit dem Film tatsächlich wollte, ist mir schleierhaft. Solche oder ähnliche RomComs gibt’s wie Sand am Meer. Vielleicht wollte er einfach auch mal eine machen? Naja, ok war ganz unterhaltsam und ich finde Russel Crowe auch in dieser Rolle recht überzeugend. Wenn das der erste seiner Art wäre, hätte er mir bestimmt besser gefallen. Total doof war, wie er seine spätere Flamme erstmal über den Haufen fährt, ich weiß gar nicht, wie oft ich so eine Szene schon gesehen habe. Gähn. Einzig die Situation mit dem Swimmingpool fand ich dann doch sehr lustig. Ich bereue es nicht „ein gutes Jahr“ gesehen zu haben, aber eher zu Studienzwecken.

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                                          #12 meiner Ridley Scott Sichtung. Ganz zeitgemäß geht es um islamistischen Terror in den USA und US-amerikanische Aktivitäten im Nahen Osten. Gedanken eines pragmatischen Amerikaners im Irak zu Beginn des Films: „Do we belong there or do we not? It doesn´t really matter how you´d answer that question because we are there….”. Gut, dachte ich mir, wird ja vielleicht ganz interessant. Zumindest schon mal kein Historienfilm.
                                          Leonardo di Caprio find ich grundsätzlich schon mal gut, auch wenn für mich „Titanic” vieles verkörpert, was ich am amerikanischen Kino hasse. Hier ist er ein CIA-Agent im Irak, der von geplanten Terroranschlägen in England erfährt. Huch! Da ist ja schon wieder Russel Crowe! Zum 3. Mal in dieser Woche. Dieses Mal nur in einer Nebenrolle. Als leicht übergewichtiger Büroagent. Das macht er souverän, aber die Rolle fordert ihn auch nicht besonders. Allerdings finde ich es schon beachtlich, wie er das hinkriegt, hier in seiner Körperlichkeit aufgedunsen und unsportlich zu wirken und als Robin Hood oder Gladiator als sportliches Muskelpaket rüber zu kommen. Der Kerl, Ed Hoffmann, ist einer von der Sorte Leute, die ohne mit der Wimper zu zucken, Entscheidungen treffen, die Menschenleben vernichten (der Typ, der genauso gut im Nazideutschland Juden für die Deportation verschickt hätte, ohne einen Gedanken oder gar ein Gefühl daran zu „verschwenden“).
                                          Unglücklich ist, dass die Terroristen so wahnsinnig intelligent, gefährlich und entschlossen, die ganze westliche Welt zu vernichten, dargestellt werden, dass der etwas einfacher gestrickte Amerikaner wommöglich sofort in Panik verfällt, wenn er den Film sieht und alle Interventionen in diesen Ländern und strengere Gesetze im eigenen Land befürworten wird (und sich vielleicht gleich noch ein paar halbautomatische Schusswaffen zulegt). Was mir an dem Film fehlte, ist eine Reflektion der politischen Hintergründe. Außerdem halte ich es zumindest für fragwürdig, islamistische Terroranschläge in Spielfilmen zu verwursten und damit realen Terroristen in gewisser Weise auch noch filmische Denkmäler zu setzen. Dass Ferris sich im Amman mit einer Frau einlässt, kommt mir völlig konstruiert vor. Er muss doch wissen, welchem Risiko er sie dadurch aussetzt. Die Idee, wie die Agenten den Chef der Terrororganisation finden wollen, fand ich dramaturgisch zwar gelungen. Trotzdem ist das einer von Scotts Filmen, bei denen ich nicht wirklich Feuer gefangen habe. Während ich beispielsweise „Homeland“ recht spannend finde und da auch etwas mit den Protagonisten anfangen kann, fand ich den Agenten Ferris etwas blass. Deshalb war dann auch die lange Dauer für mich mühsam.

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                                            #11 meiner Ridley Scott Sichtung. Scott liebt offensichtlich Historienfilme (1492, Königreich der Himmel, Robin Hood), ich nicht so sehr. Er kommt mir ein bisschen vor, wie ein kleiner Junge, der gerne mit seinen Ritterfiguren spielt. Mit den Möglichkeiten, die er als bekannter Regisseur eben hat. Da ist schon wieder Russel Crowe in der Hauptrolle, kurz nachdem ich „Robin Hood“ gesehen habe. Der kommt auch ganz gut als zäher Krieger. Dass ich das nicht vorher wusste, liegt daran, dass ich keine Oscar- oder ähnliche Verleihungen verfolge, selten ins Kino gehe und seit Jahren kein Fernsehen mehr schaue. Ich wusste also vorher nichts über den Film. Wenn ich auf MP manchmal lese irgendwer hätte einen Oscar (nicht) verdient, denke ich mir nur, dass die Vergabe solcher Preise doch bestimmt von ganz anderen Faktoren abhängt, als von der Qualität eines Films / Schauspielers.
                                            Die begeisterten Kommentare über „Gladiator“ kann ich zwar nachvollziehen, aber nicht teilen, obwohl mir "Gladiator", den ich tatsächlich 2018 erstmals gesehen habe, durchaus gefällt.
                                            Wie immer bei Scott sind die Bilder imposant. Diesmal geht es also um den römischen Feldherren Maximus (Russell Crowe), der sich gegen den eifersüchtigen und machthungrigen Commodus (Joaquin Phoenix) wehren muss. Allein Joaquin Phoenix ist ein wunderbarer Fiesling. Beeindruckend wie wandelbar er ist. Sympathischer war er mir als Johnny Cash allemal. Im Gegensatz zu „Königreich der Himmel“ konnte ich in diesen recht langen Film durchaus einsteigen und habe mit Maximus ob des fürchterlichen Verrats mitgelitten und mich für seine anschließende Odyssee erwärmen können. Trotzdem ist mir da zu viel Pathos und solch klare Verteilungen von gut und böse sind mir keine wahre Freude.
                                            Mir reicht es jedenfalls vorerst einmal von imposanten epischen Historiendramen.

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                                              EudoraFletcher68 17.04.2018, 06:58 Geändert 17.04.2018, 08:05

                                              #10 meiner Ridley Scott-Sichtung. Ansonsten hätte ich keinen Bedarf an dem Film gehabt. Mittelalter-Geschichte mit toller Ausstattung und guten Schauspielern. Der Film ist visuell natürlich ein Genuss und handwerklich habe ich gar keine Einwände. So wie immer bei Ridley Scott. Vielleicht wäre es anders, wenn ich eine große Leinwand hätte, aber ich glaub´s nicht. Tolle Bilder allein reichen mir nicht. Mich hat die Geschichte nicht gefesselt. Das lag viel am wenig ansprechenden Hauptprotagonisten (mich, wie viele andere, überzeugt Orlando Bloom als Schauspieler nicht) und am Pathos. Ich hab mich mit keinem der Figuren anfreunden können und so blieb ich trotz der ansprechenden Bilder distanziert. Das führte dann dazu, dass ich nicht mehr richtig aufgepasst und entsprechend auch der Handlung nicht mehr folgen konnte. Mit Scotts „Robin Hood“, der ja ungefähr in derselben Zeit spielt, konnte ich deutlich mehr anfangen. Da gab es wenigstens etwas Humor und ich mochte die Figuren. Wahrscheinlich sollte man Scotts Historien-Filme auf einer großen Leinwand und nicht auf dem Tablet sehen, dann hat man zumindest das visuelle Erlebnis.

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                                                #9 meiner Ridley Scott-Sichtung. Habe den Film 1991 geliebt und hätte nie erwartet, dass er mir heute und in der OV nochmal mindestens so gut gefällt. Road-Movie um zwei Frauen, die ausbrechen, sich in Schwierigkeiten bringen und die kurze Zeit ihrer Freiheit intensiv erleben. Susan Sarandon, die ich seit der „Rocky Horror Picture Show“ schätze und Geena Davis sind ein tolles Duo. In diesem Film stimmt alles: Drehbuch, Dialoge, Schauspieler (Hatte ganz vergessen, dass der jugendliche Brad Pitt als sexy Outlaw auch mit dabei ist. Juhu!) und Kamera (Die Fahrt durch Arkansas, Oklahoma, Arizona, die teilweise wunderschöne Landschaft und im Gegensatz dazu die gruseligen Motels). Marianne Faithfull mit „the eyes of Lucy Jordan” passt auch perfekt. Für mich ein absolutes Meisterwerk! Ich könnte mich noch ewig weiter begeistern, wie die beiden Frauen sich verändern, besonders natürlich wie Louise aus sicher heraus kommt und „endlich ihre Bestimmung“ findet, wie die beiden scherzend überlegen. Der Schluss ist ebenfalls ausgezeichnet. Ridley Scott hat in meinen Augen 3 Meisterwerke geschaffen: „Alien“, „Blade Runner“ und „Thelma und Louise“.

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                                                  #8 meiner Ridley Scott-Sichtung. Ich hab´s grundsätzlich nicht so sehr mit Historienfilmen. Diesen hier habe ich mir nun kürzlich (nochmal?) angeschaut. Die Entdeckung Amerikas durch Christopher Kolumbus also. Keine Ahnung, inwieweit der Film historisch korrekt ist. Gedreht wurde er ja wohl als Jubiläumsfilm (500 Jahre Entdeckung Amerikas). Die Musik von Vangelis ist natürlich toll. Richard Depardieu als Kolumbus fand ich in Ordnung. Ansonsten ist es halt ein Historienfilm mit hochwertiger Ausstattung und viel Brimborium. Es ist mir eine zwiespältige Angelegenheit Imperialisten bei der Eroberung der „neuen Welt“ zuzuschauen. Nochmal muss ich den nicht sehen. Liegt vielleicht daran, dass ich ihn auf einem kleinen Bildschirm sehe und so nicht in den vollen Genuss der tollen Bilder komme, das erklärt aber nicht alles.

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                                                    Film #7 meiner Ridley Scott-Sichtung. Jugendlicher Tom Cruise, den ich grundsätzlich zu vermeiden versuche, weil ich mich nicht davon abgrenzen kann, dass mich dieser aalglatte Scientologe ankotzt. Außerdem finde ich ihn auch nicht gerade einen begnadeten Schauspieler. Hätte mir „Legende“ von allein niemals angeschaut. Und was kann ich sagen außer, dass es eben ein düsterer Fantasyfilm ist, handwerklich und dramaturgisch in Ordnung. Ist nur nicht so meine Art von Film, obwohl ich dem „Herrn der Ringe“ durchaus etwas abgewinne. Hätte ihn vermutlich mit 8-9 Punkten bewertet, wenn ich ihn 1985 als Jugendliche gesehen hätte. Schade, dass ich heute nichts mehr mit solchen Filmen anfangen kann.

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