EvertonHirsch - Kommentare

Alle Kommentare von EvertonHirsch

  • 5 .5

    Nach dem Mittelteil "Verdammnis" konnte man es eigentlich schon ahnen (obwohl der User-Schnitt hier bei MP das Gegenteil belegt), aber auch der dritte Teil kommt lange nicht an "Verblendung" ran. Zwar darf Journalist Blomkvist wieder etwas mehr ermitteln, aber so richtig Spannung kommt nicht auf. Das liegt zum einen an der Vorhersehbarkeit der Geschichte, die jeder nach Teil 2 und spätestens nach Beginn von Teil 3 schnell erraten dürfte und zum anderen an der zu lahmarschigen Umsetzung. Bei so einer opulenten Geschichte, die bis weit in den schwedischen Polizei- und Geheimdienstapparat hineinreicht, muss einfach viel mehr Nervenkitzel aufkommen. "Vergebung" (genau wie "Verdammnis") spielt auf mittelmäßigem TV-Niveau (die Ausnahme ist Noomi Rapace). So bleibt das Gefühl, dass hier einiges verschenkt wurde und würden hier die Amerikaner mal ihre Fühler nach Ausstrecken, würde ich das im Vorfeld wohl eher begrüßen.

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    • 7 .5

      Stewart-Western (oder generell –Filme) gehen immer. Auch wenn manche vielleicht nicht ewig in Erinnerung hängen bleiben, sorgen sie doch immer wieder für ein kurzes Vergnügen. Dieser hier ist aber allemal sehens- und erwähnenswert. Denn zu meiner Überraschung taucht hier als Gegenspieler Audie Murphy auf, der schon in "Auf der Kugel stand kein Name" eine wirklich gute Leistung absolvierte. In seinem Gesicht liegt genau die richtige Menge Selbstbewusstsein, um in die Rolle des vermeintlichen Gegenspielers zu treten.

      Stewarts Charakter zieht dabei, nachdem er von der Bahn gefeuert wurde, seit einigen Jahren durchs Land und hält sich mit musikalischen Auftritten auf seinem Akkordeon über Wasser. Gefeuert wurde er, weil er damals nicht nur den Verbrecher Utica Kid (Audie Murphy) laufen ließ, sondern ihm auch noch ein Pferd zur Verfügung stellte. Jener Utica Kid ist nunmehr die linke Hand einer Verbrecherbande, die es immer wieder auf die Lohntransporte der Eisenbahnmitarbeiter abgesehen hat. Weil Stewart gebeten wird, einen Transport zu begleiten, kommt es zu einem Wiedersehen der beiden, welche doch mehr gemeinsam haben, als von den meisten angenommen.

      Auch wenn die Geschichte vielleicht nicht allzu große Höhen erreicht, die Musik alles andere als zufriedenstellend ist (Ausnahme ist das Lied: You can’t get far without the Railroad) und leider leider viel zu oft vor einem Bluescreen gefilmt wurde, so ist es doch das Duell Stewart/Murphy, das vieles vergessen macht und für das nötige Vergnügen sorgt.

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      • Ghostbusters 2 war ziemlicher Käse? oO

        • 9 .5
          EvertonHirsch 27.01.2015, 12:57 Geändert 27.01.2015, 12:59

          Oliver Stones Opus Magnum. Ein Meilenstein des Politthrillers.

          Hier wird hinterfragt, kritisiert und nochmals hinterfragt. 3 Jahre nach dem Mord an John F. Kennedy rollt Staatsanwalt Jim Garrison den Fall erneut auf und verliert sich immer mehr darin.

          Angefangen hat alles mit leisen Zweifeln, doch je mehr und mehr Garrison und sein Team der Sache nachgehen, desto mehr reift die Überzeugung, dass etwas an der damaligen Untersuchung und der Geschichte für die Öffentlichkeit nicht stimmt. Markante Videos und Bilder wurden nie veröffentlicht, Zeugenaussagen wurden verdreht, Aufzeichnungen verschwanden etc. Wieso?

          Stone wirft, ebenso wie seinem Ermittlerteam, dem Zuschauer nach und nach immer mehr Puzzleteile hin, die zusammengesetzt erste Vermutungen übertreffen und irgendwann ein großes Ganzes ergeben. Und das konsequent und hochspannend über die volle Dauer von stattlichen 206 Minuten. Dabei ist es nicht nur Kevin Costner als ermittelnder Staatsanwalt, sondern auch die so immens hochkarätig besetzten Nebenrollen (Tommy Lee Jones, Gary Oldman, Donald Sutherland uvm.), die "JFK" auf einem so durchgehend hohen Level halten, dass filmische Maßstäbe gesetzt werden.

          Was aber das wichtigste ist, gerade für einen solchen Film und solch eine Handlung, alle Theorien und Vermutungen haben Hand und Fuß, sie sind beweisbar und damit nachvollziehbar (Oliver Stone hat später sein Drehbuch mit Quellennachweisen veröffentlicht). Nie kommt das Gefühl auf, hier irgendeinen Spinner mit hirnverbrannten, weit hergeholten Verschwörungstheorien als Inspirationsquelle zu haben. Stone bleibt auf dem Teppich und zeigt uns genau wie Costner am Ende den Geschworenen knallhart auf, wie hanebüchen die offiziellen Geschichten um Kennedys Tod sind. Trotz anschließendem großen Aufschrei und der Freigabe, erneut mit Ermittlungen zu beginnen, passierte bis heute allerdings in Richtung Wahrheit des Kennedy-Attentats nicht viel.

          Einziger Kritikpunkt ist Costners Schlussplädoyer, welches im Gegenteil zum Rest des Films, viel zu lang und viel zu gekünstelt auf die Emotionsdrüse drückt. Leider etwas übers Ziel hinausgeschossen. Das ändert jedoch nichts daran, dass JFK für mich zu den Top 40 aller Filme zählt.

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          • 5

            Überzeugt "Verblendung" noch mit einer wirklich tollen und spannenden Kriminalgeschichte, mit guten Charakteren und einem erstklassigen Erzähltempo und Timing, so lässt Verdammnis genau das vermissen. Vielleicht hatte ich zu viel erwartet, aber bei "Verdammnis" wirken die ganzen Beziehungen/Verwicklungen der Personen doch arg konstruiert und viel zu sehr auf Krimiteufel komm raus zusammengeschustert. So dreht sich hier vieles um die Geschichte von Lisbeth Salander, deren Leid und Tragik sie comicbuchartig zu einer Art Auserwählten im Kampf gegen Ungerechtigkeit macht. So richtig reingefunden habe ich leider nie in den Film.

            Dazu läuft hier alles eher zäh ab. Es fehlen Reizpunkte, die dafür sorgen, dass man an der Auflösung des Falles interessiert ist. Denn auf was die Geschichte letztendlich hier hinauswollte, wird erst in der zweiten Hälfte des Films so langsam klar.

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            • Sollte wirklich die Geschichte um den Civil War verfilmt werden, wäre ein Spider-Man schon von riesigem Vorteil. Auch sonst würde wahrscheinlich ein Avengers Film mit Spidey nochmals alle Redorde brechen

              • Schöne Liste, vielleicht noch einen George und einen Kinski rein und fertig.

                Obwohl es mir leichter gefallen wäre, Leute aufzuzählen, bei denen ich gleich umschalte

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                • 5

                  „Die Mannschaft“ wirkt zu überflüssig und erzwungen, dazu einige Male künstlich durch nichtssagende Zeitlupen in die Länge gezogen. Bezogen auf die Spiele ist man mit jedem Rückblick besser beraten. Wirklich Einblicke in das tägliche Spielerleben oder auch mal interessante Dinge in fußballerischer, emotionaler oder taktischer Hinsicht gibt es kaum bis wenige. Dazu wird die Stimmung im Gastgeberland auch nicht wirklich gelungen eingefangen (war jetzt sicherlich auch nicht Primärziel). Wenn Trainerstab, Mannschaft usw. nicht die Einblicke gewähren wollen, dann ist das ok, sie sollen sich ja auf Fußball konzentrieren, aber dann wird die ganze Doku zur Farce, trotz des Happy Ends.

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                  • 4

                    Elektrisch aufgeladene Aliens greifen die Erde an und verarbeiten den Großteil der Menschheit zu Asche. Nur (zunächst) fünf halbintelligente (und zum größten Teil untalentierte Schauspieler) schaffen es irgendwie, der ersten Angriffswelle zu entkommen. So schlendern sie durch die Gegend, tun idiotische Sachen wie auf die halbunsichtbaren Aliens zu schießen während in Schussrichtung zwei Kumpanen weglaufen usw. Aber das scheint niemanden zu stören, denn die Aliens können ganz offensichtlich neben Elektrizität auch Kugeln absorbieren. Personen treten hinzu, Personen treten aus und als man denkt, jetzt muss doch mal so etwas wie das Finale eingeläutet werden, ist der Film vorbei. Blöd ist nur, dass sich der Film viel zu ernst nimmt, um doch noch zu unterhalten.

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                    • 4 .5

                      Eine Lehrstunde für alle kommenden Filmemacher. Wie schafft man es, innerhalb von nur wenigen Minuten Sympathien für die leidtragenden Hauptfiguren aufzubauen und Mitgefühl zu wecken für ihr schlimmes Schicksal, was in den nächsten zwei Stunden Thema des Films sein sollte?

                      Man macht es zu 100 % anders als "The next three Days". Wir sehen zu Beginn John Brennans (Russel Crowe) Frau in einem Zickenkrieg mit der Frau ihres Schwagers, dann wird sie von ihrem Mann (sie ist ja auch nicht hässlich) ordentlich durchgenommen, und am nächsten Morgen scheint sie wieder etwas launig. Anschließend wird sie schon wegen angeblichen Mordes festgenommen.

                      Aufgrund der geringen Kenntnisse um die Personen und der damit einhergehenden fehlenden Fähigkeit, ihren hysterischen Anfall beim Wortgefecht mit der Frau des Schwagers zu unterstützen und ihre maulige Laune am Morgen zu verstehen, hätte Brennans Frau auch die unsympathischste Diva der Welt sein können. Und eben wegen der Distanz zu den Figuren war es mir dann auch reichlich wurscht, was im Anschluss passiert. Dem Kind der beiden anscheinend auch, so gelangweilt wie hier gespielt wird. Aber wenn dann mal wenigstens etwas in Richtung Thriller passieren würde, Crowe spielt nämlich auch zum Einschlafen. Routiniert wird auf die Emotionsdrüse gedrückt, wenn er plötzlich ein Bild seiner Frau im Schlafzimmer sieht und irgendwann entschließt er sich, seine ganze Familie in Gefahr zu bringen. Da ist aber alles schon zu spät, der Film hatte mich schon lange vorher verloren.

                      Das natürlich das Ende alles noch einmal ins rechte Licht rück ist genauso überflüssig wie mutlos.

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                      • Ach Spider-Man 3. Sicher ist er kein schlechter Film, fällt aber doch gerade zu seinem Vorgänger deutlich ab (das ist neben einem tollen Trailer m. E. auch der Grund, warum Spider-Man 3 so viel eingespielt hat). Auch ich mag Raimis Variante, dass eben nicht nur der Held im Mittelpunkt steht, sondern eben Peter Parker. Wie <MARVEL> schon sagte, dass ist auch in den Comics so gewesen. Etwas mehr Humor hätte insgesamt aber mit hineingekonnt. Aber SM3 ist eben doch zu überladen, er wirkt nur noch phasenweise wie seine beiden Vorgänger und geht nicht mehr so ins Detail. Von der erzwungen Geschichte um den Symbionten/Venom und dem Fehlen von Danny Elfman ganz zu schweigen.

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                        • Oh man. Langsam kommt ein komisches Gefühl auf. Das sieht alles so verdammt vielversprechend aus, dass meine Erwartungen und Vorfreude ins Unermessliche steigen. Die letzten Filme, bei denen das so war, haben mich ann aber auch relativ schnell wieder auf den Boden geholt. Ich hoffe wirklich, dass Fury Road die hohen Erwartungen halten kann.

                          • 6 .5

                            Auch die Fortsetzung um den Vorzeigesoldaten, "Captain America: The Winter Soldier", konnte bei mir wie Teil 1 nicht richtig zünden. Zum einen sehe ich in Chris Evans immer noch keinen Captain America, eben jene große Führungsperson aus den Comicvorlagen, zum anderen ist die Geschichte um die Fortsetzung HYDRAS zu sehr an den Haaren herbeigezogen und wirkt so dermaßen unecht und ideenlos. Musste man die Geschichte wirklich so sehr in Richtung erster Teil drängen? Das ganze hätte auch wunderbar ohne solch eine erzwungene hanebüchene Fortsetzungsdudelei funktioniert. Cap 2 ist (eben auch aus den angesprochenen Punkten) nichts wirklich Besonderes, aber immerhin auf einem mittleren Marvel-Level.

                            Hier und da zündet in typischer Marvel-Art der ein oder andere Gag, alles andere ist solide, ein zweites Mal muss ich den aber nicht sehen.

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                            • 6 .5

                              Es wird viel auf Atmosphäre gesetzt, die rätselhaften Vorkommnisse, die untypischen neuartigen Verhaltensmuster, die unsere im Mittelpunkt stehende Familie Barrett hier zeigt, sind diesmal nicht Konsequenz von übernatürlichen oder paranormalen Kräften. Freunde des Gruselhorrors können hier getrost zuschlagen, denn handwerklich ist "Dark Skies" gut gemacht, es wurde, wie schon erwähnt, auf das trendige Paranormale weitgehend verzichtet und Gruselstimmung kommt auch etwas auf. Lediglich das etwas übereifrig wirkende, dahingeklatschte Ende, bei dem unbedingt noch ein Überraschungseffekt eingearbeitet werden musste, wirkt etwas störend.

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                              • 9

                                Was macht man, wenn eine Horde Nazizombies ihre Opfer rekrutiert und außerdem auf dem Weg ist, ein ganzes Dorf (vielleicht anschließend mehr) niederzumetzeln und dabei nicht einmal vor Rollstuhlfahrern und Müttern mit ihren Kinderwagen halt macht?

                                Richtig, man ruft das allseits beliebte Zombie-Schlächter-Team, man erweckt anschließend seine eigene Armee aus gefallenen Russen und einem Rollstuhlfahrer, bringt diesen erneut um, erweckt ihn, bringt ihn erneut um, erweckt ihn, bringt ihn erneut um…. Naja, so in der Art jedenfalls.

                                Warum unser aus dem ersten Teil bekannter Freund, Vegar Hoel, diese Fähigkeit hat, will ich nicht spoilern, das ist, genau wie der restliche Film, völlig überdreht und irre witzig. "Dead Snow: Red vs. Dead" toppt seinen Vorgänger noch einmal und beschert einen 100 minütigen Angriff auf die Lachmuskeln, bei dem auch an der roten Sauce bei Weitem nicht gespart wird.

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                                • 8

                                  "The Raid" war eine Riesenüberraschung und Entdeckung im Actiongenre. Und die Fortsetzung kommt, schaut man sich die Bewertungen an, noch viel besser weg. Dabei spendiert man "The Raid 2" eine ausgedehntere Handlung, der es aufgrund der asiatischen Eigenschaften (vor allem Namen und meiner kaum ausgeprägten Eigenschaft, asiatische Personen auseinanderzuhalten) nicht immer einfach ist, zu folgen. Und diese ausgedehnte Handlung, immerhin stolze 148 Minuten lang, nimmt leider auch das Besondere des ersten Teils, nämlich die Kompaktheit gepaart mit der damit verbundenen brachialen, nach vorn ausgerichteten Wucht.

                                  "The Raid 2" merkt man leider an der ein oder anderen Stelle seine Länge etwas an bzw. scheint dem Film ab und zu seine Geradlinigkeit abhanden zu kommen. Allerdings entschädigt der Film natürlich wieder mit großartig choreografierten und atemberaubenden Kampfszenen, einer grandiosen Kamera sowie passender Musikuntermalung. Aber Vorsicht, wem evtl. die Baseballschläger-Szene aus Tarantinos "Inglourious Basterds" schon zu viel war, der sollte hier ganz und gar die Finger von lassen. Denn hier zoomt die Kamera nur sehr selten weg, wobei Baseballschläger noch die harmlosesten Waffen sind.

                                  Kampfszenen und Action vom Feinsten sowie die Tatsache, dass die Zensurbehörde hier mal einen richtigen guten Tag gehabt haben muss, lassen einen manchmal schon mit Staunen zurück.

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                                  • 8

                                    Die alte und die neue Besetzung der X-Men, Zukunft und Vergangenheit treffen aufeinander. Das Interesse war schon nach dem ersten Trailer enorm (ins Kino habe ich es trotzdem nicht geschafft). Und obwohl hin und wieder einige Fragezeichen auftauchten bezüglich des fehlenden Adamantiums von Wolverine (ich habe keine einzigen Solofilme gesehen) und des Körpers von Charles Xavier (wurde die menschliche Hülle nicht in X-Men 3 zerstört?), schafft es "Zukunft ist Vergangenheit" gekonnt, alle bisherigen X-Men-Filme interessant und spannend miteinander zu vereinen. Diversen Zeitreise-Logikproblemen geht man auch gekonnt aus dem Weg, indem man schnell vermittelt, dass alles erst nach dem in der Vergangenheit Erlebten in der Zukunft zur Wirklichkeit wird.

                                    Bryan Singer und John Ottman (Musik) sind einfach die Richtigen wenn es um das Thema X-Men geht.

                                    Obwohl ich mir am Ende ein paar Antworten mehr bzw. die Konsequenzen des Hauptplots insgesamt nicht ganz so friedlich gewünscht hätte, erfüllt "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" so ziemlich alle Erwartungen und nimmt den Zuschauer mit auf eine nervenkitzelnde zweistündige Reise.

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                                    • 7

                                      Die Fortsetzung kommt ja allgemein noch besser weg als der erste Teil, insofern bestand schon eine gewisse Vorfreude. Allerdings wird die nicht vollends erfüllt. Das liegt zum einen daran, dass die erste Hälfte des Filmes eine auf links gedrehte Kopie des ersten Teils ist. Auch wenn das Ganze mit einem Augenzwinkern mehr oder weniger angekündigt wird, bleibt der Humor damit etwas auf der Strecke (langweilig wird es dank der stimmigen Chemie zwischen Tatum und Hill Gott sei dank nie so wirklich). Erst wenn 22 Jump Street eigene Pfade einschlägt, geht es rapide aufwärts. Insofern kann man in der zweiten Hälfte gut abfeiern, wobei gerade der Abspann noch einmal für grandiose Lacher sorgt.

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                                      • Hmmm.... Also Monuments Men fand ich dann doch um einiges besser, als der Durchschnitt. Keine Ahnung, warum der so schlecht wegkommt. Gesehen habe ich nur noch Paranormal Activity und der ist zu Recht hier vertreten. Ansonsten kenne ich nur die Trailer von Die Pute von Panem und Sex on the Beach 2. Wer danach noch ins Kino rennt, ist selbst schuld.

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                                        • 6
                                          • 6 .5

                                            Die Menschheit scheint aufgrund ihres eigens kreierten Serums, welches die Affen intelligenter werden ließ, und den damit einhergehenden Nebenwirkungen (Virus) nahezu ausgelöscht. Einige wenige haben sich in den Trümmern der Städte verschanzt.

                                            Vorneweg: Technisch ist der Film auf absolut höchstem Niveau. Vor allem die Affen sehen einfach wahnsinnig gut aus.

                                            Nur bei der Story hapert es bei mir ein wenig. So steht hier der drohende Krieg zwischen Affen und überlebenden Menschen im Vordergrund, auf beiden Seiten gibt es Vernunft und Hass. Was aber der Film versäumt, ist das, was die Charlton Heston Version von 1968 ausmacht. Der Menschheit gekonnt den Spiegel vorhalten. So hätte ich mir die Anfänge der Affenzivilisation anders vorgestellt, etwa geprägt von einem Überlegenheitsgefühl gegenüber dem Menschen (nicht allein aufgrund ihrer körperlichen Dominanz), weil sie in den Augen der Affen eine zu primitive Rasse darstellen.

                                            Ähnliches bei den Menschen. Ich hätte es begrüßt, wenn etwas mehr zur Geltung gekommen wäre, dass der Mensch aufgrund seines eigenen Naturells sich quasi selbst auslöscht, so dass die nächste Spezies ihre Chance bekommt (in gewisser Weise ist das natürlich so, wird aber auch nur am Anfang thematisiert), allerdings hätte dann der Film wohl nicht so einen Spektakelfaktor.

                                            Kurz gesagt, ich hatte gehofft, dass beide Spezies mehr getrennt voneinander existieren und aufgrund des von den Menschen erzeugten Virus diese unter den beobachtenden Augen der Affen langsam aussterben. Kann man gucken, aber meine Erwartungen an die Handlung, welche teils zu vorhersehbar wirkt, waren schon etwas höher angesiedelt.

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                                                • Ich gratuliere herzlich zur persönlichen Widmung von Eastwood. Würde mir selbstredend auch gefallen ;)

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