EvertonHirsch - Kommentare

Alle Kommentare von EvertonHirsch

  • Hmm... In Superman II tötet Superman einen Gen. Zod, der überhaupt keine Gefahr mehr ausstrahlt. Nur hat Christopher Reeve da ein Lächeln auf den Lippen und sein Kostüm ist um einiges hellblauer. Macht das jetzt den Unterschied?

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    • 7

      Na schau einer an. Nach Teil 1 mal so gar nichts erwartet und dann doch einen ganz ordentlichen Film serviert bekommen. "Maze Runner 2" geht weg von der Schlumpfthematik und nimmt das ältere Publikum mit ins Boot. Wer sowas wie Teil 1 erwartet, dem kann ich nur zur Vorsicht raten. Denn "Die Auserwählten in der Brandwüste" unterscheidet sich komplett von seinem Vorgänger. Allein die Atmosphäre ist hier um einiges düsterer, mich erinnerte das zu großen Teilen an "The Last of Us". Das Tempo wird zudem um ein Vielfaches angezogen. Warum die Jungs und Mädels jetzt die Auserwählten sind, bekommt man auf die richtige Weise stückchenhaft serviert. Genauso wie die Geschichte der Hauptfiguren vor ihrem Erwachen im Labyrinth.

      Zwar war mir die Kamera hier einige Male zu hektisch, aber dafür stimmt die musikalische Untermalung voll und ganz.

      Ich darf also behaupten, mein Interesse auf den dritten Teil enorm gesteigert zu wissen.

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      • 6
        • 5

          Gemessen an den Voraussetzungen ist "Jurassic World" ungemein schwach. Mit "Jurassic Park" gibt es einen Überfilm als Inspirationsquelle, zwischen der Park-Reihe und World lag genug Zeit, damit das Thema Dinosaurier nicht ausgelutscht erscheint und mit der Musik von John Williams hat man einen Gänsehautfaktor seinesgleichen in petto.

          Gemacht hat man nichts daraus. Die Dinos können bei weitem nicht so faszinieren wie in Spielbergs Hit von 1993 (das liegt auch daran, dass man ihnen einfach ansieht, welcher Quelle sie entstammen). Hier fehlt jeglicher WOW-Effekt. Und musikalisch hat man das (bis auf den Anfang) völlig verhunzt. Hier sei der im Film lang erwartete Auftritt eines alten Bekannten aus "Jurassic Park" erwähnt, der so dermaßen unspektakulär daherkommt, dass man den Film in die nächste Ecke schmeißen möchte. Kein einziges Mal Gänsehaut spricht da schon eine eindeutige Sprache

          Das klingt jetzt natürlich alles so negativ, weil er sich dem Vergleich mit "Jurassic Park" nun einmal stellen muss und eigentlich von vornherein nur verlieren konnte. Aber auch abseits davon wird das Rad hier alles andere als neu erfunden. Die Story hätten sich 95 % aller Kinobesucher ausdenken können, schauspielerisch darf man hier auch keine Höhepunkte erwarten – das ist zwar solide abgespult, aber mehr auch nicht.

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          • Ich schließe mich meinen Vorrednern auch gerne an. Du hast mir die letzten Wochen immer einen super Start in den Tag verschafft und ich bin froh, Teil dessen gewesen zu sein.
            Also mehr als Hut ab.
            Auch wenn jede Geschichte mal ein Ende nehmen muss, hätte ich mir doch gewünscht, dass wir noch ein wenig mehr durch die Traumwelt stolpern können. Trotzdem heißt es Abschied nehmen. Passiert das wirklich?

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            • 8 .5

              Anscheinend steigert sich jeder Bond-Streifen in der Craig-Ära im Vergleich zu seinem Vorgänger. Und "Skyfall" macht einen deutlichen Sprung nach vorne. Vielleicht liegt es daran, dass Bond angeschlagen wirkt, vielleicht liegt es an der Geschichte, die dieses Mal mitten in Großbritannien spielt – aber auf jeden Fall gibt Javier Bardem einen der großartigsten Gegenspieler in der Bondgeschichte.

              Skyfall bietet durch die Bank weg mehr als hüllenlose (gute) Action mit guter Musik. Hier geht man um einiges tiefer auf die Charaktere ein als noch bei "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost".

              Ich denke "Skyfall" hat mich so überzeugt, dass ich "Spectre" schon im Kino sehen möchte, dass hätte ich vor ein, zwei Monaten noch nicht für möglich gehalten.

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              • 7
                EvertonHirsch 30.10.2015, 13:44 Geändert 30.10.2015, 13:44

                Die Serie "Batman of the Future" an sich ist ja schon etwas ziemlich einmaliges, schließlich schlüpft jemand anderes als Bruce Wayne in das Kostüm des Batman und sie funktioniert trotzdem. Nun wird der Bogen zu der Animated Series von Batman noch mehr gespannt, indem der ärgste Widersacher – eigentlich für tot gehalten – in der Zukunft sein Unwesen treibt.

                Anfangs kommt "Der Joker kommt zurück" erstaunlich erwachsen rüber, so darf der Joker auch gern seinem Mordtrieb nachgeben. Konsequent geht man diesen Weg allerdings nicht weiter, was schade ist, denn sonst hätte die Geschichte um einiges besser gewirkt und eben nicht, weil es ein Zeichentrick ist, etwas verschönt.

                Aber der Film behält das gute Level der Serie und lohnen tut er sich allemal.

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                • 4 .5

                  "Mein Freund Winnetou" ist eine – wie ich mal vermute – relativ erfolglose französisch/deutsche Serie aus den 70er Jahren, die mit den Filmen eigentlich nur einige Schauspieler gemein hat (sich dafür aber trotzdem weit über dem Level der 90er Fernsehfilme "Winnetous Rückkehr" befindet).

                  Angefangen damit, dass die Serie in Deutschland aus 14 Teilen besteht und eigentlich für das französische Fernsehen auf 6 Folgen ausgelegt ist, was bei mehreren Episoden ein völlig unpassendes Ende der jeweiligen Episode bedeutet, fehlt hier einfach die Westernromantik, was die Filme so großartig macht. Zwar wird einigen Wert auf historische Korrektheit gelegt, aber das abenteuerliche geht dabei völlig verloren. So ist die Geschichte einfach viel zu langweilig und plätschert größtenteils vor sich hin.

                  Überhaupt wirkt die Figur des Winnetou völlig austauschbar – ihm fehlt es einfach an der Größe, die ihm Karl May zugeschrieben hat. Genauso wie Old Shatterhand, denn der eigentliche Protagonist der May-Bücher verkommt zur Nebenfigur und ist mit Siegfried Rauch völlig fehlbesetzt. Eine Freude ist allerdings das Wiedersehen mit Ralf Wolter als Sam Hawkens, der noch am ehesten an die Filmfiguren herankommt.

                  Und über die Musik von Peter Thomas sollte man auch besser den Mantel des Schweigens hüllen. Bei wem jetzt ein wenig die Alarmglocken läuten bezüglich der Verbindung Thomas/Winnetou: Genau, jener Peter Thomas hat schon die Musik für den Highlight-Film "Winnetou und sein Freund Old Firehand" fabriziert.

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                  • 6 .5

                    Robert Mitchum und Dean Martin – allein das sind schon Gründe genug, sich diesen Film anzugucken.

                    Und "Todfeinde" liefert auch interessante Ansätze. Ein paar Pokerspieler üben an einem Falschspieler kurzerhand Selbstjustiz aus und hängen ihn am nächsten Ast auf, doch da keine weiteren Außenstehenden anwesend sind, fällt der Verdacht auch nicht auf sie. Doch nach und nach wird einer nach dem anderen dieser Pokerspieler erdrosselt aufgefunden. Ein Fremder? Aber woher kann er wissen, wer an der Pokerrunde teilgenommen hat? Oder doch ein Verräter aus den eigenen Reihen?

                    Sicherlich nicht das beste Psychoduell zweier schauspielerischer Schwergewichte, aber doch ein sehenswertes. Denn etwas untypisch für einen amerikanischen Western verschmelzen die Grenzen zwischen Gut und Böse doch um einiges.

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                    • 5

                      "Black Water" greift eine ähnliche Thematik auf wie beispielsweise "The Reef" (ist ja auch von den gleichen Machern), nur dass wir es hier nicht mit Haien zu tun haben, sondern mit einem Krokodil (oder Alligator?). Leider springt der Funke nicht recht über, d. h. der Film kann einfach das Unbehagen, die ständig drohende Gefahr nicht auf den Zuschauer übertragen. Das allerdings ist bei solch einem Film das wichtigste überhaupt, weil er sonst eher langweilt, wie hier geschehen.

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                      • 7

                        "Ein Quantum Trost" führt die angefangene Craig-Bond-Ära super weiter. Wichtig bei Fortsetzungen ist ja auch immer, dass die Charaktere aus dem Vorgänger die gleichen sind und trotzdem eine Weiterentwicklung zu sehen ist. Genau das ist hier der Fall.

                        Auch die Geschichte wirkt ausgefeilter als noch bei "Casino Royale". Und actionmäßig braucht er sich sowieso vor keinem anderen Film zu verstecken.

                        Auf jeden Fall hat mich "Ein Quantum Trost" dem Bond-Universum wieder ein Stück näher gebracht, dem ich lange Zeit eher desinteressiert gegenüber stand.

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                        • 5 .5

                          Ein Film mit Adam Sandler, in dem es um einen Schuster geht, der mithilfe einer magischen Nähmaschine die verschiedenen Gestalten seiner Kunden annehmen kann - was erwartet man da? Genau, entweder so einen völlig hirnrissigen und an jedem Humor meilenweit vorbeidriftenden Streifen wie "Jack und Jill" oder aber einen Brüller wie "Leg Dich nicht mit Zohan an". Nur eines von beiden scheint bei Sandler in den letzten Jahren möglich gewesen zu sein.

                          Aber nichts da. "Cobbler" kommt doch erwachsener rüber, als man vorher zu glauben mochte. Humor, der hier – mit Stil wohlgemerk – durchaus angebracht gewesen wäre, sucht man allerdings vergebens. Durch die verschiedenen Situationen, in die sich der Schuster mit den tausend Gesicherten begibt und die daraus folgenden Konsequenzen bestand zwar nie die Gefahr, dass ich den Film abbreche, aber aufgrund der fehlenden Highlights wird er wohl auch nicht lang im Gedächtnis bleiben.

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                          • 5

                            "Foxcatcher" beruht wohl auf wahren Begebenheiten. Wer das nicht weiß, den sollte das nicht wundern. Die Geschichte gibt jetzt nicht wirklich so viel Interessantes her. Jedenfalls war mein erster Gedanke beim Abspann: „Das war‘s jetzt? So eine Geschichte ist es wert, verfilmt zu werden?“

                            Da ich vorher noch nie etwas von den tragenden Figuren Mark Schultz, Dave Schultz und John du Pont gehört habe, kann es natürlich auch sein, dass der Film einfach nur versagt. Denn eigentlich zeichnet er ein recht interessantes Bild von den dreien, aber konsequent zu Ende bringt er es nicht. So als würde man sich aus Hunger eine Pizza mit seinen Lieblingsbelägen fertigen, dazu ein paar interessante neue Beläge ausprobieren, in den Ofen schieben und ohne sie zu essen hungrig und angefixt aus dem Haus gehen.

                            "Foxcatcher" ist bemüht, die Geschichte um einiges größer darzustellen, als sie letztlich ist, kann das sogar eine Weile durch gute schauspielerische Leistungen vermitteln, aber vielleicht liegt genau hier das Problem. Nach der Hälfte des Films sind die Erwartungen höher, als sie letztlich durch den Ausgang bedient werden können.

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                            • 4

                              Was macht man, wenn man tagsüber so gesoffen hat, dass man so früh "umfällt" und dementsprechend in der Nacht hellwach ist? Genau, man lässt den erstbesten Sender, der nicht mit RTL in Verbindung steht und hofft, dass da irgendetwas läuft, was die Augen schwer werden lässt. So passiert mit "Das Wunder von Lengede" (davor kam "Das Wunder von Bern", da hat das wegen der Thematik mit dem Einschlafen nicht ganz geklappt).

                              Aber nix da, mein Körper hat mir dann mal knallhart zu verstehen gegeben, wer am längeren Hebel sitzt. So bin ich den "Genuss" dieses deutschen TV-Film-Spektakels gekommen.

                              Man ist immerhin sofort mittendrin. Nicht wie bei so manch anderen Katastrophenverfilmungen muss man erst einmal stundenlange Charaktereinführungen über sich ergehen lassen. Das Unglück unter Tage leitet quasi diesen Film ein.

                              Also dachte ich mir, kann ja nicht so lange gehen. Aber falsch gedacht. "Das Wunder von Lengede" zieht sich extrem - wie Kaugummi ist fast eine Untertreibung. Hier wird der Fokus einfach auf die falschen Dinge gelegt. Uninteressante Überlegungen/Problemchen werden extrem fokussiert dargestellt, während die wirklich interessanten Dinge wie der körperliche Verfall der über mehrere Tage hinweg im Bergwerk eingeschlossenen Männer und die Sorgen der Familien an der Oberfläche nur ganz knapp abgehandelt werden.

                              Dazu verschenkt man Jan Josef Liefers mal komplett, aber es dürfte immerhin ein entspannter Dreh für ihn gewesen sein, so 90 % in liegender Position bei schlechtem Licht.

                              Die teilweise völlig unpassend eingesetzte Musik tut ihr übriges.

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                              • 6

                                “Age of Ultron“ erfüllt voll und ganz die Erwartungen. Die waren nicht besonders hoch (habe schon den ersten Avengers eher als Mittelmaß empfunden), aber auch nicht zu niedrig. Hier gibt’s genug geboten für Augen und Ohren, dass er trotz der üppigen Laufzeit nicht langweilig wird, obwohl ich mir schon gewünscht hätte, dass Ultron eine noch größere Bedrohung darstellt – denn ob ich jetzt in einem halben Jahr wirklich noch was über den Gegenspieler von Marvel’s Superheldentruppe sagen kann, wage ich mal stark zu bezweifeln.

                                Die Besetzung agiert auf gewohntem Niveau. Lediglich der Humor wirkt etwas mehr erzwungen als bei den vorherigen Filmen des MCU.

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                                • Nachdem ich gestern gut lachen konnte, gehts jetzt hier wieder etwas ernster zur Sache.

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                                  • Ich und Michael, so so.... Doch das passt irgendwie. Wäre wirklich gern beim Einstellungsgespräch dabei gewesen, schließlich ist er nicht gerade für seine geistreichen Dialoge bekannt.
                                    Schätze mal, das Gespräch auf dem Potter-Friedhof ging sage und schreibe über volle sechs Stunden, weil sich 359 Minuten lang beide in die Augen starrten, meine etwas zugekniffener, und ich versuchte, ihn duch meinen Blick spüren zu lassen, dass er besser beten sollte, dass heute sein Glückstag ist :)
                                    Dann aber holte Myers die 50 € raus und vor allem das Spieljungenheft. Hatte ich da noch eine Wahl?

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                                    • Weniger Filmposter als Leinwandbilder, dann aber von "Die rechte und die linke Hand des Teufels", "Vier Fäuste für ein Hallelujah" und natürlich (und der sollte eigentlich nirgends fehlen) "The Good, the Bad and the Ugly".

                                      Das einzige Filmposter ist von Spider-Man 3, sieht einfach geil aus.

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                                      • Ey na das ist ja mal ne Einführung, da kommen ja ungeahnte Talente zum Vorschein. :)

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                                          • Aus dem Urlaub zurück musste ich erstmal so einiges aufholen (um die Frage vor meinem Urlaub zu beantworten, ich war per Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer unterwegs).

                                            Aber hey, richtig geil bisher. Freu mich, jetzt jeden Tag auf die neueste Episode hinzufiebern.

                                            Und Big_Kahuna hat nun beste Voraussetzungen, ein BB-8-Cyborg zu werden ;)

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                                            • Mensch, da sind ja noch so einige Perlen mit bei, vor allem im Bereich Western.

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                                              • Hey, tolle Liste und ich merke gerade, dass wir eigentlich immer ähnlich bewertet haben. Nicht schlecht.

                                                Nur bei den Spencer/Hill Filmen, da kann es gern noch einmal etwas rauf gehen mit der Benotung ;)

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                                                • Willkommen und ich bin gespannt, ab dem Absatz "Von der Entdeckung der Gangster und Cowboys" hätte das auch ich sein können. Ist ja fast schon unheimlich ;)
                                                  Nur dass ich den Western schon mit Papi zusammen entdeckt habe, aber Leones erst recht spät.

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                                                  • Bis jetzt sehr geil, bin auf jeden Fall auf den weiteren Verlauf gespannt. Nur blöd (naja, so blöd ist das gar nicht), dass ich ab Sonntag erstmal für zwei Wochen im Urlaub bin. Aber ich hole dann das Verpasste nach

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