Framolf - Kommentare

Alle Kommentare von Framolf

  • 6

    Experimentalfilm des Künstlers Doug Aitken.

    'Station to Station' ist eine kaleidoskopartige Collage von 62 verschiedenen Sequenzen, die ein Bild von Kunst und Kultur in ständiger Bewegung vermittelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Performances, Kunstwerke oder Kulturerzeugnisse verschiedener Menschen und Gruppierungen, die entweder in einem Zug, der zwischen dem Atlantik und dem Pazifik pendelt, oder an zehn ausgewählten Bahnhöfen entlang der Strecke entstanden sind. Von Musikstücken, Tänzen, Fotografien und Skulpturen bis hin zu Projektionen und mehr. Mit Beck (Hansen) ist sogar ein durchaus prominenter Musiker vertreten.

    Die größte Stärke dieses Filmes, die Fixierung auf ein Korsett von nur einer Minute pro Künstler und Werk erweist sich zugleich jedoch auch als die Achillesferse von 'Station to Station'. Während es auf der einen Seite gelingt, ein sehr breites Spektrum verschiedener Stilrichtungen abzubilden, kann aufgrund der kurzen Zeit naturgemäß nur an der Oberfläche gekratzt werden. Oftmals fühlt man sich dabei als Zuschauer wie eine Katze, die gebannt auf den Bildschirm blickt, ohne dabei so richtig erfassen zu können, worum es gerade eigentlich überhaupt geht...

    Als Ausgangspunkt für weitere "Entdeckungsreisen" sollte sich dieses Projekt jedoch durchaus lohnen. Dazu sollte man sich dann vielleicht die Namen der Künstler, die einen interessieren, notieren und damit dann eigenständig auf die Suche gehen.

    -> Unkonventioneller Trip für aufgeschlossene Zuschauer. Allerdings auch nur für solche...

    16
    • 4 .5

      Rundum durchschnittlicher Rachethriller. Der Geist von Charles Bronson ist (unausgesprochen) allgegenwärtig...

      Das Drehbuch erscheint an einigen Stellen etwas holprig, klischeehaft und irgendwie auch reaktionär. Eigene Akzente sucht man hier mehr oder minder vergeblich. Aber immerhin liefert Regisseur Pierre Morel mit 'Peppermint' einen schnörkellosen und einigermaßen kurzweiligen Actioner ab, der zumindest auf der guilty pleasure Schiene funktioniert.

      Für eine einmalige Sichtung durchaus okay. Für eine wirklich hohe Wertung aber mindestens zwanzig Jahre zu spät...

      18
      • 7 .5
        Framolf 06.12.2018, 00:54 Geändert 05.01.2024, 04:28
        über 25 km/h

        Roadmovies sind natürlich immer ein probates Mittel, um an vielen Stellen Filmförder-Gelder abzugreifen. Aber gerade in diesem Genre trennt sich auch schnell mal die Spreu vom Weizen. Während sich einige der Filme mehr oder weniger hilflos von Station zu Station hangeln, haben andere ein größeres Ganzes im Blick. Letzteres trifft zwar auf '25 km/h' nur bedingt zu, aber die Prämisse, die beiden Hauptdarsteller und die allermeisten Nebendarsteller sind stark genug, um das Projekt (fast) problemlos zu tragen.

        Im Prinzip bietet die Geschichte all das, was der Trailer verspricht und was man von einem Roadmovie erwarten würde: Humorvolle Einlagen, etwas Tragikomik und natürlich reihenweise skurrile Begegnungen. Da vergeht die Zeit auch bei diesem entschleunigten Reisetempo erstaunlich schnell.

        Regisseur Markus Goller und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg ist hier ein durchaus guter Wurf gelungen, aber vor allem letzterem hätte man fast noch etwas mehr Mut zum eigenen Stil gewünscht. Etwas risikoscheu klammert sich dieser an die dramaturgischen Konventionen des Drehbuchschreibens und lässt damit die eine oder andere Chance liegen, den Film noch weiter aufzuwerten. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. '25 km/h' weiß gut zu unterhalten, wurde handwerklich und stilistisch tadellos inszeniert und hat sein Herz am rechten Fleck. Und damit ist schon sehr viel gewonnen.

        21
        • 6
          Framolf 05.12.2018, 01:49 Geändert 05.12.2018, 15:04

          Klassische whodunit Krimis kann man mittlerweile mit der Lupe suchen im Kino. Mit 'Das krumme Haus' hat es nun mal wieder ein solcher von Agatha Christie auf die Leinwand geschafft, was wohl in erster Linie der recht prominenten Besetzung (Glenn Close, Christina Hendricks, Gillian Anderson, Terence Stamp u.a.) geschuldet sein dürfte. Das Setting ist recht sehenswert. Jeder Raum in dem Haus hat sein eigenes Flair und korrespondiert auf gewisse Weise mit dem Wesen seiner Bewohner.

          + Verklausulierter Mini Spoiler +

          Die literarische Vorlage habe ich nicht gelesen, daher weiß ich auch nicht, wer dort als Täter präsentiert wird. Die Auflösung des Rätsels im Film lag für mich schon recht früh auf der Hand - mittlerweile ist man eben schon irgendwie darauf konditioniert, um die Ecke zu denken. Zudem erschienen mir einige der Verdächtigen etwas zu farblos oder sie hatten kein ausreichendes Motiv. In meinen Augen spricht dies aber eher für den Film als gegen ihn. Die Auflösung mag zwar "frech" sein, komplett an den Haaren herbeigezogen scheint sie jedoch nicht und es werden ausreichend Spuren ausgelegt, um das Rätsel lösen zu können. Etwas Glück gehört natürlich wie üblich dazu, da sich trotz allem natürlich mehrere Verdächtige anbieten.

          -> Grundsolider Krimi mit kleinen Anleihen beim Film Noir, der dank seines ansprechenden Settings und seiner recht guten Darsteller eine Empfehlung für Genrefans wert ist. Die Bäume wachsen hier zwar nicht in den Himmel, aber für eine einmalige Sichtung reicht es allemal.

          Gerade noch 6 Punkte.

          16
          • 8 .5
            Framolf 04.12.2018, 01:44 Geändert 04.12.2018, 01:47

            Recht gemächlich, aber atmosphärisch intensiv inszenierte Miniserie, die mit politischen Seitenhieben nicht geizt. Erzählt wird die Geschichte der US-Amerikanischen Ermittlungen gegen Al-Quaida, in denen sich FBI und und CIA gegenseitig vielmehr behindern als unterstützen. Während die erstgenannte Behörde in dieser Nachbetrachtung noch mit einem blauen Auge davonkommt, tun sich bei der letztgenannten derartige Abgründe (hinsichtlich falscher Einschätzungen, kontraproduktiver Methoden und zweifelhafter Strategien) auf, dass man besonders in den letzten Episoden eigentlich gar nicht mehr aus dem Kopfschütteln kommt. Auch wenn die allermeisten Zusammenhänge dem interessierten Zuschauer bereits bekannt sein dürften, so werden doch immer wieder (teilweise auch leicht fiktionalisierte) Details eingeflochten, die auch bei eher unbedarften Zuschauern enorme Zweifel an den Motiven einiger Akteure wecken dürften. Skizziert wird ein Szenariao, in dem entlassene Mitarbeiter durchaus auch mal mehr Einfluss auf die Ermittlungen haben können als leitende Angestellte, die das Pech haben, in der falschen Dienststelle zu sitzen...

            In erster Linie stützt sich das recht gut recherchierte Drehbuch auf die Aussagen vor dem entsprechenden Untersuchungsausschuss. Da dort ganz offensichtlich (wie auch den eingespielten dokumentarischen Szenen zu entnehmen ist) immer wieder gelogen oder bewusst geschwiegen wurde, dürfte die hier präsentierte Geschichte vermutlich nur die Spitze des Eisberges darstellen. Aber die Autoren machen dankenswerterweise nicht den Fehler, Leerstellen mit (wenngleich auch manchmal naheliegenden) Spekulationen zu füllen und sich somit unnötig angreifbar zu machen.

            Besonders eindrucksvoll machen sie noch einmal in der abschließenden Szene deutlich, worauf es ihnen ankommt: Nicht die Religionen (oder die jahrhundertealten Texte) an sich sind das Problem, sondern die Menschen, die diese nutzen, um ihre eigenen Zwecke durchzusetzen - ganz egal welcher Nationalität oder Glaubensrichtung sie angehören mögen.

            -> Atmosphärisch intensiv inszenierte Miniserie für ein politisch interessiertes Publikum, die die Spannungs-Schrauben im Verlauf der Handlung immer fester anzieht.

            Zuschauer, die 'The Looming Tower' mögen, schauten auch: 'Sleeper Cell'.
            (Vermutlich zumindest ;-) )

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            • 5 .5
              Framolf 04.12.2018, 01:24 Geändert 26.01.2023, 06:19

              Oscar Madness Film 249 (1 Auszeichnung)

              ...und wieder ein neuer 'Spider Man'... Der vierte in 16 Jahren... Würde mich nicht wundern, wenn in ein paar Monaten der nächste Neustart bekanntgegeben wird...

              ++ Enthält SPOILER ++

              Sony dekonstruiert den 'Spider Man' Mythos und geht damit enorm ins Risiko. 'Spider Man' ist tot, es lebe 'Spider Man'! Am besten gleich mehrfach. (Das Spider Schwein der Simpsons lässt schön grüßen...) Die Post Credit Scene spricht in dieser Hinsicht Bände.

              Ungefähr ab der Hälfte der Laufzeit driftet eine bis dahin halbwegs konservative Erzählung dann komplett ab in Richtung eines überdrehten, selbstironischen und hektischen Spektakels ab, das mit ziemlich großer Sicherheit das Publikum enorm spalten wird.

              Stilistisch ist das vorliegende Experiment durchaus gelungen. Man hat sich an diversen Comicstilen orientiert und diese recht ansprechend in bewegte Bilder übersetzt. Da lässt es sich natürlich auch Stan Lee nicht nehmen, mal kurz Hallo zu sagen. Nebenbei bemerkt: Im Abspann verneigt man sich noch mal ganz ausdrücklich vor ihm und seiner Leistung. Daumen hoch dafür.

              An welche Zielgruppe sich dieser Film eigentlich richten soll, weiß man vermutlich selbst bei Sony nicht so genau. Dem klassischen Disney-Marvel Publikum dürfte er womöglich zu überdreht sein, den Fans von 'Deadpool' (zu dem es hier durchaus einige Parallelen gibt - wenn auch in deutlich zahmerer Form) ist er womöglich nicht bissig genug und für die breite Masse ist er womöglich etwas zu unkonventionell. Für Comicfans, eiserne Spider Man-Fans und einen Teil des 'Deadpool'-Publikums dürfte er womöglich aber durchaus geeignet sein.

              Nachtrag: Im Rahmen der Oscarverleihung 2019 wurde 'Spider-Man: A New Universe' in der Kategorie "Bester Animationsfilm" prämiert.

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              • 6
                Framolf 03.12.2018, 01:43 Geändert 28.01.2021, 06:01

                Visuell ansprechend und mit in paar sehr sehenswerten Einlagen (wie zum Beispiel einer plansequenzartigen Szene) in wirklich gut animiertem 3D. Inhaltlich mit Höhen und Tiefen. Die Dramaturgie wirkt etwas holprig und die Geschichte fügt der schrulligen Verfilmung durch Ron Howard nicht allzu viele neue Noten hinzu. Die deutsche Synchronfassung mit Otto Waalkes (u.a.) passt jedoch recht gut.

                Dieser neue 'Grinch' reißt zwar keine Bäume aus, vermag aber über weite Strecken ordentlich zu unterhalten und hat eine Handvoll gelungener Gags mit im Gepäck. Der ganz große Wurf wurde es zwar nicht, aber eine Sichtung kann dennoch durchaus Sinn machen, da er sich nicht ausschließlich an Kinder wendet. 'Der Grinch' ist in diesem Sinne ein klassischer Familienfilm, der nicht den schlechtesten Kompromiss zwischen den Sehgewohnheiten von Kindern uns Erwachsenen darstellen dürfte.

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                • 5 .5

                  Gemächliches Drama, das zunächst etwas ziellos vor sich hinzuschlingern scheint, gegen Ende dann aber doch noch rund wirkt. Im Prinzip merkt man diesem Film zu jeder Sekunde an, dass es sich dabei um eine Romanverfilmung handelt - sowohl was die Thematik betrifft, als auch in Hinblick auf Erzählton und -struktur.

                  Für einen entspannten Filmabend ganz okay.

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                  • 4 .5
                    Framolf 03.12.2018, 01:21 Geändert 03.12.2018, 01:22

                    Zotige Klamotte, die nur so mit Anzüglichkeiten kokettiert, dabei aber nicht halb so anarchisch ist, wie sie es gerne wäre. Kann man sich anschauen, Bäume werden hier allerdings keine ausgerissen. Aubrey Plaza müht sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten ab, wirkt mit ihren damals fast 30 Jahren aber dennoch reichlich skurril in dieser Rolle als Teenie. Immerhin gespickt mit ein paar netten und beiläufig eingestreuten 90er-Jahre Gags.

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                    • 8

                      Italienisches Drama mit kleinen Thriller-Anwandlungen. In großartiger Schönheit wird hier eine Geschichte erzählt, die von Beginn an auf ein Ziel zusteuert und dieses stets fest vor Augen hat. Zwar lässt sich bereits sehr früh erahnen, wohin die Reise geht, aber dem Vergnügen tut dies keinen nennenswerten Abbruch.

                      ++ MASSIVE SPOILER ++

                      Im Zentrum der Handlung steht ein zwielichtiger Sonderling, der sein Saubermann-Image hegt und pflegt, es aber mit unlauteren Methoden zu beträchtlichem Reichtum bringt. Pech für ihn, dass er in seiner schier ausufernden Arroganz einige blinde Flecken in seiner Wahrnehmung entwickelt hat. Er nimmt es als gegeben hin, dass verschiedene Bauteile, die er sucht, ihm regelrecht von selbst zufliegen (selbiges gilt für das Herz der jungen Dame), kann nicht richtig zuhören und kann selbst einfachste psychologische Manipulationstechniken nicht entlarven. Im Grunde genommen hat er seine Existenz auf Sand gebaut. So kommt es letztlich, wie es kommen muss...

                      In einem derartigen Szenario fällt es nicht gerade leicht, Sympathien für eine der beteiligten Figuren zu entwickeln. Andererseits ist es jedoch überaus unterhaltsam, das Katz- und Mausspiel verschiedener Charaktere auf Augenhöhe zu beobachten.

                      ++ SPOILER ENDE ++

                      --> 'The Best Offer' bietet ästhetischen Hochgenuss vom Feinsten und eine schelmische Geschichte, die den Schalk im Nacken hat. Klare Empfehlung auch an all jene, die sonst nicht so sehr zur Sichtung von Dramen neigen.

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                      • 6 .5
                        Framolf 27.11.2018, 01:25 Geändert 27.11.2018, 04:13
                        über Olga

                        Brasilianisches Politdrama von 2004 mit gerade mal neun Bewertungen bei mp. Dementsprechend ist vor meiner Punktabgabe auch noch kein Bewertungsschnitt sichtbar. Unbeachtete Genreperle oder Ramsch? Finden wir es heraus! :-)

                        Die Thematik könnte in Hinblick auf die aktuellsten (2018) politischen Entwicklungen in Brasilien aktueller kaum sein. Ein nationalistisches, antikommunistisches und populistisches Regime befindet sich (vorsichtig formuliert) in einem Machtgerangel mit der linksgerichteten Opposition. Die hier erzählte Geschichte beleuchtet den Fall von Olga Benario, die einer recht wohlhabendenden Münchner Familie entstammt und als Kommunistin via Moskau in Brasilien landet. Was sich ab dann abspielt, ist ein Drama sondersgleichen. (Wer die Geschichte nicht kennt und den Film sichten möchte, sollte keinesfalls die Filmbeschreibung von mp lesen - und schon gar nicht den fettgedruckten Abstract zu Beginn.)

                        Die Darstellerleistungen sind allenfalls angemessen und die Dialoge wirken enorm plump und alles andere als elegant. Gerade die Informationsvermittlung findet hier regelrecht mit dem Holzhammer statt. Abgesehen davon ist hier aber ansonsten alles im grünen Bereich. Die Ausstattung wirkt mehr als passend und die Geschichte entfaltet in ihrem Verlauf immer mehr Wucht und emotionale Härte. Besonders Zuschauern mit Interesse an politischer Geschichte kann man eine Sichtung wärmstens ans Herz legen.

                        'Olga' wurde 2005 von Brasilien neben 51 weiteren fremdsprachigen Filmen aus anderen Ländern zur Nominierung für den Oscar eingereicht, wurde letztlich jedoch nicht nominiert.

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                        • 7 .5
                          Framolf 25.11.2018, 04:13 Geändert 27.11.2018, 01:26
                          über Djam

                          Zwei junge Frauen reisen gemeinsam von Istanbul nach Lesbos. Beide scheren sich nur wenig um Konventionen. Djam verlässt sich dabei auf ihr starkes Ego, Avril lässt sich nicht in die Karten blicken.

                          Eine trostloses Umfeld, das derzeit nur wenig Anlass zur (wirtschaftlichen) Hoffnung bietet, bildet den Hintergrund für diverse Charaktere, die fast schon manisch-depressiv wirken. Die Szene auf dem Schiffsfriedhof spricht dabei in Hinblick auf die Rahmenbedingungen mehr als tausend Worte. Gnadenlos kommen reihenweise Existenzen und vor allem Menschen unter die unerbittlichen Räder eines sozial kalten Systems. Gatlif beschönigt nichts und wählt (meines Erachtens) realistisch wirkende Kulissen. Selbst die wohl allgegenwärtigen Straßenhunde und -katzen lässt er nicht außen vor (aber diese Aspekte kann Chionati um Welten besser beurteilen als ich).

                          Tony Gatlifs Inszenierung zieht dabei enorm viel Kraft aus dem Einsatz der Rembetiko-Musikstücke und schert sich (analog zu seiner Protagonistin) nur wenig um Erzählkonventionen. Auf höchst eigenwillige Art und Weise bietet er seine Geschichte dar und erzählt sie weit abseits der gängigen Gepflogenheiten. Als Ergebnis steht unter dem Strich ein (zumindest für Arthousefans) sehenswertes Drama, das sich bei weitem nicht nur in Griechenland abspielt, und schon viel mehr Länder erfasst hat, als uns lieb sein könnte.

                          Fast schon trotzig lauten die letzten Worte: "Wir existieren! Wir sind hier, wir sind hier!" Wohin die finale Reise gehen wird, ist völlig unklar. Aber vielleicht ist es auch besser, das gar nicht zu wissen.

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                          'Djam' ist für mich weit mehr als die Summe seiner Teile (bzw. Szenen). Für die Sichtung an sich würde ich wohl 6,5 bis 7 Punkte geben, aber rückblickend betrachtet folgt diese wehmütige Klage einem Konzept, dem ich mich nur schwer entziehen kann (daher 7,5 Punkte). Empfehlen würde ich 'Djam' allenfalls einer Handvoll meiner Buddies - der Rest würde sich damit wahrscheinlich eher schwer tun.

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                          • Stilsicher abgefilmte Geschichte rund um die Kokainschwemme im Amerika der 80er Jahre. Auch wenn viele Geschichten rund um die einzelnen Charaktere Fiktion sein mögen, der grobe Handlungsrahmen ist es keinesweg. 'Snowfall' nimmt Randaspekte von Produktionen wie 'Narcos' und 'Barry Seal' in den Focus und widmet sich der Thematik rund um die Finanzierung der Iran-Contra-Affäre sowie um Ronald Reagans Showkampf bzgl. seines vorgeblichen "war on drugs". Immer wieder blitzen in der Serie kritische Zwischentöne durch - fast so als hätten die Produzenten Fox hier ein Kuckucksei ins Nest gelegt.

                            Die Handlung spielt auf drei Ebenen und nimmt clever die drei wohl größten Publikumsschichten in den USA mit ins Boot. Wirklich originell erscheint das Drehbuch zwar nicht, aber es spielt die Klaviatur des seriellen Erzählens routiniert und stilsicher. Viele der Aufnahmen wirken, als wären sie für einen Spielfilm angefertigt worden und die (spärlich eingesetzte) Musik fügt sich bemerkenswert treffend in die Inszenierung.

                            Die zweite Staffel kann (zumindest in stilistischer Hinsicht) das enorm hohe Niveau der ersten zwar nicht ganz halten, bewegt sich aber immer noch auf einem sehr hohen Level.

                            Zwischenfazit:
                            Staffel 1: 8,5 Punkte
                            Staffel 2: 7,5 Punkte

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                              Framolf 22.11.2018, 00:24 Geändert 22.11.2018, 01:13

                              Nach der Sichtung der 'Halloween'- und 'Freitag, der 13.'-Filme darf natürlich auch die 'Nightmare'-Reihe nicht fehlen. Als Jugendlicher hat mir diese immer etwas besser gefallen als die anderen beiden (Sorry @Chionati & Marv. ^^), wobei natürlich alle drei unterhaltsam sind. Mal sehen, ob das auch heute noch so ist.

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                              Die Handschrift Wes Cravens ist unverkennbar. Vieles, was später in 'Scream' regelrecht zelebriert wird, begegnet einem bereits hier. Mit Johnny Depp in seinem Spielfilmdebüt und Lin Shaye ('Insidious') sind zwei Gesichter dabei, die auch heute noch mehr oder weniger dick im Geschäft sind. Nun aber zum Wesentlichen:

                              Im Zentrum der Handlung steht mit Nancy Thompson (Heather Langenkamp) ein außerordentlich proaktiver Charakter, der sich nicht nur auf's Wegrennen beschränkt (oder nur in allerletzter Minute dem Killer selbst Fallen stellt), sondern schon zu einer verhältnismäßig frühen Phase die Initiative ergreift. Es ergibt sich fast schon ein Katz- und Mausspiel zwischen Freddy und Nancy, das sowohl atmosphärisch als auch in Sachen Spannung bis heute prächtig funktioniert.

                              Von den vier verschiedenen Schnittfassungen des Endes erscheint mir jene, die letztlich Eingang in die endgültige Fassung des Filmes gefunden hat, am wenigsten plausibel. Wes Craven bezeichnet den gewählten Schluss als Kompromiss - und genauso erscheint es auch im Vergleich der verschiedenen Versionen.

                              ++ SPOILER ++

                              Das Ende mit Freddy als Fahrer des Wagens ('Freddy Ending') bekennt klar Farbe und geht in Richtung einer Sisyphos-Konzeption. Das offene Ende (mit den Kindern als finale Einstellung, etwas zynisch als 'Happy Ending' tituliert) hält sich alle Möglichkeiten offen. Die Version, in der sich Freddy nur die Mutter holt ('Scary Ending'), legt die Deutung nahe, dass sie im Gegensatz zu ihrer Tochter ihre Dämonen eben noch nicht besiegt hat. - Wobei der Titel 'Scary Ending' wohl am ehesten zum 'Freddy Ending' passen würde, denn in diesem ist ein Entrinnen noch schwerer möglich als in den beiden anderen alternativen Varianten.

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                              • 5 .5
                                Framolf 20.11.2018, 23:42 Geändert 20.11.2018, 23:43

                                Bewertung bezieht sich auf den Killer Cut.

                                Nachdem ich von der 2009er Version bisher nur 'Friday the 13th 4-D Experience' gesehen habe, der die Kills nochmal in aller Kürze präsentiert (13 Minuten), habe ich mir jetzt endlich mal die Langfassung der Spielfilmfassung gegeben. Vorneweg: Die deutsche Kinoversion wurde ja offenbar ganz schön zusammengestutzt, vor allem was die eher brutalen Einlagen betrifft.

                                Der Film an sich bietet inhaltlich nicht viel neues, zeichnet sich aber durch eine recht grimmige und rabiate Inszenierung aus. Offenbar haben wir es hier mit einem Soft Reboot zu tun, denn der Schrein scheint ja seit vielen Jahren vor sich hin zu verrotten.

                                Die Darsteller sind nicht der Rede wert. Erwähnenswert erscheint höchstens der kurze Auftritt von Richard Burgi. Ryan Hansen spielt nebenbei bemerkt nahezu dieselbe Rolle wie in 'Veronica Mars'.

                                Die Geschichte an sich spielt die gewohnte Crystal Lake Klaviatur - nur dieses mal in zwei Durchgängen. Darüber hinaus haben wir es dieses mal mit einer etwas anderen Konzeption von Jason zu tun. Er handelt deutlich überlegter und planvoller - aber seht am besten selbst, was er so treibt. ^^

                                -> Kein schlechter Film, aber gegen die ersten drei Episoden aus den 80ern kann er meiner Meinung nach nicht anstinken. Positiv: Hier wird man weitestgehend von übersinnlichem Firlefanz verschont.

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                                • 5 .5
                                  über Jason X

                                  ++ Enthält SPOILER ++

                                  Freeze, Vorhees! Jason, der im Vorgängerfilm zwischenzeitlich in dutzende Einzelteile zerfallen war, wird eingefroren und ungefähr 450 Jahre später wieder aufgetaut - an Bord eines Raumschiffs...

                                  Was zunächst mal ziemlich trashig beginnt, erweist sich später noch als der realitätsnäheste Teil des Filmes... Gegen Ende wird dann so richtig aufgedreht und der Wahnsinn kennt kaum noch Grenzen. Nach seinem gefühlt 15. Tod kehrt er als eine Art Cyborg zurück, bis ihm seine Gegner eine absurd bescheuerte Falle stellen. Bei der Schlafsackszene hätte es mich vor Lachen fast vom Stuhl gehauen (wenn ich auf einem gesessen wäre... xD). Legendäre Szene mit dem vielleicht bescheuertsten Kill der jüngeren Filmgeschichte. :-D

                                  Der Schluss ist dann nochmal das Tüpfelchen auf dem i.

                                  -> Anfangs trashig, gegen Ende dann völlig außer Rand und Band. Ungewohnt, aber unterhaltsam.

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                                  • 5
                                    Framolf 19.11.2018, 01:19 Geändert 19.11.2018, 01:20

                                    Jason ist - man weiß nicht genau, wie - aus New York an den Crystal Lake zurückgekehrt und lässt die Fetzen fliegen. Zuvor fliegen jedoch erstmal seine Fetzen. Ärgerlich, da hilft auch kein Blitzschlag mehr. Zum Glück verfügt Jason über innere Werte, die er gerne an andere Personen weitergibt...

                                    Trashig, aber unterhaltsam. Mit Erklärungen hält man sich hier gar nicht mehr groß auf und überdreht das Rad ganz bewusst. Der Schrottfaktor der Handlung kennt nun kaum noch Grenzen, dafür wirken (im Vergleich zu manchen der Vorgänger) einige der Charaktere nicht mehr ganz so deplatziert. Die Schlachtplatte ist angerichtet und wird mit ein paar gut umgesetzten Splatterszenen garniert.

                                    Freddys Hand am Ende lässt vermuten, dass 'Freddy vs. Jason' schon deutlich früher hätte erscheinen sollen. Aber besser spät als nie.

                                    5 Punkte (mit Tendenz zu 5,5 Punkten).

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                                    • 6
                                      Framolf 19.11.2018, 01:00 Geändert 19.11.2018, 01:01

                                      Man bekommt genau das, was man erwarten durfte: Alberne Blödeleien, Slapstick und gut dazwischen versteckt eine Handvoll tatsächlich guter Witze. Eigentlich laufen die meisten Szenen stets nach demselben Prinzip ab: English hat eine komplett hirnrissige Idee, sein Assistent versucht Schadensbegrenzung zu betreiben, indem er auf Johnny einwirkt, aber dieser wischt alle Bedenken beiseite und steuert mit bemerkenswerter Selbstgefälligkeit, Schusseligkeit und Ignoranz zielstrebig auf das nächste Fettnäpfchen zu. Die meisten Aussetzer sieht man schon lange vorher kommen, aber genau daraus generiert sich auch ein Teil der Komik: Man denkt als Zuschauer "Tu es nicht!", aber Johnny English setzt meist noch einen drauf und blamiert sich noch mehr, als es ohnehin schon zu befürchten war. Manchmal schmerzhaft, aber im Großen und Ganzen durchaus unterhaltsam.

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                                      • 7 .5

                                        Dokuserie mit Höhen und Tiefen. Qualitativ stellen die verschiedenen Episoden die reinste Achterbahnfahrt dar. In manchen Episoden bewegt sich der Informationsgehalt für gesellschaftspolitisch halbwegs informierte Zuschauer auf eher überschaubarem Niveau, andere Folgen fördern aber dann doch das eine oder andere interessante Detail zutage. Die Auswahl der Kronzeugen erscheint bei einigen Themen etwas zweifelhaft - da wird der Bock gelegentlich zum Gärtner gemacht. Oftmals bleibt es dem Zuschauer überlassen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Gelegentlich hört man ja, Fernsehen mache die Klugen klüger und die Dummen dümmer. Das trifft dann wohl auch auf ein paar der Episoden von 'Dirty Money' zu (aber ganz sicher nicht auf alle!). Manchmal wirken die Schilderungen seltsam unentschlossen und manchmal kratzen sie nur an der Oberfläche, indem sie systemische Fehler nicht klar benennen, sondern eher den Eindruck entstehen lassen, es handle sich um Verfehlungen einzelner. Die letzte Episode über Trump setzt dann aber nochmal ein richtiges Ausrufezeichen, indem sie sich klar positioniert und für etwas Reibung sorgt.

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                                        • 6 .5
                                          Framolf 16.11.2018, 01:38 Geändert 16.11.2018, 01:38

                                          Filmisches Kleinod. Einerseits zwar mit einer etwas dünnen vordergründigen Handlung und stellenweise erzreaktionär, andererseits aber auch mit ein satirischen Zwischentönen (manchmal eher subtil und manchmal ganz unverhohlen) und großer Empathie für seine beiden Protagonisten. Richtig stark wird es immer dann, wenn für den Autor oder den Regisseur Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen gefragt sind. (Auf Beispiele verzichte ich hier ausnahmsweise, weil sie ziemlich stark spoilern würden. Daher nur ein paar Stichworte: Schlüssel, Abschied, Jukebox).

                                          In diesem Drama ist zwar bei weitem nicht alles perfekt, aber es hat definitiv seine Stärken (die vorrangig in den leisen Tönen liegen).

                                          Gerade noch 6,5 Punkte.

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                                          • 8

                                            Ein kaputtes Mitglied einer kaputten Familie in einer kaputten Kleinstadt in einem kaputten Land ermittelt in einem Kriminalfall. Dabei tun sich regelrechte Krater von seelischen Abgründen in den verschiedensten Facetten auf. Der Teufel hat eben vielerlei Gesichter. Die Erzählung wirkt ein wenig gemächlich, aber (zumindest auf mich) keinesfalls langatmig - da gibt es ganz andere Kandidaten...

                                            (Oft genug haue ich bei Filmen und Serien mit meinen Tipps, wer der Täter sein könnte, ordentlich daneben. Hier habe ich mir nach ein paar Episoden eine Theorie zurechtgelegt und alles was danach an Infos kam, hat wunderbar hineingepasst - und war dann tatsächlich auch richtig. Somit war dann leider der Paukenschlag bei der Enthüllung etwas dahin, aber was soll`s. Der Kreis der Verdächtigen ist recht überschaubar, daher sollte man vielleicht gar nicht erst groß miträtseln.)

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                                            • 6 .5

                                              Der bisher vielleicht schönste Film des Jahres - zumindest in visueller Hinsicht. Opulente Ausstattung, aufwändige Frisuren, Masken und Kostüme sowie eine sehr plastische Umsetzung in 3D.

                                              Die Geschichte unterscheidet sich allerdings nicht wesentlich von vielen anderen Disney Produktionen. Irgendwas mit Prinzessin, Halbwaise, Erwachsenwerden und Abenteuer durchleben. Gemischt mit einer ordentlichen Portion Eskapismus abzüglich wesentlicher Teile der Substanz. Zumindest ansatzweise blitzen hier und da aber trotzdem einige kritische Ansätze durch (etwa in Bezug auf die mechanischen Soldaten oder die Königin).

                                              In optischer Hinsicht Überwältigungskino, auf dramaturgischer Ebene eher eine Luftnummer.

                                              Für mich überwiegt dieses mal die Begeisterung für die visuelle Gestaltung und die herrlich skurrilen Ideen, daher gut gemeinte 6,5 Punkte.

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                                              • 4
                                                Framolf 13.11.2018, 01:06 Geändert 13.11.2018, 01:10

                                                Was für ein Murks. 'Verarschung' wäre wohl ein passenderer Titel gewesen. Ein neuer Autor nimmt sich der 'Millenium'-Trilogie an und versucht sie fortzusetzen, im dem er sie regelrecht ausweidet, bis nur noch eine leere Hülle der Figur Lisbeth Salander übrig bleibt. Er beraubt seine Protagonistin sowie die Geschichte ihres Herzens, ihrer Seele und ihres Hirns. Eingeführt wird Lisbeth hier als eine Art Superheldin, die zwar gebrochen ist, aber im Kampf gegen Ungerechtigkeit diverse Gewaltopfer rächt, sich lautlos anpirscht und sogar schon vorher weiß, wo exakt jemand stehen stehen bleiben wird, dem man eine Falle basteln will.

                                                Die Regie ist in Ordnung und setzt das abstruse Drehbuch ordentlich in Szene; nur was nutzt das, wenn die Geschichte nur so vor Holprigkeiten strotzt?

                                                ++ SPOILER ++

                                                Lisbeth hackt die NSA und klaut ihnen die einzige Kopie eines Programmes, mit dem sich alle(!) Atomwaffen der Welt steuern lassen. Daraufhin macht sich ein Programmierer bzw. Hacker, der für die NSA tätig ist (und nebenbei auch ein veritabler Scharfschütze ist), im Alleingang auf den Weg nach Schweden, um das Programm wiederzubeschaffen. Leider gab es in der Zwischenzeit eine Explosion in Lisbeths Wohnung, die sie aber durch einen beherzten Sprung in die Badewanne (abgesehen von ein paar Schnittwunden) problemlos überstehen konnte. Klingt wirr? Keine Sorge, es kommt noch viel schlimmer. Die Szenen auf der Toilette oder auf der Brücke schlittern haarscharf an lupenreinem Trash vorbei und auch das Finale wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet.

                                                ++ SPOILER ENDE ++

                                                Das Drehbuch erscheint dabei ungefähr so elegant wie ein uralter Gummistiefel mit Löchern in der Sohle, mit dem man in einen Haufen tritt (bestenfalls von einem Hund...). Klar könnte man jetzt sagen, dass auch in anderen Thrillern viel dramaturgisches Elend zu sehen ist; nur diese schleppen oftmals nicht den Rucksack von drei überaus ambitionierten und abgründigen schwedischen Vorgängern mit sich herum.

                                                -> Ernüchternder Beitrag zu einer an sich recht guten Saga. Visuell in Ordnung, in dramaturgischer Hinsicht aber tölpelhaft konzipiert.

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                                                • 6

                                                  Kleines, verrücktes Musical, das in einem surreal heruntergekommenen Setting angesiedelt ist und mit allerlei schrägen Ideen aufwartet. Neben Rick Moranis und seinem 'Ghostbusters'-Kollegen Bill Murray sind auch John Candy (mit der er kurz danach bei 'Spaceballs' involviert war), Steve Martin, Tichina Arnold und einige weitere bekannte Gesichter mit an Bord. Der heimliche Star des Filmes ist natürlich die stets hungrige Pflanze, die sich auch ganz gerne mal eine Portion Menschenfleisch genehmigt.

                                                  Dieses Remake ist erstaunlich gut gealtert und auch heute noch durchaus eine Sichtung wert - allein schon wegen der liebevoll umgesetzten Tricktechnik.

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                                                  • 4

                                                    Der Titel 'Jason Takes Manhattan' ist komplett irreführend, zumal der Großteil der Handlung sowieso auf einem Schiff stattfindet. Die Dialoge sind ein wenig ausgereifter als in den letzten drei Episoden, was jedoch auch an der deutschen Synchronisierung liegen kann. Überhaupt wirken die Caharakterzeichnungen der Protagonisten etwas bodenständiger, dafür erscheinen die Verbrecher New Yorks eher karikaturenhaft. Andererseits erscheint die Geschichte an mehreren Punkten mehr als holprig. Auch der übersinnliche Teil ist ein Aspekt, dem ganz gewiss nicht jeder etwas abgewinnen kann. Jason scheint sich nun von einem Ort an den nächsten beamen zu können - und selbstverständlich darf auch die mittlerweile fast schon obligatorische Wiederbelebungsszene nicht fehlen.

                                                    Insgesamt eine Fortsetzung mit reichlich Licht und Schatten

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