gordon-schmitz - Kommentare

Alle Kommentare von gordon-schmitz

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      über Troll

      Respektvoll erzählt die Geschichte vom Troll, beziehungsweise vom Oger der Mythen & Märchen der Norweger. Aber wehe, wenn es doch nicht nur ein alte ausgedachte Geschichte ist. Regisseur Roar Uthaug orientiert sich am klassischen Aufbau des Monsterfilms, die Geschichte ähnlich wie bei King Kong oder Gozilla, nur, dass es einen Hauch mehr Magie besitzt. Die Vater-Tochter Beziehung wunderbar eingebettet, weiß die Handlung nicht nur das militärische Geballer in Szene zu setzen, die Animationen des Trolls sind furchteinflößend und liebenswert zugleich. Ein „Monster“ mit natürlicher Hyper-Natürlichkeit ausgestattet.
      man ahnt meist schon was kommen wird, und trotzdem, das ist alles sehr unterhaltsam. Die Personen dieses Abenteuerfilms sind glänzend beschrieben und besetzt, ein König zu Hause. Ein monströser Norweger Film mit Herz ist da auf dem Weg, die Welt zu erobern.

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      • 6 .5
        gordon-schmitz 02.12.2022, 01:20 Geändert 02.12.2022, 01:21

        Silencing -Tod in den Wäldern erzählt die Geschichte von dem im County verwurzelten Jäger Rayburn, Einfühlsam dargestellt von Nikolaj Coster-Waldau, der fristet sein Leben als Wildhüter, der über den Tod, bzw. das Verschwinden seiner Tochter nicht hinwegkommt. Seine Ex Frau ist mit dem indigenen Sheriff des Reservates zusammen und erwartet von ihm ein Kind. Da plötzlich verschwinden junge Mädchen in der Stadt. Und auch im Wald, geht es auch nicht mit rechten Dingen zu. Zeit der Sache auf den Grund zu gehen, denkt auch der weibliche Hilfssheriff Gustafson, dargestellt mit einer überzeugenden Performance von Annabelle Wallis. Die stielt Nikolaj Coster-Waldau fast die Show. Silencing ist ein gut und dicht inszenierter Thriller, der die persönlichen Dramen in den Mittelpunkt stellt und darüber hinaus noch einen Wald und Wiesen Kriminalfall strickt, den seine Darsteller gekonnt auskosten. Hier wird die Spannungsschraube klassisch im letzten Drittel angezogen, bis hin zum passenden Finale.
        Das ist einmal mal ein hochwertiger, Wer ist der Täter? -Land Schinken der besseren Art.

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        • 7

          Brian und Charles ist eine wunderbar einfach erzählte Geschichte über einen auf dem Lande ansässigen Tüftler, der sich aus Schrott einen Roboter zusammenbaut und darüber hinaus zum Helden des Dorfes wird und seine Herzensfrau Hazel kennenlernt. Ein gekonnt und mit Leidenschaft gedrehter kleiner Film herzerwärmend und liebevoll erzählt und dank des obskursten Menschen Roboters der Filmgeschichte, sehr zu empfehlen.

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          • 5 .5

            Etwas unrealistisch, doch nett erzählt, dank des selbstverfassten Scripts von Herrn Crowe persönlich, handelt Poker Face von 5 Freunden, die sich nach langen Jahren zu einem Poker Abend der besonderen Art wiedertreffen. Das jeder seine Probleme mitbringt, ist auch klar, doch dann geschieht etwas Unerwartetes und die Freunde müssen nochmal beweisen, dass sie zusammenhalten können. Ein überzeugender Russell Crowe nebst Cast verpacken das alles visuell reich an Geld und Macht und Kunst in eine nette Story die in eineinhalb Stunden abgehandelt ist, was dann doch zu schnell endet. Kurz und Knackig kommt Poker Face nicht ganz zu dem Blatt, welches man als Zuschauer erwartet. Man könnte fast sagen, dass dieser Film gut und gerne in den 1990er Jahren im Videoregal im unteren Bereich zu finden gewesen wäre. Ein unterhaltsamer Film, dem das Pokern nicht ganz so gelingt, doch die Story läuft schön rund, auch ein Kompliment für die musikalische Untermalung (RZA), das Cello klingt klasse und alles andere stimmt irgendwie auch.

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            • 8

              Als Dwight“Der General“Manfredi (Sylvester Stallone), ein Italo Capo, nach 25 Jahren aus dem Gefängnis kommt, ist nichts mehr so in seinem New York wie es der einstige Gangsterkönig hinterlassen hat. Ein Neuanfang in Tulsa, Oklahoma soll Abhilfe schaffen, den hier liege die Zukunft. Das es da weder Gangster noch Kriminalität gibt, scheint da zuerst nicht von Belang zu sein. Ironisch, unterhaltsam und der Jugend zeigen, was wirklich so Oldschool ist. Das aus der Feder von Taylor Sheridan (Yellowstone) kann ja nur vielversprechend sein. Nach Stallones kurzen Ausflug in das Superhelden Gewerbe, darf er hier mal wieder gewohnt lässig einen eigenen Laden von Grund auf neu aufbauen und gekonnt seine Coolness sprechen lassen. Er ist halt ein ganz großer. Der Tulsa King macht Laune und schaut vielversprechend aus.

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              • 5

                Tja, wenn man die Geschichte des Hanuman nicht kennt, scheint man hier etwas verloren. Nicht so gut, wenn ein angehender Hausmeister der selbst mit den Dämonen der Vergangenheit zu schaffen hat und dabei noch die anvertrauten Hausbewohner zu beschützen, die ebenfalls bedroht werden. Doch was wäre, wenn´s doch der Schatten Krieger ist? Nachwuchsschauspieler D.Y Sao bekommt hier die Chance ein neuer Stern am Action Himmel zu werden, wenn auch mit schlechtsitzender Perücke. Regisseur und Schreiber Pearry Reginald Teo weiß es, seine Neu-Entdeckung gekonnt zu präsentieren. Hier werden Beine und Knie Gebrochen, das es nur so knackt. Inhaltlich bleibt das mystische sehr verworren und unverständlich. Visuell kann dieser dystopische Actionkracher auf Dauer etwas langweilen, die Dialoge und Rollen sind da eher Nebensache, was sich auch in den Wortwechseln wiederspiegelt. Willkommen im hungrigen Geistermonat.

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                • 4 .5

                  Flüssiger als Wasser, alles schon bei Monty Python besser gesehen, erschreckend jedoch welche 1 A Riege deutscher Darsteller sich hier bitten lässt. Visuell erschreckend gut inhaltlich allerdings gähnende Langeweile und zum fremdschämen. Ich hatte ja Hoffnung, diese wurde jedoch wieder mal zerstört. Was hätte man nicht alles in diesen guten Szenenbilder drehen können, ja genauso traurig wie jeden Monat die GEZ Gebühren für das Renter Deutsch TV. Peinlich wars.

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                  • 9

                    Auch die zweite Staffel der Kolinski Mischpoke ist wieder für ihren drögen Hamburger Humor und ihre potentielle Unfähigkeit etwas auf die Reihe zu kriegen legendär. Das alte Drehteam nebst bekannter Crew haben Spaß an der Sache und liefern seicht glitschig ab. Nebst Gastdarstellern ein wieder mal gelungener Auftritt. Folgt der ersten Staffel ebenbürtig. Das bekommt man nicht oft zu sehen.

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                    • 7

                      Weird, doch Radcliff liefert ab doch zum Ende hin wird es leider immer abstruser, und Biografie mischt sich mit verträumter Selbstdarstellung, allen voran Madonna bekommt ordentlich ihr Fett weg. Ein unterhaltsamer Musikalischer Ausflug in die Welt der Polka und der Akkordeonspieler. Für Fans von Napoleon Dynamite.

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                      • 10
                        über Mad God

                        Die Essenz des Wahnsinns. Grotesk, brutal, irre und unglaublich vielfältig. Ein Meisterwerk!

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                        • 6 .5

                          Die zwei Schuldeneintreiber Brandon (AlexPettyfer) und Ross (Mike Vogel) ganz stark in dieser Rolle, treiben in der Schuldenkriese Geld von überschuldeten Mitbürgern ein, indem sie die Daten von der Steuerbehörde benutzen und über ähnlich dubiose Beziehungen, die Verschuldeten unter Druck setzen. Dabei verliebt Brandon sich zufällig in Christina (Shakira Barrera), die Witwe eines Gangsterbosses, die ebenfalls mit Geldproblemen zu kämpfen hat. Der etwas langatmige doch zwischenmenschlich gut ausgelotete Thriller Payback von Marianna Palka (2010 Gangs of Glasgow), überzeugt durch starke Charakterdarstellung und überzeugendes Spiel, das wenig auf Action und mehr auf eine gute Erzählung setzt. In der Nebenrolle als Zögling Jaques Colimon, der sicherlich großes Talent besitzt. In Alabama gedreht, bleibt das Setting mehr auf die Darsteller und deren Spiel fixiert und zeigt so recht wenig von der Umgebung. Ein Thriller, der leider erst zum Ende hin, Tempo zulegt, leider nicht zu außergewöhnlich, doch unterhält und mit überraschendem Ende punkten kann.

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                          • 7 .5

                            Grandios und gut gespielt. Tolles Script und bis zum Schluss spannend.

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                            • 5 .5

                              Weder lustig noch inspirirend, die ganze Zeit fragt man sich was soll das und dieser Gammeltyp, weder Lustig noch sonst was, einzig allein Andy Garcia überzeugt, und da fragt man sich, was macht der in so einem Film? Gut gemeint und geschrieben ergibt noch lange keinen guten Film, und Komödie ist hier auch nix. Überzogen wie das vielversprechende Plakat.

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                              • 7 .5

                                Richtig gute "Literaten" Reise. Spannend bis zum Schluss, Pearce sei Dank.

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                                • 6 .5

                                  Das hat Redmayne aus der Hüfte gespielt, wäre da nicht Chastain gewesen, die ihm eine Plattform geboten hätte. Guter überzeugender Film, der solide recherchiert und wunderbar gefilmt wurde. Nichts berauschendes doch ähnlich wie die Fälle die in Deutschland vorkamen. Beide Akteure tragen den Film und überzeugen bis ins Detail, Oscarwürdig ist dabei aber nix. Solide und nicht mehr.

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                                  • 7 .5

                                    Nicht so gut wie das Buch, allerdings hätte man den Film auch nicht besser machen können. Ein Spitzencast, eine tolle Geschichte mit Bildern, die man so auch aus dem Buch kennt und einem Thema der Selbstjustiz das nu nicken hervorruft. Wenn man Mensch oder Tier nicht leben lässt muss man handeln. Sehenswert und höchst emotional. Eine schöne Reese Witherspoon Produktion.

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                                    • 4 .5

                                      Schwache Eigenproduktion von Thomas Jane. Emile Hirsch wirkt daneben und erinnert an den guten Jack Black, auch das Haus in der Wüste nebst Terrasse. Also, bitte. Viel Gelaber aufgesetztes Acting bringen diese Geiselabrisstruppe nicht wirklich voran. Diese Geschichte muss man nicht erzählen. Doof.

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                                      • 8 .5

                                        Sehr gut. Tolles Ende. Für die Serie sollte man jedoch 30 bzw. 35+ sein. So siehts aus. Wir alle beobachten diese Serie mit Genuss und Grusel. Die Realität kann schon hart sein. Und mit Rätzeln bringt Freude.

                                        • 8

                                          Peacemakers Dad, Auggie Smith aka White Dragon, besetzt mit Robert Patrick (Terminator 2) ist wirklich eine Glanzleistung. Der Rest de mutig und wirkungsvoll besetzte Cast ist eine Klasse für sich, und auch sonst kann der etwas dumpfe Christopher Smith als Peacemaker und herrlich angelegt von John Cena performed, alles nur richtig machen. Obwohl die Storyline nicht so der Bringer ist, den Leuten beim Spiel zuzusehen und deren Dialoge zu lauschen, ist eine Sache für sich, die klar bei mir punktet und so unterhaltsam ist, dass es im Schritt kneift. Das Suicide Squad Spinn Of hat sich diesmal wirklich unterhaltungstauglich und fröhlich stimmend bewährt und ist einfach stark geschrieben. Jede Folge ein Wurf mit genialen Cliffhangern.

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                                          • 2
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                                              Die schwarze Spinne, nach der Novelle von Jeremias Gotthelf, ist eine gelungene Parabel, und ein ebenso schön fotografiertes Märchen aus dem Mittelalter. Nicht ganz ein Märchen, doch schon sehr in diese Richtung gehend. Zur Geschichte: Die nicht mehr ganz so junge Hebamme Christine trifft auf den Teufel und geht einen Pakt mit ihm ein, um das eigene Dorf zu retten. Nach und nach verwandelt sich die Hebamme immer mehr und ein Spinnenmal erscheint auf ihrer Wange. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Eine Geschichte, angesiedelt im 13 Jhd. in Emmental, gedreht in Ungarn, überzeugt durch wunderbare Darstellung des kaltblütigen Kreuzritters Hans von Stoffeln, Ronald Zehrfeld und der mehr als bezaubernd spielenden Lilith Stangenberg. Weiterhin ein klasse Szenenbild, günstig und authentisch gebaut und ausgestattet. Mehr Mittelalter muss nicht sein. Die Kamera untermahlt mit wunderbaren Bilden diese Etwas langatmige doch visuell und inhaltlich überzeugende Geschichte. Mehr Mittelalter mit günstigen Mitteln geht nicht. Ein schöne Geschichte passioniert und leidenschaftlich umgesetzt von Regisseur Markus Fischer. Für Fans von The Witch und Midsommar.

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                                              • 7 .5

                                                Ein Plot, den man in einem Satz wiedergeben kann verspricht meist einen großen Film. Hier: Ein Junge aus der Nachbarschaft in N.Y entschließt sich innerhalb von acht Wochen seinen Kumpanen in Vietnam ein Bier vorbei zu bringen. Absolut genial, wie der Farrelly seinen Humor auf diesem schmalen Schneit beibehalten hat. Das diese von Chickie Donohue verfassten Memoiren den Weg auf die Leinwand finden, bleibt für mich bemerkenswert. Eine Story, zu abgefahren und dabei zu realistisch, dass es einen schaudert, deshalb vielleicht auch so genial erzählt. Hie weht ein Hauch von Forest Gump, mit einer ironischen Ladung Vietnam. Das Lachen bleibt einem da immer im Halse stecken. Wie unterhaltsam und genial umgesetzt ist dieser Abenteuer Vietnam Ausflug denn bitte? Zack Afron als Naiver Chickie Donohue und Bier Bote, feinster Schnorres und wie sympathisch und erhellend, der hat´s jetzt richtig drauf als Schauspieler. Und zu Peter Farrelly? den muss man mögen, sonst verwirrt er, wie auch die Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, so ähnlich könnte es sich zugetragen haben und einiges hat sich wahrscheinlich genauso auch zugetragen. Ein eher amerikanischer Film, der nichts an Aktualität verloren hat. Genial bespielt von allen Seiten, überzeugen Cast und Storytelling auf die ganze Lauflänge. Musikauswahl, hier wurde richtig ausgewählt. Duggan (Jake Picking), der Kerl an der Frontlinie bleibt mir da in positive Erinnerung. Ebenfalls spitze abgeliefert. Ja, lass gut sein. Ab und an ist es etwas zu konstruiert, doch die Ausstattung erste Wahl. Nebst Russell Crowe in eine schwergewichtigen Nebenrolle als Reporter. Das ist kein Krieg, das ist Massenmord. Das ist Krieg. Ein Hoch auf die Journalisten die für die Wahrheit einstehen und ihr Leben riskieren. Ein großer Film, der sich leider zu schnell im Medien Orkus versenden wird. Ein sehenswerter und guter Film. Gekonnt ausgewogen und teils auch daneben, das ist Kunst im gecoverten Realismus. Danke Farrelly, für diesen unterhaltsamen Film.

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                                                  über Lou

                                                  Lou, von Anna Foerster brillant inszeniert, nach einer Story von Maggie Cohn, ist in weiblicher Clint Eastwood bei einer Verfolgungsjagd durch die Wildnis um ein entführtes Kind zu retten. Düster graue Wälder, stimmungsvolle Bildern liefert dieser Thriller alles was es so braucht an gutem Film. Nicht nur das die Hauptperson Lou (Allison Janney), mürrisch zäh und doch hilfsbereit ist. Leider schwächelt die doch recht gute Handlung mit der Zeit, von der zu stark konstruierten Dramaform und wirkt nach der Hälfte der Laufzeit dann doch eher unglaubwürdig. Diese Menage a Trois wirkt sehr gekünstelt, doch wer ein Drama nach Shakespeare Art bevorzugt, kann sich gemütlich zurücklehnen, denn Lou bleibt über weite Strecken spannend und visuell ausgewogen. Die Musik dezent, die Bilder im Netflix Look, dass alles von J.J. Abrams und seiner Bad Robot produziert. Für mich ein Thriller in allem noch über Durchschnitt und ein recht überzeugender Ausflug in den Wald.

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                                                    Besser als gedacht, was der Gute Hugh Bonneville hier als Fiesling sympathisch ins Kellerloch bringt. Gut besetzt, ideenreich erzählt und die Story ist echt gut. Hat mir gefallen.

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