heikschn - Kommentare
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Alle Kommentare von heikschn
ACHTUNG: Enthält Spoiler!
In die First Avenger Reihe kam ich schlecht rein. Ich fand den ersten Teil einfach nicht gelungen. Die Fortsetzung gefiel mir schon deutlich besser. Der Abschluss der Reihe lässt mich nun gespalten zurück. Ich mag das MCU. Entsprechned hat "Avengers 2,5" durch das Aufeinandertreffen so vieler Charaktere aus dem Universum eh schon gute Voraussetzungen bei mir. Action und Optik stimmen natürlich auch wieder. Allerdings dauert es eine ganze Weile, bis es wirklich zur Sache geht. Die Herleitung der Geschichte nimmt durchaus viel Zeit in Anspruch. Das fällt besonders aus, da in dieser Zeit der sonst Marvel-typische Humor fast völlig fehlt. Erst mit Erscheinen von Ant-Man und Spiderman kommt etwas Witz in die Sache. Problematisch finde ich auch die Einteilung der Charaktere in die jeweiligen beiden Lager. Diese entspricht in den meisten Fällen nicht dem, wie Charaktere eingeführt wurden und wie man ihr Handeln in dieser Angelegenheit erwarten würde - Iron Man und Black Widow als die obrigkeitshörigen und der Captain und Hawkeye als die Rebellen?!? Und auch die grundsätzliche starke Action ist nicht ohne Beigeschmack. Der Trend der exzessiven und schnellen Schnitte macht spätestens mit diesem Film auch vor dem MCU nicht Halt.
Schöner Trash aus NZL. Sieht alles sehr low budget aus. Das macht aber nichts, da das Gesamtkonzept stimmt. Der Film nimmt sich selbst so wenig ernst, dass er extrem witzig ist. Aber eben nicht unfreiwillig. Alles ist so schön auf die Spitze getrieben, dass Black Sheep problemlos als Parodie durchgeht. Man muss sich aber halt darauf einlassen können.
Grease ist ein Paradebeispiel dafür, warum und was ich an Musicals nicht mag: Eine flache, langweilieg Story, simple Charaktere und jede Menge Songs, mit denen ich nichts anfangen kann. Hier wird nun auch noch nicht nur sinnlos in der Welt herumgesungen, sondern das Ganze auch noch mit Tanzeinlagen garniert, was es für mich nicht angenehmer macht. Ich weiß Grease ist Kult und hat schon Generationen begeistert. Ich gehöre trotzdem nicht zur Zielgruppe.
Highlander ist Kult. Nicht wegen, sondern trotz Christopher Lambert. Ich war nie sehr begeistert von dem Darsteller und denke, dass er zu recht keine große Karriere hingelegt hat. Der Erfolg des Originals liegt klar an der starken Storyidee und dem daraus resultierenden Drehbuch. In Highlander 2 ist genau dieses nun nicht vorhanden. Die Pervertierung der orginalen Storyidee mit einer kruden Rahmenhandlung ist schon schlimm genug. Aber auch das Skript in seiner Gesamtheit ist extrem schwach. So bleibt über weite Strecken nur der schlecht spielende C. Lambert.
Ein Film, den man nicht hätte drehen sollen.
Sehr geradliniger Film. Hier ist nach kurzer Zeit klar, wie der Hase läuft. Überraschungen bietet Parker nicht wirklich. Wenn die Action stimmt, ist das aber kein Problem. Dann kann ein Film trotzdem unterhaltsam sein. Leider kann ich zur Action wenig sagen, da ich den Fehler gemacht habe, Parker auf Prosieben zu sehen. Der Sender hat den Streifen um 20:15 Uhr leider fast zur Unkenntlichkeit zerstückelt. Warum zeigt man den Film, wenn man ihn eigentlich nicht zeigen will?!
Was dem Filmn aber leider auch nicht so recht gelingen mag, ist die Charakterzeichnung des Parker. Dieser soll sympathisch rüberkommen, obwohl er ja eigentlich ein Verbrecher ist. Andere Filme kriegen diesen Spagat in der Regel auch hin. Aber dem guten alten Jason Statham fehlt dafür wohl einfach ein bißchen die Ausstrahlung. Letztlich spielt der hier den Charakter, den er gut kann, genau so, wie er es immere tut.
Das kommt bei mir selten vor, aber dieser Film hat mich einfach nur zu Tode gelangweilt. Ich habe eigentlich nichts gegen auch mal eine Schnulze oder RomCom. Problem sind die Hauptfiguren. Die waren mir einfach völlig egal. Zu keiner Zeit haben diese mich die Figuren in den Bann ziehen können. Was sicher auch am (in diesem Film) fehlenden Charisma der beiden Hauptdarsteller lag. Einziges Highlight des des Films war noch Paul Newman,
Der Film als Gleichnis zur sozialen Ungerechtigkeit in der Welt und der Abhängigkeit der Schichten voneinander, trotz aller Unterschiede, ist in der Ausgangsidee interessant. Warum das aber alles in einem Zug stattfinden muss, mit all den Logiklöchern und Ungereimtheiten, die dieses Setting mit sich bringt, erschließt sich mir nicht. Je weiter der Film voranschreitet und je mehr man über Hintergründe und Charaktere erfährt, um so weniger überzeugt mich die Geschichte.
Interessante kleine Geschichte rund um ein sensibles Thema - Altersdemenz. Die Geschichte ist toll erzählt und glücklicherweise absolut gar nicht vorhersehbar. Frank Langella, der die zentrale Figur spielt, macht dies gewohnt brilliant. Man muss aber durchaus auch sagen, dass die Story manipulativ erzählt wird. Hauptfigur Frank ist mit seinem Tun udn Hintergrund nicht gerade ein Held, soll aber als Sympathikus rüberkommen. Gelingen tut dies, indem seine Opfer relativ stereotyp als Unsymphaten dargestellt werden.
Sehr einfühlsam verfilmte Geschichte um krebskranke Menschen, die viel zu jung sind zum Sterben. Der Film bringt das Thema dabei auf eine Ebene, die für den Zuschauer erträglich ist. So ist die Geschichte trotz des eigentlich traurigen Topics mit viel Humor verfilmt. The fault in our stars schafft es dabei gekonnt an Klischees und Kitsch vorbeizuschiffen. Auch wenn ich sagen muss, dass mir das eine oder andere Mal zu sehr bewusst auf die Tränendrüse gedrückt wurde, was der Film eigentlich gar nicht nötig hat.
So, wie ich das sehe, spaltet der Film die Zuschauer weitesgehend in diejenigen, die das Buch gelesen haben und nun bemängeln, dass die Verfilmung zu weit von der Romanvorlage entfernt ist, und diejenigen, die das Buch nicht kennen und den Film als gelungen empfinden. Ich gehöre zur zweiten Gruppe, auch wenn ich Schlafes Bruder als sehr sperrig empfinde. Zu abstoßend sind Figuren, Setting und Zusammenleben im Bergdorf. Zu allgegenwärtig ist Tod und Verderben während des ganzen Films. Schöne Optik, guter Score, toller Cast - aber trotzdem schwer konsumierbar.
Lone Survivor gibt sich nach außen als Tatsachenbericht vom Überlebenskampf vierer Navy Seals, ist im Grunde aber eigentlich ein Propaganda-Video für einerseits den Zusammenhalt unter den und die Härte der Navy Seals und anderseits für die "gute Sache" der Amis im Kampf gegen den Terror. Ersteres wird bereits beim Vorspann klar. Zweiteres äußert sich ganz besonders in der vereinfachten Darstellung der Taliban als gesichtslose Böse. Der Heroismus und die Stereotypie sind es die hier am meisten nerven.
Nach Very Bad Things dachte ich, Peter Berg hätte als Regisseur Potential. Aber was ich danach so von ihm gesehen habe, war alles nichts.
Ich war vor ein paar Jahren im Merkers und kannte den historischen Hintergrund ein bißchen. Entsprechend interessiert war ich an dem Film. In Monuments Men ist dieses interessante Stück Geschichte allerdings eher schlecht umgesetzt. Die Story wurde viel zu sehr trivialisiert, wirkt über weite Strecken viel zu sehr wie eine Buddy-Komödie. Da nutzt auch der top-besetzte Cast nichts, wenn Skript und Inszenierung verkorkst sind.
Ein ganz fantastischer Film. Eine schöne Geschichte. Großartig inszeniert. Mit tollen Schauspielern top-besetzt. Der Film hat Atmosphäre, Charme, Witz. Hier gibt es nichts zu meckern.
Der ganze Diana-Hype war seinerzeit ziemlich an mir vorbeigegangen. Der Film Diana hat mich daher auch nicht wegen des Personenkults um die Prinzessin interessiert sondern einfach als zeitgeschichtlichen Blick auf eine Episode einer Zeit, die ich miterlebt habe. Dass der Film aber erst da einsetzt, als die Ehe mit Charles schon in Scherben liegt, man über die ganze Zeit bis dahin gar nichts erfährt, war dann etwas enttäuschend und passte nicht zu meinen Erwartungen. Viel schlimmer war aber noch, dass der Film quasi nur von Dianas Liebeslebenhandelt. Für mich war das alles absolut uninteressant und langweilig.
Ich bin absolut kein Musical-Fan. Dass Into The Woods eines ist, war mir zunächst gar nicht bewusst. Mich hatte der Film einfach aufgrund seiner großartigen Besetzung gereizt. Obwohl ich also nicht die Zielgruppe bin, fand ich den ersten Teil des Films, in dem die verschiedenen Märchen zu einer gemeinsamen Geschichte verdichtet werden, gar nicht mal so schlecht. Die Geschichte hat hier Tempo. Die Songs sind nicht komplett nervig. Was mich dann aber komplett abgetörnt hat, war alles nach dem happily-ever-after. Die Idee ist klar: Über das Märchen hinaus zu schauen. Dass eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Die Storyideen, mit denen dies umgesetzt wird, finde ich aber gar nicht gelungen. Sie sind langweiligf und unispiriert. Der zweite Teil macht alles vorherige kaputt - und das nicht nur inhaltlich - und reißt den Film runter.
Ein absolut unnötiger Film. Dieses Remake kann der Geschichte im Vergleich zum 80er Vorbild nichts Neues abgewinnen. Die Verlagerung der Handlung nach China bringt dem ganzen nichts, außer dass neue Feindbild-Klischees gepflegt werden. Nichts gegen Chackie Chan. Aber interpretiert seine Rolle fast genau so wie Pat Morita als Original-Mr.-Miyagi. Und Ralph Macchio war zwar seinerzeit nervig, aber der Smith-Balg ist nicht weniger unsympathisch. Nicht einmal der Filmtitel ergibt noch Sinn. Also lieber den Film aus dem Jahr 1984 ansehen und gleich noch das 80er Flair genießen.
Eigentlich eine nette Story-Idee. Auch die Atmosphäre stimmt. Und Liam Neeson ist es eh immer wert, gesehen zu werden. Leider ist das Skript letztlich aber zu unrund. Es zieht seine Spannung aus der Frage: Ist sie nun tot oder nicht. Allerdings setzt der Film, um die Spannung aufrecht zu halten, auf falsche Fährten und kann Ungereimtheiten in der Geschichte nicht bereinigen bzw. versucht, diese durch ein offenes Ende zu überspielen. Damit insgesamt kein schlechter Film, aber eben auch nicht ganz überzeugend.
Ein B-Movie mit Budget. Man hat immerhin Aaron Eckhardt, Bill Nighy und Miranda Otto (finanziell) überzeugen können, hier mitzuspielen. Auch optisch ist I, Frankenstein kein Reinfall. Leider ist von dem mittleren zweistelligen Millionenbudget kaum etwas ins Skript geflossen, welches löchrig, inkonsequent und generell auf sehr niedrigem Niveau angesiedelt ist.
Ich bin nicht der größte Despicable Me Fan. Entsprechend sind die Minions bei mir eh kein Selbstläufer gewesen. Und leider hat mich der Film auch nicht wirklich überzeugt. Vor allem die Geschichte selbst ist zum einen nicht besonders interessant und zum anderen etwas überdreht. Der Erzähler nervt. Zudem hat der Film einfach zu wenig zündende Gags.
Man sieht es dem Film förmlich an: Ziel war es, das Märchen Rotkäppchen zu verfilmen und sich dabei so weit wie möglich vom Originalstoff zu entfernen, um die Geschichte moderner und massentauglicher zu machen, und trotzdem ein paar Parallelen zum Grimm-Märchen zu erhalten. Im Ergebnis hat man beides nicht erreicht. Da wirken die Elemente der Originalgeschichte im Film etwas arg künstlich. Und die neue Story ist wenig spannend und dafür zu kitschig-romantisch geraten.
Drecksau hat mich ziemlich umgehauen. Hatte keine großen Erwartungen an den Streifen und bin nun um so mehr positiv überrascht. Man weiß gar nicht, was man mehr hervorheben soll: das Drehbuch, der Hauptdarsteller und die Inszenierung. McAvoy spielt wirklich phantastisch. Die Geschichte ist interessant und hält einige Überraschungen bereit. Zu Beginn hat Drecksau einen eher komödiantischen Anstrich. Das ändert sich im Laufe des Films eindeutig, ohne aber dass der Humor komplett verloren geht. Auch wenn einem zum Ende das Lachen doch eher im Halse stecken bleiben will.
Lincoln ist, glaube ich, der erste Spielberg-Film, der mich richtig überzeugt hat. Als Spielberg seinerzeit begann, vermehrt ernstere Filme zu drehen, war er da jweils nicht konsequent genug aus meiner Sicht. So hat er oft immer noch mit einem Auge auf das Box Office geschielt mit dem Ergebnis, dass er die behandelten Streifen trivialisiert hat. Den Filmen fehlt meist die nötige Tiefe. Das ist bei Lincoln gnz anders. Die Story ist alles andere als oberflächlich und übrigens trotz des trockenen Stoffs aus meiner Sicht nicht nur interessant sondern auch spannend.Hier war dem Regisseur die Massentauglichkeit offenbar egal. Statt dessen war eine möglichst detailgetreue Darstellung der Ereignisse, die zur Verabschiedung des 13. Zusatzartikels führten, wichtig. Spielberg hat nie Probleme gehabt, Stars für seine Filme zu begeistern. Was in Lincoln an bekannten Darstellern aufgefahren wird, ist aber wahrlich beeindruckend. Bis in die kleinsten Nebenrollen ist der Film top-besetzt.
Der erste Teil von Madame Mallory und der Duft von Curry erinnert stark an Hallströms frühes Werk Chocolat. Diesen Pfad verlässt der Film dann zwar letztlich eindeutig, findet aber irgendwie auch keinen rechten eigenen Weg. Grundsätzlich ein ganz ordentlicher Hallström. Die Stimmung und die Atmosphäre passen, die Bilder sind toll, die Schauspieler klasse. Aber leider ist die Geschichte selbst kaum mitreißend. Ganz einfach weil sie kaum Höhen und Tiefen hat. Im Ergebnis ok. Aber es gibt eindeutig bessere Werke vom Schweden.
Rückblickend betrachtet ist The Day After Tomorrow, obwohl er früher erschien, ein bißchen der kleine Bruder von 2012. Was er mit diesem seinem späteren Film im Genre des Katastrophenfilms so hingezaubert hat, hat er bei The Day After Tomorrow schon mal angetestet. Den Vergleich mit dem großen Bruder verliert der Film von 2004 aber klar. Optisch hat er nicht viel zu bieten. Und wie immer bei Emmerich-Filmen sind story und Figuren eh ziemlich dünne. Somit hat der Film aus heutiger Sicht leider nicht mehr viel zu bieten.
Nach Das ist das Ende und Ananas Express waren meine Erwartungen an Superbad nicht unbedingt gering. Nachdem ich ihn nun gesehen habe, kann ich wirklich sagen: Seth-Rogen-Komödien sind mein Ding. Der Darsteller-Writer-Director schafft in seinen Filmen immer wieder eine ganze Reihe an Unikaten, diezwar nicht immer likeable, aber immer originell und gut geschrieben sind. Rogens Stärke sind inbesondere die Dialoge. Dier dreht es sich zwar oft um Vögeln, Kiffen und Saufen. Aber letztlich ist dies eigentlich meist originell und selten richtig niveaulos. Bei Superbad stimmt die Mischung auch. Die drei Hauptcharaktere sind spleenig und teilweise etwas peinlich, aber irgendwie auch sympathisch. Wichtig ist, dass Rogen am Skript mitschreibt. Es ist wohl primär sein Humor, der mit meinem auf der gleichen Welle liegt.