Herr Beutel - Kommentare

Alle Kommentare von Herr Beutel

  • Warum wird hier eigentlich jeder alternde Star, dessen Zeit seit Jahren abgelaufen ist, gefeiert, aber den Geburtstag von Tarantino habt ihr eiskalt ignoriert? :|

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    • 6 .5

      Als Kind verschlungen, irgendwann in späteren Jahren dann noch mal gesehen und als "Ganz Gut" empfunden. Das Elch-Sofa-Bett-Flugdingens fand' ich zwar schon als Stumpen etwas gaga, aber an sich eine unterhaltsame, wenn auch technisch mittlerweile mehr als angestaubte Kindergeschichte, die teilweise überraschend düster daher kommt und ihren Höhepunkt bei der Hatz durch den Ornamentraum erlebt. Ja doch, da gibt es schlimmeres von Disney.

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      • 7
        Herr Beutel: pressakey.com 02.04.2011, 12:54 Geändert 21.04.2016, 16:10

        " Quite an experience to live in fear, isn't it"

        BLADE RUNNER - Final Cut. Drei Jahre nach ALIEN entführt uns Herr Scott abermals in eine verregnete, von Ira, Acedia und Gula verdorbene Dystopie, verbunden mit einem kompletten Stilwechsel. Wurde vorher noch action- und suspensemäßig auf einem Raumschiff gegen unbekannte Wesen die Jagd eröffnet, nimmt uns Scott dieses mal mit auf die Erde im Jahre 2019. Harrison Ford ist ein Blade Runner: er jagt Replikanten; Androiden, die eigentlich für die Erschließung anderer Planeten erschaffen wurden und denen es unter Todesstrafe verboten ist, auf die Erde zu kommen. Dies ist auch gleich die Hauptüberlegung von BLADE RUNNER. Was, wenn die Schöpfung, die wir zu einem perfekten Abbild unserer Selbst gemacht haben, plötzlich nicht mehr nur existieren, sondern auch Leben will? Was, wenn sich unser Drang nach Perfektion irgendwann selbst gegen uns richtet? In diesem Falle reden wir von einer Hand voll Replikanten, die auf der Erde aufgeschlagen sind, um ihre Existenz zu verlängern; denn eigentlich ist die Lebensdauer dieser Androiden auf vier Jahre begrenzt. Folglich versuchen diese, ihren Schöpfer Tyrell zu finden, damit er Ihnen ihr Leben verlängert und ihre Erinnerungen nicht nur teil eines Programmes sein lässt. Ford alias Decker hingegen versucht, diese gewissenlosen Roboter zur Strecke zu bringen; bis er sich in die Replikantin Rachael verliebt und seine Arbeit beginnt, in Frage zu stellen. Was macht den Mensch zum Menschen? Ist eine Maschine mit Erinnerungen. Verlangen und Gefühlen nicht genau so viel Wert?

        Wer jetzt allerdings denkt, dass dies in gewohnt actionreicher Manier geschieht, der fliegt bei BLADE RUNNER ganz schnell auf die Schnauze. Dank Hitmanskis tollem Kommentar konnte ich mich schon auf die immens ruhige Erzählgweise einstellen; wer ohne Wissen an den Film rangeht, wird es schwer haben. Selbst mit einigem Wissen ist es anstregend, dem Film aktiv zu folgen, verlangt er doch stets vollste Aufmerksamkeit vom Rezipienten. Die Dialoge sind minimalistisch, selten werden lange Unterhaltungen geführt und noch seltener sind diese - vor allem in der Anfangsphase - inhaltlich von Belang. Scott legt Wert auf eine ausgedehnte Bildsprache, die lethargisch-stoische Kamera, die oft fast schon unerträglich zäh durch das von Reklame und Neonlicht überflutete Los Angeles streift, teilweise minutenlang abseits vom Geschehen draufhält und doch so viel zu sagen hat durch Informationen, die man sich selbst erarbeiten muss - das ist Stärke und Schwäche des Films zugleich. Scott verliert sich so sehr in seiner visuellen Welt, dass die Figuren vor allem zu Beginn einfach auf der Strecke bleiben. Ich mag Harrison Ford, aber seine Figur ist vor allem in der Anfangsphase ein Störfaktor; gerade durch den sehr sprunghaften Auftakt, der sich schier belanglos von einer Szenarie in die nächste hangelt, will sein Rick Deckard nicht richtig zünden. Auch die eingeleiteten Handlungsstränge mit einer Ermittlung und einem Mordfall verlaufen sich - für mich - total im Sande. Der eigentliche Hauptaugenmerk liegt auf der Jagd der Replikanten auf ihren Schöpfer; die Ermittlungen von Deckard drumherum waren da eher störend. Genau wie die Tatsache, dass die Straßen der Stadt in einer Sekude von einer undurchdringbaren Menschenmenge heimgesucht werden, im anderen Moment, wenn gekämpft wird, plötzlich niemand mehr auf den Straßen ist. Negativ fällt auch auf, dass der Zahn der Zeit extrem hart an BLADE RUNNER knabbert. Autos aus Plastik mit aufgeklebten Düsen, pinke ATARI Neon-Schriftzüge an Häuserfassaden und ein monochromer Sprachcomputer zur Bildanalyse ... ja, das L.A. des Jahres 2019 ist ein L.A. des Jahres 1982. Klar ist das kein inhaltlicher Kritikpunkt, aber gerade weil z.B. ALIEN ein (mit Abzügen) zeitloser Klassiker ist, fällt es schwer, geistig komplett in diese Dystopie abzusteigen. Richtig schlimm sind die Actionsequenzen. Wenn bei einem Feuergefecht eine Replikantin mit mehreren eingesteckten Treffern in Zeitlupe durch sichtlich präparierte Scheiben stolpert, dann vermochte ich etwas vor Scham im Boden zu versinken. Auch der finale Showdown schwankt stark zwischen immens spannend und abgrundtief lächerlich. All diese Schwächen sind auch der Grund, warum ich vor allem in der ersten Stunde mehrmals auf die Uhr geschaut habe; ja, man vermag von Langeweile sprechen, die beim Sichten auftrat, gepaar mit blanker Panik, ob BLADE RUNNER bei mir komplett durchrasselt.

        Aber, es gibt immer zwei Seiten. Und diese zweite Seite, die Scott so ab dem Mittelteil auf mich losgelassen hat, hat mich umgeblasen. Es erklärt teilweise auch diese fast schon die stillschweigende erste Stunde, in der die Ruhe definitiv benötigt wird, um später, wenn Replikantin Pris (toll: Daryl Hanna) und Replikant Roy (großartig: Rutger Hauer) ihre Schöpfer, angefangen bei J.F. Sebastian, finden, ein Zitatfeuerwerk abzuzünden, das seinesgleichen sucht. Wenn bei einem großartigen Szenenbild Roy dem Schöpfer Tyrell gegenübersteht und um eine Verlängerung seines Lebens bittet, dies allerdings nicht möglich ist - dann ist das auch ohne Action und hektische Schnitte brillant. Es ist so unglaublich spannend, diese ruhige Inszenierung mit intelligenten Zitaten untermauert zu sehen, die mit wenigen Worten die Grundessenz des Lebens in Frage stellen: "It's not an easy thing to meet your maker. - What could he do for you? - Can the maker repair what he makes?" Was passiert mit einem "fühlenden" Androiden, der seine Hoffnung in Leben verliert? Ist er ein Mörder, nur weil er in einer verzweifelten und hoffnungslosen Situation seinen Schöpfer brutalst niederstreckt? Macht ihn das nicht menschlich? Ist es nicht fast schon biblisch Vorhersehbar, dass sich die Schöpfung irgendwann gegen seinen Erschaffer auflehnt? Dass Scott viele biblische Gedanken einbindet, findet man auch sonst immer wieder im Film. Sei es die Stripperin, die mit einer Schlange tanzt oder der Scheinwerfer, der mit Konsum-Werbung Licht in die Dunkelheit bringt. Der Teufel steckt wie so oft im Detail und diese Details - die sind zeitlos.

        BLADE RUNNER hat defintiv seine Schwächen; zum einen unvermeidliche Probleme wie das Alter des Films - zum anderen Scotts visuelle Zwanghaftigkeit, die vor allem zu Beginn nicht richtig zündet und seine Figuren zu sehr hinten anstellt. Erst später, wenn die Pro- und Antagonisten nach schier endloser Zeit endlich so etwas wie Tiefe erlangt haben, die Exposition sich entfaltet hat und die Inszenierung und Message aufeinander abgewogen sind, kann der Film sich voll entfalten - und das auf eine Art und Weise, die mir immer wieder aufzeigt, warum wir Filme lieben. BLADE RUNNER muss ich definitiv noch ein zweites Mal sichten, um ihn vollen Umfangs bewerten zu können, denn keine leserliche Vorbereitung kann den Zuschauer auf diesen Inszenierungsstil so vorbereiten, dass man gleich beim ersten Sehgenuss in diese Welt abtauchen kann. Doch wer sich darauf einstellt und diesem Film eine Chance gibt, der bekommt vor allem in der zweiten Hälfte ein Meisterwerk präsentiert, das jede Sekunde Zelluloid in reinster Sehkultur zelebriert, auf der es gebannt wurde, was dazu führt, dass man diesen Film stets himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt genießt. Im übrigens noch eine persönliche Anmerkung zum Final Cut: Ich mag das Ende nicht. Das von der "Ur-Version" ist um einiges passender, da das "Licht am Ende des Dystopietunnels" einen runderen und gelungeneren Abschluss bietet; aber das ist sicherlich Geschmackssache.

        "All those moments will be lost in time, like tears in the rain. Time to die."

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        • Auch hier ... das Gleiche wie "drüben". Wenn ich auch eine gewisse Euphorie beim Lesen des Textes nicht von der Hand weisen kann, sieht man ja über mir, dass es schon wieder los geht - zumindest noch niveauvoll. Trotz allem werden die beiden Snyder-Artikel zweifelsohne nicht nur für immense Klickzahlen, aber auch für so viel geistigen Diarrhoe sorgen, dass ich mich lieber schon mal einer Monsterpackung Perenterol eindecke. Meine Freude auf Sucker Punch ist jedenfalls fast dahin. Wenn er mir gefallen sollte, werde ich zweifelsohne für (wie man ja schon sehen kann) geistige Zurückgeblieben (O-Ton eines Kritikers) erklärt, wenn er mir nicht gefällt, erfreuen sich die Hasser wieder an einem Anhänger mehr. Ich freue mich, wenn Snyder-Bashing und Snyder-Lobeshymnen endlich der normalen Tagesordnung weichen. *gähn*

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          • Yeah, schürt das Eisen weiter, so lange es heiß ist. Alle Hasser werden sich hier an ihren infantilen Hasspredigen laben und ihre Körper voll Wollust im Anti-Text wälzen, während im anderen Artikel die ewigen Fanbois ihrem Meister die feuchten Träume entgegenwerfen, die sie in seinem visuell Stil erfülllt sehen. Hin und wieder wird sich ein Hasser oder Liebhaber in das gegnerische Lager schleichen und es wird zu unausweichlichen Konfrontationen kommen, in denen übliche 08/15 Phrasen die Seiten wechseln.
            Und alle so: Yeah! *genervt die Augen verdreh und die beiden ZACK SNYDER Artikel links liegen lass.*

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              Das also war er. Mit knapp 450.000 Stimmen in der IMDB Platz 2 der "Besten Filme aller Zeiten". Auch hier fast nur positive Töne. Hitmanski spricht von einem "Monument" ... Ich habe gerade eben knapp drei Stunden so genannte Unterhaltung "genossen" und muss sagen, dass der Pate das wohl schlimmste Machwerk ist, das ich jemals sehen musste. Ich dachte ja schon, mit "Meine Frau, die Spartaner und ich" oder "Dracula 3000" habe ich den Bodensatz des Kinos erlebt. Aber der hoch gelobte Pate ist eine Farce, ein opulentes Nichts mit dilettantischer Kamera, gesichtslosen "Schauspielern" und grauenhaften Dialogen, die wohl selbst ein Uwe Boll besser hinbekommen hätte. So einen abartigen Stuss habe ich selten gesehen. Die Besetzungsliste list sich eigentlich wie der Auszug eines 5-Sterne-Restaurants in Dubai, die Umsetzung hingegen ist unter McDonalds Niveau. Und das ist noch nett formuliert.

              Dieses pathetische Spiel von Brando, das nervige Getue von Pacino ... beide Spielen sich selbst in Grund und Boden und es ist für mich unverständlich, dass jene so dermaßen verheizt werden mit einem idiotischen Drehbuch, dass mir Hören und Sehen vergeht. Apropos Hören und Sehen; irgendie wünschte ich mir, dass es mir tatsächlich vergangen wäre. Die Musik ist ein Graus, Justin Bieber hätte den Soundtrack zig mal besser komponieren können, als dieses ewig gleiche Gedudel. Und visuelll? Was gibt es visuelles? Langatmige Kamerafahrten, stoisches Verweilen auf uninteressanten Handlungsgebieten. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber ich kann mich Fug und Recht behaupten, dass "The Godfather" das überschätzteste Werk ist, das ich jemals gesehen habe. So einen Mist habe ich wirklich noch nie erlebt. Ich will drei Stunden meines Lebens wieder!

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              • Euer voyeuristisches Sein hat euch trotzdem auf die News geführt. Und ihr kommentiert ja fleissig, also hat sich die News gelohnt. Scarlett - irgendwann kommst du zu mir. Kommen sie alle. Ich warte. :D

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                • Bieber. Kutcher. R-Rating. Kackstory. Leute, der Tag begann schon unglaubhaft genug. Warum dann sowas?

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                  • 5 .5

                    Schon zig mal gesehen, zig mal mitgefiebert, zig mal über die dämlichen Charaktere geärgert (z.b. Lou Diamond Phillips aka Monfriez), zig mal überlegt, ob Meg Ryan hier wirklich richtig aufgehoben war aber zig mal am Ende doch solide unterhalten worden. MUT ZUR WAHRHEIT hat eine spannende Ausgangslage, aber es fehlt dann doch eine Portion Mut, um diesem Drama die nötige Tiefe zu geben. Nicht unbedingt ein "kinderfreundlches" Kriegs-Drama, aber doch irgendwie zu soft um wirklich aufzuwühlen - und ohne Washington wäre er quasi nicht existenzberechtigt.

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                    • 3

                      Ich mag Hunde ja sehr, aber diesem schlabbernden, unsympathischen Bremsklotz konnte ich weder als Kind etwas abgewinnen, noch heute. Kinderfilme, gerne. Aber Beethoven soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.

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                      • 5 .5

                        RocknRolla ist wie eine Achterbahnfahrt. Tolle Spitzen, rasante Abfahrten, langweilige Zwischenstücke. Nach der recht zackigen Einführung in die Londoner Immobilien(unter)welt und der Exposition, wer hier wie das Sagen hat, geht es auch schon an's eingemachte. Hier ein reicher Russe, dort ein Bauprojekt, ein Stadtradt der Geld will und "Der Boss", schön klischeehaft stets mit der Sonnenbrille im Gesicht, der alles abwickelt und die Fäden zieht. Der Russe verschenkt ein Bild, der Boss verliert es an seinen Stiefsohn bzw. es wird ihm geklaut und die "wilden Jungs" beklauen den Russen - schon dreht sich das Schuldenkarussell und das Intrigen-Uhrwerk fängt an zu laufen. Die Jagd ist eröffnet und die verschieden Parteien spielen sich gegenseitig aus, betrügen sich fleissig und eine irrwitzige Situation jagt die Nächste - während die verführerische Buchhalterin Stella auch noch etwas Geld an der Sache verdienen will.

                        Guy Ritchie bedient sich bei der gesamten Inszenierung fleissig bei den Kollegen. Episodenerzählungen wie zu Quentins besten Zeiten, schnelle Close-Up Schnitte und kurzknackige Dialoge wie Edgar Wright ("Wer ist da?" - "Ich bin's." - "Wer ist ich?" - "Ich." - "Und was wollen Sie?" - SIE." - Oh. Dann sollten SIE besser reinkommen."). Das funktioniert im Idealfall gut bis sehr gut, bietet immer wieder gelungene Actionsequenzen und die nötige Portion Humor, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Dann gibt es da noch den Part mit Johnny Quid und seinen Drogeneskapaden. Die Storyline mit ihm ist der Bremsklotz, das langweilige Zwischenstück, das versucht eine "erdende" Wirkung in den Film zu bringen. Dabei nervt dieser Charakter des abgehalfterten RocknRolla - wäre da nicht eine Sequenz, in der er das Leben anhand einer Packung Zigaretten erklärt. Diese Sequenz, die einen großen Teil des Films quasi Revue passieren lässt, ist die einzige Rechtfertigung, um diesen Charakter nicht komplett aus dem Skript zu streichen. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass dieser gelungene Mix aus Ganster-Komödien-Buddymovie-Action ständig von diesem unnötigen Handlungsstrang ausgebremst werden muss.

                        Apropos Skript - dieses versucht am Ende noch in einem "großen Twist" alle Episodenfäden zusammen zu spinnen, was zwar gut gemeint aber eher unspektakulär umgesetzt ist. Bissi "oh", bissi "pengpeng" und gut ist. RocknRolla ist definitiv kein schlechter Film, dafür hat er zu viele grandiose Momente und herrliche Zitate ("Aus was sind diese Russen gemacht?!"), aber für einen wirklich guten Film bremst sich Richie zu oft mit unnötigen Nebensächlichkeiten aus. Schade, hatte mir mehr erwartet.

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                          Herr Beutel: pressakey.com 30.03.2011, 22:11 Geändert 22.06.2015, 22:04

                          Terminator: Die Erlösung ist ein Film, der einfach auf verdammt vielen Ebenen nicht funktionieren mag und kann. Die Frage ist, wo man hier anfängt. Am Besten beim Universum. Terminator 1-3 bauen alle auf einer einfachen Überlegung auf. Gegenwart. Hier und Jetzt. In der Zukunft passiert irgendwann irgendwie irgendwas - Punkt. Der Augenmerk liegt auf der Gegenwart und der potentiell chancenlosen Bewältigung und Verzögerung eines unausweichlichen Genozids, hervorgerufen durch die Maschinen. Im ersten Teil wurde dies durch radikale ÄKTSCHN und Härte gemacht, indem man sich der Frage stellte, ob ein einzelner Mensch die Zukunft ändern und gegen eine hoch technisierte Killermaschine bestehen kann. Zeitgleich wurde der unaufhaltsame Wahn der Technologisierung angegriffen und in Frage gestellt. Die Urängste, dass Menschen irgendwann von Maschinen ersetzt / bekämpft werden, sind nicht neu und dienen auch immer wieder als gern genommene Vorlage (Matrix, z.b.) - und fragt mal ehemalige Karosserieschweißer, was sie von der Technik halten. In Terminator 2 legte Cameron nochmal eins drauf. Wieder war der Kampf im Hier und Jetzt, wieder war die Zukunft eine Randerscheinung, die als wabernde Gefahr am Horizont lauerte. Der Weg, die Zukunft zu ändern, war mit atemberaubenden Effekten gepflastert, sowie revolutionärer Action, viel selbstironischem Witz und einem Cast, der jedem seiner Figuren existenzielles Leben einhauchte - selbst, wenn es nur eine Maschine war. Mostow hatte dann mit Terminator 3 ein schweres Erbe zu tragen. Natürlich konnte er dem Altmeister nicht das Wasser reichen. Die Frage ob ein Einzelner seines Glückes Schmied ist und die ganze Welt retten kann, wollte er folglich gar nicht mehr bearbeiten. Die philosophischen Gesichtspunkte wurden hinten angestellt, im Jahr 2003 war die Einstellung der Menschen Technik gegenüber eine Andere wie im Original und somit auch die "Urangst" nicht mehr als tragendes Element funktionabel - dafür wurde der Action mehr Platz eingeräumt, die zum Glück so trashig und selbstironisch verarbeitet wurde, dass Terminator 3 einfach als "Terminator"-Spaßgrante funktioniert, ohne dabei mit den ersten beiden Filme in irgend einer Weise konkurrieren zu wollen. Für mich ist diese Terminator-Evolution (Düsterer Sci-Fi Streifen - optischer & sensationeller Actionfilm - Spaßgranate) in sich geschlossen und hat eine Existenzberechtigung für jeden einzelnen Teil.

                          Der nächste weitere Punkt ist, dass das Universum auf den oben genannten Gerüsten aufbaut: Zukunft liegt in der Ferne, es geht um die (mal kritische, mal unterhaltsame) Bewältigung in der Gegenwart. Mich hat NIE zu keiner Zeit irgendwann mal die "Zukunft" außer als Randnotiz interessiert. Der Kampf der Menschheit gegen die Maschinen interessiert mich persönlich nicht die Bohne. Ich will nicht zig Maschinen auf dem Schlachtfeld rumstacksen sehen, da das auf Dauer nur eine reine Actionorgie ohne Message geben kann. Wie will man etwas kritisch beäugen, wenn es auf der Leinwand mit Kugel- bzw. Laserhagel zelebriert wird? Klar, es funktioniert, wie man in Matrix gesehen hat. Hier liegen aber die Schwerpunkte ganz woanders.

                          Ein anderer Punkt ist die Figur des Terminator. Auch wenn Robert Patrick als T-1000 ein großartiger Killerroboter war und auch Kristanna Loken als T-X ihren in engstes Leder gepackten Stahlkörper passabel durch die Gegend rotieren lässt, ist Terminator vor allem eines. Ein stoisch dreinblickender Österreicher mit komischer Aussprache und ganz wenigen Emotionen - und ich rede hier nicht von dem Mann mit dem Seitenscheitel, sondern von dem mit einem Bizeps so breit wie mein Torso - Schwoaznegga. Es gibt Figuren im Filmuniversum die können und müssen im Laufe der Zeit neu besetzt werden. Batman, zum Beispiel. Es sind (meist Charakter-)Figuren, die durch unterschiedliche Schauspieler und unter wechselnder Regie ganz andere Schwerpunkte legen können. Obwohl Michael Keaton und Christian Bale beide "Batman" sind und waren, sind es doch ganz unterschiedliche Figuren. Beide sind interessant, beide haben ihre Existenzberechtigung, beide funktionieren, weil sie der 'Figur' des Batman nicht die Grundessenz rauben, sondern ihr nur neue Interpretationsebenen hinzufügen. Terminator ist aber keine Charakterfigur. Terminator ist Schwarzenegger. Schwarzenegger ist der Terminator. Genau so wie Schwarzenegger Conan ist und Schwarzenegger Mister Freeze. Schwarzenegger hat keine Charakterollen, keine Figuren die Interpretationsfreiraum bieten. Sie funktionieren nur in dieser einen Rolle, was man ja gerade am Conan-Remake sieht. Folglich ist - für mich - Terminator vor allem eines: Arni. Oder mal anders formuliert - kann sich jemand ernsthaft vorstellen, dass John Rambo von irgendwem anders gespielt wird, als Stallone? Hand auf's Herz: Nein.

                          Ähnliches gilt auch für Terminator. Auch wenn in T1 - T3 vor allem die Story und Action im Vordergrund standen, sowie die Zukunftsparanoia und die Message, dass Technik auch Gefahr sein kann, ist Schwarzenegger der Held dieses Universums. Ein Terminator ohne Arni ist kein Terminator. Was also ist die Daseinsberechtigung für Terminator: Die Erlösung? Der Film spielt in der Zukunft und zelebriert eine inhaltsleere Actionsuppe ohne Identifikationsfigur oder nennenswerte Höhepunkte. Zwar muss sich auch Terminator 3 mit diesem Kritikpunkt herumschlagen, allerdings war die Action hier zumindest noch selbstironisch - und ein Arni, der am Kran hängend ganze Straßenzüge verwüstet, ist einfach unersetzbar. Die Zukunft ist jetzt aber trotz allem eingetreten und fortan folgt man einem Häufchen Überlebender in der schier aussichtslosen Schlacht gegen die Maschinen. Dabei reihen sich leere Dialoge an dunkle oder epileptische Actionsequenzen, die keinen wirklichen Sinn ergeben und sich so durch den kompletten Film hangeln. Dazwischen ist ein hoffnungslos unterforderter Christian Bale, der gegen eine eindimensionale Heldenfigur ankämpft und verzweifelt versucht, den in den ersten drei Teilen gereiften John Connor nicht zu einer Witzfigur verkommen zu lassen. Auch sonst hat der Film kein vorankommen, keine Message, keinen Witz und vor allem nicht die Selbstironie, die es vorher gut gestreut gab. Klar, die Zukunft ist halt eingetreten und jetzt verfolgen wir einfach den befürchteten Kampf gegen die Maschinen. Das hat man in so vielen Filmen schon gesehen und wieso sollte man sich das jetzt schon wieder antun? Was macht dieser Film besser, wie seine Konkurrenten? Soll ich ihn schauen, nur weil Terminator im Namen steht, aber kein Schwarzenegger drin ist? Nicht wirklich. Dieser Prämisse bewusst, dass sowohl das Szenario als auch das Universum kaum mehr funktionabel sind, setzte das Studio als Krönung einen dilettantischen Vollhonk auf den Regiestuhl, der schon mit seinen vorherigen Filmen dadurch glänzte, drei mehr oder minder brauchbare Schauspielerinnen (Oh Lucy, wie konntest du nur?) in strunzdoofe und nervige Tussis auf zwei Beinen zu verwandeln, die in Stöckelschuhen die Welt vor Intelligenz und Anspruch bewahren.

                          Aber - es gibt auch Glanzlichter. Es gibt diesen Moment, wo sich im Kinosaal der ermüdete und gelangweile Mob aufrichtete und plötzlich dieses Gefühl wieder da war. Dieses Kribbeln. Diese Freude. Dieser Unterhaltungsfaktor, den man in den ersten Terminator-Filmen kennen und lieben gelernt hat. Dieser Moment, in dem in kitschigen Blockbustern plötzlich alles erhellt wird. Der Moment, in dem sich ein von metallischen Tönen geprägter Soundteppich über das Bild legt und sich (ein animierter) Schwarzenegger mit stoischem Blick als T-800 zu erkennen gibt. Was dann folgt, sind die unterhaltsamsten 60 Sekunden des ganzen verdammten Films, eher sich der T-800 seiner animierten Haut entledigt und als eine von vielen Maschinen über das Bild stolziert. Die Erhellung verschwindet; das Gefühl weicht; der Mob sinkt wieder in seine Sitze und sitzt den Film weiter aus.

                          Das einzige, was Terminator durchgehend sehenswert hätte machen können (McG lässt mich sogar schon auf den Konjunktiv II Plusquamperfekt Aktiv zurückgreifen), wäre ein Snyder oder gar ein Bay (ihr seht, wie sehr mich 'Die Erlösung' fertig gemacht hat) auf dem Regiestuhl. Dann hätte man zumindest dieses seelenlose Stück Zelluloid mit optischem CGIporno so dermaßen aufgeblasen, dass die nicht vorhandene Message zumindest beim Betrachten von einem hirnvernebelnden Effektgewitter kaschiert worden wäre. So bleibt allerdings nur eine weitere Franchisevergewaltigung, die sich das Treppchen mit Adersons "Resident Evil" Dünnschiss teilen muss. . Selbst die schon desaströse "Alien VS Predator" Scheisse war nicht so eine eklatante Zeitverschwendung wie dieser Müll, der alles ist, aber kein Terminator. Das schlimmste daran ist, dass auch ohne Terminator im Name der Film keinerlei funktionelle Existenzberechtigung hätte. Ich hoffe, dass Terminator 5 unter McG und ohne Schwarzenegger niemals realisiert wird. Terminator ist tot. Lang lebe der Terminator.

                          • Hat mit Big Nothing eine dreckige, feine Genreperle hingezaubert, die mit üblichen Konventionen bricht und erstaunlich intelligent daher kommt. Die anderen beiden Streifen sind definitiv mal vorgemerkt; ich hoffe, er bleibt keine Eintagsfliege (wonach es leider aussieht).

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                            • 7 .5

                              Schwarze, kleine Gaunerkomödie mit einer überraschend schlauen Story und einem exzellent aufgelegten Cast; allen voran natürlich Pegg & Schwimmer, die eigentlich nichts anderes tun, als ihre Paraderollen zum Besten zu geben, aber auch Alice Eve kann durchaus Leben in ihre Figur zaubern. Gut aussehen tut sie natürlich auch - egal ob mit oder ohne Kleidung. Sehr zu begeistern weiß die intelligente Geschichte, die sich hinter den schwarzhumorigen Elementen keineswegs verstecken muss. Viele größere und kleinere Wendungen und dazwischen derbe Spitzen und smarte Dialoge halten den Zuschauer auf Trab. Gehirn und Lachmuskeln dürfen abwechselnd gefordert werden und lassen auch den ein oder anderen kleinen Hänger im Mittelstück verschmerzen. Trotzdem bietet "The Big Nothing" nicht nur, einen den Inhalt betreffend, sehr passenden Filmnamen, sondern auch die wohl absurdeste und witzigste "Leichenentsorgung" der vergangenen Jahre. Selten so herzhaft gelacht. Selten so mitgefiebert. Und selten so überrascht gewesen, von einem doch recht mutigen und düsteren Ende, was man so in der Art wohl (auch in dem Genre) nicht jeden Tag sieht. Aber gut, von jemandem der mutig genug ist, Rammstein in den tollen und durchgehend gelungenen Soundtrack zu packen, kann man wohl auch nichts erwarten, das 'Standard' ist. Rundum "sehenswert"!

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                                • Ein weiteres Beispiel für optisch ansprechenden Japan-Import. Kenne sie nur aus Wasabi, war stark overacting aber irgendwie mochte ich sie in die Wange kneifen und ... liebhaben. ^____^''

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                                  • 6

                                    Hatte den durchaus schlechter in Erinnerung. Solide, wenn auch mit strunzdoofen Charakteren gesegnet. Dafür entschädigen der schändlich verheizte und unterforderte Josh Brolin (der sah tatsächlich früher mal unverbraucht aus) und Kevin Bacon, der trotz weniger *sichtbarer* Screentime merklich Spaß an der Rolle des unsichtbaren Psychopathen hat und mir mit der Ampel-Szene einen Herzenswunsch erfüllt. Gut, das Ende ist dann selbst mir zu viel over-the-top; so ein wandelndes Körperwelten-Plastinat ist leider nicht gruselig und verdirbt die mühsam aufgebaute Spannung des eigentlich teilweise doch wirklich bedrohlichen Grundtenors von Hollow Man. Trotzdem durchaus solide bzw. "ganz gut" und perfekt für ereignislose TV-Abende.

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                                    • ?

                                      Twilight 4: Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht Teil 1 ... da ist ja schon der Titel Farce. Was kommt da noch alles?
                                      Twilight 5: Breaking Dawn - Er beisst immernoch Teil 2
                                      Twilight 6: From Breaking Dusk till Boring Dawn - Der Biss bis zum Ende des Abends des 23. April 2014
                                      Twilight 7: Vampire 3D - Biss hautnah
                                      [dazwischen kommt von Paul W.S. Anderson ein Spin-Off: Twilight VS Piranha 3D VS Predator VS Aliens Reloaded]
                                      Twilight 8: 24 - Jack Bauer beisst zu Teil 1.5
                                      Twilight 9: Lightyear - Biss zur Unendlichkeit
                                      Twilight 10: Resurrection - Der Biss in's Gras

                                      Danach folgt dann der Reboot.

                                      20
                                      • http://www.shortnews.de/id/883183/tsunami-sushi-Hersteller-aendert-Produktnamen-wegen-deutscher-Japan-Empoerung

                                        :)

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                                        • Lebensfrohe, toughe und aufgeweckte (Stunt)Frau, die in Death Proof (und teilweise auch in Bitch Slap!) eindrucksvoll gezeigt hat, dass sie nicht nur gut aussehen kann, sondern es auch faustdick hinter den Ohren hat. Zoe, die Katze .. I like!

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                                          • Der erste Film, der mich richtig ratlos zurück gelassen hat, war 'Stay' ... erst nach der erneuten und abermals erneuten Sichtung konnte das Rätsel langsam entwirrt werden.

                                            • Ich hätte lieber Mary Elizabeth Winstead gesehen, aber mit Amy Adams kann ich auch leben. Wird aber nichts daran ändern, dass ich Superman nach wie vor meide, wie der Teufel des Weihwasser.

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                                                Musste nach knapp 50 Minuten ausmachen. War vom Trailer her sehr spannend, aber der Film nervt leider tierisch. Die Ausgangssituation klingt vielsverpsrechend und ist gut expositioniert. Schwarzer Angestellter und Kriegsveteran erschießt am Briefmarkenschalter weißen Mann. Die Frage ist: Warum? Ein Journalist versucht Licht ins Dunkel zu bringen und Hector (so der Name des Mörders) beginnt vom Krieg zu erzählen. Den Krieg gegen die Deutschen und den Krieg der Weißen und Schwarzen in den eigenen Reihen. Soweit, so interessant. Aber - diese Holzhammermethode, den amerikanischen Rassenkonflikt ins Zentrum eines (Anti)Kriegsfilms zu stellen ist leider absolut untragbar für den Film. Nicht, weil es nicht interessant ist - im Gegenteil! - aber gefühlt jeder Satz endet mit "dummer Nigger", die Dialoge könnten fast aus Boll'scher Hand stammen und die Schauspieler versuchen mit grimmiger Mine gegen ihren Status als Schießbudenfiguren antreten zu können. Nichts gegen den moralischen Zeigefinger und gegen historische Konflikte, aber man könnte denken, das ist ein Lehrfilm für Waldschulkinder. So idiotensicher drückt Spike Lee seine Message in jede Szene, sei es auch noch so unpassend. Obwohl mich die Story wirklich noch interessiert, verging mir bei den hoffnungslos dümmlichen Dialogen und diesem penetrant erhobenen Moralfinger einfach die Lust. Vielleicht die Tage nochmal ....

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                                                Nun, auch der zweite Durchlauf blieb bei etwa der gleichen Zeit hängen. Damit wird Buffalo Soldiers '44 trauriger Weise zum zweiten Film meines Lebens, den ich einfach nicht zu Ende schauen kann und will - der andere ist peinlicherweise 'Dracula 3000'. Obwohl Buffalo Soldiers, wie oben bereits erwähnt, eine mehr als spannende Ausgangssituation hat, geht es mir dermaßen auf die Nüsse, dass Spike Lee den Zuschauer für vollkommen bedeppert verkauft. Ähnlich wie Mario Barth seinem Publik jeden seiner Witze mehrfach wiederholen muss, damit auch beim unterdurchschnittlichen Bild-Leser die entsprechenden Zellen angesprochen werden (Kennste Fernseher? Kennste? Kennstee Fernseha? KENNSTE FERNSEHAAAAAA!?), drückt mir Lee seine Message so penetrant mit einem Vorschlaghammer auf die Stirn, dass ich mir schlicht und ergreifend absolut verarscht vorkomme (Kennste Rassismus? Nicht? Da is der Rassismus. DAT IS RASSISMUUUUUS! Kennste? Kennste? Kennste Nigger?). Dadurch werden mir nicht nur sämtliche Charaktere unwichtig, auch die Story des Films tritt irgendwann einfach auf der Stelle. Da könnte man auch einen einen Rundtisch aufbauen und einige Schwarze und Weiße hinsetzen, die sich beleidigen, hätte ungefähr den gleichen Effekt. Auch wenn der Film durchaus ambitioniert ist und bisher nicht von der Hand zu weisende Ansätze hat, ist die Umsetzung dilettantisch, hölzern und scheitert letzten Endes an der nicht existenten Entwicklung der Charaktere und der Story, wenngleich diese zumindest durch den spannenden Anfang zumindest einige Minuten unterhält. Traurig. Grottig. Und (leider) ein Hassfilm.

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                                                • Für mich ein aufstrebender Autor und Regisseur, bei dem es sich lohnt, ihn im Auge zu behalten. Creep (nicht gesehen) war zwar scheinbar ein missratenes Debut, aber bereits mit Severance hat er gezeigt, dass er nicht nur unterhaltsame Skripts schreiben, sondern diese auch großartig Umsetzen kann. Überzeugt hat er mich dann mit Triangle, der keine schwarze Komödie mehr ist, sondern mehr in die Mystery-Horror-Thriller Ecke abdriftet und auch hier begeistert Smith auf ganzer Ebene. Er hat den Blick für die visuellen Elemente, ist auch in den Making-Ofs immer sehr engagiert bei der Arbeit und hat ein Händchen für gute inszenatorische Einfälle. Black Death (wo er nur Regisseur war) scheint dies zu bestätigen, soll er visuell doch ebenfalls ansprechend sein aber am mageren Plot, für den er nichts konnte, scheitern. Ich hoffe, da folgen noch einige Kracher in der Zukunft im Stile von Serverance und Triangle - vielleicht gibt's dann auch bald keine Probleme mehr mit der Finanzierung. Ich hoffe es für ihn.

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                                                    RATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA [Lundgren awesome shotgun-shootout] -TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATAT [ crying Mikey Rourke ] -TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA [insert most fucking epic scene of all fucking time with fucking Schwarzenegger, fucking Willis and fucking Stallone in a fucking church]-TATA-TATA-TATA-TATA- KABOOOOOOM -RATATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA- KRACHBUMMENTE -TATA-TATA-TATA-TATA [black guy with fucking insanely big gun killing a ridiculous amount of enemies ] -TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA-TATA [Bullseye]!

                                                    .... was schaut ihr so? Meint ihr wirklich, ich schreibe hier ernsthaft über Exposition, Charaktertiefe und Inszenierung? Ich bitte euch, das ist'n Stallone Streifen mit Actionhelden meiner Kindheit. Wer mehr erwartet, als einen stumpfsinnigen No-Brainer, glaubt auch an den Weltfrieden in John Rambo.

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