Ichundso - Kommentare
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Alle Kommentare von Ichundso
Es hätte wahrlich schlimmer kommen können. Zwar auch deutlich besser, für Drive wäre durchaus noch ein bisschen Platz gewesen, aber was soll's. Wenigstens kein Riesenschnitzer wie der mit Nolan letztes Jahr.
So, das war also das Ding, auf das alle so abfahren. Halb verstehe ich warum, halb überhaupt nicht. "The Artist" ist ein sehr interessanter Exkurs über die Filmgeschichte, voll mit kleinen Überraschungen und authentisch-schicken Insiderspäßen für Filmfreunde. Dabei werden sowohl die Stärken des klassischen Stummfilms ausgereizt, gedehnt und bisweilen sogar parodiert, leider werden aber auch die Schwächen übernommen. Kein einziger der Charaktere berührte meine erogene Sympathiezone, die Story ist typisch für die 20er Jahre und deshalb leider auch sehr vorhersehbar und langweilig, der Humor kommt interessanterweise fast komplett ohne Slapstick aus, ist aber dennoch nicht sehr wirkungsvoll und letztendlich sind es nicht die Figuren oder die Geschichte, an die man nach The Artist denkt, sondern die paar filmtechnisch wirklich interessanten Szenen. Und für einen Film, der anscheinend Everybody's Darling ist, ist das ein wenig dürftig.
Interessantes über Alan Smithee (145): Er arbeitet mit James Cameron für 2013 an einem Re-Release von "The Artist" in 3D.
Und warum genau interessiert sich irgendjemand für diese LIste?
"Was ist das denn? Der gescheiterte Versuch eines talentfreien Werbefilmers, sich selbst einen zu blasen?"
- spanky
Mission: Mein zweiter Versuch, den größten Moviepilot-Hype seit Erfindung der Büroklammer nachzuvollziehen.
Ausrüstung: - "Mr. Nobody"
- Ungesundes Essen für 140 Minuten.
- Geduld. (Dachte ich.)
Forschungsobjekt: Ein Trailer. Ein Trailer für einen Film, den ich sehr gerne gesehen hätte. Aber der Unterschied ist, dass man sich durchaus mal einen Film für 140 Minuten angucken kann, ein Trailer sollte aber spätestens nach drei oder vier Minuten vorbei sein. Nicht so Mr. Nobody. Dieser Trailer dauert 140 Minuten und will 139 Minuten lang nicht enden. Wir sehen und hören all die klassischen Trailerelemente: Eingängige Popmusik zu schnell geschnittenen Kamerafahrten und Slow Motion-Sequenzen. Jemand sagt: "Hast du schonmal vom Schmetterlingseffekt gehört?" und passenderweise sieht man währenddessen einen Schmetterling über eine Wiese fliegen. Klar, das werden sie so hingeschnitten haben, damit es passt, schließlich ist die Sache mit dem Schmetterlingseffekt als Aufhänger nicht gerade neu, aber im fertigen Film werden sie sich für die Szene sicher mehr Zeit genommen haben, auch mal für ein paar Minuten nur ein ruhiges Gespräch zu zeigen, damit man sich auf die Charaktere konzentrieren kann.
Insofern ist es auch nicht schlimm, dass Mr. Nobody nie zur Ruhe kommt, sich nie Zeit für etwas nimmt und diese ganzen vielen vielen Themen von groß angelegter Mediensatire und Zukunftsvision bis hin zu den gigantischen Fragen des Lebens und Sterbens, Entscheidungen und wie sie alles beeinflussen, sowie den Wunsch nach einer eigenen Identität irgendwie streift, aber am Ende doch nichts davon ist, sondern nur ein hübsch anzusehendes Nichts, ein Luftballon, der so stark aufgeblasen wurde, bis er platzte und nichts mehr übrig blieb bis auf einen großen Knall und ein gefärbtes verschrumpeltes Etwas, das man vor einem anderen Film im Kino sieht und denkt: "Hmm. Könnte ganz interessant sein. Nur musste das unbedingt für 140 Minuten gehen?"
Der bestmögliche Bond im Moment. Und auch sonst ein superduper Typ. Verstehe die Unbeliebtheit von Cowboys & Aliens nicht.
Als ich acht Jahre alt war, hatte ich eine umfangreiche Sammlung von Schleich-Spielzeug-Dinosauriern. Und weil ich wie alle achtjährige Jungen geistig ziemlich verwirrt war, spielte ich mit ihnen besonders gern den Meteoriteneinschlag nach, der sie ausrottete. Dazu bastelte ich mir aus ein paar Pflanzenteilen (die ich unter anderem aus dem Farn meiner Mutter gerupft hatte, welche später ratlos vor ihrer Prachtflora stand und dachte "Gestern sah der irgendwie nach mehr aus") und Legospielzeug eine Art natürliche Wildnis, stellte die Dinosaurierfiguren hinein und begann sie aus der Luft mit Spielsachen zu bewerfen. Das fand ich ganz fabulös, denn ich war nunmal ein achtjähriger Junge, der Freude an sowas hatte.
Aber ich habe nicht vor, diese Kindheitszerstörungsfantasien in meinen Mittfünfzigern mit einem Budget von 200 Millionen Dollar zu verfilmen.
So trostlos, so leer und so beklemmend, dass man bei einer Szene, in der Ree erschöpft im Bett liegt, wünscht, sie würde ewig dauern, weil man mit jeder Sekunde Kraft regeneriert. Jennifer Lawrence trägt einen Film, der mehr über das Leben erzählt als jeder Dokumentarfilm, trotz allem eine der menschlichsten Geschichten des letzten Jahres.
Frage: Was ist schlimmer als eine dumme unlustige Komödie mit rassistischen Tendenzen?
Antwort: Eine dumme unlustige Komödie mit rassistischen Tendenzen, die sich selbst für einen völkerverbindenden charmanten Spaß hält, bei dem auch Charaktere und Emotionen nicht zu kurz kommen. Dabei ist "Chinese zum Mitnehmen" jedes bisschen so klischeehaft wie die ganzen Hollywoodfilme, die die Macher offensichtlich verachten.
Es gibt hier genau drei Sorten von Witzen:
1. Witze über die chinesische Sprache (ihr wisst schon, weil die so schnell reden und man sie nicht versteht, höhö)
2. Witze über China allgemein (ihr wisst schon, weil die so viele sind, höhö)
3. Witze, die darauf aufbauen, dass ein älterer Mann Wörter wie "Arschloch", "Scheiße" oder "Sesselfurzer" sagt (voll witzig, höhö)
Je länger der Film ging, desto schlechter ging es mir. Ich änderte meine Sitzposition hundertmal, vergrub meinem Kopf in der Schulter des Begleiters (was dieser mit Verweis auf seine Heterosexualität nicht duldete), versuchte mich auf meinem Kinosessel zusammenzurollen und zu schlafen, während dort auf der Leinwand eine vorhersehbare, todlangweilige, verachtenswerte und Brechreiz verursachende Scheiß-Komödie lief, die an irgendeinem Punkt, weil der Regisseur dem restlichen Film anscheinend nicht traute, für zwei Minuten von einer vollkommen deplatzierten Kriegsszene in schwarz-weiß unterbrochen wurde, ich konnte an mir selbst beobachten, wie mir immer übler wurde und ich langsam einging.
Nach dem Film sagte mein Heterobegleiter: "Hmm, war ein bisschen langatmig."
Ich sagte: "Über diesen Film zu sagen, er sei langatmig, ist wie über Hitler zu sagen, er wäre "nicht sehr nett". Oder über die Star Wars-Prequels, sie wären "nicht ganz so gut wie die alten Filme". Oder über Die Passion Christi, der Film wäre "vielleicht ein bisschen problematisch". Oder über Transformers, es würde "hier und da mal was explodieren". Oder über..."
"Ja", sagte er. "Ich hab's kapiert."
Fun Fact: Laut der IMDB-Trivia hat Uwe Boll von jeder Szene nur drei bis fünf Takes drehen lassen, da laut ihm die wahre Stärke in Comedy aus dem Spiel der Schauspieler resultiert und die bei zuvielen Takes verloren ginge. Lassen Sie mich dazu folgendes sagen: Hö. Hö.
Postal ist ein erbärmlicher Film, seine Existenzberechtigung ist "Hey, lass uns mal was machen, was die ganzen Kritiker total scheiße finden", aber herrje, manchmal haben die Kritiker recht. Und dabei ist der Film nicht mal besonders böse, provokant oder auch nur lustig. Es ist einfach da. Und das nervt.
Bekommt The Artist dann auch sein 3D-Re-Release?
http://redlettermedia.com/half-in-the-bag/jack-and-jill/
Don't you dare.
Aus gegebenem Anlass: http://www.youtube.com/watch?v=IwSNghBpqP8
Also, wenn ihr mich fragt, was hier aber sowieso niemand tut, war das ein echt schlimmes Jahr. Eigentlich wie vorletztes Jahr. Und das Jahr davor. Und das Jahr davor erst. Das war die Hölle. In bunt! Also wie jedes Jahr. Mein Leben ist die Hölle.
Ein kluger Mann hat einmal gesagt, die Hölle, das sind die Anderen. Er hatte recht! Eigentlich hoffe ich immer nur, dass es nicht noch schlimmer kommt. Doch seid gewiss, es wird schlimmer. Immer wenn man denkt, das nächste Jahr kann nicht schlimmer kommen, kommt es noch schlimmer als schlimmer. Schlimmerschlimm eben. Naja, glaubt mir, es wird die Hölle.
Ein neues Jahr beginnt. Vergesst alle guten Vorsätze, lasst alle Hoffnung fahren. Am besten, grabt ein Loch und setzt euch rein. Ein sehr tiefes Loch. Ich würde das ja auch machen, aber meine Arme sind zu... Ihr wisst schon.
Naja, um diese lächerliche Ansprache zum Ende zu bringen, ein paar abschließende Worte: Hinter uns liegt ein schlimmes Jahr. Und vor uns liegt vielleicht noch ein Schlimmeres. Also macht euch keine Illusionen. Alles bleibt wie immer - nur schlimmer. Bleibt in Deckung und haltet immer nach dem nächsten Amboss Ausschau, der euren Namen trägt.
Es ist kein Zufall, dass George Lucas bei den beiden besten Star Wars-Filmen nicht selbst Regie geführt hat. Und seit ich sämtliche Prequels gesehen habe, halte ich es durchaus für möglich, dass er mit den Dingen an den Originalfilmen, die wirklich gelungen waren, wenig bis nichts zu tun hatte.
Pauschal würde ich sagen, George Lucas ist ein untalentierter Wichtigtuer. Ich bezweifle, dass er mich nochmal eines besseren belehren kann. Oder habe ich die Neuigkeit verpasst, dass er mit Aaron Sorkin und Christopher Nolan an einem Skript für ein Star Wars-unabhängiges Drama arbeitet?
Star Wars: Episode 3 ist besser als Star Wars: Episode 1 (in erster Linie, weil Jar Jar Binks nicht so oft auftaucht). Das sagt nicht allzu viel aus und das soll es auch nicht. Die Rache der Sith ist ein riesiges Fiasko.
Dabei hätte der Film ein okayes Popcornspektakel werden können, wäre George Lucas nicht der Ansicht gewesen, er müsse unbedingt ein Charakterdrama daraus machen. Deshalb wechseln sich über die gesamte Laufzeit folgende Sachen ab: Riesige Actionszenen, in denen man keine Ahnung hat, was eigentlich vor sich geht und todlangweilige Dialoge. Nun, dass George Lucas keine Dialoge schreiben kann, ist nichts Neues. Aber er ist sogar so unkreativ, dass er Informationen über die Handlung nur über folgende zwei Möglichkeiten vermitteln kann: 1. Zwei Leute laufen nebeneinander und reden. Dann halten sie an und drehen sich zueinander hin. Ein paar Over-the-shoulder-Shots. Dann dreht einer der Charaktere sich zu einem Fenster, blickt hinaus und sagt noch irgendwas. Der Andere geht. 2. Zwei oder mehr Leute setzen sich hin und reden. Keine Flashbacks, keine Gefühle. Selbst die dramatischsten Enthüllungen werden vollkommen emotionlos hingeklotzt, als hätte sich George Lucas gedacht: So, jetzt muss Anakin noch schnell das über seine Mutter erfahren, damit wir zur nächsten Actionszene kommen können. Hmm, wie könnte Anakin das erfahren? Genau, wir setzen ihn mit jemandem an den Tisch, der ihm das mit seiner Mutter erzählt. Ok, fertig.
George Lucas hat absolut keine Ahnung, wie man Informationen visuell transportieren kann, visuelle Sachen sind für ihn einfach die riesigen Actionszenen, in die er, weil er offensichtlich keine guten Ideen hatte, einfach so unglaublich viel Zeug reinstopft, dass der arme Zuschauer überhaupt nicht weiß, worauf er gerade achten soll. Und die Kamera, oh Gott, die Kamera. So langweilig wie in den Star Wars-Prequels wurden noch nie Menschen gefilmt und zwar niemals seit Erfindung des Video.
Die Story selbst ist vollkommen hanebüchen und austauschbar, sämtliche Charaktere agieren zum Haareraufen blöd ("Anakin, töte doch bitte mal alle möglichen Leute, dann kriegen wir das mit deiner Freundin schon hin"), mit den Logikfehlern könnte man Bücher füllen, länger als das Gesamtwerk von Karl May.
Die gesamten Star Wars-Prequels sind bitte von niemandem auf der Welt als Filme zu betrachten, sondern in etwa auf dem gleichen Level wie eine Darth Vader-Actionfigur in einer Kelloggspackung. Wert gleich null und einzig und allein aus dem häufigsten Grund der Welt existent: Geld. Gut gemacht, George.
Also, lustig sind sie.
Und ich dachte schon, das Jahr 2011 wäre vorbei. Melancholia war schon Film des Jahres, alles war in trockenen Tüchern. Und dann, auf der Zielgeraden, kam Perfect Sense. Ein Film, so zart wie ein perfekt durchgebratenes Steak, so ernst wie der Tod und so schön wie die ganze Welt.
In Perfect Sense verlieren wir unsere Sinne. Einen nach dem Anderen. Riechen, Schmecken, Hören, Sehen. Die Welt um uns herum verschwindet Stück für Stück. Und inmitten all der Panik und der Ratlosigkeit suchen wir einen Anker, etwas zum Festhalten, etwas das uns irgendwie Halt gibt, bis wir überhaupt nichts mehr spüren. Ein Film muss zuvor einiges geleistet haben, bis er sich herausnehmen kann, zu sagen, eigentlich sei Liebe die Antwort auf alles. Perfect Sense hat das getan. Er hat verzaubert, gefangen genommen, sich im Kreis gedreht, getanzt, die ganze Welt in sich versammelt. Bilder, Klänge und Emotionen, die sich nach und nach ins Gehirn bohren und im Unterbewusstsein einquartieren. Sanft und wunderschön.
Perfect Sense ist ein Rückblick auf unsere Wahrnehmung. Ein Nachwort. Oder besser, ein letztes Zurückschauen, ein letztes Mal alles genießen, was wir sehen, hören oder empfinden können, ein Best Of unserer Sinne. Nach diesem Film kann alles kommen, es bleibt verglichen damit ohne Geschmack, ohne Emotion. Dunkel und still.
Der Gott des Gemetzels. Und danach The Ides of March.
Nein, die Handlung ist nicht sehr kompliziert und für ihre Einfachheit auch noch erstaunlich lückenhaft. Aber Joe Wright zeigt seine beneidenswerte Bildsprache, Cate Blanchett ist kälter als Österreich im Winter, Saoirse Ronan beispiellos großartig. Hanna ist cooler als Pulp Fiction, spannender als Die Hard, schöner als jeder andere B-Movie. Schnell, behutsam, spannend, Hanna ist destilliertes Awesome. Ein Meisterstück des intelligenten Actionkinos.
Moneyball ist ein Film über Baseball, die Sportart, bei der es darum geht, dass die Sportler ihre Gesäße möglichst bildschirmfüllend in die Kamera halten. Damit die Filmemacher aber auch Menschen, die überhaupt nichts über Baseball wissen (namentlich ich) bei der Stange halten können, bedienen sie sich folgender Tricks: 1. werden weniger die Spielaktionen als die Zuschauerreaktionen gezeigt, damit man eine grobe Ahnung davon hat, was gerade abgeht. Das funktioniert ganz gut. 2. wird dem Zuschauer immer mal wieder Brad Pitts Familiengeschichte in die Fresse gerammt, die sich im Wesentlichen durch das Gesinge seiner Tochter äußert. Das funktioniert nicht besonders gut.
Es ist ja nicht so, dass Moneyball keine gute Regie, Musik oder allgemeine Machart hätte. Auch die Schauspieler sind durch die Bank gut, insbesondere Jonah Hill, der neben den ganzen Anderen durch seine angenehm unamerikanische Art auffällt.
Aber im Endeffekt ist die Story von Moneyball die folgende: Wir machen was, die Leute finden es nicht gut, wir gucken traurig. Wir verlieren ein Spiel, wir gucken traurig. Wir gewinnen ein Spiel, wir gucken glücklich. Wir verlieren wieder, gucken wieder traurig. Wir gewinnen wieder, gucken wieder glücklich, dazwischen immer wieder mal Brad Pitts Tochter. Und das ist als Inhalt eben doch etwas dürftig für einen 2 Stunden Straight-Film.
Moneyball ist zwar gut gemacht, aber ist schlussendlich doch kein sehr inspirierter und origineller Film, sondern einer, der sich darauf beschränkt, die wahre Geschichte irgendeiner Baseballsaison nachzuerzählen. Und wenn man nicht gerade Fan davon ist, fällt es doch sehr schwer, wirklich mitzuhalten. Definitiv kein Glanzpunkt 2011 und ich hoffe inständig, dass der Film bei den Oscars unbeachtet bleibt und stattdessen ein Film wie Melancholia, The Ides of March, Drive oder Hanna eine Nominierung abstauben kann. Nur weil es um einen Vater geht, der sich irgendwie Sorgen um seine Tochter macht, ist das noch lange kein verfluchter Awards Contender.
Ja, war ganz witzig. Was mich nicht daran hinderte, am Ende mehrmals folgenden Laut von mir zu geben: "Oohöööoääääoooooääooaa."
Zwei Gründe, jetzt Die Hard zu sehen: 1. Weihnachtsstimmung. 2. Filme, in denen im Originalton deutsch gesprochen wird, sind ziemlich lustig.
Ich würde Die Hard nie als Meisterwerk bezeichnen, aber in den Film investierte Zeit ist immer eine sichere Bank und wird hinterher nie bereut. Alan Rickman und Bruce Willis dabei zuzusehen, wie sie sich nicht nur physisch, sondern psychisch bekämpfen, macht immer noch einen Riesenspaß, auch 24 Jahre nach Filmrelease. Aber bitte nur zu Weihnachten.
"Die Zukunft interessiert doch keinen" ist ein ziemlich schöner Satz. Jetzt nicht als Sachverhalt, sondern als Formulierung.
2011 war sein Jahr. Nicht weniger als vier Filme, in denen Ryan Gosling bewiesen hat, was für ein verflucht cooler Typ er ist. Vor sieben Jahren hat er in Stay einen erfolglosen depressiven Künstler gespielt und obwohl seine Rollen dieses Jahr das genaue Gegenteil waren, er könnte es immer noch. Großartiger Mann.
(Und sexiest man alive, hust)
Hey, lass uns mal wieder irgendeinen großen Blockbuster machen! Was brauchen wir dafür, äh, CGI-Budget geht klar, dann nehmen wir noch ein paar junge Schauspielerinnen in Stripperklamotten, das können wir bestimmt in irgendeine Traum-Fantasiewelt-Geschichte einbauen, voll deeper Shit, weißte? Soundtrack klauen wir uns zusammen, dann kommen auch noch für das Album ein paar Einnahmen rein. Wann können wir mit Drehen anfangen?