Ichundso - Kommentare

Alle Kommentare von Ichundso

  • 3

    Der Film zum Soundtrack. Und wisst ihr was? Der Soundtrack ist gut, der Film aber ist ein absurdes Sammelsurium aus Kotzkaugummihumor, Nachtaufnahmen von New York City, Gesprächen über Musik und der unauthentischsten und oberflächlichsten Lovestory seit... Hmm. Seit überhaupt irgendwann.
    Nick and Norah überschlägt sich vor Messages, die sich aber alle irgendwie selbst widersprechen, nicht mit der Handlung zusammenpassen und irgendwie bleibt am Ende alles unglaublich öde und egal. Schade um die tollen Songs.

    4
    • 3

      Twilight Rerun, Teil 4/4

      Der Erkenntnis erster Teil: Kristen Stewart ist gut, wenn sie Sätze sagen kann, aber sieht etwas merkwürdig aus, wenn sie jemanden oder etwas anguckt. Außerdem atmet sie komisch.
      Zweiter Teil: New Moon ist laaaangweilig, was wohl zu einem veritablen Teil daran liegt, dass er laaaang ist. Kein Wunder bei den ganzen Slow Mo-Szenen.

      1
      • Der erste ist sogar noch halbwegs eine Konkurrenz. Bays Sequels gehören zwar neben diversen Massenvernichtungswaffen zum Schlimmsten, was die Menschheit in den letzten Jahren hervorgebracht hat, aber der Erste war eigentlich ok. So halbwegs.

        2
        • 4

          Recht hat er ja, der Al. Aber was hat er denn noch so? Eine heftige Familiengeschichte? Oh ja, das hat er. Soso. Interessant.

          2
          • 8
            über Gattaca

            Der Film, den man sich während der Schulzeit insgesamt dreimal im Unterricht ansehen muss. Einmal in Biologie, einmal in Ethik und dann noch einmal in Biologie bei einem anderen Lehrer. Jetzt ist bei mir dieser ganze Schulquatsch vorbei und ich verbinde Gattaca in erster Linie mit staubigen Tischen, überarbeiteten und schwitzenden Lehrkräften und Florian, der im Unterricht vor mir saß und während der Stunde gern seinen Pulli auszog, dabei jedoch sein T-Shirt ein Stück weit mit sich nahm und mir somit während der paar Sekunden, bevor er es wieder herunterzog, seinen (von einer veritablen Schwabbeligkeit beschaffenen) Rücken präsentierte. Das war nicht schön.

            Gattaca ist aber bei näherer Betrachtung ziemlich schön, eben der Film, der ein paar albernen Teenagern was über Moral und Gentechnik und so'n Zeug erzählt, ohne pathetisch oder langweilig zu werden und dabei auch noch ziemlich gut unterhält. Andrew Niccol ist eben doch einer von den Guten.

            5
            • Das ist toll. Das ist tolltolltoll.

              4
              • Bond ohne Martini ist kein Bond, mimimimimi und so...
                Ich hatte wohl unterschätzt, wieviele Leute James Bond-Filme nur wegen der Martiniszenen gucken.

                7
                • 4

                  In einer Welt, in der sämtliche Personen, jung, alt, arm und reich werbespottauglich reine Haut und blitzweiße Zähne haben, in der um 1940 herum Straßen und Kriegsschauplätze perfekt sauber sind, in der man jederzeit vom Boden und den Wänden essen kann und, wenn mal Dreck im Bild vorkommt, dieser sorgfältig gleichmäßig zurechtgebürstet wurde, damit er ja nicht zu dreckig aussieht, in dieser Welt haben der wunderbare Ryan Gosling und die ein bisschen wunderbare Rachel McAdams ein Happy End und dann doch nicht und dann doch und dann doch nicht und dann doch. Schön.

                  18
                  • Schönes Parkett habt ihr.

                    3
                    • Ich dachte, Nolan hat den Film hingeschmissen...

                      2
                      • Jennifer, nein! Aufpassen, deine Reputation! Es ist eine Falle!

                        2
                        • 3
                          • 1
                            • Wenn der Film gut wird, dann als Suspense-Thriller, bei dem ein paar Liter Kunstblut mehr oder weniger keinen Unterschied machen. Ridley packt das schon.

                              3
                              • Ich mag sie. Es verwechseln zwar viele Menschen zurückhaltend mit langweilig, aber dagegen kann man nunmal nicht viel anstellen.
                                Und der Witz mit dem immer gleichen Gesichtsausdruck ist zwar für niemanden aufrechtzuerhalten, der die letzten beiden Twilight-Filme gesehen hat, aber witzig ist das hier trotzdem irgendwie: http://d24w6bsrhbeh9d.cloudfront.net/photo/3568882_700b.jpg

                                4
                                • 8

                                  Bei einer der vielen, vielen Szenen, in denen Daniel Radcliffe einen dunklen Raum betritt, rief jemand im Kino "Lumos!"
                                  Bei zwei Stellen bin ich heftig zusammengezuckt, bei einer habe ich aufgeschrien. Und ich bin beileibe kein Horrorfan, also eigentlich relativ leicht ins Gruseln zu versetzen. Es ist eben ein klassischer Spukhausfilm und dazu gehört, dass der Horror kanalisiert wird und ausschließlich im Haus stattfindet, was die Szenen außerhalb des Hauses logischerweise sehr an Intensität verlieren lässt.
                                  Die Frau in Schwarz funktioniert eigentlich mehr als Psychothriller und als Geisterdrama denn als Horrorfilm. Denn wenn ich jetzt an den Film zurückdenke, läuft mir nicht der Hauch eines Schauers über den Rücken, sondern ich erinnere mich an die Atmosphäre, das wunderbare Setdesign und das hochanständige Ende. Hmm.

                                  3
                                  • 0

                                    Was war nochmal Feminismus? Was war nochmal der bisherige Erfolg von Emanzipation? Wenn ich mich richtig erinnere, war es weder gleicher Lohn für gleiche Arbeit noch eine Kampagne für mehr Frauen in Führungsposition und ganz bestimmt nichts, das irgendwie bewirken könnte, dass mehr Frauen auf der Welt etwas zu sagen hätten.
                                    Ich bin mir ziemlich sicher, dass das große Ding darin besteht, dass wir bitteschön alle endlich zu akzeptieren haben, dass (was die wesentliche Message von Sex and the City 2 ist) SÄMTLICHE Frauen auf der GANZEN Welt konsumgeile, seelenlose, schuhsüchtige, radikalkapitalistische, faule, oberflächliche und innerlich vollkommen kaputte Glitzerschuhkreatürchen sind, denen wir Männer nur alle zwei Stunden ein paar High Heels hinzustellen brauchen, damit sie Ruhe geben und wir weiter ungestört den Planeten gegen die Wand fahren können. Praktische Sache.

                                    11
                                    • 0

                                      "The three ways to make napalm: One, you can mix equal parts of gasoline and frozen orange concentrate. Two, you can mix equal parts of gasoline and diet cola. Three, you can dissolve crumbled cat litter in gasoline until the mixture is thick."

                                      3
                                      • 1
                                        • Die Damen zeigen entweder ihren Hintern oder ihren geöffneten Mund, die Herren sind muskulös und gucken grimmig, dazu ein paar gut gemachte Effekte und das seit einem Jahr ewig gleiche Trailermusikgedröhne.
                                          Mann, ist das langweilig. Nochmal bitte.

                                          • 6

                                            Quentin Tarantino? Okayer Regisseur. Aber ne super Filmsammlung muss er haben, jungejunge. Die muss ich mir noch alle angucken. Aber bitte ohne Audiokommentar von Quentin. Dass das Zeug cool ist, weiß ich auch so.

                                            3
                                            • 7

                                              Warte immer noch auf die Special Edition-DVD, auf der sämtliche Szenen ohne Christoph Waltz entfernt wurden. Das wäre ein mittleres Meisterwerk. So ist es halt nur noch ein neuer Tarantinofilm. Ein bisschen Blut, ein bisschen Kult, ein bisschen Langeweile. Wann kommt die nächste Dexter-Staffel nochmal?

                                              3
                                              • 6

                                                Twilight Rerun, 2/4 (Reihenfolge willkürlich)

                                                Ach ja, die Liebe. Ich hatte vor, zu diesem Thema ein gewaltiges Orgelwerk zu komponieren, worauf mir allerdings einfiel, dass ich des Orgelns unkundig bin, weshalb das Orgelwerk wohl vorübergehend inexistent bleiben muss.
                                                (Achtung, jetzt kommt eine Bombenüberleitung) Was allerdings keineswegs inexistent ist, ist die erste Hälfte des letzten Teils der Twilight-Reihe, jenes Filmfranchises, das für Liebhaber dezenter Liebes- und Gruselgeschichten mit Emotouch immer wieder einige gute Stunden bereit hält. Anders als der Aufsplittung des letzten Harry Potter-Buchs merkt man es Breaking Dawn durchaus an, das hier der Stoff für einen Film in der besten Tradition eines Nudelholzes auf zwei gestreckt wurde. Alles ist sehr sehr langsam. Alles fängt sehr ruhig und beschaulich an, um sich dann in der zweiten Stunde des Films in ein Exorcist meets Narnia meets GZSZ-Finale zu entwickeln, das intensiv und technisch gelungen ist, es aber mit seinen kolossal furchtbaren Kampfszenen und den offensichtlich Fight Club-inspirierten Anatomieaufnahmen von Blutbahnen, Knochen, Wäldern und Werwölfen etwas übertreibt und auf eine eindeutig viel zu bombastische Weise endet, die dem ruhigen Creepy-Ton des Rests nicht gerecht wird.
                                                Denn wenn man so will, kann man Breaking Dawn 1 durchaus als Horrorfilm sehen, wir haben die trügerische Idylle, die ersten Anzeichen nahenden Unheils, eine Menge Kunstblut und supidupi Maskenbildnerarbeit, die Kristen Stewart so kaputt aussehen lässt wie Nicolas Cages Karriere nachts in der Kneipe.

                                                Während man das Ding guckt, findet man die erste Stunde etwas zu träge und behäbig, im Nachhinein aber hält man gerade die langsame Herangehensweise für eine der großen Stärken des Films. Und mit "man" meine ich "ich". Ich will ja nicht gegen die ganzen sicherlich total reflektierten 0-Punkte-Bewertungen anstinken. Ich doch nicht. Ach, die Liebe.

                                                6
                                                • 1

                                                  Ach ja und noch was: Lady Diana hat Kennedy erschossen.
                                                  Und im Übrigen wird die gesamte Welt natürlich von einer Geheimgesellschaft gelenkt und niemand, am wenigsten ich selbst, hat irgendeinen Einfluss auf den Lauf der Geschehnisse, alles ist sowieso im Arsch. Passt mir ganz gut, dann kann ich mich gemütlich zurücklehnen, meine dritte Schachtel heute rauchen und muss mir keine Gedanken darüber machen, wie ich irgendetwas auf diesem blöden Planeten verändern könnte. Globale Erwärmung ist ja auch eine Lüge. AIDS sowieso und Krebs kann ich notfalls mit ein paar dieser Kräuter heilen, für die neulich eine Anzeige in meiner Fernsehzeitung war.

                                                  12