J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Ein Kino+ Spezial über Roland Emmerich
https://www.youtube.com/watch?v=1g7T-4Vhc68
Wer Interesse hat, sich näher mit Roland Emmerichs Filmen zu beschäftigen, speziell mit seinem deutschen Frühwerk und den Hollywood-Anfängen, dem kann ich diese Folge sehr empfehlen.
Spannende und für mich neue Einblicke über den frühen Roland Emmerich der 1980er und 1990er Jahre, wie er sich an den Großen aus Hollywood (Lucas, Spielberg, Cameron, Scott) ein Beispiel nahm, um das deutsche Kino umzukrempeln und blockbusterfähig zu machen. Wie er geschickt mit den in Deutschland geringen Budget- und Produktionsmitteln umging, um SciFi- und Actionfilme zu drehen.
Wenn ich mir Timothée Chalamet im Trailer so ansehe, könnte man ihn glatt auch in einem Film als jungen Bradley Cooper casten :o
https://www.youtube.com/watch?v=TcNNteP22gQ
Endlich habe ich die Serie auf AppleTV+ nachgeholt und sie ist perfekt.
Eine Dokumentation über Dinosaurier und andere prähistorische Tiere der Kreidezeit, ausgestattet mit beeindruckenden Naturschauspielen und spannenden, situativen Geschichten, die so natürlich wirken, als hätte man die Tiere live gefilmt. Jede Geschichte ein Highlight. Basierend auf dem heutigen Wissensstand paläontologischer Forschung und heutiger CGI-Animationstechnologie, was das Aussehen und Verhalten der Dinosaurier betrifft, bietet die Serie eine vollkommen neue Seherfahrung. Längst überfällig bringt "Prehstoric Planet" dabei das alte bis veraltete Bild der Dinosaurier aus früheren Dokumentationen und speziell aus populären Spielfilmen auf neuen Stand.
Darüberhinaus, wer wäre für so eine Dokumentation als Erzähler besser geeignet als der legendäre David Attenborough? Beziehungsweise im Deutschen Christian Brückner (auch bekannt als Synchronsprecher von Robert De Niro)? Zudem sorgt Hans Zimmer wie üblich bei BBC-Naturdokumentationen musikalisch für das entsprechend große und erhabene Ambiente.
Eine Dokuserie für Alt und Jung; für Dino-Liebhaber und welche, die es werden wollen; für Eltern, die ihre Dino-Begeisterung gerne an die nächste Generation weitergeben wollen.
Prehistoric Planet — Official Trailer | Apple TV+
https://www.youtube.com/watch?v=vnoNeMlNeD0
War ok.
Den ganzen Romantik-Teil fand ich unnötig und hätte ich rausgestrichen. Scarlett Johansson aber mal wieder verboten sexy.
Und schade, dass von der Macht, Kraft und Energie von Werbe- und Spielfilm - auch anhand der Rolle von Scarlett Johansson - am Ende nichts übrigbleibt und moralisch als Lug und Betrug verurteilt wird. No shit, Sherlock, Werbung und Filme spiegeln nicht die Wahrheit und Realität wieder, aber das zeichnet sie doch aus und macht sie faszinierend.
Aber alles, was hier mit NASA, Apollo 11 und der Mondlandung zu tun hat, war schon cool und epic. Ich mag sowas, Filme wie "Der Stoff, aus dem die Helden sind", "Apollo 13" oder "Aufbruch zum Mond".
Die Filmproduktion der Fakemondlandung auch cool und witzig, Jim Rash herrlich exzentrisch und schwul wie in "Community", nur nicht als Dean sondern als Regisseur der Mondlandung :D
Zu guter Letzt auch mal wieder ein Katzenfilm. Auf dem NASA-Gelände und in den Halllen streunt eine schwarze Katze, vor der alle wegen Aberglauben wegen eines Misserfolgs Angst haben und sie dann stets vergeblich versuchen, die Katze einzufangen^^
"Du weißt, was man über schwarze Katzen sagt?!"
"Wenn sie von links nach rechts laufen, laufen sie danach irgendwo anders hin." :D
Gestern ist Schauspieler und Comedian Bob Newhart gestorben. Er wurde 94 Jahre alt.
Mir persönlich war er am besten bekannt als Arthur Jeffries bzw. Professor Proton aus "The Big Bang Theory" und "Young Sheldon".
Godzilla vs King Kong. Epic Rap Battles of History
https://www.youtube.com/watch?v=jhkBAKV1yMg
"It's the saddest death of a gorilla since Harambe"
Atmosphärisch-schmuddelige und schön fotografierte Retrohommage an die 1980er Jahre, an das VHS-Filmzeitalter, an das Giallo-Horrorgenre und allgemein an den Kinofilm mit diversen Referenzen, inklusive einem Abgesang auf die gesellschaftlichen Strömungen der damaligen Zeit. Auch wenn sich das Geschehen oft etwas übertrieben und on the nose präsentiert, an Maxines Weg zur Hollywoodkarriere und an dem Mysteryhorrorthriller mit der Suche nach dem (Night Stalker) Serienmörder hatte ich schon meine Freude.
Mia Goth wie immer ganz famos, sie rockt den Film sowohl auf zurückhaltende, intime und verletzliche als auch auf explosive und extrovertierte Art und Weise. Elizabeth Debicki (Regisseurin), Michelle Monaghan und Bobby Cannavale (Mordkommissare) sowie Kevin Bacon und Giancarlo Esposito als Privatdetektiv bzw. Schauspieleragent mit Hang zur Kriminalität fügen sich in das Stimmungsbild des Films perfekt ein.
Mit dem letzten Drittel und dem Twist hat mich "MaXXXine" leider vollkommen verloren, großer und alberner Trash.
Empfehlenswerte Podcasts über Fußballfilme:
Rasenfunk
Fußball im Film - das war nicht immer eine beliebte Kombination. Birger Schmidt und Ina Bargmann vom Berliner 11mm-Fußballfilmfestival nehmen uns mit auf eine Reise durch die Fußballfilmgeschichte.
https://rasenfunk.de/tribuenengespraech/63
Kino+
Wir wollen über Fußball reden. Also im Film. Und über Fußballfilme. Was gehört dazu? Wie sollte es sein? Was sind die Probleme? Wo liegen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu anderen Sportfilmen? Für all das und mehr sitzen heute Tobi Escher, Timo, Etienne und Schröck auf der Trainerbank, die jeweils 3 ihrer Lieblinge ausgewählt haben, mit der sie einen schlagkräftigen wie internationalen Kader an Rasenschach-Streifen auf die Beine stellen wollen.
https://www.youtube.com/watch?v=osjGAIEmyIk
Diese Tarzan-Verfilmung lohnt sich sehr, in den 1980ern leider ein Flop.
"Greystoke" lässt die alten (Weissmüller-)Abenteuerklischees beiseite, setzt den Dschungel roh, wild und gewalttätig in Szene, wählt allgemein einen düsteren, geerdeteren und tragischen Ansatz und stellt Tarzan mehr als Entwurzelten auf der Suche nach Identität, Herkunft und Heimat dar. Nebenbei noch verquickt mit scharfer Kritik am britischen (zoologischen) Kolonialismus und rassistischer Denkweise.
Ein Beispiel für den außergewöhnlichen Ansatz, in der ersten Hälfte halten sich Dialoge in Grenzen, weil sich Tarzan und die Affen nur mit Affenlauten oder Körpersprache unterhalten."Tarzan" kann man den Hauptcharakter eigentlich auch nicht nennen, denn der Name existiert in dieser Geschichte nicht. Die zweite, in England spielende Hälfte flacht spannungstechnisch etwas ab (das Setting erscheint eben weniger abenteuerlich und für mich zu "normal"), entwickelt aber auch ihre eigene Tragik und Dramatik, wenn man genauer darüber nachdenkt und das Gesehene nachwirken lässt
Christopher Lambert trumpht hier physisch stark und auch schauspielerisch nicht untalentiert auf mit seiner ersten großen Rolle in einem englischen Film, bevor er dann der Highlander wurde, Ian Holm mimt routiniert und Französisch sprechend einen belgischen Abenteurer und Tarzans Mentor. Das Oscar-nominierte Drehbuch stammt aus der Feder des kürzlich verstorbenen Robert Towne ("Bonnie und Clyde", "Chinatown"), Regie führte Hugh Hudson ("Die Stunde des Siegers") und für die Kamera zeichnete sich Stanley Kubricks Stamm-Kameramann John Alcott verantwortlich.
Erster Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=9R6Hq-Jb6ic
Regie und Drehbuch Cyrill Boss und Philipp Stennert ("Der Pass"), eine Adaption des gleichnamigen Romans von Wolfgang Hohlbein.
Mir ist vorhin aufgefallen, dass es bei den Oscars 1979 einen Wettkampf zwischen den Filmen "Die durch die Hölle gehen" und "Der Himmel soll warten" gab. Zwei deutsche Titel, die dahingehend nicht besser zusammenpassen könnten^^
Zum Werk: Ein witziger und charmanter Film mit gut aufgelegtem Cast (Warren Beatty, Julie Christie, Jack Warden, Dyan Cannon, James Mason) über einen sozial eingestellten und talentierten Football-Quarterbeck, der aus Versehen in den Himmel kommt und deswegen zurück auf die Erde darf, allerdings im Körper eines reichen und kriminellen Industrieunternehmers landet. Verwirrungs- und Veränderungskomik sowie ulkige Charakterverstrickungen stehen folglich auf der Tagesordnung. Die satirisch-gesellschaftskritischen und existentialistischen Aspekte des Films weichen zum Schluss leider mehr einer seichten (Romantik-)Komödie. Lohnt sich dennoch.
Gesehen anlässlich des Todes des Drehbuchautoren Robert Towne.
Erfrischendes, kleines Zombie-Survivaldrama mit einer Reflexion über die Menschlichkeit, welches Elemente aus den Romero-Filmen, "I Am Legend" und "The Last Of Us" geschickt miteinander verbindet.
"Zama" dreht sich um einen spanischen Kolonialbeamten (Daniel Giménez Cacho, "Bardo"), der Ende des 18. Jahrhunderts gequält von Langeweile, Geldnot und Sehnsucht nach seiner Familie in einem argentinischen Außenposten vor sich hin vegetiert und vergeblich auf eine Versetzung wartet.
Der schnöde und banale Alltag des Kolonialismus. Die spanische Krone ist weit weg und interessiert sich nicht (mehr) wirklich für die Belange in Amerika, zudem beschreibt und kommentiert der Film Sklaverei und Sklavenhandel sowie Klassengesellschaft. Wenn sich die Bewohner des Außenpostens aus ihrem Ort bewegen, finden sie sich obendrein schnell in einem von indigenen Stämmen beherrschten Terrain wieder, in dem sich Macht und Gewalt abrupt umkehren können.
Ende des 18. Jahrhunderts befindet sich Argentinien in einer Identitätskrise und einem schleichenden Wandel hin zum argentinischen Bewusstsein und zur Abschaffung des Sklavenhandels. Gestrandete Spanier, deren Erinnerungen an die Heimat nach und nach verblassen, und Argentinier, die Spanien nie zu Gesicht bekommen haben, beide klammern sich an spanisch-aristokratische Gepflogenheiten. Die Gepflogenheiten wirken dabei mehr und mehr wie gespielt, die Kleider werden zu Verkleidungen, die Perücken sitzen schlecht und werden auf- und abgesetzt, wann es gerade angebracht erscheint, der Protagonist lässt seine irgendwann gänzlich weg. Zwischendrin gerät der Protagonist in Konflikt mit einem jüngeren Beamten, der sich als Amerikaner identifiziert und der Sklaverei und dem Umgang mit den Indigenen kritisch gegenübersteht.
Inszenatorisch wird das von Regissuerin Lucrecia Martel mit dreckigem Szenenbild sowie den Natur- und Geräuschkulissen im subtropisch-heißen Klima schön fiebrig und schwitzig umgesetzt, das passt als Filmerlebnis sogar perfekt zur aktuellen Wetterlage in Deutschland.
Gleichwohl muss man allerdings in Stimmung für "Zama" sein, die Erzählung ist elegisch und ruhig, mehr eine Beobachtung.
Zack Snyder's STAR WARS: Part 1 - A New Hope
(Wenn man Rebel Moon über Star Wars drüberlegen würde^^)
https://www.youtube.com/watch?v=J9X_FmCbrIA
"The Godzilla Kid" - a stop motion short
https://www.youtube.com/watch?v=VCUahGxlMlM
"Coming Out" - a Godzilla stop motion short about a trans kid
https://www.youtube.com/watch?v=xG1T0URuTWw
Happy Pride <3
Ich gucke gerade etwas verdutzt aus der Wäsche, weil ich zur Minderheit gehöre, die den Film gar nicht mal so gut findet^^ "Plane" wird dabei sogar nicht nur vom Publikum, sondern auch von den Kritikern gemocht.
Ich hatte mich eigentlich auf einen Survivalthriller gefreut, der sich mit der Frage beschäftigt, wie ein Pilot nach einem Absturz auf einer von Rebellen beherrschten Insel das Überleben und den Schutz seiner Passagiere zu gewährleisten versucht, wie er sie wieder von der Insel bekommt.
Stattdessen sehe ich stumpfe, mal mehr mal weniger gut inszenierte, aber immerhin schön harte Action und einen Haufen merkwürdiger Zufälle. Der Pilot ist ein kampftrainierter Ex-RAF-Offizier, unter den Passagieren befindet sich ein Soldat der Fremdenlegion und die Fluggesellschaft schickt eine Special-Forces-Söldnertruppe, die sie für solche Notfälle parat hat xD Abseits davon sind die CGI-Aufnahmen des Flugzeuges in der Luft nicht wirklich ansehnlich.
Von den Schauspielern hat nur Gerard Butler (mag ihn mittlerweile recht gerne) eine wirkliche Ausstrahlung, ansonsten vielleicht noch Copilot Yoson An und Stewardess Daniella Pineda.
Die erste Hälfte (Flugzeugabsturz, Sammeln und Organisieren der Überlebenden auf der Insel, Auskundschaften der Insel und Kommunikationsversuche zur Außenwelt, Suche der Fluggesellschaft nach dem Flugzeug) fand ich spannend, danach säuft der Film deutlich ab.
Mir ist gestern aufgefallen, dass die Serie auf TV-Werbesketchen der NBC Sports aus den Jahren 2013 & 2014 beruht, mit denen sie für die Übertragung der Premier League geworben haben. Hammer^^
An American Coach in London: NBC Sports Premier League Film
https://www.youtube.com/watch?v=6KeG_i8CWE8
The Return of Coach Lasso: NBC Sports Premier League Film
https://www.youtube.com/watch?v=iRqypM7jb5Y
Und hier noch zwei Sketche im Zuge der Serie mit Jose Mourinho:
Jose Mourinho Explains Soccer To A Baffled Ted Lasso
https://www.youtube.com/watch?v=eiUBRjTGUSY
Mourinho Reveals His Ultimate Secret To Handling The Media
https://www.youtube.com/watch?v=AcJCXg4VQ2k
Will Smith und Martin Lawrence singen deutsche Fußball-Fangesänge :D
https://www.instagram.com/reel/C7jUdBfM8w6/
"Furiosa" steht für mich "Fury Road" in kaum etwas nach, auch wenn sich der Film narrativ deutlich vom Vorgänger unterscheidet. In meinen Augen großartig, wie George Miller seine Geschichte ruhig und breit erzählt als antik-biblisches Sandalenepos in der Postapokalypse aufbaut, um Furiosas Genese zu schildern. Als Mädchen aus dem Paradis entführt und in der Wüstenhölle gefangen, zur jungen Frau gereift in den geopolitischen und patriarchalen (Überlebens)Kampf um Ressourcen, Herrschaft und Handelshoheit hineingezogen, der dann in "Mad Max: Fury Road" fortgesetzt und zum Abschluss gebracht werden wird. Der Beginn einer Saga, die Sage der mythologischen Heldenfigur Furiosa, der Titel "Furiosa: A Mad Max Saga" ist hier Programm.
Trotz dieser ruhigen Erzählung kicken die Actionthrillerszenen genauso rein wie in "Fury Road", hier sitzt und schmerzt jeder Schlag, jeder Schuss und jede Explosion, die Kamera agiert mit jeder Einstellung und jedem Schwenk on point, einfach fantastisch. Ich habe lange nicht mehr so meisterhafte Action gesehen. Obendrein wie damals das ganze Szenenbild, die Wüstenlandschaften, die Ausstattung und Kostüme, die satten Farben, der Ton, purer Genuss.
Anya Taylor-Joy ist(!) Furiosa, mit jeder Faser und das direkt von der ersten Sekunde an, sie strahlt eine unglaubliche körperliche Aura aus, ohne dabei - ähnlich wie Tom Hardy - viele Worte zu verlieren. Charlize Therons Fußstapfen füllt Anya Taylor-Joy voll aus und das habe ich echt nicht für möglich gehalten. Newcomerin Alyla Browne (Furiosa als Kind) ebenso eine Bank, und das obwohl sie so klein und zierlich erscheint. Chris Hemsworth trumpht auf den Wegen von Johnny Depps Jack Sparrow wohl mit der Performance seiner Karriere auf, ein überlegter und energischer, aber auch witziger, überdrehter und charismatischer Schurke.
Eine Dokuserie vom NDR zum 10-jährigen Jubiläum der WM 2014 (4 × 30 Minuten).
Mit Benedikt Höwedes auf der Reise zurück zum deutschen Camp und den Spielorten in Brasilien. Höwedes entwickelte sich damals vom diskutierten Streichspieler überraschend zum Dauerspieler.
Zudem Interviews mit Jogi Löw, Per Mertesacker, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller und Physiotherapeut Christian "Chicken" Huhn. Kurze Interviews auch mit Oliver Bierhoff, Mario Götze und Felix Magath.
Die Doku hat - in der Rückschau - so einige spannende und intime Einblicke zu bieten, die bisher noch nie zu sehen waren oder ich persönlich noch gar nicht kannte. Mit den zehn Jahren ist anscheinend genügend Zeit verstrichen (viele der Aktuere sind ja auch gar nicht mehr beim DFB aktiv), dass so manches Geheimnis gelüftet wurde, man bereit war, über bestimmte Insider und Schicksale zu sprechen.
https://www.ardmediathek.de/serie/wir-weltmeister-abenteuer-fussball-wm-2014/staffel-1/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dpci13ZWx0bWVpc3Rlcg/1
Wie zu erwarten eine Pixar-eske Fantasy-Tragikomödie mit entsprechendem Drama, Witz und Knuffigkeit, dabei aber mehr auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten. Für Kinder und Familien perfekt geeignet, davon bin ich überzeugt (in meiner Vorstellung saßen abseits von mir auch nur Familien mit Kindern und diese hatten sichtlich ihren Spaß), an mir als kinderlosem Erwachsenen ging "IF" aber leider oft vorbei. Eine formalhafte, bereits x-mal gesehene Geschichte mit einfach gehaltenen Konflikten und Lösungen sowie einer kitschig zu dick aufgetragenen Inszenierung.
Der Cast hat mir allerdings große Freude bereitet: Mit Cailey Fleming (Judith Grimes, "TWD") hat man hier eine starke Kinderhauptdarstellerin am Start, John Krasinski charmant und witzig wie eh und je als Vater, ein sich angenehm zurücknehmender und daher ebenso witziger Ryan Reynolds als IF-Vermittlungsagent, Fiona Shaw (Tante Petunia, "Harry Potter") als liebenswürdige Großmutter sowie ein niedlicher Alan Kim ("Minari") in einer kleinen Nebenrolle, den ich sehr gerne in einem Coming-of-Age-Abenteuer von Wes Anderson oder Taika Waititi sehen wollen würde.
Der Hauptplot reißt zweifelsohne keine Bäume aus, vielmehr sind es hier allerdings die Zwischentöne und Nuancen, welche faszinieren, begeistern und mitreißen. "New Kingdom" erzählt seine Geschichte mit einer großen sozialen und kulturellen Empathie und Intelligenz und hält sich dabei gerne und bewusst mit kleinen Details auf. Der Film legt eine Ruhe, Gelassenheit und Unaufgeregtkeit an den Tag, die ich für einen Sommerblockbuster schon als außergewöhnlich erachte. Das erste Drittel des Films besteht im Prinzip nur aus einer Beobachtung des Lebens der Affen, man hätte die Geschichte abgeleitet von Tolkien auch mit einem "Auf einem Baum, da lebte ein Affe" einleiten können. Ferner zieht der Film einiges seiner Atmosphäre aus den Landschaftskulissen und dem Reisen der Protagonisten durch ebensolche, verrostete und in sich zusammengestürze, von grüner Wildnis überzogene Überbleibsel der menschlichen Zivilisation.
Mit dem Performance Capturing hat "New Kingdom" abermals alle Trümphe der CGI-Animation in der Hand, ermöglichen diese schließlich erst die Übertragung verschiedenster Emotionen und die mimischen Veränderungen kleinster Gefühlregungen vom Schauspieler auf den Charakter, wodurch sich die Affen auf natürliche Weise lebendig und nahbar anfühlen.
Indem Caesar Jahrhunderte nach seinem Tod als eine religiöse und politische Erlöserfigur betrachtet wird, beleuchtet "New Kingdom" eine neue Facette der "Planet der Affen"-Reihe. Caesars Lehren und Wirken werden weitergetragen, geraten in Vergessenheit, werden (um)interpretiert und erforscht, die einen sehen in ihm einen Friedensbringer und Diplomaten, die anderen einen heiligen Krieger. Der Film spielt dahingehend auch gewitzt mit den Parallelen zum Römischen Reich, der Antagonist lässt sich von seinem menschlichen Haussklaven (William H. Macy) in menschlicher Geschichte unterrichten und nennt sich selbst Proximus Caesar, also der Nächste Caesar. Er stellt sich als Nachfolger Caesars dar und sichert sich somit über Caesars Status als Heilsfigur die Herrschaft und Vormachtstellung über sein Affenkönigreich. Darüberhinaus finde ich spannend, dass es sich bei Proximus Caesar im Prinzip um eine Iteration King Louies handelt, er möchte die technologischen Errungenschaften der Menschen beherrschen, um den Fortschritt der Affen zu beschleunigen und um diese Errungenschaften als Unterdrückungsinstrument einzusetzen.
Positiv überrascht wurde ich von der Grauzeichnung, mit der Freya Allans Rolle versehen wurde. Sie steht zwischen den beiden Affenfronten im Film, vertritt dabei aber radikal die Interessen der Menschenheit und handelt skrupellos auch dementsprechend. "New Kingdom" blickt am Ende in den Himmel und in eine möglicherweise hoffnungsvolle, möglicherweise unsichere Zukunft, es ist ein Film, der Fortsetzungen verspricht. Mit Mae (Freya Allan) und Noa, der die Affen und Menschen gemäß der Lehren Caesars in eine bessere, friedliche und gleichgetellte Zukunft führen möchte, stehen sich hier bereits zwei in ihren Überzeugungen gefestigte Charaktere gegenüber.
Ein Planet der Affen, der Menschen, der Pferde und der Adler.
Ich weiß nicht so recht, wie ich "All of Us Strangers" finden und was ich von dem Film halten soll.
Der nüchternen, ehrlichen und rohen bis gefühlvoll-behutsamen Erzählung stehen Kitsch und Rührseligkeit gegenüber, die zweifelsohne schöne und warme Songauswahl mit Frankie Goes To Hollywood und den Pet Shop Boys (begleitete mich heute als Ohrwurm) ist gleichzeitig on the nose und alles andere als subtil. Die nüchterne Erzählung geht des weiteren mit einer in meinen Augen zu artifiziellen, distanzierten und kalten Inszenierung einher, emotonal habe ich mich hier nur selten involviert gefühlt.
SPOILER
Die Zweideutigkeit und das Phantastische des Eltern-Handlungsstrangs wird schlussendlich aufgelöst, nur um den Film dann mit einer esoterisch-melodramatischen Himmelfahrt enden zu lassen. Sind wir da wieder bei "The Whale"..?
Das Ende empfand ich im Allgemeinen als zynisch. Es liegt vielleicht daran, dass ich selbst betroffen bin, aber warum muss Homosexualität und eine homosexuelle Beziehung schon wieder den Bach hinuntergehen? Einsamkeit, Depression, Drogensucht, Tod oder gar nur die Einbildung eines einsamen oder psychisch kranken Geistes.
01) Apocalypse Now
02) Der Pate
03) Taxi Driver
04) Der Pate 2
05) Uhrwerk Orange
06) Szenen einer Ehe
07) Alien
08) Angst Essen Seele Auf
09) The Rocky Horror Picture Show
10) Einer flog über das Kuckucksnest
11) Leben des Brian
12) Der weiße Hai
13) Die durch die Hölle gehen
14) Beim Sterben ist jeder der Erste
15) Suspiria
16) Barry Lyndon
17) Eraserhead
18) Herbstsonate
19) Zombie
20) Duell
21) Andromeda: Tödlicher Staub aus dem All
22) Kramer gegen Kramer
23) Der Clou
24) Die Unbestechlichen
25) Der phantastische Planet