JamesStock - Kommentare

Alle Kommentare von JamesStock

  • 7 .5

    Bemerkenswert, dass "Unhinged" hier nicht ganz so gut wegkommt. Der Film könnte alternativ auch "Duell II" heißen. Während der Klassiker "Duell" auf dem Highway spielt und der LKW-Fahrer nie zu sehen ist, spielt "Unhinged" in der Großstadt und Russell Crowe zeigt sich hier als Psychopath par excellence. Caren Pistorius ist eine weniger bekannte Schauspielerin, geht in ihrer Rolle jedoch voll auf. Insgesamt ist "Unhinged" ein starker B-Movie, der gut unterhält und eine Sichtung wert ist.

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      JamesStock 25.06.2023, 20:58 Geändert 25.06.2023, 20:59

      Ein Familientreffen in einem altehrwürdigen Herrenhaus und am Ende gibt es einen Mord. Der Stoff ist nicht neu, wird hier jedoch in die Gegenwart adaptiert. Daniel Craig wirkt mit seinem Anzug zwar optisch wie James Bond. Vom Auftreten her erinnert er mich jedoch mehr an eine Mischung aus Hercule Poirot und Columbo. Auch sonst besticht der Film durch einen tollen Cast. Gewürzt wird das Ganze durch eine angenehme Portion Humor. Lediglich zum Ende hin fand ich "Knives Out" etwas übertrieben. Trotzdem insgesamt ein sehenswerter Film.

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      • 6 .5
        JamesStock 24.06.2023, 19:25 Geändert 24.06.2023, 19:26

        Wie der eine oder andere Vorschreiber bereits angemerkt hat, wäre "Rocky des Rap" ein guter Alternativtitel für den Film. Vom Milieu her müssten die Charaktere eigentlich tierst unsympathisch sein. Aber irgendwie schafft es der Film, dass man einem Zuhälter mit seinen Bordsteinschwalben die Daumen drückt, dass er den Durchbruch als Rapper schafft. Musikalisch lässt sich das durchaus anhören. Habe die Songs sofort zu meiner Playlist hinzugefügt. Das Ende ist dann zwar typisch Hollywood, rundet das Ganze jedoch gut ab. "Hustle & Flow" ist ein wenig bekannter Film, den man sich gut zwischendurch mal angucken kann und der eine Chance verdient.

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        • 7 .5
          JamesStock 21.06.2023, 10:12 Geändert 21.06.2023, 10:14

          Es gibt reichlich Filme über den American Dream, also wie man sich im übertragenen Sinne vom Tellerwäscher zum Millionär hocharbeitet. Hier ist es zur Abwechslung andersrum: "The Company Men" zeigt mehrere Charaktere, welche es zu was gebracht haben und im Zuge einer Entlassungswelle vor dem gesellschaftlichen Abstieg stehen. Der Film besticht durch einen hochkarätigen Cast und ist sehr bewegend inszeniert. *Vorsicht, Spoiler:* Dass es am Ende dann doch noch ein Happy End gibt, ist zwar typisch Hollywood. Es macht aber auch Mut, dass sich (fast) immer irgendein Ausweg findet, wenn man nur ehrgeizig genug ist.

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          • 7
            JamesStock 19.06.2023, 12:45 Geändert 20.06.2023, 12:58

            Filme mit Häftlingen in der Todeszelle gibt es einige. Hier wird der Fokus jedoch auf die zwischenmenschliche Beziehung zwischen dem Todeskandidaten und dessen geistlicher Seelsorgerin gerichtet. Auch das Schicksal der Angehörigen des Todeskandidaten und von dessen Opfern wird beleuchtet. Das ist sehr bewegend inszeniert. Sean Penn und Susan Sarandon liefern dabei eine schauspielerische Glanzleistung ab. Wem ruhiggehaltene und dialoglastige Filme nicht zu langweilig sind, sollte sich "Dead Man Walking" unbedingt mal anschauen.

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            • 7 .5

              Wieder mal ein Film, in welchem Tom Hanks seine ganzen schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen kann. "Bridge of Spies" beruht auf realen historischen Ereignissen und wirkt durch sein beeindruckendes Setting sehr authentisch. Für mich hat es lediglich ein Geschmäckle, dass die Rechtsstaatlichkeit offensichtlich mit Füßen getreten wird, wenn es einer größeren Sache dienlich ist.

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              • 6

                Nach längerer Zeit mal wieder diesen Film gesichtet. "Demolition Man" atmet den Geist der 80er Jahre und lässt sich wohl am ehesten als Edel-Trash zusammenfassen. Alleine schon wegen dem Cast lohnt sich eine Sichtung. Der Film nimmt sich nicht besonders ernst und macht durchaus Laune.

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                • 6
                  JamesStock 12.06.2023, 20:49 Geändert 12.06.2023, 20:49

                  Nachdem ich mir vor einiger Zeit einen "James Bond"-Marathon gegönnt hatte, habe ich mir nun mit etwas zeitlichem Abstand dieses nicht zum offiziellen Kanon zählende Remake von "Feuerball" angesehen. Sean Connery ist zwar etwas in die Jahre gekommen, hat es aber immer noch voll drauf. Insgesamt ist "Sag niemals nie" ein durchschnittlich solider "Bond"-Streifen, den man sich ruhig mal anschauen kann. Allerdings kann er mit den Klassikern der Reihe nicht ganz mithalten. Schmunzeln musste ich bei den kurzen Auftritten von Rowan "Mr. Bean" Atkinson, welcher die Reihe später mit "Johnny English" parodierte.

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                  • 6
                    über Rocky V

                    Im Rahmen eines "Rocky"-Marathons habe ich mir nun auch den fünften Teil mal wieder angeguckt. In der Tat ist das der schwächste Teil der Reihe. Gleichwohl ist der Film besser als sein Ruf. Das Problem ist zum einen wie so oft bei Fortsetzungen, dass der fünfte Teil nicht mit dem dritten und vierten Teil mithalten kann, die beide stark sind. Zum anderen ist Tommy Morrison ein schlechter Schauspieler. Eine andere Besetzung hätte dem Film vielleicht gut getan. Fairerweise sollte man jedoch betonen, dass Tommy Morrison auch im realen Leben ein Boxer ist. Im sechsten Teil besetzte Sylvester Stallone die Rolle des Antagonisten mit Antonio Tarver ebenfalls mit einem echten Boxer, um für Authentizität zu sorgen. Wer die "Rocky"-Reihe (erneut) sichtet, kommt um den fünften Teil nicht rum. Lasst Euch von den schlechten Bewertungen nicht abschrecken und genießt den Film sowie seine nachfolgenden Teile.

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                    • 7
                      JamesStock 05.06.2023, 14:07 Geändert 05.06.2023, 14:08

                      Man merkt die Handschrift vom Regisseur Robert Redford. Insgesamt ein recht ruhig gehaltener Film, aber trotzdem spannend. Nicht nur für Fans von Gerichtsfilmen und Geschichtsinteressierten ist "Die Lincoln Verschwörung" interessant. Der Cast macht seine Sache gut. Insbesondere James McAvoy und Robin Wright stechen hervor. Insgesamt geht es in diesem Drama um die juristische Aufarbeitung der Ermordung von Abraham Lincoln. Nur zwei Jahre später entstand der Film "Lincoln", in welchem der US-Präsident im Mittelpunkt steht. Diesen Film hatte ich vor Jahren mal geguckt und empfand ihn als ziemlich langatmig.

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                      • 7 .5
                        über Shooter

                        Die Handlung ist nicht neu. Ähnliche Filme gibt es reichlich. Die Umsetzung von "Shooter" lässt sich jedoch sehen. Der Film ist bildgewaltig und actionreich inszeniert. Aus dem Cast sticht insbesondere Mark Wahlberg hervor, der in seiner üblichen Rolle als Badass mal wieder voll aufgeht. Die Drahtzieher haben sich leider das falsche Bauernopfer ausgesucht und kriegen dafür ordentlich was auf die Mütz. Wer einen Actionkracher zum runterkommen schauen möchte, ist mit diesem Film bestens bedient.

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                        • 8

                          Zugegeben, das ist reinstes 80er-Jahre Action-Kino. Aber als solches funktioniert der Film sehr gut. Nach Mr. T im Vorgänger haben wir auch im vierten Teil mit Dolph Lundgren wieder einen starken Antagonisten. Wobei ich seine deutsche Synchronstimme etwas schräg finde. Mit der politischen Note steht der Film ganz im Zeichen seiner Zeit. Der Soundtrack ist einfach nur Hammer. Für mich mein Lieblingsteil der Reihe, dicht gefolgt vom dritten Teil und mit etwas Abstand vom ersten Teil.

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                          • 7 .5
                            JamesStock 01.06.2023, 19:11 Geändert 01.06.2023, 19:12

                            Waren die ersten beiden Teile wie für die 70er Jahre typisch noch recht ruhig gehalten, ist der Fokus beim dritten Teil klar auf Entertainment gerichtet. Mr. T gibt einen guten Antagonisten und der Soundtrack ist echt stark. Neben dem vierten Teil für mich das Highlight der Reihe.

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                              JamesStock 22.05.2023, 12:39 Geändert 22.05.2023, 12:39

                              Während der Fokus der "Rocky"-Reihe ab dem dritten Teil vor allem auf Unterhaltung gerichtet ist, zeichnet sich dieser zweite Teil wie zuvor schon der Erstling mehr durch (wie in den 70ern typisch) ruhiges Erzählkino aus. Damit zieht sich der Film schon sehr hin. Dafür wird man zum Schluss durch einen imposanten Fight belohnt, welcher den Boxkampf im ersten Teil dramaturgisch in den Schatten stellt.

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                              • 7 .5
                                über Rocky

                                Da in Kürze "Creed III" fürs Heimkino verfügbar ist, starte ich einige Jahre nach der letzten Sichtung mal wieder einen "Rocky"-Marathon. Ähnlich wie bei Slys "Rambo"-Reihe ist der Erstling vielleicht nicht der unterhaltsamste, aber dafür der künstlerisch anspruchvollste Teil. Der Film ist schon sehr gealtert. Allerdings vermittelt das miefige Setting einen authentischen Eindruck in dieser Milieustudie über Amerikas untere Mittelschicht. "Rocky" ist kein Boxfilm, sondern ein Film über einen Boxer, welcher die Chance kriegt, dieser Schicht zu entfliehen, was dann in den kommenden Teilen weiter thematisiert wird. Immer wieder eine Sichtung wert.

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                                • 6
                                  JamesStock 15.05.2023, 22:14 Geändert 15.05.2023, 22:17

                                  Wie meine Vorschreiber schon richtig anmerken, sollte man sich nicht vom Kinoplakat täuschen lassen. Denn in der Tat spielt Bruce Willis hier lediglich eine Nebenrolle. Allerdings hat er doch recht viel Screentime. Im Mittelpunkt stehen stattdessen drei Brüder, deren Schwester entführt wurde und die sie selbst befreien wollen. Die Handlung des Filmes ist nicht neu, aber schnörkellos umgesetzt und durchaus unterhaltsam. Fans vom Genre und von Bruce Willis können sich "Acts of Violence", auch mit Blick auf die nicht zu lange Laufzeit, gut mal zwischendurch anschauen.

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                                    JamesStock 14.05.2023, 21:08 Geändert 14.05.2023, 21:10

                                    Ein gutes Beispiel dafür, dass der deutsche Film durchaus mehr zu bieten hat als ständig deutsche TV-Produktionen nach Schema F oder die x-te Komödie von Til Schweiger. Dass hinter "Nur Gott kann mich richten" die selben Macher stecken wie hinter "4 Blocks", ist nicht zu übersehen. Hauptdarsteller Moritz Bleibtreu spielt stark wie gewohnt und auch der übrige Cast performed ordentlich. Ein wirklich sehenswerter Film. "4 Blocks" spielt dann aber doch noch mal eine Liga höher.

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                                    • 4 .5
                                      JamesStock 13.05.2023, 14:28 Geändert 13.05.2023, 14:31

                                      "Blair Witch Project" meets "Godzilla". Diese Inszenierung mit verwackelter Handkamera muss man mögen. Die ersten 15 Minuten plätschern erstmal nur so vor sich hin. Offenbar sollen zunächst die Charaktere eingeführt werden. Ab dann geht es durchaus zur Sache und der Film besticht durch eine bedrohliche Atmosphäre. Allerdings wurde ich mit der Handkamera nicht wirklich warm. Vor allem aber dachte ich ständig, dass "Cloverfield" gegen "Godzilla" einfach nicht anstinken kann. Wer mit verwackelten Handkameras kein Problem hat, kann ruhig mal eine Sichtung wagen. Ansonsten guckt lieber direkt den Klassiker mit der Riesenechse.

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                                      • 7 .5
                                        JamesStock 08.05.2023, 16:41 Geändert 08.05.2023, 16:43

                                        Nachdem ich mir kürzlich nach längerer Zeit mal wieder den ersten Teil ansah, habe ich mir nun auch den zweiten Teil erneut zu Gemüte geführt. Beide Filme gefallen mir sehr gut und ergeben zusammen ein in sich stimmiges Gesamtwerk. Wie der erste Teil enthält auch der zweite Teil Eastern-, zusätzlich jedoch auch Western-Elemente. David Carradine war in der Rolle des Bill im ersten Teil noch nicht zu sehen und zeigt nun im zweiten Teil, was schauspielerisch in ihm steckt. Für mich ganz klar mein Lieblingswerk von Tarantino.

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                                          Gestern mal wieder im DVD-Regal gestöbert und diesen Klassiker erneut gesichtet, den ich damals bereits im Kino gesehen habe. "I Am Legend" ist schon die dritte Verfilmung vom gleichnamigen Buch von Richard Matheson. Es ist kein typischer Zombie-Film mit reichlich Splatter. Vielmehr ist der Fokus auf das Überleben in der Endzeit gerichtet. Will Smith spielt gewohnt stark und unterstreicht, weshalb er lange ein Mega-Star war. In Rückblenden wird die Ursache für die Pandemie aufgedröselt, was nach Corona natürlich ein Geschmäckle hat. Überrascht stelle ich gerade fest, dass es nach so langer Zeit nun doch noch eine Fortsetzung geben soll. Die Hauptrollen übernehmen Michael B. Jordan sowie erneut Will Smith.

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                                          • 6 .5

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                                            • 6 .5

                                              Ein actiongeladener Heist-Movie mit kleinem Twist am Ende. Eine Fortsetzung ist auch schon in der Mache. Die Schauspieler sind hier extrem coole Socken und hauen sich ordentlich flotte Sprüche und blaue Bohnen um die Ohren. Im Mittelteil habe ich ein paar Längen ausgemacht und für eine höhere Bewertung fehlt mir irgendwie das gewisse Etwas. Für zwischendurch einmal anschauen zum abreagieren ist der Film aber absolut empfehlenswert.

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                                              • 8

                                                Visuell werden die 70er hier sehr authentisch eingefangen. Alles dreht sich um ein Duell zweier unterschiedlicher Gegner auf Augenhöhe. Die Actionszenen haben es in sich. Das ist Racing vom Allerfeinsten. Aber auch die Probleme fernab der Rennstrecke werden thematisiert. Wer mit Motorsport nichts am Hut hat, für den ist der Film möglicherweise nichts. Ansonsten ist "Rush" auf jeden Fall eine Benchmark für jeden Sportfilm.

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                                                • 7 .5
                                                  JamesStock 01.05.2023, 09:52 Geändert 01.05.2023, 09:53

                                                  Es ist lange her, dass ich die Bücher und Filme von Dan Brown gelesen bzw. geguckt habe. Mit etwas zeitlichem Abstand habe ich nun mal wieder den ersten Teil dieser Trilogie gesehen. Die Bücher vermitteln den Eindruck, dass sie vieles enthüllen. Tatsächlich greifen sie lediglich Theorien auf, welche teils widerlegt wurden bzw. umstritten sind. Die Verfilmungen verstehen sich hingegen als Unterhaltungsfilme und funktionieren als solche recht gut. Der Cast lässt sich sehen. Der Schnitzeljagdeffekt nutzt sich mit der Zeit allerdings ab und die Laufzeit hätte ruhig was kürzer sein können. Alles in allem aber ein absolut sehenswerter Film.

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                                                  • 8
                                                    JamesStock 30.04.2023, 18:01 Geändert 01.05.2023, 09:44

                                                    Habe den vierten Teil gestern im Kino gesehen. War mein erster Kinobesuch überhaupt seit Corona. Bis zum nächsten Mal vergeht hoffentlich nicht wieder so viel Zeit. Vor der großen Leinwand ist es doch wirklich ein ganz anderer Sehgenuss. Das erreicht das beste Heimkino nicht.

                                                    Über die Handlung will ich mich nicht groß auslassen. Dieses Franchise besticht letztlich durch sein tolles Setting, seine starken Schauspieler und vor allem durch die famos choreographierten Tötungsexzesse. Trotz fast dreistündiger Laufzeit fühlte ich mich jederzeit bestens unterhalten.

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