Jenny von T - Kommentare

Alle Kommentare von Jenny von T

  • Jenny von T 29.05.2019, 11:10 Geändert 29.05.2019, 11:13

    Kriegt das MCU eigentlich nie den Hals voll? Es ist ja zumindest irgendwie konsequent, wenn diese Filme von Darstellern leben, die in erster Linie Stars sind und eben das Geld eintreiben. Denn um mehr als Kommerz geht es ja ohnehin nicht. Aber wenn daneben immer wieder auch Schauspieler jahrelang an dieses Franchise gebunden werden, deren Talent und Charisma woanders offensichtlich viel besser aufgehoben wären, kann einem schon mal das Herz bluten. Ich hoffe, David Morrissey hat die richtige Antwort parat, sollten die Macher tatsächlich an ihn herantreten. Er ist eh viel zu sexy fürs MCU.

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    • Jenny von T 13.05.2019, 17:48 Geändert 14.05.2019, 09:28

      So sehr mich Staffel 8 bis hierhin auch frustriert hat: Diese Folge war meiner Meinung nach sehr schön, was vor allem damit zusammenhängt, dass die Serie noch einmal im großen Stil zu ihrer fatalistischen Stärke zurück findet. Da tun die immer noch anhaltenden Drehbuchschwächen gleich viel weniger weh.
      Ich weiß, die meisten sind anderer Meinung, aber für Cersei und Jaime hätte ich mir kein besseres Ende ausmalen können. Die Autoren haben verstanden, dass die Art von Liebe zwischen den beiden irrational und schicksalhaft ist und Jaime nicht einfach davon "geheilt" werden kann, so sehr er es selbst auch will und so sehr einige offenbar glauben, sein Verhalten in der Folge wäre konträr zu seinem Charakter. Dieses Pathos steht der Serie wunderbar zu Gesicht. Habe jedenfalls doll um die zwei geweint.
      Bewegend in den paar Momenten ist natürlich auch, wie wir Cersei vielleicht zum ersten Mal überhaupt so richtig verletzlich, ängstlich, eben menschlich erleben. Eigentlich hatte Lena Headey in dieser Staffel ja kaum etwas zu tun, aber sie braucht nun einmal nicht viel, um zu beweisen dass sie, na ja, die Queen ist.

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        Ich habe mir gerade dieses neue vermeintliche Science-Fiction-Epos angesehen und jetzt ist meine Laune an diesem schönen Feiertag im Keller. Falls ihr euch eine kurze Handlungsbeschreibung zum Film durchgelesen habt, bedenkt bitte: Ja, was da steht, passiert wirklich. Das Geschehen aus beispielsweise Armageddon (♥) ergibt vergleichweise absolut Sinn. Und das ist eine Warnung.
        Das Drehbuch von Liú làng dì qiú steht eigentlich mit beiden beiden fest in den 90ern, allein die hässliche, austauschbare Digitaloptik unterbindet aber schon jeglichen potentiellen Charme, den einige Blockbuster-Trash-Vertreter dieser Zeit immerhin mühelos für sich beanspruchen konnten. Dramatische Zuspitzungen, die dann im Finale gleich eimerweise über dem Zuschauer ausgekippt werden (und sowieso ab Szene 1 vorhersehbar sind), verfehlen ihre Wirkung daher trotzdem. So ist das halt, wenn Bombast und Effekte auf der Prioritäten-Skala weit über sorgfältig ausgearbeiteten Figuren stehen.
        Ja, dieser Film hat in Asien eine Menge Kohle gescheffelt, doch wenn das der einzige Faktor ist, der eure Neugierde weckt, dann spart euch lieber die seelenlose zweistündige Zumutung und dankt mir später. Qualität und kommerzieller Erfolg sind zwei grundverschiedene Paar Schuhe, das zeigen nicht nur die Avengers. Ich würde aus Wut in diesem Moment ehrlich gesagt am liebsten sofort mein Netflix-Konto kündigen, muss aber noch Walking Dead weiterschauen.

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        • Jenny von T 16.04.2019, 13:55 Geändert 17.04.2019, 08:03

          In meinen Augen eine furchtbare Folge. Tyrion wird endgültig zur Witzfigur, wenn er noch immer daran glaubt, Cersei würde sich an irgendwelche Abmachungen (vor allem mit ihrem verhassten Bruder) halten. Das ist nicht einfach nur tragisch, sondern lässt fast schon vermuten, dass die Autoren immer offener ihre eigenen (einst glorreichen) Figuren verspotten. Der Drachenflug hat für mich etwas von einem schlechten Disney-Film, demonstriert aber andererseits schön, wie harmlos die Serie insgesamt geworden ist. Schade finde ich vor allem auch, wie sehr die Nebenfiguren an den Rand gedrängt werden. Von der Sache mit Yara/Euron/Theon z.B. hatte ich mir schon ein klein wenig mehr erwartet, stattdessen wird die Auflösung der Entführung bereits in der Auftaktepisode komplett abgefrühstückt und mit Glück sehen wir Theon und Yara vielleicht noch in einer handvoll Szenen. Aber was will man erwarten von einer Serie, die ihre Folgen jetzt mit abgestandenen Dialogwitzen beginnt (Eunuchen haben keine Eier, haha), die älter sind als die White Walker?

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          • Jenny von T 11.04.2019, 13:18 Geändert 11.04.2019, 13:29

            Sissy Spacek
            Katharine Hepburn
            Nicole Kidman
            Bette Davis
            Isabelle Huppert

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            • Jenny von T 08.04.2019, 11:18 Geändert 08.04.2019, 11:21

              Bow to the queen! (sorry, Tyrion...)
              Aber so oder so: Eigentlich müssen in diesem Viertelfinale zwei Lannisters weiterkommen, sonst läuft hier etwas falsch. :-p
              (Außerdem: Team Sansa!)

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                Jenny von T 29.03.2019, 13:41 Geändert 29.03.2019, 17:25
                über Dumbo

                Eine kleine Liebeserklärung (und mein wohl doofster Kommentar bislang):

                Bei ganz nüchterner Betrachtung ist Dumbo ein zwar sehr liebevoller Disney-Film, aber irgendwie auch verdammt mittelmäßig. Eigentlich sollte mich die krasse Überzeichnung einiger Figuren sowie die Vorhersehbarkeit der Geschichte mehr stören, als es tatsächlich der Fall ist und die Erklärung jener Schieflage liefert der Protagonist selbst.

                Schon seit dem allerersten Trailer bin ich total vernarrt in diesen Elefant, was mir zurecht peinlich ist. Normalerweise falle ich auf eine solch berechnende Niedlichkeit auch nicht so schnell rein (oder vielleicht doch?!), aber bei Dumbo ist es einfach hoffnungslos. Wenn er zum Takt der Musik mit dem Kopf wippt, mit seinem Rüssel irgendwelche Stromschalter umlegt oder nach einem abenteuerlichen Flug neben Eva Green im Sicherheitsnetz landet, komme ich einfach nicht mehr klar. Er stiehlt jede einzelne Szene in seinem eigenen Film. Die Trennung von seiner Mutter hat mich demzufolge richtig fertig gemacht, denn die ganze Zeit über wollte ich im Kinosessel einfach nur, dass er glücklich ist. Am liebsten hätte ich den kleinen Dumbo in den Arm genommen und ihm versichert, dass alles gut wird. Oder wäre mit ihm zur Ablenkung über eine grüne Wiese gelaufen/geflogen. ABER DAS GEHT JA NICHT!

                Natürlich weiß ich, dass der Elefant nicht einmal echt ist, sondern komplett am Computer entstand, besagte Gewissheit hilft mir allerdings ehrlich gesagt kaum weiter. Sie macht das Ganze nur tragischer und zugleich noch lächerlicher. Also ja: Wenn ihr jetzt denkt, ich sollte als 33-Jährige andere Probleme haben, als einer verdammten CGI-Figur zu verfallen, liegt ihr absolut richtig.
                Hiermit starte ich also den Versuch, zumindest eine kleine Selbsthilfegruppe zu eröffnen. Vielleicht geht es ja irgendjemandem ähnlich? (Ich würde mich sofort viel besser fühlen!) :-)

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                  Jenny von T 24.03.2019, 19:50 Geändert 24.03.2019, 19:58

                  Denkt mal an den klischeehaftesten, klamaukigsten Buddy-Cop-Film, den ihr kennt und dann malt euch den bösen Doppelgänger dazu aus. Dann etwa wisst ihr, was euch bei Dragged Across Concrete blüht. Die Geschichte steckt voll von leiser, oft begnadeter Ironie, was schon damit beginnt, dass zwei suspendierte Ermittler aus Geldnot einen Drogendealer ausrauben wollen und sich damit zumindest aushilfsweise endgültig auf die andere Seite des Gesetzes stellen.
                  Einer der beiden (natürlich Gibson) trägt seinen Rassismus mehr oder weniger offen vor sich her und wird mit eben diesem im letzten Drittel konfrontiert. Allerdings weigert sich der Film kategorisch, Stellung zu seiner Geschichte zu beziehen. Am Ende war keine der Figuren besser oder schlechter als die andere, sondern höchstens ein bisschen cleverer. Mir ist die unaufgeregt und teils auch mit sanftem Humor vermittelte Loyalität zwischen den beiden zentralen Cops sogar ein wenig nahe gegangen, obwohl man sich an Sympathieträgern aus dem Lehrbuch hier wahrlich totsuchen wird. (In dem Zusammenhang muss unbedingt erwähnt sein, dass S. Craig Zahler ein grandioser Dialogschmied ist - schon seine letzten Arbeiten haben das gezeigt.)
                  Die brachiale Härte, die der Titel andeutet, habe ich eher psychologisch empfunden, ein Action-Feuerwerk ohne Sinn und Verstand ist jedenfalls nicht zu erwarten. Im Gegenteil wirkte Dragged Across Concrete zwischen den Zeilen auf mich ziemlich besonnen und umsichtig, selbst bei über zweieinhalb Stunden Laufzeit scheint praktisch keine Sekunde verschwendet. Vermutlich ist es gerade sein gelungener Mix, der den Film so reiz- und wirkungsvoll macht. Der Regisseur hat sich offenbar nicht zum Ziel gesetzt, dem Zuschauer (s)eine Vorstellung von Moral oder Gerechtigkeit aufzuzwingen und wenn es sich so anfühlt, über Beton geschleift zu werden, dann gerne jederzeit wieder.

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                    Auf der Berlinale erntete Der goldene Handschuh bekanntlich viel Ablehnung und Missgunst, doch das sagt wohl mehr über das dortige Publikum als über den Film aus. Dass der neue Akin extreme Reaktionen hervorruft, überrascht eigentlich nicht, denn er IST extrem und gerade darum so außergewöhnlich. Auch das deutsche Kino nämlich macht es sich oft in einer Komfortzone gemütlich, aber nun platziert der wohl beste lebende deutsche Regisseur diese Bombe mitten im Wettbewerb eines großen Festivals und natürlich geht sie mit Getöse hoch.

                    Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen deutschen Mainstream-Film gesehen habe, der – im besten Sinne – so schmuddelig, so hässlich, so unbequem daher kam. Selten war man so froh, dass das Geruchskino noch nicht erfunden wurde. Natürlich muss Fatih Akin nicht zwangsläufig als legitimer Erbe Fassbinders angesehen werden, woher die Vergleiche kommen, wird speziell durch Der goldene Handschuh allerdings überdeutlich. Hier gibt es keine Berührungsängste zu jener Sorte Mensch, der so tief gefallen ist, dass er schon zu Lebzeiten laut an die Höllenpforte klopft, und zwar mit allen Konsequenzen.

                    Da ist natürlich auf der einen Seite die Hauptfigur, die wir zusammen mit Akin angestrengt auf menschliche Regungen abtasten müssen und dabei nur im tiefen Schlamm waten. Allerdings gibt es da auch diese Frauen, die bereit sind, für ein paar Gläser Korn bzw. ein nächtliches Dach über dem Kopf alles zu tun und denen Akin mit größtmöglichem Respekt begegnet. Beinahe möchte ich sagen, dass sich so inmitten all der Hässlichkeit, die einem hier mit voller Wucht entgegen schlägt, auch etwas ungemein Erhabenes versteckt, doch vielleicht ist das zu viel gesagt. Hoffnung auf eine bessere Welt muss das Publikum nach dem Film jedenfalls allein aus sich selbst schöpfen, sofern man in diesen knapp 2 Stunden nicht ausgesaugt wurde wie von einer Horde Blutegel.

                    Als Porträt eines Serienmörders kann Der goldene Handschuh dabei eigentlich nur schwer durchgehen, denn mit Psychologie ist nicht viel her. Man erfährt in einer Szene, dass Honkas Vater im KZ war und irgendwie will man danach auch gar nicht mehr wissen. Es ist ein Film, der sich für nichts entschuldigt, nichts erklärt und nichts rechtfertigt, sondern stattdessen mit leerem Blick in den Abgrund schaut. Im Moment glauben alle, dass Fatih Akin seine Karriere an die Wand gefahren hat, doch in ein paar Jahren könnte Der goldene Handschuh als jener Film gelten, der das deutsche Kino einst daran erinnerte, was es auch sein kann – wenn es sich nur traut.

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                    • Erst vorsichtig gecheckt, ob hier irgendwo auch ein Daniel Day-Lewis-Diss versteckt ist (danke, dass nicht!), dann euphorisch geliket.

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                      • Easy:

                        1. The Leftovers
                        2. The Americans
                        3. Twin Peaks
                        4. The Wire
                        5. Die Sopranos
                        6. Six Feet Under
                        7. Dekalog
                        8. Deadwood
                        9. Geister (LvT)
                        10. Game of Thrones / Lost

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                        • Jenny von T 12.01.2019, 13:34 Geändert 12.01.2019, 14:04

                          Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford
                          Barry Lyndon
                          Die werckmeisterschen Harmonien
                          The Man Who Wasn't There
                          Die Klavierspielerin

                          Das sind die 5 Filme, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg als feste persönliche Favoriten etabliert haben. Danach wird es extrem schwierig. Müsste ich die Liste fortführen, wären bei ehrlichen Angaben noch mindestens 2 weitere Kubrick-Filme (eher mehr :-D) dabei und die Aufzählung somit natürlich irgendwie langweilig. Breaking the Waves liegt mir auch extrem am Herzen, genau wie Bergmans Herbstsonate. Nostalghia/Solaris und Mulholland Drive bewegen sich ebenfalls in dieser Umlaufbahn und eigentlich müsste dazu noch etwas aus Kieślowskis Dekalog-Reihe mit reingequetscht werden. Noch gar nicht geredet haben wir dann über neuere Filme wie Her und Mommy oder There Will Be Blood, den ich beim ersten Mal gar nicht mochte und für den ich nun jeden Tag mindestens ein Dankesgebet gen Himmel schicke. Schätze, eine zuverlässige Top 10 kriege ich beim besten Willen nicht hin.

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                            Die offiziellen Poster zu Beautiful Boy zeichnen eine Geste der Umarmung von zwei Seiten – das eine Motiv zeigt das Gesicht von Timothée Chalamet, das andere das von Steve Carell. Damit ist der Kern des Films wunderbar getroffen, denn das neue Drama von Felix Van Groeningen ist nicht einfach nur die Geschichte eines Jugendlichen, der in den Teufelskreis der Drogensucht hineinschlittert. Es ist vielleicht noch mehr die Schilderung einer Vater-Sohn-Beziehung, wie man sie nicht alle Tage auf der Leinwand sieht.

                            Eigentlich kann ich an dieser Stelle gar nicht mitreden, denn ich habe keine Kinder und nicht einmal einen Kinderwunsch. Und doch war einer meiner ersten Gedanken nach dem Film, dass Elternschaft eine einzige lange Odyssee sein muss – sogar unabhängig davon, wie sich der Nachwuchs entwickelt. In einer viel sagenden Rückblende wird gezeigt, wie Vater David (Carell) und Sohn Nic (Chalamet) auf ihren Surfboards im Meer paddeln, bis Nic plötzlich von Davids Radar verschwindet. Auf dem Gesicht des Vaters zeichnet sich für einige Sekunden totale Panik ab, dann aber kommt Nic lachend auf einer Welle angeritten. Vermutlich ist Eltersein eine nicht enden wollende Aneinanderreihung kurzer und langer Schockmomente, und sei es nur auf Verdacht. Konstante Alarmbereitschaft. Was also muss erst ein Vater durchmachen, dessen Sohn der Droge Crystal Meth verfallen ist?

                            Wohlgemerkt stammt Nic aus gutbürgerlichem Milieu. Zwar sind seine leiblichen Eltern geschieden, aber David hat mit seiner neuen Frau noch zwei Kinder bekommen und das Patchwork-Gerüst scheint stabil. An Verständnis und Freiheiten jedenfalls hat es nie gemangelt. An einer Stelle im Film rauchen Vater und Sohn sogar zusammen einen Joint. Alle 6 Unis, an denen Nic sich schon beworben hat, würden ihn aufnehmen. Alle Türen stehen dem jungen Mann offen. Und trotzdem ist da, wie er später selbst sagt, dieses große, schwarze Loch in ihm, das uns früher oder später alle auffressen will und das er mit Drogen zu füllen versucht.

                            Elterliche Liebe ist ein verdammtes Wunder, denn sie ist alternativlos und wohl als einzige gute Sache auf dieser Welt unbegrenzt vorhanden. Daran bestehen nach Beautiful Boy keine Zweifel. Van Groeningen überzeugt sein Publikum (oder zumindest mich) davon auf ähnliche Weise, wie es vor wenigen Jahren Xavier Dolan in seinem Meisterwerk Mommy tat: Mit unwiderstehlichen Bild-Sound-Collagen, die im besten Sinne alle Register der Manipulation ziehen. Mit unauslöschlichen Erinnerungen, kleinen Testamenten der Zuneigung, geplatzten Träumen und hundert schwierigen Neuanfängen, an denen der Zuschauer teilhaben kann.

                            Darf ein Film, der so viel von Kummer und Ohnmacht erzählt, dennoch aus voller Überzeugung "Ja" zum Leben sagen? Ich finde: Er muss es sogar. Um ehrlich zu sein will in diesem Jahr gar nichts anderes mehr sehen.

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                            • Erst Ungläubigkeit (und auch leichtes Entsetzen) bei Platz 10, dann Platz 7 und 6 gespannt auf meine Watchlist gesetzt, dann bei dem einzig legitimen Platz 1 jubelnd durch meine Wohnung gesprungen. Die Liste ist ein Wechselbad der Gefühle. :-D

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                              • Jenny von T 26.12.2018, 14:32 Geändert 26.12.2018, 14:34

                                Hallo an alle, die hier mitlesen! Das Jahr neigt sich dem Ende zu und damit stellt sich für mich die Frage, ob ich auch 2019 ein Tagebuch über alle gesehenen Filme und Serien führen soll. 2018 habe ich das ja erstmals gemacht und meine Erfahrungen sind ein wenig zwiespältig. Einerseits ist es eine gute Übung, zu JEDEM Film/jeder Serie einen oder zwei Sätze schreiben zu "müssen" - also auch zu denen, über die man eigentlich überhaupt nichts zu sagen hat. Andererseits hat mich gerade dieser mir selbst auferlegte Zwang manchmal genervt, sodass hin und wieder Einträge ein paar Tage lang liegen geblieben sind (mittendrin aufhören gibt es bei mir ebenso wenig wie Listeneinträge ohne Kurzkommentar). Damit zur Kernfrage: Würdet ihr denn auch ein neues Tagebuch von mir verfolgen oder findet ihr, dass ich's total vergeigt habe? Ein bisschen Feedback würde mir die Entscheidung sicher erleichtern. :-) (Likes auf diesen Beitrag werte ich als "Bitte weitermachen". ^^)

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                                • Jenny von T 26.12.2018, 09:36 Geändert 26.12.2018, 10:27

                                  Ein großes Dankeschön an alle, die über den ganzen Dezember hinweg jeden Tag fleißig mitgerätselt, Buchstaben eingesammelt und sich am Ende stundenlang den Kopf über den Lösungssatz zerbrochen haben. Die Umsetzung der Aktion war zwar ziemlich anstrengend, aber so ein riesen Quiz zu meinem liebsten Blockbuster-Franchise (keine Ironie) auf die Beine zu stellen, hat natürlich auch extrem viel Spaß gemacht. Die Rätsel waren in diesem Jahr ein wenig anders, aber ich hoffe, es hat euch gefallen. Danke auch an sciencefiction-Andrea, die mich super unterstützt und in den letzten Tagen auch vorbildlich die Gewinner-Auslosung vorgenommen hat, während ich im Weihnachts-Urlaub auf der faulen Haut lag. :-) Viel Spaß allen Gewinnern mit den Preisen. Frohe Weihnachten! :>

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                                    Jenny von T 15.12.2018, 14:35 Geändert 15.12.2018, 15:35
                                    über Roma

                                    An Roma gibt es viel zu mögen, verdammt viel sogar. Von der phänomenalen Kameraarbeit über die Stimmigkeit winziger Details bis hin zur Darstellung der Hauptfigur, der Cuarón mit Distanz und zugleich Nähe begegnet, gerät man als Zuschauer angesichts dieser Schwarz-Weiß-Poesie verdammt schnell in Verzückung. Wenn Regisseure Filme über ihre eigene Kindheit drehen, wird meistens schnell sehr deutlich, dass sie frühe Traumata in ihrer Kunst zu verarbeiten versuchen und dann läutet natürlich laut die Klischee-Glocke. Cuarón aber umgeht ebenjene Falle auf eindrucksvolle Weise, denn sein (letztlich natürlich auch subjektiver) Blick auf die Vergangenheit ist weder romantisch verklärt noch verbittert.

                                    Eine perfekte Kindheit haben/hatten wohl nur die wenigsten, dennoch neigen wir zur Nostalgie, weil das Leben später nicht etwa leichter, sondern - im Gegenteil - noch viel schwieriger und komplizierter wird. Mein fatalster Irrtum in ganz jungen Jahren war, dass Erwachsene alles im Griff haben. Von der Wahrheit erholt man sich nie wieder. Was am Eindringlichsten im Gedächtnis haften bleibt, sind vereinzelte Momente oder Rituale ungetrübten Glücks wie Ausflüge mit dem Familienauto, wenn der, der vorne sitzt, das Musikprogramm bestimmen darf. Doch Cuarón zeigt auch den weniger schönen Rest wie vor allem das Verschwinden des Vaters, was die Zurückgebliebenen in ein tiefes Loch reißt. Wenn wir allerdings später in einer Schlüsselszene sehen, wie die Mutter, die Kinder und das Hausmädchen einander erleichtert in den Armen liegen, kommen wir nur schwer umhin, trotz allen gezeigten Widrigkeiten von einer Ode an das Leben zu sprechen. Irgendwie kann bzw. muss es immer weitergehen - egal, ob nun eine Familie oder sogar ein ganzes Gesellschaftssystem vor dem Zusammenbruch steht.

                                    All das spielt sich in Roma fast beiläufig ab, zumal ja eigentlich das Hausmädchen Cleo den Mittelpunkt der Geschichte bildet. Obwohl sie in ihrer Funktion als Bedienstete immer wieder auch Fehler macht, wird sie im Verlauf des Films zu einem festen Bestandteil der Familie. Wie sie und Mutter Sofía einander verstehen, unterstützen und schließlich neue Kraft schöpfen, nachdem beide von einem Mann sitzen gelassen wurden, inszeniert Cuarón berührend unaufdringlich. Vielleicht ist Roma also ganz nebenbei auch der feministischste Film des Jahres. In diesem Monat lohnt sich das Netflix-Abo, Leute.

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                                      Jenny von T 08.12.2018, 18:02 Geändert 08.12.2018, 18:26

                                      In gefühlt jeder zweiten Kritik zu Under the Silver Lake fällt der Name David Lynch, aber warum? Nicht jeder Film, der erzählerische Konventionen bricht, ist automatisch auch eine Verneigung vor genanntem Regisseur. Und selbst dann, wenn man unbedingt noch das L.A.-Setting in die Waagschale werfen will, verhält sich Mulholland Drive zu Silver Lake allenfalls in etwa so wie ein Orchesterkonzert zu einem Handy-Klingelton.
                                      Ob der Hauptcharakter am Ende seine verschwundene Nachbarin findet, ist selbstverständlich von vorneherein vollkommen egal, schließlich kann das Publikum genauso gut auf eine popkulturelle Schnitzeljagd ohne Ziel geschickt werden. Irgendwo versteckt sich hier vielleicht eine spannende Meditation über die Angst vor nicht nur der eigenen Bedeutungslosigkeit, sondern auch der Bedeutungslosigkeit jeglicher Kunst, die einen im Leben geprägt hat. Dass diese Angst berechtigt sein könnte, vermittelte mir Silver Lake aber leider vor allem, indem er mich mit seiner zweieinhalbstündigen Ostereiersucher ins Nichts komplett zermürbt hat. Und das alles nur, weil sich ein verpeilter Taugenichts irgendwie von seinen Mietschulden ablenken muss?
                                      Lustige Verschwörungstheorien bekommt der Zuschauer übrigens auch liebevoll um die Ohren gehauen, zu einem ernstzunehmenden politischen Statement macht das den neuen David Robert Mitchell aber nicht im Ansatz. Der wahrscheinlich beste Kommentar zu diesem Film sind Andrew Garfields müde Slacker-Augen.

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                                        Jenny von T 07.11.2018, 18:57 Geändert 07.11.2018, 19:19
                                        über Maurice

                                        "Maurice" stammt aus dem Jahr 1987 und erzählt eine Geschichte aus dem Viktorianischen England, wird sehr wahrscheinlich aber trotzdem niemals nicht relevant sein. Nach der gleichnamigen Romanvorlage inszenierte James Ivory die verbotene Anziehung zwischen zwei jungen Männern, doch das ist nur die spröde Oberfläche. Der zentrale Konflikt der beiden Hauptfiguren nämlich lässt sich ohne Weiteres noch viel weiter fassen, als es zunächst vielleicht den Anschein haben mag.
                                        Clive und Maurice lernen sich während ihrer College-Zeit kennen und lieben, können ihre Gefühle allerdings nicht ohne empfindliche Konsequenzen ausleben. Würden sie es tun, droht die ultimative Ächtung seitens Gesellschaft und der eigenen Familie - ein Opfer, das zumindest einer der Protagonisten nicht erbringen möchte.
                                        Zeitlos ist der Film, weil es immer Dinge geben wird, die geschrieben oder ungeschrieben als unnormal gelten, das Toleranzspektrum einiger überschreiten und daher Betroffene bis in die Selbstverleugnung treiben. Das Dilemma, das all dem vorsteht, ist massiv: Lebe ich meine Persönlichkeit aus und riskiere, Anerkennung (oder mehr) zu verlieren oder passe ich mich an, um nicht an den Rand gedrängt zu werden? "Maurice" exerziert anhand seiner Hauptcharaktere beide Möglichkeiten durch.

                                        Die meisten würden sicher jene Floskel unterschreiben, der zufolge es im Leben wichtig ist, sich treu zu bleiben - genau das allerdings war zum Beispiel für Homosexuelle im 19. Jahrhundert leichter gesagt als getan (und ist es mitunter übrigens auch heute noch). Ich würde grundsätzlich niemanden dafür verurteilen, aus Angst vor negativen Folgen einen wichtigen Teil seines Ichs zu unterdrücken, denn eben diese sind in Intensität und Ausmaß tatsächlich nicht immer absehbar. Clive Durham geht im Film sogar so weit, eine Frau zu heiraten und so den Schein des vermeintlich Normalen lückenlos aufrecht zu erhalten. Der hohe Preis dafür ist ein in letzter Konsequenz unerfülltes Restleben, daran lässt Ivory mit einer bittersüßen Schlusssequenz keinen Zweifel. An dieser Stelle bietet sich übrigens Gelegenheit, der einst potentiell spektakulären Karriere von Hugh Grant nachzutrauern, die in den 90ern bekanntlich leider von einer kläglichen Flut an seichten RomComs vorzeitig ausgelöscht wurde. Die oft kritisierte Glattheit seines Aussehens und auch seines Spiels münzt die Regie fast schon sinnstiftend für ihre Zwecke um und so verblüfft er mit einer zurückgenommenen, aber eben keineswegs teilnahmslosen Darbietung.

                                        Ich will gar nicht wissen, wie oft im Verlauf der Menschheitsgeschichte sinnfreie Konventionen schon dem Glück einzelner im Wege standen, der Gedanke daran macht mich nur traurig. Ja, auch ich erfülle jeden Tag gewisse Erwartungen (bzw. versuche es), denn ganz ohne Zugeständnisse geht es im Alltag nur schwer. Der direkte oder auch nur gefühlte Zwang, seine Identität leugnen zu müssen, ist aber noch mal etwas ganz anderes und dürfte dem Effekt einer lebenslangen Gefängnisstrafe nahe kommen - wenn nicht für den Körper, dann umso mehr für die Seele. Lasst uns die Ketten ablegen.

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                                        • Jenny von T 06.11.2018, 17:36 Geändert 06.11.2018, 17:43

                                          Deadwood war um Meilen besser als jede einzelne der aktuellen HBO-Serien und ist einfach ein echter Klassiker. Al Swearengen vergisst man nicht. Dass dieser abschließende Film nach jahrelangem Gerüchte-Gemurmel und dann nur seeeeehr langsamen Produktionsfortschritten jetzt doch (mit fast dem kompletten Original-Cast und Milch als Drehbuchautor!!) tatsächlich kommt, kann nur als kleines Wunder bezeichnet werden. Auf keine Serienstaffel jedenfalls freue ich mich 2019 mehr als auf das hier. Die Erwartungen sind zwar dementsprechend hoch, aber schiefgehen kann ja praktisch nichts.

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                                          • Jenny von T 03.10.2018, 12:31 Geändert 03.10.2018, 12:31

                                            Ich bin für ein Zukunftsszenario, würde aber nicht so weit nach vorne springen wie TheWalkingLama. 2050 oder etwas in der Ecke fände ich spannend. Bis dahin wird sich bestimmt einiges verändert haben, aber (hoffentlich) nicht so viel, dass aus heutiger Sicht gar nichts mehr erkennbar ist. Der psychologische Horror könnte sich dann irgendwo zwischen Bekanntem und Unbekanntem einnisten. :-)

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                                              Jenny von T 01.10.2018, 19:16 Geändert 01.10.2018, 20:11

                                              Kurz vor dem Kinostart ist es nun endlich an der Zeit, meine Zuneigung für A Star is Born zu verkünden, sonst platze ich nämlich noch irgendwann.
                                              Ja, um den Film herum kursiert gerade ein ziemlich großer Hype, aber es gibt auch gar nicht mal so leise Stimmen, die von dreistem Oscar bait sprechen. Ich mag diesen Stempel ehrlich gesagt grundsätzlich nicht, denn er taugt in erster Linie hervorragend dazu, sich von der eigentlichen Auseinandersetzung mit dem entsprechenden Werk zu drücken.
                                              Natürlich ist die Geschichte, die A Star is Born erzählt, nicht besonders originell. Tatsächlich wurde sie mit teils kleineren, teils größeren Abwandlungen vorher schon viermal verfilmt. Rührt A Star is Born zu Tränen? Ja! Aber spricht das per se gegen ihn? Nein!

                                              Ich muss offen gestanden lange zurückdenken, bis mir eine Liebesgeschichte einfällt, die mich trotz oder gerade in ihrer Einfachheit so sehr berührt hat. Möglicherweise war das Breaking the Waves oder so. Was Bradley Coopers A Star is Born in meinen Augen so besonders macht, ist die Intimität zwischen den beiden Hauptfiguren. Und damit meine ich gerade keine Sexszenen, obwohl es davon auch welche gibt. A Star is Born ist vielmehr ein Film der Blicke und sanften Berührungen. Wenn Ally auf einer Bartheke performt, liegend zur Seite schaut und das erste Mal Jackson Maine sieht, explodiert irgendetwas ganz gewaltig, doch man kann es nur fühlen, nicht hören. Es folgen später noch viele weitere solcher Augenblicke. Weder der talentierteste Regisseur der Welt noch der famoseste Cutter im Schneideraum kann das erzwingen bzw. konstruieren. Aus meiner Erfahrung als Filmliebhaber heraus habe ich den Eindruck, dass die meisten zeitgenössischen Produktionen - und ja, speziell auch jene, die sich als Romanze ausgeben - nicht ansatzweise zulassen, was A Star is Born kompromisslos und ultimativ mitreißend zelebriert.

                                              Meine Kollegin Jenny (the gaffer) formulierte in ihrem Artikel aus Venedig, dass ihr euch in Lady Gaga und Bradley Cooper verlieben werdet, ob ihr wollt oder nicht. Etwas Wahreres wurde selten geschrieben. Lady Gagas Karriere verfolge ich seit Beginn an, in sie hatte ich sofort großes Vertrauen. Ganz anders sah das bei Cooper aus, der für mich immer nur der Dude aus Hangover war. Sein Gesicht ist in A Star is Born zu gefühlt 80 Prozent mit Haaren bedeckt, aber Junge, er rockt das Ding so unglaublich (nicht nur buchstäblich). Nach dem Film wird euch so richtig klar werden, dass es mit Lallen nicht getan ist, will man wirklich glaubhaft einen Betrunkenen darstellen. Seine Körperbeherrschung (oder genauer gesagt: der gespielte Mangel daran!) ist bis ins winzigste Detail der Wahnsinn.

                                              Die Bühnen-Szenen wurden 2017 im Rahmen des Glastonbury Festivals aufgenommen, wo Lady Gaga und Bradley Cooper vor Tausenden live musizierten. Wie überwältigt die beiden in diesen Momenten offenbar wirklich waren, darüber besteht kein Zweifel. Die Handkamera will sie dann auch gar nicht mehr loslassen, was nur allzu verständlich ist. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mir nie wieder für die Oscars eine Nacht um die Ohren zu schlagen (ich werde alt und brauche meinen Schlaf), 2019 muss es aber noch einmal sein. Sollten Cooper und Lady Gaga leer ausgehen, male ich ihnen dann eine Trophäe mit meinem Herzblut, denn "Oscar bait" war nie so schön.

                                              Tja, jetzt ist der Kommentar ein klein wenig ausgeufert. Dabei wollte ich bloß sagen: Geht einfach ins Kino!

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                                              • I'M OFF THE DEEP END

                                                WATCH AS I DIVE IN

                                                I'LL NEVER MEET THE GROUND

                                                \o/ \o/ \o/

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                                                  Jenny von T 22.09.2018, 18:16 Geändert 23.09.2018, 07:11

                                                  Ein paar lose Gedanken zu den bisherigen A Star is Born-Filmen, bevor ich nächste Woche endlich die Bradley Cooper-Neuauflage sehen kann:

                                                  Die zwei ersten Kinogeschichten von 1937 und 1954 halte ich aus emanzipatorischer Sicht für nicht sehr gelungen, denn beide Male bleibt das Gefühl, dass die Frau erst durch das beziehungsweise an dem Scheitern des Mannes wächst. Der große Star entdeckt eine bislang erfolgreiche Künstlerin, deren Schicksal ab diesem Punkt untrennbar an das ihres Partners gekoppelt ist. Achtung, Spoiler: Das gipfelt dann jeweils im Finale, wo die Protagonistin von einer dritten Person (einmal ist es die eigene Oma [sic!], das andere Mal ein ehemaliger Band-Kumpel) daran erinnert werden muss, das künstlerische Erbe des Mannes fortzuführen. Besonders bei George Cukor verschwindet die Frau regelrecht hinter ihrem einstigen Mentor und Geliebten, wenn sie sich schließlich als "Mrs. Norman Maine" vorstellt.

                                                  An dieser Stelle weicht die Interpretation mit Barbra Streisand und Kris Kristofferson angenehm ab, denn hier agieren die Geschlechter schon eher auf Augenhöhe. Am Ende steht die Sängerin auf der Bühne, weil *sie* es will. Der Song, den sie anstimmt, lässt die Stile der Hauptfiguren verschmelzen und erhält dadurch auch eine poetische Note. Hinzu kommt, dass Barbra Streisand weit weniger einem klassischen Schönheitsideal entspricht als ihrerzeit Judy Garland und Janet Gaynor. Auch durch sie erhält A Star is Born von 1976 dankbarerweise mehr Ecken und Kanten als die Vorgänger. Er hat darüber hinaus auch die mit Abstand erinnerungswürdigsten Szenen aller bisherigen Filme wie etwa in jenem Abschnitt, der davon erzählt, wie sich das Paar irgendwo in der Pampa ein Haus baut und für eine Weile darin die Zweisamkeit genießt.

                                                  Die Kritiker übrigens mögen A Star is Born 1976 dennoch am wenigsten, was Bradley Cooper zum Glück anscheinend ziemlich egal ist. Seine Version nämlich orientiert sich offenbar stark an der von Frank Pierson - hier der Beweis: https://www.youtube.com/watch?v=qMaHXf1zo6w.
                                                  Dazu passt natürlich das Casting von Lady Gaga, deren Charisma auch ein eher unkonventionelles ist. Fazit: Kann es kaum erwarten. ♥

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                                                  • Jenny von T 18.09.2018, 11:41 Geändert 18.09.2018, 11:43

                                                    Ja, endlich Preise für The Americans (= beste Serie der Welt)! Spätestens mit dem Game of Thrones-Sieg in der Hauptkategorie kann man die ganze Veranstaltung aber auch dieses Jahr trotzdem wieder nicht ernst nehmen. Wie schlecht muss die Serie denn noch werden? Wählen die Abstimmenden bei der Rubrik eigentlich nur nach Gewohnheit? Eine andere Erklärung für den GoT-Dauertriumph fällt mir beim besten Willen nicht ein.

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