Johnny_F - Kommentare

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    Johnny_F 26.02.2016, 00:47 Geändert 26.02.2016, 00:47

    Der Trailer hat mich zu viel erwarten lassen, zeigte er doch die besten Szenen bereits im Voraus. Ausstattung top, Inhalt flop.

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      Johnny_F 19.02.2016, 23:27 Geändert 19.02.2016, 23:28

      Unendlich lang und -weilig, unendlich theatralisch wirr und endlich doch zu Ende. Trotz der guten Darsteller lange nicht mehr so sehr mit dem Abschaltwunsch gekämpft.

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        Beim Schauen selbst war der Film zwar durchaus unterhaltsam - teilweise spannend, teilweise aber auch etwas zäh - und zugegebener Maßen kaum vorhersehbar, doch im Nachhinein ist "The Game" zu konstruiert und unglaubwürdig, um mich wirklich zu überzeugen.

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          Oscarkandidaten 2016, No. 2:

          Umgeben von grandiosen Landschaften, die von einem zurecht in den letzten Jahren mit Preisen überschütteten Kameramann eingefangen werden, wird der Zuschauer bei "The Revenant" mit nacktem, rohem und kompromisslosem Überlebenswillen konfrontiert. Ein Überlebenswille, der über menschliches Verständnis hinausgeht, ein Überlebenswille, der sich brachial in der Gestalt eines Leonardo DiCaprio manifestiert und mit all dessen Elend den Kinosaal bis in die letzte Reihe ausfüllt.

          Das trieb mich und auch den ein oder anderen sonstigen Kinobesucher stellenweise an Grenzen, doch nicht einer verließ den Saal. Selbst auf die Toilette ging (fast) niemand, und das bei einem vollen Saal und einem Film, der 150 Minuten lang war - und auch keine Minute kürzer wirkte. Denn obgleich ich die Charaktere als fast genauso kalt empfand wie die Witterung im Film, die bis in meine Jacke kroch, fesselt einen "The Revenant" an den Sitz. Diese gewisse Emotionslosigkeit gegenüber den Charakteren, die der Film nicht überbrücken kann, stellen für mich das größte Manko dar - denn wenn es mir am Ende des Films egal ist, wer nun stirbt oder überlebt, dann fehlt irgend etwas.

          Der Film kann von mir aus jeden Preis in den technischen Kategorien gewinnen, für den er nominiert ist. Kamera, Kostüme, Make-up, Kulisse, Schnitt... das alles steht für mich fast schon außer Konkurrenz. Ob er auch die großen Kategorien tatsächlich verdient, da bin ich hingegen nicht so sicher - doch "sehenswert" ist er.

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            Oscarkandidaten 2016, No. 1:

            The Big Short ist für mich eine große Überraschung gewesen, trotz des Staraufgebots hatte ich von dem Film lange nicht so viel erwartet, wie ich geboten bekam. Alleine das ist schon eine Leistung. Aber wieso hat er meine Erwartungen übertroffen? Das lässt sich in einem Satz sagen:

            Es gelingt McKay, das sperrige Thema Finanzkrise mit viel Humor umzusetzen - ohne dabei die derbe Schiene seiner bisherigen Filme fortzuführen - und dieses sperrige Thema auch für finanztechnisch minderbemittelte Zuschauer wie meine Wenigkeit einigermaßen verständlich zu machen (obwohl es bei Margot Robbie schwer war, den Ausführungen zu folgen) -, zugleich mit seiner bisweilen unkonventionellen Inszenierung in puncto Schnitte, Kamera, vierte Wand, und Musikauswahl eine gewisse Verspieltheit einzubringen, die nicht immer gefällt, sich aber insgesamt überraschend harmonisch zusammenfügt, wobei er sich auch auf einen Cast verlassen kann, dem man mit Freude beim Spekulieren zusieht und bei dem Steve Carell noch vor Christian Bale für mich das Highlight war, nur um dem Zuschauer trotz dieser Leichtigkeit seine deutliche Kritik ins Gesicht zu schmettern, sodass man am Ende mit sich und der (Finanz-)Welt hadert, weshalb "The Big Short" für mich vielleicht der kleine Wunschfavorit für einen Überraschungsoscar wäre.

            Der Film hat eindeutig Spuren hinterlassen.

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              Johnny_F 07.02.2016, 22:09 Geändert 07.02.2016, 22:10

              Interessant sind die vielen sinnfrei und sinnvoll eingebauten Filmzitate, die bei der eigentlichen Zielgruppe denke ich gar nicht so zünden würden... ansonsten durchaus unterhaltsam, dennoch bleibt "Free Birds" durch zu wenig Innovation, ein überfrachtetes Ende, nur teilweise zündenden Gags und einer Animation, die für meinen Geschmack einen Tick zu lieblos daherkommt, ein schnell verblassendes Vergnügen.

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                  Ein Film, dem man, ohne den Blick abwenden zu können, in einen dunklen Abgrund folgt, darin wie hypnotisiert versinkt, und am Ende als leere Hülle zurückbleibt, die den Sinn des Films nicht mehr in Frage stellen kann.
                  Ich weiß nicht, was ich da gesehen habe. Vielleicht wäre es besser gewesen, vorher wirklich noch nichts von dem Film gewusst zu haben, vielleicht wäre ich dann erst recht hoffnungslos verloren gewesen. Revolutionäres Meisterwerk oder prä­ten­ti­öser Bullshit? Dass muss jeder für sich selbst entscheiden, denn ich weiß es nicht.

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                    Woody Allen lebt das "Golden-Age-Syndrom" in 90 Minuten humorvoller Leichtigkeit voll und ganz aus, setzt Owen Wilson tatsächlich mal gut in Szene und zerpflückt nebenbei noch eine unglückliche Fast-Ehe und findet, begleitet einmal mehr von einer harmonischen Musikbegleitung, vielleicht sogar die wahre Liebe in Paris, dieser schönen Stadt.
                    Gute Unterhaltung mit schrulligen Allen-Dialogen, man benötigt aber schon eine bessere kunsthistorische Allgemeinbildung als meine Wenigkeit, um alle Hommagen und Pointen wirklich genießen zu können.

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                    • Kommt zwar nicht so oft vor, aber ab und zu rutscht mir ja doch mal ein Zitat über die Lippen. Hier einige, die ich schon mehr als einmal verwendet habe und mir spontan einfallen:

                      - "This is a joke. This is all a joke." (Tendenziell eher in Selbstgesprächen)
                      - "Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen." // "Möge die Macht mit dir sein." // "Du wirst deinen Platz noch finden, mein sehr junger Padawan." // "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl." // "Und so geht die Freiheit zu Grunde: Mit donnerndem Applaus." (Star Wars, Quell unendlicher Weisheiten...)
                      - "Faszinierend." (... Star Trek hält kurz und prägnant dagegen.)
                      - "Lauf, Forrest, lauf!"
                      - Dschungelbuch: "Vertraue mir" // "Versuchs mal mit Gemütlichkeit" // "Durchsuch mich doch"
                      - "Du kannst nicht vorbei!" Irgendwie war es nie so episch wie im Film, es fehlte wohl der Balrog. Außerdem gerne mal beim Thema Essen Teile des Tüften-Dialogs, je nach dem was gerade passt.
                      - "I'll be back."
                      - "Warum denn so ernst?". Und "Zaubern wir ein Lächeln auf dieses Gesicht!" kommt besonders gut, wenn man gerade mit dem Küchenmesser hantiert.
                      - "What a lovely day!"
                      - "Klar soweit?"

                      Jetzt kommen wir beim deutschen Klamauk an, von dem ich gerade selbst überrascht bin, wie viel ich dort entnommen habe:
                      - Theo gegen den Rest der Welt: "Wenn sie Geld brauchen, junger Mann, können sie mir die Schuhe putzen", "Fast hätte ich ihn von der Straße gefegt", "Kannst du nicht einmal sagen, 'XXX, dass hast du toll hingekriegt'?" und "Jetzt stampf ich ihn ein".
                      - "Da waren sie wieder...meine drei Probleme", wenn ich mal wieder Schlüssel und Portmonee suche. Und natürlich wird auch Ottos "Einen hab ich noch" immer mal verwendet.
                      - Wixxer: "Ich könnte mich als Führrerr anbieten" und "Ich habe noch grrroße Pläne" - Alfons Hatler. Außerdem "Ich sehe schon, die Chemie stimmt."
                      - Man wird schon manchmal komisch angeschaut, wenn man jemanden mit einem "Abahatchi, mein Bruda" begrüßt.

                      Sicher noch einiges mehr. Aber das wird mir zu mühsam. :D

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                        Anstrengend. Nicht nur die teilweise nervtötende Musik, auch die Handlung fließt irgendwie zäh vor sich hin und die künstlerisch wertvollen Bilder müssten auch nicht immer sein. "My Son, My Son, What Have Ye Done" wird so vor allem zu einem Schaulaufen der Darsteller: Michael Shannon. Willem Dafoe. Michael Shannon. Udo Kier. Und Michael Shannon. Die reißen den Film nochmal nach oben.

                        Fazit: Ich war nie Herzog-Fan, werd's wohl auch nie so wirklich werden.

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                        • Wenigsten kriegen die Briten noch regelmäßig gute TV-Produktionen hin. BBC + Miniserie + Tom Hiddelston + Hugh Laurie + John le Carre = vorgemerkt und im Kalender angestrichen!

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                            Johnny_F 25.01.2016, 23:37 Geändert 25.01.2016, 23:41
                            über Zoo

                            Staffel 2, mir graut vor dir. Leider doch sehr so gekommen, wie ich es befürchtet habe. Dem Moviepilot-Pilotcheck kann ich bedingungslos beipflichten, Kristen Connolly schafft es tatsächlich ständig mit "herzerweichender Unschuldsmiene drein[zu]blicken" - und hat damit vermutlich zusammen mit dem zumindest ein klein wenig charismatischen Nonso Anozie die zwei Pünktchen herausgeholt. Hm, was gibt's sonst zu sagen?

                            Schwache Darstellerleistungen, schlechte Dialoge, schlechte Effekte, billige Spannungsmache [Tiere gibt's nicht viel - aber wackelndes Blattwerke und Knurren aus der Konservendose], daraus resultierend unfreiwillige Komik, ein bisschen überflüssiges "Case of the Week"-Prozedere und komplett verschenktes Potential. Erwähnte ich die haarsträubenden Handlungsverläufe? Die Serie hat es ja irgendwie geschafft, dass ich doch noch weitergeschaut habe, es wären also vielleicht 5 Punkten dringewesen. Ich war ja guten Willens... aber nachdem ich die Staffel heute zu Ende geschaut habe... diese Leoparden-Folge... ich bleibe spoilerfrei, aber mein Verstand hat den Notaus-Knopf gedrückt und sich abgeschaltet.

                            Da lese ich lieber zum dritten oder vierten Mal "Der Schwarm", das Kopfkino des Herrn Schätzing macht so unglaublich viel mehr Spaß.

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                            • Das nächste kleine Cineplex sind 20 Minuten Autofahrt, da dort außer Kinderfilmen, deutschen Schweighöfer-Komödien und den Mega-Blockbustern nichts läuft, muss ich aber für die meisten Filme gut 45 Minuten Fahrt planen, dann hab ich mit Köln aber die freie Auswahl.

                              Einer der wenigen Nachteile, etwas außerhalb der Ballungszentren zu wohnen... ^^

                              • Johnny_F 24.01.2016, 11:07 Geändert 24.01.2016, 11:07

                                Ich kenn' die ganzen Comics und Charaktere kaum, von daher kann ich dahingehend nicht viel mitdiskutieren, aber die Theorien wirken wieder einmal recht schlüssig.

                                PS: Hat Jai Courtney schon jemals jemanden vom Hocker gerissen? ;)

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                                • Johnny_F 22.01.2016, 23:35 Geändert 22.01.2016, 23:35

                                  Da dachte ich, ich hätte hier eine Rey-Actionfigur im Regal stehen - und jetzt erfahre ich, dass es die gar nicht gibt. Da müssen aber dreiste Betrüger im großen Stil unterwegs gewesen sein, es gibt ja sogar mehrere verschiedene Ausführungen dieser nicht existenten Rey-Figuren.

                                  Ich weiß, ihr liebt Artikel zum Thema Sexismus und so, weil da immer viele Klicks und Diskussionen mit einhergehen, aber deswegen muss man keine Lüge, die mit 3 Sekunden Recherche zu widerlegen ist, publizieren. Schwach.

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                                  • Mad Max mit 10 Nominierungen, überrascht mich ja doch... aber gab ja schon einige Filme, die trotzdem leer nach Hause gegangen sind. Da die meisten Filme hier gerade erst in die Kinos kommen, muss ich da noch vieles sehen, um mir ansonsten eine Meinung zu bilden.

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                                    • Rest in Peace, Mr. Rickman.
                                      Thank you for everything you've done.

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                                        Ich bin vermutlich der einzige, der den Film wegen des Namens "Caviezel" auf die Watchliste gepackt hat... aber die beiden alten Hünen sind natürlich auch nett. Der Film hat meine Erwartungen vollständig erfüllt: Action mit allen Mängeln, die ein klassischer Actionfilm so hat, der zwischendurch tatsächlich auch mal spannend wurde und vielleicht ein bisschen mehr (unfreiwilligen?) Humor aufwies als gedacht. Kann man sich anschauen, kann man auch lassen - absolute Durchschnittsware, die keinem weh tun dürfte und nur durch die Darstellernamen Aufmerksamkeit erregt.

                                        Achja, und Caviezel braucht immer noch eine gute Rolle in einem guten Film...

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                                        • Als ich in meiner TV-Zeitschrift die Kurzbeschreibung zu "Zoo" las, musste ich kurz an Frank Schätzings großartigen Roman "Der Schwarm" denken, und in diesem Moment war die Serie auch schon für mich gestorben. Denn mit der Erwartung an eine mit der dort beginnenden maritimen Tierapokalypse vergleichbaren Serie ist eine herbe Enttäuschung vorprogrammiert.
                                          Vielleicht gebe ich dem Pilot ja doch noch eine Chance mich umzustimmen... mal sehen.

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                                          • Grundsätzlich haben sie es bisher sehr gut geschafft, die Qualität zu halten... aber dennoch bin ich nie böse, wenn eine gute Serie endet, bevor sie schlecht wird (fünf Staffeln finde ich gar nicht mal "so früh"). Sofern man die Geschichte vernünftig zu Ende führen kann!
                                            PoI ist und bleibt eine meiner Lieblingsserien - ich freue mich auf die nächste Staffel, wie auch immer es dann weitergeht oder nicht.

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                                              • Johnny_F 09.01.2016, 10:54 Geändert 09.01.2016, 10:54

                                                Kam schon ab und an vor, aber zuletzt glaube ich bei "Guardians of the Galaxy".

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                                                    Magic Mike hab ich ja echt irgendwie gemocht.
                                                    Aber das, was da protzig den Titel XXL trägt, hat leider noch weniger Handlung, weniger Witz, immer noch perfekte Sixpacks, schlechtere Tanzeinlagen, einen anfangs lustloseren Channing Tatum, belanglosere Dialoge, keinen Soderbergh, keinen McConaughey, verdammt, nicht mal die Musik hat gezündet... bis auf "Pony", aber das kam auch aus dem ersten Film. :D
                                                    Am Ende kam ein kleiner Funke Leben auf, aber der hilft auch nicht mehr über die Enttäuschung hinweg.

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