jstemovie - Kommentare

Alle Kommentare von jstemovie

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    Hexenjagd" zeigt sehr präzise die Mechanismen des Irrationalismus, der Denunziation und ganz allgemein die gelebte Perversität in einem "Gottesstaat" bzw. einer Gesinnungsdiktatur (hier puritanischer Ordnung). Gewisse Parallelen zu heute drängen sich dann ganz nebenbei auf, man achte auf die Figur von Winona Ryder und ihr Verhältnis zu Daniel Day Lewis` Proctor.

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    • Eva Green war in Casino Royale in der Tat eine Frau und kein Abziehbild. Angebliche "Misogynie" im Bond-Franchise habe ich in den Beiträgen der letzten 30 Jahre nirgendswo gesehen. Man sollte sich nicht zu ideologisch an den Linksfeminismus anbiedern, sonst gefährdet man den ganzen Kern der Reihe.

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      • jstemovie 10.02.2019, 20:30 Geändert 14.02.2019, 01:29

        Solche brutalen Zerstückelungen von Kunstwerken sollten unter Vorbehalt gestellt werden zum Schutze der Jugend. Sonst züchtet man sich da ein gefährliches Banausentum heran.

        XD

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        • Gut, jetzt hat Fincher wieder Kapazitäten für relevantere Projekte frei, statt ein Sequel eines mittelmäßigen Films drehen zu müssen.

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          • jstemovie 24.01.2019, 13:41 Geändert 24.01.2019, 13:48

            Man muss schon die Chuzpe und Bösartigkeit besitzen einerseits den Marvel-Müll aus der Kulturindustrie regelmäßig abzufeiern - um sich dann ressentimentüberladen an einem bestimmten Regisseur und seinen künstlerisch vergleichsweise wertvollen Filmen abzuarbeiten. Ob da jetzt Richters Leben fiktional abgeändert und verzerrt worden ist - darum geht es doch bei einem solchen Werk überhaupt nicht. Richter selbst muss dieser Film auch nicht gefallen. Künstler haben ohnehin ihren eigenen Geschmack. Richter geht nie ins Kino, ist ein sehr spezieller Mensch.
            "Werk ohne Autor" spiegelt eben Donnersmarcks eigene Interpretation und Gedanken wider, die ihm als Themen und Motive bei der Beschäftigung mit Richter und sekundär anderen Malern durch den Kopf gegangen sind. Es ist also Donnersmarcks Film, nicht Richters. Da passt der Vergleich zu Citizen Kane doch recht gut, hier sind auch mehrere Persönlichkeiten zu einer fiktiven Figur synthetisiert worden. Diesen Wink tatsächlich als Beweis für Donnersmarcks angeblichen "Größenwahn" heranzuziehen zeugt erneut von persönlichem Ressentiment.

            Man bekommt den Eindruck, hier schmeißt einer mit Scheiße von seinem Baumhaus auf den "Bourgeois" Donnersmarck.

            Sorry für die harten Worte. Wie fühlt es sich umgekehrt an?

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              Verdiente Oscarnominierung:

              https://www.welt.de/kultur/article187495012/Hollywood-Deutscher-Film-Werk-ohne-Autor-fuer-Oscar-nominiert.html

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                Leider eine verschenkte Chance. Die Optik des Films ist wirklich beeindruckend. Darin ist er Gibsons Braveheart sogar voraus (hat schließlich auch deutlich mehr Budget verschlungen). Dem schwachen Drehbuch fehlt allerdings ein emotionaler Kern (oberflächliche Lovestory, blasse Nebenfiguren) und letztlich ist Outlaw / King auch deutlich zu kurz für ein dramatisches Epos.

                Solide aber etwas seelenlose Mittelalteraction.

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                    jstemovie 06.12.2017, 15:56 Geändert 06.12.2017, 18:49

                    "Gute Vorsätze sind nichts anderes als Schecks, auf eine Bank ausgestellt, bei der man kein Konto hat." - Sir Henry Wotton

                    Regisseur Oliver Parker und sein Drehbuchschreiberling haben die Konsequenzen aus der Lektüre ihres Dorian Gray offenbar gezogen und verzichten daher von vorne herein auf den "guten Vorsatz" eine kongeniale oder wenigstens romangetreue Verfilmung zu erschaffen, in der klaren Einsicht, dass sie dafür ohnehin die falschen Personen wären. 

                    Also besinnt man sich auf eine andere Bank, bei der man - tatsächlich - ein Konto führt, das mit dem Geld argloser Kinopassanten und treugläubiger Romankenner billigst gefüllt werden kann.

                    Dazu hätte wohl Oscar Wilde Folgendes zu sagen (vgl. Vorwort): 

                    "Es gibt weder moralische noch unmoralische Büch... Verzeihung, Filmprojekte. Filme sind gut oder schlecht gemacht, sonst nichts."

                    Wir haben es hier tatsächlich mit einem grauenhaft dilettantischen Versuch zu tun, den epochalen Roman hipp und zugänglich für ein ganz bestimmtes Publikum zu machen, welches das Buch mit ziemlicher Sicherheit nie gelesen hat. Dabei geht die Tiefe der Vorlage verloren; weder wird deren Tonalität getroffen, noch sich an ihren Handlungsablauf gehalten.
                    Schande: Aus dem großartigen Charakterzyniker Lord Henry Wotton, der im Roman ohne Unterlass Zitate für die Ewigkeit produziert hat man einen witzlosen Misanthropen gemacht, der statt tiefgründiger Paradoxien und süffisant-philosophischer Auslassungen über Frauenwelt, Moral und Dekadenz nur noch verkürzte, oberflächliche Sprüche auf Lager hat. Dabei wird Colin Firths grundsätzliche Eignung für die Rolle völlig verschenkt! 
                    Anders verhält es sich mit Ben Barnes, der den Dorian mimt: Ihn könnte man als Fehlbesetzung verbuchen, wäre er nicht, passend zur gesamten Verfilmung, völlig konturlos und talentbefreit.

                    Warum dieses Machwerk keine Bewertung bekommt? Nun, ich habe es nicht bis zum bitteren Ende ausgehalten (da ich kurz zuvor das Buch gelesen hatte) und nach etwas über einer Stunde wütend abgewürgt, was die Erinnerung an Oscar Wildes Werk in meinem Kopf vollends zu vergewaltigen drohte.
                    Diesen Film kann man sich schmerzfrei nur dann ansehen, wenn man den Roman nicht kennt - aber auch für sich genommen ist er noch schlecht.

                    Und weil es so viel Spaß macht, Parker mit Wilde-Zitaten zu blamieren, hier gleich noch eines (wiederum aus dem Vorwort): 

                    "Unterschiedliche Meinungen über ein Kunstwerk zeigen, dass es neu, komplex und lebendig ist. Wenn Kritiker verschiedener Meinung sind, ist der Künstler im Einklang mit sich." 

                    Nun, in diesem Fall urteilen ernsthafte Kritiker und Romankenner unisono: Banalisierter Schund nach dem CGI-verseuchten Geschmack der MTV-Generation. 
                    Nur Oliver Parker ist noch mit sich im Einklang, was wohl daran liegt, dass er überhaupt kein Künstler ist.

                    Ich kann an dieser Stelle Interessierten / halbwegs Bibliophilen nur wärmstens die Neuübersetzung von Lutz-W. Wolff aus der Reihe "dtv Klassik" ans Herz legen, welche den leicht verstaubten Sprachduktus früherer Editionen modernisiert und besser zugänglich für heutige Generationen macht. Hier wurde nichts weggelassen oder gar Pointen verunstaltet, wie in anderen Übersetzungen.

                    "Das Bildnis des Dorian Gray" ist mit 350 Seiten kein allzu langes Buch und auch sicher nicht unverfilmbar. Die Thematik bleibt zeitlos aktuell! Allerdings bräuchte man schon ein Gefühl für die Vorlage und einen kreativen Schöpfer auf dem Regieposten. Eigentlich genau der richtige Stoff für einen David Fincher oder Martin Scorsese!

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                      jstemovie 06.12.2017, 15:45 Geändert 31.05.2020, 22:29

                      Blade Runner – Begründung der Menschenwürde im posthumanen Zeitalter?

                      Ridley Scotts Version des Romans „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ von Philip K. Dick entführt den Zuschauer in eine dystopische Vision unserer nahen Zukunft (Los Angeles 2019) aus der Perspektive der 80er Jahre: Replikanten dienen der Menschheit als Arbeitssklaven; abtrünnig unkontrollierbare Neumodelle werden von so genannten „Blade Runnern“ gejagt und hingerichtet. Ethisch begründet wird dieser euphemistisch „retirement“ genannte Vorgang vom Schöpfer und Konzernchef der „Tyrell Corporation“ mit dem Hinweis, die Replikanten besäßen keine Biographie und keine Empathie, seien keine Menschen.
                      Der Film lässt im Laufe der Handlung jedoch die Grenzen zwischen Mensch und Replikant verschwimmen, sind es doch die Replikanten, die mit der Welt konfrontiert ihre eigenen Erfahrungen machen und daraus Emotionen wie Wut, Trauer, Furcht, Zuneigung entwickeln, während die Menschheit selbst zunehmend an Einsamkeit und Kälte gewinnt. Hierfür könnte die Figur des Blade Runners Deckard (Harrison Ford) stehen, sowie die übermüllte Steampunkwelt mit ihrer romantisch-dysthymen Tech-noir-Stimmung, die vom herausragenden Vangelis-Score untermalt wird.
                      Scotts Final Cut stellt in der Endszene in einer symbolischen Andeutung gar die Frage, ob Deckart selbst nicht auch ein Replikant sei, was dessen zu Beginn des Films zur Schau gestellte Kälte relativieren würde.

                      Blade Runner stellt philosophische und ethische Fragen; lässt dem Zuschauer durch eine getragen langsame Erzählweise mit Vangelis` Unterstützung Luft zum Denken. Hier spaltet der Film die Lager, das eine beklagt den dürftigen Plot und fehlende Spannung, das andere schwärmt ob der überragenden Atmosphäre und der thematischen Tiefe. Ich persönlich befinde mich irgendwo dazwischen. Wahr ist wohl, dass der Film zusammen mit dem philosophischen Horizont des Sehers wächst; wahr ist aber auch, dass dies kein Widerspruch zu einer gewissen Spannung und Plotfülle sein muss – hier schwächelt Blade Runner doch sehr, was eine mögliche Wertung im 9er oder 8er-Bereich für mich unmöglich macht. Andeutungen sind nicht genug, grandiose Dialoge zu spärlich, wirkliche Suspense kaum vorhanden. Und: Was wäre der Film ohne den alles überragenden Soundtrack? Bezüglich seiner Langatmigkeit eher unzumutbar. Doch Vangelis psychedelische Stücke wirken wie eine Bewusstseinserweiterung auf den Zuschauer, transzendieren einzelne inhaltlich bedeutungsschwangere Szenen zu einer tatsächlich gefühlten und gedachten Tiefgründigkeit. Sprich: Indem der Zuschauer mit der Musik schwingt, wird er erst in die Stimmung versetzt, die philosphische Ebene auf einer emotionalen Basis besser verstehen zu können. Ob dieser Effekt tatsächlich eintritt hängt, wie gesagt, vom Zuschauer selbst ab.

                      Zurück zur Philosophie: Was ist Menschenwürde? Können Kategorien wie Empathiefähigkeit, Schöpfung, das faktische Handeln eines Individuums oder Replikants überhaupt wesentliche Punkte einer Begründung von Würde sein – oder sollte diese nicht wie im säkularen Zeitalter vielmehr „bedingungslos“ geheißen werden?

                      Eine kleine genealogische Geschichte der europäischen Menschenwürde

                      Im aristokratisch gedachten alten Rom bei Cicero beispielsweise steht der Begriff „dignitas“ noch für eine Verpflichtung eigenen Handelns; die Vorstellung der Würde für alle Menschen ist für den Würdenträger selbst obligatorisch. Dieses Konzept ist moral- und vernunftgebunden. 

                      Das Christentum dagegen bringt die Schöpfungsgeschichte ins Spiel, der Mensch als Ebenbild sei „wenig niedriger als Gott“ (Psalm 8). Im platonisch geprägten christlichen Dualismus wird der göttliche Anteil am Menschen, seine „Seele“ allerdings von dem körperlichen, sündhaften Substrat entfremdet und getrennt. Hiermit mag es schließlich noch Jahrhunderte später menschenwürdig erscheinen, Körper zu verbrennen, um die entweichende Seele „Gottes Gericht“ zuzuführen... Nietzsche hierzu: „Einst blickte die Seele verächtlich auf den Leib: und damals war diese Verachtung das Höchste: – sie wollte ihn mager, grässlich, verhungert. So dachte sie ihm und der Erde zu entschlüpfen. Oh diese Seele war selbst noch mager, grässlich und verhungert: und Grausamkeit war die Wollust dieser Seele!“ (Also sprach Zarathustra)

                      In der Renaissance, exemplarisch bei Pico della Mirandola, ist die Rede von einer (noch gottgewährten) „Freiheit des Willens“: Der Mensch tritt nun als Demiurg seiner selbst auf, also Künstler „nach eigenem Belieben und aus eigener Macht.“ 

                      Mit der folgenden naturwissenschaftlichen und philosophischen Entzauberung durch Kopernikus, Darwin und letztlich Freud (Kränkungen der Menschheit, 1917), der nicht unwesentlich von Nietzsche beeinflusst war, wurde der Mensch Schritt für Schritt aus dem `Paradies` vertrieben: So fand er sich zunächst nicht mehr im Zentrum des Universums wieder - sondern in der Peripherie, dann erkannte er sich nicht mehr als direkt von Gott erschaffen - vielmehr Vorfahren mit dem Affen teilend, und letztlich offenbarte sich das Unbewusste als psychologischer Herr im vermeintlich eigenen Hause - der Mensch als Knecht der eigenen Triebe und Bedingtheit.

                      Nach diesen drei Kränkungen des Selbstverständnisses bzw. des menschlichen Exzeptionalismus steht uns in Zeiten von „Blade Runner“ noch eine vierte Kränkung ins Haus - die reduktionistische Erklärung des Geistes, der Seele oder auch der Psyche, des Gehirns: Diese 4 Entitäten verschmelzen fast schon zu Synonymen, verkörperlichen vollständig und kondensieren zu einem theoretisch messbaren Material: Übrig bleibt das Gehirn, seine Programmierung ist die Psyche. Es folgt auf jede gleiche Ursache die gleiche Wirkung. Auch im Gehirn.
                      Mit dem Konstrukt der Willensfreiheit starb also auch diese „Renaissance-Würde“. Die Aufklärung und Kant seien hier unerwähnt – auch er stützte sich auf das Postulat Willensfreiheit, wie der gesamte deutsche Idealismus.

                      Gott ist nun tot.

                      Welche Argumente bleiben nach dem Tod Gottes, wie wird der Graben an Würde zwischen Replikanten und Biomenschen aufrecht erhalten? Man könnte alles auf einen programmatischen Satz hin reduzieren: „Ich denke, also bin ich“, sagt Pris, eine Replikantin. Sie spricht das Motto Descartes` aus, mit dem die moderne Philosophie des Selbstbewusstseins begann. Nicht umsonst wurde als Name für Harrison Fords Blade Runner „Rick Deckard“ als Anspielung auf den Philosophen Rene Descartes gewählt.
                      Der Denkende hat ein Selbstbewusstsein, das seine Würde als intersubjektives Wesen ausmacht. Es gibt keinen substantiellen Unterschied mehr zwischen Replikant und Mensch. Würde kann folglich nur noch bedingungslos gewährt oder abhängig von Taten und Geisteshaltungen konstruiert werden. Dies wäre ein Rückgriff auf Ciceros vorchristliches Konzept. 

                      Wenn der Anführer der Nexus-6-Replikanten (4 Jahre Lebenszeit), Roy (eindrücklich gespielt von Rutger Hauer), dessen nietzscheanische „Übermenschlichkeit“ auch in seinem Untergang besteht („Das Licht, das doppelt so hell leuchtet, brennt halb so lang, und du hast sehr sehr hell gebrannt, Roy.“) schließlich seinen Kontrahenten Deckard im letzten Moment vor dem Absturz in den Abgrund bewahrt, wird aus dem zuvor mordenden Replikanten nun auf Basis seiner vernunftbegabten Intersubjektivität, Lebenserfahrung und Empathiefähigkeit nach dieser Deutung ein Wesen bedingungsloser „Würde“. Wohlgemerkt der Spezies nach. Roy erbringt den Beweis dieser Würde für alle Replikanten, wie auch Deckard in seiner Haltung zu Rachael (und umgekehrt) wenn man Scotts eigene Interpretation - Deckard als Replikant - zur Grundlage nimmt.

                      Roy rettet also Deckard, bevor er selbst sterben muss. Er setzt zu seinem berühmten Schlussmonolog an:

                      „Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet (…) All diese Momente werden verloren sein in der Zeit. So wie Tränen... im Regen. [Pause] Zeit zu sterben.“

                      Auch all diese persönlichen Erinnerungen und Erlebnisse machen Roys Menschlichkeit als Replikant aus. Im Augenblick des Sterbens erkennt Roy den Sinn seiner Existenz: Das existenzialistische Erfahren und Erinnern der Augenblicke. Durch die Eindrücklichkeit seines Lebens war Roy mehr Mensch als irgendeiner („Schade, dass sie nicht leben wird – aber wer tut das schon?“) - trotz oder gerade wegen seines Verfallsdatums führte er ein intensives Leben. Darin liegt seine Erlösung, und das unterscheidet ihn nicht vom Menschen. „Zeit zu sterben“. Roy akzeptiert und bejaht sein Schicksal nun, ganz im Sinne von Nietzsches „amor fati“. Liebe das, was notwendig ist, auch die Endlichkeit.

                      „Blade Runner“ stellt auch die große Frage nach dem Kino als existenzialistischer Bildungsreise: Gibt es für unser Unterbewusstsein einen Unterschied zwischen implementierten Erinnerungen und wirklichen Erlebnissen, wenn sich doch beide authentisch anfühlen und letztlich ineinander zerfließen?

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                        jstemovie 17.11.2017, 01:38 Geändert 17.11.2017, 01:43
                        über Get Out

                        Originelle kleine Horrorsatire über puritanisch tradierten Rassismus und schwarze Paranoia. Dass das ganze gegen Ende völlig abhebt und para wird braucht einen da nicht wundern. Ist somit nicht ernst zu nehmen und könnte auch als teilkomödiantisch bezeichnet werden.

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                        • http://www.zeit.de/kultur/film/2017-11/sexismus-hollywood-dustin-hoffman-volker-schloendorff

                          Eine bedenkliche Entwicklung.

                          • In den letzten 10 Jahren der beste Film von Scott. Lang, lang ists her. Ich sah ihn im Kino.

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                              jstemovie 10.11.2017, 02:45 Geändert 10.11.2017, 03:42

                              Genderswap im Lobbyistenmilieu: Jessica Chastain weiß ihren Mann zu stehen. Und den spielt sie ganz großartig, chapeau!

                              "Die Erfindung der Wahrheit" ist ein wendungsreicher, gut durchkonstruierter Politthriller mit eminenter Dialoglastigkeit, der thematisch natürlich topaktuell daherkommt. Der ambitionierte Drehbuchautor allerdings, ein Debütant, konnte sich vor lauter Schreiblust einige überdrehte, überpointierte Wortgefechte nicht verkneifen. Das erinnert an Aaron Sorkin in medioker. Eine Mischung aus "Steve Jobs" und einem John-Grisham-Empörstück also.

                              Am Ende etwas unnatürlich und überzeichnet für einen Film mit Realismusanspruch - trotzdem empfehlenswert.

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                                • jstemovie 09.11.2017, 00:51 Geändert 09.11.2017, 01:08

                                  http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kriminologin-monika-frommel-zu-metoo-kokettieren-mit-der-opferrolle.4d8f3961-ce63-4ab3-aad4-1a6153295f5c.html?utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook

                                  Bester Artikel zum Thema. An alle Jakobiner hier.

                                  Monika Frommel ist eine deutsche Rechtswissenschaftlerin. Sie war Direktorin des Instituts für Sanktionsrecht und Kriminologie an der Universität Kiel.

                                  "Hier zeigt sich eine bedenkliche feministische Strömung, die schon seit Jahren in ihrer inhaltsleeren Polemik sichtbar geworden ist. Sie wiederholt immerzu dasselbe und wird immer dümmer. Wir haben jetzt einen uferlos weiten Paragrafen 177, sexuelle Nötigung, der für Strafgerichte nicht mehr handhabbar ist. Weil „gegen den Willen“ nicht justiziabel ist. Da war die Frauenbewegung, die meinte, sie müsste ein Menschenrecht für Frauen durchsetzen, unbelehrbar. Die Begründungen waren inhaltsleer, da nur ein paar Einzelentscheidungen skandalisiert wurden, um einen undurchdachten Gesetzesentwurf durchzusetzen. Die Feigheit im Bundestag war sprichwörtlich, denn dass die Schwierigkeiten für Staatsanwaltschaften und Gerichte unlösbar sein werden, das war vorhersehbar."

                                  "Es wirken starke Mechanismen, eine Mischung aus Sexualfeindlichkeit und Geilheit, der Kommerzialisierung von Sexualität und ein Opportunismus, der zunächst entschuldigt und dann verdammt. Im angelsächsischen (Un)kulturbereich wird das sehr hochgespielt und man ist schon ein gebrannter Mann, wenn man Opfer einer solchen Kampagne geworden ist. Besonders interessant sind die homophoben Fälle, wenn es also um junge Männer geht. Da kommt ja noch ein weiteres Element dazu. Wir hatten ja eine ähnliche, insgesamt gesehen ebenfalls ziemlich widerliche Kampagne gegen Edathy erlebt. Da wurde alles vermischt: Pädophilie und Homosexualität. Schlechter Geschmack wird mit dem Schlagwort „Rape-Culture“ in eine völlig falsche Richtung gedrängt. Das ist ein illiberaler Feminismus, vermischt mit einem Populismus, der etwa auch erklärt, warum in Großbritannien der Brexit so leicht gelang und in den USA Trump die Wahl gewonnen hat. Diese Strömungen sind alle hochgradig rechtslastig."

                                  Ist klar, das passt jetzt überhaupt nicht in euer Weltbild, oder?

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                                  • jstemovie 24.10.2017, 22:21 Geändert 24.10.2017, 22:23

                                    Warum werden eigentlich Artikel auf vereinzelte Twitterkommentare hin geschrieben? Ansonsten: Realismus first. Klingt fast wie Werbung für die Serie! ;) Wann ist deutscher Start?

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                                    • Fincher ist ein wahrer Lichtblick, wie auch Villeneuve. Wobei Fincher für mich der noch bessere Regisseur ist. Beide wollen nichts mit der Franchise-Kulturindustrie der Jetztzeit zu tun haben.

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                                        jstemovie 23.09.2017, 17:21 Geändert 03.01.2018, 16:35

                                        Berlin Syndrome - Küchenpsychologie und Perspektivismus eines in Depression versunkenen Feminismus

                                        Das Metanarrativ dieses langweiligen Thrillers nach einer Romanvorlage von Melanie Joosten ist schnell erklärt: Die moderne, unschuldige Frau (= weltbürgerliche Feministin) wird arglos zum Opfer von psychopathischer Männergewalt. Als Verweis auf eine vermeintlich männliche Form des Sozialismus darf die DDR-Diktatur herhalten: Sie hält ihre Bürger gefangen und zerstört nachhaltig ihre Menschlichkeit. Die Autorin macht uns dann darauf aufmerksam, dass im Leben des Psychopathen (Max Riemelt) Frauen fehlen: Eine Mutter taucht nicht auf, lediglich ein alter DDR-Opi als Literaturwissenaschaftler und Vater. Die naive, gutwillige Australierin (Teresa Palmer) wird dann in das Haus des berliner Psychpathen eingesperrt und Opfer ihrer Heterosexualität. Welch elegante Metapher. Da bleibt als Ausweg nur das Matriarchat und der weibliche "Sozialismus" (Postfeminismus, Open Borders etc?)... Eine unterschwellig bis offensichtliche Männerfeindlichkeit zieht sich durch den ganzen Plot. Erst wird die Sport-Schülerin von unserem Psycholehrer abgewiesen - Botschaft: Verkörperte Weiblichkeit führe zu Sexismus und obendrein zu hilfloser Auslieferung an den Psychomann, der hier die Macht-Institution repräsentiert (her mit der Frauenquote!). Dann die verzweifelt nach einem netten Mann suchende Lehrerkollegin auf eine Art beleidigt, die einen emotional wütend macht. Wäre okay, ist ja unser Psychopath. Erhält aber einen bitteren Beigeschmack, denn wie beschrieben steht Max Riemelts Figur pars pro toto für den ("patriarchalen cis-weißen europäischen") Mann (um den Jargon des postmodernen Diskurses aufzugreifen). So wird das zur verdeckten Frechheit. Die Stimmung des Films ist durchweg depressiogen und irgendwie apokalyptisch, so als stamme sie direkt aus dem Kopf einer dieser wütenden Post-Feminist*innen.

                                        Handwerklich ist die Verfilmung von Regisseurin Cate Shortland nicht der Rede wert. Sinn und Zweck ist lediglich der Transport des Metanarrativs anhand der erklärten Metaphorik. "The Descent" in das Unterbewusstsein von Misandristen. Eben die dunkle Seite unserer epochalen zivilisatorischen Errungenschaft Emanzipion. Was man jetzt tun sollte: Zur Vernunft zurückkehren, auf eine fröhliche und optimistische Art; beide Geschlechter dabei mitnehmen und die Aufklärung und deren Errungenschaften nicht in den postmodernen Dreck ziehen.

                                        Prädikat: Psychologisch besonders wertlos.

                                        Schauspielerisch solide.

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                                          jstemovie 17.09.2017, 00:42 Geändert 28.07.2018, 01:35

                                          Die Mörder meines Hundes

                                          Ethan Hawke verirrt sich in das Valley of Violence (Gewalt gegen Priester, Frauen und Hunde!) und wirkt dabei ebenso abgehalftert wie Travolta, auf den er dort trifft. Man fragt sich: Ist dies eine Italowesternhommage mit neumodisch dümmlichen Dialogen oder ein plump amerikanisierter Neo-Italowestern? Ein solider und griffiger Score erinnert ein wenig an Morricone, eine nichtssagende, austauschbare Story ein bisschen an die Billigwestern der 60er - so weit also ganz klassisch und auch der Star des Films ist eine echte Entdeckung, trägt schauspielerisches Niveau und Spielfreude in das gelangweilte Ensemble: Der Hund verdient sich hier einen Extrahappen für seine knuffig-aufgeweckte Performance in diesem Film voller Schnarchnasen zwischen Autopilot und Overacting. Warum ab und an spannende Szenen erzeugt werden, wenn sich diese konsequent in Unsinn auflösen? Ti West kann wohl nicht recht zwischen einem ernsthaften Western und dessen popcultureller Persiflage unterscheiden, so ist sein Genreausflug flach wie eine Pizza oder unausgegoren wie ein junger Wein geraten; irgendwo zwischen Guy Ritchie und einem schlechten Italiener.

                                          Das ist jetzt keine totale Katastrophe und immerhin ein Anlass für einen Kommentar mit sanfter Polemik.

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                                            jstemovie 12.09.2017, 16:44 Geändert 02.02.2019, 23:55

                                            Fight Club - Psychoanalyse der Postmoderne aus Männersicht

                                            Das vermeintliche Metanarrativ von David Finchers „Fight Club“ gehört wohl zu den häufigsten Fehlinterpretationen der Filmgeschichte - ist die zynische Satire doch insbesondere als Kultfilm in anarcho-affinen und „emanzipatorischen“ Kreisen bekannt: Dort labt man sich am zivilen Ungehorsam, stimmt an zu einem Abgesang auf den Kapitalismus und beklagt die existenzialistische Sinnlosigkeit des bürgerlichen Lebens. Es sei repressive Toleranz, die diese Gesellschaft ermögliche - und die konsequente Antwort darauf eine notfalls gewaltsame Revolution?, fragen sie.

                                            „Fight Club“ ist nur oberflächlich betrachtet ein affirmativ anarchistischer Film, denn er zeigt die fatale Dynamik einer jeden solchen „emanzipatorischen“ Revolution: Das vermeintlich „ideologiefreihe Weltbild“ verselbstständigt sich im Modus des Totalitarismus (incl. „Schwarzen Blocks“ hirntoter Zombies – wie aktuell!) und steuert unweigerlich auf eine faschistoide Diktatur zu. Die Revolution frisst ihre Kinder. Die Mindfuck-Wende im Finale pathologisiert den Umgang des (schwachen) postmodernen Individuums mit der kulturellen Herausforderung der Moderne in Form einer psychotischen Fantasie (oder multiplen Persönlichkeitsstörung). Ist das Konstrukt der Aufklärung einmal dekonstruiert, brechen sich die primitiven Aspekte am Menschsein wieder Bahn. Einer dieser immanenten Instinkte, der Herdentrieb, taugt vorzüglich zur Errichtung totalitärer Ideologien – seien diese auch politisch „rechts“, „links“ oder eine Mischung aus beidem.

                                            Der Vorspann beginnt mit einer visuellen Reise durch den Kopf des Protagonisten und Erzählers, vorbei an der Struktur seiner Synapsen. Was folgt, ist die Psychoanalyse eines ganzen Typus von Mann, nämlich des in der Konsumgesellschaft instrumentalisierten und veruneigentlichten Bürohengsts (pars pro toto).
                                            Die Entfernung vom evolutionär Ursprünglichen, Instinkthaften in einer globalisierten, heimatlosen Überflussgesellschaft schickt das gebeutelte Individuum auf eine neue, alte Sinnsuche. Ein chronisches Gefühl der Leere verfolgt den Protagonisten Jack (Edward Norton) bis tief in die Nacht und raubt ihm den Schlaf. Das Bild einer neurotischen Dysthymie ergibt sich in dieser Deutung konsequent aus dem Zustand der Gesellschaft.

                                            Man kommt nicht umhin, dem Film berechtigte Gesellschaftskritik beispielsweise in der Tradition der Dialektik der Aufklärung (Horkheimer/Adorno) zuzugestehen: Das Motto der „Kulturindustrie – Aufklärung als Massenbetrug“ drängt sich gedanklich auf: Die Entfremdung des verlorenen Individuums in der Konsumgesellschaft, die Auflösung anthropologischer Grundbedürfnisse wie Heimat, Geborgenheit, Zugehörigkeit, Sinnhaftigkeit sind häufig zitierte Probleme der Gegenwart für den Typus Mensch; für den Mann im Speziellen auch die postmoderne Dekonstruktion seiner authentischen Psyche unter dem Motto „sozial konstruierter Männlichkeit“.
                                            Der biologische Mann leidet hier gewissermaßen doppelt – als Mensch und als Objekt der Dekonstruktion seiner Identität.

                                            Medizinisch betrachtet können wir in Fight Club die Reaktion gewisser Individuen auf diese Problematik unter die Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung subsumieren und in Aktion erleben: Von ihren Vätern verlassene („von Frauen aufgezogene“) emotional instabile Persönlichkeiten mit neurotischen Affektstörungen an der Grenze zur Psychose (in Tylers Fall mit manifestem Wahn) unterziehen sich einer authentischen Gefühls-Kur: Prügel (körperliches Gefühl) und Weinen (existentialistisches Gefühl) sollen den postmodernen Mann wieder zum Zwecke seiner selbst erheben.
                                            Jack besucht als Elendstourist verschiedene Selbsthilfegruppen Todkranker. In dieser speziellen Gesellschaft kann er sich wieder lebendig erfahren, er kann überhaupt wieder etwas fühlen und „loslassen“, mithin wieder wie ein Baby schlafen. Durch das Auftauchen einer anderen Elendstouristin, Marla (H. B. Carter), die ihm seine Lüge vor Augen führt, wird es ihm erneut unmöglich, sich fallen zu lassen. Beim Rückflug von einer in allen Aspekten „durchportionierten“ Geschäftsreise kombiniert Jack Suizidgedanken mit deren kulturindustrieller Verwertung – seine Fantasie von einem spektakulären Flugzeugabsturz in Hollywoodmanier bleibt unerfüllt. Nach erfolgter Landung ist am Flughafen Jacks Koffer verschwunden und „zuhause“ angekommen, findet er seine Wohnung in Brand gesteckt vor. Jack befindet sich jetzt an seinem persönlichen „Nullpunkt“: Tylers (Brad Pitt) Stunde schlägt. Sein Angebot lautet: Radikale Emanzipation und Abkehr vom Grundkonsens der Gesellschaft – Die Lebensphilosophie der autonomen Anarchie. Mann (Tyler) nimmt sich, was man braucht.

                                            Fight Club ist zurecht ein Kultfilm – Finchers sarkastisch-zynisch durchgestylte Analyse ist zugleich Kritik und Kritik an der Kritik – genial! Dank des starken Drehbuchs (die Romanvorlage stammt von Chuck Palahniuk) ist der Film ein Sammelsurium ikonischer Zitate. Beispiel gefällig?

                                            „Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.“ - Tyler

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                                            • jstemovie 03.09.2017, 18:55 Geändert 03.09.2017, 20:19

                                              Black Swan 9.5
                                              Shutter Island 7.5
                                              Don`t Breathe 7.5
                                              Conjuring 7.0
                                              Get Out 7.0
                                              Das Verborgene Gesicht 7.0
                                              Scream 4 7.0
                                              The Body - Die Leiche 6.5
                                              Crimson Peak 6.5
                                              Sleep Tight 6.5

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                                                jstemovie 25.03.2017, 12:54 Geändert 12.09.2017, 17:09

                                                "Allied" ist ein wunderbar stilvoll und entschleunigt gefilmtes Romantikdrama klassischer Bauart im Agentenmilieu vor dem Hintergrund des 2. Weltkriegs.

                                                Zemeckis wählt den Ansatz des ursprünglichen Hollywoodkinos, was zunächst Starpower voraussetzt: Marion Cotillard spielt auch stark auf, Brad Pitts ganz große Zeiten aber sind leider vorüber, seine Performance bleibt bestenfalls solide.

                                                Das 80 Millionen-Budget reicht für Ausstattungskino vor schönen Kulissen und wohldosierte Actionszenen. Allerdings negativ ins Auge stechen einige wenige CGI-Effekte, die völlig deplaziert wirken, da man sie problemlos hätte abfilmen können.

                                                Hier und auch an anderer Stelle zeigt sich der negative Einfluss der aktuellen Hollywoodära auf die Produktion: Das Drehbuch besitzt zwar einen starken emotional-dramatischen Kern, mit reichlich Potential zu einem kleinen Filmklassiker. (Zuweilen wirkt "Allied" wie die erste gelungene Ken-Follett-Verfilmung nicht nach einem Roman von Ken Follett). Leider hat Drehbuchautor Steven Knight diesen Kern nicht konsequent episch ausgearbeitet. Zu Beginn wird relativ ungloriös "Basterd" August Diel verschenkt (der sich leider nicht selbst synchronisiert), dann das Casablanca-Kapitel zu eilig geschlossen.
                                                Im Mittelteil entfaltet sich die eigentliche Drama-Story, die schließlich - leider nicht - in ein grandioses Thrillerfinale kulminiert, sondern vom Drehbuch auf ihrem emotionalen Höhepunkt - der packend ist - abrupt abgewürgt wird.
                                                Hier fehlen mir mindestens 20 weitere Minuten (die Nettolaufzeit beträgt deren unepische 116), in denen der Zuschauer mit Pitt und Cotillard auf der Flucht hätte mitfiebern können. Insgesamt perfekt wäre ein Format ala "Black Book" gewesen, also ca. 150 Minuten. Das Verhoeven-Drehbuch wirkt dann im Vergleich deutlich runder und ausgereifter.

                                                "Allied" ist trotz allem unterhaltsames und auch stellenweise packendes Kino, wovon man sich nur mehr wünschen kann!
                                                Ohne verschämtes Underdevelopment des Studios hätte der Film bessere Kritiken bekommen - das Potential für einen kleineren Hit schlummert unter der Oberfläche - und wäre auch an den Kassen nicht verhältnismäßig untergegangen.

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                                                  jstemovie 17.03.2017, 23:48 Geändert 13.04.2017, 18:15

                                                  Recht gelungener Propagandastreifen. "Alternative Fakten" christlicher Prägung.
                                                  Die Wahrheit über Nero kann in Kurzform hier nachgelesen werden:

                                                  https://www.welt.de/kultur/history/article13627176/Kaiser-Nero-zuendete-Rom-gar-nicht-an.html

                                                  Peter Ustinovs Performance bleibt legendär.

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                                                    jstemovie 26.02.2017, 18:45 Geändert 26.02.2017, 18:46

                                                    B-Movie-Charme, ulkige Make-Up-Effekte und ein groovy Soundtrack - ansonsten ziemlich hirntot.

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