Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Die Erzählung ähnelt einem Mistery-SiFi-Comic. Deswegen erübrigen sich Fragen, wie z.B. 'Wie können Personen ohne Ausbildung auf dem Gebiet plötzlich Astrophysiker sein?'. Lovecraft Country hat was die Sinnfrage angeht andere Prioritäten. Bis auf das Standard-Beziehungs-Geplänkel ist das Ganze eine Aneinanderreihung von Metaphern. Diese machen vor allem dem 'Whitey' verständlich, wie es ist, von diesen stets unterdrückt und ausgenutzt zu werden.
Die schauspielerischen Leistungen sind mittelmäßig, die Musik oder Einspieler sind spitze.
Ziemlich gute kurzweilige Unterhaltung mit den US-Teenagern von heute. Der Mystery-Part gibt dazu die richtige Würze. Ach ja, der Musik-Style incl. Choreografie ist auch cool.
Ein langes, zähes Stück, aber mal wieder mit dem typischen Martin Scorsese Geschmack. Gekrönt mit den Meistern des Mafia-Genres, Robert De Niro und Al Pacino.
Nicht mein Humor, auch wenn er noch so treffend USA-Hillbilli-Bashing ist.
Anstrengende Sozialkritik a la 'Schuld sind immer die Anderen'.
Zitat "Habe entschieden, den Security-Job anders zu machen, nämlich freundlich!" Einfach nur rischdisch jut :-D Vor allem für Leute, denen Clubs wie das 'Delicious Doughnuts' aus den 90ern noch ein Begriff ist ;-)
Die richtigen Schauspieler/innen für die, mit wahrem Hintergrund, symphytische Anti-Helden-Drama-Komödie.
Ist schon ne Weile her, kann mich aber erinnern, dass 'Moonwalkers' gute Unterhaltung bietet.
Gutes Schauspiel, düstere Atmosphäre, inhaltlich eigentlich spannend. Eigentlich, denn das Drama bleibt ein trockener Stockfisch. Der schmeckt ja auch ganz gut, aber als ganze Mahlzeit ohne peppige Beilagen fehlt was.
Das Ganze kommt wie eine aufgesetzte Reality-Doku daher. Die Schauspieler sind nicht schlecht, aber ihre Rollendarstellung hat stets so einen Touch Improvisation. Dazu die Pseudoreale Handkamera mit den nervigen Zooms. Das sind alles Dinge, die mir gewaltig gegen den Strich gehen und somit geht das Drama an mir vorbei.
Gute Schauspieler/innen, bis etwa zur Hälfte gute Dramaturgie, zum Ende wird's unpassend ein Krimi.
Nun, wer den 2019er Film 'Der Fall Richard Jewell' kennt einiges in der 2ten Staffel. Doch 'Manhunt 2' zeigt auch den Bomber, seine abscheulichen Anschläge und alle Ermittler. Sehenswert, aber die erste Staffel hatte mehr Potenzial.
Wahrscheinlich hat sich der wahre Hintergrund nicht so 'im aller letzten Moment das genau Richtige emotional sagen' abgespielt. Das ist jedoch meckern auf hohem Niveau. Ansonsten ist der Feelgood-Familien-Sport-Film rundum gelungen. Neben den durchweg guten Darsteller/innen passt sogar Ex-Wrestler Dwayne Johnson ins Bild.
Schitt's Creek ist anders als jede Familien-Komödie. Was zuerst albern und substanzlos wahrgenommen wird, entpuppt sich von Folge zu Folge als intelligent supersympathischer Buddy-Humor. So entwickelt sich der Clash der Vorurteile zwischen ehemals reichen Snobs und Landeiern zu liebevollen, stets witzigen Sticheleien. Oder das in jeder Folge neue (schwarz-weiß)Outfit der Familie Rose ist gerade in der Provinz so daneben, auf den ersten Blick peinlich, dass es schon wieder eine originelle Klasse für sich ist. Apropos Peinlichkeiten, das ist u.a. ein spezielles Highlight der Serie. Diese werden mit Selbstironie, den großartigen Schauspielern ist der Spaß daran anzusehen, humorvoll ausgeschlachtet. Also sind Missgeschicke, Fehleinschätzungen, Fettnäpfchen und weitere alle menschlich, irgendwie immer lustig und niemals im Umgang damit abwertend.
Logik ausgeschaltet ist 'Boss Level' als gut gemachter Äktschn-Streifen recht unterhaltsam; Stil brutaler Game-Shooter. Einen dicken Punktabzug gibt's wegen dem unsäglichen Finale...SPOILER***
***das sowas von schlecht keine Lust auf den zweiten Teil macht...
***Spoiler Ende
Schauspieler samt Dialogen alle sehr gut. Doch vor allem Dianas Geschichte ist einfach nur deprimierend. Dazu Trauerklos Charles, der jeden lebendigen Funken im Keim erstickt.
Alles frisch und perfekt zubereitet z.B. Schauspiel relativ unbekannter Darsteller/innen, superspannende weil zutiefst berührende Geschichte (insbesondere für Eltern), innere Logik und Dramaturgie bzw. Erzählstil. Und das Ende; besser geht nicht!
Interessante Story wird vergeigt durch mittelmäßige Hauptdarsteller/innen und sehr schlechte Laiendarsteller in den Nebenrollen. Doof auch die Begebenheiten-Logik; Infos über Orte oder Menschen, ein Problem was gerade gelöst werden muss, löst sich wie von Zauberhand. Sogar die Äktschn-Einlagen sind billig gemacht und wirken wie das meiste an 'Beforeigners', nämlich gewollt und nicht gekonnt.
Die teilweise schöne Soul-Musik ist angenehm zu hören, reißt das Ruder aber auch nicht mehr rum.
Passable Schauspielkunst und die sarkastischen CGI 'auf die Schippe nehmen' -Szenen biete hier einiges an 'Gut arbeitet mit Böse zusammen'-Unterhaltung. Allerdings gibt's auch ziemlich viele unnütze Szenen bzw. ödes Füllmaterial.
Vielleicht wird das 'wer oder was ist das eigentliche Thema?' in der Romanvorlage ersichtlicher. Es bleibt stets diffus, was als dramaturgisches bzw. cineastisches Mittel gesehen werden kann. Alle Schauspieler sind dabei äußerst überzeugend. Die Darstellung von widerwertigsten, abartigsten Praktiken, von/an Menschen ist nicht mehr diffus, sondern konkret. Dieses wahnsinnig extreme Werk hat, wie hier und da zu lesen ist, rein gar nichts mit Humor am Hut.
Ein Thema wird deutlich, nämlich die harte Sezierung vom Kinofilm bzw. der Konsumenten an sich. An einer Stelle wird gefragt: "Wieso haben die Leute den Anspruch, dass ein Film möglichst realistisch sein soll?". Wie und was muss denn noch gezeigt werden, dass beim Betrachter Verständnis, Empathie, Erkenntnis erzeugt wird?
Spätes Mittelalter. Schottland. Vertriebener König. Verrat. Patriotische Familie. Führsorgliche, junge Witwe. Böser Dorfhäuptling. Gut gegen Böse. Schwert- und Bogenkämpfe. Mittelmäßige Schauspieler. Schöne Winterlandschaft. Schlechte epische Filmmusik. Interessanter wahrer Hintergrund schmalzig erzählt.
Die 4. Staffel ist wieder eine Klasse für sich: Maffia-Rivalitäten, erzählt von einem Teenager und im Fargo-Stil eigenartige Nebenkatastrophen. Im wahrsten Sinne des Wortes, wahnsinnig gute Schauspieler/innen. Salvatore Esposito brilliert hier als furchteinflößender Psychopath mindestens so gut wie in seiner Gomorrha-Rolle als Gennaro.
Jede Folge hat ihre Besonderheit, die 9. könnte aus David Lynchs Feder kommen. Die 4. Staffel ist voller Goodies wozu auch die hervorragend passende Musik gezählt werden kann.
Teils etwas zu simpel gestrickt, teils mit richtig guter Philosophie. So auch der Humor: teils ganz nett, teils böse, böse.
Für Ende 80er bis Mitte 90er einfach saugut.
Ein Clash der Klischees erwartet, flachste Klischees rundum bekommen. Schauspielerisch grottenschlecht.