Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 7 .5

    Herausragende Schauspielleistung der 9-10-jährigen Helena Zengel. Die meisten anderen Schauspieler sind auch sehr authentisch. Nur was will der Film vermitteln? Dass es schwere psychische Störungen auch bei Kindern gibt? Dass es starke, engagierte Fachkräfte braucht, die mit ihrer Empathie für den Patienten kontrolliert umgehen müssen? Dass es, wieso auch immer, verständnislose und hilflose Personen gibt, die mit der Krankheit nicht umgehen können oder wollen?
    Auf alle Fälle ist dem deutschen Film mal wieder ein Werk gelungen, das eben mit solchen Fragen angemessen umgeht!

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    • 7
      Kill_Format 17.11.2020, 21:55 Geändert 17.11.2020, 21:59

      Die 2. Staffel hat einige gute, neue Ideen. Damit bleibt das Niveau der Story-Komplexität ziemlich hoch. Doch die bereits bekannten Charaktere entwickeln sich nur wenig. Vieles ist keine Überraschung oder sogar vorhersehbar. Bei den Beziehungen der Guten kommt alles aus der Standard-Gefühlskiste. Doch die Schauspieler/innen bringen weiterhin Top-Leistung und pushen die (Anti)Superhelden-Serie. Mit Abstrichen ist die 2. Staffel unterm Strich immer noch spannend und alleine wegen den gesellschaftspolitischen Seitenhieben sehenswert.
      Kaum vorstellbar, dass die dritte Staffel besser wird.

      • 6 .5

        Keine Frage, Ian Durys punkige Hits, für mich vor allem "Hit Me With Your Rhythm Stick", sind funkige Meilensteine der innovativen Pop-Musik. Der Film über ihn ist schmeichelhaft, doch die Musik spielt dabei die zweite Geige. Als erstes geht es um das beeindruckende Leben des behinderten Ausnahme-Künstlers. Andy Serkis, hier nur mit Theater-Schminke, kommt Ian Durys echtem Aussehen sehr nahe. Seiner Rolle fehlt, trotz erkennbarer Mühe die er sich gibt, das substanzielle Bindeglied.

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        • 1 .5
          Kill_Format 03.11.2020, 21:28 Geändert 03.11.2020, 21:31

          An einer Stelle sagt sie zu ihr: "Du darfst so einen Scheiß nicht machen!". Diesen Rat hätten sich die Macher vom Terminator-Abklatsch 'Dark Fate' zu Herzen nehmen sollen. Die schlechten weiblichen Darstellerinnen quasseln und kämpfen sich peinlich durch die vorhersehbare Abfolge, wie sie nur komplett kommerzgesteuerten Mainstream-Männerphantasien entspringen können.
          Natalia Reyes hat offensichtlich nicht den Dunst einer Ahnung von Emotionen wie traurig, schockiert, erstaunt, wütend, u.s.w. Aber sie ist stets toll geschminkt und kann die Augen ganz weit aufreißen.
          Genauso laienhaft, auch mit dem Status als erste 'Sarah Connor', stolpert Linda Hamilton herum. Ihr fehlen die Grundlagen von schauspielerischem Können.
          Mackenzie Davis, als weiblicher Halb-Terminator (hui, das ist aber eine innovative Idee), bringt zumindest ansatzweise ihre Qualitäten aus 'Halt and Catch Fire' ein.
          Der Böse wird ganz nett, ein bisschen von Gabriel Luna, dargestellt; ganz viel dargestellt wird vom Computer.
          Trotz oder auch wegen der verpatzen 'Frauen an die Äktschn-Front'-Korrektheit, ist Teil 6 die Wiederholung, der Wiederholung, von der Wiederholung, dessen Wiederholung, zum Wiederholten Male...
          Ach ja, fast ganz vergessen, olle Arni. Darüber gibt's nichts zu sagen, außer, dass er sowas von überflüssig ist.

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          • 8

            Im Sozial-Drama-Komödien-Genre ist Ken Loach der Meister.

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            • 7

              Typische Guy Ritchie Komplexität. Funktioniert irgendwie und wirkt teilweise zu simpel konstruiert. So oder so, 'The Gentlemen' kommt mit gut aufgelegtem Schauspiel daher, hat geschliffene Dialoge und die richtige Portion coole Gangster-Action.

              • 8 .5

                So geht deutschsprachiges Kino! Josef Hader, auch als Regisseur, souverän frei von der Leber weg, hats einfach drauf. Den über 50-jährigen präsentiert er ohne das sonst so geschönte, pseudo-sympathische "netter, alter, lustiger Mann"-Klischee. Dabei ist er zuerst menschlich mit allen Facetten. Nachdem er beim renommierten Job entsorgt wurde, wird es typisch Hader-skurril. Die daraus folgende Tragik ist das Gerüst für den grandiosen Humor. Zum rundum gelungenen Spiel leistet auch Pia Hierzegger einen wichtigen Beitrag als eigenartige Therapeutin. Genau so haben auch alle anderen Schauspieler/innen echte Substanz.

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                • 9 .5

                  Zuletzt nochmal die Uncut-Version gesehen. Großartiger Thrill. Stylische Übertreibung in allen Belangen, auch was den Machismo-Grundton angeht. Astrein überzeugende Schauspieler/innen. Wild, rasant, verrückt, spannend, perfekt inszenierte Unterhaltung.

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                  • 8

                    Wie unten schon geschrieben wird: genau das richtige Gegenmittel um das Gift von Trump & Co wirkungslos zu machen. Unbekannte, aber sehr sympatische Schauspieler, zeigen besondere Geschichten, die pure Zuneigung und Empathie beim Zuschauer erzeugen.

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                    • 5
                      Kill_Format 20.10.2020, 22:14 Geändert 20.10.2020, 22:14

                      Aufgeblasenes Stück SiFi-Horror. Ein Happen 'Alien', eine Prise Cronenbergs "Die Fliege", ein Schuss 'Shining'. Als Grundsoße jede Menge Effekte, gepaart mit philosophisch klingendem, jedoch schwachsinnigem Gerede.

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                      • 7

                        "Outlaws" bedient kein Western-Klischee oder Underdog-Heldentum. Ruppig, hart und ungeschönt, wie die punkige Filmmusik, wird eine Familientragödie erzählt. Von Armut, dem Ausgeliefert sein, der Chancenlosigkeit und der aussichtslosen Rebellion gegen diese ganze Scheixxe.

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                        • 8

                          1. und 2. Staffel:
                          Sehr überzeugende Schauspieler, die FBI-Agenten und die Psycho-Killer. Die Gänsehaut, vom Gesagten der Serienmörder, entsteht durch die Authentizität der Interviews und Verhöre. Die Darsteller sind dem Aussehen und der Körperhaltung der echten Mördern sehr ähnlich. Dazu werden auszugsweise Sätze der echten Mörder integriert.
                          Die privaten Nebenschauplätze der Agentinnen und Agenten werfen ein politisch korrektes Licht auf die Verhältnisse der USA in den 1970's. Das ist soweit ok, aber eigentlich will die Haupthandlung weiter verfolgt werden.

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                          • 7

                            Für mich sind Dick & Doof, das Wort benutze ich ungern, Kult. Phantasievolle Destruktivität, gleichzeitig trottelig und intelligent, saukomisch.
                            Der Film erzählt die Schlussphase dieses großartigen Komiker-Duos. Das ist schön, informativ, desillusionierend und traurig zugleich.

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                            • 5

                              So unfassbar schlecht gespielt, aber...keine weiteren Kommentare :-)

                              • 4

                                Wie das Setting: hölzern, steinig, langsam, spröde, doppelt- und dreifach-deutig, verschmiert, u.s.w. Könnte gestrafft, mit guten Schauspielern, auf der Theaterbühne funktionieren.

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                                • 7 .5

                                  Wieder so ein spezieller Psycho-Scheiß von Cronenberg. Mit seiner Sprache und den Botschaften richtig gut gemacht. Richtig gut auch alle Schauspieler/innen.

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                                  • 3
                                    über BuyBust

                                    Etwa auf dem Dumpfbacken-Niveau wie "Fast & Furious": Stereotype Laiendarsteller die einen auf cool-stark-schlau machen und genau das Gegenteil spielen. Die 0815-Story dient nur als Schnur wo die Pseudo-Einsätze und Äktschn-Szenen aufgefädelt werden.
                                    Das Philippinische Getto-Setting hat was, die Musik ist gar nicht übel und die Hauptdarstellerin sieht gut aus.

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                                    • 8

                                      Tolle Schauspieler, klasse Humor, mutig und Dialoge mit Niveau. Die Serie empfiehlt sich auch für die, welche an den zwischenmenschlichen Tricks und Kniffen hinter den Kulissen interessiert sind.
                                      Vor allem aber nimmt "Hollywood" die richtige Kickass-Haltung gegen reaktionäres Egoistenpack ein.

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                                      • 5 .5
                                        Kill_Format 29.09.2020, 18:08 Geändert 29.09.2020, 18:09

                                        Harriet Tubmann war sicher eine bemerkenswerte Frau, vor deren Geschichte sich auch 250 Jahre später, vor Anerkennung, verbeugt werden muss. Der Film jedoch wirkt oberflächlich für's schmalzige Mainstream-Kino gemacht.
                                        Die überall mittelmäßigen Schauspieler/innen leisten ihren schlechten Beitrag dazu. Ebenso kontraproduktiv ist die Darstellung der Dinge aus christlicher Perspektive. Zwar wirkt auch heute noch die Missionierung der aus Afrika stammenden Sklaven in vielen farbigen Gemeinden der USA.
                                        Und das Christentum/Jesus/Gott war, wie auch im Film angemerkt "...der beste Freund der Sklaven...". Aber eintreffende Vorhersagen aus göttlichen Visionen so darzustellen, ist wie aus einem Werbefilm für die Christliche Kirche. Es wäre also kein Wunder, wenn diese sich an den Produktionskosten beteiligt hat.

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                                        • 8

                                          Sehr gut und authentisch gespielt von Benicio del Toro , Paul Dano, Patricia Arquette und Eric Lange, der Super-Mann von Tilly. Widerwärtig diese Dreiecksgeschichte anzusehen. Unfassbar wie das so geschehen konnte. Ausgezeichnet gemacht von Ben Stiller.

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                                          • 5 .5

                                            Blendend gespielt von John Lithgow und Jason Clarke. Obwohl die Geschichte von 1989 bekannt ist, kommt ordentlich Grusel auf. Doch der wird nicht mit überraschender Dramaturgie, sondern dadurch erzeugt, dass noch ein paar Schippen Extrahorror drauf gepackt werden.
                                            Der spezielle King-Thrill der ersten Verfilmung fehlt im 2019 Remake. Schmerzhaft wird es im Abspann, wenn eine 0815-Combo mit Bandnamen Starcrawler, den Ramones-Hit "Pet Sematary", gewollt und nicht gekonnt, zum Schlechtesten gibt.

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                                            • 5

                                              Eine Aneinanderreihung von Klischees und Vorurteilen, die seicht, manchmal witzig, entlarvt werden. Eine einfallslose Fortsetzung vom ersten Teil.

                                              • 6
                                                über Shazam!

                                                Das immer gleiche Gut gegen Böse, aber ganz, ganz niedlich.

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                                                  Tolles Hauptdarsteller-Trio mit Michael Caine, Morgan Freeman und Alan Arkin. Matt Dillon und Dr. Emmett Brown aka Christopher Lloyd in kleinen, feinen Nebenrollen. An manchen (Familien)Stellen hat's etwas zuviel Schmalz. Doch mit dem Herz an der richtigen sozialen Stelle, gutem Humor und souliger 70th-Musik, ist "Abgang mit Stil" angenehm unterhaltsam.

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                                                  • 8
                                                    Kill_Format 09.09.2020, 21:53 Geändert 09.09.2020, 22:00

                                                    Staffel 1: ja, schon wieder ein doofes Ende ohne Auflösung. Noch eine Staffel 2? Unvorstellbar, was da noch gestreckt werden soll!
                                                    Genau bis zum Ende ist 'Himmelstal' voll mit Highlights. Alles Top Schauspieler und superspannende Dramaturgie mit authentischen Dialogen. Kein Psychiatrie-Mumpitz, sondern undurchsichtige Patienten und karrieregeile Weißkittel-Akademiker.

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