Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Konnte ich nur bis zur Hälfte sehen, diese gequirlte ScheiXXe. Dabei fängt's ganz gut an, Nicole Kidman spielt routiniert. Doch es entwickelt sich, auch mit den Nebenhandlungen, immer unglaubwürdiger, bis es nur noch nervt und nicht mehr geht.
Sehr eigenartige Sitten verstrickt in den kolumbianischen Drogenhandel der 60er bis 80er Jahre. Für die allermeisten also eine komplett fremde Welt mit viel zu erfahren.
Fast in allen Bereichen außergewöhnlich, originell, speziell und wahnsinnig gut. Die Schauspieler-Riege, gefühlt unendlich viele der Besten, Tollsten, Coolsten. Die krass genialen Kamera-Einstellungen. Überall die Kompositionen aus Bildern, Bewegung, Überblendungen, Licht, Dunkelheit, Struktur, Farben, Normalität, Surrealem und präzisen atmosphärischen Details. Die Mischung aus brutaler Härte und entzückendem Humor. Excellente Situationskomik, wie z.B. die Szenen zwischen David Lynch und Miguel Ferrer oder den Spielkasino-Brüdern ("Was ist denn das für eine Wohngegend?"); ganz lässig großartig macht das auch Robert Forster, z.B. die Szene mit Michael Cera. Die Dramaturgie, der Spannungsbogen ist sowas von gelungen. Das extravagant stilvolle Sahnehäubchen ist die Musik. Umwerfend, passt einfach perfekt!
Nur die letzten beiden Folgen sind leider etwas enttäuschend, da sie nicht das Niveau von dem einlösen, was zuvor immer höher aufgebaut wurde.
Es gibt bessere Argentinische Psycho-Dramen oder -Thriller, mit besseren Schauspielern, z.B. "In ihren Augen". "Verurteilt..." ist schon spannend, weckt jedoch Erwartungen, die nicht erfüllt werden. Mit dem Wissen, dass es mit Amanda Knox einen ähnlich realen Fall gab, lässt es sich darüber hinwegsehen.
Jim Jarmusch hat hier einiges gut gemacht:
- Bill Murray & Adam Driver = Provinz-Dreamteam
- die anderen eher unbekannten Schauspieler (außer Tilda Swinton, die hier aber nur Durchschnitt ist) überzeugen.
- die Dramaturgie, mit den Handlungssträngen wie z.B. die Clevelander, vor allem bis zur Zombie-Auferstehung, ist absolut sehenswert lakonischer Jarmusch-Stoff.
Die gute erste Hälfte ist also nach Jarmusch-Art gelungen.
Die erste Zombie-Szene ist noch hintergründig, gut gemacht und toll anzusehen. In der zweiten Hälfte werden für die Moral der Geschicht immer mehr Winks mit dem Riesen-Zaunpfahl gegeben.
Da interessieren sich die Menschen also mehr für Phantasie-Geschichten wie SiFi- und Zombie-Quatsch, mehr für Mode, Handy und Materielles, als für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
Nichts neues!
Nicht nur die Oskar-reife Charakterdarstellung von Joaquin Phoenix ist in dieser DC-Verfilmung gelungen. Alle anderen Schauspieler/innen sind auch sehr gut. Dazu die authentisch depressiv-bedrohliche Düster-Melancholie-Szenen, wie z.B. die U-Bahn-Fahrt von oben mitten durch den Moloch Gotham, mit wie aus einem Guss passender Filmmusik. Jokers Evolution ist ebenfalls richtig gut umgesetzt worden. Somit baut sich Spannung dramatisch auf, der anspruchsvolle Zuschauer kann mitfühlen oder besser mitfiebern. Nur zum Ende hin wird leider die Spaßbremse "Comic-Logik" eingesetzt. Beispiel: in Orte die für Außenstehende niemals zugänglich sind, lässt sich quasi einfach so hineinspazieren.
Stylish, außergewöhnlich, klasse gemachter "who is who?"-Krimi.
Jeff Bridges und alle anderen spielen großartig. Außer Chris Hemsworth, der hier mehr so tut als ob.
Die Erzählperspektive könnte von Hitchcock sein, wo jedes Hotelzimmer eine Beziehung zum Gast hat. Das Hotel, so obskur wie die Individuen, ist ein komplexes Spielbrett voller Symbolik.
Leider sinkt das hohe Niveau im letzten Drittel. Das Ende ist vergleichsweise ziemlich schwach, beliebig.
Sympatische Tragik-Romanze, auch wegen den überzeugenden Schauspielerleistungen. Bradley Cooper und Lady Gaga? Ja, passt bestens!
Schöne, traurige, interessante Krisenbewältigung-Geschichte.
Das Gute zuerst: Kurt Russell spielt routiniert gut (doch die Rolle ist nicht sein Metier), "Junkfood" wird im US-Film beim Namen genannt, ganz nette Weihnachts-CGI.
Das Schlechte: subtile Konsum-Verehrung in Zuckerglitzer verpackt.
Fazit: make USA-Christmas great again!
Seine Musik war ein emotional origineller Meilenstein in der Pop-Geschichte. Wieso, weshalb, warum wird in "Rocketman", mit Spitzenschauspielern, absolut deutlich.
Ist das zeitgemäßes Teenie-Girl-Coming-of-Age? Na denn.
Das Buch kenne ich leider nicht. Kann mir aber vorstellen, dass darin die Vibes noch besser transportiert werden als das schon im Film "Yardie" der Fall ist.
Von daher sind meine 7,5 Punkte mehr als "hörenswert" und weniger als "sehenswert" gemeint. Jedoch ist es schon gut und richtig, dass die Soundsystems mal im Film den hohen Stellenwert bekommen, den sie nun mal haben.
Fängt vielversprechend an. Nämlich, dass andere Charaktere und Handlungsstränge in den Fokus kommen. Nach ca. 10 Min. bestätigt sich dann leider auch für die restliche Spielzeit: langweiliger Abklatsch vom ersten Teil.
Eine typische Ami-Comedy. Adam Sandler und Jennifer Aniston liefern als Pärchen mit Lifestyle-Problemchen eine Mischung aus belanglosen Sprüchen und treffenden Spitzen. Das Setting hat diesen extravaganten "Columbo meets high society"-Stil. Die Story ist beliebig; so egal, dass ich das Ende schon vergessen habe.
Gute Schauspieler in einem Gangsterfilm ohne Helden. Nur Verlierer, nur deprimierend, hoffnungslos, kaltblütig, hilflos und traurig.
Meine Güte, das ist ja noch viel schlimmer als erwartet. Dieser typische Billigmassenware-Pseudo-Agenten-Terrorismus-Irgendwie-Äktschn-Zufall-Egal-Streifen ist eine aufgeblasene Nullnummer.
Schön mal wieder Michael Douglas in einer kleinen Nebenrolle zu sehen. John Malkovich hat zuerst eine gute Rolle, die dann aber völlig verblasst. Noomi Rapace spielt richtig schlecht.
Vieles ist richtig aus der Buchvorlage adaptiert und vieles fehlt. G. Depardieu & Co sind ganz gut, aber auch nichts außergewöhnliches. Zusammen kommt der Film bei weitem nicht an die Tiefe und Ausdruckskraft des Buches heran.
Die Stalker-Idee ist ja gut, aber die Umsetzung ist enttäuschender Mist. Es ist wie erwartet kein Krimi, sondern vielmehr eine gesellschaftskritische Betrachtung über das Leben junger Leute in einer Metropole. Das ist an sich auch ein interessantes Thema, wenn es nicht wie bei "You" auf einem Niveau für 15-jährige gezeigt wird. Hier paart sich die ganz böse Digitalisierung mit der ganz lieben, sehr übertrieben naiven Studentin. Die Studentin und ihre Freundinnen sind mit ihrem gekünstelten Getue nur abstoßend, obwohl sie wie die Super-Chicks aufgebrezelt sind.
Die Rollen sind Abziehbildchen von Stereotypen die im Leben nicht existieren. Kurz: "You" ist ein Märchen, das den Intellekt des Zuschauers beleidigt.
Alle Lobe die über "Border" zu lesen sind treffen zu: fesselnd, faszinierend, unfassbar intensiv. Nichts an "Border" ist unnötig, falsch oder schlecht umgesetzt.
"Border" ist eine komplexe Geschichte von natürlich-unnatürlich. Dabei ist sie aus der Perspektive der Hauptdarsteller unfassbar gut erzählt. Die wenig bekannten Schauspieler/innen Eva Melander und Eero Milonoff zeigen hier Weltklasseleistung. Aber auch die Nebenrollen, wie z.B. Jörgen Thorsson, der dumpfe Lebensabschnittsgefährte, sind absolut überzeugend.
Keine weich gezeichnete, massen-taugliche Beziehungs- und Naturromantik, sondern allumfassende Lebendigkeit.
Gute Schauspieler in einem soliden Drama. Die Umsetzung ist verstörend, weil zumindest scheinbar Verständnis für einen Pädophilen gezeigt wird.
Alle bekannte Rollen werden routiniert gespielt. Herrlich, Jesse Plemons darf nochmal als krankes Oberarschloch genossen werden. Pinkman (Aaron Paul) hat sich den Gegebenheiten entsprechend entwickelt; einerseits ist das korrekt, andererseits wie eine neue, wenig unterhaltsame Rolle.
Die beste Szene, wo das gute, alte Breaking Bad Feeling aufkommt, ist ein Rückblick auf den Start des genialen Wahnsinns von Walter White & Jesse Pinkman.
Originell und gut gespielt. Schön aufgebaute Dramatik mit deftigen Horror-Szenen. Stellenweise sehr schlicht gelöst, aber konsequent dem immerguten Superheldenquatsch den Hahn abgedreht.
Fast so gut wie "Die Falle". Klasse Story, Atmosphäre, Schauspieler, Dialoge; noch ein stilvoller Krimi aus der Maigret-Reihe mit Rowan Atkinson.
So offen und unverblümt, dass es schon schmerzt. Das ist originell und richtig bei den Themen Beziehung, Sex, Tod. Doch die Herangehensweise ist auch überladen mit Extremen in allen Bereichen.
Die Schauspieler sind sehr gut. Toni Collette, besonders hier in ihrer Rolle, empfinde ich eher abstoßend als anziehend. Aber das hat einen persönlichen Erfahrungshintergrund.