Klaathu - Kommentare
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Alle Kommentare von Klaathu
Ich frage mich die ganze Zeit ob sich nach den miserablen Fortsetzungen wirklich jemand auf einen vierten Teil freut.
1. Womit vertreibst du dir die Zeit, wenn du allein bist?
Da ich alleine lebe, mit so ziemlich allem.
2. Welcher ist für dich der beste Film aller Zeiten?
Es gibt einige Filme aus verschiedenen Genres die ich großartig finde, da kann ich keinen hervorheben.
3. Lässt du dir jedes mal eine Plastiktüte geben, wenn du Shoppen gehst?
Nein, ich nehme immer meinen Rucksack.
4. Entscheidest du dich eher für das Richtige oder das Aufregende?
Ich versuche mich für das Richtige zu entscheiden, aber manchmal ist das aufregende einfach zu aufregend.
5. Wann hast du deine/deinen beste/en Freund/in das letzte mal gesehen?
Meine beste Freundin im August und am Freitag sehe ich sie wieder.
6. Kannst du verzeihen oder gar vergessen?
Ich habe ein gutes Gedächtnis, von daher fällt mir vergessen generell schwer, aber dafür verzeihe ich meistens schnell.
7. Gibst du jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden?
Nein
8. An wen denkst du, wenn du Zukunftspläne schmiedest?
Zukunftspläne schmieden habe ich mir abgewöhnt.
9. Schaffst du es, Menschen in guter Erinnerung zu behalten, auch, wenn sie es gar nicht verdient haben?
Wenn sie nicht gerade großen Mist gebaut haben, ja.
10. Kannst du aufhören, wenn es am schönsten ist?
Ja kann ich, ist auch manchmal besser so.
11. Was siehst du, wenn du die Augen schließt?
Physisch Nichts. Mental Alles.
12. Kann man generell aus Fehlern lernen?
Ja das geht. Man sollte das Gelernte nur nicht ignorieren.
13. Ab welcher Summe wärst du käuflich?
Weiß nicht, bis jetzt waren die Summen noch nicht hoch genug.
14. Wie oft hast du schon versucht mit dem Rauchen aufzuhören?
Mit dem rauchen habe ich noch nie versucht aufzuhören. Mit dem kiffen habe ich beim ersten Versuch aufgehört. Seitdem rauche ich.
15. Utopie oder Realismus?
Das hat der Sozialphilosoph Oskar Negt am besten formuliert, dem ich mich anschließe: ``Nur Utopien sind noch realistisch´´.
Die Serie stand bei mir bei Amazon unter den Vorschlägen und die Story klang ganz interessant also schaute ich mal rein, nur mal so die ersten zwei drei Folgen. Viel länger überleben die meisten Serien bei mir eh nicht. Habe auch noch nie was von der Serie gehört. Das ist jetzt keine Woche her und ich bin fast mit der dritten Staffel durch, vier gibt es.
Es geht um die großen Anfänge der Computertechnologie in den 80er Jahren als die ersten Entwicklungen für den Privatverbraucher auf den Markt kamen. Diese Geschichte wird anhand einer fiktiven Firma in Texas erzählt. Die Protagonisten sind dabei eine junge Programmierin, ein Computeringineur und seine Frau und ein Managertyp. Alle auf ihre Weise schwierig und genial. Soweit das Klischee. Tatsächlich erfüllen auch alle Figuren am Anfang ihre Rollenerwartungen. Nur um im Laufe der Handlung diese zu dekonstruieren, zu konstruieren und wieder zu dekonstruieren. Das es nicht unglaubwürdig wird ist zum einen den sehr guten Darstellern zu verdanken. Eigentlich möchte ich da auch keinen hervorheben, mache es aber trotzdem. Lee Pace, den ich vorher nur aus der Hobbit und Guardians of the Galaxy kannte, zeigt hier ein unglaublichen Facettenreichtum. Zum anderen ist die Inszenierung sehr geradlinig ohne unnötige Rückblenden oder sonstige Spielereien. So entsteht auch ein klarer Spannungsaufbau. Das 80er Jahre Setting ist angenehm dezent, untermalt mit guter Synthesizer Musik und zeitlosen Klassikern. Es wird einen auch nicht alle drei Minuten einen `` Weißt du noch damals Moment´´ um die Ohren gehauen. Wie es mittlerweile üblich ist.
Es gibt durchaus die üblichen Beziehungskrisen und Verwicklungen, dieses kommt seit der Antike nicht mehr aus der Mode. Aber es wirkt nicht aufgesetzt und fügt sich sehr gut in die gesamte Handlung ein. Mit Nerdige Computerfachbegriffen und BWL-Sprech wird man nicht überstrapaziert, auch wenn diese vorkommen. Ein Grundinteresse an den Anfängen des Computerzeitalters und auch ein wenig an Ökonomie ist sicherlich von Vorteil, aber dann bekommt man eine sehr unterhaltsame Serie die leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekam.
Es freut mich sehr für Fleabag und Phoebe Waller-Bridge. Leider eine Serie die etwas untergegangen ist beim breiten Publikum. Tony Shaloub und Alex Borstein haben die Auszeichnung für Ms. Maisel auch mehr als verdient. Da hat Amazon zwei Serienperlen die weitaus mehr Aufmerksamkeit verdienen, die aber auch mit manchen Sehgewohnheiten brechen. Hoffe das die nach dem Emmy-Gewinn mehr geschaut werden.
Schön das Patrick Stewart die Fans vor neuen Themen und Problemen die aufgeworfen werden warnt. Aber Star Trek und vor allem TNG waren immer bekannt dafür bei den behandelten Fragen immer etwas voraus zu sein. Grenzen wissenschaftlichen Handelns, wie weit darf Genmanipulation gehen, Aushöhlung des Rechtsstaats für vermeintlich mehr Sicherheit, was macht menschsein und Individualität aus. Fragen die heute aktueller und drängender sind als damals. Das eine Verantwortliche von CBS sagt das Picard näher an TNG dran ist als Discovery, beruhigt mich da nicht. Und auch nicht die Tatsache das ein Storyelement aus dem Remake oder Reboot übernommen wird. Das bis auf den Namen mit Star Trek nichts zu tun hatte.
Ich werde mir die Serie natürlich anschauen und versuchen sie möglichst wohlwollend zu betrachten. Allerdings erwarte ich Star Trek nur noch bei der 3. Staffel von The Orville, aber nicht bei Picard.
Ich liebe die alten Gangsterfilme von Martin Scorsese, Good Fellas und Casino mag ich beide sehr. Aber von The Irishman erwarte ich jetzt nicht wirklich viel und das schlecht gestaltete Plakat trübt auch keine Vorfreude, weil die bei mir auch nicht vorhanden ist. Für mich sind Netflix-Filme einfach nur Direct to DVD-Produktionen 2.0. Klar gibt und gab es immer wieder gute Ausnahmen. Ob das hier eine wird bleibt abzuwarten.
1. In welcher Lebensphase hast du dich bisher total frei gefühlt?
Als ich mir nach dem Abi eine Auszeit gegönnt habe und als ich bereit war alles hinter mir zu lassen.
2. Gibt es bestimmte Städte oder Länder, die du dieses Jahr noch unbedingt besuchen möchtest?
Stuttgart, meine beste Freundin besuchen und in Berlin war ich vor 2 Monaten, da wollte ich das Jahr noch unbedingt hin.
3. Hast du heute schon jemanden zum Lächeln gebracht?
Ja, habe ich.
4. Wann hat dir jemand das letzte Mal etwas geschenkt und was war es?
Letzte Woche, meine Mutter als sie aus dem Italienurlaub wieder kam. Da hat sie mir Parmaschinken, verschiedene Salamisorten und Pasta mitgebracht. Habe mich sehr gefreut.
5. Kannst du dir ein Leben ohne Fernseher vorstellen?
Vorstellen ja, aber möchte ich nicht.
6. Wann warst du so verliebt wie noch nie?
Schon lange her und ich war nicht so verliebt wie ich es selber gerne gehabt hätte.
7. Haben du je einen Liebesbrief geschrieben oder erhalten?
Ja, erhalten, schon mehrere. Aber einen habe ich seit über 15 Jahren gut aufbewahrt in einer Schachtel.
8. Du gewinnst vier Millionen Euro: Was machst du mit dem Geld?
Nach Japan reisen für mindestens 2 Monate, ein Haus oder Wohnung kaufen, meiner Familie was abgeben, ordentlich die Sau raus lassen und mit dem was noch übrig ist auf dem Kapitalmarkt zocken.
9. Hättest du gerne Kinder? Wenn du schon welche hast, warum wolltest du welche?
Kann es mir schon vorstellen.
10. Welcher ist für dich der friedlichste Platz der Welt?
Meine eigene Gedankenwelt, der Wald, das Meer und meine Wohnung.
11. Was hat dich als Letztes richtig erstaunt?
Ich mich selbst, vor einer Woche, als ich mit einer Frau und ihrem Kind unterwegs war und ich das angenehm und nicht abschreckend fand.
12. Wärst du lieber Bösewicht oder Held?
Klingt beides sehr stressig.
13. Kannst du dich erinnern was als Kind dein absolutes Lieblingsspielzeug war?
Lego, Master of the Universe und ein Koalastofftier.
14. Ist das Glas bei dir halbvoll oder doch halbleer?
Kommt auf die Ausgangssituation an, ob das Glas vorher leer oder voll war.
15. Welche Herausforderung verängstigt und ermutigt dich zu gleichen Anteilen?
Das Leben.
Richtig gespannt und von mir sehnsüchtig erwartet, Mr. Robot Staffel 4.
Auf die 4. Staffel von The Expanse bin ich auch gespannt.
Von den kommenden Serien bin ich nur neugierig auf Picard, wenn auch mit viel Skepsis und niedrigen Erwartungen.
1. In welchem Film hättest du gerne die Hauptrolle gespielt?
The Big Lebowski, Fear and Loathing in Las Vegas, oder in einem Star Trek Film, Original Reihe.
2. Welcher Film macht dich immer wieder glücklich?
Lost in Translation, Liebe braucht keine Ferien. Mein ganz persönlicher Guilty Pleasure.
3. Welcher Film bringt dich immer wieder zum Weinen?
Good Will Hunting und Liebe braucht keine Ferien. Den schaue ich mir immer bei Liebeskummer an, macht mich glücklich und traurig zugleich.
4. Am Flughafen nimmst du aus Versehen den falschen Koffer mit. Öffnest du ihn?
Nein, es sei denn es steht Top Secret drauf.
5. Vor deinem Haus wartet ein fliegender Teppich: Steigst du auf oder lässt du ihn links liegen?
Natürlich steige ich auf.
6. Das letzte Buch, das du gelesen hast: Warum hast du es ausgesucht?
Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrhundert. Ich sollte schon immer auf den neuesten Stand sein und es interessiert mich auch.
7. Falls du manchmal ein Buch von hinten beginnst: Was hoffst du zu finden?
Habe ich noch nie gemacht.
8. Welches war das beste Konzert deines Lebens?
Oh, da gibst einige. Korn, 2000, Radiohead, 2003 und mal ein abgefahrenes Free-Jazz Konzert in irgendeinen heruntergekommenen Schuppen in Berlin.
9. Bevorzugst du lieber Historiendramen oder Sciencefiction?
Science-Fiction. Aber es gibt auch einige Historiendramen die ich mag.
10. Welche literarischen Gattungen magst du am liebsten?
Sachbücher, Amerikanischer Underground und deren Nachfolger, Scifi-Klassiker und allgemein Klassiker.
11. Du kannst eine Fähigkeit erwerben, die du nicht besitzt: Welche wählst du?
Gedanken lesen.
12. Was bevorzugst du eher: Ins Kino gehen oder zu Hause schauen?
Mittlerweile zu Hause.
13. Welche ist die peinlichste CD, die du hast?
Bravo Hits 5
14. Wenn du deinen eigenen Fernsehsender hättest, was würde darauf laufen?
Ich will Tele 5 keine Konkurrenz machen.
15. Vollende den Satz wie du möchtest: "Lost in….."Translation.
Was soll ich da jetzt gewollt kreativ sein. Ist einer meiner Lieblingsfilme.
Das diese ganze Blackwashing-Diskussion kommt war ja klar. Da kann man bis fünf runter zählen und schon beschwert sich der Erste. Dabei ist im Artikel nur von einem Gerücht die Rede und das Wort unwahrscheinlich kommt auch noch vor. Wenn die Hautfarbe von Jim Gordon zentraler Bestandteil für seine Charakterisierung oder Handlungsmotive wären, könnte ich die Aufregung sogar nachvollziehen. Aber Comissioner Gordon ist deswegen in jeder Adaption weiß weil die Comicvorlage aus den 30er Jahren ist und da gab es keine afroamerikanischen Polizeichefs, nicht einmal in fiktiven Werken. Aber die Welt hat sich gedreht und Mahershala Ali ist zweifacher Oscarpreisträger, seine Eignung für so ziemlich jede Rolle wird man kaum bezweifeln.
In einem Punkt gebe ich einen der Kommentatoren hier recht, weil ich es genauso sehe. Bei den großen Produktionen geht es nicht um political correctness oder so, sondern um Marketing und Zielgruppenerweiterung. Mit dem was ich sonst über The Batman lese scheint es wieder ein austauschbarer vier Quadrantenfilm zu werden. Also mehr Produkt für möglichst viele Konsumenten als künstlerisches Werk. Das regt mich viel mehr auf. Und nicht das man auch schwarze Schauspieler für Rollen besetzt bei dem die Hautfarbe der Figur keine Relevanz hat, einfach aus dem Grund weil sie gut sind.
Ob der Film auch gut wird, da bin ich noch skeptisch, mal abwarten. Was Robert Pattinson angeht, denke ich das er entweder sehr gut passt oder gar nicht. Ich glaube nicht das es etwas dazwischen geben wird. Allerdings wer ihn auch mal in anderen Rollen außer Twillight gesehen hat, Cosmopolis zum Beispiel. Der wird dann auch nicht überrascht sein wenn er die Rolle gut spielt.
Netflix hat sich mal ein Meisterwerk gesichert, das ist tatsächlich eine Meldung wert. Für mich ist der Film ganz klar einer der Besten Science Fiction Filme. Ja er hat eine langsamere Erzählweise und keine Actionsequenzen die über eine Stunde gehen. Die aktuellen Sehgewohnheiten sind durch das moderne Blockbusterkino so geprägt das durch ständiges CGI und Krachbum, gar nicht auffällt wenn nichts erzählt wird. Dem entzieht sich Vielleneuve bei seiner Inszenierung. Ich finde Blade Runner 2049 ist ein philosophisches, visuell beeindruckendes Meisterwerk das uns mehr über unsere heutige Welt sagt, als über die Zukunft.
Ich habe beide Teile auf Blue Ray und da dieses Jahr, Blade Runner Jahr ist, werde ich noch bis zum November warten und mir dann eine dystopische Doppelvorstellung geben.
Auch wenn genanntes Green Book vorkommt, so scheint es nur da zu sein um dem Fim einen Titel zu geben, da Road Trip schon vergeben ist. Denn es geht in erster Linie um die Reise zweier sehr unterschiedlicher Männer. Die Unterschiede resultieren auch weniger aus ihren verschiedenen Hautfarben, sondern aus der Verschiedenheit ihrer sozialen Herkunft. Der französische Sozialphilosoph Pierre Bourdieu nannte es Habitus, also das gesamte Auftreten einer Person im Einzelnen und eine daraus resultierende sozialen Zuordnung. Dieses lässt sich bei den Protagonisten schon an der Sprache feststellen. Der Unterschied ist dadurch viel deutlicher was arm und reich, oben und unten angeht, als bei schwarz und weiß.
Als Rassismusdrama ist Green Book auch viel zu indirekt. Jedoch schwingt subtil eine Anklage gegen den heute noch existierenden Alltagsrassismus mit. Es ist dadurch mehr ein Kommentar zu unserer heutigen Zeit, als ein Porträt der Rassentrennung in den Südstaaten der USA in den 1960er Jahren.
Jetzt sollte Green Book auch nicht zu überhöht werden. Denn bei allen Kritischen Implikationen ist es ein Feel Good Movie und als solches funktioniert es auch sehr gut. Zum einen wegen dem leisen nicht aufdringlichen Humor der selbst die dramatischen Szenen auflockert und so verhindert das Green Book zur reinen Betroffenheitsromantik verkommt. Zum anderen wird der Film von zwei hervorragenden Darstellern getragen, Viggo Mortensen und Mahershala Ali. Deren Chemie und Spiel stimmt in jeder Minute, es ist sehr pointiert und sie machen die Annäherung der beiden Protagonisten zu einem glaubwürdigen Prozess.
Als Film über Rassismus ist Green Book zu oberflächlich und zurückhaltend, stellt eben auch andere Unterschiede in den Vordergrund. Aber als Feel Good Movie mit leisen Zwischentönen ist Green Book genau richtig.
Schöne Fragen, werde diese möglichst ehrlich beantworten.
1. Hörst du besser mit geschlossenen Augen?
Ja, da bin ich ganz Mainstream
2. Was siehst du im Spiegel?
Das Grauen
3. Konnten Sie das Fenster Ihres Lebens öffnen?
Nein, aber ich arbeite dran.
4. Wer oder was wird dich töten?
Da lag ich so oft daneben und wage da keine Prognose mehr.
5. Wer wird auf deiner Beerdigung weinen?
Ich hoffe alle die mir etwas bedeuten, aber eine Party wäre mir lieber.
6. Hast du deinen Eltern verziehen?
Im Großen und Ganzen, ja
7. Welchen Ratschlag erhälst du immer wieder?
Früher war es oft, grade zu stehen, das kriege ich mittlerweile gut hin. Jetzt ist es, mir mal eine anständige Frau zu suchen.
8. Die wichtigsten Lektionen die du bisher gelernt hast?
Oh, gibt schon einige, würde sagen. Keine Panik. Mit Gelassenheit klappt es am besten.
9. Was würdest du eventuell an dir ändern?
Nicht so antriebslos zu sein, aber auch daran arbeite ich.
10. Jetzt ein Sprung ins Meer: Wo?
Japan oder eine Karibik Insel.
11. Das Telefon klingelt mitten in der Nacht: Wer ist dran?
Jemand der nervt, wenn es nicht wichtig ist. Oder meine beste Freundin und die nervt nie.
12. Ab wann bist du morgens ansprechbar?
Nach dem ersten Kaffee.
13. Deine schlimmste Frisur?
Schon lange her. Ein Langhaarschneider und ein Kumpel der sagte ich kann das, spielten die Hauptrolle.
14. Benenne eine Eigenschaft, die du von deiner Mutter hast?
Überlegt in kritischen Situationen zu sein und eine gewisse Sturheit und direkt zu sein.
15. Benenne eine Eigenschaft, die du von deinem Vater hast?
Er ist schon lange Tod. Aber er hat sich für vieles interessiert, das habe wohl von ihm.
Ich bin eh schon neugierig auf Joker und will ihn sehen. Endlich mal wieder ein Film der wirklich zu polarisieren scheint. Vor allem die Lobeshymne von Richard Lawson von der Vanity Fair hypt mich gerade, auch wenn die Kritik anders gemeint war.
Das war die ernüchternste Inhaltsangabe die ich jemals gelesen habe, weil die sich wie die Inhaltsangabe von Episode 1 liest. Nur das es da der fesselnde Anfang war.
Ich hatte bei meiner Aufzählung noch Michael Mann vergessen. Heat war ein Meisterwerk. Ansonsten sind seine Filme langweilige Klischees in Hochglanzbildern. Joss Wheadon ist für mich auch so ein Fall. Ausgerechnet das erfolgloseste von ihm, ist auch das Beste, Serenety bzw. Firefly. Mit seinen restlichen Arbeiten kann ich nichts anfangen. Von Zack Snyder finde ich auch nur 300 und Watchmen gut.
Ich werde jetzt auch keinen der üblichen Blockbusterregisseure nennen oder klare Dilettanten wie Michael Bay oder Uwe Boll. Wobei ich Uwe Boll gar nicht so schlimm finde.
Sondern ich werde jetzt zweianhalb die durchaus einen handwerklichen Stil haben, aber deren Werke und Stil mich einfach nicht ansprechen.
Guillermo del Toro. Seine Kreativität kann man ihm nicht absprechen und auch nicht das er ein händchen für eine ästhetische visuelle Inszenierung hat. Allerdings vergisst er darüber hinaus eine Geschichte zu erzählen. Seine Filme verlieren sich oft in Symbolik und durchschaubarem Storytelling das mich schnell langweilt. An dem Visuellem hat man sich auch schnell satt gesehen.
Roman Polanski. Ich bin jetzt niemand der eine langsamere Inszenierung mit Ereignislosigkeit gleichsetzt, im Gegenteil. Ich finde sogar dass das moderne Blockbusterkino durch eine unglaubliche Ereignislosigkeit geprägt ist. Wie eine Achterbahn. Das ist die ersten fünf Minuten toll, aber nach 15 Minuten immer wieder die selbe Runde ist man dann doch gelangweilt und es wird einem höchstens schlecht. Die Filme von Polanski sind da durchaus ähnlich, wobei durch die gemächliche Inszenierung jeder Spannungsaufbau verpufft. Der Pianist ist der einzige Film von ihm der mir wirklich gefallen hat.
Jetzt komme ich zu dem Halben.
Ridley Scott. Das tut mir auch fast weh das zu sagen, weil er lange Zeit auf meiner Liste der Lieblingsregisseure stand. Aber der Marsianer war der einzige Film im 21. Jahrhundert von ihm der mir wirklich gefallen hat. Ansonsten fand ich seine Filme seit dem Jahr 2000 mies oder bestenfalls Mittelmaß. Bei Königreich der Himmel hat er es geschafft die Schlachtszenen so zu zerschneiden wie es Michael Bay nicht hätte schlechter machen können. Von Prometheus und Alien Covenant möchte ich erst gar nicht anfangen. Er ist ganz in Hollywood angekommen, mit den üblichen Versatzstücken, vorhersehbaren Wendungen und den aktuellsten Spielereien. Selbst die Akte Jane aus den 90er wirkt schon fast wie ein Meisterwerk im Gegensatz zu seinen späteren Werken. Aber wegen Filme wie Blade Runner, Alien und Black Rain werde ich ihn immer in guter Erinnerung behalten.
Einiges davon habe ich jetzt auch gesehen. Ich freue mich sehr auf die 3. Staffel von Mrs. Maisel und die 4. von The Expanse. Doch wann kommt endlich die 4. Staffel von Mr. Robot? Gibt es da irgendwelche Informationen?
Ich finde alle Vorschläge haben etwas für sich. Ich würde mir jedoch einen Star Trek Film von Tarantino wünschen. Zum einen weil ich schon immer einen Science-Fiction Film von ihm sehen wollte. Aber vor allem weil ich der festen Überzeugung bin das Star Trek genau das jetzt nötig hat. Tarantino ist ein großer Star Trek Fan und er hat immer wieder bewiesen das er mit den von ihm geliebten Vorbildern, wie Sergio Leone zum Beispiel, sehr respektvoll, bei allen Referenzen umgeht. Deswegen glaube ich auch nicht wie manch andere das er daraus ein blutiges Gemetzel ala Kill Bill macht. Ich glaube das er Star Trek seine philosophische Tiefe, seine humanistische Orientierung und vor allem seine Seele wieder geben kann. All das was seit 2009 für eine marveleske Blockbusterideologie geopfert wurde. Tarantino wird dem natürlich seinen Stempel aufdrücken und vielleicht gibt es auch mal eine etwas blutige Szene, die es bei Star Trek immer mal wieder gab. Aber ich bin überzeugt das es sich dann mal wieder wie Star Trek anfühlen wird.
Wäre auch mal was wenn Rey auf die dunkle Seite wechselt und Kylo zum Guten wird. Dann würde der Titel von Star Wars 9 auch Sinn machen und Rey müsste nicht künstlich zur Skywalker konstruiert werden. Aber da Mädels aus der Unterschicht nicht besonders sein dürfen macht diese jugendfreie Exorzisten-Theorie auch plausibel. Dann kann J.J. Abrams auch das machen was er am besten kann. Immer wieder das Selbe.
Der Artikel, so lobend er auch ist, macht mich eher noch skeptischer. Ich liebe intelligente Science-Fiction die auch mehr zum nachdenken anregen und deren Emotionalität sich aus einer gut inszenierten Geschichte ergibt. Diese Emotion-Scifi`s, die es seit einigen Jahren vermehrt gibt sind oft nur überladende Seifenopern die mit aller Macht irgendwelche Gefühlsausbrüche verursachen sollen. Der Artikel und auch die Trailer deuten schon auch genau daraufhin. Dennoch bin ich aufgrund der Besetzung, den eindrucksvollen Bildern und natürlich wegen der Verfolgungsjagd mit den Mondpiraten neugierig. Ich habe keine hohen Erwartungen, aber das ist auch ganz gut so, weil das bei mir die Wahrscheinlichkeit erhöht das der Film mir am Ende vielleicht doch gefällt.
Das Homosexuelle, Transgender usw. sich im Kino auch repräsentierter sehen wollen und nicht nur immer als schräge Nebenfigur oder als Klischee, ist für mich nachvollziehbar. Wir leben im 21. Jahrhundert und theoretisch dürfte es kein Problem sein. Die Problematik besteht eher darin das Blockbuster wie Die Eiskönigin so konzipiert sind das sie möglichst viele Leute ins Kino locken. Dafür dürfen keine kontroverse Inhalte gezeigt werden, weil das diesem Konzept zuwider läuft. Offensichtlich ist Homosexualität in den westlichen Gesellschaften noch kontrovers. Ein anderer Punkt ist China. Dort zeigt Disney gerne seine Filme. Auch nur die Andeutung von Homosexualität und sei sie noch so klein, kommt nicht durch die chinesische Zensur. Deswegen wurde auch auf ein Charakter im Mulan Remake verzichtet. Es geht um Marktzugang und möglichst große Zielgruppen. Da ist kein Platz für die Wünsche irgendwelcher Randgruppen die gemessen an den Gesamteinnahmen nur einen geringen Teil ausmachen.
Toller Kommentar. Leider gibt es von meiner Seite keine kontroverse Diskussion oder auch nur ansatzweise eine andere Meinung, da ich in jedem einzelnen Punkt zustimme. Auch ich habe den Film völlig unvorbereitet zuerst gesehen und war vollkommen begeistert. Das war großartige Unterhaltung auf hohem Niveau für vergleichsweise wenig Geld und irgendwie war es so anders. Allein in die Charaktere habe ich mich sofort verliebt. Dann habe ich die Serie geschaut und ich war noch mehr begeistert. Eben dieser Detailreichtum, dieser Italowestern ironische Unterton und ja die Sprache, ist mir auch aufgefallen. Allein in der ersten Folge, gibt es ein kleines Detail, das ich ungewöhnlich fand und mir sofort aufgefallen ist. In Filmen und Serien heißen Raumschiffe gerne, Titan, Reliance Explorer oder so. Da heißt ein Allianz Schiff, Dortmunder. Da ich aus der Ecke komme und zu dem Zeitpunkt auch direkt in Dortmund lebte, habe ich das gefeiert ohne Ende. Es spielte für die Handlung natürlich keine Rolle. Aber es war einfach ein ungewöhnliches Detail und Firefly ist voll davon. Außerdem finde ich bis heute das die Serenity Crew so fies ist, wie die Guardians of the Galaxy gerne wären.
Aus den genannten Befürchtungen möchte ich auch keine Fortsetzung. Ich schaue mir dafür auch immer mal wieder die Serie und den Film an.
Endlich wieder Schlefaz. Plan 9 habe ich zwar schon zweimal gesehen, aber ohne die Kommentare von Kalkofe und Peter Rütten. Schaue ihn mir wieder an.