kobbi88 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+17 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning187 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina153 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines123 Vormerkungen
Alle Kommentare von kobbi88
Woody Allen ist schon ein Phänomen. Egal in welches Genre er sich mit seinem Film begibt, immer kommt ein typischer Woody Allen-Film dabei heraus. Der New Yorker Filmemacher hat seinen Stil und dem bleibt er (so gut wie immer) treu. Hier begibt er sich in das Terrain der Kriminalfilme. Carol Lipton (Woody Allens Stammschauspielerin Diane Keaton) lebt mit ihrem Mann Larry (Allen) in einem New Yorker Appartement. Als eines Tages die Nachbarin Lilian stirbt, glaubt sie nicht an eine Herzattacke, wie es offiziell heißt. Das Verhalten von Lilians Mann Paul ist in ihren Augen sehr merkwürdig und so ist sie schnell der Überzeugung, dass Paul seine Ehefrau ermordet hat. Carol begibt sich unter dem missbilligenden Blick ihres Gatten auf Spurensuche – und aus dem anfangs amüsanten Spiel soll schon bald bitterer Ernst werden.
Ganz im Stile alter Klassiker wie „Das Fenster zum Hof“ oder „Psycho“ nimmt sich Woody Allen das Lieblingsgenre des britischen Thriller-Spezialisiten Alfred Hitchcock an, mischt es mit einer Hand voll Billy Wilder und garniert es mit seiner eigenen, typischen Prise intellektuellem Großstädterhumor. Natürlich kommen die klassischen Suspense-Elemente vor, die wir aus zig anderen Filmen bereits kennen. Da wären die auf eigene Faust ermittelnde Hauptfigur, der niemand so recht glauben will. Es gibt nach und nach auftauchende Hinweise, die teilweise auch wieder widerlegt werden. Und wir haben eine sich immer weiter verdichtende Spannungskurve. Dennoch: Woody Allen kopiert nicht die Großen der Filmgeschichte, er verbindet deren Stile zu einem eigenen, allenesken Film, in dem sich Spannung und Humor hervorragend die Waage halten. „Manhatten Murder Mystery“ ist une bleibt ein typischer Woody Allen-Film. Ein Allen Film, der aber mehr Tempo hat als so manch anderer seiner Werke. Eine Screwball-Krimi-Komödie.
Diane Keaton spielt die hektisch-sympathische New Yorker Hausfrau Carol mit großer Leichtigkeit, so, als hätte sie nie etwas anderes getan. Dabei ist sie einerseits auf den Spuren eines James Stewart, auf der anderen Seite aber so komplett anders als der sehr ruhige, auch körperlich minimalistische Charaktermime. Woody Allen versucht als moralischer Feigling von außen immer wieder Stoff für Gags einzubringen, lässt sich dabei aber zu sehr von der hibbeligen Art seiner Filmfrau und des Films anstecken. Als ruhiger Gegenpol wäre er vielleicht angenehmer gewesen. So nimmt schon durch die beiden Hauptdarsteller der Film ein enormes Tempo auf, ständig hantieren die Figuren mit irgendetwas herum und die Geschwindigkeit wird durch die selten still stehende Kamera noch zusätzlich unterstrichen. Die Nebendarsteller, immerhin unter anderem Alan Alda und Anjelica Houston, bleiben jedoch nicht mehr als bessere Stichwortgeber. Wer übrigens genau hinsieht, der erkennt den jungen Zach Braff in der Rolle des Filmsohns von Allen und Keaton. Macht aber nichts, da wir ohnehin stets auf den Fersen von Carol sind und sie auf ihrer Recherche begleiten.
Aufgepeppt wird der Film noch durch die ein oder andere popkulturelle, gesellschaftspolitische oder filmhistorische Anspielung, die die langen Dialoge zwischen der Detektivarbeit ein bisschen würziger machen. Das tut dem Film gut und so wird er glücklicherweise auch nicht langweilig und die amüsante Mischung auf Thriller, Krimi und Komödie weiß über die gesamten gut 100 Minuten blendend zu unterhalten.
CGI-Overkill mit zusammengestöpselter Story und wirklich durch die Bank weg schwachen Schauspielern.
Andrew Garfield wirkt in jeder Sekunde des Films überfordert und ist nicht mal ein Schatten von Tobey aus den alten Filmen - nicht als Pete, nicht als Spidey. Ich kann ihm keine Gefühle, keine Kraft, keine Sprüche, ich kann ihm leider gar nichts abnehmen, was er mir anbietet. Dane DeHaan scheint hingegen extrem unterfordert, wobei mangelnde Lust ebenfalls ein Grund sein könnte. Jamie Foxx dreht zu schlechtem Over-Overacting auf, Sally Field versucht gekünstelt eine weltfremde, alte Omi zu geben (mit mäßigem Erfolg) und Emma Stone ist doch tatsächlich der Lichtblick in dieser Tragödie miesen Schauspiels, wenn auch sie hier keine Bäume ausreißt. Dazu kommt eine uninspirierte Geschichte, die versucht, viele kleine, teilweise auch sehr nette Elemente anzusprechen, ohne diese aber plausibel und vernünftig miteinander in Einklang zu bringen. Überhaupt fehlt der Erzählfluss vollständig, was dem Film überhaupt nicht gut tut. Stattdessen werden uns einzelne Fetzen serviert, die wir selbst irgendwie zusammenbringen können, wenn wir denn nicht von der Inszenierung zu sehr geblendet sind.
Die erzählerischen und schauspielerischen Mängel versucht Regisseur Webb nämlich mit einem Mehr an Effekten wettzumachen, erschafft jedoch nur eine Augenkrebs verursachende, grelle Maske, die sich wie ein Gewitter über die Szenerie legt. Es funkelt und blinkt überall, die Lichteffekte nerven nach nur wenigen Minuten sehr und leider wirken die Flug- und Schwingeinlagen von Spidey wie aus einem Computerspiel. Bereits die Anfangssequenz sieht so katastrophal künstlich aus, dass ich mir gewünscht hätte, der Film wäre als kompletter Animationsfilm gedreht worden - dann hätte die Szene wenigstens ihre (optische) Daseinsberechtigung gehabt. Aber so? Ganz schlimm. Wenn die Szenen heute künstlicher Aussehen als vor zehn Jahren, dann läuft hier etwas falsch. Und leider tun sie das.
Nur wenige Dinge können den Film vor einem kompletten Genickbruch bewahren, allerdings ist es schon merkwürdig, dass es ausgerechnet eben jene Verletzung ist, die dies bewerkstelligen kann. Immerhin werden hier ungefragt einige Dinge beantwortet, die ich mir bei so mancher Comicverfilmung stelle. Zum Beispiel, wie die menschliche Anatomie diese körperlichen Belastungen mitmacht. Oder wie es mit Fehlgriffen der Helden aussieht. Immerhin hier kann der Film punkten, jedoch ist das eben auch nicht besonders viel.
Insgesamt ist dies eine der nervigsten und schwächsten Comicfilme, die ich bisher gesehen habe. Gemeinsam mit Captain America zumindest, der ebenfalls unter einer ähnlichen Krankheit leidet. Gott sei Dank ist uns hier ein dritter Teil erspart geblieben, da freu ich mich doch schon richtig auf eine Neuauflage - viel schlimmer kann die doch eigentlich nicht mehr werden, oder?
Können Sie sich auf andere verlassen?
> Ja, auf jeden Fall. Nicht auf alle, aber auf einige.
Was war das kurioseste Vorstellungsgespräch, das Sie je hatten?
> Hm... kurios war da bisher gar nichts. Mal kucken wie das in drei Stunden wird ;)
Hören Sie Musik mehr nach Text oder Melodie?
> Klar mehr nach der Melodie. Für mich ist die Stimme wie ein weiteres Instrument, das mit den echten Instrumenten harmonieren muss. Texte? Nee, nicht so meins.
Würden Sie jemanden töten, um das Leben eines anderen zu retten?
> Prinzipiell würde ich hier ja sagen, wobei es natürlich auf die Umstände ankommt.
Finden Sie, dass jagen auch ein Sport ist?
> Nein.
Wer sind Sie in 5 Jahren?
> Ich hoffe, dass ich immer noch ich bin.
Welcher ist Ihr liebster Feiertag?
> Burgfestmontag ;)
Waren Sie schon mal in Kaschmir?
> Ich dachte, das is ein Stoff.... ach, du kaschmir den Buckel runterrutschen.
Welchen Bösewicht aus Film oder Serie fürchten Sie am meisten?
> Schwester Ratched. Und Dolores Umbridge.
Wer ist Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?
> Agatha Christie, zumindest hat sie mein Lieblingsbuch geschrieben.
Wann haben Sie das letzte Mal so richtig etwas unternommen und was?
> so richtig? Hm, wenn die letzten Tage Burgfest zählen, dann das.
Das erste Filmzitat, das Ihnen jetzt einfällt ...
> "Ich bin der Oberfußmeister."
Sie sind tot und erwachen in einer neuen Welt wieder: Wie sähe diese aus?
> Genau wie unsere.
Der philosophischste Film, den sie je gesehen haben?
> Die Wand *Würgh*
Sie stehen auf der Bühne und müssen eine menschenfressende Meute mit ihrem Gesang ablenken. Welchen Song würden Sie singen?
> "Hello Joe" von den Beatsteaks
Gerade lesen Sie?
> Ich fange bald mit "Vaterland" an.
Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen und wie fanden Sie ihn?
> Lethal Weapon 3. War ein guter.
Zählt im Leben nur die Schönheit?
> Nein, sie zählt sogar sehr wenig.
Wären Sie eher eins der verwunschenen Kinder oder in der Crew von Captain Hook?
> Kinder. Ganz klar eines des Kinder.
Sind Sie mehr Spontankäufer oder schreiben Sie immer alles genau auf?
> Ich schreibe mir schon meistens Listen, aber deshalb wird trotzdem einiges spontan gekauft. ;)
1988: Die Geister die ich rief
1989: Zurück in die Zukunft II
1990: Kevin allein zu Haus
1991: The Addams Family
1992: Kevin allein in New York
1993: Die Addams Family in verrückter Tradition
1994: Santa Clause – Eine schöne Bescherung
1995: Toy Story
1996: Star Trek – Der erste Kontakt
1997: Mortal Kombat 2
1998: Rugrats – Der Film
1999: James Bond – Die Welt ist nicht genug
2000: Der Grinch
2001: Harry Potter und der Stein der Weisen
2002: James Bond – Stirb an einem anderen Tag
2003: Ein Kater macht Theater
2004: Das Vermächtnis der Tempelritter
2005: Harry Potter und der Feuerkelch
2006: Happy Feet
2007: Verwünscht
2008: Twilight
2009: Twilight: New Moon
2010: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1
2011: Twilight: Breaking Dawn 1
2012: Twilight: Breaking Dawn 2
2013: Tribute von Panem: Catching Fire
2014: Tribute von Panem: Mockingjay 1
2015: ????? (Tribute von Panem: Mockingjay 2)
Was merkt man? Fortsetzungen haben ihre Kinostarts meist zu den gleichen Zeitpunkten im Jahr wie ihre Vorgänger.... schon immer.
Unterhaltsames und authentisch wirkendes Familiendrama mit einem entfesselnd aufspielenden Dustin Hoffman in der Hauptrolle. Die Umkehrung und Aussetzung der gewohnten Geschlechterrollen ist äußerst erfrischend, allerdings wird Meryl Streeps Frauenfigur leider nicht konsequent zu Ende gezeichnet und verpasst es so, etwas mehr Profil zu bekommen. Stattdessen wird der Fokus auf Ted gelegt, dessen Wandel vom Arbeitstier zum gefühlvollen Papi ist glaubhaft und nicht aufgesetzt.
Allerdings werden alle Figuren von Hoffmans Ted Kramer extrem an den Rand gedrängt, sodass ein wenig die Harmonie des Ensembles darunter leidet. Unter diesem Gesichtspunkt sind die zahlreichen Oscarnominierungen (und -gewinne!) für diesen Film schon sehr schwer nachvollziehbar. Aber wahrscheinlich profitierte der Film lediglich von einem relativ schwachen Filmjahr 1979. Glück gehabt.
Eddie Redmayne = Jessica Chastain
Ich schätze mal, ich bin der einzige, der das Design davor mehr gemocht hat? An das kann ich mich sicherlich gewöhnen, aber so richtig gefallen? Hmpf, naja. Sieht halt jetzt aus wie dieses Gamespilot, find ich schade.
Eigentlich ein klassischer 5er. Durchschnittliche Darsteller, ordentliche Effekte, schwache Actionchoreos, durchschnittliche Story - vieleicht auch gut, dass ich das Original noch nicht kenne.
Aber hey, die bringen "The Clash" im Abspann!
In „Planet der Affen: Prevolution“ spielt James Franco die Hauptrolle. Franco, der ja oft eine gewisse Lustlosigkeit in seinen Filmen offenbart, ist hier überraschend gut. Besonders in den eher humoristischen, emotionalen oder „schönen“ Momenten zeigt er, dass er was kann. Lediglich wenn er richtig ernst sein muss, dann fehlt ihm eine ganze Menge an Ausstrahlung. Ob Andy Serkis gut spielt, kann man ja leider wegen des vielen CGIs nicht erkennen, aber man munkelt, er täte es.
Was mich aber sehr enttäuscht hat, sind die Affen. Leider, und das ist tatsächlich erschreckend, hat sich seit „Jumanji“ Mitte der 90er scheinbar nichts an der optischen Erscheinung von computeranimierten Tieren im Film geändert. Zumindest sehen die Tiere von damals ähnlich gut aus wie die Affen in „Prevolution“. Für „Jumanji“ ist das eine weitere Bestätigung, wie toll damals gearbeitet wurde. Was „Prevolution“ angeht. Nun, gegen den Tiger aus „Life of Pi“ stinken sie optisch leider auf ganzer Linie ab. Optisch, wohlgemerkt. Die Dynamik und die Bewegungen der Affen sind nämlich tatsächlich Extraklasse. Der Bewegungsapparat der Affen wirkt authentisch und natürlich. Hier wirkt sich tatsächlich die Motion Capture-Technik aus, die für diese fantastischen Bewegungen verantwortlich ist. Fein! Nur leider ist gerade während der schnelleren Bewegungen in den dynamischeren Szenen, in denen auch noch eine merkwürdig schwungfreudige Kamera beteiligt ist, das Aussehen der Affen schon enorm künstlich. Hier scheinen die Affen aus einem Jump’n’Run-Spiel zu stammen. Gerade wenn ich die großen Vorschusslorbeeren für diesen Film berücksichtige, ist das schon eine bittere Enttäuschung.
Übrigens sind es nicht nur die Affen, auch sonst kann das CGI des Films die Realität einfach nicht ersetzen. Beispielsweise sieht die Szene mit dem Helikopter kurz vor Schluss schon sehr unnatürlich aus, inklusive CGI-Feuer. Die Verbindung von CGI mit den realen Elementen ist leider nicht gut gelungen. Zumindest erkennt man eben die Unterschiede zu deutlich. Das wäre mit Masken besser gelöst worden, wenn Serkis tatsächlich so fantastisch ist, dann hätte er das statt mit Kugeln am Körper auch mit einem Affenkostüm gekonnt. Aber gut, das hätte natürlich wieder andere Probleme mit sich gebracht. Echte Tiere können eben weder mit CGI, noch mit Kostümen ersetzt werden.
Toll war die Geschichte um (Menschen-)Vater und (Menschen-)Sohn, die hier auch durchaus mit der nötigen Tiefe ausgestattet wurde. Die Emotionen, die der Film bei mir auslöst, beschränken sich aber auch leider auf diese Szenen und die kamen meiner Meinung nach viel zu kurz. Auch die Filmmusik ist klasse und der Moment mit dem „Nein“ (Kenner wissen, wovon ich rede) ist schon richtig toll. Leider fehlen dem Film weitere Höhepunkte, sodass er insgesamt doch recht langatmig vor sich hinplätschert. Schade drum.
Die Liste ist einfach zu lang. Außerdem würden, sollte ich hier mal wieder aufzählen, welche Klassiker meiner geschätzten Meinung nach völlig überschätzt sind, die Herren und Frauen Fan[boys/girls]people einen gigantischen Shitstorm auffahren - und auf den hab ich gelinde gesagt keinen Bock.
Die einfallsreich konstruierte Geschichte rund um den Jura-Studenten Martin, seinen besten Kumpel Jens und einen Serienkiller, der seinen weiblichen Opfern die Kopfhaut abtrennt, entwickelt sich nach ein paar Anfangsgags schnell zu einem sogartigen Thriller, der den Zuschauer mit den Hauptfiguren mitfiebern lassen kann. Er hält den Täter bewusst lange bedeckt und streut verschiedene Spuren, von denen vielleicht eine richtig ist, sein kann, aber nicht muss. Obwohl die Story sehr einfach und klar gehalten ist, ist sie doch auch sehr verwirrend und besonders unterhaltsam.
Die jungen Nikolaj Coster-Waldau und Kim Bodnia harmonieren klasse und zeigen verschiedenste Facetten ihrer Figuren: Das Arschloch, den Netten, den guten Freund, der Asozialen, den Sorglosen, den Verblödeten und viele mehr. Sie können das und sie können das vor allem glaubhaft. Dazu transportieren Film und Schauspieler diese verdammt unangenehme Grundatmosphäre in der kalten, von Formalin und Leichengeruch durchzogenen Leihenhalle so formidabel, dass man als Zuschauer die Grundängste von Martin bei seinem neuen Job als besonderes Highlight der Darstellung ansehen kann. Die Dänen können es halt, in ihrer kühlen Art. Und die Dänen können es auch, jede Menge schwarzen Humor einzustreuen, auch in Momenten, wo man niemals damit rechnen würde.
Ob der Film nun tatsächlich "Kult" ist, vermag ich nicht zu sagen (ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum), jedoch ist er allemal sehenswert.
Sicher kein Rad-neu-erfinden-Film, aber auch bei weitem nicht so schlecht, wie hier manche glauben machen wollen.
Ein netter Action-Film mit ordentlichen Effekten, einer manchmal verwirrend zusammengeschusterten Story und ein paar Logik-Löchern. Arnie kann den Film mit seinen trockenen One-Linern ein bisschen anheben, was aber auch bitter nötig ist, weil Jai Courtney und besonders Emilia Clarke absolute Fehlbesetzungen sind. Gerade bei Clarke hätte das den Casting-Leuten aber auffallen müssen. Ein Mannsweib wie Linda Hamilton mit einem kindlichen Puppengesicht wie Clarke zu ersetzen? Hm, auf die Idee muss man wirklich erst mal kommen.
Die Action ist nicht übertrieben, aber doch sehr roh gehalten. Es wird nicht ewig durch die Luft gewirbelt, sondern sich halt oft einfach nur in die Fresse geschlagen. Unterhaltsam ist er, vielleicht auch überraschenderweise, dann auch noch.
Der Film passt schon so.
"Es gibt aktuell kaum ein witzigeres Comedy-Duo im amerikanischen Fernsehen"
Oh, das tut mir leid.
Leute, vielleicht bin ich jetzt ein totaler Sickel-Fuchser, aber wenn ich einen Artikel über Zaubererwährung in Harry Potter schreibe, dann sollte diese Währung auch RICHTIG geschrieben werden!!
Bisher habe ich den Film nur gehört, doch die Musik ist wirklich verdammt anstrengend. Ich hoffe, der Film wird, sollte ich doch einmal in den Genuss der Bilder kommen, etwas besser.
Was die Moviepiloten sagen?
Ich sage: Stoppt diesen gigantischen Werbeoverkill auf MP. Woanders wird man doch auch nicht damit behelligt ;)
.
.
.
.
.
.
.
bissl Spaß muss sein...
Ich erinnere nur zu gerne an den Moviepilot-Artikel von gestern: http://www.moviepilot.de/news/die-minions-wenn-marketing-ubers-ziel-hinausschiesst-152858
Ich fand diese Minions eigentlich schon immer nervig und ich fand auch den ersten Film nicht sonderlich gut. Überhaupt drehe ich mich meist genervt ab, wenn ich diese quietschgelben Nervkaubonbons irgendwo sehe.
Aber um ehrlich zu sein: Mir wäre in letzter Zeit nicht aufgefallen, dass verstärkt Marketingkampagnen gestartet worden wären. Auch nicht, dass die Minions häufiger irgendwo zu sehen gewesen wären als sonst auch. Und vor allem: Es gibt einen Film mit nur mit denen? Auch davon höre ich jetzt zum ersten Mal.
Schon ironisch, wenn ein Artikel, in dem sich über die ach so gigantische Marketingkampagne aufgeregt wird, für mich persönlich zur größten und einzigen Werbemaßnahme wird....
Bitte bitte bissl langsamer sprechen und weniger überdreht sein. Das ist echt sooo anstrengend.
Ach schade. Wobei, nein, stimmt nicht. „Schade“ würde ja bedeuten, dass es enttäuschend gewesen wäre, doch ehrlicherweise habe ich so etwas in diese Richtung erwartet. Ich meine: Seth Rogen steht nun mal für eine bestimmte Art Film und so schnell scheint er aus diesen Grundpfeilern nicht auszubrechen. Hier eben auch nicht. Wenn sich dazu noch der Kompagnon-Name Franco gesellt (auch wenn es hier ausnahmsweise mal nicht James, sondern sein kleiner Bruder Dave ist), dann ist doch klar, wohin der Hase läuft. Zac Efron, Rose Byrne, Christopher Mintz-Plasse – die Warnzeichen waren so im Nachhinein wirklich überdeutlich. Verdammt, und ich hab den Film trotzdem gekuckt. Bin also selbst schuld.
Der Humor in dieser Komödie ist eben genau das, was man so kriegt, wenn diese Namen in einem gemeinsamen Film auftauchen. Kindisch, pervers, laut, wild, fäkalisiert und platt. Kann man mögen. Kann. Aber dass die Gags irgendwann und immer wieder auf die Pillermänner der Darsteller abzielen, das ist mir vollkommen unverständlich. Die viel gepriesene DeNiro-Party wird auch nur mit viel Fanliebe zum Höhepunkt stilisiert. Klar, die Kostüme zu erraten macht Spaß und die Zitate wieder zu erkennen hat auch seinen Reiz – aber eben nur eine Minute. Danach flaut es schon wieder ab. Nach einer dreiviertel, maximal einer Stunde war es dann so weit, dass sich die Gags selbst wiederholt haben, die Vorhersehbarkeitsquote stieg rasant ins Unermessliche und damit sank der Unterhaltungsfaktor indirekt proportional hin zum Nullpunkt. Ganz ehrlich, wenn man in einer Komödie die Gags mit einem kilometerlangen Anlauf antraben sieht, dann kann man einfach nur noch ganz selten drüber lachen.
Dabei kann Nachbarschaftskrieg auch witzig sein. „Unsere teuflischen Nachbarn“ ist so ein Beispiel. Freilich, auch der ist keine unübertrumpfbare Größe auf dem Comedy-Markt, doch ist hier immerhin noch so etwas wie Originalität zu finden, mit einem Spiel der Klischees, mit teilweise überraschenden Ereignissen, die die Situationen immerhin witzig machen. Aber es funktioniert halt nicht, wenn jedes Klischee, sei es nun zu diesem Nachbarschafts-Thema oder beispielsweise aus der High-School-Komödie, noch so breit getreten wird. Das ist verdammt ermüdend. Klar, es gab und gibt immer wieder Lacher in diesem Film. Aber diese seltenen Glanzlichter reichen einfach nicht, um eine nervige, auf heutige Teenie-Jungs zugeschnittene Komödie wenigstens etwas ertragbarer zu machen. Aber genau diese Jungs werden Spaß haben. Ziel erreicht.
Wenigstens konsequent.
Zwei Worte: Uwe. Ochsen.
Und noch ein Wort: Knecht.
Bin jetzt doch ziemlich überrascht, dass MP diesen Tatort so sehr feiert, gehört er doch zu den schwächeren Stuttgarter Fällen.
Dinner for One
...
by David Lynch
...
https://www.youtube.com/watch?v=w8alUa4cFUY
Ein Märchen, das genauso süß ist wie die Darsteller überzeugend. Busch und Schüttler nimmt man ihre Darstellungen vom Fischer und seiner Frau jederzeit ab, wobei besonders Schüttler herrlich überzogen ins Theatrale reinfällt, was ihrer Rolle diesen beinahe (?) größenwahnsinnigen Touch verleiht, der so hervorragend passt, wie die naiv-freundliche, aber anpackende Art Buschs, die er seinem Fischer verleiht.
Die Kulissen und besonders auch die Darstellung der sich verändernden Natur sind ebenso hervorragend gelungen wie die kurzen Auftritte der verschiedenen Gesellschaften, mit denen sich die beiden Hauptfiguren herumschlagen dürfen, aber auch müssen. Gespickt mit einigen Momenten zum Schmunzeln, die oft durch die ständischen Unterschiede und die Unerfahrenheit der "einfachen" Fischersleut' entstehen, entwickelt sich aus der relativ einfachen Ausgangssituation ein fast schon dramatischer Spannungsbogen, der, vor allem bei Unkenntnis des insgesamt sicherlich zu selten erzählten Märchens, durchaus fesseln kann und immer mehr in eine Groteske abgleitet. Lediglich beim Butt wurde dann in die leider Kiste mit der Aufschrift "billig" gegriffen. Aber gut, das Budget dürfte sicherlich nicht das Höchste gewesen sein und dafür ist der Film schon erstaunlich hübsch geworden.
Wichtig, wie bei allen Märchen, sind die vielen Thematiken, die es glücklicherweise auch hier anspricht, natürlich auf eine kindgerechte Ebene heruntergestutzt, ohne aber zu vergessen, auch dem erwachsenen Publikum manche Moralsentenzen in Erinnerung zu rufen, die, sieht man sich in der heutigen Welt bewusst um, leider allzu oft vergessen worden sind.
Oder kurz ausgedrückt: Ein rundum gelungenes Märchen.
PS: Wer heute, an diesem kühlen Sonnntag, ein kurzes Stündchen für dieses Märchen und ein Abtauchen in die Kinderzeit erübrigen kann, dem sei dieser Link ans Herz gelegt:
http://www.br.de/mediathek/video/video/vom-fischer-und-seiner-frau-116.html