kobbi88 - Kommentare
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Alle Kommentare von kobbi88
„Die Fälscher“ ist sehr gutes Stück deutschen (jaaa, und auch österreichischen) Films.
Besonders Karl Markovics trägt diesen Film und spielt die Rolle des „Oberfälschers“ Salomon Sorowitsch herausragend. Aber auch August Diehl als Adolf Burger und Devid Striesow als Friedrich Herzog brauchen sich keinesfalls zu verstecken. Außerdem kann der Film mit zahlreichen bekannten Gesichtern aus der deutschen Filmlandschaft aufwarten (unter anderem Veit Stübner, Marie Bäumer, Martin Brambach und August Zirner).
Dazu stellt der Film eine Seite des zweiten Weltkriegs dar, die so eher weniger bekannt sein dürfte, auch in der Wissenschaft, nämlich die „Aktion Bernhard“, bei der im Konzentrationslager Sachsenhausen von jüdischen Gefangenen, die dadurch Privilegien erhielten, britische und amerikanische Geldscheine gefälscht wurden.
Der Film zeigt aber nicht nur das Schicksal der Gefangenen im KZ, er spricht auch Themen wie Widerstand, Moral und Opportunismus an. Dabei wird der Film sehr klar und direkt erzählt, bleibt aber stets objektiv und verzichtet auf große Klischees. Trotzdem oder eher gerade deshalb kann er eine enorme Spannung aufbauen, die besonders von den verschiedenen Ansichten und der teilweise inneren Zerrissenheit der Protagonisten genährt wird.
Von der technischen Seite her auffällig sind der häufige Einsatz von Handkamera, der einen direkt ins Geschehen eintauchen lässt und die in nur schwachen Farben gehaltenen Bilder. Die Kulissen bleiben sehr kahl und kühl.
Insgesamt ein starker Film, der mehr ist, als es die altbekannten NS-Zeit-Filme sonst immer zeigen.
Wenn ich gut gelaunt bin, dann ist „Gesetz der Rache“ ein hoch spannender Rachethriller mit einem teuflischen und ziemlich gerissenen Gerard Butler und einem souverän agierenden Jamie Foxx in den Hauptrollen, mit cool gemachten Mordplänen und einer extrem spannenden Geschichte, bei der man super mitfiebern kann und sich immer fragt, was denn nun als nächstes passieren wird.
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Aber wenn ich mal etwas schlechter drauf bin, dann offenbart der Film doch einige, ähem, nennen wir es mal Auffälligkeiten.
Da wären die Gewaltdarstellungen, die schon fast sawige Ausmaße annehmen. Um das klarzustellen, ich habe prinzipiell nichts gegen sinnlose Gewalt in Filmen, aber wenn es einen gewissen Grad überschreitet, dann kann es auch mal sehr stören. Und hier war es der Fall. Zu übertrieben, teilweise nur aufs Schockieren und den „Wow-Effekt“ ausgelegt.
Die Darstellungen beider Hauptakteure wirken plötzlich hölzern und eindimensional.
Die Moral, die Aussage des Films, über die kann man streiten. Wird Rache als gut dargestellt? Al richtig? Oder wird eigentlich gezeigt, dass Rache auf jeden Fall der falsche Weg ist. Zumindest kann man hierüber diskutieren. Wenn man es negativ auslegen will, dann heißt die Moral: „Hey, handle auf eigene Faust, das Gesetz kriegt es eh nicht hin!“
Der genial ausgeklügelte Plan von Butlers Figur ist zu gut um wahr zu sein. Er verfügt über Wissen, Fähigkeiten und Möglichkeiten, die schon sehr abstrus sind. Und leider ist auch die Erklärung, wo er dies alles her hat, zu billig und ausgelutscht.
Überhaupt: Das Handeln der Hauptfigur wird im Verlauf des Films immer merkwürdiger, immer lächerlicher. Beste Beispiele sind das Verhalten bei der Kautionsverhandlung und die komplette Mittagessenszene in seiner Zelle. Und danach gehts leider weiter den Berg hinab. Als Begründung für dieses Handeln wirkt die Auflösung am Ende einfach nicht ausreichend. Zu einfach, zu blöd.
Und auch der Film schließt sich diesem „roten Faden“ an. Ein einzelner Mann schafft es, das komplette Justizsystem der Vereinigten Staaten der Lächerlichkeit preis zu geben, er stellt alle Mitarbeiter als Idioten dar! Ich habe nichts gegen solch „unrealistische“ Storys, wenn das Handeln in der Geschichte an sich Sinn macht (es muss also mit unserer Realität nichts zu tun haben). Aber hier erschließt sich mir kein Sinn. Leider.
Joah, und dann hätte es auch gereicht, den Film nach einer guten Stunde ausklingen zu lassen, bevor er endgültig ins Konstruierte und Abstruse abdriftet.
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Heute hab ich einen guten Tag, bin großzügig und darum tendiere ich bei "Gesetz der Rache" zur ersten Variante mit nur kleineren Einflüssen aus der zweiten.
Der Schlussmonolog von Peter Lorre in "M"
http://www.youtube.com/watch?v=01RHvZ20Jn8
Sehr schöner Text!
Übrigens: für alle, die es nicht interessiert, hier mein persönliches Harry Potter Ranking:
7.2 > 6 > 3 > 7.1 > 5 = 4 > 1 > 2
[...]
Unter dem Strich steht ein Meisterwerk, denn nichts weniger ist „The Mission“. Der Film ist große Kunst und großes Kino vereint. Er hat beeindruckende Bilder, kraftvolle Darstellungen und vor allem eine Relevanz, wie es nur wenige Filme vorweisen können. Er ist der Ruf nach Glauben, nach Sinn, nach Liebe und nach Freiheit.
Wer das Kino liebt und diesen Film gesehen hat, der wird wissen, wovon ich spreche.
Sicher kein schlechter Film, aber man muss schon einigermaßen hart im nehmen sein, um Steve McQueen als 16jähriges Halbblut durchgehen zu lassen.
Der Film ist sauber inszeniert, weist eine klare Struktur und eine interessante Geschichte auf und enthält auch ein gewisses Maß an Spannung. Dazu sind mit Albert Finney und einem schon optisch genialem Aaron Eckhart die Nebenrollen gut besetzt.
Was man sich aber bei der Besetzung von Julia Roberts gedacht hat, das verstehe ich nicht so wirklich. (Außer, dass sie natürlich ein sehr…auffälliges Gesicht besitzt und für hohe Einnahmen steht). Für mich war das keine oscarwürdige, ach was, nicht mal eine gute Darstellung war das, mit viel Wohlwollen kann man das noch als solide bezeichnen, ich fand sie allerdings extrem nervig, keinen Funken authentisch und total austauchbar. Da hat es mir sehr an Individualität gefehlt. Und in einem Film, der so sehr von seiner Hauptdarstellerin lebt, da kann ich nur sagen: verschenktes Potential, schade.
Britischer Humor in Reinform, eine Radiostation auf einem Schiff, Unterhaltung vom Anfang bis zum Ende, viel Liebe für (fast) alle, der coolste Bill Nighy der Welt, ein fast so cooler Rhys Ifans, ein super lustiger Nick Frost, ein seeeeehr trockener, aber lustig trockener Kenneth Branagh, der countigste Philip Seymour Hoffman aller Zeiten, dazu noch Miss Clit und Mr. Titten und natürlich ein Soundtrack, der seines gleichen sucht. Mit Hits von den Turtles, den Kinks, den Beach Boys und The Who. Mit Jimi Hendrix, den Hollies, Dusty Springfield und Procol Harum - Was will man mehr? Wer die Musik und das Lebensgefühl der späten Sixties mag, wird diesen Film lieben!
"Und nicht vergessen, Freunde, es ist nicht simpel cool zu sein, aber cool simpel zu sein."
„Thirteen Days“ ist ein unheimlich gut recherchierter Politfilm, der einen ausgezeichneten Einstieg in die Beschäftigung mit der Kuba-Krise im Oktober 1962 bietet.
Optisch sind die historischen Persönlichkeiten sehr gut Umgesetzt worden, lediglich Kevin Costner hat nur wenig Ähnlichkeit mit dem wahren Kenny O’Donnell. Schauspielerisch sind die Leistungen auf ansprechendem Niveau.
Die Dramaturgie des Films entsteht vor allem durch die Gespräche, Freunde von militärischen Großeinsätzen könnten daher sehr enttäuscht werden. Auch schafft es der Film die durchaus vorhandene Gefahr von übertriebenem Patriotismus einzudämmen.
Obwohl der Film lediglich die amerikanische Seite der Krise und hier besonders die ExComm-Besprechungen beleuchtet, die durch Überwachungsbänder von John F. Kennedy minutengenau rekonstruiert werden konnten, wird durchaus eine kritische Sicht der Dinge geliefert. Natürlich darf man jetzt keine reine Dokumentation erwarten, aber für einen Spielfilm ist die Genauigkeit schon verblüffend. Durch schwarz-weiße Sequenzen oder Einblendungen von Namen und Positionen wird der Eindruck einer Dokumentation noch untermauert.
Immer wieder schön wird auch die Ratlosigkeit und die fehlende Kontrolle der ExComm-Politiker, vor allem auch von John F. Kennedy über die Situation dargestellt.
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Lediglich die Szene um das berühmte Rusk-Zitat „Wir standen Auge in Auge und ich glaube der andere hat zuerst gezwinkert“ ist heute so nicht mehr haltbar, eine derartige Zuspitzung hat es nach Analysen des Historikers Michael Dobbs (2008) kurz nach Eintreten der Blockade nicht gegeben. Allerdings waren diese Erkenntnisse zum Zeitpunkt der Filmveröffentlichung noch nicht bekannt (da die Akten damals noch nicht freigegeben waren), darum kann man es dem Film natürlich auch nicht negativ ankreiden.
Insgesamt ist „Thirteen Days“ eine vor allem zum Zeitpunkt seiner Entstehung ziemlich treffende und historisch genaue Darstellung der Kuba-Krise aus der Sicht der Vereinigten Staaten ohne großen Patriotismus, die bis auf kleine Feinheiten auch heute noch von großer Genauigkeit geprägt ist. Da der Film aber sehr stark über Dialoge aufgebaut wird und auch der Verlauf der Krise und damit der Handlung nicht unbekannt sein dürfte, fehlt es für eher weniger historisch Interessierte wahrscheinlich etwas an Spannung oder wenigsten Wiedererkennungswerte. Trotzdem ist „Thirteen Days“ meiner Meinung nach ein starker Film.
"Frau Holle" mit Helena Bonham Carter als Frau Holle unter der Regie von Terry Gilliam.
Die Überschrift: einfach grandios.
Wozu hat man denn einen Herrn Nolan als Produzent im Boot sitzen (der ja angeblich klar gegen 3D ist, zumindest hat er das behauptet), wenn der Film am Ende dann doch (und dann auch noch nachträglich) in die dritte Dimension konvertiert wird?!
Ich weiß nicht, wie ich die lange Zeit überstehen soll.
Andererseits könnte in 10 oder 15 Jahren dann ein Film mit Opa Sparrow erscheinen.
Joseph Gordon-Levitt spielt solide, sieht aber mit den extrem kurzen Haaren ein bisschen merkwürdig aus. Zum Glück hat er einen Großteil des Films einen Helm auf. Michael Shannon ist ein herrlich überdrehter, fieser Cop, dem ich sehr gerne zugesehen habe, wie er immer wieder die Beherrschung verliert. Die Erzählweise mit einigen Rückblicken ist zwar keine neue Idee mehr, lockert die ganze Geschichte aber schön auf. Auch die Verfolgungsjagden sind sehr gut geworden – actionreich, rasant und mit coolen kleinen Einlagen garniert. Die Stunts sind auch richtig stark geworden. Außerdem bekommt man schon durch das Fahrrad eine Komponente in den Film, die man so nur selten sieht und für Abwechslung sorgt.
Die großen Kritikpunkte liegen aber in der Story und im Drehbuch.
Die Story ist mehr als dünn und konstruiert. Obwohl der Film nur eineinhalb Stunden dauert zieht er sich vor allem in der Mitte schon sehr stark. Dazu haben die Macher eine halbgare Liebesgeschichte mit eingebaut. Entweder richtig oder gar nicht. Aber so stört es dann schon.
Der Humor ist ebenfalls nicht wirklich gut eingesetzt. Für eine Actionkomödie ist der Film nicht lustig genug, für einen Actionfilm sind viele Gags zu platt.
Dazu erfährt man leider viel zu wenig über die Hauptpersonen.
Insgesamt konnte der Film vor allem in den Actionszenen dennoch echt gut unterhalten, aber aufgrund der Schwächen in der Story reichts dann auch, den Film einmal gesehen zu haben.
Einen Extra-Punkt gibt es für „Baba O’Riley“ von The Who
Kevin Spacey
Hat Spaß gemacht, träumt was Süßes!
Argo... niemand außer mir ist glücklich... :)
Hatte Michelle Obama nicht auch mal ne gute Frisur?
Ich mag Argo. So, jetzt ist es raus. Steinigt mich, vierteilt mich, spielt mit meinen Eingeweiden Fußball. Aber so ist es. Und nach dem VERDIENTEN Drehbuch-Oscar sollte jetzt auch noch der Film-Oscar an Argo gehen. Nur Amour würde ich noch lieber als Sieger sehen.
Wenn der Lied-Oscar vergeben ist, möchte ich keine weiteren Musikeinlagen mehr sehen, so langsam nervt das ewige Gesinge.
lange, blonde Haare sind anscheinend ein Muss bei diesen Oscars... Charlize Theron ist sooo out....
Ich glaubs nicht!!!! Nowak aus Soko Wien!!
Samantha Barks!!!! Die Nacht ist nun endgültig perfekt!
sänk ju.... verdammt... aber Oscarpreisträger dürfen das!
Da scheint sich jemand in Helena Bonham Carters Kleiderschrank bedient zu haben...