kobbi88 - Kommentare
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Alle Kommentare von kobbi88
Richtig toller und vor allem so wahrer Artikel!
Ben Afflecks Ehrung als bester Regisseur ist für mich mehr als verdient! Umso unverständlicher, dass er bei den Oscars nicht einmal nominiert ist.
Tja, was soll man da noch sagen: Bis auf die beiden guten Hauptdarsteller Tommy Lee Jones und Jeff Bridges, einem von den Namen her sehr ordentlichen Cast und, naja, sagen wir mal sehr dominant eingesetzte U2-Songs bietet „Explosiv – Blown Away“ leider nur durchschnittliche Actionkost ohne große Überraschungen oder gar Anspruch.
Ist dieser Film notwendig gewesen? Sicher nicht!
Ist dieser Film trotzdem sehr gut? Aber hallo!
Fincher schafft hier eine unheimlichere, eine bedrohlichere Stimmung. Dies liegt einerseits an der dunkleren, vielleicht auch pessimistischeren Sichtweise des Films. Die Farben wirken kälter, die Stimmung gedrückter. Die schauspielerischen Leistungen halten sich in etwa die Waage, wobei ich persönlich Noomi Rapace für die Rolle von Lisbeth Salander im Original zu gutaussehend fand. Da hat mir Rooney Mara weniger gefallen - und damit besser! Und auch Daniel Craig entspricht meiner Vorstellung von Mikael Blomkvist eher als es Michael Nyqvist tut.
Hervorzuheben ist in Finchers Version vor allem auch der Einsatz von Musik und Geräuschen. Nicht viele nutzen das Geräusch einer Bodenpoliermaschine, um zusätzliche Beklemmung beim Zuseher hervorzurufen.
Und dann haben wir noch eine Titelsequenz, die ihres gleichen sucht. Manche mögen sie ja nicht so sehr, ich finde sie aber überragend. Bondsche Optik, nur cooler. Dazu die Klänge von Trent Reznor und Atticus Ross. Wahnsinn!
Wegen des Geräusch- und Musikeinsatzes hat für mich dann das amerikanische Remake auch einen minimalen Vorsprung vor dem schwedischen Original.
Natürlich war dieses Remake nicht notwendig. Aber wenn alle Remakes so sind wie dieses, dann hätte ich gerne mehr davon!
Mein Verstand sagt mir, ich sollte Pulp Fiction wählen. Aber mein Herz schreit "RESERVOIR DOGS!"
Ohja, Affleck als Regisseur ist einfach super. Lehanes Bücher sind klasse. Und wenn dann DiCaprio die Hauptrolle übernimmt, dann wäre mein Glück perfekt.
Es kommt nicht so oft vor, dass ich nach einer Zweitsichtung eine ganz andere, deutlich verbesserte Meinung von einem Film habe. Vielleicht hat sich mein Filmgeschmack durch viele Filme seitdem verändert, vielleicht hatte ich damals einfach Tomaten auf den Augen oder war schlecht drauf oder, ach keine Ahnung. Zumindest war hier jetzt mal so ein Fall. Und darum, verdammt, darum muss ich diesen Film einfach aufwerten! Und zwar deutlich.
Der FIlm hat mich nun so sehr mitgenommen, wie es fast kein Film schafft. Mitgenommen aber im positiven Sinn! Das Spiel von Daniel Day-Lewis ist natürlich auch weiterhin hervorragend, aber erst jetzt wird mir bewusst, wie genial auch die anderen Akteure agieren. Einfach stimmig, authentisch. Und ich denke, das ist das allerwichtigste an der Schauspielerei. Das man ihnen glaubt, die gespielte Person zu sein.
Die Längen in der zweiten Hälfte, die ich beim ersten Mal noch bemängelt habe, sie waren nicht mehr da. Weg! Futsch! Alles macht seinen Sinn. Nichts ist überflüssig. Keine Kameraeinstellung ist zu lang, auch nicht zu kurz. Alles ist perfekt.
Die einzelnen guten Bestandteile, also Musik, Geräusche, Bilder, Schauspieler und Handlung, sie sind irgendwie zu einem Gesamtkunstwerk verschmolzen.
Aber am eindrucksvollsten war die Mitte des Films. Als [SPOILER] das Feuer ausbrach [SPOILER ENDE]. Diese ca. 7 Minuten fangen langsam an, steigern sich aber immer weiter, bis hin ins Extatische! Die Geräusche, die eine eigenwillige aber anziehende, hypnotisierende „Melodie“ abgeben. Ich glaube, ich war so gut wie noch nie bei einer Filmszene so sehr gebannt wie hier. Ich konnte nur noch mit offenem Mund auf den Bildschirm starren. Wahrscheinlich habe ich dazu mit dem Kopf im Rhythmus gewackelt. Wenn mich dabei jemand beobachtet hätte, dann wäre ich wohl irgendwo eingewiesen worden.
Zumindest war ich hin und weg, fühlte mich danach erschöpft (wenn das das passende Wort ist).
Und der ganze Film hielt den Spannungsbogen oben. Nicht, weil so umwerfend viel passiert, sondern weil das was passiert einfach so intensiv ist.
Einziger, und mittlerweile auch zu vernachlässigender Kritikpunkt, den ich noch immer habe, ist das Aussehen von Eli Sunday in der Schlusssequenz. Er sieht einfach zu jung aus. Aber wie es Karlsson vom Dach einst so schön sagte: „Das stört keinen großen Geist!“
Was bleibt ist unfassbar, unbeschreibbar, unglaublich. Schlicht und einfach ein Meisterwerk.
Das erschreckende: So ähnlich wird es kommen!!!
Solange Philip Seymour Hoffman den Nebenrollen-Oscar gewinnt ist mir der Rest eigentlich egal. Wobei ich "Argo" als bester Film und ansonsten Haneke jeden einzelnen Oscar durchaus gönnen würde!
Der Film vereinigt viele Themen. SPOILER: Erst ein Drama über einen verschwundenen Sohn, dann kommt eine Verschwörungsgeschichte hinzu,, die sogar in die Klapsmühle und zur Folter von Menschen führt, ein Kriminalfilm über ermordete Kinder, ein Gerichtsdrama und zum Schluss wieder eine Geschichte über verschwundene Kinder. SPOILER ENDE
Der Film versucht viele Themen zu besprechen, schafft es aber nicht immer. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen. Dabei ist „Der fremde Sohn“ bei weitem kein schlechter Film. Er vermittelt eine gute Atmosphäre, die Musik ist im typischen Eastwood-Stil gehalten. Eine ergreifende Thematik, die Eastwood aber brutal, schonungslos und ohne große Schnörkel erzählt. Aber er hat einfach nichts Überraschendes. Man weiß sehr schnell, wie der Hase läuft.
Angelina Jolie passt für mich irgendwie nicht in diese Rolle. Nicht falsch verstehen, sie spielt das große klasse. Aber ich sehe in ihr einfach nicht die Mutter dieses "verlorenen Sohnes". Die anderen Schauspieler sind zwar auch nicht unbedingt schlecht, aber manchmal wirkt es doch ein wenig aufgesetzt.
Außerdem tut sich doch so manche Länge auf, besonders zum Ende hin.
Damit mir das nicht auch passiert, möchte auch ich hier zum Ende kommen:
Bei einer Textzeile habe ich mir gedacht: Oh ja, wie Recht du hast. Sie ist von einer Frau in der Psychiatrie gesagt worden. Diese Zeile ist zwar nicht unbedingt typisch für diesen Film, in Bezug auf Frau Jolie aber wäre keine Zeile treffender gewesen:
„Essen Sie was. Essen ist normal. […] Ich weiß es ist schwer, aber versuchen Sie aufzuessen.“
"Ich saß gerade wieder auf dem Donnerbalken und hatte einen äußerst befriedigenden Stuhlgang. Du weißt schon, einen der fast mystisch ist."
Terry Gilliam spart auch in „König der Fischer“ nicht mit Witz, Humor und Skurrilitäten. Er nimmt einen mit in eine fantastische Welt. Lässt seine Darsteller gegen rote Ritter kämpfen. Man könnte meinen, es ist ein typischer Gilliam-Film. Aber in diesem Film ist noch so viel mehr.
Es ist eine Geschichte über Leiden.
Eine Geschichte über Liebe.
Eine Geschichte über Leben.
Über keinen Darsteller kann man hier ein schlechtes Wort verlieren. Ob es nun Jeff Bridges ist, Robin Williams, Amanda Plummer, Michael Jeter oder Tom Waits in einem 30-Sekunden-Auftritt. Alle machen ihre Sache hervorragend. Aber eine ist noch besser: Mercedes Ruehl. Sie spielt sie alle an die Wand. Und hat damit auch hochverdient den Oscar gewonnen!
Dazu kommt Gilliam, der mich an den Gefühlen seiner Figuren teilhaben lässt, der teilweise hervorragende weil überraschende Kameraeinstellung benutzt und der die Geschichte nie zu übertrieben und vor allem nie zu konstruiert erzählt. Und vor allem schafft er eine Geschichte, die mich bewegt hat, die mich nachdenken lässt, aber am Ende ein warmes Gefühl in mir auslöst. Und das ist wirklich nicht typisch für ihn.
Aber ist der Film jetzt ein modernes Märchen, die Suche nach dem Heiligen Gral, was er auch immer sein mag? Oder doch eher eine Geschichte über Trauer, Liebe, Freundschaft und (Weiter-)Leben.
Wahrscheinlich ist er alles zusammen.
Und gerade das ist es, was „König der Fischer“ dann zwar nicht zu Terry Gilliams typischsten, aber zumindest für mich zu seinem besten Film macht.
"[...] präsentierte seinen Oscar-nominierten Western [...]"
Hab ich was verpasst?
EIGENTLICH ein echt süßer und toller Film. Mit schöner (manchmal vielleicht etwas merkwürdiger) Musik, viel Witz und Charme, überzeugenden Schauspielern und auch einer eigentlich guten Geschichte mit einer wichtigen und zu selten angesprochenen Thematik. Aber zwei Punkte haben mich bei diesem Film dann doch so sehr gestört, dass ich mit der Wertung weiter nach unten gehen muss, als von meiner Vorhersage „erwartet“ (8,0). Und an beiden ist wohl der Drehbuchautor Schuld. Denke ich.
1.: Alles läuft so merkwürdig glatt. Die Eltern sind zehn Sekunden sauer und erschüttert, danach wissen alle: jo, wir verschenken das Kind. Ohne Probleme. Keine Gefühle, kein Nachdenken – nichts! Was ja einerseits auch Sinn macht, aber andererseits mir sowass von gar nicht einleuchten will. Wie man ohne längeres Gespräch eine solche Entscheidung treffen kann. Juno selbst, Paulie, Junos Eltern, Junos Freundin. Alle sind sofort dafür, hinterfragen das Verhalten nicht. Und auch bei den „neuen“ Eltern geht alles so reibungslos, dass sie, wie im Film ja schön dargestellt, selbst ganz überrascht waren. Aber nur fast so überrascht wie ich. Auf die sinnvolle Thematik von Schwangerschaften von Jugendlichen und die vielen Probleme, die hier mit eingehen, die werden wenn überhaupt nur mal kurz aufgehoben, aber so schnell fallengelassen wie eine heiße Kartoffel.
Und 2.: Die Figuren haben alle ziemlich genervt. Aufgrund ihres Verhaltens hab ich nur wenige Sympathien für Juno aufbauen können (auch wenn Ellen Page das alles hervorragend spielt), die aber als Figur zu übertrieben die Null-Bock-Scheißegal-Cool-Sein-Nummer abzieht. Nicht für Junos Freundin, die eine noch größere Klappe hat als Juno selbst und dadurch einfach noch übertriebener wirkt. Nicht für den Vater. Nicht für die Stiefmutter. Vanessa war mir einfach unheimlich. Und bei Mark, den ich eigentlich anfangs schon sympathisch fand, da hat sich das alles auch wieder aufgelöst. Einzig der Charakter „Paulie“ war nicht nervig.
Es mag zwar vielleicht sogar sein, dass die Figuren bewusst so grässlich überzeichnet sind. Und eigentlich mag ich solche übertriebenen Charaktere schon ganz gerne. Aber hier war es einfach störend. Leider
Trotz dieser zwei Kritikpunkte ist dieser Film zwar noch immer durchaus sehenswert, aber leider, und gerade hier wäre das Potential meiner Meinung nach da gewesen, ist dieser Film auch nicht mehr als das. Und darum bin ich hier schon auf gewisse Weise enttäuscht.
Die Öffentlich-Rechtlichen bringen auf ihren zahlreichen Kanälen so viele Filme. Wenn ich mir alles kaufen/ausleihen müsste, was ich davon sehen will, dann würde ich schon alleine für Filme deutlich mehr als 18 Euro pro Monat ausgeben. Und dann kommen Serien wie Sherlock (im Ersten oder den Dritten) und Breaking Bad (auf ARTE), genauso wie zahlreiche interessante Dokumentationen hinzu. Nahezu alles ohne Werbung! Natürlich leider oft zu blöden Zeiten, aber man kann sich auch mal nen Film aufnehmen (o.ä.)
Ich bin mir ja nicht sicher, wie ihr das seht, aber ich glaube kaum, dass man billiger legal an ein größeres und abwechslungsreicheres Programm kommt, als mit ARD, ZDF und Konsorten.
Kleines Beispiel gefällig? Allein heute kommen:
Secretary - 22:00, Einsfestival
Manche mögen´s heiß - 22:15, RBB
Ausnahmesituation - 23:45, ARD
Fräulein Smillas Gespür für Schnee - 0:00, MDR
Thelma & Louise - 1:10, ZDF
Der Wolf hetzt die Meute - 1:25, ARD
Pee-Wees irre Abenteur - 1:30, Arte
Die zweigeteilte Frau - 2:00, MDR
Wie ein Schrei im Wind - 3:20, ARD
(mit freundlichen Grüßen an Hoffman587)
„Was ist denn das? (Alp)träume ich? Oder hab ich bereits geschlafen und bin nun am nächsten Morgen im Toggolino-Kinderprogramm gelandet? Alex, schalte das alles ganz schnell wieder weg!!“
So oder zumindest so ähnlich waren meine Gedanken, als ich gestern etwa 15 Minuten diesen Film angesehen hatte. Ein knallbunter, verrückter, durchgeknallter Kinderfilm mit einer Witzfigur als Hauptperson!
Aber ich habe dann nicht umgeschaltet. Und bin froh darüber! Denn je länger dieser Film dauerte, umso mehr hat er mich doch in seinen Bann gezogen. Ich wollte immer mehr wissen, wie es weitergeht, ob der kindliche Erwachsene (oder das sehr erwachsen aussehende Kind) Pee Wee sein echt geniales Fahrrad wieder zurückbekommt. Und vor allem wie! Aus lächerlichen Personen wurden plötzlich liebenswerte Charaktere. Aus merkwürdigen Geschehnissen wurden skurrile Abenteuer. Und aus der Witzfigur Pee Wee wurde die witzige und hochsympathische Figur Pee Wee.
Zwar wird für mich kein alles überragender Film daraus, aber er hat mich sehr positiv überrascht.
Es ist einfach ein knallbunter, verrückter, durchgeknallter (Kinder-)Film mit einer skurrilen und immer sympathischer gewordenen Figur als Hauptperson.
Sieht wieder besser aus als Teil 4, aber ich muss zugeben, seit diesem Film erwarte ich nicht mehr wirklich viel von den "Stirb Langsam"-Filmen. Und auch der 4.0-Trailer hat mich seinerzeit ziemlich getäuscht
Wenn man bei einer Komödie nicht lachen muss, dann läuft irgendwas gehörig falsch.
Nee, also....das kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Nur, weil der Anfang ein paar Videospielklassikerelemente enthält und auch einen ernsten Unterton anschlägt, kann man diesen mit nervigen Charakteren und mit noch nervigeren Stimmen (zumindest in der deutschen Version) gespickten, quietschbunten, mit oft übertriebenem Soundtrack unter- (oder besser: über-)legten Film doch nicht als Film des Jahres betiteln. Und gerade die kindischen Albernheiten sind es, die sich wirklich durch den ganzen Film hindurchziehen. Die vielleicht manchmal ganz witzig sind, aber sicher nicht in dieser Häufigkeit, wie sie auftreten.
Ein Film, den ich mir eigentlich nur angesehen habe, weil ich aus einer der triathlonverrücktesten Regionen Deutschlands komme und ich damals auch live dabei war, als Andreas Niedrig diesen Debütantenweltrekord (von dem im Film die Rede ist) aufgestellt hat. Quasi vor meiner Haustür. Beim Ironman Europe in Roth, der heute nur noch schlicht und einfach „Challenge Roth“ heißt, seit ewigen Jahren bereits die Weltrekordstrecke auf der Langdistanz ist und von den Teilnehmerzahlen und der Stimmung am Streckenrand der vielleicht größte und beste der ganzen Welt ist. Außerdem war Andreas Niedrig vor mittlerweile vielen Jahren schon höchstpersönlich in unserer Schule und hat einen Vortrag über, naja, über sein Leben gehalten. Das ging einem dann als damals 15- oder 16-jährigen schon ziemlich nahe.
Der Film selbst hat mich überrascht. Zwar sieht Max Riemelt völlig anders aus als der reale Triathlet, aber er spielt die Rolle absolut glaubwürdig. Von den vielen bekannten Gesichtern, unter anderem Udo Schenk, Jasmin Schwiers und Uwe Ochsenknecht und Leslie Malton, blieb mir merkwürdigerweise Axel Stein positiv im Gedächtnis hängen. Er zeigt in diesem Film stellenweise, dass er durchaus mehr kann als den verblödeten Proleten von nebenan zu spielen. So eine Art nicht ganz so verblödeter Prolet von nebenan, der aber auch Gefühle zeigt und Tiefgang besitzt.
Leider wird mir der Triathlonaspekt in der Geschichte zu wenig und zu kurz dargestellt. Die Frage, warum denn ausgerechnet Triathlon als „Ersatz“ oder Kompensation für die Drogensucht herhalten muss, wird zwar kurz und durch (manchmal sehr versteckte) Anspielungen angedeutet, aber eben nicht mehr. Darauf hätte man sicher noch mehr eingehen können, ja vielleicht sogar müssen.
Auch Niedrigs Trainer, der laut seinen persönlichen Erzählungen einen enormen Anteil am Ausstieg aus dem Drogensumpf hatte, wird meiner Meinung nach einfach zu wenig in den Film eingebunden. Die Leistung, einen Triathlon durchzustehen, die Qualen, die damit verbunden sind, die Anstrengungen, das alles wird einfach am Ende zu schnell, zu hastig, zu reibungslos abgearbeitet. Da hätten dem Film durchaus 15 bis 20 Minuten mehr nicht geschadet. Oder man hätte die Zeit bei der ein oder anderen Länge im ersten Teil nehmen sollen.
Insgesamt bleibt aber doch ein Film stehen, der die Drogen-Thematik und das Leben von Andreas Niedrig vielleicht etwas zu sehr im Schwarz-Weiß-Schema, aber doch glaubwürdig und gut darstellt und somit durchaus sehenswert ist.
Bei "Argo" hat Herr Ebert doch tatsächlich recht!
Ich weiß nicht, ich weiß nicht... Sieht zwar (zum Glück) besser aus als der vierte Teil, aber irgendwie versprüht der Trailer hier noch nicht den Charme der ersten drei Filme. Muss mich wohl doch im Kino überzeugen lassen.
Film Noir, Heist-Movie, Danny Boyle und Vincent Cassell?
Klingt klasse, wird vorgemerkt!
Überraschend guter Film mit einer bezaubernden Mélanie Laurent und einem ernsten Kad Merad.
Eigentlich ist alles in sich stimmig und bewegend. Nur weiß ich überhaupt nicht, was ich von diesem Ende halten soll. Einerseits passt es als perfekter Abschluss und letztendlich schlüssige Konsequenz, aber andererseits wirkt es auch wie ein Fremdkörper und stellt eine merkwürdige Wendung dar.
Ich bin verwirrt.
Das klingt ja.... einfach traumhaft! Euch auch frohe Weihnachten :)
Schön ruhig inszeniert, aber trotzdem ungemein spannend. Die starken Bilder der schwedischen Landschaften tun ihr Übriges. Und Kenneth Branagh, den einen tollen, nachdenklichen Wallander abgibt, wird mir immer sympathischer.