kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

  • Ich fühle mich sehr geehrt, von euch für euren Artikel ausgewählt worden zu sein, dafür ein Dankeschön, allerdings mit dem dezenten Hinweis, dass mein Name „kobbi88“ ist, mit kurzem „O“ und einem dübbisch fränkisch betonten „Dobbl-B“ ;)

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        • "Gleichauf mit jeweils 9 Prozent der Stimmen befinden sich Mark Hamill (Das Imperium schlägt zurück) und Michael Pitt (Die Kunst zu gewinnen – Moneyball)."
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          Wer findet den Fehler?

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          • Die Lego-Spiele sind super. Vor allem für jemanden wie mich, der es meisterlich beherrscht mit filigraner und fast schon extatischer Fingerfertigkeit kontinuierlich auf die gleichen Tasten zu hämmern. Anders ausgedrückt: Für Spiele, bei denen ich zwei Steuerknüppel und 48 Tastenkombinationen gleichzeitig betätigen muss bin ich einfach zu doof.

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            • 5

              Unabhängig vom Drehbuch, das die komplette Geisterinsel-Geschichte verhunzt, unabhängig von zweitklassigen Schauspielern, unabhängig von vielen „actionreichen“ Eingliederungen in die heutige Zeit und unabhängig von fast unzähligen Mängeln in der Umsetzung der Charaktere - unabhängig von all diesen Sachen konnte dieser Film für mich nur eine ganz große Enttäuschung werden.
              Als riesiger Fan der ???-Hörspiele habe ich über viele Jahre nun eine sehr enge Bindung zu Justus, Peter und Bob aufgebaut (in erster Linie natürlich zu ihren Stimmen). Mit ihnen habe ich gezittert, gelacht und bin ach wie oft mit ihnen eingeschlafen. Ich kenne Rocky Beach und den Schrottplatz…pardon, das Gebrauchtwarencenter T. Jonas fast so gut wie meine Heimatstadt. Habe in Gedanken schon unzählige Male den Kirschkuchen von Tante Mathilda gegessen, habe mich mit Skinny Norris gestritten, habe Kommissar Reynolds und Inspector Cotta so manches Geheimnis verschwiegen und bin hier zum ersten Mal mit Alfred Hitchcock in Berührung gekommen, lange bevor ich überhaupt mal einen Film von ihm gesehen habe. Ich habe mir, wie wahrscheinlich viele andere Fans auch, in meinem Kopf mein eigenes Rocky Beach und meine eigenen drei Detektive aufgebaut.
              Und das in einem Film so darzustellen, dass ich nicht verdammt enttäuscht wäre, das ist kein spezialgelagerter Sonderfall mehr, das ist ein Ding der Unmöglichkeit.
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              Achja, für Kinder und junge Jugendliche, die die Hörspiele und Bücher nicht kennen, könnte der Film vielleicht wirklich gut sein! Wobei ich meinen (irgendwann mal in der Zukunft vielleicht vorhandenen) Kindern sicher die Hörspiele geben werde. Die sind einfach unübertroffen.

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              • 8

                Natürlich ist die Story, diese sich anbahnende Beziehung zwischen den Hauptpersonen recht dünn. Aus heutiger Sicht sind auch die Effekte natürlich absolut veraltet und wirken extrem künstlich (für die damalige Zeit sicher was ganz besonderes). Aber besser als jeder Schockeffekt ist das unbehagliche und bedrohliche Gefühl, das die Vögel in einem auslösen, wenn sie einfach nur da sitzen. Auf einem Gerüst, auf Zäunen, Dächern und Autos. Stumm und ruhig, aber immer bereit zum Angriff. Man weiß nie, ob sie nicht im nächsten Moment losschlagen. Und genau diese Ungewissheit ist es, die "Die Vögel" auch von vielen modernen Horrorfilmen abhebt, die nur auf Schockeffekte, das bloße Erschrecken aus dem Nichts oder die pure Gewalt aus sind. Bei "Die Vögel" ist die Gefahr immer präsent - und das macht für mich den Reiz dieses Klassikers aus.

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                • 10

                  Nachdem ich nun "Der Hobbit" im Kino gesehen habe, habe ich mir auch überlegt, was ich denn an den "Der Herr der Ringe"-Filmen so toll fand. Warum ich ihnen allen dreien eine 10 gegeben habe. Das Ergebnis mag dem ein oder anderem wahrscheinlich etwas merkwürdig vorkommen, aber ich versuche hier mal darzustellen, was ich an der „Der Herr der Ringe“ – Trilogie so überragend finde – filmübergreifend!
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                  Ich bin nicht wirklich ein großer Fan von Fantasy-Geschichten. Mit Zauberern, Monstern, Drachen, Aliens und vielen anderen komischen Figuren. Filme, die im Weltraum spielen, in irgendeinem Fantasiereich oder sonst wo. Ich finde keinen rechten Zugang. Fantasiewelten nur dann, wenn sie entweder in unserer normalen Welt vorkommen oder durch Träume/Übergänge und so weiter entstehen. Wenn also die reale mit einer erfundenen Welt zusammentrifft. Wie bei „Peter Pan“ oder „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Dann sogar sehr gerne. Aber man sollte sie immer im Film von der realen Welt unterscheiden können.
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                  Nun ja, Die drei „Der Herr der Ringe“- Filme haben einfach alles, was ich persönlich nicht mag, fast schon verabscheue. Orks (und andere merkwürdige Kreaturen), Zauberer, Elben, Zwerge, ein feuriges Auge auf einem Berg, ein Ring mit enormer Macht und noch vieles mehr – für mich also eigentlich genügend Gründe, die Filme nicht mal mit dem A…uge anzusehen.
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                  Aber - und ich kann es mir selbst nicht wirklich erklären, woran das liegt – „Der Herr der Ringe“ wirkt auf mich so gut wie nie wie ein Fantasy-Epos. Nicht im Auenland bei den Hobbits. Nicht, wenn die Ringgeister angreifen. Nicht, wenn abertausende Orks Festungen angreifen, nicht wenn sich zwei Zauberer duellieren oder wenn einer dieser beiden Zauberer von riesigen sprechenden Bäumen angegriffen und besiegt wird. Es stört mich einfach nicht. Oder noch besser, mir kommt es vor, als ob das alles REAL wäre, als ob sich die Geschichte um Frodo, Aragorn und Gandalf in einem mittelalterlichen Europa wirklich genau so zugetragen haben könnte. Und in meinen Augen ist das die überragendste Leistung von Peter Jackson und seinem Team. Dass er es geschafft hat, diese absolut fantastische Welt, die auch für sich völlig alleine steht und nichts mit unserer realen Welt zu tun hat, für so jemanden wie mich wunderbar darzustellen. Dass er diese Geschichte im positiven Sinne „normal“ erzählt. Ich schau „Der Herr der Ringe“ wie einen Ritterfilm. Und habe zu allem Überfluss den Film auch noch zu den Geschichtsdramen eingeordnet.
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                  Auch wenn das viele ganz bestimmt total anders sehen: Für mich ist „Der Herr der Ringe“ kein Fantasy-Epos. Für mich sind die drei Filme, und wenn das meine Geschichts-Profs lesen würden, dann würde ich meine Exmatrikulation schneller in der Hand halten, als ich "Gollum" sagen könnte, für mich sind die drei Filme historisch.

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                  • "Argo" war der beste! Schade, dass er die 1000er-Marke nicht übertroffen hat.

                    • Schlechtester Film? "Die Hochzeit unserer dicksten Freundin"! Hat aber leider (oder zum Glück?) zu wenige Bewertungen.

                      • 6

                        Also erst mal vorne weg: Ich fand den Film sicher nicht schlecht, ganz und gar nicht. Aber ein paar Aspekte gibt es dann doch, die ich ansprechen will, weil sie mich bei diesem Film gestört haben. Und die verhindern für mich zumindest, dass der erste Teil von „Der Hobbit“ eine sehr gute Bewertung erhält. Achja, es war in 3D und eine 24er Version.
                        Ab hier könnte mein Text immer wieder Spoiler enthalten.
                        1. Humor. Der wird hier teilweise richtig mit dem Vorschlaghammer auf einen eingeprügelt und ist einfach an vielen Stellen zu plump und zu gewollt. So sehr, dass es richtig nervig ist. Eine der größten Lacherszenen heute im Kino war die, in der einer der Trolle den kleinen Bilbo mit „ausschnäuzt“ (bin mir nicht sicher, ob man dieses Wort in allen teilen Deutschlands kennt, also… der Troll putzt sich die Nase und Bilbo kriegt ne Ladung Trollrotz ab). Ich fand diese Szene vielmehr plump und leider gar nicht lustig, aber is ja auch Geschmackssache (1/2 Punkt Abzug)
                        2. große Längen. Schon die Anfangssequenz war sehr lange (also Bilbo und Frodo gemeinsam) und auch die Zusammenkunft in Bruchtal hat sich, obwohl sie eigentlich gar nicht so lange gedauert hat, ewig hingezogen. Dazu wandern Bilbo, Gandalf und die Zwerge eeeeewig lange durch Mittelerde. Klar passiert immer wieder was, aber sehr lange (so kam es mir vor) liefen sie einfach aufgereiht hintereinander her. (1/2 Punkt Abzug)
                        3. Der weiße Ork auf dem weißen Wolf. Ich verstehe nicht, warum er hier vorkommt. Soweit ich mich erinnere (und gut, es ist schon einige Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe), gibt es diesen Ork nicht. Weder im Hobbit, noch in einem anderen Buch Tolkiens. Die Handlung um den Drachen Smaug bringt er auch nicht wirklich voran, er ist eigentlich nur eingeführt worden, um die Geschichte in die Länge zu treiben und einen starken Widersacher für die Fortsetzungen zu etablieren. (1/2 Punkt Abzug). Und ich bin ja der Meinung, dass da noch so einiges mehr dazuerfunden wurde, kann aber nicht sagen, wie viel davon aus diesem Silmarillion stammt und wie viel aus der Feder Jacksons.
                        4. Die Masken der meisten Zwerge ist sehr merkwürdig. So sehen für mich vielleicht Zwerge in einem Action-Comic aus, aber nicht in Mittelerde. Oft leider total übertrieben. (1/2 Punkt Abzug)
                        5. Der für mich aber am stärksten wiegende Kritikpunkt ist aber etwas, wofür der Film eigentlich kaum etwas kann, mich aber sehr enttäuscht hat: Im „Herr der Ringe“ kam mir die Geschichte nicht wie eine Fantasy-Erzählung vor. Natürlich gab es da schon merkwürdige Gestalten. Zwerge, Elben, sprechende Bäume, Orks, Zauberer und was weiß ich nicht noch alles. Aber trotzdem kam es mir immer so vor, als ob es wirklich einmal so hätte passiert sein können. Im Mittelalter oder sonst irgendwann. Und gerade das hat mir so sehr gefallen am „Herr der Ringe“. „Der Hobbit“ kommt für mich leider nun gar nicht mehr so realistisch rüber. Er ist eine typische Fantasy-Geschichte und ich mag so etwas einfach nicht wirklich. (1 Punkt Abzug, weil mir das sehr wichtig war)

                        Und da ich mit POSITIVEN Punkten aufhören will: gute Schauspieler, allen voran Martin Freeman, der als Bilbo Beutlin eigentlich genau so ist, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Natürlich ein schöner Score (sind ja viele bekannte Melodien dabei), eine wieder mal atemberaubende Landschaft. Tolle, teilweise recht brutale Actionszenen, (wobei die manchmal schon etwas zu bombastisch waren), ein sehr guter Gollum und ein phasenweise sehr gut eingesetztes 3D, auch in die Tiefe, in den anderen Phasen hat es den Film zwar nicht weitergebracht, aber gestört hat es nur selten. Mit dem besten 3D in einem Realfilm kann es deshalb nicht mithalten. Und das war meiner Meinung nach immer noch bei Martin Scorseses "Hugo Cabret"

                        Fazit: Ein Film, der sehr opulent daherkommt. Für Fantasy-Fans bestimmt ein absolutes Muss und der beste Film seit Jahren, aber für alle, die Herr der Ringe wegen seiner „irgendwie nicht so richtig Fantasy-Art“ gemocht haben, die werden hier so ihre Probleme haben.
                        Außerdem kommt der Film, zumindest für sich allein stehend, nicht über optisch sehr schönes Popcorn-Kino hinaus. Sicher kein schlechter Film, ich für meinen Teil bin aber (und darum geht es ja in dieser subjektiven Kritik) schon ein wenig enttäuscht.

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                        • SIXX, 22:15: "Chinatown" von Roman Polanski, mit Jack Nicholson!

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                            • Mir persönlich ging es so mit "Stirb Langsam 4.0". Im Vergleich zu den drei tollen Vorgängern hat hier alles gefehlt, wodurch sich 1 bis 3 ausgezeichnet haben. Als alleinstehender Action-Film vielleicht noch akzeptabel, aber als Stirb Langsam-Film mit Bruce McClane einfach nur flüssiger als flüssig - überflüssig!

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                                Insgesamt sehr gute Darsteller können teils große Lücken im Drehbuch nicht wirklich wettmachen. Auch die Charaktere sind zum Teil sehr in sich widersprüchlich gezeichnet.
                                Dem Film ist zu Gute zu halten, dass er immer wieder versucht, Kritik an verschiedenen Vorgängen im Afghanistan-Krieg zu üben, zum Beispiel an Nachrichtenzensur, die Einstellungen der Soldaten zum Krieg und der innere Konflikt zwischen Befehl und Vorschrift auf der einen Seite und „das Richtige zu tun“ auf der anderen Seite. Leider werden diese Themen oft nur angerissen, aber letztlich nicht konsequent zu Ende geführt.
                                Auch ist meiner Meinung nach das Problem nur halbherzig thematisiert worden, das durch das Aufeinandertreffen der westlichen, aufgeklärten Zivilisation mit den traditionellen, religiösen Sichtweisen der Afghanen entsteht. Nicht durch „Bestimmen“ und von außen Auferlegen kann man Veränderungen schaffen, sondern nur durch Kooperation und Zusammenarbeit mit den vorhandenen Strukturen.
                                Erwähnenswert im negativen Sinn ist die absolut nervige Kamera. Sogar in ruhigen Situationen wackelt sie wie ein Wackeldackel und macht das Filmschauen mit der Zeit sehr anstrengend.
                                Am Ende wurden diese Versuche aber leider zu Ungunsten eines spektakulären Alleinganges in John McClane ad acta gelegt.
                                Letztendlich versucht der Film viel, spricht einige Themen an, bricht aber Vieles zu schnell wieder ab. Die letzte Konsequenz fehlt einfach, sodass am Ende nur ein durchschnittlicher Film dabei rausspringt.

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                                  Egal was ist, egal was war,
                                  der Pumuckl ist wunderbar.
                                  Für Kinder eine tolle Schau,
                                  mit Schabernack und viel Radau.
                                  Mit tollen Reimen, Witz und Spaß,
                                  ist „Pumuckl“ für jeden was.
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                                  Denn auch die großen Kinderlein,
                                  die schalten bei dem Kobold ein.
                                  Dank Wortwitz viel und Parodien
                                  Gibt’s bei dem Eder viel zu sehn.
                                  Und die Figuren, man glaubt es kaum,
                                  sind einfach super anzuschaun.
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                                  Der Butler mit Gespenstertick,
                                  die Putzfrau, die die Milch verschütt,
                                  der Gasmann, Schlosser oder Maus,
                                  die Menschen aus dem Vorderhaus.
                                  Manche mag man, manche nicht,
                                  doch alle beleben die Geschicht!
                                  .
                                  Doch bester Mensch, das ist ein Schreiner,
                                  an ihn kommt so schnell ran gar keiner.
                                  Der Eder Franz, so heißt er wohl,
                                  der macht die schönsten Dinge – toll!
                                  Ne Schaukel und ein kleines Bett,
                                  für Pumuckl, das ist so nett.
                                  Er ist ein liebenswerter Mann,
                                  den wirklich jeder leiden kann.
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                                  Der Pumuckl, ein kleiner Wicht,
                                  den darf ich hier vergessen nicht.
                                  Hat rotes Haar, ganz wild zerstreut,
                                  ne rote Nase, wenn er sich freut.
                                  Ein gelbes Hemd, ne grüne Hos’
                                  Und ist nur wie ne Hand so groß.
                                  Kann dichten, wie einst Goethe nicht,
                                  hat Sommersprossen im Gesicht.
                                  Ein Kobold aus dem Klabauterreiche,
                                  drum macht er immer tolle Streiche.
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                                  Aber manchmal, man solls nicht glauben,
                                  gilts, den Spaß zurückzuschrauben.
                                  Dann gibt es Tränen, Angst sogar,
                                  und hin und wieder auch Gefahr!
                                  Und manchmal klebt der Pu am Leim,
                                  das darf nicht und das soll nicht sein!
                                  .
                                  Doch meistens, auch im letzten Moment,
                                  da kommt der Eder hergerennt
                                  und holt den Kobold wieder raus,
                                  trägt ihn behutsam bis nach Haus.
                                  Dort schläft er zwischen Holz und Späne,
                                  und schmiedet wieder neue Pläne
                                  .
                                  Das wars, warum es mir gefällt!
                                  Meister Eder und Pumuckl, ihr seid mein Held!
                                  (ganz altes Klabautergesetz)

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                                  • Hehe, Ethan hat mehr Fans als sein Bruder... da wird sich Joel aber ärgern ;)

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                                    • Einerseits wäre es schade, wenn es kein Vol. 3 gäbe, aber andererseits: richtig neue Ideen wären mir von Tarantino dann doch bei weitem lieber

                                      • Die "Warm Bodies"-Beschreibung klingt irgendwie... lustig?

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                                        • Das wirklich, also wirklich wirklich ganz ganz ganz schlimme an diesen drei Listen hier ist doch im Endeffekt nur eines: seit wann ist Klaas-Heufer-Umlauf ein Schauspieler????

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                                            Und wieder hat es ein Chaplin-Film geschafft. Wieder hat er mich zum lachen gebracht, zum weinen, zum hoffen, zum bangen.
                                            Die Schuh-Szene: hervorragend.
                                            Der Brot-Tanz: unvergessen.
                                            Die Haus-Wippe: genial
                                            Und ich glaube, dass es keinen gibt, der bei Charlies Blick durch das Fenster des Tanzlokals am Silvesterabend nicht zumindest kräftig schlucken muss.
                                            Dazu noch ein wunderbares Happy-End (was ja nicht selbstverständlich für Chaplin ist).
                                            Sowohl in der von Chaplin nachvertonten Version von 1942, als auch in der Stummfilmversion von 1925 (mit nachträglicher Klavier-Begleitung) ein wirklich wundervoller Film.

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                                            • 6

                                              Insgesamt eine sehr beklemmende und gute Story. Anfangs fesselte mich der Film ungemein, leider tun sich nach einiger Zeit ein paar Längen zu viel auf. Gegen Ende wird die Story aber wieder dichter und packender
                                              Der Cast macht durch die Bank weg eine hervorragende Figur. Vor allem in die Figur Curtis (Michael Shannon) kann man sich schön hineinversetzen, wobei „schön“ in Hinblick auf Curtis’ Zustand nicht unbedingt das passende Wort ist. Er ist von Visionen und Alpträumen geplagt, hat Angst um seine Familie, Angst vor dem Versagen, Angst vor der Natur. Aber als Ernährer und Verantwortlicher der Familie will er trotzdem Stärke symbolisieren, sich nichts anmerken lassen. Diesen Zwiespalt stellt Shannon einfach weltklasse dar. Und man versteht ihn. Man glaubt es ihm. Und man kann ihn verstehen obwohl natürlich kaum jemand solche Erfahrungen selbst schon erlebt hat.
                                              Der äußerst sparsame und minimalistische Einsatz von Musik unterstützt die mysteriöse und unheimliche Stimmung ungemein, auch die Geräusche und viele Phasen der Stille fügen sich perfekt ein.
                                              Sehr guter Film, der von Anfang bis Ende konsequent linear erzählt wird und so die pessimistische Weltsicht wunderbar unterstreicht.

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                                              • 8

                                                Ein starker Film mit zeitloser Thematik und einem beeindruckenden James Dean, wobei auch die übrigen Darsteller gut spielen, vor allem Julie Harris. Hervorzuheben ist außerdem die Musik und zahlreiche geniale Kameraeinstellungen. Man denke nur an die kurze Sequenz mit Cal auf der Schaukel.

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                                                • 4

                                                  Eineinhalb gute Schauspieler machen leider noch keinen sehenswerten Film. Zumindest nicht immer.

                                                  Die Story klingt ja auf dem ersten Moment recht spannend, aber leider wurde sie sehr zäh umgesetzt. Bis auf die Messerkämpfe, die mir persönlich sehr gut gefallen, ist leider alles ziemlich langweilig und eintönig. Es entwickelt sich richtig Spannung. Der Score ist in Ordnung.
                                                  Tommy Lee Jones macht seine Sache echt gut, von Benicio Del Toro bin ich schon etwas enttäuscht. Der kann viel mehr, als er hier zeigt (eigentlich läuft er immer nur gelangweilt in der Gegend herum)...naja, kann auch an der Rolle liegen. Und der Rest vom Cast ist so durchschnittlich wie austauschbar.

                                                  Schade, verschenktes Potential

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                                                  • Ganz klar: Woody Rockwell.... oder doch Sam Harrelson?
                                                    .
                                                    .
                                                    Verdammt, das is ne richtig schwere Entscheidung

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