LokisSon - Kommentare

Alle Kommentare von LokisSon

  • 7 .5

    Durchaus ein überaus unterhaltsamer Film, der unter anderem durch seinen Cast besticht. Leider lässt man so manchen Charakter im Regen stehen und lässt Potential liegen.
    Traurig ist natürlich Scotts katastrophale Fehlentscheidung Tarantinos Filmende zu ignorieren und den Film in unerträglichem Kitsch inkl. Sonnenuntergang zu beenden.

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    • 7

      Im Normalfall versuche ich an Filme möglichst unerwartet heranzutreten, um keine falschen Erwartungen aufzubauen. Dass dies auch mächtig in die Hose gehen kann, beweiste mir "The Pervert's Guide to Cinema", denn irgendwie hatte ich mir dem Titel nach erwartet hier gehe es um Filme. Tut es irgendwie ja auch, aber nicht wirklich.
      Žižek erklärt 2 1/2h lang die Theorien des Psychoanalytikers Lacan an Hand von Szenen aus Filmen von Hitchcock, Lynch u.a.
      Das ist hin und wieder genial, oft witzig, aber ohne Freud-Passion über weite Strecken auch einfach nur anstrengend.

      7
      • 0

        Schafft es Tommy Jaud noch durch seinen Schreibstil die Gesamtkatastrophe an Geschichte, Charakteren und Humor zu einem "Naja" zu retten, so geht der Film unter besonderer Mithilfe von Oliver Pocher komplett den Bach runter. Unfassbar unwitziger, nervtötender Dreck.

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        • 8

          Ob Stone und Parker nach dem Einschnitt in der 14. Staffel etwas die Lust verlassen hat? Zumindest das sehr hohe Niveau seit der 5. Staffel konnte in den letzten zwei nicht ganz gehalten werden.

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          • Ach, diese belanglosen Filme sind die ganze Aufregung nicht wert - und ich sollte aufhören meine Lebenszeit hier zu verschwenden.

            • 3

              Nach dem Original, dem ersten Sequel und dem Remake folgte nun mein vierter Ausflug zu den Kettensägen nach Texas und leider auch der schlechteste.
              Inhaltsleere und spannungsarme Folterorgie, die allein durch die Effekte und ihre gnadenlose Konsequenz noch ein paar Sympathiepunkte generieren kann.

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              • 7

                Weitaus mehr Anarchie, denn Horror und Komödie.
                Nicht überaus spannend, erschreckend oder lustig, aber in seiner Attitüde dafür umso erfrischender.

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                • Da feiert die rape culture ja fröhliche Urstände. Wie hier sexuelle Belästigung und Witze über Vergewaltigungsopfer verharmlost werden, ist schlichtweg zum Kotzen.

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                  • "Cannibal Holocaust" nach vorne, "Paranormal Activity" raus und gut is'!

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                    • 3
                      LokisSon: 100 Years of Terror 19.10.2012, 16:40 Geändert 24.05.2018, 21:02

                      Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zur Masochismusreihe mit Joe D’Amato!

                      Gab es das letzte Mal noch Sex und Gewalt bei „Porno Holocaust“, dachte ich mir ich konzentrier mich dieses Mal auf eines von beiden. Da D’Amato bei dem Inselzombie ja insbesondere beim Horrorteil versagte - also er versagt ja bei allem, aber wenn es um Angst und Schrecken geht, wird es wirklich ganz schrecklich - wollte ich natürlich davon mehr. Die logische Konsequenz konnte nur die Sichtung von D‘Amatos Kultfilm sein.
                      Es tun sich auch gleich Parallelen auf. Nein, nicht die dilettantische Kameraarbeit und der grausame Schnitt, wobei die natürlich auch, sondern das einfach nichts passiert. Eine Stunde vertrödelt er… ja, mit was eigentlich? Nachdem der Anatomieunterricht dieses mal ausfällt, laufen die ProtagonistInnen eben so eine Stunde durch die Gegend. Also zuerst an Land und dann auf ner Insel - wie üblich. Dann kommt irgendwann die berühmtberüchtigte, schockierende, alle Tabus brechende, die BPjM zum Kotzen bringende Szene, die abgesehen von den miesen Effekten ganz ok ist und dann ist der Film auch schon zu Ende.

                      Mehr gibt es nicht zu sagen. Selbst Joe D’Amato will nichts dazu sagen, denn der findet den Film selbst beschissen und macht doch lieber Pornos.
                      Vielleicht sollte ich es ihm gleichtun und den Sexanteil wieder etwas erhöhen. So hätten die SchauspielerInnen wenigstens während der ersten Stunde wieder etwas zu tun.

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                      • 9

                        Da sitzen zwei Menschen auf der Couch, aneinandergekuschelt, und verdrücken eine Träne während sie mit einem wehmütigen Lächeln ihrer gar nicht allzu lang vergangener Kindheit gedenken und in vollkommener Stille dem Abspann folgen.

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                        • 2 .5

                          Ich habe mich nun endlich einmal an das Horror-Sexploitation-Genre gewagt. Keine Ahnung ob es eine gute Idee war, sich dafür ausgerechnet „Porno Holocaust“ von Joe D’Amato auszusuchen. War zudem meine D’Amato-Premiere. Schwer zu sagen, ob ich das wirklich weiter vertiefen will. Wobei allein die deutschen Titel danach schreien, geschaut zu werden und zumindest „Antropophagus“ und „Sado“ sowieso auf meiner Liste stehen.
                          Aber weg von D’Amato hin zu den Sexzombies auf Inseln. Wobei das etwas irreführend ist, da zwar von Anfang an viel Sex vorkommt, aber nicht auf der Insel und schon gar nicht mit Zombies. Die Story ist dabei recht hanebüchen und nicht immer ganz logisch, egal ob auf deutsch oder italienisch, aber das war bei einem Film mit dem wohlklingenden Namen „Porno Holocaust“ auch nicht zwingend zu erwarten.
                          Danach geht es endlich auf DIE INSEL! Wo wiederum etliche Minuten verstreichen in denen sich alle furchtbar lieb haben. Natürlich ist dies alles halb so schlimm und irgendwie ganz putzig mit seinem 70er-Jahre-Softporno-Trash-Charme.
                          Anstrengend wird es dann allerdings, wenn sich nach über einer Stunde endlich der Holocaust zum Porno gesellt. Irgendwie soll das wohl alles sehr provokativ und so sein, ist aber in erster Linie nur langweilig und schlecht gemacht.
                          Wirklich irritierend wird es dann dennoch wenn der „Zombie“ einfach in das Geschehen eingewoben wird, denn diese Zombies stehen auf etwas andere Weise auf Menschenfleisch. So geht es dann weiter mit Sex, Sex, Sex, Sex, Gewalt und Zombies.
                          Naja, als Nächstes vielleicht doch eher Sex, Sex, Sex und Kannibalismus!?

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                            • Super Idee, sollte ich auch machen :)

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                              • 5

                                „Triangle“ hat eine schöne Grundidee, viele tolle Kameraeinstellungen und eine sehr gute Protagonistin zu bieten, weiß damit aber leider verdammt wenig anzufangen. Denn die paar Pappaufsteller sind mir wurst und das Setting so furchtbar öde in Szene gesetzt, dass sich meine Langeweile bald in Ärger wandelte. Zumindest dadurch wird Identifikationsfläche produziert: man möchte möglichst schnell runter von diesem Schiff.
                                Es ist fies, dass der Film dennoch wirklich sehr starke Momente hat, wodurch ich wieder einmal so furchtbar zwiegespalten bin. Da ich aber gerade so überhaupt nicht in der Laune bin mit mir selbst zu kämpfen, könnte sich noch jemand verletzen oder gar fast ertrinken, lasse ich es einfach gut sein und bin diplomatisch.

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                                • 6 .5

                                  Der Film macht es einem echt sehr schwer. Wirklich gut besetzt, insbesondere mit Gena Rowlands und John Hurt, in einem meiner Lieblingssettings, den Bayous, angesiedelt und mit einem coolen Twist versehen.
                                  Blöd, dass Kate Hudson als Protagonistin völlig lustlos durch ein großes Haus irrt, welches überall stehen könnte, nur um schlussendlich bei einem doch etwas zu überkonstruierten Twist anzukommen. Ok, so kann man das nicht sagen. Auf den Twist lasse ich nichts kommen lassen, der fügt sich schön rund in die Story ein. Das Problem ist eher die etwas holprige Dramaturgie dahin, welche zu sehr mit Fährten legen beschäftigt ist und dabei leider die Spannung etwas aus den Augen verliert.

                                  Unterm Strich macht „Der verbotene Schlüssel“ dennoch durchaus Spaß und ärgert wie so oft durch das verschenkte Potential. Wer auf Hoodoo-Mystery-Horror in den Bayous steht, wird aber auf jeden Fall seine Freude damit haben.

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                                  • Abgesehen vom ersten Platz ist das Punktespektrum ja sehr interessant. Burton scheint dich nicht so wirklich packen zu können.

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                                      • Juhu, der nächste Film bei dem Johnny Depp die selbe Rolle wie seit Jahren spielt und nur anders angezogen und geschminkt ist. Ich kann es kaum erwarten.

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                                        • 4
                                          über Yellow

                                          Vorfilm zu /slash #9

                                          Schöne visuelle Reminiszenzen an Buñuel und Argento reichen leider nicht aus, wenn man dann so gar nichts zu erzählen hat.

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                                          • 7 .5

                                            Die Serie macht sehr viel richtig. Knüpft gut an seinen Vorgänger an, aber hat immer genug Eigenständigkeit zu bieten. Dabei ist dieses Steampunk-Setting einfach nur verdammt sexy.
                                            Alles fein bis die finale Doppelfolge kommt und die Serie mit so einem riesen Batzen Dämlichkeit gegen die Wand fährt, dass alle Avatare auf einmal Suizid begehen. Bin gespannt was daraus für die zweite Staffel erwachsen soll.

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                                            • 3

                                              Zu viel Michael Eisner, Jeffrey Katzenberg und Roy E. Disney und zu wenig Zeichentrick - und selbst von diesen Personen nur Oberflächliches.
                                              Wenn man es schafft darüber hinweg zu sehen und versucht die Ausschnitte von Storyboards oder Interviews mit den kreativen Köpfen zu genießen, kommt einem allerdings die selbstgefällige Inszenierung der Dokumentation in die Quere, welche hauptsächlich darauf bedacht ist sich selbst auf die Schulter zu klopfen.

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                                              • 9

                                                /slash #6

                                                Schwieriger Film. Nicht zum Anschauen oder zum Bewerten, aber zum Beschreiben.

                                                Es stellt sich die Frage auf welcher Ebene will ich dem Film begegnen. Vielleicht über die Diskussionen zum Film, über diese ganze präpotente Hirnwichserei über Satire. Geht aber wohl dann zu sehr am Film vorbei.
                                                Vielleicht einfach bei der Hirnwichserei mitmachen. Wie sich GBA wirklich schlecht als Satire eignet, weil… Satire auf was denn bitteschön? Das konservative, verblödete Amerika? Ernsthaft? Oder vielleicht eher beim Vorwurf des Geschmacksfaschismus einsteigen? Die Hauptpersonen etwas auseinander nehmen? Deren Uneinigkeit über das gemeinsame Ziel, deren Kulanz einander nicht gegenseitig zu erschießen. Nicht wirklich.

                                                Also mal ganz ehrlich: der Subtext gibt doch nichts her. Hier geht es doch nicht darum die Gesellschaft anzukreiden oder Selbstjustiz zu verurteilen.
                                                Schlussendlich wird man auf die persönliche Begegnung mit dem Film zurückgeworfen (und dementsprechend sind natürlich auch obig angerissenen Lesarten nicht unpassend). Die wirkliche Frage ist jedoch: wie geht es mir damit, wenn verzogene Gören und deren reiche Eltern, homophobe Arschlöcher und reaktionäre Moderatoren abgeknallt werden. Dabei ist nicht die Frage will ich Arschlöcher erschießen. Dies ist ein Film und keine Handlungsanleitung. Es geht um den Entwurf einer Rachephantasie, den Entwurf einer Katharsis und hier ist dann die Frage, ob ich diesen mittragen kann. Die stärksten Phasen hat der Film aus diesem Grund, wenn Frank und Roxy sich in einem Aushandlungsprozess über diese Katharsis befinden. Und da ist man mittendrin. Graphic Novels sind übrigens selbstverständlich toll und ich bin strikt dagegen, dass irgendwer Diablo Cody erschießt.
                                                Und es ist schlussendlich dieser Aufruf zum Katharsis-Basteln, der „God Bless America“ zu einem genialen Film und einem der besten Feel-Good-Movies überhaupt macht.

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                                                • 8 .5

                                                  /slash #7

                                                  Natürlich drängt sich der Vergleich auf.
                                                  „Kevin allein zu Haus - FSK 18“
                                                  „Kevin allein zu Haus auf Acid“
                                                  „Kevin allein zu Haus für Erwachsene“
                                                  „Kevin allein zu Haus auf Speed“
                                                  „Home Alone with a body count“
                                                  „Kevin allein zu Haus meets Rambo“
                                                  „Kevin allein zu Haus meets Funny Games“
                                                  „Home Alone meets Reality“

                                                  Das beschreibt schon ziemlich gut auf was man sich bei diesem Film einlässt. Dazu kommt noch, dass Owen im Gegensatz zu Kevin nicht nervt, sondern wohl einfach das fucking coolste Kind der Filmgeschichte ist und sich auch noch Dana Ashbrook und Ray Wise, zwei alte Bekannte aus „Twin Peaks“, dazu gesellen, mit dem Ziel den Unterhaltungswert ins Unendliche zu steigern.
                                                  „The Aggression Scale“ erzählt dabei keine großartige Geschichte oder versucht irgendeine unsinnige Message unters Publikum zu bringen, er ist reine, wahnsinnige Unterhaltung und darin ist er genial.
                                                  „The hyperviolant remake of Home Alone” macht einfach einen Höllenspaß und sollte auf keinen Fall verpasst werden!

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                                                  • 4 .5

                                                    /slash #8

                                                    Ein weiterer Rape&Revenge-Streifen reiht sich ein und besticht in erster Linie durch Belanglosigkeit. Im Gegensatz zu den Kollegen spart „Girls“ jegliche Exploitation-Momente aus. Die Rape-Scene wird komplett ausgeblendet und der Racheakt muss mit sehr wenig Blood&Gore auskommen.
                                                    Klar, für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Gender ist dies von Vorteil. Jedoch findet ausgenommen von ein paar Vorlesungen zum Thema nichts statt. Der Film ist unfähig oder unwillig sich mit Geschlechterverhältnissen auseinander zu setzen.

                                                    Nicht wirklich schlecht, aber dafür umso substanzloser.

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