luis345 - Kommentare
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Alle Kommentare von luis345
80 % der Fragen kann man halt einfach nicht wissen, wenn man "nur" die Serie gesehen hat.
Netflix hat halt "Daredevil" abgesetzt. Jetzt folgt die Quittung 😏
https://www.youtube.com/watch?v=k7ZW1gtCljs
https://www.youtube.com/watch?v=ueLzC1P_ePQ
https://t1p.de/pktp
Ich lass das mal hier.
Alle Kritiker, die vor 2 Tagen ihre euphorischen Eindrücke auf Twitter losgelassen haben:
https://en.meming.world/images/en/5/53/Thanos%27_Impossible.jpg
Ich bin froh, dass es endlich vorangeht mit der Fortsetzung. Aber ohne Guy Ritchie? Das ist jetzt schon erstmal eine Enttäuschung.
Kylo Ren: "Let the past die. Kill it, if you have to."
JJ: "SITH Troopers!!"
Die Doku ist gar nicht mal so penetrant, wie ich erwartet habe. Über weite Strecken werden die Empfindungen überrascht nüchtern vorgetragen. Ich habe mich auf jede Menge "George Lucas"-Hate eingestellt, aber die Ansichten der "Fans" werden größtenteils nachvollziehbar und ruhig vorgetragen. Leider wirkt die Doku dann doch recht zweckmäßig, fast schon billig produziert. Und mehr als eine Aneinanderreihung von Bildschnipseln und Aussagen ist scheinbar auch nicht drin gewesen. Letztendlich wirkt das Filmchen und dessen Inhalt etwas zu verkürzt abgehandelt. Jeder "Star Wars"-Fan, der schon mehr als 2 Jahre im Internet verbracht hat, wird hier nicht viel Neues in Erfahrung bringen können.
Dafür habe ich immerhin eine perfekte Antwort entdeckt. Ein großartiger Aufsatz über die "missverstandene" und "respektlos" behandelte OT-Generation, die sich die Prequels zumuten mussten. Großartig und präzise beobachtet, mit teils sehr klugen Gedanken und Analysen:
http://www.rickworley.com/2016/01/07/the-force-awakens-vs-the-prequels-or-so-this-is-how-personal-expression-dies-to-thunderous-applause/
PDF-Version:
http://www.rickworley.com/The%20Force%20Awakens%20vs%20the%20prequels%20by%20Rick%20Worley.pdf
Oh, snap! Auch die "beste" Szene aus TLJ ist absoluter Trash. Viele andere YouTuber haben dies schon genial beobachtet (https://www.youtube.com/watch?v=c85KaDSMIRM), aber nun kommt die Bestätigung von echten Stuntmännern. Ab Minute 4:14.
https://www.youtube.com/watch?v=OL83p4GxAvw
Mir hat besonders der Teil gefallen, wo Episode I als positives Gegenbeispiel herangezogen wird. Also in der Trilogie, in der OT-Fans glaubten auszumachen, dass dort alle Jedi nur so "unnatürlich" und "tanzend" herumfuchteln. Tja, die Jedi und die Macht nicht verstanden...
Ich frage mich, was los gewesen wäre, wenn man die Sprecher von Lion King oder die Darsteller von Aladdin und Mulan als weiße Mitteleuropäer "interpretiert" hätte. Ich mein, das ist schließlich alles Fantasy oder Mythologie...
Mit dem Ende des Films, also den letzten Szenen rund um Captain America, bricht die komplette Zeitreise-Logik des Films zusammen. Wie man es auch dreht, es ergibt keinen Sinn, dass Cap auf der Bank sitzt. Das ist insofern schade, weil der restliche Film für eine Zeitreise-Geschichte überraschend schlüssig ist.
Es gibt ja doch noch MP-Rankings, die durchaus brauchbar sind. Endlich mal ein Spider-Man Ranking, dass "Homecoming" zu Recht ganz weit hinten platziert. "The Amazing Spider-Man 2" ist unter Fans und Filmfreunden allerdings immer noch stark unterbewertet. Für mich bleibt hingegen der erste Spider-Man der Beste, dicht gefolgt vom hervorragenden Reboot aus dem Jahre 2012.
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Edit:
Wow, "Far From Home" auf dem letzten Platz. Völlig zu Recht. Sehr gut.
https://www.moviepilot.de/liste/spider-man-filme-luis345
Krass wie gebrochen Mark Hamill einfach ist. Auch in diesem Interview wieder schön zu sehen.
Die 3. Staffel von „Jessica Jones“ beendet die Serie und ist gleichzeitig der Abschluss der Koproduktion zwischen Netflix und Marvel. Die Serie gehörte nach „Daredevil“ zu meiner liebsten Marvel-Serie unter Netflix. Und auch die nun letzte Staffel trägt dieses Niveau weiter fort und kann die Geschichte von der Detektivin Jessica zu einem konsequenten sowie würdigen Ende führen.
Jessicas gesamter Werdegang bestand darin zum Heldentum zu finden; sie musste eine Rolle ausfüllen, mit der sie sich nie identifizieren wollte; eine Rolle, der sie sich nicht gewachsen sah. Daredevil ist dieser Held und verkörperte bereits früh die nötigen Ideale. Luke Cage wurde zu diesem Helden und sank in seiner letzten Staffel bis an den Rand des Abgrundes. Jessica Jones muss diesen Weg noch gehen. Am Ende von Staffel 2 liebäugelt sie bereits damit und kann es fast schon greifen. Die letzte Staffel knüpft nun genau dort an: Jessica kämpft weiter damit das Heldendasein anzunehmen. Sie bemüht sich. Sie denkt gerechter, sie handelt gerechter.
Und auch diese Staffel bemüht sich zunächst wieder Spannung und Tempo aufzubauen. Sie ist teilweise wieder sehr langatmig, besonders in der ersten Hälfte. Aber das kennen Marvel-Fans von Netflix und damit musste „Jessica Jones“, „Luke Cage“ und „The Punisher“ schon in der Vergangenheit kämpfen. Dennoch verdient sich die Staffel ihre 13 Folgen und kann vor allem in der zweiten Hälfte wieder Fahrt aufnehmen und mit befriedigenden Auflösungen punkten.
Nach ein paar Folgen wird schließlich der Gegenspieler eingeführt: Gregory Salinger. Obwohl er zunächst wie ein B-Klasse Batman-Bösewicht wirkt oder ein Kilgrave für Arme, entpuppt sich der anfangs langweilig wirkende Antagonist doch nach und nach als perfekte Herausforderung. Das Unpersönliche, das Distanzierte und die fehlende Verbindung zu Jessica ist genau die Art Bösewicht, die es braucht, um sich als wahre Heldin beweisen zu können. Dieses Mal ist es nicht persönlich; er ist kein unaufhaltsamer Gegner, der unbedingt für alle Zeit ausgeschaltet werden muss. Salinger ist ein Psychopath ohne Kräfte und genau deswegen so gefährlich. Er ist intelligent, aber nicht zwingend auf Augenhöhe mit Jessica. Sie könnte ihn töten… wie Kilgrave. Und es ist nicht so persönlich, wie mit ihrer Mutter. Aber genau dieser Umstand ist das Gefährliche. Es ist die Einfachheit, die Jessica Jones wieder von genau dem entfremden könnte, zu dem sie gerade versucht zu werden – ein Held zu sein.
Als ihr tatsächliches Gegenstück und emotionales Zentrum fungiert hingegen ihre beste Freundin Trish. Sie hat am Ende der letzten Staffel Kräfte erhalten und kann nun endlich das ausleben, wofür sie Jessica immer beneidet hat. Trish wird zu Hellcat. Sie nimmt das Heldentum sofort an. Sie weiß ganz genau, was zu tun ist, zumindest glaubt Trish das. Diese Helden-Thematik und Dynamik weiß die 3. Staffel gekonnt zwischen Jessica und Trish auszuspielen. Hellcat ist roh, emotional und reaktionär. Jessica muss besser sein als das und genau dieser Umstand fordert sie heraus. Und deswegen nimmt Trishs Handlungsbogen die gegenteilige Richtung ein: Sie glaubt das Böse zu bekämpfen, hängt sich immer mehr rein, geht immer weiter, wenn es nötig ist. Aber genau diese emotionale Schwäche lässt sie durchdrehen und macht sie zu dem, was sie eigentlich bekämpfen wollte.
Am Ende ist es dann diese Geschichte: Jessica kämpft gegen Salinger, Trish und sich selbst. Und es ist total konsequent, wie „Jessica Jones“ diese Reise zu Ende bringt. Die Serie hat vielleicht nicht so ein perfektes abgeschlossenes Ende wie „Daredevil“, aber zumindest Jessicas Arc wird zu einem zufriedenstellenden Abschluss gebracht. Die Geschichte von Malcolm und Erik Gelden werden zwar teilweise durchaus in der Schwebe gelassen. Letzterer wurde in dieser Staffel aber auch erst eingeführt. Dafür finden Jessica, Trish und Hogarth ihren Abschluss und sogar Luke Cages leichtes Cliffhanger-Ende seiner 2. Staffel wird mit einem kleinen Augenzwinkern aufgelöst.
Somit ist die 3. Staffel ein gutes Ende. „Jessica Jones“ war nie die optisch aufregendste, inszenatorisch ansprechendste oder actiongeladenste Serie. Weder der Soundtrack, noch die Bildsprachen waren besonders. Dafür ist die Serie sehr charakterzentriert, immer nah an den Figuren und liefert als Gesamtwerk die vollkommenste Handlung unter den Netflix-Serien ab. Das hat die Serie für mich immer einzigartig gemacht.
„Jessica Jones“ erhielt nun die Ehre diese 4 Jahre lange Koproduktion zwischen Netflix und Marvel Studios zu Ende zu führen. Und dies gelingt ihr im Zeichen der eigenen Geschichte, aber auch zu Ehren der anderen Netflix/Marvel-Serien ganz wunderbar. Diese letzte Staffel ist nicht die beste Netflix-Staffel von allen und hat auch wieder mit den üblichen Schwächen zu kämpfen. Trotzdem gelingt „Jessica Jones“ ein würdiger Abschluss dieser Ära und wird für mich immer an erster Stelle stehen – gleich hinter „Daredevil“.
"Die Zukunft des Star Wars-Franchise sieht prächtig aus."
https://www.youtube.com/watch?v=NIgfiSzCy1o
CREED II setzt im Zeichen seines Vorgängers nahtlos die Geschichte von Adonis Creed fort und das gelingt Ryan Coogler - Vertreter Steven Caple Jr. überraschend gut. Die Inszenierung bewegt sich auf Augenhöhe. Die Geschichte hat weiterhin das Gespür für ruhige und charakterzentrierte Momente. Zwar ist auch hier wieder ein frühzeitig sehr vorhersehbarer Handlungsverlauf auszumachen, aber das war nun bei CREED und den vorigen Rocky-Filmen nicht anders. Dafür erreicht die Fortsetzung in ihren Schlüsselmomenten endlich wieder die Größe und den Pathos, der Coogler's CREED noch gefehlt hat. Natürlich auch dem legendären Herausforderer zu verdanken, kann CREED II spannende sowie mitreißende Szenen kreieren. Dadurch ist der Film seinem Vorgänger bisweilen überlegen und in seiner Gesamtheit das bessere Rocky Spin-Off. CREED II ist damit der kompletteste Rocky-Ableger seit langer Zeit. Vor allem beweist die Creed-Reihe aber wie gute Franchise-Erneuerung zu funktionieren hat und damit ist heutzutage ja nicht mehr unbedingt zu rechnen.
Mit VICE inszeniert Adam McKay seinen zweiten dokumentarisch angehauchten Aufklärungsfilm, dieses Mal über den ehemaligen Vizepräsidenten Dick Cheney. Was oberflächlich betrachtet eine Abrechnung mit der Regierungsperiode von George W. Bush ist, ist im Kern ein kritischer sowie hochinteressanter Blick auf das Verständnis des Präsidentschaftsamtes der Vereinigten Staaten und rechnet währenddessen ebenso mit der erzkonservativen republikanischen Elite ab. Das gelingt McKay einmal mehr mit seinem dokumentarisch humorvollen Stil, wie er bereits in THE BIG SHORT zu bestaunen war. Man könnte beinahe von einem Micheal Moore für Cineasten und mit höherem Budget sprechen. VICE ist im Vergleich zu McKays Finanzdrama nochmal ausgeklügelter und präziser. Wo THE BIG SHORT durchaus unterhaltsam war, aber gerade an den komplexen Vorgängen der Finanzwelt scheiterte, kann VICE seine Thematik deutlich besser einrahmen. So zeigt McKay wie das amerikanisch konservative Selbstverständnis jede Macht des Präsidenten rechtfertigt und im Falle einer Krise zu einem diktatorischen Notstandsamt ausarten kann. Das Verfassungswesen der vermeintlich freisten Nation der Welt ist doch überaus fragil und der Film versteht es dem Zuschauer diese zerbrechliche Demokratie immer wieder vor Augen zu führen, sei es durch gezielte Medienmanipulation, die Umgehung allgemeinen Völkerrechts oder die Beschneidung des US-Bürgerrechts. Wenn Ende der 1970er der Ausbau von Erneuerbaren Energien erfolgt, die anschließend unter Ronald Reagan wieder abgebaut werden oder der Irakkrieg im Grunde nur für ein paar Ölfelder vorbereitet wird – hier drückt McKay in die Wunde und hält der konservativen Oligarchie, die nun schon seit Jahrzehnten die amerikanische Politik bestimmt, eindrucksvoll den Spiegel vor.
VICE bleibt einem am Ende womöglich die Antwort schuldig, welche Motivation Dick Cheney antrieb? Wieso all das? Die Antwort ist wahrscheinlich gleichsam einfach sowie erschreckend: Geld. Wenn der Film mit den Zeilen endet, dass die Aktie des Erdölkonzerns Halliburton um 500% gestiegen sei, dann ist das wohl der einzige ärgerliche und fassungslose Grund, wieso dieser völkerrechtswidrige Krieg gegen den Nahen Osten geführt wurde.
Überaus müder und schwacher Actionthriller mit Liam Neeson. Wer hier nach dem Trailer eine humorvolle und selbstironische Version von Taken, Non-Stop, The Commuter usw. erwartet hat, wird bitter enttäuscht. "Hard Powder" bietet wenige schwarzhumorige Einlagen. Stattdessen besticht diese Neuverfilmung der skandinavischen Vorlage mit Langeweile sowie träger, uninteressanter Action. Derweil besteht der Cast aus den üblichen Abziehbildern ohne Tiefe. Selbst um Liam Neeson hat man Angst, dass er vor der Kamera jederzeit einschlafen könnte. Schade.
„Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ ist als US-Adaption des weltberühmten Pokemon-Franchises sehr durchschnittlich geraten. Die Autoren und der Regisseur wissen mit der Welt überraschend wenig anzufangen. Die zahlreichen Pokemon verkommen zum Easter-Egg und Showmaterial, während die Handlung kaum der Rede wert ist. Dass Ryan Reynolds Pikachu sprechen darf, ist die meiste Zeit ziemlich irrelevant, da ihm außer ein paar unterhaltsamen Sätzen wenig zum Arbeiten gegeben wird. Ist dieser Film für Kinder und Jugendliche ausgelegt? Ja. Dürfen auch solche Filme witzig/unterhaltsam sein? Auch ja. Denn „Meisterdetektiv Pikachu“ ist genau das überwiegend nicht. Die Geschichte hat ihren Anfang und ein Ende, dazwischen werden vorhersehbare Beats abgeklappert. Franchiseferne Zuschauer dürfte das Alles herzlich egal sein; allen Kindern und langjährigen Fans gibt diese Realverfilmung nichts, was nicht schon die 20 Jahre alten Anime-Filme und Serien in allen Bereichen besser gemacht haben. Dazu sehen die aus dem Rechner stammenden Pokemon für einen Blockbuster nicht mal besonders gut aus. Einzige Ausnahme ist Pikachu selbst. Und ansprechend oder hochwertig gefilmt sieht der Film leider auch nicht aus. Die Detail- und Farbpalette des hier eingefügten Posters ist ästhetischer.
Somit bleibt ein unterforderter Ryan Reynolds in einem überraschungsarmen sowie ideenlosen Pokemon-Film. „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ unterhält auf absolutem Minimum und am Ende ist man doch erstaunt wie wenig Warner Bros. mit diesem Weltphänomen anzufangen weiß. Ein Gespür für Begeisterung und Kreativität sieht anders aus.
Von allen kommenden Superheldenfilmen definitiv mein "Most Wanted". Tolles erstes Poster.
Moviepilot würfelt sich wieder eine Liste.
Aktuell wird noch untersucht, ob es sich bei Timothy D. Rose möglicherweise um einen Troll handelt. Anders lässt sich seine Kritik an Disney's Star Wars nicht rechtfertigen.
"Godzilla: King of the Monsters" ist wohl definitiv der kompletteste Godzilla-Film aus den USA. Hier kracht die Action nur so über die Leinwand und kann für Fans mit einigen richtig epischen Momenten aufwarten. Gerade im Vergleich zum Vorgänger verpflichtet sich Godzilla 2 gänzlich den Monstern - und so hat das auch zu sein. Große Kämpfe, großartige Aufnahmen und Spektakel bis zur letzten Sekunde. Vor allem die Nähe zur japanischen Vorlage fällt auf - auch wenn ich mich dahingehend nicht als Kenner bezeichnen würde, meine ich doch einige Themes erkannt zu haben - und fügt sich fließend ins Gesamtwerk ein. Dabei lassen sich die Kritikpunkte des allgemeinen Kritikerspiegels leicht vernachlässigen. Man bekommt, für was man bezahlt hat. Sind die Menschen nur Beiwerk? Ja, irgendwo schon. Und trotzdem entwickelt sich eine nahezu gleichwertig "tiefgründige" Stimmung, wie im Vorgänger. Mit dem Unterschied, dass man dieses Mal nicht davon genervt wird, wenn die Geschichte wieder die Menschen in den Mittelpunkt rückt. Wer hier in 130 Minuten ein ausgefleischtes Familiendrama erwartet hat, der muss wohl nach "Endgame" noch ein bisschen radioaktive Godzilla-Galle abbekommen haben, um sich anschließend beschweren zu können, dass die Figuren nicht aus dem Stand den Gehalt von 10 Jahre entwickelten Superhelden haben.
"King of the Monsters" marschiert derweil unbeirrt mit dem angebrachten Actiongetöse und der erwarteten Epic. Hier kommt wirklich jeder Monster-Fan auf seine Kosten. Man könnte der Fortsetzung vielleicht vorwerfen, dass bei all der konsequenten Direktheit ein wenig das Gefühl für die Majestätik (die bspw. der Vorgänger besaß) verloren gegangen ist. Hier hätte man den einen oder anderen Monster-Auftritt vielleicht mit etwas mehr Gespür vorbereiten können. Einer Fortsetzung, die stattdessen so tolle Bilder und hervorragende Effekte bietet, sei das aber verziehen. Was King Kong an dem Ganzen noch fetter machen möchte, frage ich mich zwar weiterhin (Godzilla vs Ghidorah; + Rodan + Mothra - was geht mehr?), aber immerhin wurde das MonsterVerse so gut aufgebaut, dass es an Stoff nicht mangeln sollte.
"Immer häufiger wurden große Franchise-Filme wie Captain Marvel und Star Wars 8 von gezielten Trollangriffen manipuliert. Rottentomatoes ändert deswegen sein Bewertungssystem."
"Die Betreiber argumentieren, dass mit dieser Änderung ein weiterer Schachzug gegen die Trolle und den Hass im Internet getätigt wird."
Habt ihr das offizielle Statement von Rotten Tomatoes gelesen, Moviepilot? Nirgendwo steht etwas davon. Das ist eure Interpretation und die von Variety. - https://editorial.rottentomatoes.com/article/introducing-verified-audience-score/
Zitat: "Why introduce Verified Ratings and Reviews? It’s about giving fans the most useful tools possible when making their entertainment decisions. (...) In the face of increased skepticism about online user ratings and reviews, and greater demand for transparency about how user scores are generated, we’re offering something simple: ratings and reviews from people we can confirm have purchased a ticket to the movie they’re rating, which we think is a strong indicator someone has seen the movie."
"Wir berichteten in der Vergangenheit, wie rechte Gruppe in den USA beim Kinostart von Black Panther die Zuschauer spoilern und Rotten Tomatoes sabotieren wollten. Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi hatte gegen ähnliche Gruppierungen zu kämpfen, hier gab ein Kollektiv offen zu, den Zuschauer-Score manipuliert zu haben."
Das ist offensichtlich falsch. "Black Panther" besitzt einen völlig normalen und guten Audience Score von 79%. Nur weil das damals irgendeine irrelevante Gruppe angekündigt hat, müsst ihr dieses nichtssagende Beispiel nicht immer wieder anbringen. Und in eurem Star Wars Artikel steht selbst, dass Rotten Tomatoes den "Angriff" durch Bots damals dementiert hat. Jede Audience Review war legitim. Upps.
"Diese würden darauf abzielen, den Zuschauer-Score eines Films zu senken, weil eine bestimmte Gruppe etwas gegen den Film hat, sei es, weil ihr ein Darsteller, die Geschichte oder die politische Botschaft nicht passt." - Manchmal mögen die Leute auch einfach nicht jeden Disney-Film. Manchmal haben Menschen auch einfach nur legitime Meinungen. Soll vorkommen.
Drei Optionen:
1. Lucasfilm weiß immer noch nicht, wie ein Machtgeist auszusehen hat.
2. "The Last Jedi" und Rian Johnson werden im Dezember aufs Übelste zerstört.
3. Das Bild wurde auf Anweisung von Rian (oder Lucasfilm) veröffentlicht, um uns erneut zu trollen.