Martin Canine - Kommentare
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Alle Kommentare von Martin Canine
4 von 10...
Da sieht man mal wieder, wie wenig ich über das aktuelle Kino informiert bin...
...scheiße, ich werd' alt^^
Happy Halloween, meine Untertanen!
....das heißt es zwar erst morgen, aber bereits heute mache ich mich auf, die Festtagsstimmung zu verkünden!
Es ist wieder Zeit, das Morbide, Verrückte, Geisteskranke und Abnormale zu feiern, und ganz ehrlich: was gibt es schöneres?
Trotzdem spüre ich zumindest hierzulande kaum mehr etwas vom Halloween-Spirit und das finde ich ausgesprochen schade. Es müssen am 31. Oktober Köpfe rollen und Menschenopfer gebracht werden, egal, ob aus Pappmaschee oder in echt, und deshalb gibt es von mir vorsorglich schon die geballte Ladung morbider Festtagsstimmung!
Viel Spaß, ihr Niederen!
Hallo Moviepilot!!!
Ich habe eine Frage, vielleicht kennt jemand die Antwort.
Wenn man sich eine CD kauft, ist das Booklet auf einem relativ dicken und glänzenden Papier gedruckt, welches sich von gewöhnlichem Kaufpapier abhebt. Ich möchte mich ja bald auf iTunes anmelden, damit ich mir auch Alben kaufen kann, die es nicht auf CD zu kaufen gibt, und diese dann zu brennen. Ich will mir aber nicht unbedingt eine offensichtlich selbstgedruckte CD ins Regal stellen, neben all den offiziellen Veröffentlichungen, was göaube ich verständlich ist. Weiß jemand zufälligerweise, wie dieses CD-Papier heißt und wo man es herbekommen könnte? Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mit weiterhelfen könntet.
Danke im Voraus,
M. S. Kelevra
Hallo Musicpilot!
Ich habe mir das neue und letzte Album von Blood on the Dance Floor angehört, und Bock, ein Bisschen ausführlicher darüber zu berichten. Wer meine Musikreviews etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich einerseits großer Fan der Band bin, andererseits auch einiges an ihrem Output relativ beschissen finde. Wie würde dieses Ausnahme-Duo seine ziemlich spezielle Karierre beenden?
Lest es hier...
(Enthält SPOILER, wobei der Film wenig Handlung aufweist)
Der Stummfilm und ich, wir haben bislang leider noch nicht allzu viele Berührungspunkte genossen. Woran das liegt, ist mir nicht wirklich klar, zumal ich mit Vorliebe altes Kino sehe und mich so eine Banalität wie fehlender Ton nicht abschrecken sollte. Ich habe mich ohne besonderen Grund schlicht und ergreifend nie so wirklich mit Filmen dieser Sparte geschafft, bin aber guter Dinge, dies so bald wie möglich zu ändern. Mit “Panzerkreuzer Potemkin” habe ich einen echten Meilenstein der Geschichte endlich abgearbeitet, vermutlich folgt bald ‘Birth of a Nation’, 'Metropolis' oder ‘Die Passion der Jungfrau von Orléans’, sobald ich mir diese besorgt habe.
Diverse Filmlexika und Kritiker empfinden “Panzerkreuzer Potemkin”, diesen russischen Stummfilm aus 1925, nebst ‘Citizen Kane’, als besten Film aller Zeiten. Anders als dieser ist “Potemkin” doch für deutlich mehr Leute noch eine Bildungslücke, so auch bislang für mich, obwohl er mich eigentlich bereits Jahre lang interessiert. Wie auch Leni Riefenstahls ‘Triumph des Willens’ gilt der Stummfilm als technisch revolutionär und wurde oft in späteren Werken zitiert, sodass Einstellungen und Szenen kopiert wurden oder nachfolgenden Generationen von Filmemachern als Inspiration dienten. Oftmals handelt es sich dabei um wenige Sekunden, ab und an aber um deutlich ausgespielte Hommagen, etwa die berühmte Treppenszene aus ‘The Untouchables’. Beide Filme eignen sich gut als Vorlage, um eine gewisse revolutionäre Stimmung zu erzeugen, wobei diese hier natürlich zumeist deutlich positiver eingesetzt wird als bei den nationalsozialistischen Kollegen.
Ich habe im Laden eine etwas dubiose DVD von “Panzerkreuzer Potemkin” ergattert, zu der ich im Internet leider keine weiteren Informationen fand. Der Vertrieb heißt Zyx Music, was sich für mich eher nach Plattenlabel klingt, vielleicht weiß ja einer von euch etwas. Es existieren mehrere Schnittfassungen des Filmes, diese hier dürfte ungekürzt sein, da auf der Treppenszene einige überraschend harte Ereignisse zu sehen waren. Die Texttafeln sehen wiederum recht billig aus, man hat offensichtlich nicht versucht, die Schrift an das Alter des Filmes anzupassen (an einer Stelle ist gar “Title” zu lesen). Ob die musikalische Untermalung das Original oder eine Neukomposition darstellt, ist mir auch nicht bekannt; ich habe im Netz mehrere Versionen des Soundtracks gefunden. Ich wollte dies nur anmerken, da es ja auch in gewisser Weise mein Filmerlebnis beeinflusst hat.
“Panzerkreuzer Potemkin” hat im herkömmlichen Sinne keine feste Handlung, vielmehr bebildert er die allgemeine Revolutionsstimmung im Russland des beginnenden 20. Jahrhunderts, wobei er zwischen einer Meuterei an Bord des Pamzerkreuzers Potemkin und dem Volk am Land pendelt, welche sich mit der Mannschaft solidarisiert, nachdem diese den Körper eines Toten ans Ufer hinausgeschickt haben, wobei sich die Bevölkerung ohnehin bereits in Aufstandsstimmung befand. Dabei bedient sich Sergei Eisenstein zwei parallelen Handlungen, in der es, ganz kommunistisch, keine einzelnen Protagonisten, sondern nur jeweils eine Masse gibt, welche handelt. Dabei tauchen zwar immer wieder dieselben Gesichter auf, auf die der Fokus gelenkt wird, diese üben jedoch immer eine ganz bestimmte Tätigkeit aus, besitzen keine Eigenschaften und kaum Namen.
Obwohl all das nicht dafür spräche, ist das Endresultat Dramaturgie in Reimform. Der gesamte Film, welcher übrigens in 5 Akte unterteilt ist, ist von Anfang damit beschäftigt, die Stimmung immer weiter zum Brodeln zu bringen und aufzuheizen, bis sie letztendlich vulkanartig eskaliert. Die Sequenz um die Treppe von Odessa ist der Kipppunkt des Filmes, an dem der rebellische Tenor mit extrem brachialer Gewalt urplötzlich niedergemetzelt wird, was freilich im weiteren Verlauf einer Kriegserklärung gleichkommt. Dieser Wendepunkt des Filmes erzeugt minutenlange Gänsehaut. Es ist der perfekt inszenierte Höhepunkt eines perfekten Aufbaus, das Herunterprasseln nach dem Aufstauen der lodernden Emotionen. Beeindruckend schafft es der Film in dieser Szene, Panik und Grauen auf den Zuschauer zu übertragen.
Ein Schwall an Emotionen überflutet uns als Zuschauer; wir werden Teil der Masse. Zuerst der Mannschaft, welche durch die unfairen Bedingungen entwürdigt wird, und sich auflehnt, später mit dem Volk, welches gegen die Machtinhaber rebelliert, und brutal niedergestreckt wird. Auch in dieser Hinsicht ähnelt er dem Riefenstahl-Film: beide Filme erzeugen durch ihre euphorische Stimmung ein Gemeinschaftsgefühl. Freilich ist “Panzerkreuzer Potemkin” dabei der moralisch vertretbarere Film, denn während Riefenstahl explizit das Hitler-Regime als wegweisend preist, bleibt Eisenstein trotz deutlich einzuordnendem historischen Kontext relativ allgemein gültig, sodass er im Grunde von jeder Art von Unterdrückung handeln könnte, gegen die das Volk vereint aufbegehrt. Es ist extrem bemerkenswert, wie sehr Eisenstein durch kleine symbolische Gesten (wie das Verweigern von Suppe) den Zuschauer anstachelt, und diese großteils namenlosen Figuren zur Stimme einer Bewegung macht. Das schafft er in meinen Augen um ein Vielfaches effektvoller als Frank Lloyd 10 Jahre später mit ‘Meuterei auf der Bounty’, obwohl dieser mit Identifikationspersonen und deutlich sadistischeren Unterdrückern aufwartet. Vielleicht liegt es daran, dass “Potemkin” viel echtere und rauere Emotionen bebildert, die Geschichte darum aber wesentlich irrealer und metaphorischer erscheint. Mit vielen kleinen, kurzen Schlüsselszenen erzählt Eisenstein mehr als durch Dialoge oder durchgehende Handlungen, und das extrem einnehmend und oft beängstigend gewalttätig.
Letztlich war “Panzerkreuzer Potemkin” für mich anders als erwartet, und gerade deswegen ein ganz besonderes, einmaliges Erlebnis und zurecht eilt ihm der Ruf als eines der größten Meisterwerke der Filmgeschichte voraus. Was Sergei Eisenstein vor 91 (!) Jahren auf die Beine stellte, gehört zum Beachtlichsten, das die ältere Filmgeschichte hervorgebracht hat, und schafft es euch heute noch, trotz oder gerade wegen des sichtlichen Alters, unmittelbar und intensiv auf den Beobachter einzuwirken.
Wo führt die Reise hin?
Hoffentlich ans Ziel.
Haben Sie eine Chance zu gewinnen?
Definitiv, die hat jeder, auch, wenn viele sie vielleicht zu früh aufgeben, weil sie meinen, sie würden den Gewinn ohnehin nie erzielen.
Was ist perfekt?
Perfektion, nach persönlichem Empfinden.
Wer ist perfekt?
Mein fester Freund. Mein bester Freund. Alle, die sich bewusst sind, Individuen zu sein und niemandem Gehorsam verpflichtet sind. Und Bill Kaulitz.
Bereit für Veränderung?
Nein, nur für Erweiterung. Mann, klang das grade esoterisch. Was ich meinte: Ich bin grundsätzlich niemand, der Veränderungen gut aufnimmt. Aber zu dem, was bislang vorherrschte, kann gerne Neues hinzukommen, ohne das Alte zu stören.
Die erste Form, die Sie im Leben bewusst wahrnahmen?
Die 666 auf meinem Hinterkopf.
Wo sind Sie am liebsten allein?
Beim intensiven Musikhören, und beim kreativen Schaffensprozess.
Case Study House oder Château?
Auch, wenn ich zu blöde und ungebildet bin, die Bedeutungen der Begriffe zu kennen, nehme ich im Zweifelsfall IMMER den Anglizismus vor dem Franzwort.
Halten Sie im Tunnel die Luft an?
Ähm... nein? Tut man das? Is that a thing?
Hütte am Strand oder am Berg?
Ich glaube, der Strand verliert auf Dauer seinen offensichtlichen Vorzug und Reiz. Am Anfang macht er viel Spaß, aber auch nur, weil man ihn selten besucht. Das spräche für die Bergr, aber der Dingo in Zivil ist ein Stadtbewohner und fühlt sich dort auch viel wohler. Also stelle ich meine Hundehütte weder noch hin.
Hören Sie gern dem fallenden Regen zu?
Wenn ich drinnen sitze und ihn brasseln höre, schon. Wenn ich draußen bin, höre ich etwas Cooles über Kopfhörer und stelle mir vor, wie ich als abgefuckter Einzelgänger in Zeitlupe (und natürlich mit immer noch perfekt sitzender Crunkcore/Emo-Tolle) Sin City-Style die verregnete Stadt entlangschreite.
Sind Sie Teil eines Ganzen?
Nein, und das sollte auch niemand denken. Du bist du selbst, du musst nicht hineinpassen, du musst das machen, was du willst und auf dein Herz hören! Du bist ein wundervolles Individuum! :3
Darf es ein bisschen mehr sein?
Immer. Außer von negativen Dingen.
Nicht gehört und deshalb gefühlt?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage verstehe… also eigentlich peile ich sie gar nicht. Jetzt gerade höre ich “You are the <3” von Blood on the Dance Floor, und fühle jede Sekunde dieses wundervollen Anti-Selbstmord-Popsongs. Ich sehe vor dem geistigen Auge den 13-jährigen Martin, der dieses Lied auch gebraucht hätte, und habe eine innerliche Träne, die nach Außen will, aber durch mein Lächeln verdrückt wird. Ich glaube, die Thematik wurde noch nie so glücklich machend und aufbauend, ganz ohne negative Gefühle, aufgearbeitet.
Angst vor der Zukunft oder nur nostalgisch?
Nostalgisch, weil mich meine Kindheit geformt hat. Ich mache mir hin und wieder Sorgen, wo ich stehen werde, aber würde ich diesen Gefühlen nie die Macht überlassen, sonst müsste ich mich selbst aufgeben.
Können Sie noch spielen?
Immer. Jeden Tag. Mein Leben ist ein Spiel.
Muss alles eine Symmetrie haben?
Nein, alles muss seine eigens richtige Ästhetik haben. Diese kann, muss aber nicht symmetrisch sein.
Welche Farbe hat Ihr Lieblingslied?
Ich habe einmal “Moonlight Shadow” als mein Lieblingslied angegeben. Dieses hat in unterschiedlichen Interpretationen diverse Farben. So ist das Original von Mike Oldfield braun, die Coverversion von Groove Coverage hellblau, oder die von Missing Heart, welche vielleicht am Besten zu mir passt, fliederfarben.
Welche Dinge oder Materialien fassen Sie gern an?
Haut an weichen Stellen.
Was darf niemals fehlen?
Liebe, Haarspray und BBQ-Sauce. Leider macht mir das Wetter bei Zweiterem oft einen Strich durch die Rechnung wie beim Subtrahieren.
Die mutigste Entscheidung, die Sie je getroffen haben?
Ich zu sein.
Wem haben Sie von dieser erzählt?
Jedem. Und ich kann jedem nur empfehlen, sie auch zu treffen, egal, wie viel Überwindung sie kostet.
Wie definieren Sie daheim?
Die Umgebung, die die Seele reflektiert.
Wie reagieren Sie, wenn Sie sich unsicher fühlen?
Bei konkreten Aufgaben: Ich frage nochmal bei dem nach, der es mir erklärt hat, ob ich alles richtig verstanden habe.
Im Leben: einfach ich selbst sein.
Was brauchen Sie, um sich sicher zu fühlen?
Bei konkreten Aufgaben: Gewissheit.
Im Leben: diese ein, zwei Personen, die mich verstehen und mich so lieben, wie ich bin, ohne mich ändern zu wollen.
Was fehlt Ihnen, wenn Sie nicht zu Hause sind?
Routine.
Wie lange können Sie aus dem Koffer leben?
Ein Leben lang, ich brauche nur Hermines Taschenzauber.
Was empfinden Sie als wahrhaftig vollendet?
Für meinen subjektiven Geschmack ein komplett durchdachtes, emotionales und auffälliges Kunstwerk. In Wirklichkeit gibt es Vollendung aber objektiv nicht.
Entschuldigen Sie sich manchmal um des Friedens willen, auch wenn Sie meinen, nichts getan zu haben?
Definitiv. Schon oft. Deshalb fühle ich mich nachher aber nicht unbedingt besser, obwohl das schlechte Gewissen fort ist.
Woran halten Sie sich fest?
An den Griffen in der U-Bahn.
Welches zweckhafte Objekt ist vor allem schön?
Cyberpunk-Wolkenkratzer und alle Accessoires im Bereich Emo, Crunkcore, Cybergoth, Cosplay, etc.
Bestimmt Materie Ihr Leben?
Vor Allem Ästhetik, Kreativität und Individualismus, ich brauche aber Materie, um mir das leisten zu können, also versuche ich künftig, diese 3 Attribute zu Geld zu machen, auf unterschiedliche Weise. Aber seien wir ehrlich: ich bin verwöhnt und hole mir ständig Musik und Filme in haptischer Form.
Bushido klingt einfach nicht mehr rau und ungeschliffen, sondern glattgebügelt und exakt durchdacht. Daran ist eigentlich nichts schlimm, würde er sich auch entsprechend inszenieren, aber er will immer noch genau so wirken wie damals, und es klappt schon seit Jahren nicht mehr. Der Oldschool-Vibe ist verpufft.
Kleine Anmerkung: Teil 6, nicht 5! ;3
Lg
M. S. Kelevra
Singt:
"I'm gettin' MP-Money, I'm gettin' MP-Money / Laughin' all the way to the bank like it's funny / So much MP-Money"
Heilige Heuschrecke!
Das Mitmach-Formular war ein Torben Bruhns, und so konnte ich mangels IMDB-Link den Film "#TubeClash" nicht in der MP-Datenbank anlegen. Daher gibt es meine Review jetzt auf meinem Blog.
Viel Spaß mit der Filmreview!
Hallöle meine Untertanen!
Wie ich sehe brennt ihr schon darauf, dass ich euch wieder etwas über Filme erzähle, von daher nehme ich mir mal die Peter Jackson-Collection vor.
Anstatt 3 überdimensionierte Einzelkommentare zu verfassen, habe ich mir hier die von mir gekaufte Box komplett vorgenommen une 3 kürzere Reviews geschrieben, die meine Meinung noch viel knackiger darstellen. Und ja, ich habe tatsächlich erst jetzt alle 3 alten PJ-Filme gesichtet. #dontjudgeme
Lg
M. S. Kelevra
Trouble, mein Guter, ich hab es dir schon so oft gesagt: die lustigen bunten Pillen, die der Mantel tragende Typ am Eingang des Rave-Clubs verkauft, sind KEINE Smarties!
Sie leben in einer Zukunft, in der es möglich ist, sich Ihr eigenes Aussehen zu modellieren. Wie würden Sie aussehen? (Haarfarbe, Augenfarbe, Konturen,…)
Seht ihr mein Profilbild? Besser aussehen ist doch kaum möglich...
Hugo, Prosecco oder klassischer Sekt?
Kindersekt.
Sie geben eine Mottoparty. Welches Motto hätte diese und wie wäre sie gestaltet?
Das wäre ein freaky Party mit den Themen Crunkcore, Cybergoth, Cosplay und Emo.
Sie schreiben ein Buch. Welches Genre hätte dieses und wie würde es heißen?
Es wäre ein epischer Cyberpunk-Film Noir mit diversen Handlungssträngen und dem Titel “Battlefield Chikara”. Hätte ich die Aufmerksamkeitsspanne, das durchzuziehen, gäbe es das schon lange, ich hätte den Literaturnobelpreis gewonnen und es wäre als Heiliges Buch anerkannt worden.
Brad Pitt oder Angelina Jolie?
Ich halte sie beide für gleich talentiert, Frau Jolie vielleicht für etwas charismatischer, aber er hat auf jeden Fall die qualitativ hochwertigere Filmografie.
Wo hat die letzte einschneidende Veränderung in Ihrem Leben stattgefunden und war sie zum Positiven oder zum Negativen?
Wo: auf Moviepilot, vor etwa 2 Jahren, da hab ich meinen Best Buddy 4 Life kennengelernt, und das war definitiv positiv.
Was bedeutet der Begriff „Macht“ für Sie persönlich?
Ganz einfach: das, was der Leader über seine Untertanen hat.
Welches war Ihr Lieblingsspielzeug in Ihrer Kindheit? Können Sie sich daran erinnern?
Ich hatte direkt kein Lieblingsspielzeug, aber Figuren zu so gut wie allen Animeserien von RTLII, habe aber im Alter von ca. 11 Jahren leichtsinnigerweise das meiste davon weggegeben.
Hand aufs Herz: Wann hatten Sie das erste Mal Sex?
Das geht niemanden etwas an, schon gar nicht meine Untertanen.
Und wann das letzte Mal?
Vor ungefähr... - ach wartet kurz... ahhh...aaaaaahhhhh!!!! *platsch* - 2 Monaten. Leider muss ich kurz Pause machen, mein Eistee ist umgefallen.
Tendieren Sie bei der Partnerwahl eher zu braunen oder blauen Augen (…oder grün bzw. irgendwas dazwischen)? Wissen Sie, warum?
Die Augenfarbe einer Person ist unerheblich; wichtiger ist, welche Geschichten diese Augen erzählen.
Aus welchem Grund beantworten Sie gerade diese Fragen?
Das hat vielerlei Gründe: zum Einen sind die Fragen interessant, zum Zweiten denke ich dabei viel über mich selbst nach (und das kann man ja nicht oft genug), zum Dritten steckt in den Fragen ja auch Arbeit, also sollten sie so viele wie möglich beantworten, zum Vierten ist es schon eine Art Tradition, zum Fünften habe ich das Ausfüllen von Fragebögen und Steckbriefen immer schon gemocht. Wer mir immer schonmal Fragen stellen wollte, einem FAQ stünde ich durchaus wohlwollend gegenüber.
Schreiben Sie noch oft handschriftlich?
Natürlich, jede meiner Mitschriften, privat alles mobil.
Welcher war der peinlichste Film, den Sie jemals gesehen haben?
Kein Film, aber die Episode “Der pelzige Rivale” von “CSI” kommt einer wiederholten Vergewaltigung der Szene gleich und ist, wenn man weiß, wie es authentisch zugeht, Fremdschämfaktor 500000.
Coke, Fanta oder Sprite?
Coke, das kann man nämlich oral als auch nasal einführen.
Kleiner Scherz, Cola schmeckt mir einfach am Besten. Aber nix geht über Frucade.
Was halten Sie von Jan Böhmermann?
Ich kenne kaum etwas von ihm, ich weiß nur; dass ich ihn, egal, wie geschmacklos seine Kunst auch sein soll, unterstütze. Jeder hat das Recht sich zu äußern und in künstlerischer Form darf man jegliche moralischen Grenzen auch vernichten; ich halte es da ganz amerikanisch.
Erzählen Sie uns die Geschichte Ihres Kennenlernens mit ihrer prägendsten Partnerin/ihrem prägendsten Partner: Wie/Wo haben Sie sich kennengelernt? Was gab es für Besonderheiten? Was ist daraus geworden? Und wieso?
Mit meinem einzigen Partner bin ich immer noch zusammen, und wie zur Frage mit dem Sex gilt, dass es nur Übermenschen vorbehalten bleibt, etwas über meine intime Seite zu erfahren.
Sind Menschen für Sie alle gleich in ihren Fähigkeiten und ihrem Willen oder gibt es diejenigen, die eine geladene Waffe in der Hand haben und die anderen, die buddeln (abgewandelt aus „Zwei glorreiche Halunken“)?
Ich habe diesen Film mehrfach gesehen und verstehe die Frage trotzdem nicht. Und ich bin ja allwissend wie ein Astronom. Es gibt sicher Leute, die buddeln und Leute, die geladene Waffen in der Hand halten, und solche, auf die beides zutrifft, aber mir fehlt der Kontext und der Zusammenhang zur ersten Hälfte der Frage.
Was ist Ihr höchster Schulabschluss und sind Sie zufrieden damit?
Ich habe im Gymnasium mit der Matura abgeschlossen und gerade mein Studium begonnen. Meine Vorwissenschaftliche Arbeit hatte ich übrigens zum Thema “Homosexualität in Spielfilmen seit den 60er Jahren”, und habe, vollkommen wie ich als Herrscher des Universums bin, mit einer 1 abgeschlossen (fragt mich bloß nicht nach meinen Mathe-Ergebnissen). Wenn Interesse an dieser umfangreichen und kongenialen Arbeit besteht, könnt ihr das unten in den Antworten schreiben, und vielleicht lade ich sie dann in meinem Blog hoch.
Was würden Sie in diesem Moment gern tun?
Ich würde hier gerne mit Sharpay tauschen (den Teil ab 3:05 kann man gerne auslassen):
https://www.youtube.com/watch?v=dreRY4DfINc
Digimon hatte überhaupt die für einen Abenteuer-Anime vielschichtigsten Bösewichte: auch BlackWarGreymon und der Digimon-Kaiser waren mehr als pure Antagonisten.
Mein erster Gedanke dazu:
https://m.youtube.com/watch?v=9qr67YiVl5U
Ich lehne ja selten einen Film schon von Vornherein ab... aber was haben die geraucht, dass sie sich ernsthaft hingesetzt, auf das Storykonzept geblickt und in vollster Überzeugung gesagt haben: "Ja, das ist eine wirklich gute Idee! Das verfilmen wir!
Und was ist mit Sucker Punch?
Trailer: ein knalliger Fantasy-Actionfilm mit ein paar halbnackten sexy Girls im Anime-Look und coolen Effekten.
Film: ein Psychodrama über eine in einer Irrenanstalt zur Lobotomie "verkauften" Frau, dazu auf metaphorischer Ebene eine Geschichte, in der junge Frauen zwangsprostituiert werden und zu fliehen versuchen. Die Protagonistin erträumt sich lediglich die Action-Sequenzen, da sie in dieser Fantasiewelt, anders als in der Realität, als Heldin überlegen ist.
(Enthält SPOILER)
Nun denn, welch frivol zynisch adaptiertes Bühnenstück ich zu Gesicht bekommen konnte, es dämmert mir, der Herr Shakespeare hielt’ vom Weibe so viel wie vom zermürbten Absatz seines Stiefels, oder aber war recht erzürnt über deren selbstgerechtes Gehabe, sei ein Weib doch ihrem Mann zum Gehorsam verpflichtet.
Und jetzt mal im Ernst, die mit dem Alptraumpaar Liz Taylor und Richard Burton besetzte Filmfassung von William Shakespeares Stück “Der Widerspenstigen Zähmung”, Filmfreunden auch bekannt als Vorlage von ‘10 Dinge, die ich an dir hasse”, ist für den modernen Zuschauer eine bitterböse und politisch vollkommen inkorrekte Abhandlung mit dem Kampf der Geschlechter, der die überlegene Rolle des Mannes komplett zelebriert. Die Geschichte dreht sich um die männerhassende, temperamentvolle Frau Katarina, welche ihre Freizeit gerne damit verbringt, das Haus ihres Vaters in seine Bestandteile zu zerlegen. Sie ist der Alptraum aller Männer der Stadt, während ihre jüngere Schwester Bianca die begehrteste und liebreizendste Schönheit darstellt. Leider will ihr Vater sie nicht verheiraten, bevor Katarina nicht ebenfalls einen Mann gefunden hat. Der junge Mitgiftjäger Petruchio hat es sich aber zur Aufgabe gemacht, diese Widerspenstige zu zähmen, und sie sich sein eigen zu machen.
Bereits in den 60er Jahren, als die Verfilmung entstand, war durchaus klar, dass der Film überaus gemein ist. Ursprünglich wollte man das aus dem Originalstück stammende Ende so abändern, dass die Figur der Katarina ihre Rede ironisch und den Ehemann provozierend aufsagt, jedoch war es ausgerechnet Liz Taylor, die sich dafür aussprach, die finale Ansprache, in der sich die einst so starke Frau vollkommen gefügig zeigt, beizubehalten. Für den Film ein Gewinn, da hier, trotz nahezu kompletter Inhaltsgleichheit mit der Vorlage aus dem 16. Jahrhundert ein etwas ander Humor vorherrscht. Richtete sich das Ausgangsstück an ein vom weiblichen Geschlecht genervtes männliches Publikum, um ihm eine gewisse Befriedigung zu verschaffen, so ist sich diese Filmversion der mittlerweile kontroversiellen Wirkung des Stoffes durchaus bewusst und liefert die zweifelhaften Botschaften absichtlich provokativ. Das merkt man auch beispielsweise an der übermäßig misogynen Vermarktung, in der der Film teilweise als “Film für alle Männer, die ihrer Geliebten Ohrfeigen verpassen und alle Frauen, die es verdient haben” beworben wurde; frei übersetzt.
Ist Sexismus lustig? Nein. Ist bewusst provokant eingesetzter Sexismus lustig? Humor ist natürlich Geschmackssache, aber der allseits richtig liegende Dingo Leader meint: ja. Wenn ich eine Frau schlage, ist das eine grausame Sache, nicht zu tolerieren und scheiße. Wenn ich, mir der Tatsache bewusst, dass es deftig und gesalzen klingt, sage, “die Alte nervt schon wieder, ich muss wohl die Peitsche wieder herausholen”, ist das amüsant, eben weil es nicht lustig ist. Dadurch dass ich etwas so moralisch verwerfliches auf derart ungeschönte und vielleicht fröhliche Weise sage, entsteht eine gewisse Komik, und zwar im Sinne von “Mann, das hat gesessen!”. Auf diese Weise funktionieren auch Künstler wie Eminem, der privat weder mit Frauen noch Homosexuellen Probleme hat, diese aber bewusst in seiner Musik züchtigt. Dahingehend ist es verwunderlich, dass sich diese Shakespeare-Verfilmung bereits zu goldenen Hollywood-Zeiten ähnlichen Herangehensweisen bedient, vor Allem da ich auch privat weiß, dass nicht jeder diesen speziellen Humor versteht.
Gut, freilich darf man von dem Film nicht erwarten, dass er denselben Härtegrad aufweist wie er 30 Jahre später für Furore sorgte. Ein Großteil des Humors besteht immer noch aus harmlosem Slapstick, sowie einem spaßigen Schlagabtausch in der Tradition klassischer Screwballkomödien. Und natürlich, man darf es nicht vergessen, gibt es viel Situationskomik, wie es eben für klassische Theaterstücke üblich ist. Ein Highlight ist immer noch die furiose Verfolgungsjagd, als Katarina vor ihrem Werber davon läuft und beide dabei das halbe Haus zerstören. Das ist einfach ein Feuerwerk des übertriebenen Klamauks. Äußerst gut gelungen sind auch das Szenenbild und die Kostüme, welche zumindest für mich als Laien ein wahrhaftig authentisches Gefühl vermitteln. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass die Originalsprache Shakespeares verwendet wird; lediglich Nebenhandlungen wurden gekürzt. Dass man mit Burton und Taylor eine Idealbesetzung fand - sowohl auf privater Ebene als auch von ihren Fähigkeiten - ist ebenfalls ein großer Trumpf dieses filmischen Highlights der 60er. Somit bietet der Film auch für den an regulärer Filmkunst interessierten Betrachter einige Schmankerln - wer aber was für einen gewissen manierlichen Schockhumor (nicht die vulgäre, fäkale Variante) übrig hat, ist deutlich besser bedient. Ich für meinen Teil habe mich lang nicht mehr so gut amüsiert; die Szene, in der Petruchio Katarina befiehlt, die Sonne als Mond und den Mann als Frau zu bezeichnen, nur, um sie dann der Lächerlichkeit preiszugeben, ist da z.B. sehr ulkig geworden, und es ist sichtbar, dass beide Hauptdarsteller ihren Spaß am Dreh hatten.
Wer selbst in Sachen Humor einen gewissen Ehrenkodex besitzt, wird sich womöglich ziemlich hart an der übertriebenen Objektifizierung stoßen, wenngleich die schauspielerischen, cineastischen und lyrischen Qualitäten durchaus beeindrucken dürften.
Mal wieder eine tolle Folge, und irgendwie böse, me likey.
Das Lustigste an der Story ist ja, dass es in der Folge trotz meiner Anwesenheit noch einen weiteren Herrscher neben dem Dingo Leader gibt ;3
Hallo meine Untertanen da draußen!
Es hat etwas länger gedauert, bis ich die nächste Musikecke hochgeladen habe, aber nun bin ich back, so wie Slim Shady. Nein, ich habe kein Eminem-Album reviewt, aber trotzdem hab’ ich euch was Schönes mitgebracht.
Fragt mich nicht, warum, ich weiß es selbst nicht, aber das Verfassen dieser 5 Texte hat mir besondere Freude bereitet.
Diesmal gibt es:
-eine alteingesessene Diva im 21. Jahrhundert
-ein Crunkcore-Duo noch in den Kinderschuhen
-eine estnische Band, die leider in Vergessenheut geriet
-eine brillante Symphonic Metal-Band mit einem poppigen Coveralbum
und
-einen feierlich selbstverliebten Deutschrapper
Nun denn,
viel Spaß!
Bin ich der Einzige, der die halbnackte 10-jährige Stangentänzerin gerade etwas bedenklich fand?
Ich meine, Talent und Gelenkigleit sind enorm, aber die soll sich für die Nummer doch bitte etwas mehr anziehen...
Bitte den Titel von Seite 6 ändern. Einen so krassen SPOILER in die Überschrift zu tragen, vor Allem, da der Film darauf hinausläuft, geht echt nicht klar, egal, wie seht der Autor meint, dass es jeder wissen sollte. Ich habe bevor ich den Film zufällig gesehen habe, noch nie davon gehört, und man sollte sich die überraschende Wendung nicht verderben lassen nicht verderben lassen, ohne zuvor eine gut leserliche SPOILER-Warnung zu bekommen. Würde ich dem Film nicht bereits kennen, ich wäre nun niedergeschlagen.
Über Filmenden zu reden ist ja nicht weiter schlimm, aber jeder Zuseher sollte selbst die Möglichkeit haben, zu bestimmen, ob er sich spoilern lassen will.
Abgesehem davon: der Artikel ist sehr gut, für mich geht aber an Ekel nichts über die Szene am Anfang von Mäusejagd, die bei mir als bislang einzige Würgereiz hervorgerufen hat. Gott sei Dank wurde Feuchtgebiete nicht hineingenommen, das Pizzarezept hat ja manchen gestört, aber hat man es erstmal ausprobiert, weiß man, dass das ganz gut schmeckt.
Ich bin jetzt nicht der größte Dylan-Hörer (mag ihn jedoch, bin nur einfach in einer anderen Musikzeit beheimatet), aber ich freu mich doch ziemlich, dass er mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, vor Allem, weil es, nach Alice Munro, zeigt, dass sie von ihrer zu traditionellen Vorstellung ablassen und über den Tellerrand hinausblicken. Dass ein Songschreiber genauso ein Autor und Poet ist, wie jemand, der (oftmals viel zu kompliziert geschriebene) Romane verfasst, wurde nun endlich anerkannt. Ja, wer mich kennt, weiß, mir wäre lieber, dass Till Lindemann, Eminem oder Tuomas Holopainen ausgezeichnet worden wären - oder Kollegah, ein Rapper, der einen höheren Wortschatz als Goethe hat - aber Dylan ist auch ganz dufte. Poesie in Musik zu verpacken ist auf jeden Fall deutlich weniger sperrig als in kryptisch formulierten Textpassagen ohne Dialog und erkennbarer Handlung auf 666 Seiten. Vielleicht gibt man sich ja einen Ruck und zeichnet bald mal begabte Drehbuchautoren aus und verabschiedet sich von so manch anderer Pseudointelektualität (das Posting vom Wolfgang M. Schmitt, auf dass sich in einem Kommebtar weiter unten bezogen wurde, beschreibt ziemlich gut, was ich meine). Aber dann: ich bin kein großer Literaturkenner und halte Woyzeck für furchtbar und Harry Potter für genial. Goethe mag ich aber sehr. Egal. Der springende Punkt ist: man kommt von der öden klassischen Vorstellung, was gute Kunst ist, weg, und das ist was Feines. Ansonsten interessiert mich der Nobelpreis als Nicht-Kenner eigentlich nicht, aber das fällt mir doch schon positiv auf.
#literaturnobelpreisfürkollegah
#kollegahwareinscherzdieanderendreigenanntennicht
So, ich wollte nur mal kurz nachfragen, ob mein Text auch sicher angekommen ist?
Ich bin ja bei so etwas immer paranoid, dass es nicht rechtzeitig klappt...
Lg
M. S. Kelevra
Wenn Sie als Tier wiedergeboren würden, welches wären Sie dann am liebsten?
Wieder dasselbe wie jetzt. Der Dingo. Oder wenn es ein anderes sein müsste, als Hyäne, die sind einfach Hammer.
Auf welchem anderen Planeten würden Sie leben wollen?
Wenn, dann auf einem fiktiven SciFi-Planeten, aber keinem Bestimmten.
Welche Erinnerung in Ihrem Leben würden Sie gern löschen?
Den Film “Stealth”. Wobei… würde die Erinnerung an den Streifen mit absoluter Leere ersetzt werden, würde sich absolut nichts ändern.
Haben Sie ein Lieblingswort?
Stinktierarschteppich.
In welchem Film würden Sie gern leben?
Zoomania, der beste Film aller Zeiten.
Wenn Sie sich eine Farbe für Wasser aussuchen könnten, welche wäre es?
Türkis.
Und statt blau, welche für den Himmel?
Feuerrot. Das hat sowas Apocalypse-mäßiges.
Könnte man Liebe in einen Geschmack übersetzen, wie müsste sie schmecken?
Ein Bisschen scharf und etwas nach Curry.
Würden Sie gerne 150 Jahre alt werden?
Lassen wir den kleinen Fakt mal außer Acht, dass ich ohnehin unsterblich bin: wäre ich der Einzige, oder würden andere in meinem Umfeld auch besagtes Alter erreichen? Das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn einsam sein will ich nicht unbedingt. Auch, wenn mir täglich Tausende zu Füßen bzw. Pfoten liegen, ein Dingo will seinen Partner auch nicht überleben. Und wird der Alterungsprozess dann verzögert? Also werde ich dann erst später gebrechlich? Fragen über Fragen...
Was würden Sie mit der gewonnenen Zeit anfangen?
Sex haben, Musik machen und Bloggen.
Die schönste Sprache der Welt?
Japanisch. Die klingt einfach genauso wie ihre Popkultur aussieht: pornotastisch.
Wieviele Gedichte können Sie rezitieren?
Nur die Team Rocket-Kampfansage, aber dafür in 3 Sprachen - deutsch, englisch und japanisch.
Was ist Ihre größte Angst?
Der Tod von jemandem, der mir sehr nahe steht… und dass mein Haarspray ausgeht.
Ihr Partner ausgenommen: Wenn Sie nur noch mit einem einzigen Mann sprechen dürften - wer wäre das?
Jetzt habe ich hierzu eine Frage: da hier explizit “Mann” steht, ist damit etwas Intimes gemeint oder auch Bros? Denn wenn zweiteres, dann natürlich meinen Best Bro 4 Life Troublemaker69.
Gibt es ein Kunstwerk, in dem Sie sich selbst erkennen?
Es war eine Zeit lang der Song “The Wolf in You” von Chama C. Fox, den man übrigens ausschließlich hier findet:
http://www.chama.se/music/Chama_TheWolfInYou.mp3
Dafür bin ich aber mittlerweile zu gut gelaunt, deshalb dachte ich eher an “I am a God” von Kanye West. Aber auch das trifft es nicht so ganz, denn ich bin nicht religiös. Letzten Endes trifft mich der Song “Freundlicher Diktator” von Nazar fast zu 100%, es ist unmöglich dabei nicht an mich zu denken. Und bevor sich jemand aufregt: Musik ist Kunst, Lieder sind Kunstwerke. Natürlich bin ich selbst das größte Kunstwerk von allen, aber zu schreiben, ich würde mich in mir selbst wiedererkennen, ist schon etwas selbstverliebt.
Wenn die Welt für fünf Minuten stehenbliebe, was würden Sie zuerst tun?
5 Minuten sind etwas wenig, da kann man kaum etwas Interessantes machen, außer Leuten Streiche spielen, z.B. sie anzumalen oder woanders hinzustellen, oder sie auszuziehen, etc. Die richtig großen Dinge, die sogar einen gewissen Nutzen haben, kann man in so kurzer Zeit kaum erledigen (z.B. Schummeln, sodass man eine Unsumme an Geld gewinnt).
Aus welchem Material müsste Ihr Traumhaus gebaut sein?
Das Material ist mir relativ schnurz, solange das Endresultat MINDESTENS diesen Grad an Futurismus und Bombast aufweist: http://freshideen.com/wp-content/uploads/2015/05/zeitgen%C3%B6ssische-kunst-architektur-%C3%B6kosystem-terrassen.jpg
Vor die Wahl gestellt, wofür würden Sie sich entscheiden: Ihr Traumhaus selbst zu entwerfen oder ein historisches Gebäude erwerben?
Ich würde es freilich entwerfen, denn ich will alles so einzigartig, ausgefallen und futuristisch wie möglich, und wer weiß besser, was mir am Meisten imponiert, als ich?
Der beste Rat, den Sie jemals erhalten haben?
“Leb deinen Traum, denn er wird wahr. Geh deinen Weg, stelle dich der Gefahr. Alles, was wichtig ist, wirst du erkennen, wenn die Zeit gekommen ist.”
Das Schlimmste, was Sie zu tun gezwungen waren?
Die Mittelschule zu besuchen.
Ein Unglück, das sich im Nachhinein als glückliche Fügung herausgestellt hat?
Streits treiben mich zumeist zu kreativen Höchstleistungen an.
Wurden Sie schon mal irgendwo rausgeworfen? Warum?
Nein, nicht, dass ich wüsste, aber ich wurde einmal für 2 Tage von einem Forum suspendiert, weil ich mit dem Administrator nicht verstanden habe, mich in meiner Meinungsäußerung eingeschränkt fühlte und ihn provoziert hatte.
Warum ist ehrlich zu sein wichtig?
Das kommt auf die Situation an: kommt jemand freudig und zeigt etwas her, dass er/sie gemacht hat, um sich etwas Lob abzuholen, ist es, selbst wenn es einem nicht gefällt, besser, den/diejenigen zu loben, vor Allem, wenn die Person sonst nicht viel Zuspruch erhält und leicht gekränkt ist. Wird man aber nach konstruktiver Kritik gefragt, ist es etwas anderes, solange man dem Macher gegenüber respektvoll bleibt. In einer Beziehung muss man ehrlich sein, da sonst das Vertrauen fehlt. Das gilt für romantische wie freundschaftliche Beziehungen.
Immer ausgenommen sind Notlügen dann, wenn sie dem anderen helfen und nur Gutes bewirken.