Martin Canine - Kommentare
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Alle Kommentare von Martin Canine
Wie ich schon öfter gesagt habe, ist es es mein Ziel, alles, was in der Filmwelt Rang und Namen hat, zu sehen.
Dazu gehören vor Allem auch zumindest die ersten Teile diverser Filmreihen, auch, wenn ihr Ruf eher gemischt ist. Dazu gehören vermehrt auch Horrorfilme, und da hatte ich noch einen zuhause stehen, nämlich "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast".
...
Zunächst mal: wieso ist dieser Film von der FSK erst ab 18 freigegeben worden?
Die Gewalt in diesem Film ist extrem gestreut, kaum blutig, in schnellen Schnitten und weit weg davon, exzessiv oder verstörend zu sein. Der Film ist sogar derart unsplattrig, dass er sich für Teenager als Genreeinstieg bestens eignet. Und in den 1990er Jahren gab's da auch schon wesentlich deftigeres.
Nun aber zum Film:
Wenn es um Sequels geht, ist kein Genre so ergiebig wie das Horrorgenre. Es gibt kaum einen Vertreter, der nicht mindestens zwei Fortsetzungen, Spin-Offs, Prequels. etc. hervorgebracht hat.
Mit einer Handvoll zumeist schlechterer Nachfolger im Gepäck lässt es sich auch leichter zum Kult avancieren, denn durch immer wiederkehrendes Auftauchen der Killer, der Überflut an DVDs (mittlerweile auch Blu-Rays), die den Laden überschwemmt und die somit auch häufigere Fernsehausstrahlung, die nur daherrührt, dass es eben gleich so ein hohes Ausmaß an Filmen der selben Reihe gibt, entsteht der Eindruck, man müsse sich doch endlich mal einen ansehen, denn umsonst stößt man ja nicht sooft darauf. Desto mehr produziert wird, desto "wichtiger" erscheinen die ersten Filme. Die Franchises werden zum Teil der Popkultur.
Womit wir wieder beim Thema wären, warum ich nun diesen Film hier reviewe. Mit lediglich zwei Nachfolgern stellt "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" eher die Ausnahme dar, besiedelt er doch ein Genre, in dem es nicht unüblich ist, sehr nah an den zweistelligen Zahlen zu kratzen oder diese Grenze sogar zu durchstoßen.
Und ehrlich: wenn es von irgendetwas mehr als zwei Teile gibt, guck ich das irgendwann auch, da ich aus irgendeinem Grund automatisch denke, der Film sei dann in irgendeiner Weise kultiger.
Aber nicht nur das war ausschlaggebend.
Es waren vor Allem drei Dinge, die mich aufhorchen ließen, obwohl dieser Gruselschocker an allen Enden in der Luft zerfetzt wird:
1. Er wird immer mit Scream verglichen, der ein absolut grandioses Überwerk darstellt, auch, wenn viele diesen Gedanken schon im Vorfeld ablehnen
2. Ich wollte endlich alle Parodien im ersten Scary Movie verstehen, der wiederum einer meiner Lieblingskomödien ist.
3. Ich finde, es gab die besten Horrorfilme in den 1990ern. Sie wirken weniger veraltet, sind kurzweiliger und zumeist genreübergreifend mit Teenagerfilm, Science Fiction oder Lovestory. Das hatten die Vertreter, die vor der großen Teenieslasherüberschwemmung daherkamen nicht. Und auch, wenn es schlechter Kalauer ist, so wirken die Filme in den meisten Fällen nicht arschlangweilig.
In der Tat gehört auch dieser Film hier zu jenen Streifen, die ich auch in anderen Genres liebevoll als "gute schlechte Filme" bezeichne. Das sind Filme, die keinerlei Anspruch haben, an einigen Stellen platt oder dumm wirken, wenig bis garnicht originell sind und/oder Mitläufer von anderen Filmen darstellen, allerdings gut unterhalten, nie langweilen, einen angenehmen Eindruck machen und dadurch doch zum Zeitüberbrückungsanschauen gut geeignet sind. Das ist natürlich subjektiv behaftet, da man diese Streifen kritisch gesehen in die Tonne treten kann.
Ihnen gegenüber stehen die "schlechten guten Filme". Diese wollen Anspruch haben, sind gut gemacht, haben eine ausgeklügelte Idee, oder eine Aussage, schaffen es aber nicht, dem Zuschauer so recht zu gefallen.
Da irgendetwas fehlt, der Film zu lang ist, kein Gefühl beim Zuseher erregt wird, warumauchimmer.
WIe bereits gesagt ist "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" ersteres.
Genau genommen bleibt bis auf die heute zwar reichlich bekannte, aber damals wohl neue Handlung nicht viel, dass diesen Film von anderen Slashern abhebt. Wirklich gruselig ist er nicht, die Kills sind relativ unspektakulär, die Darsteller natürlich Durchschnitt bis zum geht nicht mehr und die ganze Machart auch schon mal dagewesen. Hätte ich gesucht, wäre ich wahrscheinlich auf Tunnel gestoßen, die in Wirklichkeit Logiklöcher sind.
Aber das habe ich nicht. Denn der Film weiß genau, was er ist, er will nichts mehr als das, und dabei unterhält er eigentlich ganz prächtig.
So habe ich nie auf die Digitaluhr geguckt, während der Film lief, ich wollte immer wissen, wie es weiter geht, als ich es dann gewusst habe, war das nicht der Hit, aber enttäuscht war ich auch nicht.
Es macht mir Spaß, den Teenagern bei ihren Problemen zuzuhören, ihnen zuzusehen, wie sie selbstständig versuchen, herauszufinden, was da eigentlcih gespielt wird.
Es macht Spaß, den jungen Big Bang Theory-Star Johnny Galecki in jungen Jahren zu sehen (okay, ich kenne ihn auch in Schöne Bescherung, aber okay).
Es macht mir auch Spaß, mal einen ganz gewöhnliche Genrebeitrag zu sehen, der absolut nichts Besonderes hat, aber auch wirklich nichts Schlechtes - weshalb er bei mir positiv wegkommt.
Versucht nicht, meine verdrehte Lohik zu verstehen.
Ich versuche nur zu begründen, wieso ich einen Film mag, an dem es eigentlich garnichts Außergewöhnliches gibt.
Tatsache ist, dass "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" dem Meisterwerk Scream, der in meinen Augen echt ein perfekter Film ist, in allem nachsteht.
Aber auch, dass er sehr vielen modernen wie älteren Genrebeiträgen insofern weit voraus ist, als dass er nicht ätzend ist, sondern angenehm und kurzweilig anzusehen.
Ich würde ihn auch noch einmal gucken, wenn mir langweilig ist.
Und deshalb meine doch recht hohe Wertung.
Versteht es oder auch nicht.
Ich tu's nicht.
Ganz großer Kommentar. Hat's verdient :3
Mich wundert, dass sich noch niemand über den Gamesartikel aufgeregt hat...
Sonst geht ja immer das Gehate los...
Ich bin kein Gamer, find aber gut, dass es Moviepilot auch für ein anderes Medium geben soll.
(und die Hoffnung auf Musicpilot mit Musikalben erlischt nicht!(
Wäre der Platz 1 nicht dort auf Platz 1, hätt ich mich aufgeregt.
Aber so passt das, so muss das aussehen :3
Nach einer ganzen Reihe weniger euphorischer Kommentare meinerseits musste mal wieder ein hohes Lob her. Abgesehen davon hatte ich wahnsinnige Lust auf den Streifen.
In diesem Film geht es um die besondere Beziehung eines erwachsenen Mannes und eines von Problemen geplagten Mädchens. Mit einem nicht sonderlich angesehenen Job verdient sich der Mann seine Brötchen. Das Mädchen wird von einer heute (auch von mir) hochgelobten, oscargekrönten Darstellerin verkörpert, die bereits hier großes Können zeigt. Der Regisseur hat neben diesem Film auch noch in anderen Genres Erfolg feiern können.
Auch Kinderfilme hat er schon gemacht.
Na, welchen Film meine ich?
Was!? Nein, nicht Taxi Driver, sondern "Léon - Der Profi"!
...
"I know that the spades are the swords of a soldier
I know that the clubs are weapons of war
I know that diamonds mean money for this art
But that's not the shape of my heart"
-Sting
Léon ist Auftragskiller von Beruf und versteht was von seinem Handwerk. Doch er hat klare Regeln: keine Frauen und keine Kinder.
Mathilda ist ein 12 jähriges Mädchen und wird von ihrer Familie geächtet und ausgenutzt.
Als sie von dieser zum Einkaufen geschickt wird, stürmen Gangster die Wohnung, die die Familie wegen krummer Drogengeschäfte umbringen soll - und dies auch tut.
Darunter auch Mathildas vierjähriger Bruder, die einzige Person, zu der sie eine tiefergehende Bindung hatte.
Nun flieht sie zu ihrem Nachbarn, um unerkannt zu bleiben: Léon.
Sie bittet diesen, ihr das Killerhandwerk beizubringen, um Rache zu üben...
In seinem wohl bekanntesten Zitat sagt der Film aus, dass das Leben immer hart sein wird, egal ob man noch ein Kind ist oder schon erwachsen.
Und doch schaut sich "Léon - Der Profi" unheimlich gefühlvoll, hat seine hellen und auch witzigen Momente, und zeigt uns, dass das Leben doch deutlich mehr Facetten zu bieten hat, als es manchmal den Anschein hat, vor Allem, wenn man es mit jemandem teilen kann.
Luc Besson inszeniert einen Plot, aus dem jeder andere Regisseur einen harten Racheactioner hervorbringen würde, als feinfühliges Drama, mit nur leichtem Anteil des anderen Genres.
Im Vordergrund steht das Aufeinandertreffen zweier einsamer Personen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber dennoch allmählich Familie für den anderen darstellen.
Léon wird in der Eröffnungsszene als eiskalter Profikiller gezeigt, der in bester James Bond-Manier seine Aufträge gründlich ausführt.
Später erfahren wir, dass er keineswegs böse ist. Er hat Mitgefühl, Humor, eine gesunde Prise Naivität und ein Herz m rechten Fleck. Sein Talent ist nunmal das Töten, doch wie oben beschrieben hat er seine moralischen Prinzipien, denen er nachgeht. Aber bis auf seinen Kumpel, der sein Geld verwaltet - etwas dubios zwar, aber okay - hat er niemanden im Leben.
Mathilda erfährt erstmals richtige Zuneigung und wird zum ersten Mal in ihrem Leben wertgeschätzt.
Auch sie weiß nicht damit umzugehen, beziehungsweise kann sie Léon nicht einordnen. Ist es Liebe? Also wirklich romantische Liebe? Oder stellt Léon eine Vaterfigur dar?
Er weiß, dass es ersteres nicht ist. Sie hält es allerdings nicht für ausgeschlossen.
Rache.
Auch dieses Motiv zieht sich durch den Film.
Hier glänzt als Widersacher Gary 'Sirius Black' Oldman, der einen ziemlich fiesen wie coolen Eindruck macht, wobei es dem Zuschauer Spaß macht, zuzusehen, wenn er seine Show abzieht, wobei ich auch denke, dass er sich beim Drehen recht amüsiert haben dürfte.
Die Schauspieler sind allgemein unheimlich gut.
Jean Reno spielt Léon mit viel Leichtigkeit und Gefühl, gibt ihm einen eigenen Stempel und eine Seele, wodurch er wirklich lebendig wirkt.
Aber verdammt: Natalie Portman, die haut einem hier schlicht um!
Wie sie in einer Szene traurig und in der nächsten frech und froh wirken kann, ist super.
Mit 13 (!) Jahren schon so unheimlich viel Gefühl in einen einzigen Blick stecken zu können, zeugt von ganz, ganz großer Schauspielkunst und wie sie später in ihren Rollen in Black Swan und V wie Vendetta (dort find ich sie sogar noch etwas besser als im ersten Film) bewiesen hat, ist sie wirklich eine der größten Charakterdarstellerinnen der heutigen Zeit.
Und bereits hier, in dieser Performance, ist alles, was ihr Talent ausmacht, drin.
Hut ab.
Ich kann jetzt noch das Übliche loben: dass das Drehbuch absolut perfekt ist, jeder Satz sitzt.
Dass jede Einstellung, jeder eingefangene Moment zum absoluten Highlight avanciert.
Dass die letzten Momente des Films unfassbar emotional sind und dass sich die Haare am Körper zu Gänsehaut formen, spätestens als die Musik einsetzt.
Dass der Film mit jeder Sichtung besser wird, wenngleich er von Beginn an qualitativ hochwertig ist.
Aber am Besten wird sein, ihr seht euch den Film selbst an.
Und wenn ihr ihn bereits kennt, dann gleich nochmal.
Also wartet ihr noch?
Los!
Hammer :D
Würden die Disney-Star Wars-Filme so aussehen, würd ich mich doch irgendwo freuen. Immerhin wär's interessant und witzig :3
Könnt ihr mir mal auf die Sprünge helfen, welche Songs das sein sollten?
Unter dem Meer,Circle of Life und Colors of the Wind hab ich erkannt.
Dieses Use the Force Use the Force kommt mir unheimlich bekannt vor - mir liegts auf ser Zunge, in ein paar Minuten komm ich drauf.
Aber das Anfang, das mit den Droiden und das Darth Vader Solo kenn ich garnicht... zumindest hab ch's nicht erkannt.
Es ist mal wieder soweit, it's spoofing time!
Und was bietet sich da besser an, als den sich gerade im Vollrausch befindenden Hype um Die Tribute von Panem, der die breite Masse, Filmfans, Alt und Jung gleichzeitig bedient, gehörig zu verarschen?
Nichts.
Damit sei genug gesagt, und es geht um "Die Pute von Panem - The Starving Games".
...
"Was sind wir?"
"Ein uraltes und stolzes Volk, erschaffen von James Cameron."
"Die Pute von Panem", welch klangvoller Titel.
Und die Namen Aaron Seltzer und Jason Friedberg.
Ich bin wohl echt der Einzige, der da auf den Vormerk-Button drückt.
Und dann auch noch halbwegs annehmbare Punkte vergibt.
Aber warum?
Immerhin stimme ich vielen Kritikern in vielerlei Hinsicht zu:
-Der Film kopiert 1:1 den Plot des Originals
-Die Gags sins infantil und vorpubertär
-Der Streifen sitzt so sehr unter der Gürtellinie, dass die Genitalien schmerzen
-Die Qualität ist mittlerweile die eines YouTube-Videos (Date Movie & Fantastic Movie sehen noch halbwegs hollywood-like aus, mittlerweile haben Smosh aber bessere Effekte)
-Seltzer & Friedbergs Gags wiederholen sich etwas: Parodien auf aktuelle Prominente tauchen etwa 5 Sekunden lang auf (hier Psy, Taylor Swift, LMFAO, etc.), Erwähnungen diverser popkultureller Trends an bewusst unpassenden Stellen, Offenlegung der Fehler der Originalfilme, Tritt in die Genitalien, in den Hintern, oder sonst wohin, wegfliegende Körperteile bei geringster Berührung, usw.
-die immer wiederkehrenden Ekelgags sind unnötig
ABER:
Ich wurde etwas über eine Stunde gut unterhalten.
Zwar auf allerALLERunterstem Niveau, aber immer noch unterhalten.
Privat ist mein Humor mindestens genauso flach wie der der beiden Gagschreiber, wenn nicht sogar noch ein ganzes Stück platter.
Und nur, weil ich mir gerne vierstündige Epen über Verrat, Freundschaft und Intrigen über die Spannen mehrerer Jahrzehnte ansehe, heißt das nicht, dass ich nicht lache, wenn jemand Scherznamen wie 'Hugh Janus' vorliest.
Ich musste auch über die Preise lachen, wie einen vergammelten Schinken, einen Subway-Gutschein und eine angebissene Gurke.
Das ganze Propaganda-Video war schon wieder so überzogen blöd, dass es doch lustig war.
Am Meisten lachen musste ich als Kantmiss Evershot (you may now laugh) sich überlegt, wie sie ihre Feinde ausschaltet, und extra-ernst und cool in 300-artiger Super Slow Motion die lächerlichsten Kills ausübt.
"Die Leute wählten Lady Gaga zur Präsidentin und als Vizepräsidentin Nicki Minaj.
Deswegen tragen hier alle diese bescheuerten Klamotten."
Ich schwöre, und ich habe Zeugen, ich habe während dem Originalfilm mal gesagt, in dieser Welt würde sich Nicki Minaj sauwohl fühlen.
Und genauso werden auch diese Gags geschrieben. Ich bin überzeugt.
Sie sehen sich einen Film an, machen sich nebenbei darüber lustig, und tragen das dann in ein Drehbuch ein.
Und ehrlich gesagt: ich verfüge über soviel Gehirnzellenzurückhaltevermögen, dass ich mich dann doch ganz gut bei dem Schwachsinn amüsieren kann.
Die Einlagen sind krude, uncharmant, selten sinnvoll, übertrieben und vor Allem vorpubertär. Aber echt, langweilig war mir dabei nie.
Und vor Allem nerven mich die Blödeleien dann nicht so wie die im am selben Abend angesehenen Scary Movie 5, der nicht ganz so infantil daherkommen will, dafür aber langweilig und öde daherkommt.
"Die Pute von Panem" ist durch seine vielen popkulturbezogenen Einlagen nicht so zeitlos wie Scary Movie oder Nicht noch ein Teeniefilm, die eigentlich nur bekannte Genrefilme parodierten.
Dass dieser hier nicht diese Größe erreicht, lag auf der Pfote.
Aber hey, ich wusste wer den Film fabriziert hat, und ich wusste, was mich erwartet.
Im Endeffekt war er aber sogar besser als der Trailer vermuten ließ.
Allein der Co-Moderator ist super :3
"Die Pute von Panem" ist bescheuert, und extrem unreif.
Die Witze sind platt, der Film mies gemacht.
Aber ich muss sagen, amüsiert hab ich mich trotzdem.
Ich finde da garnichts dabei.
Das Thema Kindheit und Film habe ich in den letzten Tagen und Wochen zwar schon sooooo oft durchgekaut, aber ich seh das immer mit den Augen des kindlicheb Publikums, welches einen tollen Einstieg in die Filmwelt bekommen soll.
Ich empfehle Fantasy.
Ich habe nur gewartet, bis die DVD billiger ist...
...denn obwohl ich den Trailer sauunlustig fand, Anna Faris, die ich in jedem Teil für ihre komödiantische Darstellung gelobt habe, nicht mehr an Bord ist, ich die Hauptparodie Mama nicht gesehen habe und weder die Wayans-Brüder noch David Zucker den Regiestuhl für sich beanspruchten...
...hoffte ich noch auf was Gutes.
Immerhin mag ich ja die Reihe.
Also hab ich mich letztlich - keine Frage - doch durchgerungen zu "Scary Movie 5".
...
Die Scary Movie-Reihe ist schon so eine Wundertüte.
Den ersten Teil finde ich unheimlich lustig. Der hatte alles, was eine Parodie braucht, um Kult zu werden, nur, dass er anders als die bis dahin bekannten Persiflagen wie Hot Shots oder Spaceballs ganz gewaltig in die aus amerikanischer Sicht nicht wirklich jugendfreien Gags abweicht.
Teil 2 konnte mich dann nur recht wenig überzeugen. Zwar hat er vieles, dass ich im ersten Teil mochte, und es gibt einige lustige Gags, aber eine genauso hohe Anzahl an unlustigen und einfach nur widerlichen Einlagen.
Teil 3 ist in meinen Augen dann wieder ziemlich witzig, alleine schon durch die neuen Nebencharaktere wie den Präsidenten oder die HipHopper. Hier und da saß vielleicht der ein oder andere Gag nicht ganz, aber darüber konnte ich hinwegsehen.
Teil 4 hatte in meinen Augen dann wieder unter dem selben Problem zu leiden wie der zweite Film - echt, pflegebedürftige Frauen mit Urin waschen ist als Gag armseelig - aber war im Allgemeinen um eine Nuance besser als Besagter.
Wie gefällt mir nun also der nach langen Jahren erschienene fünfte Teil?
Der Film fängt sogar ziemlich witzig an, mit einer Szene, in der Charlie Sheen und Lindsay Lohan - sich selbst spielend - zusammen ins Bett gehen und eine wunderbare Mischung aus Slapstick und Selbstironie an den Tag legen.
Da gibt eine hohe Gagdichte, und komischerweise zünden sie alle.
Hey, vielleicht wird ja doch was draus?
Leider nicht.
"Scary Movie 5", dessen Drehbuch immer noch von David Zucker stammt, auch, wenn er nicht mehr Regie führt, schafft es nicht, diesen Witzigkeitsgrad aufrechtzuerhalten.
Gut, zugegeben, einige Gags hab ich vielleicht auch nicht verstanden, da ich wie erwähnt den hauptparodierten Film Mama nicht gesehen habe, anders als bei den vorangegangenen Teilen.
Zum Beispiel ist mir nicht klar, warum sich das eine Mädchen verhält wie EZwolf.
Aber bei nähere Betrachtung ist das unerheblich. Ich habe das Evil Dead-Remake z.B. auch nicht gesehen, und finde die Parodie auf selbiges die lustigste Szene im Film, neben dem Opening.
Ich habe Black Swan schon dreimal gesehen, und finde jeden einzelnen Joke über den Film, der hier gemacht wird - und da häuft sich schon ordentlich was zusammen - extrem mies. Die Verarschen von Vincent Cassels und Winona Ryders Figuren sind zum Fremdschämen, besonders, wenn sie den Mund aufmachen.
Die Planet der Affen: Prevolution-Parodien waren leicht zu verstehen, aber auch genau so schlecht.
Die übertrieben korpulente Haushälterin mit ihrem Teufelsaustreibungsfetisch pendelte immer zwischen ganz lustig und furchtbar nervig...
...nicht wegen ihr persönlich.
Immer, wenn sie im Hintergrund anfängt, das Haus zu segnen, musste ich lachen, und bei jeder Kommunikation mit einem anderen Charaktere hätte ich am Liebsten den Fernseher ausgemacht.
Und Essen aus Scheiße ist nicht lustig.
Die Partyszene der Poolreiniger (?) war wieder ganz amüsant...
Was mir auch auffällt, ist, dass sich dieser Teil eher an dem Dritten und Vierten orientiert, als an die ersten Beiden. Also rein von der Machart. Weniger explizite Gags, und es wird nicht mehr versucht, die düstere, dunkle Atmosphäre der Originale zu kopieren. Das machte auch etwas vom ursprünglichen Scary Movie-Humor aus. Als es wirklich noch eine Horrorkomödie war, heute fallen die ersten beiden Silben getrost weg. Zwar werden noch Filme dieses Genres parodiert, aber weder bleibt der Streifen bei der Auswahl der Persiflagen in diesem Genre, noch ist es in irgendeinerweise wichtig zu wissen.
Nach einer ordentlichen Portion Gemecker noch ein Lob:
Ashley Tisdale.
Du bist nicht Anna Faris. Du weißt, sie passt perfekt in die Hauptrolle des naiven, aber liebenswerten Dummchens, dass die Reihe ausmacht.
Sollte sie aber für die definitiv noch kommenden Fortsetzungen mal wieder nicht zur Verfügung stehen, wünsche ich mir, dass du alternativ gecastet wirst.
Hast einen guten Job gemacht, Sharpay. Ich meine Maddie. Ich meine... Aaaaaaaah!!!
"Scary Movie 5" ist bislang der schlechteste Teil des Franchises, man bekommt viele misslungene Gags auf wenige lustige Szenen.
Ich werde mir noch die Hauptparodie Mama ansehen - und ich will garnicht wissen, inwieweit der schon im Film gespoilert wird, war ja schon immer so, dass in SM bei manchen Filmen wichtige Elemente vorweggenommen wurden, bei den meisten aber nicht, bzw. diese verfremdet dargestellt wurden.
Vielleicht ändert sich dann noch was in meinem Empfinden, denke aber eher nicht.
PS: Die Parodien in diesem Film bestehen hauptsächlich aus den Filmen Mama, Black Swan und Paranormal Activity.
Ich könnte mir das auch gut als Snyder-Film vorstellen.
Mit ein Bisserl Action drinnen, cooler Slow Motion und CGI-verfremdeter Welten... joa.
Aber egal, wer letztlich im Regiestuhl Platz nimmt, gucken werd ich ihn.
Könnt ich mir gut vorstellen, solange sie das schon mehrfach erwähnte Problem der großen Epochenunterschiede irgendwie klären...
Wenn Zero Dark Thirty, einer der kritischsten und unpatriotischsten Filme über ein geschichtliches Event Amerikas eine "amerikanische Helden-Story" war weiß ich auch nicht.
Ansonsten kann das wirklich was werden.
Traue es Bigalow durchaus zu, dass sie da was Tolles draus macht.
(Kenne aber nur ZDT von ihr)
Lange habe ich es vor mir hergeschoben.
Ich habe gesagt, ein Teil würde mir reichen, die Fortsetzungen könnten nur versagen, da bereits das erste Werk der Reihe schon derartig gut und in sich selbst stimmig war, dass die Sequels nur wie ein billiges Imitat wirken konnten.
Aber letzten Endes haben mich Neugier und das Verlangen nach mehr doch umgestimmt.
Vor einiger Zeit hab ich den zweiten Teil Hannibal gesehen, und jetzt letztlich "Roter Drache".
...
"Was haben Sie denn da wieder für ein Essen gezaubert?"
"Wenn ich Ihnen das sagen würde, würden Sie es vielleicht nicht kosten."
Obwohl "Roter Drache" als dritter Film des Franchises herauskam, ist er zeitlich dennoch vor den ersten beiden Teilen angesiedelt.
Der Film beginnt mit einer tollen Szene, in der Detective Will Graham langsam aber sicher dahinterkommt, dass ein gesuchter Serienkiller in Wirklichkeit die Person ist, mit der er gerade spricht - was recht bald in einer gewalttätigen Auseinandersetzung endet.
Nach einem Duell wird der kannibalistische Mörder attackiert und inhaftiert.
Graham zieht sich aus dem Dienst zurück, nur um einige Zeit später wieder mit einem Fall beauftragt zu werden - der ihm aber zur Zusammenarbeit mit dem Mann zwingt, den er einst gefangennahm: Dr. Hannibal Lecter...
Ein weiteres Mal schlüpft Anthony Hopkins in seine Paraderolle als charismatischer und höchst intelligenter Kannibale, und auch seine Rolle kann im Film mit der des ersten Teils verglichen werden, als dass sein Genie in der Aufklärung des Falls gefragt ist.
Jedoch ist seine Rolle in diesem Streifen deutlich kleiner als in den vorangegangenen Filmen, sodass er hier eher eine wichtige Nebenrolle spielt als die der Hauptfigur. Anders als in Das Schweigen der Lämmer trägt er das Geschehen nicht mehr, seine Präsenz ist weitaus weniger spürbar. Dass seine Auftritte dann auch nicht mehr von so hohem Ausmaß sind wie in Hannibal muss dann auch nicht mehr gesagt werden.
Diesmal liegt das Hauptaugenmerk auch nicht mehr auf den Figuren des Kannibalen und des Ermittlers - hier noch nicht Clarice Starling, sondern Will Graham, verkörpert vom brillanten Edward Norton, der hier einen Cop mit sehr scharfem Verstand spielt - sondern auf den Killer, was in seinem Kopf vorgeht und wie er im Alltag mit Leuten umgeht.
Hier glänzen Ralph Fiennes und Emily Watson, die das Unmögliche vollbringen, in dem sie die Leistungen von Hopkins und Norton gehörig in den Schatten stellen. Liegt definitiv am.Drehbuch, dass zu wenig aus den Charakteren macht, denn wir wissen, dass die beiden Männer sowas wie Midas sind.
"Roter Drache" gleicht eher einer Folge einer Kriminalserie (und zwar einer der besseren, wie Criminal Minds oder Navy CIS) als den bisherigen Hannibal Lecter-Filmen, allein schon vom Grad der Gewaltgrad her.
Das Wagnis derart harte Gewalt zu zeigen wie die vorangegangenen Filme, geht dieser hier nicht ein.
Der erste Mord der 'Zahnfee', wie der Serienkiller genannt wird, ist zwar grausam, aber bei Weitem nicht so verstörend und/oder explizit. Natürlich ist Brutalität kein Maß für einen guten Thriller, aber es geht dadurch etwas die psychopathische wie psychologische Atmosphäre verloren, und wir bekommen eher einen Krimi als ein weiteres Werk, in dem Qualitätsliebhaberei mit extremen Abgründen kombiniert wird.
Als solcher glänzt "Roter Drache" dann auch, als dass wir daran interessiert sind, wie das Geschehen wohl weitergehen mag, während wir einem Cast toller Darsteller dabei zusehen, wie sie ihre Rollen überragend spielen.
Dabei ist Will Graham jedoch zu keiner Zeit so komplex wie die Figur der Clarice Starling, auch ist er so, wie er sich nach Außenhin gibt, während hinter ihrem taffen Äußeren eine verletzliche wie verletzte Frau schlummert.
In Das Schweigen der Lämmer war die Psyche der Mittelpunkt des Geschehens, in Hannibal war es die hohe Spannung gepaart mit schwarzem Humor.
Hier ist der Fall sehr interessant, jedoch schafft es der Film zu keiner Zeit, die Perfektion des ersten Teils zu erreichen, oder die enorme Unterhaltungskunst des Zweiten.
Dennoch ist "Roter Drache" ein würdiges Prequel mit einem tollen Cast, das es sich anzusehen lohnt.
Ich liebe den Film einfach nur.
Das hat nichts mit mögen zu tun.
Ich liebe ihn.
Perfekter geht's nicht.
Die Stadt Townsville...
...wird von einem modernen Reboot heimgesucht!!!
Die Frage ist nur, ob die neuen Folgen so ähnlich sind wie die Alten.
Zeichenstil und Humor müssen schon gleich bleiben...
...das macht(e) den Charme der Serie aus.
Aber ich bezweifel's ja.
(obwohl sich z.B. Cosmo&Wanda, die ja irgendwie das männliche Pendant zu der Serie ist, schon jahrelang immer neue Folgen mit neuen Neben- und Hauptcharakteren ausdenkt und ebenfalls immer noch klasse sind...)
Einiges bei den Songs hab ich mir auch schon gedacht :3
Aber lachen musste ich viel!
"I'm the bear, I'm the bear with brown fuzzy hair"
Kindheit pur.
Und für die allerkleinsten Kinder deswegen geeignet, weil sie dem Geschehen folgen können (da es wenig gibt, da eben nicht wirkloch gesprochen wird, etc.)
Ach neee... wieso!?
Michael Bay dreht einen Film! Woohoo! Ich liebe seine Filme einfach, weil sich da CGI-Action an CGI-Actiom, kindliche Euphorie an infantile Begeisterung reiht.
Damit steh ich zwar allein da, aber das kann mir niemand nehmen.
Wie gesagt: toll, er dreht einen neuen Film.
Aber mit Dwayne 'The Rock' Johnson? Es gibt nur eine Handvoll Darsteller, die ich für komplett nervig halte, und dann sucht er sich grade einen von denen aus.
Am Ende war die Neugier dann doch zu groß, und ich sah "Pain & Gain".
...
Nach dem Film muss ich sagen,.dass Dwayne Johnson hier echt einen guten Job (seine beste Leistung, ist zwar nicht schwer, aber trotzdem) macht, vor Allem, da er gegen seinen Typ gecastet wurde. Er spielt den Sensibelsten, Sanftesten der drei Pseudogangster.
Natürlich ist es keine Meisterleistung, aber schlecht war das garnicht.
Zum Film:
Es geht um die wahre Geschichte dreier Bodybuilder, die durch kriminelle Aktivitäten reich werden wollen. Dafür entführen und foltern sie einen wohlhabenden Mann, der zuvor im Fitnessstudio trainiert hat. Nur, dass die drei absolut keinen Plan und keine Erfahrung haben, wie man sich denn so als Gangster behauptet.
"Pain & Gain" ist wohl schlicht und ergreifend der untypischste und gewissenhafteste Film des Knallbummregisseurs, und das nicht nur, weil er sich mit seinen heißgeliebten Explosion sehr zurücknimmt.
Nein, wären die vor Allem zu Beginn häufigen Erwähnungen des "amerikanischen Traums" oder "unamerikanischen Verhaltens" nicht, würde man nicht darauf kommen, dass es sich um einem Bay-Film handelt.
Visuelle Effekte gibt es allgemein recht wenig, verglichen mit den anderen Streifen des Filmemachers.
Genau genommen denke ich, dass es für Bay riskant war, diesen Streifen zu inszenieren.
Er ist mit viel Voice Over, recht dialoglastig, mit garnicht so viel Action, aber teilweise recht derber Gangstergewalt (also weit weg vom gewinnbringenden PG-13) inszeniert und für Leute, die strikt nur die allerneuesten Blockbuster gucken eventuell garnicht geeignet.
Natürlich wird Bay nicht zum neuen Independent-Regisseur, aber ehrlich gesagt denke ich, dass sich der gute Michael eher von Regisseuren wie Martin Scorsese (Dramaturgie, Erzählweise) oder den Coen-Brüdern (schwarzhumoristische Darstellung der Gewaltszenen, Unfähigkeit der Figuren) inspirieren ließ, als davon, was gerade beim jungen Publikum ankommt.
Man muss natürlich sagen: für einen Blockbusterregisseur.
"Pain & Gain" ist interessant gemacht, bedient sich einer klassischen, genrekonformen Dramaturgie, würzt sie aber mit viel schwarzem Humor, abstrusen Ideen und auch etwas derberen, kindisch anmaßenden Gags. Aber ihr kennt mich ja hoffentlich mittlerweile und wisst, dass mein Humor auch recht kindisch ist.
Mark Wahlberg spielt das geldgeile Arschloch sehr gut und ist auf dem Weg, langsam aber sicher einer meiner Lieblingsdarsteller zu werden. Hielt ich ihn zu Beginn für einen von vielen bekannten Darstellern, die man immer wieder auch in guten Filmen sieht, so hat er mich mit Leistungen wie in Departed oder vor Allem Boogie Nights schon überzeugt, und auch hier ist er großartig.
Die anderen Schauspieler im Film machen ihre Sache auch gut. Oscarreif ist zwar nichts davon, aber das hab ich mir auch nicht erwartet.
Die Schnitt- und Kameratechnik in "Pain & Gain" ist teilweise richtig experimentierfreudig (z.B. mit einigen Texteinblendungen, die oft auch witzig daherkommen), was ich von Bay auch nicht gewohnt bin.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige meinen, hier Bays besten Film vor Augen zu haben.
Soweit würde ich nicht gehen, da ich seine Actionblockbuster wie gesagt sehr mag, aber er ist definitiv ein guter Film, wenn man mit sowas etwas anfangen kann.
Das Einzige, dass mich hier etwas stört, ist der besagte bay'sche Patriotismus. Bei seinen Hollywoodkrachern lass ich mir das noch einreden - auch bei Pearl Harbor, den ich immer noch als guten FIKTIONALEN Film empfinde - da dort ohnehin mit Pathos etc. herumhantiert wird und diese Streifen sowieso nur Spaß machen sollen, aber bei diesem ambitionierteren Genrefilm passt das nicht so ganz.
Nichtsdestotrotz: "Pain & Gain" hat mich gut unterhalten, war kurzweilig und cool, und ehrlich: was will ich mehr, wenn Bay draufsteht?
Nach dem feinen Edeltrash-Actionfeuerwerk Machete des genialen Regisseur geht es nun um die Fortsetzung, namens "Machete Kills".
...
"Machete Kills" hätte das Zeug dazu, eines der besten Internet-Memes zu werden.
Im oberen Bild sieht man eine Alltagssituation, in der jemand zu etwas aufgefordert wird.
Im unteren Bild ist dann ein comichafter Machete zu sehen (im Stil der Rage Comics), der dann sagt, dass er XY nicht tut.
Zum Beispiel:
Bild 1: "Schatz, hilfst du mir mit dem Abwasch?"
Bild 2: "Machete wäscht nicht ab."
Dieser Running Gag eignet sich zum Kultspruch und wäre für so etwas sicher bestens geeignet.
Obwohl selbst einige echte Robert Rodriguez-Fans meinte, "Machete Kills" sei eigentlich ein sauschlechter Film - und zwar nicht auf die Art und Weise, wie seine Filme das eigentlich immer sind, sondern auf die Weise der Marke "Ab in die Tonne damit" - ließ ich es mir nicht nehmen, mich ordentlich auf den Streifen zu freuen. Ich meine, Machete greift mal wieder zur Machete und metzelt sich durch die Massen, das Ganze mit einem tollen Cast und wie der Trailer schon zeigte, ordentlich Wumms.
Nun ja, das Endergebnis liegt irgendwo dazwischen.
"Machete Kills" ist ein guter Film und auch gibt es einige Szenen, die dem typischen Rodriguez-Humor entsprechen.
Allein schon, da der Film mit dem bewusst trashig aussehenden Trailer zu Machete Kills Again In Space beginnt.
Oder auch später, als man an einer etwas intimer anmaßenden Szene aufgefordert wird, seine 3D-Brille aufzusetzen - in einem Film, der nicht in 3D erhältlich ist.
Das sind dann die Momente, in denen "Machete Kills" brilliert, wenn der klassische Humor des Exploitation-Meisters zum Vorschein kommt.
Auch an den kultigen Charakteren scheitert der Film nicht, wann hat man schonmal einen derart radikal schizophrenen Charakter, der Bösewicht und Verbündeter in einer Person ist?
Aber ein echtes Goldstück in Sachen verrückte Charaktere ist La/El Chameleon. Im Film wird dieser Verkleidungskünstler von insgesamt 4 verschiedenen SchauspielerInnen verkörpert, die immer eine andere Maske darstellen. Und jedes Mal, wenn man glaubt, es könnte kein noch bekannterer Darsteller darunterstecken - ritsch, Masquerade runter und der nächste Promi taucht auf.
Gegen so einen Gegenspieler würde sich James Bond zu kämpfen wünschen.
Aber dennoch kommt trotz einigen gewohnt abstrusen Szenen das echte Rodriguez-Feeling nicht immer rüber.
An einigen Stellen wirkt "Machete Kills" einfach wie ein extrem seichter und nicht wirklich wagemutiger oder anarchischer Spionagethriller, wie man ihn aus dem Hollywoodkino des kalten Krieges kennt - nur ohne rassistischen Hintergrund.
Da sind wir schon beim nächsten Thema: das M vor Mexploitation ist verschwunden.
Dass Machete Cortez mal kurz Bohnenfresser genannt wird und das Netzwerk in einer extremen Nebenrolle mal vorkommen darf, reicht für so einen Streifen nicht.
Wer die scharfe Kritik des ersten Teils genauso abfeierte wie ich wird enttäuscht werden.
Durch die Degradierung von Shé, von einer der beiden weiblichen Hauptrollen zur Nebenrolle, fehlt es dem ansonsten 007-artigen Film an einer starken Frauenfigur.
Ebenfalls schade.
Außerdem: ich hatte auf eine Femme Fatale-Rolle für Lady Gaga gehofft, leider hat sie im Film kaum Text - wobei sie diesen super herüberbringt - und hat nur wenig Screentime.
Dabei ist Gaga von Optik, Stimme und Ausstrahlung absolut perfekt für eine Besetzung als Antagonistin geeignet.
Desweiteren empfinde ich es als Frechheit, dass es ihr Titelsong 'Aura' nicht mal als Videoclip ins Bonusmaterial der DVD geschafft hat (dass er im Film nicht vorkommt wusste ich bereits). Ist ihr bester Song seit 'Scheiße'. Hat zwar mit dem Film an sich nicht viel zu tun, aber es sollte dennoch gesagt werden.
"Machete Kilks" macht insofern etwas weniger Spaß, als dass er weitaus weniger euphorisch wirkt als der Vorgänger. Die Story ist keineswegs so verrückt und abgedreht, und die Kreativität der einzelnen Sequenzen ist auch bei Weitem nicht so hoch.
Hier gibt es keine Killernonnen. Leider. Ich glaube auch, der Streifen kommt mit weniger Ideenreichtum daher, da er wohl ein paar Lückenfüllerszenen bietet, um eine Länge von etwa 100 Minuten zu erreichen, was man leider merkt. Wenn nicht, ist wohl wirklich aus dem Creativitysack etwas die Luft raus.
Das alles heißt aber nicht, dass "Machete Kills" eim schlechter Film ist. Er hat Film sei Dank immer noch ausreichend skurrile Charaktere, abgedrehte Film-im-Film-Gags und eine geballte Ladung Action und Splatter, sodass die niedrigere Freigabe ab 16 doch etwas verwundert (die FSK meinte, der Streifen wirkt zu humoristisch, überzeichnet und trashig, um die höchste Altersfreigabe zu rechtfertigen - was aber mit Ausnahme von Sin City auf jeden Rodriguez-Film zutrifft), um gut unterhalten zu können.
Aber dennoch bin ich es gewohnt, dass Filme von Robert Rodriguez welche sind, die ich von vorn bis hinten abfeiern kann, was hier einfach nicht geht.
Für's nächste Mal wünsche ich mir: mehr Mexiko, mehr abstruse und tabulose Einfälle, einen besseren Plot und mehr Gaga.
So ist "Machete Kills" ein Streifen, den es sich zum Ansehen lohnt, der aber dennoch nicht das absolute Highlight ist.
Verdammt genialer Film.
Ich bin nicht mit ihm aufgewachsen, aber trotzdem ist er einer meiner Lieblingsfilme!
Wie ihr vielleicht wisst, ist Robert Rodriguez mein absoluter Lieblings-Action-Regisseur.
Er steht für ein absolut krankes, euphorisches Spektakel mit der vollen Breitseite Spaß und Wumms, genau das, was ich in dem Genre am Meisten liebe.
Da vor Kurzem sein neuestes Werk Machete Kills in die Läden kam, nutzte ich die Gelegenheit, und warf nochmal den ersten Teil in den Player, nämlich "Machete".
...
Machete Cortez.
Ein Mann, eine Legende.
Der mexikanische 007.
Seine Waffe: die Machete
Seine Stärke: Töten. Und Sex.
Seine Schwäche: Machete hat keine Schwächen.
Nach dem enormen Lob des gleichnamigen Fake Trailers, den Robert Rodriguez für das Grindhouse-Double Feature anfertigte - auch auf Planet Terror enthalten - beschloss er kurzerhand, einen kompletten Spielfilm daraus zu drehen.
Na, ob das was werden kann, ein Streifen, bei dem der Trailer vor dem eigentlichen Film entstanden ist, und zwar nur aus Spaß?
Na, und ob!
"Machete" ist von vorn bis hinten eibfach nur abgedreht und strotzt nur so vor kreativen Einfällen, seien es die Charaktere, der Plot oder die endcoolen Action- und Gewaltszenen - jeder Fan von anarchischem Chingbumm wird absolut hin und weg sein.
Dabei ist "Machete" aber qualitativ besser bzw. gewissenhafter gefilmt als der geniale hypermegasuper crazy fucked up shit Grindhouse-Film Planet Terror.
Denn war dieser noch bewusst darauf aus, extremen Trash eine passende Hommage zu geben - was Verzicht auf Story und den Eindruck einer geschändeten Filmrolle nahelegen - und nichts weiter, so hat "Machete" durchaus etwas zu sagen.
Gewissermaßen ist dieser 'Mexploitation'-Film genau das, was Blaxploitation in den 1970ern war, als sich Shaft und Foxy Brown als schwarze Übermenschen auf den Bildschirmen gegen Weiße bewährten, nur, dass sich dieser Film hier für mexikanische Einwanderer einsetzt.
Und ehrlich gesagt, glaube ich sogar, dass es der Masse mehr im Gedächtnis bleibt, einem mexikanischen Äktschnhelden dabei zuzusehen, wie er abwechselnd metzelt und poppt als es ein ernsthaftes realistisches Arthaus-Drama kann.
Da empfinde ich so Ideen wie das Netzwerk, die politischen Wahlwerbespots in bester Starship Troopers-Manier oder die Figur von Shé, einer starken, mexikanischen Freiheitskämpferin als wahnsinnig gelungene Ideen, die dem Film ein gewisses Maß an Aussage unabstreitbar machen.
Aber auch mit dem großen M davor bleibt es immer noch ein Exploitationfilm.
Und da zieht der gute Robert wieder alle Register, die man als Edeltrashregisseur in Hollywood halt so ziehen kann.
Dann wird "Machete" zum wilden Wirrwarr wahnwitziger Szenarien.
Ein feuchter Traum für alle, die sich nach Verwüstung und Zügel- wie Geschmacklosigkeiten die Krallen blitzblank lecken.
Priester und Nonnen mutieren zu Rache-Arnies, Sexualität kennt keine Grenzen und wir erfahren, wo das Wissen, wie lang so ein menschlicher Darm ist, so überall anwendbar ist.
Es fliegen Köpfe umher, die Waffeneinsätze und Posen sind cool und catchy wie von Rodriguez gewohnt, und auch das Arsenal an durchgeknallten Nebenfiguren lässt sich sehen.
In jeder Einstellung wird klar, wie sehr der gute Robert sich austoben durfte, und dies auch tat. Und da ist alles Andere auch schon egal, denn dann macht es einfach umheimlich Spaß, dem splattrigen Actionkracher dabei zuzusehen, wie er frei jedweder Regeln seine eigenen Gesetze aufstellt.
"Machete" ist von vorn bis hinten einfach nur ein Wahnsinnsspaß für alle, die auf knallharte Action, ironische Helden und abgefuckt coole Wundertüten von Filmen stehen. Ein echter Robert Rodriguez eben.
Ohne Titanic - ne!
Da kann ich mich über Platz 1 noch so freuen, aber Titanic muss rein.
Scheiße. Ich wollte scherzhaft Marilyn Monroe: Zombie Hunter schreiben, wie ich das zuletzt bei dieser Jesus-Serie gemacht hab (da war's halt Jesus Christ: Demon Hunter).
Aber fuck, der Film heißt ja wirklich so!
Geb dem mal 'ne Chance, vielleixht wird's ganz spaßig...
Ich will ein Poster mit Rocket, der ganz cool in der Mitte steht. Vielleicht mit 'm Grashalm im Mund um mehr badass zu wirken.
Am Rücken eine monstergroße Gatling Gun geschnallt.
Unten zitiert ein cooler One Liner.
Das wäre cool.
Kylie ist neben Madonna und Nena meine absolute Lieblingssängerin (damit aufgewachsen und Tonnen von Ohrwürmern)!!!!
Dwayne Johnsson halte ich aber für einen ganz furchtbaren Darsteller...
Was tun!?!!?!!!????!?
Yo, ich freu mich.
Nach der Lion King-Serie schon die zweite Supernachricht heute.
Auch wenn ich die Spiele nie wirklich gespielt habe, ich hab mir gerne Serien oder im.Internet diverse Fancomics/-stories angeschaut/gelesen :3