Martin Canine - Kommentare
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Alle Kommentare von Martin Canine
Ich mag sie auf jeden Fall sehr, aber...
Jetzt mach ich mich schon mal auf Steinigungen gefasst.
...die Rollw der Catwoman ist wie für Halle Berry erfunden.
Wäre das Drehbuch von gleichnamigen Film nicht so ein Schrott, wäre ihr der Razzie Award nie verliehen worden. Wie gesagt, Berry ist für mich einfach die beste. Schade nur, dass der Film selbst so seicht ist.
10.0-Vorhersage?
Buggt MP oder echt jetzt? O.o
Wir scheiben den 28. April 2013, es ist gerade vor 2 Sekunden 10:58 geworden, und ein Junge, erst ein paar Monate älter als 16 Jahre findet sich noch immer gefangen in einer Welt, die ihm immer als faszinierender und fesselnder erschien und erscheint, als das, was im gemeinen Volksmund als Realität bekannt ist, wobei er, der ein schlechtes Gewissen hätte, zu sagen, dass die Welt in die er geboren wurde, in der Tat die echte wäre, denn sie sei eine, aber nicht die einzige, die es schafft, ein so komplexes System hervorzurufen wie die Welt in der nicht wie erwünscht alle Tiere dominierend sind, sondern der Mensch alleine, was dem Jungen so viel Angst bereitet, dass er sich fragt, ob ihm eine erfundene Welt nicht letzten Endes dann viel lieber wäre und seinen Ansprüchen gerechter werden würde, und so beschließt er, Mentalität von Körper zu trennen und erfüllt von einer Vielzahl an Emotionen, die man in Worte doch niemals fassen könnte, beschloss er, sich seinen Seelenverwandten in einer der anderen Welten zu suchen, und so beschloss er, in das Universum namens Film zu fliehen und entwickelte eine Bindung zu einem Werk, welches sich genau wie er und seinesgleichen geteilten Meinungen auszuliefern hat und dennoch stark und nicht zu bändigen war, in seiner unendlichen Weisheit, seiner Willensstärke und Überzeugung, und so begann die magische Beziehung zwischen einem jungen Filmfanatiker und einem Werk an Film, welches sich in Worte nie fassen könnte, welches vielschichtiger war als das Leben, dass er bis dato kannte, und leidenschaftlicher als der Urtrieb, der Instinkt persönlich, mit dem er sich schon seit jeher mehr identifizieren konnte als mit jedem logischen Denken, und gemeinsam segelten der Junge, der inzwischen kein Mensch mehr war, über Ozeane, wollten ihre Ideale gegen die Korruption aufstellen und siegen, sie gingen gemeinsam über Inseln um sich Hilfe zu holen, sie schrieben Briefe an ihre einsame frühere Liebe, sie stellten sich gegen das System welches sie seit jeher unterdrückt, und mussten letzten Endes feststellen, dass selbst in einem scheinbar ausgeklügelten System, dessen Farben wohl die visuelle Umsetzung der schönsten Opernarie sein mussten, immer noch mehr Dunkelheit steckt, als man wahrhaben will, und dennoch konnten sie es sich nicht nehmen lassen, diese Reise in verschiedenen Epochen und verschiedenen Welten mit dem Wissen zu begehen, dass, auch wenn man sich wünschen würde, es wäre anders, am Schluss alles ein Ende hat, doch die gemeinsame Reise, die sie unternahmen, machte dem Jungen, der immer noch nicht Mensch war, klar, dass seine Welt nicht nur schlecht war, dass sie es zwar durchaus sein konnte und mehr als einmal ihre dreckige Fratze zeigte, aber dennoch eine derartig hohe Vielfalt aufwies, dass der Junge, der kein Mensch war, auch glücklich war, nach dieser Erfahrung wieder in die Welt einzukehren, die er schon kannte und jetzt mit anderen Augen sah, und dass er sich, wie sein filmisches Gegenstück, gegen die Vorwürfe wehren musste, dass er versucht, etwas zu sein, was er nicht ist, doch er wird aufstehen und allen Neidern und Gegnern mitteilen, dass wahre Schönheit im Auge des Betrachters liegt, und dass andere auch meinen können, dass man selbst versagt hat, denn letzten Endes liegt es in deiner Hand, was du bist, was du tust und welche Spuren du hinterlässt, denn eines hatte ihm sein filmisches Gegenstück mehr als deutlich gemacht, nämlich, dass egal was wir tun, egal wie uns die Welt betrachtet, wir immer unsere Fußabdrücke hinterlassen, und auch, wenn es uns selbst gar nicht bewusst ist, alles ist verbunden.
Die Auflösung von letzter Woch fehlt... o.O
Mich würde noch ein Spin-Off von One Piece interessieren, nur mit Nico Robins Vergangenheit. Man erfährt zwar viel über sie, aber das ganze richtig zu sehen, wäre auch super.
Müsste die Serie dann nicht "Two Men" heißen?
Also ich find die haben alle was. Hat so einen Trash- oder Retro-Flair.
300 sieht ja mal Epos pur aus!
Aber wer hat bitte Mission Impossible gezeichnet?
Und Terminator 2 sieht aus wie ein Gemälde von Frida Kahlo...
Klingt nach einem wahnsinnig realitätsnahem Streifen.
Man muss schon sagen, ich würde das ganz genauso machen wie Arnie.
Werde ich mir definitiv mal anschauen, aber sicher nicht heute, sicher nicht im TV, und sicher nicht mit Werbeunterbrechung.
Mit Hypefilmen ist es ja immer so eine Sache.
Sie werden von vielen in den Himmel gelobt, und von vielen anderen aber mit Füßen getreten. Oftmals komen dann noch ganz billige Nachmachen und Trittbrettfahrer hinzu, die das Image des Originals dann schädigen. Und wenn dann eine ganze Reihe Sequels hinzukommt, ist der Ruf echt ruiniert. Aber: ich gebe gehypten Filmen gerne eine Chance.
So führte mich das Schicksal zu "Saw".
...
Also gleich mal vorweg: das ist der 709. Film, den ich bewerte (nicht mein 709. Kommentar). Das mag ja absolut keine besondere Zahl sein, aber ich finde es wirklich absolut umwerfend, dass ich mich nach all den von mir gesehenen Filmen (und ich habe ja über die Jahre viel mehr gesehen als diese Filme hier. Allein als kleines Kind schon.) immer noch so für dieses Medium begeistern kann. Dass es immer noch Filme schaffen, mich zu faszinieren und zu beeindrucken, finde ich schon große Klasse.
Zu "Saw" habe ich jetzt keinen besonderen Werdegang oder irgendein prägendes Ereignis, außer, dass ich schon von dem Film viel gehört habe.
Einige meiner (ehemaligen wie aktuellen) Schulkollegen haben ihn schon mit ca. 12 gesehen, was ich für absolut hirnrissig halte, aber es geht mich ja nichts an.
Jedenfalls fanden die auch sehr viel stumpfsinniges cool. Erst mit meinen aktuellen 16 Jahren hab ich den Film das erste Mal gesehen, weil ich dachte, ja, man muss ihn gesehen haben. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Die gemischten Kritiken ließen keine Erwartungshaltung zu.
Ja, gestern war es soweit.
Also zuerst mal: "Saw" ist, zumindest für meine Verständnisse, kein Splatter-Film und auch kein Torture Porn. Vielleicht gilt das für die Fortsetzungen, das kann ich nicht sagen, aber das hier ist doch eindeutig ein Psychothriller.
Die Gewalt ist bis auf 2 Szenen (die Szene am Cover und die Szene, die dem Film den namen gibt) off-screen, und wirklich voyeuristisch ist hier nichts, die Gewalt wird in dem Sinn nicht aufs Extreme getrieben und spielt sich eher auf psychologischer Ebene ab.
(Info: ich mag grundsätzlich jedes Genre, aber ich befinde es für wichtig, dass ein Film neben Gewalt auch noch andere Werte zu bieten hat. Gewalt stört mich aber nicht.)
"Saw" hat mich völlig überrumpelt.
Ich würde so weit gehen, ihn den spannendsten Film seit "Sieben" oder "Die üblichen Verdächtigen" zu nennen. Auch wenn man das nur bedingt vergleichen kann.
"Sieben" hat zwar ebenfalls seine bizarren Morde, allerdings legt Sieben auf ganz andere Aspekte wert. "Die üblichen Verdächtigen" ist ebenfalls so spannend, und beide Filme haben ihre nicht-chronologische, rückblickende Erzählweise gemeinsam, sind inhaltlich aber ganz anders.
Okay, die Verdächtigen werden für mich ewig zu den 5 besten Filmen aller Zeiten zählen, also ist der Vergleich unfair, aber Saw kommt dennoch irre spannend daher, und gehört definitiv zu den besten (Psycho-)Thrillern, die ich je gesehen habe.
Die ganze Zeit versucht man, das Rätsel gemeinsam mit unseren Protagonisten zu lösen, das fehlende Puzzlestück einzufügen. Und wenn man dann glaubt, es gefunden zu haben, dann passt es nicht.
Saw kitzelte nicht nur meine Nerven, es zersägte sie.
Und dann jede einzelne Szene, in ihrer vollen Härte, ihrer absolut genialen Iszenierung und Ausgeklügeltheit ist perfekt. Die Szene mit Amanda --> Meisterwerk.
Wie verstört und traumatisiert sie den Raum betritt. Genial. Sie erinnert mich etwas an Sophie Fatale in der letzten Szene aus "Kill Bill Volume 1".
Und dann diese Rückblende. Man fiebert total mit ihr mit, überwindet sich mit ihr, die teils hektischen Schnitte und Zeitraffersequenzen verleihen dem ganzen auch noch diesen Zeitdruck.
Und immer wieder passiert irgendetwas unvorhergesehenes, bis sich letzten Endes das Puzzlestück einfügen lässt, und dann: BÄM!
So umgehauen hat mich dieser Film.
Und ich weiß, dass er einen sehr gemischten Ruf unter der Filmcommunity besitzt.
Das sieht man an meinen MP-Freunden, es reicht von 0.0 bishin zum Herz.
Aber ich kann nur sagen, der einzige Grund, warum man etwas gegen Saw sagen könnte, ist, dass er Torture Porns populär gemacht hat. ABER: Ohne selbst einer zu sein.
Ohne selbst voyeuristisch zu wirken. Und mit mehr Story, extremst viel Spannung und genialster Inszenierung.
Und wer ihn noch nicht kennt (und mindestens 15 ist), dann bitte rein damit in den DVD-Player.
Und lasst das Spiel beginnen!
Planet Terror fehlt.
Aber sonst passt's!
Was ist mit Catching Fire (Die Tribute von Panem 2)?
Also mich wundert nur, dass sich hier so viele drauf freuen.
Normalerweise ist es doch so, dass bei dem Wort Prequel alle seufzen.
Also ich bin eher skeptisch. Die Handlung gefällt mir garnicht.
Ich hab nur den ersten Teil gesehen. Den hab ich geliebt!
Aber ich schätze mal alles danach vernachlässigt stark das satirische und den Kommentar zu Gewalt in den Medien, oder?
Und wie will man aus dem Konzept eine Serie machen?
Naja. Beilight ist find ich sogar der beste von Seltzer und Friedberg (Scary Movie nicht mit eingerechnet). Hat von mir 5.5 Punkte bekommen.
Dance Flick geht auch noch.
Was schlimm ist, ist Disaster Movie. Der ist... Naja.
2.0 Punkte von mir für die HeadOn-Werbung und den Fucking-Song.
Ansonsten echter Schwachsinn.
Marge Gunderson!
Jesses!
Heute nach "Scary Movie" schon mein zweiter Kommentar, und zwar zu einem Film, der mir sehr am Herzen liegt.
Zu einem zeitlosen, packenden Streifen.
Zi einem Stück filmgewordenes Leben.
Zu "Breakfast Club".
...
Es ist jetzt das dritte oder vierte Mal, dass ich diesen Film sehe.
Ich könnte nicht darauf schwören, aber ich glaube sogar es ist die höhere Zahl.
Und wenn ein Film nach so häufiger Sichtung immer noch nichts von seiner Wirkung verloren hat, mir immer noch meineb Atem raubt und mich immer noch mit einem wilden Strudel aus Gefühlen berauscht, dann kann ich ihn nur Lieblingsfilm nennen, und so kriegt auch der Frühstücksclub endlich (und mich ärgert es, dass ich es nicht schon viel früher getan habe) sein wohlverdientes Herz.
Dieser Film ist einer jener, die so wahnsinnig viel hergeben, und ich einfach jede Sekunde in mir einnimmt, absolute Zustimmung gebe und nicht weiß, ob ich darüber glücklich oder traurig sein soll.
Breakfast Club ist ein Film über das System.
Die aus verschiedenen Schichten kommenden Schlauköpfe, Muskelprotze, Ausgeflippte, Prinzessinnen und Freaks haben unter ihresgleichen nicht den Mut, aus sich herauszukehren.
Der ehlende Druck, die eigenen "Freunde" könnten einen auslachen und abstoßen ist weit größer als die Einsicht, dass wahre Freunde einen akzeptieren wie man ist.
Und die Frage ob der Breakfast Club am Montag nach dem Nachsitzen immer noch existiert bleibt offen. Ob es in dieser Form machbar ist, aus dem System auszutreten?
Ich für meinen Teil bin wer ich bin und trotzdem fàllt es mir oft schwer, die Karten offen auf den Tisch zu legen. Es wühlt mich auf, weil Claire Recht hat. Und verflucht, mich kotzt das an!
Breakfast Club ist ein Film über die Unterdrückung und die Prägung.
Ja, jeder Charakter repräsentiert eine klassische Rolle.
Doch wie kam es dazu? In wie weit müssen unsere 5 Freunde das Leiden, welches mal latent und mal ganz offen erfahren mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Verhalten anderen gegenüber kompensieren?
Die Anerkennung, die man gerne hätte nimmt man anderen. Man unterdrückt andere, um selbst nicht unterdrückt zu werden. Man will es doch garnicht. Es schmerzt, Schmerzen zuzufügen. Der Stich einer Biene kann sie selbst töten. Der Stich heißt Klebeband und der Tod Psyche. Psychische Qualen. Man quält sich damit, andere zu quälen, um selbst nicht gequält zu werden.
Und wieder stimmt alles. Man macht solche Scheiße nunmal. Man lässt seinen eigenen Frust an anderen aus und leidet selbst darunter. Oder man frisst alles in sich hinein. Man erduldet alles still, versucht, immer alle Anforderungen zu erfüllrn, und wenn man es nicht schafft, verzweifelt man.
Breakfast Club ist ein Film über Generationen und übers Älterwerden.
Werden wir etwa genau wie unsere Eltern? Diese Frage wird an einer Stelle des Films gestellt.
Man will es nicht doch es passiert. Man denkt sich, man macht alles besser. Nein, man weiß es!
Aber so ist es nicht und diese Einsicht kommt von ganz allein. Selbst macht man genug Fehler, doch jede Generation nimmt die nächste unter die Fittiche. Und genauso wie jung nicht wie alt sein will, so will alt nicht wie jung sein. Doch wir sind die selben. Die selben Fehler, die selben Ideale, vielleicht etwas aufgeklärter. Vielleicht mit anderen Eigenheiten. Vielleicht androgyner. Aber sicher nicht anders.
Und ob du Progressive Rock hörst oder Dubstep, SNES spielst oder Wii, ob du Biene Maja oder Pokémon geschaut hast, spielt doch keine Rolle. Alle sind darin gleich, individuell zu sein.
Und dass ich mich mit diesem Film aus den 1980ern so identifizieren kann, obwohl ich mit 16 einer komplett anderen Generation angehöre, sagt doch alles aus.
Und dass der Lehrer eine herangereifte Version des Schülers ist, sollte auch jedem klar sein, denn ein Lehrer kann nur dann entstehen, wenn es einen Lehrer vor ihm gab.
Breakfast Club ist ein Wechselbad der Gefühle.
Ein Film, in dem auf ein breites Grinsen erschütternde Schicksale folgen. In dem ein Streit glückliche Gesichter hervorbringt. Wo auf einen herzerwärmenden Moment eine der schockierendsten Szenen aller Zeiten folgt (Besenkammer-Szene, "Meinst du irgendjemand glaubt dir?"), nur um später wieder in Gruppengelächter zu enden.
Breakfast Club ist ein Film, der etwas in mir bewegt.
Er ist brillant. Und er ist wahr. Vielleicht zu wahr.
Dieser Film, der mich auf eine hypnotisierende Selbst- und Lebenserfahrung mitnimmt. Bei dem mir so vieles klar. Der dem ich mich aber auch super unterhalten kann. Bei dem man nachdenken kann. Bei dem man aber auch einfach nur genießen kann. Der einen aktiv wie passiv bewegt.
Und jetzt zur ultimativen Frage: Wer bin ich?
Ein Filmfreak? Ein Philosoph? Ein Hund? Ein Nostalgiker? Ein Nerd? Ein Aktivist? Ein Schüler? Ein Lehrer? Ein Idiot? Ein dämlicher Fettsack mit Faible für Tiere und Filme, die eh total out sind?
Mir würde für jeden Bekannten eine Art einfallen, wie er mich bezeichnen würde.
Aber die einzige Person, die Recht hat, ist Mira Lobe:
Ich bin ich.
Ihr Breakfast Club.
Manderlay.
Date Movie. Fantastic Movie. Meine Frau, die Spartaner und ich. Disaster Movie. Beilight - Bis(s) zum Abendbrot. Dance Flick. Nicht noch ein Teeniefilm. Superhero Movie. Silly Movie 2.0. Super Drama Movie. Mega Monster Movie. Superbad Movie. Breaking Wind - Bis(s) einer heult. Ghost Movie.
Bei den Meisten der Titel kriegen hier sicherlich einige Aggressionen, Migräne oder Depressionen.
Aber wie in jedem Genre gibt es auch hier bei den Spoof Movies einen Lichtblick.
In dem Fall ist es der Film, mit dem mehr oder weniger alles angefangen hat, und der wohl derBekannteste ist, nämlich "Scary Movie".
...
Zuerst mal möcht ich sagen, dass ich nicht alle oben genannten gänzlich schlecht finde.
Ich habe auch keinem eine 0.0 oder gar einen Totenkopf gegeben.
Am Schlechtesten schneidet Disaster Movie mit 2.0 ab, am Besten "Nicht noch ein Teeniefilm" mit 6.5.
Ich muss allerdings auch sagen, dass ich die letzten vier Beispiele nicht gesehen habe.
Jedenfalls gab's bisher noch keinen, bei dem ich überhaupt nicht lachen musste. Mindestens drei Mal immer. In vielen Fällen aber auch öfters.
Aber im Angesicht der Tatsache, dass ich hier nicht das Genre an sich bewerte, sondern einen einzelnen Film, werd ich mal nicht unnötig weiterquatschen sondern zur Sache kommen.
Da der fünfte Teil frisch die Kinos stürmte, dachte ich mir, warum lass ich mich nicht mal mit Tomaten bewerfen und kommentiere "Scary Movie"? Also den ersten.
Zunächst: Wichtig und zwar GANZ WICHTIG - ZUERST Scream, DANN Scary Movie.
Das tut beiden Filmen gut.
So wird man in SM so ziemlich alle Gags verstehen und kann den Originalfilm trotzdem noch ernst nehmen. Egal wie viele Male Ansehen noch folgen.
Mittlerweile ist der Film ja irgendwie schon Kult.
Eigentlich mindestens genau so sehr wie der Film, den er parodiert.
Und die Wazzup-Szene ist ja schon viel bekannter als der Budweiser-Spot, den sie parodiert.
Aber während ihn viele andere meiner Generation schon mit 12 gesehen haben, und nebenbei auch schon Filme wie Saw geguckt haben, gab es für mich halt noch Alterseinschränkungen (mittlerweile darf ich aber eigentlich so ziemlich alles sehen, vorraussichtlich werd ich mir morgen auch Saw das erste Mal geben)
Erst mit 14-15 durfte ich ihn dann sehen. Da fing aber auch schon meine Phase als Filmliebhaber an
Was soll ich sagen? Es ist einer der Gründe, warum ich wieder Unterhaltungsfilme zu gucken begann.
Im Nachhinein hätt ich ihn sicher schon mit 12 vertragen, ist ja alles in komödiantischem Kontext. Aber wegen Scream war es sicher besser so. Den hätt ich nämlich damals sicher nicht verkraftet.
Aber nun zum Wesentlichen:
Comedy lässt sich in 2 Lager teilen: die intelligenten und die dämlichen.
Letztere Kategorie lässt sich wiederum erneut teilen in 'so dämlich dass es einfach nur dumm ist' oder in 'so dämlich, dass es wieder lustig ist'. In letztere Kategorie gehört dieser Film.
Die Gags sind Slapstick-artig, vulgär und übertrieben. Aber auf innovative Weise.
Ich könnte mich nicht erinnern, einen der Gags irgendwo anders gesehen hätte.
Zumindest nicht vor dem Veröffentlichungszeitpunkt. Und trotz der ganzen Kopierungsversuche, jene Filme, die größten Teils mit Movie enden, ist Scary Movie, der ja auch schon stolze 13 Jahre auf dem Buckel hat, nicht eingestaubt. Das unterscheidet ihn auch von anderen modernen Parodien.
Seine Gags sind zeitlos, man wird über sie auch noch in 10, 20 Jahren lachen können. Keine zeitbezogenen Gags a la C-Promis, Trends oder Werbespots.
Auch das Fäkalventil wurde gedrosselt. So bleibt es lediglich bei seeeeehr gestreuten Fäkalgags, die sich allerdings alle im verbalen Bereich abspielen.
Die Parodien sind relativ verständlich, auch wenn man die Originalfilme nicht alle kennt. Man muss nur Scream kennen. Der bildet nämlich das Grundgerüst. Und außerdem ist der WAHNSINNIG toll, und macht sicher weniger her, wenn man SM zuerst kennt.
Ja, dieser Film, der den Übergang von Parodie zu Spoof Movie zu verantworten hat, gefällt mir richtig gut. Ich kann herzlich drüber lachen. Vielleicht liegt's nur an meinem Alter, oder der Tatsache, dass Humor absolut subjektiv ist, aber ich halte auch eine Aufstufung zu 8.0 nicht für ausgeschlossen. Trotz des dämlichen Humors. Weil ich darüber lachen kann. Weil ich ihn mag.
Wazzzzup!?
(Und SM bedeutet hier Scary Movie. Nicht das, was ihr wieder denkt ;)
Wenn der Zack Regie führt, werd ich mir den auch ansehen.
300, Watchmen und Sucker Punch haben mir alle drei wahnsinnig gut gefallen.
Da könnt ihr mir erzählen, was ihr wollt.
Kenn die Spiele nicht, aber der Trailer zu einem Film mit einem fuchsähnlichen Wesen in der Hauptrolle, der viel Witz eingebaut hat und eine cool animierte Stadt beinhaltet? --> Vorgemerkt!
Debutfilme sind ja immer so eine Sache.
Während bei einigen Regisseuren das Talent schon von Anfang an vorhanden war, kam es bei einigen anderen erst mit der Zeit.
Und heute geht es um ein Debut. Nämlich um das der Coen-Brüder. Es geht um "Blood Simple".
...
Ich habe ja schon damit gerechnet, dass es eher ersterer Fall sein wird.
Zum Einen weil ich die durchwegs positiven Kritiken gelesen habe, und zum anderen...
Es sind die Coen-Brüder! Sie können doch gar nichts schlechtes machen!
(Info: zu diesem Zeitpunkt hab ich den viel kritisierten Ladykillers noch nicht gesehen. Wie mir der wohl gefällt?)
"Blood Simple" ist eine klassische Kriminalgeschichte.
Ein Mann erfährt vom Verhältnis seiner Frau und will alle beide erledigen lassen.
Doch die Sache geht nach hinten los...
Eine Story wie aus einem Hitchcock-Klassiker oder einer guten Columbo-Folge.
Das war zwar zum Veröffentlichungszeitpunkt keineswegs neu, wer aber die späteren Werke der Coen-Brüder kennt, weiß, dass das Hauptaugenmerk auf der Inszenierung und dem Drehbuch liegt.
Und der Film ist brillant.
Hier gibt es viele Szenen, die dieses Werk so unvergesslich machen.
Zum einen Mal eine Szene, in der etwas Schreckliches entdeckt wird.
Ganz langsam, ganz still wird seelenruhig immer weiter im Raum vorgedrungen.
Zu einem Stuhl. Beziehungsweise zu einer Person, die nicht antworten will.
Ganz langsam. Obeohl wir schon durch eine frühere Szene gesehen haben, was passiert ist, ist es dennoch so spannend, so schockierend, so brillant inszeniert.
Aber das was mir von dem Film wohl immer in Erinnerung bleiben wird, ist die Schaufel.
Die, die auch das unpassende splatterartige Cover ziert.
Beziehungsweise nicht die Schaufel selbst, sondern das Geräusch, dass sie erzeugt.
Dieses kratzige, dreckige Geräusch wenn die Schaufel am Boden schleift.
So banal. Und genial.
Es ist diese absolute Überfülle an Details, die diesem Film Seele verleiht.
Das ist die Stärke, die ihn zu einem wirklich äußerst bemerkenswerten Film macht.
Dass einem so viel in Erinnerung bleibt. Und dass er spannend ist. Und dass die Darsteller super sind.
Und auch wenn Frances McDormand hier nicht ganz so brillant agiert wie in "Fargo" oder "Burn After Reading" - Verdammt nochmal, sie ist einfach eine der besten Schauspielerinnen und macht einen Film für mich immer sehenswert!
In dem Fall geht das Gesamtpaket an Film sogar weit über den "Sehenswert"-Status hinaus.
Denn er ist wirklich super!
Absolut genialer Film von einem noch genialerem Regisseur und auch noch auf Arte, was ja eigentlich bedeuten müsste, er ist ungeschnitten und ohne Werbung!
Unbedingt anschauen!
Ich habe nie etwas gegen Bay gehabt.
Ich mag den hier, Die Insel ist noch besser und - ja,.ihr lest richtig - die Transformers-Filme mag ich auch.
Jaja gerade noch einen von vielen geliebten Film niedermachen und schon einen von vielen gehassten Film in den Himmel loben.
Ja, die Rede ist von diesem Arkani hier.
Und es schreibt, gerade erst von seinem "Adventureland"-Verriss erholt, einen Kommentar über eine wie es findet geniale Komödie namens "Oscar - Vom Regen in die Traufe".
...
Ich weiß nicht, was ich schlimmer finde. Diese unrealistisch-niedrige Kritikerwertung oder die Tatsache, dass die Communitywertung nur einen Deut besser ist.
Also mal zur Information:
Oscar ist ein Remake vom gleichnamigen französischen Film mit Louis de Funes.
Besagter Hauptdarsteller wird hier von Sylvester Stallone verkörpert und außerdem wird die skurille Verwechsungskomödie ins Gangstermillieu verlegt.
Komödie + Stallone + Gangster = eine Mischung, die offenbar nicht jedem zusagt.
Aber wie man an meiner Wertung sieht - und wenn man weiß, dass ich bei Komödien viel strengere Wertungen habe - finde ich den Film klasse.
Ich muss auch sagen, dass ich ihn schon lange kenne. Mindestens 6 Jahre, was sogar mehr als ein Drittel meiner Lebenszeit ausmacht.
Bevor jetzt das Argument kommt, ich würde das Original nicht kennen und dem Sly-Film deshalb so eine hohe Wertung gebe, möchte ich an dieser Stelle einmal sagen, dass ich den de Funes-Streifen sogar noch länger kenne. Dieser hat volle 10.0 Punkte von mir, was außer diesem bislang nur 3 andere Komödien geschafft haben (Filme nicht eingerechnet, die anderen Genres angehören, aber auch witzige Momente haben).
Und doch muss ich sagen, dass ich diesen Streifen auch wirklich liebe.
Es gibt viele Filme, die ich zwar mag, aber auch verstehen kann, wenn man sie nicht mag.
Aber ich habe mich echt bemüht bei diesem Film - und ich hab ihn OFT gesehen, sehr oft - irgendetwas negatives zu finden. Und ich bin echt ratlos.
Es gibt keine Gags unter der Gürtellinie, keine unnötigen pokulturellen Anleihen und alle Gags sitzen finde ich perfekt.
Ich finde auch - und das ist das meist kritisierte an dem Film - dass alle Schauspieler das echt gut machen. Man kauft Sly den verzweifelten Familienvater und Ex-Gangster ebenso ab wie Louis de Funes seinerzeit den Choleriker.
Und das wird auch wohl der Makel sein, den viele hier sehen.
Es ist KEIN Louis de Funes-Film.
Der Humor ist ganz anders, die einzelnen Figuren haben komplett andere Eigenschaften, anderes Benehmen und teils auch andere Berufe.
Alles in Allem finde ich den Film immer wieder amüsant.
Aber Humor ist ja eine reinst subjektive Sache.
Nicht, dass Filme das nicht auch ganz allgemein wären, aber bei Comedy halt ganz besonders.
Und ich habe mein Bestes gegeben, einen Grund zu finden, warum man diesen Film hassen sollte.
Ich kann es mir wirklich und das ist mein voller Ernst nicht vorstellen.
Aber vielleicht kommt ja irgendwann die Erleuchtung. Und trotzdem werde ich den Film lieben.
"Und nennt mich nicht Boss!"
"Okay, Boss!"