Martin Canine - Kommentare
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Alle Kommentare von Martin Canine
Hoffe es wird nicht allzu teuflisch... (naja eigentlich schon)
In diesem cineastischen Meisterwerk geht es um eine ganz gewöhnliche Liebesgeschichte:
Junge verliebt sich in Mädchen, Mädchen will von Jungen nichts wissen.
Nur dass hier auch noch gewisse Körperausdüstungen noch eine Rolle spielen.
Die beiden Jugendlichen in diesem Film haben gewaltig zu kämpfen: zum einen mit der Kulturrevolution, zum Anderen mit ihren Hormonen.
Auch erfahren wir, dass Musikinstrumente auch zur Ablenkung dienen können.
So... die Filmauswahl ist super, was man über den Typen selbst nicht grade sagen kann.
Okay, ich hab nicht viel von Cronenberg gesehen, abe weiß, wer er ist, und außerdem wirkt der so, als wolle er so wirken, als wenn es sich extrem gut auskennen würde, was aber widerum nach hinten losgeht.
Außerdem hat JackoXL es bereits bemerkt, der Typ spoilert!
Ein kleiner Laden wird zum Treffpunkt mehrerer Leute mit mehreren Problemen.
Da gibt es Geldprobleme, oder Abenteuer rund um eine Kamera.
Hab ihn grad das erste Mal gesehen.
Nicht schlecht, der Streifen.
Ich mag es so, dass die Rasse mal sieht, wie es ist, eingesperrt zu sein.
Ansonsten gab es extrem viele gute Denkansätze.
Wieso hab ich ihn bisher noch nicht gesehen?
Ich werde in kürzerer Zeit (=spätestens in 3 Tagen folgte der zweite) zwei Kommentare schreiben, die beide für mich wahnsinnig berührende Filme mit zwei für mich äußerst wichtigen Themen behandeln.
Die beschriebenen Filme haben gemeinsam, dass sie sich bei den Oscars 2006 einen harten Konkurrenzkampf um den besten Film lieferten. Einer der beiden konnte das Rennen machen, der andere nicht. In diesem Kommentar wird letzterer gewürdigt.
Dieser Kommentar behandelt das Drama "Brokeback Mountain".
Normalerweise lasse ich mir etwas Zeit, bis ich einen Film ein Herz schenke, warte ca. einen Monat ab, ob ich immer noch fasziniert bin. Bei "Brokeback Mountain" (wie auch beim anderen Film) war das nicht so.
Ich hab die DVD zu Weihnachten bekommen, zusammen mit einigen anderen Stücken für meine Sammlung. Ich weiß nicht wieso, die Reihenfolge war ja auch eher zufällig gewählt, aber ich habe "Brokeback Mountain" immer irgendwie hinten angeschoben.
Das lag nicht an der Thematik direkt, sondern an deren Umsetzung.
Bei Filmen mit einem solchen Thema kann viel schiefgehen. Da kann es einerseits mit Klischees überladen sein, zu kitschig wirken, zu langatmig sein, melodramatisch herüberkommen oder schlicht unglaubwürdig sein.
Als ich vor ca. 2 Wochen den Gewinnerfilm der Oscars 2006 sah, und von dem hin und weg war, musste ich mich doch sehr wundern, als ich Kommentare las wie "Dieser Film hat den Oscar nicht verdient, Brokeback Mountain hätte das Rennen machen sollen!"
Ein Blick auf die Liste, wie meine Freunde den Film bewerteten, sagte mir: 6 Leute gaben den Film 10.0 Punkte, darunter 3 Herzen, 5 Leute gaben zwischen 8.5 und 6.5 und einer gab 0.0 mit einem Totenkopf.
Da dachte ich mir: "So! Jetzt leg dir den Film ein."
130 Minuten lang durfte ich meine Filmerfahrung erweitern.
Ich durfte leiden, jedes Mal wenn Jack und Ennis ihre Gefühle verstecken mussten.
Ich durfte mich herzlich freuen, jedes Mal, wenn sie sich sehen konnten.
Und außerdem durfte ich den Joker einmal ohne die Schminke bewundern. (badumtsss)
Spaß beiseite, einen Film wie "Brokeback Mountain" habe ich noch nie gesehen.
Ich dachte mir: "Verdammt, die beiden lieben sich. Es wirkt so aufrichtig und echt, wirklich real. Wieso hauen sie nicht ab? Brennen durch? Kehren der Welt den Rücken?"
Bei ihren Ausflügen in den Brokeback Mountain können die beiden ohne über Konsequenzen nachzudenken ihre innersten Gefühle und Träume, ja Sehnsüchte, ausleben. Wäre es nur länger. Wäre es nur für immer.
Ach, Brokeback Mountain, was hast du mit mir gemacht!?
Ich bin abends (eigentlich eher Morgens) zum Schlafen im Bett gelegen, und das letzte, an was ich dachte, war Brokeback Mountain.
Ich bin heute vormittags aufgewacht, dachte zuerst an die Uhrzeit, dann an Brokeback Mountain.
Dieser Film ist einzigartig, etwas ganz besonderes.
Besonders nicht nur in seinen cineastischen Qualitäten, wie die wirklich überragenden Schauspieler (ach kommt, zumindest ein Schauspieloscar hätte drin sein müssen!), oder die atemberaubenden Landschaftsaufnahmen, sondern vor Allem anderen, besonders und einzigartig, weil er am Effektivsten zeigt, was wir eigentlich schon so lang wissen und doch immer wieder vergessen: Niemand kann sich aussuchen wo die Liebe hinfällt.
Sie klopft nicht an die Tür und fragt, wen du gerne lieben würdest.
Sie macht keine Kompromisse, sondern überwältigt dich und lehrt dich, nicht mit deinen Augen, sondern mit deinem Herzen, mit deinen Gefühlen zu sehen.
Ennis und Jack sind nicht homosexuell, sie haben sich zuvor wie danach zu Frauen hingezigen gefühlt, doch für diesen einen Zeitraum in 1963 hat die Liebe sie ausgesucht und zueinandergeführt.
Das war damals, am Brokeback Mountain.
Wie bisher jede Woche finde ich auch hier die Antworten wieder toll, da sie ehrlich beantwortet zu sein scheinen.
Auch wenn ich hier das erste Mal Probleme habe, alles zu verstehen, was diesmal an Alter (16) und Herkunft (Österreich) liegt. Sprich von DDR weiß ich nicht soooo viel, wir haben das in der Schule eigentlich kaum auch nur überflogen...
(Und das mit der Kräuterzigarette überles ich mal dezent... :)
Viel weniger als bei meiner Liste und dafür qualitativ besser. Also im Durchschnitt.
Liegt vielleicht am Altersunterschied.
Ich find's immer schade, wenn Meisterwerke im Unterricht gezeigt werden, und man der einzige ist, der aufmerksam zusieht.
"Der König der Löwen" im Unterricht, ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde wenn die Schüler bei diesem Meisterwerk nicht aufmerksam wären, dann... AMOK!!!!!
(Aber bei mir muss ich sagen, dass ich mit DKDL nichts nostalgisches empfinde, weil ich ihn erst viel später gesehen habe, also weiß ich nicht, wie du dich gefühlt hast)
Eine von Gewalt und Korruption geprägte Stadt, die ihre eigenen Regeln hat. Passend dazu hat die Stadt auch ihren Spitznamen erhalten. Hier stoßen unsere 3 Protagonisten auf kaum vorstellbare Machenschaften und Verbrechen...
Ist irgendwie Themenwoche?
Nachdem ich gesehen habe, dass ein paar Leute Listen mit ihren Schulfilmen gemacht haben, hab ich das auch gemacht. Und heute: Kommentar der Woche über Schulfilme!
Dass Der Partyschreck dabei ist, freut mich sehr.
Mit Eyes Wide Shut wäre auch ein ernster Vertreter vorhanden.
Aber dass die Pary von American Pie mit dem legendären Spermabier fehlt... Tststs
Okay dann übernehm ich mal... Mal was leichteres:
Ein sympathisches junges Mädchen mit eigentümlichen Dialekt und ein hartherziger Sprachexperte lassen sich auf ein Experiment ein, und sind nun den Eigenheiten des jeweils anderen ausgesetzt.
Dass Vergötterung an Wahnsinn grenzt, muss auch dieser Schriftsteller erfahren, welcher durch "Unglück im Glück" in ein Haus eingesperrt wird.
Außerdem gibt es eine der bemerkenswertesten Schauspuelleistungen der ganzen Filmgeschichte.
Okay... in diesem Streifen verklagt ein Mann seinen ehemaligen Arbeitgeber, da er vermut, dass mehr hintr der Kündigung steckt als angegeben. Er stößt damit auf eine Welt von Hass und Verständnislosigkeit.
Léon - Der Profi?
Die haben die beiden sicher spaßeshalber zudamnengeworfen.
Hieß der gute Mann etwa Montgomery?
Nenenenene!
Wenn du ihr Requiem for a Dream zeigst, wird sie für immer bei dir bleibrn und sagen: "Danke! Ohne dir hätt ich dieses Meisterwerk, dieses kolossale Stück Filmgeschichte nie entdeckt!"
Ich würd mich wenn überhaupt nur mit anderen Cineast(inn)en einlassen, ich quatsch so ziemlich immer über das Thema.
Meisterwerk, aber 3D kann ich so gar nicht ab.
Aber auf großer Leinwand muss der Faszination pur sein. Ist er schon so auf dem kleinen Bildschirm.
Ja, damals haben die Blockbuster noch was gehabt.
(Obwohl ich erst 2 Jahre nach Veröffentlichung geboren wurde)
12 Jahre?
Bin erst 16 und trotzdem fühl ich mich alt...
Ich werde mir die Filme anschauen, ABER...
Der erste Film war optisch brillant. Fantastisch.
Aber:
Das Drehbuch war in Richtung unterdurchschnittlich. Grundidee passt, aber der Verlauf ist so vorhersehbar...
"Titanic" hat mich gefesselt und verzaubert, in eine andere Welt entführt, und "Avatar" hatte zwar seine optischen Reize auf das höchste Level getrieben, konnte mich aber nicht packen.
Ich fand halt die Blockbuster aus den 1990ern viel fesselnder.
Aber mal sehen, was er darus macht. Aber allein wenn die VFX so toll werden wie im ersten, ist er das Sehen sicherlich wert.
Ich hasse es, wenn die Leute so verarscht werden.
Ich kann mir vorstellen, wie es wäre. Ich, ein nicht so erfahrener, aber idealistischer Drehbuchautor stecke mein ganzes Herzblut hinein, um ein Drehbuch zu schreiben, welches der Filmcommunity wirklich gefallen soll, und dann so was.
Deswegen würde ich auch nie ein Drehbuch für einen Film schreiben, bei welchem ich ein großes Budget brauche. Außerdem würde ich es keinen anderen verfilmen lassen.
Zu Prometheus: ich emofand den Film - jetzt ohne diese Backstory hier - eigentlich überraschend gut, was aber sicher auch daran lag, dass meine Erwartungen nicht so hoch waren. Es ist lange her, dass ich mit einem zeitgenössischen, ernsten Science Fiction-Film etwas anfangen konnte.
Let's Re-watch the Coens # 2!
Ausnahmsweise mal kein Kommentar zu einen meiner Herzensfilme, denn wie es der Zufall so will, gibt es auch Filme, die ich nicht mit einem Herzen bedacht habe, und es trotzdem wert sind, darüber zu schreiben.
Tja, und nach reichlicher Überlegung habe ich beschlossen, meine alte Fernsehkiste (ja, es ist eine Kiste! Da staunt ihr, was?) wieder anzumachen und mir einen Film reinzuzuiehen, den ich schon länger nicht mehr gesehen habe.
Passt auf, hier kommt mein Kommentar zu "The Big Lebowski"!
"Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt den falschen. Ich bin der Dude, Mann!"
Es ist nicht allzu lange her, dass ich mir nach langem Hin- und Her der Bewertung wegen nochmal "Fargo" angesehen habe, und beim zweiten Mal anschauen von diesem positivst überrascht war. Da dachte mir wenige Tage später: "Mann, schau dir doch die anderen Coen-Filme in deiner DVD-Collection auch nochmal an. Wofür hast du die Dinger denn? Zum mehr als einmal anschauen natürlich!"
Tatsache ist, ich liebe die Werke der Coen-Brüder, habe aber bis vor Kurzen keinen einzigen Film 10.0 Punkte gegeben (Tja, für "Fargo" hat's beim zweiten Mal sogar für ein Herz gereicht). Also hab ich mich entschieden, "The Big Lebowski", dessen Erstsichtung bei mir schon über ein Jahr zurückliegt, noch eine zweite Chance zu geben.
An meiner Wertung hat sich aber nicht sonderlich verändert, da ich hier schon von Anfang an begeistert war.
In "The Big Lebowski" folgen wir dem "Dude", einen arbeitslosen, aber glücklichen Bowlingliebhaber, der durch Namensgleichheit mit dem Millionär Jeff Lebowski verwechselt wird. Als zwei Leute diesen eine Abreibung verpassen wollen, erwischen sie natürlich den Dude, was mit einem Blick in die Toilette und einem vollgepissten Teppich endet. Nach einer Reihe von Unglücken und Zufällen muss der Dude an einer Geldübergabe teilnehmen und eine Entführung aufklären...
"The Big Lebowski" sieht sich wohl selbst als eine Komödie, ich würde vor besagter Genrebezeichnung noch die Vorsilbe "Krimi-" hinzufügen, denn die abstruse Geschichte um den Dude hat durchaus stellenweise ernste Züge.
Man kann also gleichermaßen auf Lacher und Spannung hoffen.
Ach, was hab ich mich beim ersten Mal amüsiert... und beim zweiten Mal mindestens genauso viel.
Direkt nach ihrem düsteren, kaltherzigen Werk "Fargo" werfen die Coens so eine Bombe ab und verbreiten weitesgehendst positive Gefühle auf dem Bildschirm.
Die Coens ziehen einfach stur ihr Ding durch, werfen mal mit F-Bomben umher, nur um in späteren Werken diese fast komplett auszulassen, genauso wie sie oftmals Gewalt exzessiv ins Bild setzen, um sie dann auf ein Minimum zu beschränken.
Hier lässt sich das Gump'sche Zitat um die Pralinenschachtel perfekt anwenden, denn mann weiß bei ihnen nie, was man kriegt.
So sieht es auch mit "The Big Lebowski" aus.
"Meine Kunst bezeichnet man gemeinhin als vaginal, was die meisten Männer verwirrt. Das Wort alleine bringt einige Männer schon aus dem Konzept. VAGINA!"
Es ist einfach herrlich, was zwei Brüdern so an genialen Dialogen einfallen kann.
Wieviele Abstrusitäten und absurd-brillante Szenen zum Einsatz kommen, ist einfach unglaublich.
Wenn der eher gemütliche Dude mit dem freizügigen Lebensstil einer feministischen Künstlerin konfrontiert wird, ist das einfach eine fantastische Szene.
Wenn unser Dude unter dem Einfluss diverser Mittel seine surrealen Visionen und Halluzinationen durchlebt, ist das einfach nur wunderbar anzusehen.
Und eins muss ich sagen: der texanische (?) Erzähler ist ja einfach mal affengeil!
Also:
Was erwartet einen? Alles.
Mit welchem Film kann man "The Big Lebowski" vergleichen? Mit keinem.
Wird euch dieser Film gefallen? Schwer zu sagen. Er ist ein wenig von Allem, und ob diese Kombo jedem gefällt, ist in der Tat nicht leicht zu prophezeihen. Mir gefällt's jedenfalls sehr.
Und jetzt kommt der Wermutstropfen: Ich finde endgegen der Meinung der Meisten diesen Film NICHT die Spitze der Coen-Brüder. Die ist für "Fargo" und "No Country for Old Men" reserviert. Er kämpft aber mit "True Grit" und "Miller's Crossing" um den Nachfolgeplatz, quasi um die Semi-Spitze.
"Ach, hört mich an... ich schwafel schon wieder.
Also ich hoffe es hat euch gefallen, Leute.
Und wir sehen uns später noch auf den Weg nach Westen."
[Hoppsala, hab ich mich da verplappert, um welchen Coen-Film es als nächstes gehen wird ^^]
Klingt wahnsinnig intressant für den Filmbegeisterten.
Nur wann hat man schon Zeit, sich einen 15-Stunden-Film anzuschauen?
Tolle Liste mit vielen tollen Filmen.
Schade, dass so viele davon weichen mussten. Hätte Juno, Titanic und Planet Terror gern auch heute noch in den TOP250 gesehen.
Woher kriegst du eigentlich die Informationen, dass die Filme mal in der Liste waren?