McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 1270:
War für mich ein in den Augenzäpfchen schmerzender Abklatsch von X-Men und Chronicle. Ich fand ja schon Final Fantasy als Film schlimm und mit "Pixies" habe ich meinen Sehgewohnheiten Ende letzten Jahres so einiges abverlangt, aber "The Prodigies" hat es da nicht viel besser getroffen. Habe den Film zum Einschlafen auf Tele5 geschaut und mich wundert es wirklich, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe.
McBabs' Filmkommentare, # 1269:
War für mich eigentlich gut aushaltbare Katastrophenunterhaltung. Die Qualität des Schauspiels entsprach den Erwartungen, ebenso die Besetzung. Die Story ist wie gehabt dünn, reicht aber aus, keine Langeweile beim Zuschauer aufkommen zu lassen. Natürlich ist das Gesamtbild des Plots auch uneingeschränkt vorhersehbar, bahnbrechende Überraschungen sucht man vergeblich - was soll auch passieren? Schiff fährt, Welle kommt, Schiff kippt um, Leute versuchen sich zu befreien.
Annehmbar.
McBabs' Filmkommentare, # 1268:
Den Anfang, also die "Vorgeschichte", fand ich ziemlich stark. Leider ebbt der Film dann schnell ab und hält sich den gesamten Mittelteil nur gerade so als Standard-80er B-Horrormovie über Wasser. Das Finale war aber dann noch mal eine Spitze und verschuf dem ganzen einen würdigen Abschluss. Taugt hauptsächlich noch, um nostalgisches Autokino-Feeling aufkommen zu lassen und sich an die eigene Jugend zurückzuerinnern - netter, halbherziger Horrorstreifen mit schon fast vier (!) Dekaden auf dem Buckel...
McBabs' Filmkommentare, # 1267:
Für mich eine der besten Pseudodokus überhaupt. Man merkt dem Film zwar an, dass er ein eher maues Budget zur Verfügung hatte, aber das liegt keineswegs an CGI oder überhaupt der Technik, sondern viel mehr an der fehlenden Dramaturgie. Die durchdachte Idee, der norwegischen Regierung ein riesiges Verhüllungsunterfangen zu unterstellen, wird mit abenteuerlichen, aber auf ihre eigene Art und Weise 'realistisch' anmutenden Theorien belegt (Herkunft seltener Felsformationen, unterschiedliche Trollspezies etc. und mein Liebling: die Überlandleitungen-Theorie!). Zum Ende hin driftet das ganze dann in ein wenig Action ab, was dem Film aber nicht schadet - schließlich dümpelt er den Rest der Laufzeit ziemlich dürftig vor sich hin und lädt nicht unbedingt zum konzentrierten Verfolgen ein
Sehenswert, aber eigen.
McBabs' Filmkommentare, # 1266:
6,5 als Vorhersage? Ganz schön optimistisch, lieber Algorithmus, aber ich werde das mal nachprüfen.
Ich betrachte die Schaffenskraft von Luc Besson als Regisseur und Produzent sehr ambivalent - teilweise hat er Filme rausgebracht, die mehr oder weniger zu meinen Lieblingen avancierten, andererseits auch viel schwaches Zeug (nach meinem Geschmack). "Valerian" ist für mich eher in letztere Kategorie einzuordnen, wobei man sagen muss, dass ich auch kein grundsätzlicher Liebhaber von Sci-Fi-Abenteuern bin und bei Lektüre von bspw. Perry Rhodan gnadenlos dem Schlaf verfallen würde.
Hier allerdings war ich wohl einfach nur enttäuscht, dass der Film nicht meinen Erwartungen entsprach. Anstatt ein buntes, mit massig unterschiedlichen Aliens gespicktes Space-Abenteuer, etwa im Stil von "Guardians of the Galaxy" habe ich ein sehr auf die Protagonisten fixiertes keine-Ahnung-was bekommen. Ich hätte lieber mehr von der Raumstation gesehen, als zwei Menschen bei ihrem gar nicht so interessanten Auftrag durch zum Großteil mechanisch-kalt anmutende Gänge zu folgen. Wobei meine Wahrnehmung von DeHaan und Delevingne im Vergleich zu deren letzten Filmen krass umgekehrt wurde - Dane kam mir ziemlich schwach vor, Cara dagegen konnte mich überzeugen.
Was mir am besten gefallen hat:
Die Eingangssequenz. Der Bau der Raumstation und die Begegnung der Spezies.
Die Ankunft und darauffolgende kurze Einführung des Bordcomputers in der RS Alpha.
Rihannas Tanzeinlage.
Die Animation der Aliens.
Was ich als durchschnittlich bis uninteressant empfand:
Den Rest.
Ich verbessere den Algorithmus dann mal, und haue eine persönliche Wertung von 5 Punkten raus, einfach weil mir die potenzstarke Ausgangslage nur unzureichend ausgewertet wurde.
Kann aber durchaus verstehen, dass und warum viele andere moviepiloten "Valerian" mögen!
McBabs' Filmkommentare, # 1265:
Mit Sichtung von "Muppets - Die Schatzinsel" wäre ich für's Erste mit den mir gerade verfügbaren Filmen der lustigen Puppen durch. Leider kam es nicht wirklich zu einem großartigen Abschluss, die humoristische Nacherzählung des gleichnamigen Originals schwappt eher auf ruhiger See umher, ohne mit den Gagkanonen den großen Knall zu verursachen. Für Liebhaber wie immer bestimmt sehenswert, für mich als Teilzeitmuppetfan, der die Figuren als Serie nur ganz, ganz dunkel aus der Kindheit in Erinnerung hat, nur mäßige Unterhaltung.
McBabs' Filmkommentare, # 1264:
"Taxi Teheran" hat für drei gute Punkte.
Zum einen ist da der Respekt, den ich für den Regisseur empfinde, weil er in seiner Lage trotzdem Mittel und Wege findet, weiter seiner Leidenschaft nachzugehen.
Weiterhin ist da die latente Kritik an der Regierung, die dafür sorgt, dass ersteres notwendig ist.
Und drittens ist Jafar Panahi recht sympathisch.
Ansonsten war der Film leider stinklangweilig inszeniert und würde vermutlich nicht mal als Doku auf 3Sat, arte etc. hohe Einschaltquoten erzielen. Von daher müssen drei Punkte reichen, der Wille war da!
McBabs' Filmkommentare, # 1263:
"Die Muppets erobern Manhattan" ist einer der Muppetfilme, die mir wirklich gefallen haben. Das typische, legendäre New-York-Legendenflair, das auch den Charme von Filmen wie "Kevin allein in New York" ausgemacht hat, mit dem Broadway, der Skyline und dem idealisierten Weltbürgertum, kommt hier unweigerlich zum Tragen. Mit viel Humor versucht sich die Muppet-Truppe an der American-Dream-Erfolgsstory "Vom Tellerwäscher zum Millionär", verzichten dabei auf eine weiter ausholende Story und fahren damit m. E. gut. Die Zahl der Muppets bleibt erfreulich überschaubar, die Interaktion mit den Menschen funktioniert hervorragend.
Schöner Film, auch wenn man vielleicht eine gewisse Grundsympathie gegenüber den Muppets mitbringen sollte.
McBabs' Filmkommentare, # 1262:
Ordentlicher Film und m. E. nur minimal schwächer als sein Vorgänger, aber für den Reißer, als der er hier dargestellt wird, halte ich ihn nicht. Das liegt aber vermutlich u. a. daran, dass ich mich ohnehin nie so euphorisch wie viele hier mit den ganzen Superhelden-Universen angefreundet habe... sind für mich immer nettes Kino-Entertainment, aber nichts, was ich zwei Mal sehen müsste.
Schauspielerisch 1A, Score wie von Hans Zimmer zu erwarten, atmosphärisch große Klasse. Aber das ganze Genre wird sich bei mir wohl nie jenseits der 8 Punkte wiederfinden.
McBabs' Filmkommentare, # 1261:
Vorweg: ich habe mich null im Voraus mit Tupac beschäftigt, höre aber gerne seine Musik. Folglich habe ich keinen Schimmer von seinen tatsächlichen Lebensumständen oder seiner Biographie und kann dementsprechend keine Aussagen zur Umsetzung bezüglich Realitätsnähe treffen - habe mir "All Eyez On Me" rein zu Unterhaltungszwecken angesehen.
Ergebnis: ich kann die vielen schlechten Wertungen nur bedingt nachvollziehen.
Als Musikfilm funktioniert er auf jeden Fall, die bewegte Karriere eines der bekanntesten Rapper überhaupt wird überzeugend dargestellt und birgt sowohl eine ordentliche Portion Ghettodrama als auch authentischen Hip-Hop-Flair. Lediglich in der letzten halben Stunde nimmt die Spannung für mich erheblich ab, eine Laufzeit von beinahe 140 Minuten ist für ein musikalisches Biopic auch sehr grenzwertig.
Ach ja: der Soundtrack ist überragend, die Tracks passend eingesetzt und schön abgemischt.
McBabs' Filmkommentare, # 1260:
"Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" (anstrengender Titel, aber bleibt seinem Ursprung treu) bietet den zu erwartenden und auf jeden Fall vertretbaren Qualitätsabfall, den man bei Spin-Offs im Vergleich zum Herkunftsfranchise regelmäßig vorfindet. Das ist kaum zu vermeiden und - ganz ehrlich - ohne Abstriche an die Qualität der Potter-Oktalogie ranzukommen, dürfte fast unmöglich sein. Und wie schon angedeutet, der von mir benannte Qualitätsabfall bezieht sich stets auf den Vergleich damit - weshalb dieses Zauberabenteuer als eigenständiger Film trotzdem noch im sehr guten Bereich liegt und nur begrenzte Kritikpunkte zulässt.
Eddie Redmayne und sein dauerhaft verzogenes Antlitz ist - ich sag mal gewöhnungsbedürftig, man muss damit abfinden; mir persönlich gefiel er nicht so sehr in der Hauptrolle. Die weiteren Darsteller haben ihre Sache gut gemacht, waren aber für mich nicht weiter erwähnenswert...
Die Story war mir zu hastig erzählt, irgendwie fühlte ich mich dauerhaft von den Darstellern an den nächsten und wieder den nächsten Schauplatz gezerrt, ein magisches Gefühl des Wohlseins blieb nach dem Intro aus.
Dennoch ist der Plot gut durchdacht, die Hintergründe werden weiterhin zufriedenstellend beleuchtet, die Verlegung des Fokus' vom abgeschotteten Zauberschloss rein in die große Stadt wirkt erfrischend. Die Effekte sind wirklich hervorragend designt und die 'phantastischen Tierwesen' sind ein absoluter Spaßgarant - am liebsten hätte ich ein 1000 Seiten starkes Tierlexikon aus der HP-Welt mit Illustrationen!
Was ich sagen will: abgesehen von meiner subjektiven Enttäuschung ist dieser Ableger der HP-Reihe ein gelungener Fantasy-Film. Könnte noch besser sein, ist aber schon wirklich gut.
McBabs' Filmkommentare, # 1259:
Meine erste Begegnung mit Regisseur David Michôd war... etwas befremdlich. Unbeholfen, wechselhaft. Der Film hat eine Aussage, kann sie aber irgendwie nicht gut verpacken geschweige denn rüberbringen. Ein mit seinem typischen Zynismus a la Tyler Durden daherkommender Brad Pitt war womöglich nicht ganz für die Rolle geeignet und die Mischung aus tatsächlicher Story und mockumentaryartigen vierte-Wand-Durchbrüchen scheint mir etwas misslungen. Dennoch kam am Ende ein recht unterhaltsamer Film dabei raus, der Zuschauer wird mit einer vagen Vorstellung dessen, was der Film ausdrücken will, in den Abspann entlassen.
Es gibt weit schlimmeres am Netflix-Himmel.
McBabs' Filmkommentare, # 1258
Es liegt wohl am Jahrtausend. Die älteren Muppetsfilme gefielen mir erheblich besser als die neuen - woran das denn nun genau liegt, konnte ich bis jetzt nicht ausmachen. Irgendwas fehlt mir hier. Für mich einer der schwächsten Muppetfilme.
McBabs' Filmkommentare, # 1257:
Hat mir auf den ersten Blick nicht so gefallen, der erwartete Charme der früheren Muppetfilme hat mich nicht erfasst. Aber ich misstraue mir da ehrlich gesagt selbst, da ich mit meiner Aufmerksamkeit nicht ganz beim Film war, weshalb ich dem Neustart der Muppetwelt schon bald noch eine Chance geben will. Schließlich war ich vor Freude außer mir, als die Muppets wieder im TV liefen - da muss das Kinospektakel doch auch was zu bieten haben und die Endorphine in mir wecken können! Doch bis dahin bleibt es beim ersten Eindruck - mit dem Hinweis auf Schwebewirkung.
McBabs' Filmkommentare, # 1256:
Für mich ist "Dessau Dancers" eine kleine Perle in der deutschen Filmlandschaft. Ein originelles Jugend-Tanzdrama rund um die Breakdance-Bewegung in der DDR mit größtenteils sympathischen Protagonisten und dementsprechend ungeliebten Antagonisten (eigentlich der Staat, aber immer wieder durch einzelne repräsentiert). Zwar ist der ganze Plot schon ziemlich vorhersehbar und die Charaktere auch vergleichsweise flach/stereotyp, außerdem sind die Tanzeinlagen oftmals gar nicht mal so gut (kann aber auch für mehr Authentizitäz sorgen, je nach Standpunkt), ABER im Gesamtbild komt für mich einfach ein spaßiges Filmerlebnis raus.
McBabs' Filmkommentare, # 1255:
Okay. "King Arthur: Legend of the Sword" war ein weiterer hoffnungsvoller, aber am Schluss dennoch misslungener Versuch, mich mit Filmen von Guy Ritchie anzufreunden. Zwar hat der Film unbestreitbar imposante Bilder zu bieten und die nur lose an der tatsächlichen Artussage orientierte Story ist recht erfrischend, aber das Gesamtbild stimmt einfach nicht. Charlie Hunnam ist m. M. n. irgendwie fehlbesetzt und so richtig im 5. Jahrhundert fühlt man sich auch nicht. Sprache, Hygienebedingungen, das ist alles zu modern gehalten - ganz zu schweigen vom unpassenden weil bspw. oft zu hastigem Schnitt, der gerade in einer Sequenz (recht am Anfang des Films) mehr an einen Verhörthriller als einen Mittelalterepos erinnert.
Da hilft es mir auch nicht wenn man statt 'London' den Namen 'Londinium' benutzt.
Könnte auf großer Kinoleinwand vielleicht noch ganz passabel unterhalten (die Soundkulisse ist immerhin sehr gut), über den heimischen Beamer ist er bei mir aber durchgefallen.
McBabs' Filmkommentare, # 1254:
Ganz gute Zeichentrickunterhaltung in schönem Animationsstil mit den bekannten Figuren.Bis jetzt wohl mein liebster Scoob-Doo-Film, aber immer noch kein großer Wurf. Eine lange Episode der Serie eben.
McBabs' Filmkommentare, # 1253:
Mir persönlich war der Film zu bunt und die Kostüme zu... lächerlich.Schauspiel ist weitgehend akzeptabel, Story kurzweilig aber nicht wirklich fesselnd. Abgesehen davon ist "Thor" für mich einfach ein durchschnittlicher Film und einer der schwächsten aus dem MCU.
McBabs' Filmkommentare, # 1252:
Ja, ich bleibe dabei: hätte man es doch beim ersten Teil belassen.
Auch den hier kann man sich angucken, muss man aber ganz gewiss nicht!
McBabs' Filmkommentare, # 1251:
Gab es nicht erst 2010 eine Neuauflage von Ben Hur? Ich meine schon, und ich meine auch, dass diese mich nicht überzeugt hat. Und die 2016er-Version folgt dem auf dem Fuß. Aber Stopp! Das hier ist keiner von den tausend Kommentaren, die die neueren Auflagen verspotten und das Original in den Himmel loben, nein - auch das Original habe ich gesehen. Überzeugen konnten mich alle drei gleich wenig.
"Ben Hur" ist mir einfach zu lang, bzw. reicht mir die Geschichte nicht aus, um drei Stunden meine Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Zusätzlich bin ich einfach kein Fan von Sandalenfilmen. Klar, man kann sich mal einen anschauen, aber das Genre ist jetzt keines, in dem ich mir das Erscheinungsdatum von Filmen vormerken würde.
Auch bei gefühlt ewiger Laufzeit kann ich mich da einfach nicht reinleben.
McBabs' Filmkommentare, # 1250:
"Sag ma Böller hörst du das auch?"
"Was?"
"Das Bier, wie's aus'm Zapfhahn ruft! Böller, trink mich!"
Gespickt mit ein paar lustigen Sprüchen und viel Proletentum ist "Die Bademeister" eine dieser Trashkomödien, die nur aus deutschen Landen entspringen können und die man nur mit Freunden und Bier aushält - dann sind aber auch ein paar Lacher drin.
Leider ist das Niveau auf Dauer SO tief, dass man sich spätestens im letzten Drittel nach dem Abspann sehnt, damit nicht allzu viele graue Zellen verkümmern. Reiht sich für mich irgendwo in die frühen Tom Gerhard- und Axel Stein-Filme ein.
McBabs' Filmkommentare, # 1249:
Ganz ehrlich: ich hatte ihn besser in Erinnerung.
"Hook" gehört zu den Filmen, bei deren Erscheinen ich zwar noch flüssig war, mit denen ich aber dennoch aufgewachsen bin, weil sie eben in den späten 90ern im TV rauf und runter liefen. Nach der gestrigen Neusichtung muss ich meine Wertung ernüchtert nach unten korrigieren, da der erwartete Nostalgieschub größtenteils unterblieb. Die Performance von Williams fand ich im Vergleich zu den meisten anderen seiner Filme relativ dürftig, die Effekte (z.B. beim Fliegen) machten auch öfters einen klamaukartigen Eindruck. Die Kinderdarsteller können weitgehend überzeugen, Hook und seine Crew overacten ziemlich, was aber in einem Kinderfilm nicht allzu verwerflich ist. Ausnahmsweise gefiel mir Julia Roberts als Glöckchen hier sehr gut.
Die Story ist immerhin ein Unikat und auch mit sichtbarem roten Faden inszeniert, das gibt Pluspunkte. Allerdings ist der Humor nicht mehr der meine und ich fragte mich bei Szenen wie dem Beleidigungsduell zwischen Peter und Rufio (gab es damals eigentlich schon Rap-Battles?) nur noch, wann es denn endlich vorbei damit ist.
Insgesamt ein solider Film mit Hauptzielgruppe zwischen Kindern und Jugendlichen bzw. Familien. Kann man in seinen Kanon aufnehmen.
McBabs' Filmkommentare, # 1248:
Mein erster Gedanke war: Ziemlich lange Laufzeit für eine Komödie.
Es hat sich dann aber schnell rausgestellt, dass der Begriff Komödie für "Spanglish" kaum passend ist - es ist eher ein Familiendrama mit Kulturkonflikt und einigen wenigen eingestreuten leicht lustigen Einlagen (Florrrrrrr!). Sandler spielt gut, ernstere Rollen stehen ihm also auch. Téa Leoni als nervlich zu Zerreißen gespannte Frau der oberen Mittelschicht war für mich der Horror... in keiner Szene konnte ich ihr auch nur irgendetwas positives abgewinnen. Überschattet werden diese Leistungen aber ohnehin von der Performance der Kinderdarsteller, welchen glücklicherweise umfangreiche Rollen zugestanden werden.
Alles in allem war der Film für mich überdurchschnittlich, aber trotzdem bei weitem noch kein Must-See.
McBabs' Filmkommentare, # 1247:
Meiner Meinung nach hätte man aus "Die Mumie" kein Franchise machen müssen. Dieser Fortsetzung fehlt einfach das notwendige Novum, das einem Sequel zu Grunde liegen sollte, um interessant zu erscheinen. "Die Mumie kehrt zurück" ist nicht unbedingt schlecht, aber eben nur ein lauwarmer Aufguss von Teil 1 - immerhin mit Originalbesetzung. Als abendfüllende Unterhaltung (alle Teile hintereinander) mag die Reihe ihren Zweck erfüllen, als Einzelfilm wurde ich hier mehr oder minder enttäuscht.
McBabs' Filmkommentare, # 1246:
Schwächelt im Vergleich zum Vorgänger auf Seiten der Story, macht dies aber durch zwei Dinge wett: 1. mehr Humor, 2. Scarlett Johansson.
Downey Jr. IST Iron Man, man vergisst einfach, dass er nur eine fiktive Figur spielt.
Alles weitere ist wie gehabt ganz gut, aber auch nicht überwältigend.