McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 27.11.2021, 13:01 Geändert 28.12.2021, 15:51

    McBabs' Filmkommentare, # 3445:

    Ein Schwergewicht der deutschen Filmwelt, das weit mehr künstlerischen und poetischen als erzählerischen Wert hat. Bis ins Kleinste durchdacht und hervorragend besetzt, je nach Auslegung bedeutungsschwanger - aber nur sehr bedingt unterhaltsam.

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      McBabs 26.11.2021, 14:33 Geändert 28.12.2021, 15:51

      McBabs' Filmkommentare, # 3444:

      "Wristcutters" fußt einerseits auf einer sehr coolen Idee, scheitert andererseits aber an deren angemessener Umsetzung. Während das Entree noch souverän zu fesseln weiß, rückt die Grundidee des Jenseits für Suizidenten im weiteren Verlauf immer mehr in den Hintergrund, sodass man zeitweise fast zu dem Schluss kommt, der Film spielt in der normalen Welt und man hat es als Zuschauer mit einem gewöhnlichen - und genreuntypisch ziemlich faden - Roadmovie zu tun. Was dem Film fehlt, ist der große Gedanke hinter dem Plot, eine gewichtige Intention des Autors. Stattdessen entstand in mir nach etwa der Hälfte der Spielzeit der Eindruck, hier hatte jemand "nur" einen kreativen Gedanken und wollte diesen krampfhaft auf Zelluloid bannen, ohne einen Plan für das notwendige Ende parat zu haben.

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        McBabs 25.11.2021, 21:38 Geändert 28.12.2021, 15:50

        McBabs' Filmkommentare, # 3443:

        Eine harmlose Gute-Laune-RomCom mit zwei sympathischen Hauptdarstellern und einer geradlinigen, interessanten Story. Das reicht für 6 Punkte.

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          McBabs 23.11.2021, 21:01 Geändert 28.12.2021, 15:50

          McBabs' Filmkommentare, # 3442:

          Wer mal nach was ganz unkonventionellem sucht: "World's Greatest Dad" ist absolut die richtige Wahl. Nach einem verstörenden WTF-Moment kann sich hier ein toller Mix aus Schwarzem Humor und Familiendrama entfalten. Auf den letzten Metern geht dem Film allerdings dann ein bisschen die Luft aus.

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            McBabs 22.11.2021, 17:56 Geändert 28.12.2021, 15:50

            McBabs' Filmkommentare, # 3441:

            Frei von Überraschungen im Drehbuch und angefüllt mit stereotypen Figuren, größtenteils von bekannten Gesichtern der deutschen Fernsehlandschaft verkörpert - und dennoch erfreulich witzig. "Stellungswechsel" reiht sich humoristisch in Filme wie "Popp dich schlank" oder "Harte Jungs" ein - wobei letzterer noch deutlich unreifer daherkommt und eher ein deutsches "American Pie" darstellt. Die Story ist recht kreativ - kein Mensch würde in der Realität auf die Idee kommen, an der das Protagonisten-Trio hier versucht - und die Dialoge bieten nicht wenige treffsichere Pointen. Spannungstechnisch und künstlerisch bewegt man sich aber in den seichten Gebieten unspektakulärer TV-Komödien.

            Fazit: Nichts, was man auch nur in der Nähe großer Kinoleinwände finden möchte, aber für einen entspannten fertig-vom-Job-ich-brauch-ne-Komödie-für-nebenbei-Abende genau das Richtige.

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              McBabs 21.11.2021, 12:45 Geändert 28.12.2021, 15:49

              McBabs' Filmkommentare, # 3440:

              War ganz nett. Man braucht nicht allzu viel Aufmerksamkeit, um dem Geschehen zu folgen. Das macht die Sichtung angenehm, gerade wenn man nicht so sehr in der Materie ist.

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                McBabs 20.11.2021, 11:00 Geändert 28.12.2021, 15:49

                McBabs' Filmkommentare, # 3439:

                Der Schwerpunkt wird in "Stuart Little 2" deutlich verlagert, weg von der ungewöhnlichen Familienintegrations-Story hin zu erheblich mehr Screentime für diverse sprechende Tiere. Für die Kids dürfte das keinen großen Unterschied in der Bewertung machen, denn die zentralen Charme-Elemente der ursprünglichen Idee, primär die ungleichen Gebrüder, bleiben dem Zuschauer erhalten. Mir persönlich geht das dann aber doch zu sehr in Richtung "Cats & Dogs", zu sehr in Richtung Tierfilm für Kinder. Somit fehlt Minkoffs dritter Regiearbeit der Allrounder-Faktor, der den beiden Vorgängern "Der König der Löwen" und "Stuart Little" besonders zum Erfolg verhalf: "Stuart Little 2" ist m. E. kein ausbalancierter Spaß mehr für die ganze Familie, sondern richtet sich in erster Linie an die Kleinen.

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                  McBabs 18.11.2021, 18:50 Geändert 28.12.2021, 15:49

                  McBabs' Filmkommentare, # 3438:

                  Nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht gut. Vielmehr eine ziemlich überflüssige Fortsetzung, im Nachhinein betrachtet wohl das unvermeidliche Intermezzo zur anschließenden Zeichentrick-Serie. Mangelnde Kreativität kann man den Animatoren, wie auch im Vorgänger, nicht vorwerfen. Allerdings fehlt mir hier die "große" Idee, der Film wirkt auf mich eher, als hätten die Produzenten den Erfolg des Erstlings betrachtet und sich gefragt: "Wie kann man die Sache noch fortführen und auspressen, ohne aber zu viel Risiko einzugehen?" - was natürlich nachvollziehbar wäre. "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2" ist für mich eigentlich ein typisches Direct-to-DVD-Produkt.

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                    McBabs 17.11.2021, 22:23 Geändert 28.12.2021, 15:48

                    McBabs' Filmkommentare, # 3437:

                    Ganz in Ordnung. Man bekommt, was man erwartet: ein waffenlastiges Actionspektakel mit Monstern, ein Videospiel zum Zuschauen eben. Dieses ist technisch recht hochwertig produziert und passend besetzt. Das Drehbuch ist genrebedingt eher dünn, reicht aber aus und verzichtet auf eine komplexe, in sich verdrehte Handlung - denn das würde bei den schnellen Schnitten nur unnötig Verwirrung stiften. Wer eine bessere Alternative zu Bolls "Alone in the Dark" sucht, ist hiermit gut beraten.

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                      McBabs 16.11.2021, 17:56 Geändert 28.12.2021, 15:48

                      McBabs' Filmkommentare, # 3436:

                      Ich finde diesen Film absolut großartig, denn er ist wie ein wahrgewordener Kindheitstraum und umfasst alle Elemente, die einen guten Kinderanimationsfilm ausmachen: Fantasie, Coming-of-Age, Action, eine erste Liebe und das Thema Eltern-Kind-Beziehung, lustige Gags und Sidekicks sowie einen Haufen Farbe. Leider führt mich das auch direkt zum einzigen Minuspunkt von "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen": Der Versuch, all dies in knapp bemessenen 90 Minuten unterzubringen, hat unweigerlich eine notorische Überladenheit zur Folge. Wenn man mit der Handlung des Films bereits vertraut ist - etwa, weil es sich um eine Zweitsichtung handelt - und somit die Kapazitäten hat, sich auf all die liebevollen Details konzentrieren zu können, wird man schnell eines merken: jede einzelne Szene ist bis zum Bersten vollgestopft mit allerhand Figuren, wilden Bewegungen und tausend Kontrasten. Das macht's anstrengend.
                      Nichtsdestotrotz gehört dieser erste Teil zu meinen liebsten Animationsfilmen. Das Geheimnis ist schlicht und einfach, dass man sich selbst zwingen muss, ihn etwas oberflächlicher zu betrachten, denn die Macher waren hier in ihrer Kreativität eindeutig zu übereifrig.

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                        McBabs 15.11.2021, 20:51 Geändert 28.12.2021, 15:48

                        McBabs' Filmkommentare, # 3435:

                        Ein schwacher, weil jeglicher Innovation entbehrender Beitrag zum Genre. "Aftermath" ist Stangenware unteren Qualitätsstandards und ich kann fortwährend weniger Verständnis dafür aufbringen, was Menschen dazu bewegt, noch mehr dieser uninspirierten Streifen zu produzieren.

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                          McBabs 14.11.2021, 11:29 Geändert 28.12.2021, 15:48

                          McBabs' Filmkommentare, # 3434:

                          Pluspunkte gibt es für die großartige Idee, Minuspunkte für die schiere Menge schlechter Gags. "Wo ist Fred" ist von wechselhafter Qualität, macht im unterm Strich aber sehr viel Spaß.

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                            McBabs 13.11.2021, 12:23 Geändert 28.12.2021, 15:47

                            McBabs' Filmkommentare, # 3433:

                            Ein holpriger Start ins Wochenende. Abgesehen davon, dass die deutsche Synchro zum Davonlaufen ist, nimmt "Humans Vs. Zombies" sich selbst viel zu ernst. Für eine trashige Horrorkomödie gibt es hier (ausnahmsweise) ein Zuviel an Handlung. Zu detailliert die Dialoge, zu zahlreich die Sideplots, zu rar gesät ist der Humor. Es ist schwer, einen schlechten Film zu Ende zu sehen, wenn man nicht wenigstens schadenfreudig über ihn lachen kann. Glücklicherweise fängt sich der Film in der zweiten Hälfte noch in ein halbwegs ernstzunehmendes Zombie-Survival, büßt dort allerdings dann noch den letzten Rest Witz ein.

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                              McBabs 12.11.2021, 18:38 Geändert 28.12.2021, 15:47

                              McBabs' Filmkommentare, # 3432:

                              War in Ordnung. Generischer B-Movie-Horror, der das Element Gruselpuppe mit ein bisschen Dark Fantasy und moderatem Bodyhorror verbindet. Somit stellt "Dead Silence" in gewisser Weise das Bindeglied zwischen Wans erstem Genre-Hit "Saw" und seinem späteren Hauptwerk dar, wo er sich ja dann doch eher auf den Haunted-House-Bereich und dem nahestehende Subgenres speziaisiert.

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                                McBabs 11.11.2021, 21:05 Geändert 28.12.2021, 15:47

                                McBabs' Filmkommentare, # 3431:

                                Eine schön anzusehende Kinderbuchverfilmung, wobei ich nicht mit Sicherheit behaupten kann, dass ich als Kind nicht auch ein bisschen Angst vor den Figuren gehabt hätte. Technisch mehr als zufriedenstellend und fantastisch im wahrsten Sinne des Wortes.

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                                  McBabs 10.11.2021, 20:18 Geändert 28.12.2021, 15:47

                                  McBabs' Filmkommentare, # 3430:

                                  "Blade: Trinity" erreicht gerade so ausreichende Qualität, um die Reihe nicht in schlechtem Licht dastehen, sondern in Würde enden zu lassen. Im Grunde hätte ein einziger Film gereicht, aber die Idee und das Genre boten sich ja förmlich an, einen Mehrteiler herauszuschlagen. Schlussendlich kam ja auch eine irgendwie kultige Trilogie dabei raus, deren Gesamtbild aber dann doch eher durchschnittlicher Natur ist. Eine typische Filmreihe, die in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern vermutlich von Millionen Halbstarken gefeiert worden wäre. Bis zur Unkenntlichkeit kaputtgespulte Videobänder auf winzig kleinen Fernsehern, von Junkfood verklebte Finger und unter dem Bett versteckte Tittenheftchen - dort würde die "Blade"-Trilogie hervorragend hineinpassen.

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                                    McBabs 08.11.2021, 22:28 Geändert 28.12.2021, 15:46

                                    McBabs' Filmkommentare, # 3429:

                                    Man muss schon ein Faible für die Gibson'sche Theatralik sein Eigen nennen und eine ausgeprägte Vorliebe für US-amerikanischen Militärpathos haben, um "Wir waren Helden" etwas abgewinnen zu können. Sollten diese beiden Voraussetzungen allerdings zutreffen, entfaltet der Film die Wirkung einer Bombe. Nach heutigen westeuropäischen Maßstäben sicherlich alles andere als politisch korrekt und "woke", aber sowohl Regisseur und Produzent Wallace als auch Gibson - der sich hier ausnahmsweise mal damit begnügt, nur vor der Kamera zu stehen - haben einen ausgesprochen gut ausgebildeten Sinn fürs ganz große Kino. Emotionen werden rücksichtlos getriggert, die richtigen Knöpfe gedrückt. Abseits der überteuerten neueren Superhelden-Produktionen gibt es heute kaum noch Werke, die diesen kompromisslosen Heroismus mitbringen, und noch weniger, die es schaffen, einer objektiv betrachtet irrelevant kleinen militärischen Mission ein solches Maß an (fälschlicher) Monumentalität zu verleihen. Den Inhalt mal völlig außer Acht gelassen, muss man doch zugeben: das ist beneidenswerte Filmkunst.
                                    "Wir waren Helden": Albtraum aller sozialliberalen Pazifisten und feuchter Traum republikanischer Kriegsfetischisten.

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                                      McBabs 07.11.2021, 11:55 Geändert 28.12.2021, 15:46

                                      McBabs' Filmkommentare, # 3428:

                                      Eher mäßig spannendes Entführungsdrama, dem auch etablierte Darsteller nicht in höhere Gefilde verhelfen können. Vermutlich werde ich diesen Film in wenigen Tagen fast vollständig vergessen haben.

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                                        McBabs 06.11.2021, 10:23 Geändert 28.12.2021, 15:46

                                        McBabs' Filmkommentare, # 3427:

                                        Um "Wir kaufen einen Zoo" schätzen zu lernen, habe ich zwei Anläufe im Abstand von mehreren Jahren gebraucht. Bei der ersten Sichtung war ich lange Zeit am Grübeln darüber, was der Film eigentlich von mir will - und schließlich schlief ich ein, denn Höhepunkte in irgendeiner Form sucht man vergebens. Bei der zweiten Sichtung war ich eher in der Stimmung, mich einfach mal in der Geschichte von jemand anderem zu verlieren und dafür eignet sich Crowes Mix aus Familiendrama, -komödie und -feelgood-Film hervorragend. Allerdings bin ich überzeugt davon, dass er ohne die hochkarätige Starbesetzung in allen möglichen Rollen bei weitem nicht so gut funktionieren würde.

                                        Dennoch: die Tatsache, dass die Handlung auf einer wahren Begebenheit basiert, stärkt den Film in seiner Intention, dem Zuschauer zu zeigen, dass im Leben vieles möglich ist. Beinahe jede Widrigkeit kann überwunden werden, niemand ist zum 9 to 5-Job verdammt, man kann immer das Ruder herumdrehen und die Richtung ändern, in die das Leben steuert. Für Liebhaber von brachialer Action vermutlich nichts, aber für Familien und Drama-Enthusiasten ein schöner Zeitvertreib.

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                                          McBabs 05.11.2021, 20:45 Geändert 28.12.2021, 15:45

                                          McBabs' Filmkommentare, # 3426:

                                          "Die College-Clique" stellt die angesichts der Inaussichtstellungen des Vorgängers unvermeidliche Fortsetzung des spätpubertären "Die nackte Meile" dar. Die selben Charaktere, die gleiche Basis, auf der all die zahlreichen unreifen Gags fußen. Zu meiner Freude erreicht Andrew Waller auch die Qualität des vorangehenden Films und schafft die identische Atmosphäre - feucht-fröhlich, sexuell freizügig und nicht selten sympathisch-dämlich. Ein Film für anspruchsarme Abende mit ausgeprägter Bierlaune, Hintergrundbeschallung und -flimmern für's Vorglühen vor der Malle-Party.

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                                            McBabs 04.11.2021, 17:52 Geändert 28.12.2021, 15:45

                                            McBabs' Filmkommentare, # 3425:

                                            Heffalump gehört nicht zu den "klassischen" Figuren rund um Christopher Robin und seinen dicklichen Bären, weshalb ich auch keine positiven Erinnerungen aus meiner Kindheit mit ihm verbinde. Einer so späten Einführung neuer Figuren stehe ich skeptisch gegenüber und dieser Film macht auf mich den Eindruck einer ewig langgezogenen Toleranzlektion für die Kleinsten unter uns. Aus pädagogischer Sicht ist das natürlich zu begrüßen, aber in meiner Wahrnehmung war der "pädagogische Holzhammer" in den älteren Filmen und der Serie nicht so krass präsent.

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                                              McBabs' Filmkommentare, # 3424:

                                              Zum Grundkonzept eines erfolgreichen Films gehört es in aller Regel, halbwegs zu wissen, wo der Film stilistisch und inhaltlich hingehen soll. "Jemand ist in deinem Haus" wirkt aber wie eine ziellose, notdürftig zusammengeleimte Gruppenarbeit, in der zig Leute jeweils ihre individuellen Ziele verfolgen, woraus ein sehr brüchiges Gesamtergebnis entsteht. Gerade auf Grund solcher Filme gehe ich sehr kritisch mit den Startseiten der Streamingdienste um: genauso wenig, wie eine hohe Chartplatzierung heute etwas über die Güte eines Musikalbums aussagt, steht die Platzierung von Filmen auf den Homescreens von Netflix & Co. in einem Kausalitätsverhältnis zur Qualität. Lasst euch nicht beeinflussen von Titulierungen wie "Heute Platz 3 auf Netflix" usw. - dahinter steckt meiner Erfahrung nach überproportional häufig ziemlicher Schrott!

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                                                McBabs' Filmkommentare, # 3423:

                                                Schöner, auch mal spannender Episodenfilm für die Kleinsten. Ferkel war damals stets meine liebste Figur, denn in seinem unscheinbaren Äußeren, überdeckt von einer generalisierten Angststörung, steckt eine starke, kleine Person. Wenn ich mal Kinder habe... wehe, die haben nichts für Winnie Puuh übrig!

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                                                  McBabs 01.11.2021, 18:00 Geändert 28.12.2021, 15:44

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 3422:

                                                  "Zwielicht" ist ein genialer Justizthriller, der nicht nur eine unheimlich spannende Atmosphäre aufbaut und konstant aufrecht erhält, sondern es bis zum Ende durchhält, alle Beteiligten inklusive der Zuschauer an der Nase herumzuführen. Mit einer Reihe von Darstellern, die ihr Handwerk wirklich verstehen, stellt Regisseur Hoblit hier zum ersten mal das unter Beweis, was er einige Jahre später mit "Das Tribunal" und "Das perfekte Verbrechen" bestätigt: dass er ein ausgeprägtes Talent für das Verflechten detailliert ausgearbeiteter Handlungsstränge und komplex anmutende Figurenkonstellationen hat. Wirkt heute optisch etwas angestaubt, aber inhaltlich ist der Film von einer selten zu findenden Zeitlosigkeit geprägt.

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                                                    McBabs 31.10.2021, 17:43 Geändert 28.12.2021, 15:44

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 3421:

                                                    Lässt man die schauspielerischen Leistungen mal außer Acht - man muss bedenken, dass hier nach wie vor überwiegend Quasi-Laien vor der Kamera stehen - kann man von einem guten Kinderfilm sprechen. Die Handlung erscheint von Umfang und Inhalt angemessen und ist geradlinig und damit allgemein verständlich strukturiert. Von Filmkunst sollte man hier nicht sprechen, aber der Begriff "Unterhaltung" wird durchaus zufriedenstellend ausgefüllt. Hier dürften Kids ihren Spaß und Eltern ein paar schöne Kindheitserinnerungen finden. Abstriche mache ich - wie beim ersten Teil auch - auf Grund der Pappmaché-artigen Ausstattung, die oft den Eindruck macht, als hätte die Theater-AG der 5b sie hergestellt. Das mag vielleicht (bis zu einem gewissen Grad) so gewollt sein, ich persönlich finde es dennoch schrecklich.

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