Mr. Pink - Kommentare

Alle Kommentare von Mr. Pink

  • 8

    Ich mag die Drachenmami, ich mag Boromirs Tomboy-Tochter, ich mag Dinklage und ich HASSE diese kleine, verzogene Blondine. So eine unerträgliche Drecksgöre ist mir wirklich noch nie untergekommen. Der Justin Bieber von Westeros. Der allergrößte Mittelalter-Fantasy-Fan bin ich nicht, technisch und darstellerisch ist "Game of Thrones" aber herausragend und zudem so spannend erzählt, dass ich, trotz weniger aufregender Parts, immer wissen will, wie es weitergeht. Mit der dritten Staffel gewinnt diese nette, kleine Serie nun auch mich so langsam für sich.

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    • 5

      Vine - The Beginning. "Roundhay Garden Scene" ist ein Meisterwerk der Filmkunst, das seiner Zeit weit voraus war. Die virtuose Kameraführung fängt poetische Bilder ein und lässt einen immer direkt am Geschehen teilhaben, die Charakterentwicklung ist beispielhaft und wie die epische Geschichte langsam, aber beständig aufgebaut und vor allem im beeindruckenden Finale überraschend aufgelöst wird ist sagenhaft. Da könnten viele moderne Filmemacher sich noch einiges abgucken. Den positiven Gesamteindruck schmälert nur die Tatsache, dass viel zu viele unnötige Sideplots die Konzentration auf das Essentielle verhindern, weshalb díeses sperrige Werk nicht einfach zu konsumieren ist.

      http://www.youtube.com/watch?v=F1i40rnpOsA

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      • Travis Jarvolta sorgt bei der Oscarverleihung immer für die besten Momente.

        2013:
        http://www.youtube.com/watch?v=i0fIvJmUtwU

        2014:
        http://www.youtube.com/watch?v=CPKXXXiOgfk

        Ich bin schon gespannt, was er für nächstes Jahr geplant hat.

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        • "Alright, alright, alright!"

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          • Alright, alright, alright!

            • Wann ist Scorsese denn zu Carl Fredricksen geworden?

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              • Seems like nothing can defy Gravity.

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                • Laurence Fishburne und Naomi Watts sehen gut aus.

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                  • Ich weiß genau, wie dieser Typ heißt, und trotzdem wird er für mich wohl immer Matt Damon für Arme bleiben.

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                    • Meisterhafte Meisterleistung in "The Master"! Mit das beste, was ich jemals gesehen habe. So sehr hat mich bisher bloß Marlon Brando in "On the Waterfront" umgehauen. Der Wahnsinn!

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                      • 8

                        Meisterhaft.

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                        • 8 .5

                          Kapitalistische Kommunisten, Kalter Krieg und Koka Kola. Extrem temporeiche Komödie voll schneidender Situationskomik. Bei den messerscharfen Dialogen der Geschwindigkeit eines russischen Sturmgewehrs kommt der gute James Cagney am Ende fast schon außer Puste, macht seine Sache aber ganz hervorragend, und der aufmerksame Zuschauer darf sogar die ein oder andere Anspielung auf frühere Filme des Schauspielers erhaschen.

                          "Okay, so you guys may be the first to shoot a man to the moon, but if he wants a Coke on the way, you'll have to come to us."

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                          • 7 .5

                            Gediegenes Drama über das Tier im Menschen, das durch subtilen Horror und den fantastischen Einsatz von Licht und Schatten zu begeistern weiß. And it's been so long.

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                            • 9

                              Der Wahnsinn ist nur eine schmale Brücke
                              die Ufer sind Vernunft und Trieb

                              "I am the best film director in the World." - Lars von Trier

                              Ich bin geneigt, der berühmt-berüchtigten Persona non grata hier zuzustimmen. Und inzwischen hat er sich sogar endlich ein Stativ gekauft. "Nymphomaniac" zitiert die Vorbilder des Regisseurs, zitiert ihn selbst, Tarkowskij, Poe, Antichrist, alles steckt hier drin. Pure Trier-Essenz. Good job, Liz...äh...Lars. Dabei ist der Film weit weniger auf Gepolter und Provokation aus als befürchtet, sondern überzeugt - vor allem in der ersten Hälfte - durch eine vollkommen freie, locker-flockig leichte, poesievoll verspielte Inszenierung. Da wird Joes - Newcomerin Stacy Martin ist eine tolle Entdeckung! Sie und Charlotte Gainsbourg spielen, wie auch der restliche Cast, einfach fantastisch - sexuelles Erwachen beschwingt mit dem Angeln, der Mathematik und der Wissenschaft verglichen, durch Schrifttafeln, durch Diagramme, durch anschauliches Bildmaterial, und es ist ein unbeschreiblicher Spaß, weil der Humor, der bei Lars von Triers Filmen ja immer schon vorhanden war, hier zum ersten Mal wirklich offensichtlich ist und im Vordergund steht. Nach und nach wird es dann immer düsterer und zynischer, schon eher wie der Lars, den ich kenne, alles infrage stellend, sämtliche Werte und Normen ablehnend, mit einem verstörenden Ende, bei dem man wirklich glauben kann, die Liebe dementieren, allem Guten abschwören zu müssen. Und trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass der Regisseur mit dem Abschluss seiner Depressions-Trilogie auch seine eigene Schwermut zumindest ein bisschen überwunden hat.

                              You've got a Pussy I have a Dick ah
                              So what's the problem let's do it quick

                              Anders als angedroht, ist "Nymphomaniac" übrigens kein Pornofilm. Es gibt, was bei diesem Thema zu verstehen ist, zwar explizite Sexszenen zu sehen, diese fügen sich aber immer flüssig in den Handlungsverlauf ein und fühlen sich vollkommen natürlich an. Auch der Soundtrack wurde gut eingebaut. Schostakowitsch, Steppenwolf, Bach und Rammstein - auch wenn letztere viele, viele Lieder haben, die besser gepasst hätten als das gewählte - untermalen das bunte Treiben perfekt. So ist "Nymphomaniac" für mich ein kluger, witziger, ehrlicher, bewegender Ausnahmefilm, freizügig, und -giebig, fessellos, losgelöst, einzigartig und nicht nur aufgrund der Länge kolossal, den ich übrigens in der Langfassung (die ich zumindest von Vol. 1 gesehen habe) nur empfehlen kann. Dort hat mir das Tempo noch besser gefallen und die fehlende halbe Stunde hat sich bei der kürzeren Version dann, finde ich, doch bemerkbar gemacht.

                              "Perhaps the only difference between me and other people is that I've always demanded more from the sunset."

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                              • 8

                                Kung-Fu-Splatter-Action-Eastern-Western-Fantasy-Märchen ain't nuthing ta fuck wit!

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                                • 8 .5

                                  Aus der Kategorie 'Unterschätzte Meisterwerke der 90er': Der talentierte Mr. Damon, sexy Jude Law und Szenendieb Philip Seymour Hoffman in einer fantastischen Patricia-Highsmith-Verfilmung, bei der jeder Blick, jede Geste und jedes Wort stimmt, und der Gegensatz der wunderschönen Kulisse des sonnigen Italiens und der bitterbösen Geschichte in seiner stilvollen Eleganz unwohlige Zufriedenheit hervorruft. Tolle, warme und doch subtil abgründig-verstörende Atmosphäre, tolle Schauspieler, tolle Musik. Ein todschicker Film.

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                                  • 8

                                    Who needs friends when all they have's opinions? Ich würde sagen, "3 Zimmer/Küche/Bad" versucht zu überwältigen, aber er transzendiert nicht. Oder vielleicht doch. Ein kleines bisschen schon. In diesem Generationenportrait geht es auf den ersten Blick um viel Beziehungswirrwarr und, wie am Titel unschwer zu erkennen, um viel Hin- und Her- und Umziehen. Die ausgekochten, pfiffigen Dialoge werden von den tollen Schauspielern offenherzig und vortrefflich rübergebracht, und durch all das, was der Film nonverbal erzählt, überzeugt er noch einmal genauso sehr.

                                    "Der Nachteil am Toploader ist, dass man vorne kein Fenster hat."
                                    "Und man kann oben nichts draufstellen."
                                    "Habt ihr als Kinder auch immer davor gesessen und reingeschaut?"
                                    "Nee, wir hatten 'nen Fernseher."

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                                    • 3

                                      Rotkäppchen ist hier eine toughe Werwolfjägerin aus Familientradition. Gute Idee, in dieser Billigproduktion aber mangelhaft umgesetzt. Es dürfen ein paar Werwölfe gemetzelt werden und das Ende ist einigermaßen okay, sonst passiert nicht viel, und die Umsetzung ist fürchterlich. Die sogenannten Werwölfe sterben oft im Off, was aber vielleicht ganz gut so ist, denn die vermutlich in der Mittagspause vom Hausmeister animierten Lykanthropen haben mit einem Canis lupus nicht die geringste Ähnlichkeit. Außerdem sind die Verwandlungsszenen die schlechtesten, die ich jemals gesehen habe, und nicht mal Felicia Day scheint besonders viel Lust gehabt zu haben. Sogar für TV-Trash sehr enttäuschend.

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                                      • 7

                                        Eine junge Frau erkrankt an Krebs, lässt sich behandeln und will natürlich trotzdem ihr Leben normal weiterleben. Das ist natürlich schon eine emotionale Geschichte, vor allem auch, weil Lisa Tomaschewsky die Hauptrolle hervorragend spielt, war mir aber dennoch ein bisschen zu wenig. Das Spiel mit den Perücken und die verschiedenen Identitäten kommen z.B. viel zu kurz.

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                                        • 7 .5

                                          Because if it's not love, then it's the bomb, the bomb, the bomb, the bomb, the bomb, the bomb, the bomb that will bring us together...

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                                          • 7 .5

                                            "The Kids are all right" is all right. Aber Julianne Moore kann nicht Tischtennis spielen. Jedenfalls nicht besonders gut. Ein paar Indiefilm-Gewohnheiten lassen sich nicht komplett abschütteln, aber der Film ist einfach sehr schön, weil er so echt wirkt. Gut zu sehen, z.B. beim ersten Treffen der Kinder mit ihrem Samenspender-Dad, den sie unbedingt kennenlernen wollen, als es dann soweit ist aber merken, dass sie gar nicht wissen, was sie ihm sagen oder ihn fragen sollen. Diese tapsige, hilflose Nichtkonversation scheint, wie vieles hier, direkt aus dem Leben gegriffen. Mark Ruffalo ist übrigens ein ganz toller Schauspieler, der oft viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.

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                                            • 4 .5
                                              über Psycho

                                              Ich finde diesen Film interessant, wundere mich zugleich aber auch ein wenig, was die Motivation gewesen sein könnte ein glattes 1:1-Remake, nur eben mit neuen Darstellern und in Farbe und bunt, zu drehen. Denn neue Facetten können der Vorlage damit nicht abgewonnen werden. Und obwohl es sich hier im Grunde um denselben Film handelt, wirkt er doch ganz anders als Hitchcocks Meisterwerk. Spannung mag hier nämlich überhaupt nicht aufkommen. Und das liegt nicht daran, dass die Handlung schon bekannt ist. Denn, auch beim x-ten Mal "Psycho" (1960) gucken sitze ich noch Fingernägel knabbernd unter und mein Puls schießt durch die Decke. Hier habe ich mich hingegen die meiste Zeit nur gelangweilt.

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                                              • 7
                                                über Chloe

                                                Die sterilen Bilder spiegeln die sterile Atmosphäre, die die Gefühlskälte der Protagonisten auslöst, gut wider. Für die an sich interessante und verlockende, aber sehr langatmig erzählte Geschichte und die unglaubwürdig inszenierte Auflösung entschädigen drei superbe Hauptdarsteller.

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                                                • 5

                                                  Für die einen ist es Spanien, für die anderen die wahrscheinlich längste Landebahn der Welt.

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                                                  • 6 .5

                                                    Die Verbrechens- und Arbeitslosenquote sind auf ein Minimum reduziert, dem Land geht es prächtig, einmal pro Jahr jedoch sind für 12 Stunden sämtliche Verbrechen, bis hin zu Mord, legal. Leider reicht diese starke Grundidee hier aber nicht aus, um den Film komplett zu tragen, weil "The Purge" sich trotz unendlich vielen Möglichkeiten doch bloß dafür entscheidet, einen standardmäßigen Home-Invasion-Thriller aufzuführen. Das ist zwar solide gemacht und durchaus spannend, aber das ungeahnte Potential der Geschichte wird leider nicht genutzt. Zu gerne hätte ich noch andere Seiten der Purge gesehen, die richtigen Verbrechen, wenn Banken ausgeraubt, Bonbonpapier auf die Straße geschmissen und rote Ampeln überfahren werden.

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