Muffin Man - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+22 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+20 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+18 Kommentare
-
MurderbotMurderbot ist eine Science Fiction-Serie aus dem Jahr 2025 mit Alexander Skarsgård und David Dastmalchian.+17 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps93 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Muffin Man
-"Oh, poor Barbie..."
-"I get the corvette."
Elf Jahre nach "Toy Story 2" liefert Pixar den dritten und letzten Teil ab. Und enttäuscht mich damit etwas.
Im ersten Teil wird Buzz aus seiner Scheinrealität geworfen und droht daran zu zerbrechen, "bloss" ein Spielzeug unter tausenden, und kein richtiger Spaceranger, zu sein, bis ihm Woody Freude an diesem Dasein vermitteln kann: Es ist die Freude, ein Kind glücklich zu machen. Genau das ist die "Lebensaufgabe" eines Spielzeugs, das damit auf den ersten Blick dem Menschen, dem sein Sinn unergründlich bleibt, etwas voraus hat. Aber nur auf den ersten Blick, denn was passiert, wenn ein Spielzeug seine Aufgabe erledigt hat, wenn das Kind gross geworden ist? Diese Fragen stellt der zweite Teil, und diesmal ist es Woody, der in einem Konflikt steht. Soll er ins Museum, wo Generationen von Kindern ihn sehen werden, wo er nicht kaputt gehen wird, oder soll er zu Andy und ihm (und sich damit selbst) eine grosse Freude machen und das Ende, das unweigerlich kommt, akzeptieren? Er entscheidet sich natürlich für letzteres, und nun in "Toy Story 3" sind wir bei dem angekommen, was schon im Vorgänger vorweggenommen wird: Andy ist erwachsen geworden, die Spielzeuge obsolet.
Der Anfang des dritten Teils ist grossartig. Ähnlich des Intros des zweiten wird der Schauplatz ausgeweitet und im Wilden Westen das gross nachgestellt, womit der erste Film im Kleinen beginnt: Andys Spiel. Nachher sehen wir unsere lieb gewonnen Spielzeuge in arg dezimiertem Bestand. Woody und Buzz erinnern an alte Menschen, denen die Freunde wegsterben.
Mit all dem, was dann folgt, habe ich allerdings Mühe. Die Spielzeuge landen in "Sunnyside" (so könnte auch ein Altersheim heissen) und scheinen ein Paradies gefunden zu haben, eine Synthese quasi zwischen einem Museum und einem Kinderzimmer, denn in der Kindertagesstätte wechselt sich eine Generation mit der anderen ab. Super also, wo ist der Konflikt? Allen Spielzeugen ausser Woody, dem es eine ethische Pflicht scheint, alle wieder zurück in Andys Estrich zu schleppen, gefällt es. Buzz und Co. denken zwar zu Beginn, Andy wollte sie wegwerfen und glauben Woody (schon wieder) nicht. Und als sie es erfahren, wollen sie sowieso abhauen aus Sunnyside, das für sie bald zu einem waschechten Gefängnis mutieren wird. Von da an ist "Toy Story 3" ein Ausbruchsfilm. Sehr rasant und flott und witzig, aber hinter all dem, was da passiert, steht nichts mehr. Was ist mit "I Will Go Sailing No More" oder "When She Loved Me"? Lotso ist einfach ein wahnsinnig gewordener Bär, aber als Bösewicht funktionierte Stinky Pete in "Toy Story 2" besser, weil er zusammen mit Jessie und Bullseye eine dritte Reaktion auf dieselben Umstände, in denen niemand mit diesen Spielsachen spielt, an den Tag legt und sein Handeln somit verständlich wird, während der Erdbeerbär überschnappt und nachher einfach mit dem, was er sagt, in ein ähnliches Horn bläst wie Stinky Pete.
Das Ende ist dann zugegebenermassen rührend, aber etwas mutlos. Der Film hat gut unterhalten, war rasant, flott, visuell beeindruckend, hat sich aber zum Schluss im Kreis gedreht, erstaunlich wenig erzählt und bleibt damit hinter den Vorgängern zurück.
Phantastisch.
Geheimagent Stein Schlag hat den Auftrag, die gefährliche Grüne Gans, die mittels einer tödlichen Rakete die Weltherrschaft an sich reissen will, zu stoppen. Doch seine Mission steht auf der Kippe, weil er nach einer Konfrontation mit Ali und Bobo, zwei Schergen der Grünen Gans, im Krankenhaus landet. Welch ein Glück, dass Fred Feuerstein Stein Schlag aufs Haar ähnelt. Etwas widerwillig übernimmt er Schlags Auftrag und macht sich zusammen mit Barney, Wilma, Betty sowie den Kindern auf nach Europa, um der Grünen Gans das Handwerk zu legen. Seine Kontakte sind der Verwandlungskünstler Trippel X, Geheimdienstchief Brocken und die verführerische Tanja. Wilma, Barney und Betty wissen indes nichts über Freds geheime Mission und werden immer misstrauischer, während Ali und Bobo alles daran setzen, ihn auszuschalten. Kann er seine Familie und Freunde sowie die gesamte Menschheit retten und die Grüne Gans aufhalten? Und was soll er mit all den Frauen machen, die sich ihm um den Hals werfen, weil sie meinen, er sei Stein Schlag?
"Fred Feuerstein lebt gefährlich" war als Kind einer meiner absoluten Lieblingsfilme, und auch heute noch ist er formidabel. Einerseits funktioniert er als Parodie auf Filme wie "Der Rosarote Panther" oder die "James Bond"-Reihe, andererseits aber nimmt er das "Flintstone"-Universum und macht daraus schlicht das Beste, was ich mit diesen Figuren je gesehen habe. Herzstück ist Fred Feuerstein selber als der perfekte (Anti-)Held: Er hat keinerlei geheimdienstliche Ausbildung, ist manchmal etwas tollpatschig und freut sich eigentlich bloss auf einen Campingausflug mit seiner Familie und seinen Nachbarn. Als ihm Chief Brocken sagt, dass er nach Paris aufbrechen soll, um einfach eine gewisse Gans abzuholen und ihm damit die Gefahren verschweigt, willigt Fred ein, weil er gern nach Paris möchte und alle Kosten übernommen werden. Als der Chief ihn später aber mit der Wahrheit konfrontiert, erkennt Fred die Gefahr, die von der Grünen Gans ausgeht, und er erkennt, dass er wegen seiner Ähnlichkeit zu Stein Schlag die einzige Hoffnung ist, rechtzeitig die Grüne Gans aufzuhalten. Er bleibt schlussendlich seiner Mission treu und riskiert seine Ehe und letztlich sein Leben, um seiner Tochter und Barneys Sohn eine Zukunft zu ermöglichen. Es mag sein, dass Fred viele brenzlige Situationen schlicht meistert, weil er Glück hat, aber er ist kein Trottel, er schlittert nicht durch den Film, sondern trifft die richtigen Entscheidungen. Sein Kumpel Barney wird dann bei der Konfrontation mit der Grünen Gans am Schluss unentbehrlich.
"Fred Feuerstein lebt gefährlich" ist ein Kinderfilm und eine Agentenparodie voll originellem Witz, trockenen Dialogen und grossartigen Liedern, doch im Herzen letztendlich auch ein Plädoyer für Frieden und, wie am Ende mit der Rakete deutlich wird, gegen die Aufrüstung. Ein ganz toller Film, der für jeden etwas bietet.
Herzinfarkt ab Minute 120. Unglaublich. Volleyball im Strafraum, ein verschossener Sieg, ein unheimlich frecher Lupfer zum Schluss. Gyan kann einem Leid tun.
Und SCHON wieder Fehlentscheid beim Tor. Jesses. Fifa, es ist WM und 2010. Nutzt endlich die technische Ausrüstung.
Ganz grosses Spiel, trotz skandalösem Fehlentscheid.
Hätte direkt Lust, mich in der berliner Fanzone zu tummeln.
Einiges in "Event Horizon" hat man schon an anderer Stelle gesehen, was für mich kein grosses Problem wäre (Danny Boyle sagt in seinem "Sunshine"-Audiokommentar auch schmunzelnd: "There's a ship, there's a crew, there's a signal"), aber leider schichtet das dämlich Drehbuch von Philip Eisner (übrigens Dozent für's (Drehbuch)schreiben an der University of California, Los Angeles) die Versatzstücke zu gigantischem Weltraumschrott zusammen, und die Regie von Paul W. S. Anderson schiesst dieses Machwerk endgültig in filmische Sphären, in denen dich niemand mehr schreien hört.
Es beginnt mit der Crew. Sam Neill spielt den Wissenschaftler, der immer so völlig übertrieben kompliziert redet, dass kein Schwein ihn versteht. Genervt nimmt er also ein Poster mit einer halbnackten Frau, einen Stift, et voilà: geht doch. So hohl wie die Phrasen, die Neill durch den Film dreschen muss, inklusive den üblichen Verdächtigen ("ich bleibe auf keinen Fall hier, ich gehe jetzt mit euch auf das Schiff, verdammt"), so völlig uninteressant bleibt seine Figur von Anfang bis Ende. Dass eben Neill derjenige ist, an den man sich nach dem Abspann noch am ehesten erinnert, wirft da kein gutes Licht. Laurence Fishburne spielt des Wissenschaftlers Gegenpart: Den Captain des Rettungscruisers. Mhmmm... Mehr fällt mir hierzu nicht ein. Dann haben wir noch den lustigen Schwarzen und einen anderen, der in der Stereotypenliste wohl den Hitzkopf repräsentieren soll und deshalb in einer Szene in der Hälfte des Films völlig unmotiviert rumzubrüllen beginnt. An den Rest der Crew (geschweige denn ihre Namen) kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern.
Dann die Dialoge. Zu Anfang des Films hölzern, zu Ende lächerlich.
Die Inszenierung lässt nie so etwas wie Spannung aufkommen. Das ist ein Film, in dem man ob aufpoppender Dinge erschrecken soll. Aber nicht ein Mal wird wirkliche Intensität aufgebaut, man wird allerhöchstens von diesem sich drehenden Schokofussball abgelenkt. Anstatt Angst zu haben, lacht man oder fasst sich an den Kopf. Egal, ob der lustige Schwarze durch's All zischt und Obszönitäten herumbrüllt, die Schauspieler solch abgedroschene und überhaupt nicht passende Zeilen wie "Dieses Schiff ist ein Grab" vorsagen müssen, der Gesichtsausdruck jemandes, der gerade eine Bombe gefunden hat, an Roadrunner vor dem Absturz erinnert, oder ob im Signal Latein (!) entdeckt wird: Alles lachhaft.
"Event Horizon" ist langweiliger Müll, unfreiwillig komisch und höchstens als Trash geniessbar. Unendlicher Raum - unendlicher Schwachsinn.
PS: Immerhin motiviert diese Astrogurke zu solch humoristischen Glanzpunkten:
http://www.youtube.com/watch?v=ft-sgcx7nOo
Oh yeah, baby!
Schweiz droht Ghadhafi mit Vergeltungsschlag: Hitzfeld im Flugzeug nach Libyen!
Irgendetwas nervt mich gehörig am Trailer. Sieht aus wie auf Oscar getrimmtes Brecheisengesülze.
Der redet vielleicht Blech.
Klasse Animationen und ein toller Soundtrack. Schade, dass die Geschichte so einfallslos und die Figuren so langweilig sind.
Timothy, lass den Quatsch.
Und so sehr mich das Wort ankotzt, aber: Reboot!
Die vielleicht einfallsreichste Serie im deutschen Fernsehen:
Skalpiert
Der indianisch aussehende Rashid Singh entging nur knapp einer Skalpierung und verdächtigt einen Mann aus dem Westernsaloon, wo er als Banjospieler jobbt. "Cowboy" Jürgen Haschel duldet keine "Indianer" - hat er aus Fremdenhass gehandelt? Die Ermittler schleusen sich ins Westernmilieu ein - schnell ist klar: Alle Indizien sprechen gegen Jürgen Haschel. Als Rashid Singh ihm gegenübersteht, ist er sich sicher: Dieser Mann war nicht derjenige, der ihn skalpieren wollte...
Der Samenraub
Vergewaltigung eines Mannes - und das auch noch im Krankenhaus. Opfer ist Frank Jochberg, der an sein Bett gefesselt, ruhig gestellt und mit Potenzmitteln voll gepumpt wurde. Ein erster Verdacht richtet sich gegen seine Ex-Freundin, die unbedingt ein Kind von ihm wollte. Tatsächlich ist sie schwanger, aber auch die Hinweise auf eine Schwester verdichten sich. Sandra Nitka ermittelt als Pflegehelferin, und Christian Storm muss für eine List seine Menschenwürde riskieren...
Brutale Weihnachten
Verena Pappel rennt Ingo Lenßen in Panik vors Auto, weil ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann versucht hat, sie zu vergewaltigen. Am nächsten Tag droht der Täter telefonisch an, seine Tat zu Ende zu bringen. Lenßen und Partner übernehmen den Fall bei dem schnell der introvertierte Nachbar in den Mittelpunkt der Ermittlungen rückt. Allerdings erscheint auch der Ex-Freund des Opfers verdächtig...
Vollrausch im OP
Die verzweifelte Mutter Barbara Rössler ist mit Rechtsanwalt Ingo Lenßen im Krankenhaus verabredet. Ihr achtjähriger Sohn Leon ist nach einer harmlosen Blindarmoperation nicht mehr aus dem Koma erwacht. Verdächtig: Der behandelnde Arzt Dr. Breitfeld ist ein Alkoholiker!
Ein Spanner als Zeuge
Harry Beil freut sich jeden Abend auf 20.30 Uhr: Seine offenherzige Nachbarin legt zu dieser Zeit immer einen heißen Striptease hin. Kurz darauf will Beil den brutalen Mord an der Frau beobachtet haben, doch bei der Wohnungsbegehung der Nachbarin finden Lenßen & Partner keinerlei Anzeichen, die auf ein Gewaltverbrechen schließen lassen. Bei den Ermittlungen erkennt der vermeintliche Zeuge die angeblich tote Nachbarin als Porno-Darstellerin wieder ...
Im Visier des Psychopathen
Nora Seeling hat Angst um das Leben ihres Sohnes Timo (8), weil sie glaubt, dass ihr wahnsinniger Nachbar Horst Dunker ihren Hund Pucki erschossen hat. Der Frührentner entpuppt sich in der Tat als sehr gefährlich und bringt Sandra Nitka und Christian Storm in eine lebensbedrohliche Situation...
Sexsüchtig
Jana Reinhard (30) vermutet eine andere Frau im Leben ihres Mannes Willi (32). Alle Indizien sprechen für ein Verhältnis mit ihrer besten Freundin Bärbel Kuhnert (23) - ein heftiger Streit ist die Folge. Doch nicht genug: Immer mehr Frauen sind im Spiel. Schließlich kommt es sogar zu einer Orgie auf einem Tennisplatz. Die Situation eskaliert, als Jana Reinhard ihren Mann in flagranti überrascht.
(http://lup-seiten.jimdo.com/die-serie/folgenarchiv/)
Gehört zu den besten Serien im deutschen Fernsehen. "K 11" versteht es, ein realistisches, differenziertes Bild von Polizeiarbeit zu zeigen und gleichzeitig hochspannende, abwechslungsreiche Unterhaltung zu bieten. Der Zuschauer ist ganz nah dran an den ausdrucksstarken Gesichtern und erlebt dramatische Fälle. Hier meine Lieblingsfolgen (ohne spezielle Reihenfolge):
Girlband in Gefahr
Seitensprung im Pornokino
Mord in Doppel D
Hurenkrieg
Tödlicher Pornodreh
Striptease in den Tod
Prüfungsnote Sex
Tödlicher Tabledance
Sexfalle Campingplatz
Sexattacke im Boxring
Tod beim Beach-Volleyball
Mörderische Grillparty
Rietz in der Todeshölle
Sexorgie im Internat
Tödliche Pferdeliebe
Tod einer Sex-Sklavin
Tödlicher Tankstopp
Vergewaltigung im Plattenbau
Skrupelloser Samenraub
Studentin im Drogensumpf
Verschollen in der Waschanlage
Sextod im Zahnarztstuhl
Sexgeheimnis eines Fußballteams
Friseursalon unter Beschuss
Sexfalle Abitur
Rache des Krüppels
Sexskandal im Pferdestall
Dio has rocked for a long, long time... R.I.P.
http://www.youtube.com/watch?v=n27-mcD5osg
"Now, father, you're living in the past. This is the 14th century!"
So witzig wie gruselig, so romantisch wie düster, mit prachtvollen Bildern und einer schön gemächlich erzählten Geschichte: Disneys "Sleeping Beauty" ist etwas ganz Besonderes. Zudem gehört Malefiz zu den erotischsten Filmbösewichtern, die ich kenne. Von der war ich damals schon fasziniert. Nur: Was macht sie eigentlich den ganzen Tag?
P.S.: Die deutsche Platinum-DVD verfügt mit Serbokroatisch über eine Sprache, die man auf heimischen Releases selten hören kann.
Äusserst charmante, lockere Robin Hood Verfilmung mit viel Wortwitz und tollen Figuren.
Nach einem rasanten Einstieg kann "Tarzan" seine narrative Geschwindigkeit beinahe beibehalten und liefert einen flotten, wenn auch inhaltlich etwas flachen Urwaldritt. Deep Canvas sorgt für dynamische Dschungelszenen, die Lieder von Phil Collins (die er in den jeweiligen Versionen auch auf Deutsch, Italienisch, Französisch und Spanisch sang) sind hervorragend und Jane ist ein Hingucker. (Was mich übrigens an meinen Kinobesuch erinnert, während welchem sich ein Junge nach Janes erstem Auftritt bei seinem Vater beschwerte, dass sie ja gar nicht so schön sei, wie vorher im Fernsehen gezeigt worden war. Des Vaters lakonische Antwort lautete etwa: "Wird noch". Ich glaube, dass der Junge am Schluss des Films doch recht zufrieden war.)
P.S.: So dämlich es klingen mag, aber die deutsche DVD ist cut.
Das wird grossartig.
Iron Man ("Stalin" war als Name schon vergeben) will "shoot to thrill", leidet aber an Erektionsstörungen. Mir scheint, Justin Theroux' Drehbuch ist schuld daran.
Wir haben Mickey Rourke als bösen Russkij (in Moskau schneit's und es ist dreckig, schon gewusst?). Wir haben Sam Rockwell als schmierigen Konkurrenten. Wir haben Scarlett Johansson als neue Assistentin. Wir haben Konflikte mit Gwyneth Paltrows Pepper Potts (welch ein Name!) und Don Cheadles James Rhodes. Wir haben Samuel L. Jackson als S.H.I.E.L.D.-Boss. Wir haben eine Vater-Sohn Thematik. Wir haben technische Schwierigkeiten, die zum baldigen Tod führen können. Wir haben Probleme mit dem US-Senat. Wir haben... zu viel. Zu viele Nebenfiguren, zu viele Nebenplots. Das ist die erste Schwäche von "Iron Man 2": Er ist vollgeramscht mit Figuren, die zu wenig Spielzeit haben, als dass man sich für sie interessieren, geschweige denn kennenlernen könnte, und mit Plots, die halbherzig heruntergespult werden oder gleich lustlos versanden. Mickey Rourke spielt toll, aber was nützt das, wenn einem sein Charakter völlig fremd bleibt, weil sein Vanko die meiste Zeit weder etwas tut noch etwas sagt? Scarlett Johansson ist umwerfend schön, aber was nützt das, wenn ihre Nataša überhaupt keine Substanz erhält? Dabei hätten die wenigen Szenen mit ihr und Downey Jr.s Tony Stark ein solches Potenzial gehabt, was ihre Figur angeht. Und so geht es weiter. Unfokussiert schaltet der Film hin und her, zeigt ein wenig davon, ein wenig hiervon. Das Problem liegt nicht in den einzelnen Szenen (denn wenn man einen besoffenen Iron Man zu sehen oder ein spritziges Wortgefecht zu hören kriegt, ist das wirklich unterhaltsam und mit Gefühl inszeniert), sondern an der ganzen Struktur des Films. Die Geschichte kommt kaum in die Gänge und führt schliesslich nirgendwo hin.
Die zweite Schwäche von "Iron Man 2" ist, dass der erste Teil weder stimmungs- noch figurengerecht weitergeführt wird: Das Legere, die Lockerheit des ersten Teils fehlt über weite Strecken, die Fortsetzung nimmt sich viel ernster und fühlt sich dadurch leider eisenschwer an. Dazu kommt, dass man bekannte Figuren kaum wiedererkennt: War Pepper Potts im Original recht sympathisch und ihre Beziehung zu Stark ein Kernstück des Films, nervt sie hier fast ausnahmslos nur noch. Und selbst Tony Stark ist nicht mehr das, was er mal war.
Als eigenständiger Sommerfilm ist "Iron Man 2" ganz ordentlich, aber als Fortführung des ersten Teils ist er eine kleine Enttäuschung, da er das grosse Potenzial zur Übertrumpfung nicht wahrnimmt, sondern auf fast allen Ebenen abbaut.
P.S.: In der Bewertung gibt's einen Bonus für AC/DC und The Clash und für die Cheerleader in ihren Iron Man-Bikinis. Ganz heiss.
P.P.S.: Wenn man sich das "Shoot to Thrill"-Video angeschaut hat, hat man eigentlich schon das Beste gesehen und gehört:
http://www.youtube.com/watch?v=9kD8sxIjVuc
Alle Menschen haben Spass an Vögeln...
"John Rambo" hatte ein sehr passendes Ende, da muss nichts mehr nachkommen. Auf den "Director's Cut" bin ich aber gespannt.
Chaos in the factory. "Monsters, Inc." ist Thriller, Beziehungsdrama, Buddy Movie und Kinderfilm in einem: spannend, rasant, flott, süss, witzig, herzerwärmend, traurig, drollig und ganz einfach unglaublich originell und einfallsreich.
"You never forget kids like Emily, or Andy, but they forget you."
Pixar setzt seinen Hit "Toy Story" fort, und das auf grandiose Weise: Mit viel Witz, pointierten Dialogen, beeindruckenden Bildern und Melancholie wird hier eine schöne Geschichte auf so berührende wie spannende und rasante Weise erzählt. Dieses Spielzeug lebt, lacht, weint, hat Existenzängste und stellt die grossen Fragen. Ein hervorragender Film und ein meisterliches Sequel.
-"We've been down this aisle already."
-"We haven't been down this aisle, it's pink."
-"Face it, we're lost."