nasenschleuder - Kommentare
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Alle Kommentare von nasenschleuder
'Betty and the Buccaneers' aus dem Jahr 1917 ist ein wenig anspruchsvolles, aber kurzweiliges Seh- und Seevergnügen mit überraschend guten Schauspielern und liebevollen Settings. Geschildert werden die Erlebnisse eines Professors und seiner Tochter Betty, die beide in ihrer eigenen Traumwelt leben: Während sie sich als Heldin in immer neuen Piratenabenteuern imaginiert, widmet er sein Arbeits- und Träumerleben den Münzschätzen spanischer Galeonen. Mit dem Erscheinen des zwielichtigen Captain Crook (stilecht mit Papagei und Schatzkarte) scheint sich eine Gelegenheit zu bieten, diese Träume wahr werden zu lassen. Doch das Piratenabenteuer ist zu wahr, um schön zu sein, während die goldenen Dublonen sich als Fiktion erweisen, denn Crook ist hinter einem ganz anderen Schatz her.
Der Film taucht immer mal wieder bei Youtube auf (und zwar in einer wunderschön restaurierten, viragierten Fassung), bekommt man ihn zufällig auf den Schirm, sollte man die Gelegenheit nutzen. Ob man ihn auch kaufen kann, habe ich noch nicht herausgefunden.
Konventionelle und langatmig theatralische Hammett-Verfilmung mit einem Ricardo Cortez als Spade, dem man den schmierigen Schürzenjäger, nicht aber den abgebrühten Detektiv abnimmt. Und auch Bebe Daniels war schon überzeugender.
Online anzusehen bei veoh.
Tilda Swinton :D
Von meinem Sony C5303 kann ich jetzt die App deinstallieren, da geht nichts mehr.
P.S.: Wo bleibt die Integration von Winepilot und Autopilot?
Kommentar entfällt, ich kann keine Zeugen brauchen.
Als B-Movie ziemlich perfekter und spannender - und selbst als A-Movie gar nicht mal so blöder Thriller.
Alles muß
haargenau
in eine
tobende
Ordnung gebracht werden.
(Schluß mit dem Gottesgericht. In: Antonin Artaud: Letzte Schriften zum Theater. München: Matthes & Seitz Verlag 2002, S. 8.)
Jacques Tourneurs ersten Cinemascope-Film 'Witchita' (1955) würde ich am ehesten mit Michael Manns Spielfilm 'Miami Vice' von 2006 vergleichen, der für eine ähnliche gestalterische und inhaltliche Perfektion mit ähnlichen Fehlurteilen abgeurteilt wurde. Hier wie dort gibt es keine Fixpunkte und keine Koordinaten, sondern nur Vektoren, räumliche und moralische Grenzen, die sich pausenlos verschieben, verwischen, umklappen.
Jonathan Rosenbaum hat in 'Art of Darkness: Jacques Tourneur’s WICHITA' (http://bit.ly/24qzWiC) eindrucksvoll dargelegt, wie unsere Erwartungen und Wahrnehmungen in Bezug auf die einzelnen Akteure des Films wechseln und welche Rolle die ausgefeilte Komposition der Cinemascope-Bilder spielt, in denen Landschaften wie Interieurs und geschlossene Räume wie Landschaften ausgeleuchtet und in Szene gesetzt werden. Ich würde zusätzlich besonders auf die innere Montage (wie Bordwell sie bei Feuillade beschrieben hat) hinweisen, die uns durch vielfältige konkurrierende Bewegungsabläufe auf mehreren Ebenen der in diesem Film allgegenwärtigen räumlichen Tiefenstaffelung an der schrittweisen Entstehung sinntragender Tableaux teilnehmen läßt.
Der Film ist im korrekten Format als DVD (Region 0/NTSC) in der Warner Brothers Archive Collection erhältlich.
Kurz nachdem Waffenfabrikant Winthrop Waldon seiner Familie offenbarte, dass er seine illegitime Tochter Pearl als Alleinerbin eingesetzt hat, wird er von einer maskierten Gestalt ermordet, die sich regelmäßig durch einen Geheimgang Zutritt zum Haus verschafft und offenbar einem dunklen Familiengeheimnis auf der Spur ist. In der Folge muss Pearl sich nicht nur gegen die Intrigen der enterbten Familienmitglieder, sondern auch gegen zahlreiche Mordanschläge des Maskierten wehren.
'The House of Hate' ist eine rasante Actionserie von 1918 mit Pearl White, einer der ersten Serial Queens der USA, die es mit 'The Perils of Pauline' (1914) zu großer Berühmtheit gebracht hatte. Die Serie ist in einer stark gekürzten Fassung des russischen Gosfilmofond Filmarchivs überliefert, die aus der Sammlung von Sergei Eisenstein stammt (und leider den größten Teil der Agentengeschichte vermissen läßt).
Seit kurzem ist eine DVD-Veröffentlichung von serialsquadron.com verfügbar, die sich durch eine ordentliche Restauration und einen tollen Soundtrack auszeichnet (die ersten 5 Episoden wurden auch bei Youtube veröffentlicht).
Les Vampires.
Typisches Beispiel für den professionellen und ökonomischen Pragmatismus von Howard Hawks, der niemals davor zurückschreckte, seine früheren Filme ganz oder teilweise für neue Projekte zu plündern.
Im Fall von 'A Song Is Born' bot sich die Möglichkeit, eine schmissige Komödie von 1941, nämlich 'Ball of Fire', an neue Marktbedürfnisse anzupassen, um dem geneigten Publikum mit geringem Aufwand einen nagelneuen und mit vielen Jazz-Größen besetzten farbenfrohen Musikfilm zu präsentieren. Das Ergebnis kann sich - wie alles von Hawks - selbstverständlich trotzdem sehen (und hören!) lassen, auch wenn einzelne Witze aus 'Ball of Fire' aufgrund der geänderten Rahmenhandlung nicht mehr so ganz funktionieren.
Am meisten beeindruckt hat mich im direkten Vergleich zwischen Vorlage und Remake allerdings der himmelweite Unterschied zwischen den schauspielerischen Fähigkeiten von Barbara Stanwyck und Gary Cooper und ihrer Nachfolgebesetzung Virginia Mayo und Danny Kaye.
Ich hätte den Film gern gemocht, da man sich trotz offensichtlich beschränkter Mittel sehr bemüht und dazu noch einige Schauspieler beschäftigt hat, die ich gern sehe (nicht unbedingt Travolta, aber Lupino, Borgnine, Shatner). Es hat sogar (laut Vorspann) noch dazu gereicht, den ollen Hexer Anton LaVey als eine Art 'Consulting Satanist' anzuheuern. Leider scheitern alle Bestrebungen am ebenso blöden wie öden Drehbuch.
Als Bestandteil der Sammlung "EFG1914 - Filme zum 1. Weltkrieg" ist 'Am Rande der Welt' mit Brigitte Helm und Max Schreck in brauchbarer Qualität (aber mit unschön dominantem Logo des Bundesarchivs) auf www.europeanfilmgateway.eu und hier zu finden: http://www.filmportal.de/video/am-rande-der-welt
Montag, 25. Mai um 0h05 auf ARTE
Montag, 18.05. um 0:33 auf ARTE
Natürlich gab es z.b. Splitscreen schon vorher (im Film im Prinzip ein Jahrzehnt zuvor, in der Altarmalerei mindestens seit dem Spätmittelalter), aber ich habe noch keinen über 100 Jahre alten Film gesehen, der so modern aussah wie Lois Webers 'Suspense'.
In ordentlicher Qualität und mit tollem Soundtrack hier: https://youtu.be/uLiNKaUp0AA
Am Dienstagabend 12. Mai 00:05 bis 1:50 auf ARTE
Cast & Crew:
Regisseure: Louis J. Gasnier , Donald MacKenzie
Autoren: Charles W. Goddard , Basil Dickey
Romanvorlage: Charles W. Goddard
Kamera: Arthur C. Miller
Kostüme: Lady Duff Gordon
Art Department: Frank Redman
Schauspieler: Pearl White, Crane Wilbur, Paul Panzer, Edward José, Francis Carlyle
Nachher, 00:05 auf Arte!
Bis auf Bowie ist die Musik aber trotzdem Schrott
Natürlich filmisch völlig wertlos, trotzdem war's ein großer Spaß.
Gibt es z.B. hier: https://youtu.be/IaHMgToJIjA
Klassisch gebildete Zuschauer halten länger durch, wie uns der Mann im Rollstuhl lehrt; aber Besserwisserei ist in diesem absurden Theater trotzdem allemal tödlich.
Interessanter Artikel über Arthur Conan Doyle und Houdini: http://www.heise.de/tp/artikel/31/31987/1.html