nasenschleuder - Kommentare

Alle Kommentare von nasenschleuder

  • Aktuell in der arte-Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/026537-000-A/zwei-waisen-im-sturm/

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      • nasenschleuder 21.12.2018, 20:46 Geändert 21.12.2018, 20:48

        Online bei Arte gibts ein paar eher seltene Hitchcocks wie The Ring von 1927 oder The Manxman (1929): https://www.arte.tv/de/videos/RC-017012/alfred-hitchcock/

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        • Sachdienlicher Hinweis: Arte bringt über die Weihnachtstage 2018 nächtens eine ganze Reihe von Buster-Keaton-Filmen.

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          • Heute um 23:25 auf Arte. Davor gibt's Eine Dame verschwindet und Der Fremde im Zug.

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            • Danke, hatte gerade geglaubt, selbst eine Liste führen zu müssen...

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                nasenschleuder 17.12.2018, 08:26 Geändert 17.12.2018, 09:36

                Seit geraumer Zeit wird auf MP ein Spiel gespielt- fast könnte man es einen Sport nennen - in dem es darum geht, jeden neuen Film so schnell wie möglich als uninspirierte Kompilation diverser älterer Filme abzuurteilen. Wer mag, begleitet die Hinrichtung noch mit Orakelsprüchen über den unausweichlichen Misserfolg des Machwerks an den Kinokassen und meint, sich damit kritisch ganz auf die Seite der Sieger der Kinogeschichte geschlagen zu haben.
                Ich bin mir nicht sicher, ob man sich mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb einen Gefallen tut. Borniertes Bescheidwissen ist kein Kinoerlebnis. Jeden zweiten Film nach dem Schema "gesehen - wiedererkannt - verrissen" abzuhaken, schmeichelt vielleicht dem Ego, zeugt aber nicht zwangsläufig von Filmverständnis. Natürlich kann es Spaß machen, alle literarischen Versatzstücke und Anspielungen in einem Godard-Film zu entschlüsseln, in Harry Potter 7 in weiten Strecken Herr der Ringe 3 wiederzuerkennen, in jedem x-beliebigen neueren Film- oder Serienvertreter alle möglichen Popkultur-Hinweise zu identifizieren. Aber damit ist man längst nicht zu dem vorgedrungen, was den Film wirklich ausmacht.
                Sollte es nicht eher darum gehen, sich auf Überraschungen einzulassen, im Offensichtlichen das nicht Offensichtliche zu sehen, anstelle der Wiederholung die Differenz zu erkennen? Variierte Nachahmung ist eines der ältesten Kunstprinzipien der zivilisierten Menschheit; wer sich hiervon abschneidet, macht sich - gerade im Kino - selber blind.

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                  über Widows

                  Hart, aber schön.

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                  • 7 .5

                    Wie '300' mit weniger Blut und mehr Eulen. (Gemeinschaftserkenntnis des Abends)

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                    • "An accomplished fencer, a fair shot with most weapons and a serial marrier of beautiful women, Bonfiglioli claimed to be 'abstemious in all things except drink, food, tobacco and talking' and 'loved and respected by all who knew him slightly'."
                      Aus dem Klappentext von Don't Point That Thing At Me. London etc.: Penguin Books Ltd. 2014.

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                        Ich halte Heath Ledger nicht für den besten Schauspieler aller Zeiten, aber diese be- bzw. ge-hämmerte Monty-Python-Rock-Oper hat schon Spaß gemacht.

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                          Monotonie macht hart.

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                            nasenschleuder 13.09.2018, 21:59 Geändert 13.09.2018, 22:00

                            Sachdienlicher Hinweis: Ist remastered vor wenigen Tagen in Australien als regionsfreie Blu-ray erschienen! Gibt's hier: https://www.umbrellaent.com.au/on-demand/3783-spirits-of-the-air-gremlins-of-the-clouds-on-demand.html

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                              Ich hab mit der Gruppe mitgelacht.

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                                Der Film ist nicht gerade die Entdeckung der Langsamkeit.

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                                • nasenschleuder 05.05.2018, 18:18 Geändert 05.05.2018, 18:20

                                  Kate Mulgrew: Captain Kathryn Janeway - niemand sonst!

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                                  • nasenschleuder 14.04.2018, 22:33 Geändert 14.04.2018, 22:35

                                    Das ist einfach: Alle Beteiligten in "Ein Goldfisch an der Leine".

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                                    • BFI-Artikel vom Februar, den ich übersehen hatte:
                                      How Ida Lupino lit a path for women directors and indie filmmakers alike
                                      http://www.bfi.org.uk/news-opinion/news-bfi/lists/ida-lupino-director

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                                      • Kleiner, aber verzeihlicher Irrtum. Die weltbeste Schauspielerin ist natürlich Tilda Swinton.

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                                          nasenschleuder 14.03.2018, 11:11 Geändert 14.03.2018, 13:50

                                          *Enthält SPOILER*
                                          Hier ein paar kleine Überlegungen zu drei Filmen von Alex Garland, inspiriert von der Diskussion mit Sigrun über "Auslöschung" und unter Verwendung einiger ihrer Erkenntnisse:

                                          1. Dredd (2012): Zusammenbruch der Zivilisation durch Kriminalität, Drogen und Korruption
                                          Personal und Mission: Zwei aufrechte Ordnungshüter, männlich und weiblich, er gefühllos und borniert, sie empathisch, beide im Kampf gegen das Chaos eines entfesselten Sozialdarwinismus. Beide wachsen zusammen an ihrer Aufgabe und wachsen an ihrer Aufgabe zusammen.

                                          Szenerie und Symbolik: Monumentaler Gefängnisblock, abgeschottet vom Rest der Welt bis zur Befreiung unserer Helden im ersten Morgenglanz. Dreck, Blut und Verkommenheit allerorten, aber durch Reste von Charakterstärke und Herz kommen sie gerade nochmal davon.

                                          2. Ex Machina (2014): Sieg der Maschine über den Menschen
                                          Personal und Mission: Der Kampf zwischen dem macht- und technikbesessenen Hipstergenie und dem beeindruckbaren jungen Nerd um die Roboterprinzessin offenbart sich schließlich als Psychoduell zwischen Mensch und Maschine.

                                          Szenerie und Symbolik: Schickes teures Spielzeugland, abgeschottet vom Rest der Welt bis die Maschine erstmals in Freiheit den Morgenglanz genießen darf. Männliche Macht- und Statussymbole zuhauf, dazu ein technisierter weiblicher Verführungsbaukasten. Der Mensch verliert, weil er durch Technik- und Machbarkeitsglauben seine Menschlichkeit verloren hat und zum unterlegenen Automaten wurde.

                                          3. Auslöschung (2018): Zersetzung der Menschheit durch entfesselte Evolution
                                          Personal und Mission: Fünf Frauen im Kampf gegen eine Welt rasender Mutationen, die schließlich dazu führt, dass sie Monstren gebären oder als Monstren geboren werden.
                                          Szenerie/Symbolik: Die Reise zum phallischen Leucht- und Elfenbeinturm der Gentechnik führt die Frauen immer tiefer in die Sümpfe organischer Zersetzung und Neustrukturierung. Es gibt kein Ausbrechen mehr aus der temporär abgeschotteten Kampfzone, keinen strahlenden Morgenglanz der Verheißung, sondern von Anfang an den Schimmer der Auslöschung. Die psychedelische Dschungelwelt erblüht in sexueller Symbolik, die anfangs von Lena im Seminar projizierten Gebärmutterhalskrebszellen werden am und im Turm selbst zu den Bausteinen eben dieser psychedelischen Dschungelwelt. Die Symbolik des Tunnels changiert zwischen Geburts- und Ausscheidungskanal, was der schimmernden Petrischale am Ende „entkommt“, sind keine Überlebenden, sondern ein Verdauungsprodukt der im Turm absorbierten Biomasse Lenas und Kanes.

                                          Fazit: In drei Fallstudien beobachten wir unter Laborbedingungen exemplarische Vertreter der Menschheit im Ringen mit dem menschlichen Selbstzerstörungstrieb. Wir verfolgen die physische, psychologische und biologische Kriegsführung in einer Welt zerfallender gesellschaftlicher Strukturen, verdinglichter (also ausgelöschter) menschlicher Intelligenz, schließlich der biologischen Selbstauflösung der Menschen.
                                          Die Versuchsanordnungen werden von Film zu Film abstrakter und somit - trotz nennenswerter Schau- und Hörwerte – auch ein bisschen langweiliger und verschwurbelter. Sehenswert sind sie aber allemal; Dredd finde ich ausgezeichnet.

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                                            Heute nacht auf Arte!!!

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                                            • ?
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                                              Achtung: Heute nacht auf Arte!!!

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                                                nasenschleuder 25.02.2018, 19:46 Geändert 25.02.2018, 19:49

                                                Zweitbester Film des Jahres 2017 laut LeserInnen-Umfrage der Cahiers du cinéma. Frankreich, Du hast es besser.
                                                https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=989449961195695&id=100003921014929

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                                                • Brandneu: Elisabeth Bronfen / Ivo Ritzer / Hannah Schoch (Hg.): Ida Lupino. Die zwei Seiten der Kamera (Deep Focus 26), 236 Seiten, 183 Fotos, Hardcover, 17 x 22 cm, 25,-. Bertz + Fischer Verlag.
                                                  Weitere Infos gibt es hier:
                                                  http://www.bertz-fischer.de/idalupino.html

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                                                    Zu sehen im Frankfurter Filmmuseum am Samstag, 20.01.2018, 20:30 Uhr und Dienstag, 23.01.2018, 20:30 Uhr. Mehr Infos: https://deutsches-filminstitut.de/blog/jacques-tourneur/

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