NightListener
Sofia Coppola lässt in Lost in Translation die einsamen Bill Murray und Scarlett Johansson in Tokio aufeinander treffen und begeisterte mit diesem melancholischen Seufzer von einem Film Millionen von Kinozuschauern.
Um 11:14 Uhr laufen verschiedene seltsame Ereignisse zusammen zu einem Unfall, der alle Beteiligten zusammenführt.
Old Men in New Cars ist die Fortsetzung des dänischen Kultfilms In China essen sie Hunde.
In Punch-Drunk Love wird Adam Sandlers Alltag als Versager durchbrochen, als er vom Chef eines Erotik-Konzerns erpresst wird und eine Liebesbekanntschaft macht.
In Ghost World müssen Thora Birch und Scarlett Johansson festellen, dass sich ihre Freundschaft nach der Highschool verändert.
Im zweiten Teil von Christopher Nolans Batman-Trilogie, The Dark Knight, versucht Heath Ledger als Joker Gotham City ins Chaos zu stürzen und Batmans Pläne zu vereiteln.
In China essen sie Hunde ist ein dänischer Actionfilm, in dem Dejan Čukić seinen Alltag als langweiliger Bankangestellter hinter sich lässt.
Stanley Kubrick spannt in 2001: Odyssee im Weltraum einen erzählerischen Bogen über vier Millionen Jahre, in denen ein mysteriöser schwarzer Monolith die Menschheit vor Rätsel stellt.
Franka Potente verliebt sich in Tom Tykwers Drama Der Krieger und die Kaiserin in ihren Lebensretter Benno Fürmann, der jedoch seine ganz eigenen Probleme zu bewältigen hat.
Der angehende Lehrer Daniel (Moritz Bleibtreu) bekommt von der Schmuckverkäuferin Juli (Christiane Paul) einen Ring mit einem Sonnensymbol, der ihm den Weg zu seiner großen Liebe weisen soll. Auf einer Party trifft Daniel auf die Türkin Melek (Idil Üner), die ein T-Shirt mit einer Sonne darauf trägt. In der Gewissheit, dass Melek seine Traumfrau ist, folgt Daniel ihr im Auto nach Istanbul. Auf dem Weg dahin nimmt er Juli als Anhalterin mit und ein turbulentes Road-Movie beginnt. Und Daniel stellt fest, dass das Leben manchmal interessante Wendungen nimmt.
Die Liebesgeschichte Im Juli von Regisseur Fatih Akin bekam sehr gute Kritiken und konnte auch an den Kinokassen überzeugen. Moritz Bleibtreu wurde für seine Rolle des abenteuerfreudigen Lehrers mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, Fatih Akin konnte sich über einen Jupiter Preis als bester Regisseur freuen. (GP)
In Monty Pythons Satire Das Leben des Brian wird Jesus’ Krippen-Nachbar irrtümlich für den Messias gehalten. Für die Volksfront von Judäa soll er die Römer vertreiben.
In Bube Dame König GrAs wird eine Gruppe planloser Möchtegern-Gangster in einen Plan verwickelt, er ihre Kompetenzen bei weitem übersteigt
Zwei Brüder, der eine ein gepflegter Geschäftsführer eines Eisenwarenladens, der andere ein übergewichtiger, arbeitsloser Penner, stolpern gemeinsam mit einem Freund über fast $4 Mio. gestohlenes Bargeld. Das Trio kann die Beute unbemerkt von den örtlichen Behörden beiseite schaffen, doch sie trauen sich gegenseitig nicht über den Weg, was zu jeder Menge Lügen, Betrug und sogar Mord führt.
Was passiert, wenn man gleich drei Verehrer auf einmal hat und nicht weiß, für wen man sich entscheiden soll? Ganz einfach: Alle drei werden zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen, bei dem sich diese Frage klären soll. Brenzlig wird es allerdings, wenn durch die Ungeschicktheit der Gastgeberin kurz hintereinander alle drei Verehrer das Zeitliche segnen.
David Finchers Adaption Fight Club nach dem gleichnamigen Roman von Chuck Palahniuk entlässt Brad Pitt & Edward Norton in die Wirren ihrer Zeit.
Jim Carrey spielt Truman. Er ist seit seiner Geburt der Hauptdarsteller der titelgebenden Reality-Sendung Die Truman Show, die realer nicht sein könnte. Davon darf der Star aber nichts wissen.
Der New Yorker Taxifahrer Jerry Fletcher wird von Visionen geplagt, und ständig ahnt er anhand dieser Visionen irgendwo eine Verschwörung. Liegt dies nur an seinem Verfolgungswahn? Schließlich ist seine Wohnung durch fünf Schlösser gesichert, und selbst an seinen Kaffee kommt keiner ran, weil sowohl der Kühlschrank als auch die Kaffeedose selbst durch Vorhängeschlösser gesichert sind. Wie dem auch sei, nur wenige Leute zeigen überhaupt Interesse an Jerrys Ideen, denn die kleine "Zeitung", die er veröffentlicht, hat lediglich fünf Leser. Allerdings scheint in seiner neuesten Ausgabe etwas zu stehen, was recht nahe an der Wahrheit ist, denn er wird von geheimnisvollen Männern verfolgt und entführt. An einen Rollstuhl gekettet und mit von Klebstreifen geöffneten Augen wird Jerry nun dem Psychiater Dr. Jonas vorgesetzt, der herausfinden will, was Fletcher wirklich weiß. Obwohl dieser sich kaum bewegen kann und unter (Wahrheits-)Drogen steht, gelingt ihm die Flucht. Nun macht Jerry sich auf den Weg zu Alice Sutton, einer Mitarbeiterin des amerikanischen Justizministeriums. Auch sie wollte Jerrys Visionen bisher nie Glauben schenken, aber auch sie hat einige Zweifel am Wahrheitsgehalt des Systems seit ihr Vater ermordet wurde und sie an der offiziellen Version seiner Todesumstände zweifelt, und irgendwie spielt sie im Leben Jerrys eine viel größere Rolle als sie ahnt.
In Aliens - Die Rückkehr, dem zweiten Teil der Alien-Reihe, muss Sigourney Weaver ihre Mitmenschen nach ihrem Kälteschlaf davon überzeugen, dass Aliens eine Kolonie bedrohen.
Ronna (Sarah Polley) ist genervt von ihrem Job als Kassiererin in einem Supermarkt. Kurz davor aus ihrer Wohnung zu fliegen, kommen ihr Adam und Zack (Scott Wolf und Jay Mohr) gerade recht, die nach Ronnas Kollegen Simon fragen, um dessen Extra-Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Kurzerhand beschließt Ronna mit Hilfe ihrer Freundin Claire (Katie Holmes), ihr Taschengeld mit einem kleinen Drogendeal unter der Hand aufzubessern. Was Ronna jedoch nicht weiß, ist, dass Adam und Zack ihrerseits Undercover für den Cop Burke (William Fichtner) unterwegs sind, um selbst einer Haftstrafe wegen unerlaubten Drogenhandels zu entgehen. Simon (Desmond Askew) befindet sich derweil mit seinen Kumpels auf einem Abstecher nach Las Vegas, wo der Abend nach einem Stripclub-Besuch gewaltig aus dem Ruder läuft und die Clique auf der Flucht vor brutalen Killern überstürzt zurück nach Los Angeles kehrt.
In seinem rasanten Episodenfilm GO! erzählt Regisseur Doug Liman im Stil von Pulp Fiction die Geschichte um einen Drogendeal, der gründlich schiefgeht. Innerhalb der drei sich überlappenden Erzählperspektiven, kreuzen sich die Wege der Hauptfiguren, von Undercovercops und brutalen Gangstern. Durch das energiegeladene Tempo, die absurd-witzigen Dialoge und drogeninduzierten Traumsequenzen werden die Ereignisse eines einzelnen Tages vorangetrieben, nach dem nichts mehr so ist, wie es einmal war.
Go! war zunächst von Autor John August als Kurzfilm konzipiert, der sich um den Erzählstrang von Ronna dreht. Um der schwarzen Komödie jedoch mehr Tiefe zu geben und die Hintergründe der anderen Charaktere zu beleuchten, wurden zwei zusätzliche Erzählstränge hinzugefügt.
Noch heute gilt Go! als Geheimtipp in der Indieszene, der eine Riege von mittlerweile erfolgreichen Darstellern hervorgebracht hat. So gewann zum Beispiel Sarah Polley im Jahr 2000 für ihre Leistung den Canadian Comedy Award, sowie Timothy Olyphant den Young Hollywood Award als Best Bad Boy. (JW)
In Tom Tykwers Actionkomödie Lola Rennt bleiben Franka Potente nur 20 Minuten, um 100.000 Mark zu besorgen und diese quer durch Berlin zu ihrem Freund Moritz Bleibtreu zu bringen.
David Fincher verwickelt Michael Douglas in The Game in ein verwirrendes Psychospiel, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt.
In dem Science-Fiction-Film Das fünfte Element muss Bruce Willis mit Hilfe von Milla Jovovich die Welt vor der Apokalypse retten.
Ein cooler Killer treibt sein diabolisches Spiel – und hinterläßt eine Blutspur. Zwei schräge Undercover-Cops lauern leichten Damen auf – und schlittern in einem tödlich verzwickten Mordfall. Ein alternder Mafioso kämpft um seine Würde – und wird zum Geiselnehmer wider Willen. Ein abgebrüht-ekelhafter Kunsthändler, ein lebensmüder Filmregisseur und zwei hinreißende Schönheiten, die es faustdick hinter den Ohren haben, sorgen auf ihre Weise dafür, daß die Hölle brennt. Und so ist an zwei Tagen in L.A. der Teufel los: Gangster, Chaoten und bizarre Typen durchkreuzen einander alle Pläne. Und werden hineingezogen in einen Strudel aus Sex, Gewalt, Intrigen, Mord und Verrat. Der absolute Irrsinn entlädt sich in einem gnadenlosen Showdown. Gutes Regiedebut von John Herzfeld. In “2 Tage In L.A.” agieren fast ein Dutzend Helden, Antihelden und Pseudohelden in mehreren parallelen Geschichten, die dann aber doch irgendwie zusammengehören. Handwerklich erinnert der Film an Tarantinos “Pulp Fiction”, wenn es auch in der Beziehung der einzelnen Teilstories zueinender einen wesentlichen Unterschied gibt: während bei Tarantino die Episoden zeitlich versetzt sind und im Prinzip nacheinender stattfinden, laufen sie in diesem Film nahezu zeitgleich ab.
George Clooney und Quentin Tarantino müssen in From Dusk Till Dawn nicht nur vor den Cops flüchten, denn im Titty Twister geht es erst so richtig rund.