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Alle Kommentare von O__o
Zunächst einmal:
Bin positiv überrascht, es ist eine gelungene Fortsetzung zum 1. Teil. Es fühlt sich wirklich so an als ob die Geschichte nahtlos weitererzählt wird. Die Spannung ist von Anfang an da. Die Aliens verbreiten Angst und Schrecken wie eh und je. Der Rückblick auf Tag 1 gefällt auch. Die Story, auch wenn sie gar nicht so viel zu erzählen hatte, konnte mich soweit überzeugen. Mit der Insel gibt es nun eine Art sicheren Hafen, das Monster wurde ja in der Radiostation ausgeschaltet. Sound ist mega gut, inkl. dem Song im Abspann. Die Besetzung gefällt mir ebenfalls erste Sahne. Emily Blunt und Cylian Murphy... zwei Schauspieler denen ich einfach gern zusehe! Ich weiß nicht wie es anderen geht aber bei beiden A Quiet Place Filmen bekomme ich unweigerlich The Last of Us Vibes und zwar im positiven Sinne.
Jetzt kommen wir zum Aber:
Nach wie vor bleibt die Frage (wie schon im ersten Teil) wie es eine Alienspezies schaffen kann auf einem fremden Planeten zu landen, obwohl sie offensichtlich blind ist. Das ist ein Absurdum. Und nun kommt auch noch hinzu dass die Viecher nicht schwimmen können. Welche Alienspezies ist in der Lage Raumschiffe zu entwickeln um interstellare Flüge durch das Universum zu vollziehen, aber gleichzeitig blind und zu dumm zum Schwimmen?! Eine Erklärung dazu ist langsam bitter nötig. Und es ist hoffentlich eine sinnvolle!
Solange es diese nicht gibt, hier meine Eigene:
Diese Aliens sind gar nicht freiwillig gelandet, sondern nur eine Art Predatoren/Hunde Vorhut einer anderen Alienspezies. Geschickt um das Leben auf der Erde auszulöschen und dann den zulünftigen Besatzern eine angenehme Grundlage zu bieten. Dann hätte ich den Doggos aber Augen und Schwimmflügel spendiert... oder Flügel. Das muss doch drin sein, wenn man schon so fortschrittliche Raumfahrt betreiben kann.
Trotz allem, das Fazit:
Gute Fortsetzung und keineswegs schwächer als Teil 1. War für mich von Anfang bis Ende sehr spannend. Weitere Fortsetzungen sind geplant, stehe dem auch positiv gegenüber. Es gibt noch viel zu erklären und zu erzählen.
Ein Film der unweigerlich Parallelen Hunter Killer, Jagd auf Roter Oktober oder Crimson Tide aufkommen lässt. Bildlich liefert der Film ordentlich ab, der Cast war okay und der Film beginnt auch im Vergleich zu den oben genannten Filmen erfrischend anders doch die Story entpuppt sich schnell als dünn und wird mit zunehmender Dauer immer oberflächlicher und unglaubwürdiger bis zum geht nicht mehr übertriebenen dämlichen Finale. Zudem fand ich die massive Fokussierung auf den Sonar-Akustiker vollkommen deplatziert und peinlich übertrieben. Da wird die Liebschaft mit der Bibliothekarin eingebaut... hat kein Mensch gebraucht, bringt die Story 0,0 weiter... oder der lächerlich helfenhafte Versuch des schwarzen Kommandanten den Abschuss zu verhindern... vollkommen überflüssig. Sinnlos deplatzierte Dramatik. Bis zum Finale wars noch irgendwo irgenwie erträglich. Aber das Finale selbst war dann nur noch unerträglich. Da kam mir fast das Abendessen wieder hoch. Natürlich verliert er obendrein noch fast das Gehör, weil es muss ja weitere lächerliche Dramatik eingebaut werden. Sollte ich mit diesem Charakter mitfiebern? Ich hatte gehofft er würde das Ende nicht überleben. Als im Epilog die Information aufploppte dass der Film über die ZDF Mediathek erneut angesehen werden kann wusste ich dass ich diesen Film sicher kein weiteres Mal sehen will.
Bietet zu wenig und kann letztendlich nicht wirklich überzeugen. Der Anfang liess Hoffnung auf einen guten Sci-Fi Film aufkommen, die sich mit zunehmender Filmlänge mehr und mehr selbst beerdigt. Die Grundidee des Films ist dabei eigentlich psychologisch ultra interessant: Man verbringt nahezu sein gesamtes Leben nur in einem großen Container der durchs schwarze Nichts rast um am Ende den Fortbestand der eigenen Spezies zu sichern. Da kann man schonmal ein bisschen den Verstand verlieren oder? Und sollte sich doch gleichzeitig bewusst sein wie ungeheuer wichtig man selbst und die Mission ist. Im Film selbst machen sich die Figuren darüber meiner Meinung nach nicht genug Gedanken, was das Handeln in einigen Fällen unlogisch erscheinen lässt. Viele Kommentare haben es bereits angesprochen: der Herr der Fliegen ist hier ganz offensichtlich als Referenz in weite Teile der Geschichte eingeflossen. Die Umsetzung ist... solide, nicht mehr und nicht weniger. Dem Film fehlt definitiv das gewisse Etwas und es fehlt die richtige Spannung, phasenweise empfand ich ihn auch als steril und langweilig, könnte mitunter am optischen Design des Raumschiffs liegen welches nunmal wirklich viel zu eintönig daherkommt.
Es ist halt einfach einer dieser Filme wo man sagen kann: Du hast ihn nicht gesehen? Hast auch nix verpasst.
Leider nur Durchschnitt. Trotz sympathsicher Darsteller und dem Herzen stehts am rechten Fleck ist die Story dann doch zu stark konstruiert und das merkt man leider auch deutlich. Das Trautmann bereits vor Magaret verlobt war und eine Tochter mit einer Britin namens Marion hatte und seine Verlobte noch vor der Kindsgeburt verlassen hat, das wird hier beispielsweise mit keiner Sekunde erwähnt. Oder das er 3x verheiratet war. Es gibt fast keinerlei Infos zum jungen Bert Trautmann, der im Hitlerdeustchland bereits erfolgreicher Jugendsportler war und - auch das gehört zur Wahrheit - eben doch ein Anhänger des Nationalsozialismus war. Genauso wie dass er mit Manchester City einmal abstieg und schließlich auch die komplette Zeit nach dem Ende der aktiven Spielerkarriere... keinerlei Infos. Nicht mal in den Informationen im Epilog. Schwach. Wenn man schon ein Biopic zu einem verdienten Sportler und Menschen macht, dann doch bitte die Wahrheit zeigen und nicht nur die selektierte die am meisten aufs Herz drückt.
Schon ganz gut aber eben auch nicht mehr als das. Vielleicht liegts an den Sprüchen oder der Marine Thematik dass ich den Film immer wieder mit Full Metal Jacket vergleiche... Jarhead ist quasi die seichte Golfkriegsversion davon. Oder als Swofford das Pferd im brennenden Ölfeld trifft, da denke ich unweigerlich an Apocalypse Now. Das ist das Problem, alles wirkt irgendwie als ob man es schonmal so ähnlich gesehen hat. Neben der eigenen Idendität fehlt dem Film nebenbei noch ein echter Höhepunkt oder ein dramatisches Schlüsselereignis. Irgendwann bekommt man das Gefühl dass der Film vor sich herdümpelt ohne so recht zu wissen was er einem nun wirklich sagen will. Krieg ist scheiße? Jo, das wissen wir alle. Manche brauchen immer nur etwas länger es zu verstehen und tanzen die Patriotismus Bolognese bis die Kugeln fliegen. Irgendwie sowas in der Art... womit wir zu meinem Highlight im Film kommen: "Something in the way" von Nirvana war richtig cool eingebunden. Die Darsteller haben mir auch gut gefallen, einige Sprüche ebenso.
Das erste Mal habe ich The Langoliers Mitte der 90er als TV-Zweiteiler auf RTL gesehen. Da war ich 11 Jahre alt. Damals hat mir der Film eine mir bis dahin ganz ungewöhnliche Form der Angst eingejagt. Heute, über 25 Jahre später, ist diese Angst natürlich verflogen, nicht jedoch die Faszination für diesen Film. Ich könnte jetzt sagen es ist die Story die mich so fasziniert (in der Tat ist diese auf ihre abgedrehte Horror-Sci-Fi-Art wirklich gelungen). Aber die wahre Geheimwaffe dieses Filmes ist seine Atmosphäre. Wer sich auf diese einlassen kann wird in eine Welt gesogen die dem Zuschauer einen faszinierenden Mix aus Mysterium, Leere, Psychohorror bildet, gepaart mit manchmal sogar leicht komödiantischen B-Schauspiel Niveau, leicht unscharfen Bildern sowie sehr schlechten Spezialeffekten und das alles untermalt von sanften aber leicht unheilvollen Klaviertönen. Was für eine Kombo. Ich kenne wahrlich keinen Film der es trotz teilweise so offensichtlich miesen Kritieren aufgrund Budgetmangels schafft trotzdem noch so eine Performance hinzulegen wie The Langoliers. Das ist kein Sarkasmus. The Langoliers ist eine geile Geschichte. Und auch wenn manche Darsteller sehr blass wirken, machen andere ihre Sache richtig gut. Ein David Morse hat seinen Weg in Hollywood gemacht und der große Dean Stockwell (Gott habe ihn selig) ist für mich der heimliche Star in dieses Films. Abgesehen von den Langoliers natürlich, diesen schwarzen Löchern mit rasierklingenscharfen Rasenmäherzähnen, die alles fressen was in der Zeit zurückbleibt. Meine Güte was für abgefahrener Scheiß, Mr. King. Er hat hier übrigens einen Gastauftritt als Vorstandvorsitzender in einer ganz speziellen Szene ;)
PS: auf Youtube findet man den Film in kompletter Länge, wahlweise in englischer Orginalvertonung sowie in deutsch.
Bin ohne große Erwartungen an den Film heran gegangen da ich den Vorgänger Cloverfield vor Jahren mal gesehen und für nicht so toll befunden hatte. Aber siehe da - der Film war gar nicht mal so schlecht. Ein bedrückendes Kammerspiel im Bunker mit überzeugenden Darstellern und guter Umsetzung, die sehr geschickt mit den Erwartungen der Zuschauer spielt. Und ich gebe zu es gab diesen einen Moment gegen Ende des Films da dachte ich ganz kurz es handelt sich gar nicht um eine Fortsetzung zu Cloverfield sondern nur um einen Film der einen ähnlichen Titel hat und deshalb vollkommen bewusst in die Irre führen wollte. Das hat so auch noch kein Film geschafft mich überhaupt auf so eine Idee zu bringen.
Vorwort:
Ok, ganz so einfach zu schauen war der Film nun wirklich nicht. Nach etwa 1 Std musste ich mal kurz pausieren weil ich etwas nachschauen musste... einige Szenen und Stilmittel kamen mir irgendwie gewohnt bekannt vor... Zack wurde ich fündig: der Regisseur ist Jonas Åkerlund. Damit war alles klar. Vor 15 Jahren habe ich mal die völlig überdrehte Junkie-Tragik-Komödie "Spun" von ihm gesehen. Aber noch vielmehr kenne ich den Herren durch sein leicht verstörendes Musikvideo für den Song Try,Try,Try der Smashing Pumpkins. Aber der Mann versteht sein Handwerk und sein Stil ist sein Markenzeichen. Ein Blick auf seine Schaffenswerke in Film und Musik spricht ebenfalls für ihn. Und ich gebe zu, irgendwo sprechen mich diese auch an. Er selbst sagt über sich er versucht immer alles so intensiv wie möglich wiederzugeben. Dem kommt er definitiv nach. Åkerlunds Stilmittel sind seit jeher die gleichen: intensive Bildsprache inkl. exzessiver Darstellung von Drogenmissbrauch und/oder Gewalt, schnelle Schnitte, ein starker Kontrast bei der Farbauswahl, dazu überdrehte, fast comichaft gezeichnete Charaktere. Von all dem strotzt es auch in "Polar".
Zum Film:
Ich persönlich hab den Film vor allem deshalb ausgewählt weil ich Mads Mikkelsen gern sehe. Und er ist die Figur um die sich hier alles dreht. Zugegeben, die Story des ehemaligen Hitmans der nun von seiner alten Agentur verfolgt wird ist weder originell noch neu. Überzeugend ist sie auch nicht, vor allem da mit zunehmender Länge die Absurditäten zunehmen und der Film vorallem nur noch von seiner (sehr gewaltätigen) intensiven Bildsprache leben will. Die Charaktere sind leider viel zu einfach gezeichnet und locker 90% aller im Film eingeführten Charaktere dienen im Film einzig und allein nur einem Zweck: gekillt zu werden. Dadurch haftet dem Film das Image eines Splatters in Hochglanzoptik definitiv an. Das kann unterhaltsam wirken, erreicht aber damit auch kaum mehr die Tiefe einer Regenpfütze. Dafür stimmt dann halt die Action und die Ballerorgien von denen es hier wirklich die ganze Zeit welche zu sehen gibt.
Fazit:
Wer es gern rau, total übertrieben und hart mag für den ist der Film etwas. John Wick Fans finden hier definitiv ihr Zuhause und einen neuen Mitbewohner. Crank Fans sollten sich hier auch unterhalten fühlen.
Ruhrpott Klamauk, den man nicht zu ernst nehmen sollte und doch eine gewisse Authentizität nicht absprechen kann. Dazu mit Uwe Ochsenknecht ein Darsteller der wirklich Schalke Fan ist und sich daher sicher die ein oder andere Inspiration leichtens aus der Fankurve holen konnte. Wohlgemerkt: das war alles damals, im Jahr 2000, als das Parkstadion noch das Schalker Zuhause war und der Verein nach seinem größten Erfolg mit dem UEFA CUP Sieg '97 gerade in eine doch sehr erfolgreiche - 2 Dekaden lange - Zeitenwende eingebogen war. Mit tollen Spielern, Trainer und Manager, die man hier im Film auch alle sieht! Dat war das Schalke mit dem ich aufgewachsen bin und es war elektrisierend. Heute ist davon so gut wie nichts mehr übrig.
Zum Film: es werden natürlich bewusst die gängisten Klischees bedient die Schalke und seine Fans nunmal so ausmachen: Leidenschaft, totale Hingabe und Wahnsinn der immer wieder übers Ziel hinausschiesst. Dazu aber auch schön portionierte Spitzen mit Humor: zb. die Dortmund Omma. Handwerklich ist das hier alles ordentlich in Szene gesetzt, der Cast ziemlich gut besetzt und die Geschichte hat das Herz am rechten Fleck. Für Fussballfans von damals war der Film auch als Nicht-Königsblauer sicher eine gute Unterhaltung :)
Kleiner Fun Fact noch von mir: Der Ascheplatz auf dem der Sohn von Hans Pollak zaubert und sich fürs Probetraining empfiehlt ist im Real Life eigentlich der Platz von SV Union Neustadt aus Gelsenkrichen. Und ironischerweise hab dort ich selbst beim meinen ersten Kreisliga-Spiel für Westfalia Schalke ne Bude für meinen Verein gemacht. So schliesst sich mein Kreis. Zum Probetraining auf Schalke hats für mich nie gereicht, dafür fehlte dann doch einfach die Qualität :)
Creepy, verstörend, immer mal wieder abstoßend aber... stark erzählt, gut umgesetzt und vor allem optisch klasse aufbereitet und schauspierlerisch wirklich gut performt. Das ist eine der besseren Netflix Produktionen. Jeffrey Dahmer war ein wirklich ekelhafter Kerl und es löst starkes Unbehagen aus seine Taten zu sehen und einen Blick in seine Psyche zu erhalten. Aber die Serie ist eben handwerklich so gut gemacht dass man trotz all der negativen Umstände am Ball bleibt.
Für mich trotz gutem Cast viel zu vorhersehbar und langweilig. Und da die Action nahezu ausschließlich im U-Boot stattfindet ist es mir am Ende einfach zuviel Kammerspiel. Es mag ein um Grunde total solider 90er Streifen sein, aber mich kann er zu keinem Zeitpunkt begeistern und auch nie in Spannung versetzen.
Beginnt ganz gut und baut schnell Spannung und das Gefühl der Unbehaglichkeit auf - genau dass sollte ein guter Endzeit-Actionfilm auch. Doch dann verliert der Film sich nach ca. 40 Min zunehmend in Unzulänglichkeiten, da er sich zuviel mit persönlichen Dramatiken abseits der Katastrophe beschäftigt. Klar, die würde es in so einem Szenario natürlich milliardenfach geben. In so einem Fall kann man sich damit aber nicht beschäftigen, nichts weiter als das eigene Überleben gilt es zu retten. So nimmt das Niveau des Films leider ab und macht ihn mehr und mehr durchschnittlich im Vergleich zu anderen Genrevertretern. Dann, wenn man quasi seinen Frieden mit der Handlung geschlossen hat, dreht der Film nochmals auf - die letzte Chance aufs Überleben wird angegangen und (wenig überraschend) ist diese schlussendlich vom Erfolg gekrönt. Hier wird der Film entgültig zu einer seichten Kopie von Emmerich's 2012 (welcher selbst schon nur ein max. durchschnittlicher Film war). Ich hatte gelesen Greenland würde relativ realistisch daherkommen... das ist totaler Blödsinn. Da schaue ich lieber Deep Impact, der war realistischer und hatte sogar die besseren Effekte. Und will ich bessere Action, schaue ich Armaggeddon. Und will ich mehr Zerstörungsorgien, greife ich zum bereits erwähnten 2012.
Summa summarum: Leider ein absoluter 08/15 Endzeitthriller der sich aller typischer Klischees bedient, nur dass wir das alles schon besser gesehen haben in Filmen die vor bis zu 20 Jahren erschienen sind. Im Grunde genommen wirklich nichts weiter als ein Abziehbild. Aber trotzdem noch genug Spannung um nicht einzuschlafen.
Der Film wirkt garnicht wie Baujahr '96 sondern eher wie '90, '91 oder '92. Das Bild hat diese typische Körnung die eigentlich Mitte der 90er verschwunden war. Nun ja sei drum. Zum Film: Klasse Story und ein starkes Schauspiel Ensemble! So einen richtigen Bruce-Willis-like Helden gibts hier eigentlich gar nicht, es ist eher die Kombination von vielen kleinen Helden die hier strahlen. Über Seagals frühen Abflug wird hier viel geflunkert. Klar war dieser überraschend aber es dient dem Film und seiner immer weiter steigenden Dramatik hervorragend. Es ist nervenaufreibend wie immer wieder neue Hindernisse im Film auftauchen die die Katastrophe unausweichlich erscheinen lassen. Und klar, zum Ende hin wirds dann übertrieben aber das war doch schon immer so in Hollywood. Mich kann der Film trotz seines spürbaren Alters noch sehr sehr gut unterhalten. Er ist sozusagen ein Paradebeispiel der 90er wie man einen Spannungsbogen aufbaut und bis zum fast geht nicht mehr dehnt und trotzdem immer noch den Anschein behält, dass das alles irgendwie glaubwürdig sein könnte.
Wenn Breaking Bad eine 10 von 10 ist, dann ist Better Call Saul eine 9 von 10. Vergeliche sind unnötig, wichtig ist vielmehr zu wissen das beide Serien wirklich sehr gut sind und tolle Geschichte, großartige Szenen, starke Charaktere und ein sehr gutes Drehbuch haben. Better Call Saul hat es im Laufe seiner Handlung geschafft eine Eigenständigkeit zu entwickeln und mehr als genug Kraft um selbstständig von Breaking Bad zu scheinen. Allein deshlab kann man nur sagen: Ziel ereicht.
Ich glaube dieser Film schimmert leider mindestens 25 Jahre zu spät über meinen Bildschirm. Für das Jahr 1981 waren die Settings sicher futuristisch, frisch und an der ein oder anderen Stelle vielleicht sogar impressiv. Heute wirkt vieles natürlich hölzern, veraltet etc. Ich mag drauf hinweisen dass ich mit solcher Optik aber kein großes Problem habe, immerhin sah beispielsweise Ridley Scott's Alien sehr ähnlich aus - und war ein feines Filmchen! Hier und da kommt sogar der Hauch von Kubricks 2001 durch, aber das maximal rein optisch. Also wir haben Weltraum + Sean Connery, Jerry Goldsmith ist auch noch für den Soundtrack zuständig. Klang vielversprechend! Die Story hat mich dann leider nicht abholen können, ist mir viel zu pfad erzählt. Spannung kommt einfach nicht auf. Dadurch vewehte jegliche Begeisterung für den Film für mich im Sande.
Ein sehr ernstes Thema. Es filmisch zu behandeln verdient Respekt. Ich habe in meiner Zeit als Zivi im Altenheim Menschen kennengelernt die an Demenz gelitten haben. Ich weiß also dass es wirklich kein Spaß ist. Weder für die Betroffenen noch die Angehörigen. Alzheimer ist die extremste Form von Demenz. Erst verliert man sich selbst und dann verlieren dich diejenigen denen du etwas bedeutest. Und man hat keine andere Wahl als diesem schleichenden Verfall zuzusehen. Klingt nach einer Qual oder? Ist es.
Ok, das soll mein Vorwort sein. Den Film habe ich ehrlich gesagt jahrelang vor mir hergeschoben, ich kann nicht sagen warum. Ich finde das Thema interessant, ich schaue gern Juliane Moore beim Schauspiel zu aber naja... zuviel anderes Zeug im Kopf. Heute endlich gesehen und ich finde es ist ein recht guter Film geworden. Er wird dem Thema gerecht, wirkt aber zuweilen etwas unterkühlt. Damit trifft er ironischerweise aber genau den Gefühlston den Alice im Laufe der Zeit entwickelt. Er beweist dabei auch Empathie. Dennoch fehlt mir etwas, mir fehlen nur die Worte es zu beschreiben. Vielleicht sind es auch falsche Erwartungen. Fakt ist: aus dem Film etwas positives herauszuziehen ist aufgrund der Thematik ungeheuer schwer. Am Ende hilft nur Liebe. Wie so oft.
Eine Sache möchte ich erwähnen die mich genervt hat: das Marketing Placement von Apple. Alle nutzen iPhones, iMacs und Macbooks. Hey, ich habe das zwar auch alles zuhause. Aber warum muss einfach jeder im Film ausschließlich Apple Produkte benutzen?
Was ich wirklich befürworten würde wäre wenn man Batman mal 20-25 Jahre in Ruhe lassen würde. Keine Filme, keine Serie, am besten so gut wie gar nichts. Lasst die Fledermaus im Dunkeln verschwinden. Lasst sie unscheinbar werden. Lasst sie uns vergessen. Und dann, eines Tages, wiederbeleben. Wieder finden. Wieder von ihr fasziniert werden. Denn seit einiger Zeit schon fühlt es sich nur noch nach Aufguss auf Aufguss an. Die Faszination ist weg. Egal wie gut die Darsteller oder Filme sein mögen, seit ihr es nicht auch langsam satt? Ich könnte hier Loblieder auf Bale, Affleck und so manch anderen Darsteller ablassen. Aber NICHTS IST BESSER als echte Faszination. Echter Hunger. Und der kann nur dann entstehen wenn wir nicht ständig mit Batman Material gefüttert werden.
Ein richtig geiler Streifen, getragen von einem hervorragenden Keanu Reeves und natürlich ganz besonders Al Motherfucking Pacino. Für mich hat der Film alles was ich brauche um richtig gut unterhalten zu werden - eine gute Story, einen Mindfuck Twist, Spannung, tolle Darsteller, gute Kamera und Bilder, Mystery, Horror, Sex, Musik, philosophische Thematiken und so weiter... alles dabei. Und wie schon jemand vor mir schrieb: auch einfach verdammt gut gealtert der Streifen. Es ist einer dieser Filme die man immer wieder gern sieht auch wenn man die Story schon kennt und sich erneut daran erfreuen kann wie gut das ganze handwerklich gemacht ist.
Dieser Film weiß mir immer noch oder immer wieder zu gefallen. Eine interessante Dystopie mit guter Story und angenehmen Spannungsbogen, guter Bilder und Sets und vor allem sehr guten Schauspielern! Das gilt zuerst natürlich für Christian Bale, der schon damals ein Top Darsteller war, aber auch für viele andere. Taye Diggs hat mir auch sehr gut gefallen als Prestons neuer Co-Partner und Gegenspieler, genauso wie Angus Macfadyen als rechte Hand des "Vaters". Emily Watson schafft es in den wenigen Szenen die sie hat einen um den Finger zu wickeln. Und Sean Bean hat zwar auch nur wenig Szenen, aber spielt diese mit der gekonnten Routine und macht dann das war er sowieso immer macht - er stirbt :D
Weitere gute Eindrücke hinterlässt der Film bei der Musikauswahl und nicht zuletzt den Kampfchoreografien. Kurzum - hier passt so ziemlich alles. Vergleiche zu Matrix? Klar, kann man ziehen. Ich hingegen sehe viel mehr von 1984 als Matrix in diesem Film. Trotzdem schafft es Equilibrium problemlos seinen ganz eigenen Vibe zu entfachen. Mich holt der Film damit immer wieder ab.
Bitte bitte bitte nicht.
Eigentlich ein gutes Franchise für ne Serie... In der 1. Folge stellt man die Figuren vor, in der 2. das große Unglück dem sie von der Schippe springen und danach kann man in jeder Folge wen anders ammurksen lassen und das Publikum darf gespannt sein wer als nächstes dran ist.
Er bringt besser endlich den 2. Teil raus, oder sonst!
*Text beinhaltet Spoiler zur 4. Staffel inklusive Finale*
So, nun ist auch die 4. Staffel durch... und ich gehe nicht zufrieden aus ihr heraus. Das Finale - mit starken Spannungsbogen vorher richtig aufgeladen - verpufft leider doch etwas zu viel, da der bis dahin beste aufgebaute Bösewicht mit Vecna einen Finalkampf bekommt, in welchem er am Ende schwächer wirkt als die Staffel uns die ganze Zeit den Anschein machen wollte. Okay, er ist nicht entgültig besiegt und wird (natürlich...) stärker zurückkommen. Aber ich hab einfach mehr erwartet... Eddies Tod finde ich auch enttäuschend... die Duffer Brüder trauen sich nicht die Protagonisten des Originalcasts zu killen, sondern es trifft immer nur die Charaktere die zu Staffelbeginn neu eingeführt werden. Dazu der obligatorische überlange Epilog am Staffelende und Will Byers kriegt schon wieder seine Visionen... die Wiederholung der Muster ist mittlerweile sehr offensichtlich. Das gesamte Setting in Russland empfand ich als ziemlich überflüssig. Generell hat das Splitting der Charaktere eher dazu geführt dass diese mehr und mehr belanglos werden (zb. Jonathan, Mike) als dass man weiteres Interesse für sie entwickelt. Es sind leider einige Kritikpunkte die ich mit dieser Staffel habe. Und dennoch ist sie die Beste seit der 1. Staffel, was vor allem daran liegt dass die Inszenierung und Schnitte auf wirklich hohem Niveau sind und der "Kate Bush" Moment war der beste Moment der ganzen Serie. Ich bin dennoch der Meinung dass die Serie ihren Zenit nun überschritten hat, ihr absolutes Potential nie ausschöpfen konnte und glaube das die 5. Staffel ein Reinfall werden wird. Warum? Die 4. Staffel endet mit einem Cliffhanger (wer jetzt noch in Hawkins leben will, der ist offensichtlich von allen guten Geistern verlassen) und die Akteure sind mittlerweile alle so alt, dass schlicht die Zeit davon läuft, diese noch als Jugendliche zu verkaufen. Einen Zeitsprung ins College Alter oder so kann man aber aufgrund der letzten Minuten der 4. Staffel nicht bringen, weil dass einfach ein zu großes Plothole verursachen würde.
Und es ist keine Überraschung. Egal wie schlecht die Serie bisher war, wie sehr sie von Kritikern zerrissen wird oder den Kanon zerstört... Es wird fürs Abo bezahlt, es wird geguckt also wird Di$ney weitermachen. Ganz einfach.
Von mir aus können lieber Bomben aufs (ungeöffnete) Disneyland fallen als das eine 2. Staffel released wird.
Halleluja! Endlich geschafft! Alle 6 Resident Evil Filme rund um die Figur Alice gesehen. Erstmal das Fazit zum Final Chapter, danach das Fazit zu gesamten Reihe...
The Final Chapter: Aka The Final Bullshit. Es wird versucht noch irgendwie ein halbwegs sinnvolles Finale zu schustern. Paul W.S. Anderson scheitert dabei, wie so oft in seiner Karriere, kläglich. Statt kreativ zu werden gehts wieder in den Hive aus dem ersten Teil, inkl. dem Laser (natürlich!) und oho siehe da die Lösung lag dort schon immer parat... das heilige Antivirus, welches SPOILER am Ende per Luft übertragen werden kann und somit den ganzen Planeten vom T-Virus befreit... hach wie romantisch. Klone treffen Klone usw. Ach komm nee, ich will gar nicht erst versuchen den Müll noch weiter wiederzugeben oder zu analysieren.
2/10 Pkt für diesen Drecksfilm
Die gesamte Filmreihe als Sextologie:
Großer Mist. Ganz großer großer Mist. Eine Beleidigung für die Spielereihe, die sich zwischendurch selbst derbe beleidigt hat... Aber die Filmreihe im Gesamten ist sogar noch schlimmer. Nach dem ersten Film ging es nur in eine Richtung: Abwärts. Wieso es insgesamt 6 Filme geworden sind? Weiß kein Mensch.
Teil 1: war noch ganz okay
Teil 2: schon ein Stück schwächer als Teil 1
Teil 3: langweilig und schlecht
Teil 4: katastrophal schlecht
Teil 5: katastrophal schlecht
Teil 6: wirklich ziemlich schlecht
Also insgesamt: 1x ganz okay, 1x geht so und 4x Scheiße. Das ist die Bilanz dieser Filmreihe. Es war mir kein Vergnügen!