O__o - Kommentare
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Alle Kommentare von O__o
"Retribution" ist nur ganz minimal, aber wirklich nur ganz ganz minimal besser als der grottenschlechte 4. Teil "Afterlife". Und somit immer noch auf jeden Fall beschissen. Damit waren jetzt drei Teile in Folge für mich ein Komplettausfall und damit mindestens die halbe Filmreihe mit Milla Jovovich. Jetzt muss ich mir nur noch das finale kapitel reinziehen, was wahrscheinlich auch beschissen sein wird, dann hab ich den Mist hinter mir. Die Spiele gingen ja ab Teil 4 schon downhill, aber die Filme sind da sogar noch schimmer...
Ich nehm mir gerade vor die ganze Reihe einmal am Stück zu schauen. Mittlerweile mit "Afterlife" bei Teil 4 angekommen. Ich weiß ja dass ich wirklich nicht viel erwarten darf... Also fast garnichts. Aber dass der Film nochmal ne ganze Nummer schlechter als der ohnehin schon schlechte dritte Teil "Extinction" sein könnte... damit hab ich eigentlich nicht gerechnet. Er ist wirklich ärgerlich schlecht, weil man einfach schon während des Films feststellen muss dass es die reinste Zeitverschwendung ist. Alles ist noch schlechter geworden: noch schlechtere Story, noch schlechteres Setting, noch schlechtere Charaktere, noch schlechtere Kämpfe und Choreografien und ja auch die Effekte sind nochmal schlechter geworden. Mittlerweile stelle ich mir nur noch 2 Fragen: 1) Bin ich mit "Afterlife" beim schlechtesten Teil der Reihe angekommen oder werden die restlichen beiden Teile noch schlimmer? 2) Wie schafft es der Charakter Alice in einer globalen abgefuckten Zombieapokalypse immer wieder einen neuen Friseur zu finden?
10 Min interessanter Anfang, 10 Min interessantes Ende... aber dazwischen 70 Min geballte Langeweile. Im Vergleich zum Vorgänger Apocalypse deutlich schwächer. Interressant war es für mich eigentlich immer nur dann wenn Dr. Isaacs, der am Ende einen annehmbaren Tyrann verkörpert, im Bild aufgetaucht ist. Das Wüstensetting ist ein definitiver Reinfall.
Wer eine höchstqualitative Zusammenfassung und Analyse dieses Epos von einer Serie namens Star Wars: Obi-Wan Kenobi sehen möchte, den mag ich auf den folgenden Link verweisen: https://youtu.be/Mf2-jly_-Qg
Vielleicht ist meine Wertung von 5.5 ja noch zu hoch, aber sei es drum. Die Story ist Banane, aber es geht gar nicht darum eine sinnvolle Story zu erzählen sondern einfach darum Fanfiction zu bedienen. Gut finde ich die nahtlose Fortsetzung an die Geschehnisse des ersten Films. Man versucht dabei nicht zu stark die Geschichte der Spiele (hier Resident Evil 2 und 3) nachzustellen, was ich persönlich ganz gut finde. Klar mit Jill, Carlos oder Nemesis kommen Bekannte aus Resi 3 auf die Leinwand und die Ashford Tochter ist klar an Sherry aus Resi 2 angelehnt, aber im Mittelpunkt steht halt der Charakter Alice, die ja hier die Protagonistin aller insegsamt 6 Filme ist. Und Milla Jovovich macht ihre Sache gut. Ich schaue den Film (das erste Mal seit einiger Zeit) jetzt im Jahr 2022 wieder. Und ehrlich gesagt merkt man nicht dass der Film von 2004 ist. Definitiv ist er gut gealtert. Im Endeffekt ist es ein grundsolider stumpfer Actionfilm, nicht mehr und nicht weniger als das. Für Fans der alten Resi Games wie mich insgesamt akzeptabel.
Ich habe einen Faible für Filme im Weltraum. Mein Motto ist "Space is the place". Mehr als 6/10 ist leider nicht drin in Red Planet. Er ist so ein typischer 90iger Spacemovie. Guter Darsteller, die Effekte sind mal mehr und mal weniger gut. Die Story ist leider nicht so das Gelbe vom Ei... es mangelt an Höhepunkten. Val Kilmer schafft es aber den Film zu tragen. Dennoch hätte man hier so viel mehr rausholen können. Naja sei's drum.
Update nach Folge 3: Alle Befürchtungen bewahrheiten sich.
Vor Monaten schrieb ich hier schon dass ich hoffe dass die Serie nicht noch mehr kaputt macht als die Sequels ohnehin getan haben. Wir erinnern uns mal kurz: in Episode 4 - Eine neue Hoffnung, anderen bekannt als der erste Star Wars Film, sagt Vader beim Aufeinandertreffen mit Kenobi auf dem Todesstern: "Als ich euch verließ, war ich eurer Schüler, nun bin ich der Meister." Wir wissen seit Episode 3 - Die Rache der Sith, dass das mit dem "Verlassen" eher ne nette Umschreibung ist und Schüler war er auch nicht mehr so wirklich. Schlimm genug dass George Lucas sich damals schon das eigene Erbe beschädigt hat. Bei Disney hat man darauf, da bin ich sicher, erst recht keinen Wert gelegt und wird das auch in Zukunft kaum tun. Wieso ich das alles sage? Wer Folge 3 von Obi Wan Kenobi gesehen hat, weiß worauf ich anspiele. Zugegeben, sie haben es zwar nicht total beschissen aussehen lassen, aber schwach war es alle Mal. Und unnötig. Unnötig wie diese ganze Serie am Ende sein wird. Denn genau da wird die Reise hingehen liebe Freunde. In die Bedeutungslosigkeit. Und danach wird Disney, wie bereits angekündigt, viele weitere sinnfreie Star Wars Serien produzieren. Man kann ein Franchise fortsetzen und es gut machen (siehe Rogue One, da hat man nen Überraschungshit hingelegt), oder man wirft einfach nur viele halbgare Ideen und langweilige Drehbücher zusammen und vermarktet das. Leider ist das die Disney Strategie. Was die Zukunft also angeht? "Ich habe da ein ganz mieses Gefühl."
Bin ganz neu dabei und erst durch einen Freund in die Serie eingetaucht.
Fazit nach allen bisherigen Episoden: nichts weltveränderndes und dennoch sehenswert. Warum? Der 80er Charme wird voll getroffen, der Soundtrack im Gesamten gesehen der Hammer und sympatische Darsteller die einem ans Herz wachsen. Gefühlt kommt alles wie aus einem Guss, ich habe nicht das Gefühl eine Serie zu schauen, sondern eher einen Klassiker aus den 80igern. Ohne dabei irgendwie den Eindruck einer Überlänge zu bekommen (wenn man eine Staffel allein betrachtet). Eine angenehme Erfahrung. Die Story an sich ist dabei gar nicht mal so der Burner. Es ist das gesamte Drumherum was sehr stimmig ist und passt.
Fazit zu den einzelnen Staffeln:
Staffel 1: Story ganz gut, tolle Darsteller, Spitzensoundtrack. Besser als erwartet!
Staffel 2: Story ein Stück weit schwächer (man hat nach Staffel 1 halt auch etwas höhere Erwartungen), Eleven hat mir nicht besonders gefallen in dieser Staffel, Darsteller ansonsten immer noch sympatisch, Soundtrack nur ein kleines bisschen schwächer.
Staffel 3: Auf dem selben Niveau wie Staffel 2 für mich, unterscheidet sich dennoch stylisch von dieser, weil es hier irgendwie gefühlt poppiger zugeht. Ansonsten alles wie gehabt.
Staffel 4 - Teil 1: Besser als die vorherigen Staffeln und die wahrscheinlich beste Staffel bisher. Sehr cooler Antagonist und auch für mich war die "Kate-Bush-Szene" war DER Moment der Serie. Bisher.
Staffel 4 - Teil 2: Es wird interessant zu sehen, ob es die Duffer Brüder schaffen diese Staffel genauso stark zu Ende zu erzählen wie sie es im 1. Teil geschafft haben. Und wie es danach in der letzten Staffel weitergehen wird.
Ein finales Urteil kann man sich natürlich noch gar nicht bilden, aber nach den ersten beiden Folgen befürchte ich schon zu wissen wo die Reise hingeht... in die gähnende Langeweile. Ich musste mich schon bei Mandalorian durch beide Staffeln quälen, hab daher Boba Fett gleich ausgelassen, Bad Batch juckt mich nicht und bei Kenobi dachte ich mit Ewan McGregor kanns sicher was werden... viel mehr verstärkt sich nun aber der Eindruck dass Disney's Drehbuchautoren eines partout nicht können: Spannung aufbauen. Jedenfalls weder Episode 1 noch Episode 2 konnten mir irgendetwas bieten. Ich bleib trotzdem dabei weil ich die Bestätigung haben will ob ich richtig lag oder vielleicht hoffentlich noch positiv überrascht werden kann (glaube da aber nicht dran).
Erinnert mich sehr stark an den Film "Nicht auflegen", hier spielt sich die Handlung dieses Mal nahezu ausschließlich im Cockpit statt einer Telefonzelle ab. Und dennoch oder vielleicht gerade deswegen ist der Film sehr intensiv und spannend bis zum Ende. Und aufgrund des Realismus und der Ernsthaftigkeit auch kein leichtes Unterfangen. Die beklemmende Dramatik ist spürbar und dadurch weiß der Film zu überzeugen. Hätte gern noch etwas mehr sein Können, aber definitiv kein schlechtes Werk.
Wer dafür ins Kino geht dem ist nicht mehr zu helfen.
Irgendwie wird der Film komisch erzählt. Der Beginn mit den Gangstern wurde nur eingefügt um in einer späteren Szene dazu zu dienen zu einer gewissen Form der Auflösung beizutragen. Allein durch die Anfangsszene funktionieren die darauf folgenden Minuten nicht wirklich die eine falsche Idllye vorgauckeln wollen. Später stellt sich diese sowieso als Schein statt sein heraus. Bis die Wahrheit über Joey Cusack herauskommt ist die einzige Frage ob sich der von Ed Harris verkörperte Charakter nun wirklich irrt oder nicht, wobei das Bauchgefühl einem sowieso von Anfang an den richtigen Tipp gibt. Nach dieser Auflösung fragt man sich warum man nicht in kurzen Rückblenden die Geschichte um Joey Cusack erzählt bekommt. Das hat mich gestört. Genau so wie das Ende, das unglaubwürdig daherkommt. Warum die Bullyszenen mit dem Sohn eingebaut wurden weiß auch nur Cronenberg selbst, diese sind de facto vollkommen unnötig und tragen nullkommanull zur Handlung bei.
Im Fazit ist dieser Film dann eher etwas enttäuschend statt zufriedenstellend, trotz guter Darsteller und obwohl er mittendrin eine gute Spannung aufbauen konnte.
Im Grunde ist das hier nur eine schwache Kopie von "The Road" (2009) mit hinzugefügten biblischen Versatzstücken, die mich persönlich eher abschrecken als anlocken. Ich kann mit dieser vermeidlichen Glorifizierung von Religion nichts anfangen. Einen weiteren Exkurs zu dem Thema möchte ich uns ersparen. Zum Film: Trotz guter Darsteller wirkt die Story konstruiert und ist ziemlich dünn, genauso wie die Effektkulisse wirklich schwach ist und man einfach über alle Szenen einen dunklen Filter geklatscht hat um Endzeitstimmung zu suggerieren. Für ne Hollywoodproduktion hat das tatsächlich eher B-Movie Niveau. Die Musik machts etwas erträglicher. Aber am Ende hat der Film einfach nicht abgeliefert. Gibt weitaus besseres aus dem Genre!
Ich habe leider nicht wirklich verstanden was nun die eigentliche Message des Films sein soll. Mag es mir jemand erklären?
Ich kann die Serie nicht auf 5 einzelne Momente reduzieren. Zugegeben die Badewanne war der erste richtig geile WTF Moment. Aber da kamen noch so viel mehr... Walther in Tuco's Büro... die Pizza auf dem Dach... Hank auf der Toilette mit der Erkenntnis wer WW ist... die Junkie Szene mit dem Kopf und dem Geldautomat... Mike's Infiltrationen... Das Cuttermesser... der Shootout in der Wüste mit der Nazi Gang... unzählige Saul Sprüche... es macht keinen Sinn noch weiter aufzuzählen, mir fallen ja doch nicht alle ein. Diese Serie ist und bleibt ein Meisterwerk, dass ich schon 6-7 Mal komplett angesehen habe. Das Interessante: ich finde immer wieder was Neues. Versuche Situationen und Entscheidungen aus anderen Blickwinkeln der einzelnen Chraktere zu betrachten... Emotionen nachzuvollziehen... Es ist leicht sich auf Walt und Jesse zu fokussieren aber was ist mit all den anderen Personen...? In diese Serie kann ich wirklich immer wieder eintauchen und mich neu anstecken lassen. Die beste Serie überhaupt für mich. Manchmal ertappe ich mich dabei wie ich mir eine weitere Staffel wünsche. Aber das muss nicht sein. Wir haben hier über 5 Jahre wirklich erstklassige Unterhaltung bekommen die alles hatte was man sich nur wünschen konnte.
Am Ende bleibt das Fazit: Leider schlecht. Auch wenn der Film zwar zwei,drei coole Sci-Fi Ideen bereithält, zerstört er sich ansonsten selbst mit vielen dummen Ideen, Sprüchen, Plotholes, schlechter Kameraführung und CGI das leider viel zu oft billig aussieht. Hinzu kommt Chris Pratt, der Mann der nur 3 verschiedene Gesichtszüge auf die Reihe bekommt. Der Rest der Darsteller ist belanglos und J.K. Simmons hatte auch schon bessere Rollen. Dieser Film ist nur ein weiteres Sinnbild der Probleme die viele Hollywoodproduktionen heutzutage haben: Action und Attraktionen sind wichtiger als ein Drehbuch und Handlungsbogen. Als Effekt daraus wirken die Filme im Kern leer und dumpf und sind nichts weiter als seichte Unterhaltung.
Ob ich den Film sehen will weiß ich nicht. Aber Paul Dano ist ein Klasse Schauspieler, ich glaube er wird einen großartigen Riddler performen.
OK der Remixsong zu Bad Moon Rising ist geil. Der Film wird sicherlich totaler Müll.
Der Film wird als Komödie bezeichnet, ich dagegen würde behaupten der Film ist ein satirisches Drama. Hat er mir denn gefallen? Ohja doch, größtenteils schon. Für mich ist das ein Film im Geiste von Idiocrazy (wer den noch nicht kennt, gleich mal nachholen). Die Menschheit ist so verblödet dass sie nicht einmal wahr haben will dass alles den Bach runtergeht (versinnbildlicht durch einen Kometen als globalen Killer). Politik und Medien haben nichts besseres im Sinn als aus dieser Dramatik Wählerstimmen bzw. Zuschauer zu generieren, der moralische Kompass ist völlig über den Jordan gegangen, (hirn-)weichgespülte Promisternchen trällern billige Songs über Zusammenhalt und Social-Media Kanäle überbieten sich mal wieder mit irgendwelchen sinnlosen Hashtags. Es geht letztendlich nur ums Geld. Turbokapitalismus im Endstadium. Brave new world...
An dieser Stelle ein Zitat aus der Weissagung der Cree-Indianer:
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann."
Denkt mal drüber nach.
PS: Nein ich bin kein Sozialist und die Grünen habe ich auch nicht gewählt.
Fing eigentlich doch vielversprechend an, entpuppt sich dann aber als gähnende Luftnummer. Ich hatte hier eine spacigen Sci-Fi Film erwartet. Ein bisschen Weltraum, Raumschiff und Spannung - mehr wollte ich gar nicht. Aber das hier ist eine Mogelpackung. Denn hier gehts eigentlich um was anderes. Ich stelle die Behauptung auf dass dieser Film trotz seines Stils eine völlig andere Message senden will: Mich wundert das kaum ein Kommentar hier darauf eingeht, dass der "blinde Passagier" ein Schwarzer ist. Die subtile Message soll hier (meiner Meinung nach) sein: Wir sind alle gleich, niemand ist mehr wert als der andere. In der amerikanischen Gesellschaft muss man diese Message scheinbar bringen, bei uns in Deutschland spielt das zum Glück keine große Rolle. Sicher wird jetzt der eine oder andere von meinen Kommentar getriggert sein. Ich meins wirklich nicht böse. Ich bin auch nur auf die Idee gekommen, weil der Film storytechnisch auch nichts weiter zu bieten hat. Vielleicht irre ich mich ja. Vielleicht aber auch nicht. Bitte jetzt hier nicht genötigt fühlen und eine Diskussion anfachen über Gleichberechtigung, Rassismus oder Diskriminierung gegenüber anderen Hautfarben, Ethnien oder Geschlechtern. Kein Bock auf den Scheiß, solche Diskussionen führen nie zu etwas gutem.
Kann leider nur 3 von 10 Pkt für den Filmvergeben. Hätte gern mehr Weltraum gesehen, oder den Mars. Einfach mehr Story... Immerhin gabs viele Szenen für die süße Anna Kendrick.
Das Beste am Film? Die Anfangsequenz in Mexiko. Danach geht es abwärts. Und nie wieder nach oben. Die Story funktioniert nicht, die Charakterbeziehungen sind mies erzählt. Alles wirkt auf Teufel komm raus konstruiert und so gut wie nichts davon kann den Zuschauer im Gesamtpaket befriedigen. Blofeld wurde völlig verschwendet. Ein Spannungsbogen so flach wie die Lüneburger Heide. Nein nein nein. Spectre ist kein guter Film. Er ist schlecht. Nur die Anfangssequenz schafft es ihn minimal über Quantum Trost anzusiedeln.
Teil 1 war ganz okay bis gut. Teil 2 war Müll. Teil 3 hier ist mindestens genau so schlecht wie Teil 2, wenn nicht sogar noch schlechter.
Es werden all die billigen Hollywood-Klischee Drehbuchtricks gezogen, wie man sie schon aus unzähligen anderen schlechten Fortsetzungen anderer Franchises kennt: Innere Verschwörung mit Vizepräsident als Auftraggeber, der Bösewicht ist ein bester Freund und Gründer einer Paramilitäreinheit, die an den Haaren herbeigezogene Story um den Eremiten Vater, der natürlich als Vietnam Veteran über sämtliche Skills verfügt einen ganzen Wald zu verminen... kein Bock den anderen Mist auch noch aufzuzählen. Man hat das alles schon zig mal woanders gesehen, es ist alles vorhersehbar. Und damit stinklangweilig. Obendrauf gibts CGI das sehr oft wirklich richtig billig aussieht. Und einige schlechte Schauspieler aus Hollywoods B bis C-Klasse, die auch hier ihre hölzerne Spielweise bestätigen können. Wenn der Film doch wenigstens Unterhaltungswert hätte... aber er hat nicht mal das. Alles an diesem Film ist billig. Es ist eine weitere Gerald-Butler-Schrott-Produktion. Füllt sich an wie Fast Food von der Stange. Sollte man sich wirklich schenken. Gott bewahre uns vor dem potentiellen nächsten Teil!
Der Film zeigt fantastische Bilder aber die Story ist furchtbar dünn. Und auch wirklich schwach erzählt. Aber wie Alesius unter mir schon sagte: Ein Quantum Trost war noch schlimmer.
Abgesehen davon dass Holland und Wahlberg als Nathan Drake und Victor Sullivan allein vom Optischen eine klare Fehlbesetzung sind (man darf doch erwarten dass man hier dem Look der Spielecharaktere Tribut zollt), kommt noch hinzu das hier Szenen aus den ersten 3 Spielen nachgestellt werden um so eine "eigene Story" zu erzählen mit Reminiszenzen aus den Games. Sorry, für mich wirkt das nur wie eine Parodie auf die Uncharted Reihe. Definitiv keinen Kinogang wert, höchstens später mal bei einem der bekannten Streaming Dienste, wenn man mal nicht weiß was man sonst gucken soll.
T2 ist einer der besten Kinokracher aller Zeiten! Die mitreißende Action, die spannungsintensive Dramatik und die fantastischen Bilder vermögen es den Zuschauer vor dem Bildschirm zu verharren und nicht mehr loszulassen!
Oh Shit... ähm... falscher Film? Hier gehts ja um Trainspotting 2 und nicht Terminator 2!
Also Freunde, der Spaß musste jetzt mal sein. Sag "Ja" zum Leben. Sag "Ja" zum Lesen. Sag "Ja" zum Kommentarclown der dich mit semihumoristischen Einlagen dazu bringt, dein in die Jahre gekommenes Zwerchfell wieder in Wallung zu bringen. Sag "Ja" zur kurzen Filmanalyse und Bestandsaufnahme:
Zugegeben, eine hohe Erwartung an Trainspotting 2 hatte ich nicht. Viel zu groß ist der Abstand zwischen dem ersten und nun zweiten Teil. Und was einmal grandios klappt, klappt so eigentlich nie ein zweites Mal. Danny Boyle und Co. haben das erkannt und nutzen Trainspotting 2 dazu, die Geschichte der Wiedervereinigung von Renton, Sickboy, Spud und Begbie weiter zu erzählen, aber in einem anderen Tempo und einer anderen Dramatik. Und auch in einem anderen Ton. Damals waren es neue Helden. Hier sind es alte Helden. Der Zahn der Zeit und auch der Missbrauch der ein oder anderen Substanz hat bei allen Protagonisten spür- und sehbare Spuren hinterlassen. Gut war das Leben auch weiterhin zu keinem von Ihnen wirklich. Renton scheint es noch relativ am besten getroffen zu haben, bis der Herzinfarkt und die Scheidung dazwischenkommen. Sickboy ist von Heroin auf Koks umgestiegen und verdient sich als eine Art Zuhälter für die junge Bulgarin Veronika, Erpresser und Barkeeper. Spud hängt immer noch an der Nadel und stolpert durchs Leben und Begbie sitzt (zur Verwunderung von niemanden) im Knast. Die beiden letztgenannten haben es außerdem geschafft einen Sohn in die Welt zu setzen. Aber so gut wie keinen Bezug zu ihren Kindern.
Nachdem Renton die 2. Nahtoderfahrung seines Lebens hinter sich hat, reist er zurück in seine alte schottische Heimat. Viel hat sich nicht verändert, alles immer noch gleichermaßen abgefuckt, allerdings auf einem stabilisierten niedrigen Niveau. Er trifft gerade noch rechtzeitig bei Spud ein, welcher gerade dabei war Selbstmord zu begehen. Das Wiedersehen mit Sickboy mündet nach kurzem sarkastischem Begrüssungsdialog in eine wilde Prügelei aus. Ein Treffen mit Begbie möchte Renton auf jeden Fall vermeiden aufgrund seines Diebstahls am Ende des ersten Films. Begbie jedoch ist erst kürzlich aus dem Knast ausgebrochen. Und auch wenn der Film dadurch leider spürbar konstruiert wirkt, der Zufall will es halt das beide sich treffen... So mehr als genug zur Geschichte erzählt.
Mir hat der Film nach anfänglicher Skepsis mit zunehmender Länge dann doch recht gut gefallen. Man muss sich darauf einlassen. Eine wilde skurrile Achterbahnfahrt wie im ersten Film gibt es hier nicht zu sehen. Stattdessen steht hier alles mehr im Zeichen der Demut, der Erinnerung der vergangenen Tage und in dem Gewissen dass die "gute alte Zeit" - so beschissen sie auch war - immer noch ein Teil des Lebens war. Und man es genossen hat. Der Film richtet sich hier wohl bewusst an dasselbe Publikum, dass ihn vor knapp 25 Jahren so gefeiert hat und gleichermaßen gealtert ist. Guckt überhaupt noch jemand aus der jungen Generation den ersten Teil? Wahrscheinlich eher weniger. Leider. Aber alles hat wohl seine Zeit.
Sollte man also "Ja" zu Trainspotting 2 sagen? Ja, warum nicht. Ich hab ja gesagt. Und es nicht bereut. Mit einigen guten Anspielungen, einer feinen Prise Sarkasmus und Humor sowie einigen Reminiszenzen zum ersten Film hat es Trainspotting 2 geschafft mich gut zu unterhalten.