pischti - Kommentare
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Alle Kommentare von pischti
Nach vielen Jahren gestern mal wieder reingezimmert und was soll man sagen, "Universal Soldier" ist ein richtig guter Oldschool-ÄKTSCHNfilm mit einem Spagat-Belgier, der ziemlich flink mit den Stelzen ist und einem schwedischen Oberbösewicht, der ein richtig schön fieses Arschloch ist. Immer gewürzt mit einer kleinen Prise Humor kickt sich van Damme durch die Szenerie, dazu gesellt sich ein sehr ordentlicher Endkampf. Der Möllers Ralf is auch mit am Start, läuft allerdings rum wie n Holzfäller. Roland Emmerich kriegt oft genug sein Fett weg, ich muss zugeben, dass mir dennoch recht viele Werke von ihm gefallen.Sei es "Der Patriot", "Independence Day", "The Day after Tomorrow" oder dieser hier.
Ich bin kein Freund dieses ganzen Cage Gebashe, denn irgendwie mag ich den Typen. Spielt er doch die Hauptrolle in meinen beiden LieblingsÄKTSCHNfilmen der 90er Jahre ("Con Air" und "The Rock"). Zugegeben,, Cage hat in den letzten Jahren bei der Rollenauswahl einige Fehltritte hingelegt, sei es als Geister-Karl auf m Mofa, als betempelter Ritter oder in H.P. Baxxters Wicked Man, den ich allerdings noch nicht gesehen habe, aber wenn man pleite ist und den Schmierkäse nicht mehr zu dick aufs Brötchen auftragen kann, dann greift man eben manchmal ins Klo. "Joe - Die Rache ist sein" ist ein richtig feines Redneck-Drama mit Thrillerlementen, welches zudem noch richtig ordentlich gespielt ist. Die Dramaturgie, die Figuren, die dreckige Szenerie, es ist alles in sich stimmig und lobenswert.Gebt ihm einfach mal ne Chance. Kurze Info am Rande, einer der Hauptdarsteller ist bzw. war im wahren Leben ein Obdachloser, Regisseur David Gordon Green ist anscheinend öfters mutig genug um Darsteller direkt von der Straße zu casten.Wahrscheinlich spielt er sich selbst, dennoch ist seine Performance unter diesem Gesichtspunkt schon irgendwie beeindruckend.
Vor vielen Jahren, als kleiner wildgewordener Tae-Kwon-Do Schüler, der Vaddern mal ausversehen die Nüsse vertikal hochschob, als er diesem zu Weihnachten seinen neuen weißen Tae-Kwon-Do Anzug präsentieren wollte und die Choreographie räumlich leicht daneben ging (irgendwas wie "DU GEWINNEL" kam aus seinem Mund als es ordentlich krachte), da hätte mir dieser Vertreter vom Ballett-Belgier mit 80er Jahre Motivationsmucke recht gut gefallen. Aus heutiger Sicht und nach Erstsichtung im Jahr 2015 muss man das ganze allerdings etwas relativieren. Klar, die Story punktet bei jedem kampfsportbegeisterten Jugendlichen, denn ein Training beim Onkel mit den flinken Füßen mit abschließendem Verdreschen des bösen Muay Thai Kämpfer ist zwar einfach, aber immer wieder gern gesehen. Van Damme wirkt wahnsinnig fit, zur damaligen Zeit eine wahre Größe in Kampfsport-assoziierten ÄKTSCHNfilmen. Interessant ist, dass sein übermächtiger Gegner in diesem Film im wahren Leben sein bester Freund ist, mit dem er schon in jungen Jahren zusammen trainierte und deren großes Ziel es immer war ÄKTSCHNfilme gemeinsam zu drehen. Unterm Strich ein bisschen was zum Schmunzeln, solide Spagatkost, aber letztendlich kein Film der Bäume ausreisst.
Eine Gruppe Ösi-Forscher jodelt sich einen in den Alpen und merkt schnell, dass die Kacke hier am dampfen ist. Ich kann die positiven Kritiken nicht so recht nachvollziehen, erinnert das ganze Geschehen doch eindeutig an Carpenters "Das Ding" und zieht hier definitiv den Kürzeren. Bis auf einige Ausnahmen schauspielerisch ok. Mir fehlten hier allerdings irgendwie eigene Ideen. Für mich das Highlight war Wolfgang Pampel als eine Art Alm Öhi. Etwas verwunderlich, dass ich anscheinend der einzige bin, der ihn sofort an der Stimme erkannt hat. Wolfang Pampel ist kein geringerer als DIE deutsche Stimme von Harrison Ford (in nahezu allen seinen Rollen, Indy, Han Solo...u.s.w.), nur versteh ich nicht, dass er sich so einen Mist antut.
Ein guter, leicht betagter Krimi/Thriller der durchaus Spannung erzeugen kann, aber ein großes Problem hat, denn den Täter erkennt man leider schon im ersten Drittel des Filmes an seiner Stimme, zumindest fällt es einem sehr leicht, wenn man großer Fan deutscher Synchronstimmen ist. Dennoch bleibt ein ingesamt positiver Eindruck, zwar ein bisschen konstruiert das Ganze, trotzdem düster und abwechslungsreich.
Und weiter gehen die Griffe ins Klo. Ein gelobtes Drogendrama soll das sein. So oder so ähnlich hieß es zumindest. Gut, mit Ryan Gosling kann man wenig falsch machen, er wirkt bemüht den Film über Wasser zu halten. Nur warum zum Teufel passiert hier kaum etwas? Warum gehen einem die Figuren am Hintern vorbei? Warum langweilte mich das Geschehen wie die Sau? Hier fehlt Drama, hier fehlt es generell an Geschehen, hier gibt es einfach absolut gar nichts was bei mir in irgendeiner Art und Weise Interesse weckte, was mich fesselte. Dazu gesellt sich neben Goslings Figur eine weibliche Protagonistin, die so dermaßen monoton durchs Geschehen rumblödelt, dass ich mich frage, warum dieser Käse so gute Kritiken bekommt. Aber damit stehe ich sicher wieder alleine da. :D
Warum "The Hamiltons" mit einer FSK18 eingestuft ist wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben, ist die Gewalt, die man desöfteren sowieso nur wie durch die Blume vermittelt bekommt, absolut im Rahmen und warum diese Familie völlig einen vermöhlt hat, bleibt lange im Dunkeln. Der Film punktet durch seinen mir sehr positiv aufgefallenen Soundtrack. Die Kombination leicht melancholischer Musik, verbunden mit diversen Kamerafahrten durch die Landschaft ist für B-Movieverhältnisse sehr lobenswert und hat definitiv A-Niveau. Aus horrortechnischer Sicht gibt es keine Szenen, die erschrecken, die verstören, die man irgendwie in Erinnerung behält, einzig und allein ist das Geschehen teilweise etwas bizarr, der Grund dafür wird allerdings kurz vor Ende aufgelöst. Der kleine Twist kann dem ein oder anderen gefallen, auch ich habe diesen so absolut nicht erwartet, gesamtbetrachtend ist "The Hamilton" allerdings im Genre nicht mehr als ein ziemlich langweiliger, manchmal sogar völlig uninspirierender Vertreter, der durch die kleine Überraschung in der Handlung wahrscheinlich besonders sein möchte, diesen aber einfach nur vor einem Totalabsturz rettet.
Ich habe die Neuverfilmung mit Norton, Statham und Co nicht mehr so richtig auf dem Schirm, storytechnisch soll der aber mit der alten Verfilmung nicht viel zutun haben. Zugegeben, "Charlie staubt Millionen ab" hat seine Momente. Gerade dieser subtile englische Humor in der ersten Hälfte des Filmes ließ mich desöfteren schmunzeln. ("DAS ist Annette" :D), doch was dann passiert ist eine Aneinanderreihung von völlig langweiligen Szenen, die letztendlich den Coup zeigen. Die zweite Hälfte des Filmes zieht sich demzufolge manchmal schon wie Kaugummi durchs Bild. Bis auf Michael Caine, der eigentlich immer ein Brett ist, überzeugt mich hier keiner, die restlichen Darsteller sind ziemlich blass, die Figuren recht uninteressant. Das Ende setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. Nicht mein Fall, leider.
"City Hai" oder "City Cobra"? Beide die Tage zum ersten mal gesichtet und OOOOOARNI als Hai gefiel mir ein bisschen besser als Sly als Cobra. Ich bin etwas verwirrt über die schwachen Bewertungen, ist es doch ein solider ÄKTSCHN-Film im typischen 80er Jahre Look. Einfache, aber durchaus brauchbare Story, n kerniger Protagonist, bisschen Undercover Bullenarbeit und jede Menge Fratzengeballer, vor allem am Ende. Mir gefiel es :)
"Der Pianist", der mir vor einigen Monaten mal von meinem Oberstraßenköter ans Herz gelegt wurde, ist ziemlich harter Tobak. Die Geschichte über das Leiden im Warschauer Ghetto, über Unmenschlichkeit und über eine so wahnsinnig traurige Zeit ist sehr einprägsam inszeniert, einige Szenen gehen einem ziemlich nah. Die obligatorische FSK 12 bei Filmen dieser Art wird auch hier ausgepackt, die Brutalität aber nicht verzerrt, im Gegenteil, alles wird recht kompromisslos gezeigt. Adrian Brody, der meiner Meinung nach für die Rolle perfekt war, zeigt eine tolle Performance, die Passagen, in denen er sogar selbst Klavier spielt, beeindrucken. Man mag von Polanskis Privatleben halten was man will, als Regisseur trifft er oftmals mit seiner Art Filme zu drehen meinen Geschmack. Diese fast schon hollywooduntypische, ruhigere Umsetzung des Themas, mit passendem Score, starken Schauspielern, unverblümter Szenerie, ist lobenswert, die Message am Ende klar: So eine Scheiße darf es nie wieder geben.
Ich sehe Joseph Gordon-Levitt richtig gerne. Sein verschmitztes Grinsen, seine sympathischen Charaktere, seine Art die Rollen umzusetzen, das passt einfach. "500 Days of Summer" ist zwar kein Film, der mir auf ewig in Erinnerung bleibt, jedoch handelt es sich hierbei um ein kleines, feines Beziehungsdrama mit einigen komödiantischen Elementen. Er ist auf eine gewisse Art und Weise kindisch, auf eine andere aber mächtig erwachsen, denn die Message, die nicht erst am Ende zum tragen kommt, stimmt nachdenklich und macht aus "500 Days of Summer" kurzweilig einen recht ernsten Film. Was positiv in Erinnerung bleibt ist die Machart, diese Zeitsprünge innerhalb der 500 Tage fand ich klasse gemacht, das Schauspiel war ebenso solide. Ein Blick in meine Buddylist verrät, viele mögen ihn, einige sogar richtig doll. Für mich ist er "ganz gut" und definitiv empfehlenswert, auch wenn man mit Beziehungsdramen nicht so viel anfangen kann.
Bevor ich es von allen Seiten abkriege, verschanze ich mich erstmal in meinen Bunker :D Ich kann sicherlich zum einen alles so erzählen, dass mir alle zunicken, oder ich schreibe eben meine ehrliche Meinung hin, was ich immer tue, auch hier. Ein Blick in meine Buddylist zeigt, dass ich meine Meinung zum Film recht exklusiv habe und ich die absolute Ausnahme bin, was dieses Werk betrifft. Kurz gesagt, ich finde diesen Film ziemlich schwach. Mir ist bewusst, dass es gerade zur damaligen Zeit mutig war solch ein Thema anzusprechen, geschweige denn umzusetzen, aber leider konnte ich weder mit den Figuren (selbst die Oma ging mir irgendwann mächtig auf den Zeiger) etwas anfangen, noch hat mich das Ende emotional berührt oder das Geschehen zum Lachen gebracht. Vielleicht war es ein leichtes Schmunzeln bei der Szene (es folgen SPOILER), als der Zivi einen x-ten Versuch unternimmt, einen Suizid zu inszenieren und sich in den Kopf "schiesst". Zugegeben, der subtile Kameraschwenk auf den Arm (Tattoo) ist groß, das ganze reicht mir aber nicht aus, um den Film zu mögen. Schauspielerisch zwar völlig in Ordnung, das Geschehen hat mich aber irgendwie zu keinster Zeit und in keinster Weise erreicht.
Gestern nach vielen Jahren mal wieder ne Neusichtung und die Begeisterung ist immernoch die gleiche. "Bang Boom Bang" gehört für mich zu den besten deutschen Komödien, vor allem dann, wenn man wie ich den Humor rabenschwarz mag. Es sind die durchgeknallten Figuren, sei es Martin Semmelrogge als "Schlucke", Oliver Korittke als "Keek" oder Dieter Krebs als "Werner Kampmann", die begeistern. Doch einer stiehlt allen die Show, Ralf Richter als Schwerverbrecher "Karl-Heinz Grabowski". Wobei ich manchmal glaube, dass sich Richter hier selbst spielt. Zu dem wunderbar unterhaltenden Cast gesellt sich eine witzige Story mit kleinem Storytwist am Ende und ein gelungener Soundtrack der H-Blockx, die zu meiner Jugendzeit im Freundeskreis fast Kult waren. Wenn ich die Wertungen meiner Buddys überfliege, dann bin ich zufrieden. Bewegen sie sich doch völlig zurecht meist im 7ner bis 8er Bereich. Fast vergessen, Til Schweiger hat hier den wahrscheinlich besten Auftritt seiner Karriere :D
Dieser Dokustil ist mittlerweile völlig ausgelutscht und es dauerte auch nicht lange, bis der Film ne Passante an meinem Arsch vorbei schnitt, allerdings rettet er sich durch das Ende in etwas akzeptablere Punkteregionen, was daran liegt, dass das ganze fast ein bisschen oldschool ist. Horror, nein, schwarzer Humor, nicht viel, spannend, nein, unterhaltend? Schon ein bisschen. Die Darsteller kann man allesamt mit Flitzpiepen aus GZSZ (GehirnZersetzung & SelbstZerstörung) ersetzen, was aber nicht weiter tragisch ist, denn die ganzen B-Movie Kasper machen eben das wofür sie bezahlt werden, bisschen Buchstabensuppe aus der Kauleiste rausfallen lassen und ab und zu mal wie n erschossener Hirsch rumliegen.Ein netter Bonus ist allerdings Robert Englund in einer kleinen Nebenrolle, hat irgendwie was, zumal sein von ihm gespielter Charakter das komplette Gegenteil von der Figur ist, die ihn berühmt gemacht hat. Es ist unterm Strich ein lauhes Lüftchen im Teenieslashergenre, schon allein wegen den rar gesähten "bösen" Szenen. Die Storyidee kann dem ein oder anderen, der sich im Genre wohl fühlt, gefallen, mich hats jetzt allerdings nicht vom Hocker gerissen und der kleine Twist am Ende, nunja. Bedenklich ist auch die FSK 18 Freigabe, eine FSK 16 hätte es auch getan.
Als Eraizik , ein Moviepilot-Buddy von mir, der öfters mal feinste Retrosachen ausbuddelt, einen Kommi zu diesem Film verfasste, war mein Interesse geweckt und ich versprach ihm, diesen in nächster Zeit zu sichten. In Kindheitstagen zwar mal irgendwann, irgendwo gesehen war von diesem Oldie aus den 50er Jahren allerdings nicht mehr viel im Hinterstübchen. Ich mag die Optik und den Charme solcher betagten Produktionen, denn wenn man mal ehrlich ist, steckt hier viel Liebe zum Detail in der Bühnengestaltung dieser Papp-Untertagewelt. Wird leider heutzutage alles hauptsächlich per CGI Rotze im Stile der Rudi Völler- Befreiungsnase auf den Schirm geschmiert, ist hier noch ein gutes Maß an künstlerischem Schaffen notwendig, um die Filmwelt genrebezogen optisch darzustellen. Die Darsteller machen vernünftige Arbeit, verfallen nur ab und zu in das für diese Zeit typische theatralische Schauspiel, was hier allerdings kaum als störend empfunden werden kann. Nette, sympathische Figuren, bis auf wenige Ausnahmen, runden das ganze ab. Leider war für meinen Geschmack zwischendurch hin und wieder mal ein gewisser Leerlauf zu beobachten, mit dem man zwar unterhaltungstechnisch nicht erstickt wird, das Geschehen jedoch auf knapp 2 Stunden gestreckt wirkt. Auch war die Darstellung der Welt und vor allem das Geschehen direkt am Mittelpunkt der Erde recht unspektakulär, die Tricktechnik des ganzen Viehzeugs aber interessant. Mich faszinieren immer wieder diverse Ideen der Tricktechnik früherer Jahre, wie simple, aber gleichzeitig wie genial man Filmen Leben einhauchte. Letztendlich bleibt" Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" in der Verfilmung von 1959 eine nostalgische Reise in die Filmvergangenheit, nicht mehr und nicht weniger. In welches Jahrzehnt man hier filmtechnisch gereist ist wird einem spätestens dann bewusst, wenn man anschließend Pat Boone, der hier die Figur des anfang 20 Jährigen Jungspunts Alec spielt, googelt und dann ein Bild eines 80-jährigen Mannes findet, dem es gesundheitlich anscheinend gut geht und der dem jungen Alec wie aus dem Gesicht geschnitten ist..... Zwischen Sichtung des Filmes und der Recherche im Internet liegen ein paar Minuten, zwischen beiden Fotos bzw. Momentaufnahmen jedoch mehr als 50 Jahre, Wahnsinn!
Es muss so in der 7. oder 8. Klasse gewesen sein (also knapp 20 Jahre her), als unsere Deutsch- und Geschichtslehrerin mit dieser Kackewurst ankam und meinte, uns einen schönen Spielfilmtag zu bescheren. Arschgeleckt. Die Grundidee des Buches, welches ich allerdings nie gelesen habe, ist gut, keine Frage. Eine Gruppe Pfadfinder-Kinder (alles Jungs), oder so in der Art, überlebt einen Flugzeugabsturz und strandet gemeinsam auf einer verlassenen Insel, in welchem Bereich der Welt bleibt unklar. Schnell gibt es die gute alte Grüppchenbildung und das ganze eskaliert.... Ich erinnere mich noch an zwei Sachen, zum einen, dass der Film damals schon beschissen war und zum zweiten, dass unsere sogenannten "Biozwillinge" (2 Klassenkameradinnen, die hinter dem Mond wohnten, tatsächlich Zwillinge waren und deren Mutter Biolehrerin an unserer Schule war) in einer Szene die Hände vors Gesicht schlugen, den Tränen nahe, und fragten ganz entsetzt...(es folgen böse Spoiler!!!!)....."Ist der tot???" Dem ganzen ging eine Szene voraus, in der einem Kind um die 11 oder 12 Jahre aus knapp 10 Metern ein Felsbrocken mit einem Durchmesser von ca. einem Meter auf den Kopf fiel und dieses blutüberströmt zu Boden ging. Auch schon mit 14 oder 15 Jahren war mir persönlich klar, dass dieser Felsbrocken locker 100 Kilo wiegen muss. Ein Felsbrocken um die 100 Kilo..... fällt aus 10 Metern....einem Kind.....voll auf den Kopf....und die Biozwillinge fragen mit heulender Stimme, ob der tot ist. Ich war damals, wie heute auch, nicht auf den Mund gefallen und antwortete völlig ruhig: "Neee, dem war kalt, der hat sich mit m Stein zugedeckt!". Um den Rest kurz zu machen, die Umsetzung dieses, aus überlebenspsychologischer Sicht wichtigen Stoffes ist voll in die Hose gegangen. Das geht bei den Figuren los, zieht sich über die schauspielerischen Tiefflüge und hört bei der gesamten Inszenierung auf. Wieso habe ich nach all den Jahren gedacht, dass der Eindruck von damals vielleicht falsch war? Ich weiss es selbst nicht und musste mich leider erneut davon überzeugen, dass man die filmische Umsetzung von "Herr der Fliegen" in die Biotonne packen kann.
Schwierig zu bewerten. Ein Cannes-typischer Film auf den sich wahrscheinlich sämtliche Kritiker wieder einen von der goldenen Palme wedeln. Zurecht? Jein. Zunächst einmal setzt Schleinzer dieses österreiche Drama, mit sehr ähnlichem Handlungsstrang wie der Rohrkrepierer "3096 Tage", wesentlich besser als das Drama rund um Natascha Kampusch um, weil er die Thematik in "Michael" meiner Meinung nach einfach ruhiger und vor allem subtiler inszeniert. Die große Stärke neben der zwar nicht vollkommenen Subtilität, Regisseur Schleinzer verzichtet zum Glück fast vollständig auf die eindeutige Darstellung von Misshandlungsszenen, ist vor allem die beängstigende reale Szenerie, simple ausgedrückt, der unscheinbare normale Alltag eines ekelhaften Individuums, gekonnt gespielt durch Michael Fruith, der die Hauptfigur "Michael" verkörpert. Recht dialogarm, sprechen hauptsächlich die Bilder für sich, die zum Kopfkino einladen und einen desöfteren angewidert dasitzen lassen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich das Ende erst in den letzten 15 Minuten erahnen lässt. Obwohl ich kein großer Freund apprupter Enden bin, ist es hier irgendwie stimmig. Trotzdem bleibt die Frage, war dieser Film wirklich notwendig? Wahrscheinlich ja, um diesem großen Stück Kuhfladen "3096 Tage" mal zu zeigen, wie man solch ein sensibles Thema gekonnt verfilmt, denn sehenswert ist "Michael" allemal, auch wenn es für mich nicht für volle 7 Punkte reicht. Dennoch erschließen sich für mich wieder mal einige Verhaltensweisen des Opfers nicht. Aber ich bin kein Psychologe und kann es demzufolge nicht richtig bewerten.
Lief die Tage auf ServusTV und kurzweilig dachte ich, dass es sich um die Verfilmung mit dem Rumgeplärre von 2012 handelt, die damals sofort auf der "geh mir weg mit dem Scheiss" - Liste landete. Nach Besichtigung des Videotextes merkte ich allerdings schnell, dass diese Verfilmung des weltbekannten Literaturstoffes eine andere ist und blieb dran. Ich habe den Roman von Victor Hugo nie gelesen, war allerdings recht schnell interessiert, wie sich das ganze storytechnisch entwickelt, da schon die Anfangsszene ein Symbol für Menschlichkeit darstellt, was mir gefiel. Die Besetzung ist groß, stehen vor allem mit Geoffrey Rush und Liam Neeson zwei Rivalen gegenüber, deren Schauspiel mich komplett überzeugte, auch Uma Thurman und Claire Danes machen ihre Sache absolut lobenswert. Optisch ist das ganze zum Glück 90er Jahre typisch und somit nicht so überladen wie der Vertreter von 2012 (siehe Trailer), der, wie heute leider üblich, einfach nur wahnsinnig bunt und aufgebläht ist, was mir so langsam richtig auf den Trichter geht. Hier beschränkt man sich aufs Wesentliche und die Inszenierung ist meiner Meinung nach mehr als gelungen. Was meine allseits beliebten Kritiker hier wieder geraucht haben, um den Film so abzumisten (siehe durchschnittliche Bewertung der Kritiker), bleibt eine offene Frage. Mir gefiel der Film und demzufolge gibt es auch eine angemessene Wertung.
Ich brat mir ne Möhre, die orange Farbe streift meine Synapsen, Im Garten seh ich wie die Pflaumen am Baum mit den Tannenzapfen verschmelzen und anschließend steck ich mir nen USB Stick in den hinteren Ausgang und schwebe mit der Evolutionsbutterblume Richtung Pluto, wo ich mir ein Klohäuschen aus Stickstoff errichte und die orangen Gase der Möhre eins mit der Natur werden. Wer nach Sichtung dieser Gülle nicht an der Klapsmühlentür klingelt ist entweder hart im Nehmen oder nutzt schlichtweg 100% seines Gehirns. Die paar Punkte gibt es für Min-sik Choi, der mich damals bei Oldboy begeistert hat, für Scarlett Johansson, die hier, bezogen auf den recht eindimensionalen Charakter, brauchbar agiert und für einige optische Besonderheiten bei der Umsetzung der saublöden Story. Warum Morgan Freeman heutzutage nur noch in jedem Film den Quoten...mann abgibt und sich selbst spielt ist mir schleierhaft.
Klar, ohne Frank Zanders Mugge is das Ding nur halb so gut, allerdings schaffte es das grüne Anabolika-Viehzeug dann doch einigermaßen zu gefallen. Recht plumpe Story, Schildkröten in allen Farben, bisschen Ninja-Scheiße, ach warum eigentlich nicht. Wer alle Turtles-ÄKTSCHN-Figuren im Kinderzimmer hatte wird hier zumindest nicht enttäuscht.
Gefiel mir der neumodische Vorgänger dieses Affentheaters noch ziemlich gut, ist dieser hier nur noch ein Effektespektakel, welches mich irgendwann etwas gelangweilt hat. Zugegeben, die Affen sind fantastisch animiert, aber das reicht mir mittlerweile nicht mehr. Mir ist schon bewusst, dass es in einem Film dieser Art nicht unbedingt essentiell ist, interessante Figuren zu erschaffen, aber man hätte dem ein oder anderen der Truppe ruhig ein bisschen mehr Screentime verpassen können, denn Sohn und Geliebte hätte man auch mit Carglass-Meister Torsten Bumms und Brit von Sat 1 besetzen können, die bisschen Buchstabensuppe hätten sie auch noch aus den Kauleisten ziehen können.Sieht gut aus, reisst mich aber einfach nicht vom Hocker, ein Satz, der im modernen CGI-Gewitter für mich immer mehr an Bedeutung gewinnt. Hat eigentlich nur noch so n Marvel-Gunther gefehlt, der mit ner blauen Mütze und nem Schnitzelklopfer immer mal durchs Bild fliegt.
"Dallas Buyers Club" (harte Konkurrenz zu "Völlers Bayer Club" ) lebt von den darstellerischen Leistungen seiner Protagonisten und obwohl ich ein großer Fan diverser deutscher Synchronsprecher bin, sichtete ich diesen hier im O-Ton, auch wenn der Texas-Slang vom Verständnis her für mich manchmal grenzwertig war, aber wozu gibt es zur Not deutsche Untertitel. Nicht nur die physische Transformation von McConaughey und Leto ist beeindruckend, auch deren Schauspiel, beide wirken in ihren Rollen so wahnsinnig echt, dass man jeden Dialog, jede Mimik, jede Gestik der beiden absolut hervorheben muss. Auch dramaturgisch bewegt sich der Film auf einer angenehm erzählten Ebene, die wahre Geschichte des AIDS-Kranken Ron Woodroof weiss zwar nicht zu begeistern, weiss aber zu gefallen. Im Einklang mit guter Regie, guter Kameraarbeit und ganz stark aufspielendem Schauspielensemble zwar kein Meilenstein als Film selbst, wohl aber im Bezug auf das Arbeitszeugnis eines Hollywood-Schauspielers. Ob Jennifer Garner hier unbedingt hätte sein müssen kann man diskutieren, mir persönlich ist sie allerdings nicht negativ aufgefallen. Im Endresultat ein Film , der gesichtet werden sollte. Was den Oscar angeht, ich hätte ihn trotzdem dem WOLF gegeben :)
Ich muss nach erneuter Sichtung meine Punktevergabe von ganzen 8 Zählern verändern, aber wenn man wie damals mit einer Gruppe angeheiterter Kumpels zu T3 ins Kino geht und sich ne halbe Stunde zu "Sprich zu der Hand" beeiert, kann man im ersten Moment auch nicht weniger Punkte verteilen. Noch viele Tage nach dem Kinobesuch musste damals eigentlich jeder mit meiner Hand sprechen. Nach meiner erneuten Sichtung der gesamten Terminator-Reihe vor ein paar Wochen fällt dieser hier als schwächster Vertreter auf. Schön ist, dass OOOARNi wieder von der Partie ist, aber der restliche Cast, vor allem die restlichen Charaktere sind ziemlicher Mist. Das fängt bei John Connor, der eigentlichen Hauptfigur, an, der durch irgendeinen Kasper gespielt wird und hört beim Bösewicht, der angeblich besser als der T-1000 sein soll (laut Drehbuch), auf, der durch so eine blonde Uwe-Boll Matratze verkörpert wird. Seien wir ehrlich, gefühlt würde doch der T-1000 Robert Patrick der Mieze die Metallhöhle weichbürsten. Die nervige Clair Danes tut dann noch ihr übriges, sodass man den Cast (ausgenommen OOOARNI) am liebsten in die Geisterbahn setzen würde. Der Rest ist akzeptable ÄKTSCHN, ein zwar etwas nie so richtig in die Gänge kommendes Geschehen und ein dennoch passender Übergang zum vierten Teil. Aber hey, es ist OOOOARNI und der holt noch einige Punkte.
Klasse Antworten, aber ich spiel lieber ne Runde Halma als auf WAH und WUHU zu antworten. Kommst mit ins Porno-Kino? Ich bin geil.
Vor ein paar Tagen zum ersten mal zusammenhängend gesehen und was soll ich sagen, ich bin begeistert und ziehe nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder den 10ner. Hier stimmt einfach alles, die handgemachte ÄKTSCHN, speziell die Stunts(!), die für die damalige Zeit bemerkenswerten Special Effects, der geniale Gegenspieler in Form vom böse drein schauenden T1000 Robert Patrick, die gesunde Portion Witz, die Story, die Charaktere, das gesamte Geschehen, einfach alles. Trotz ordentlicher Lauflänge wirds nie langweilig, da am laufenden Band einfach irgendetwas passiert. Cameron hat die Inszenierung von ÄKTSCHN einfach drauf.