Puddingjoghurt
Becca (Nicole Kidman) und Howie Corbett (Aaron Eckhart) hatten alles, was man zum Glücklichsein braucht: eine funktionierende Ehe, ein liebevoll eingerichtetes Haus und ihren kleinen Sohn Danny. Doch ihr Leben gerät aus den Fugen, als ihr Sohn in einen tödlichen Autounfall verwickelt wird. Becca und Howie verarbeiten den Verlust ihres geliebten Kindes völlig unterschiedlich. Howie kann die Vergangenheit nicht loslassen und sucht Hilfe bei einer Gesprächsgruppe, in der er Gaby (Sandra Oh) kennenlernt. Während sich die beiden näher kommen, trifft Becca eines Tages zufällig auf Jason (Miles Teller), den Fahrer des Wagens, der Danny überfahren hat. Aus einem Impuls heraus folgt sie ihm und aus ihrem ersten Zusammentreffen werden regelmäßige Verabredungen, in denen Becca Trost findet. Bei ihren Versuchen, den Schicksalsschlag zu verarbeiten, driften Howie und Becca immer weiter auseinander und ihre Ehe droht unter der Last der Trauer um ihren Sohn zu zerbrechen.
Hintergrund & Infos zu Rabbit Hole
Für sein Regiedebut Hedwig and the Angry Inch, einer Musicalverfilmung, in der John Cameron Mitchell selbst die Hauptrolle spielt, wurde der Regisseur und Schauspieler auf dem Sundance Film Festival 2001 mit dem Regiepreis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Mit dem Drama Rabbit Hole lieferte Mitchell erst seine dritte und doch beeindruckende Regiearbeit ab. Die Dreharbeiten für Rabbit Hole waren bereits nach 28 Tagen beendet. Das Drama zeigt unaufgeregt und doch intensiv, wie Trauerarbeit innerhalb und außerhalb der Familie funktioniert. Nicole Kidman erhielt für ihre Darstellung einer mit ihrem Verlust überforderten Mutter 2011 eine Oscarnominierung als Beste Hauptdarstellerin und auch von Aaron Eckharts Performance zeigten sich die Kritikern beeindruckt. (JL)
Als seine Frau ihn für einen anderen verlässt, muss Steve Carell feststellen, dass er in Sachen Liebe ganz schön aus der Übung gekommen ist. Gut, dass sich Frauenschwarm Ryan Gosling seiner annimmt…
Im norwegischen Thriller Headhunters stolpert ein luxusverwöhnter Personal-Spezialist über sein Doppelleben als Kunst-Räuber.
Sophies Entscheidung ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von William Styron durch Alan J. Pakula – mit Meryl Streep in der Oscar-prämierten Titelrolle.
Im Drama Stillwater von Spotlight-Regisseur Tom McCarthy reist Matt Damon nach Frankreich, um seine des Mordes angeklagte Tochter nach Hause zu holen.
Im Epos Jenseits von Afrika verfilmt Sydney Pollack die Liebesaffäre zwischen der Plantagenbesitzerin Meryl Streep und dem Abenteurer Robert Redford.
Gandahar ist eine Welt der Ruhe und Schönheit, die diesen Zustand durch Mutationen und genetische Experimente erreicht hat. Doch der Frieden zerbricht, als eine böse Macht aus der Zukunft auf dem Planeten einfallen und die Anwohner in Stein verwandeln. Der Rat der Frauen beschließt endlich, Sylvain gegen den Feind auszuschicken. Doch was den Sohn von Königin Ambisextra zusammen mit seiner Begleiterin Arielle auf seiner Mission herausfindet, übersteigt alles Vorstellbare in Form eines gigantischen Hirns namens Metamorphis. (ES)
Die Verfilmung der Rockoper "Tommy" von "The Who" erzählt die Geschichte eines traumatisierten Jungen, der sich - schließlich geheilt - der Kommerzialisierung seiner unglaublichen Fähigkeiten als Flipperkönig und "Messias" widersetzt. Vor den Augen des kleinen Tommy wird der aus dem Krieg heimgekehrte Vater vom Liebhaber der Mutter erschlagen. Seitdem ist der Junge blind, taub und stumm. Seine hysterische Mutter traktiert ihn mit absonderlichen Heilmethoden. Von der Schulmedizin über die Religion bis hin zu sadistischen Quälereien kommt alles zum Einsatz. Doch es hilft nichts, Tommy bleibt in seinem geschlossenen Universum aus Ängsten und Träumen, bis er eines Tages sein außergewöhnliches Talent fürs Flipperspiel entdeckt. Niemand beherrscht das Gerät so wie er. Er schlägt sogar den berüchtigten "Pinball Wizard", den ungekrönten König der Automatenspieler. Tommy wird zum Idol einer begeisterten Fangemeinde. Sein brutaler Stiefvater inszeniert um ihn einen wahren Erlöserkult und vermarktet ihn rücksichtslos, bis Tommy sich schließlich verweigert.
Basierend auf einem realen französischen Kriminalfall schuf Chabrol einen hochspannenden, kritischen Kriminalfilm, dessen Premiere aufgrund einer Intervention der Zensur wegen konkreter politischer Anspielungen auf die Zeit nach den Parlamentswahlen im Jahre 1973 verschoben werden musste. Lucien, die Frau eines Kleinstadtbürgermeisters hat ein leidenschaftliches Verhältnis mit Pierre Maury. Ihr Mann ahnt nichts davon und macht den Nebenbuhler gar zum Stadtrat. Da der betrogene Ehemann der Beziehung im Weg steht, wird er kurzerhand gemeuchelt.
Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben
Tangerines (OT: Mandariinid) ist ein estnisches Drama von Zaza Urushadze, der Regie, Drehbuch und Co-Produktion übernahm.
Stockholm 1975. Elisabeth (Lisa Lindgren) hat die Nase voll von ihrem alkoholsüchtigen Mann Rolf (Michael Nyqvist) und verlässt ihn. Gemeinsam mit den beiden Kindern Eva (Emma Samuelsson) und Stefan (Sam Kessel) zieht Elisabeth kurzentschlossen zu ihrem Bruder Göran (Gustaf Hammarsten), der in der Kommune Zusammen lebt. Hier leben die Menschen ganz anders, als Elisabeth es gewohnt ist – freie Liebe, politische Diskussionen, Gemüseanbau, das alles ist Neuland für sie. Bald schon bringt Elisabeth mit ihrer offenen Art frischen Wind in die Kommune, doch auch ihr Ehemann Ralf ist schon auf dem Weg, um sie zurück zu gewinnen.
Regisseur und Drehbuchautor Lukas Moodysson konnte schon mit seinem Debütfilm Raus aus Amal begeisterte Kritiken ernten. Für seinen zweiten Film Zusammen (Originaltitel: Tilsammans) schrieb der schwedische Regisseur ebenfalls wieder das Drehbuch und wurde erneut mit fast ausschließlich überragenden Kritiken und vielen Filmpreisen belohnt. So gewann Lukas Moodysson beim Philadelphia Film Festival den Jury Award für den besten Film, wurde im belgischen Ghent mit dem Preis als bester Regisseur geehrt und konnte sich beim Europäischen Filmpreis über eine Nominierung in der Kategorie Europäische Neuentdeckung freuen. (GP)
Bis das Blut gefriert gilt als die Mutter aller Spukhausfilme. Vier Gäste wollen die mysteriösen Vorgänge im Hill House untersuchen. Die Nacht im Haus wird für alle zum tödlichen Albtraum.
Erinnerung und Vergessen in den Beziehungen von vier Menschen im kriegsversehrten Boulogne-sur-Mer: Hélène, eine Antiquitätenhändlerin, will die Verbindung zu ihrem früheren Geliebten Alphonse wieder aufnehmen, der sie mit seiner jungen Freundin Françoise besucht. Hélènes Stiefsohn, der Ex-Soldat Bernard, leidet unter der Erinnerung an das Mädchen Muriel, das er im Algerien-Krieg sterben sah.
Nothing Personal erzählt von einer jungen Holländerin, die ihr Leben hinter sich lässt. Nur mit einem Rucksack und ein paar elementaren Gegenständen wie Zelt und Schlafsack bricht sie nach Irland auf und wandert dort in völliger Einsamkeit durch die Wildnis. Nur gelegentlich bedient sie sich des Autostops, doch diese Begegnungen sind ihr verhasst, denn sie will nur ihre Ruhe haben und sich die Menschen so weit als möglich vom Leib halten. Doch dann wird sie eines Morgens vom etwas älteren, gebildeten Eigenbrötler Martin (Stephen Rea) angesprochen, der ihr Essen anbietet, wenn sie ihm im Garten helfe. Anne stimmt zu, doch als es beim Abendessen zum Streit kommt, will sie wieder abhauen. Schliesslich machen sie einen Handel: Essen für Arbeit, kein persönlicher Kontakt, keine Fragen. So kommen die beiden langsam in einen Trott hinein und arrangieren sich miteinander. Martin erklärt ihr die Arbeit, sie führt sie aus und er versorgt sie mit Mahlzeiten, welche er ihr jeweils bereit stellt, da sie nicht gemeinsam essen. Doch obwohl sie nur das nötigste miteinander sprechen, beginnen sich die Schutzmauern langsam abzubauen und sie lernen sich schrittweise etwas kennen. Doch wird sich Anne darauf einlassen, wird sie wieder sesshaft werden oder macht sie vielleicht vorher ihren Abgang?
Pusher mit Kim Bodnia ist der erste Teil der Gangster-Trilogie von Nicolas Winding Refn und gleichzeitig das Leinwanddebüt von Mads Mikkelsen.
Die ehemalige Nonne und erfolglose Pornoautorin Isabelle nimmt den verwirrten Thomas bei sich auf, der das Gedächtnis verloren hat und nicht mehr weiß, wer er ist. Gemeinsam begeben die beiden sich auf die Suche nach Thomas' Vergangenheit. Der Schlüssel zu seiner verschollenen Erinnerung scheint die Pornodarstellerin Sofia Ludens zu sein. Doch Sofia steckt in ernsten Schwierigkeiten: Nach dem gescheiterten Versuch, ein Gangstersyndikat zu erpressen, sind zwei Auftragsmörder hinter ihr her. Thomas und Isabelle können Sofia aus den Fängen der skrupellosen Killer befreien. Doch vor ihrem Retter hat Sofia noch mehr Angst als vor den Killern. Im Gegensatz zu Thomas, der sich noch immer an nichts erinnert, weiß Sofia nämlich, wer er ist.
In Orly von Regisseurin Angela Schanelec werden einzelne Figuren scheinbar zufällig im Getümmel des Flughafens aufgegriffen. Dahinter steckt aber ein Planspiel der besonderen Art.
Erde ohne Brot von 1933 ist ein inszenierter Dokumentarfilm von Luis Buñuel, der die neue Spanische Republik unterstützen sollte.
Tschechoslowakischer Psychothriller über die staatliche Überwachung eines vermeintlich linientreuen Ehepaars von Karel Kachyna.
John Ford verlegt die Handlung der Bühnenstücke von Eugene O'Neill in den 2. Weltkrieg und inszeniert die für sechs Oscars nominierte Atlantiküberfahrt eines Munitionstransporters der Handelsmarine von der Karibik über Baltimore nach Cardiff als Kampf der Schiffsbesatzung gegen Sturm, Alkoholismus, Flugzeugangriffe und Spionage, bei dem Zusammenhalt und Freundschaft der Seeleute zuletzt obsiegen.
Basierend auf einer wahren Geschichte – Kopenhagen 1944: Im Jahr 1944 sind Flame (Thure Lindhardt) und Citron (Mads Mikkelsen) die meistgesuchten Männer Dänemarks. Im Auftrag der Widerstandsbewegung beseitigen sie dänische Kollaborateure. Als Flame jedoch befohlen wird, seine mysteriöse Geliebte, die Geheimagentin Ketty (Stine Stengade), zu erschießen, hinterfragt er seine Mission. Flame und Citron geraten zwischen die Fronten und beschließen, ihren eigenen Krieg gegen die Besatzer zu führen. Damit bringen sie Dänemark an den Rand eines Bürgerkrieges und sich selbst in höchste Gefahr.
Die Blechtrommel ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Günther Grass aus dem Jahr 1959.
In Jagd auf Roter Oktober will Sean Connery als russischer U-Boot Kapitän zu den Amerikanern überlaufen. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von Alec Baldwin als CIA-Agent Jack Ryan.