Puni - Kommentare
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Alle Kommentare von Puni
Neben "21 Gramm" die Drama-Referenz des 00er Jahrzehnt. Melancholisch, charmant, einfühlsam und durchweg mit dem besten besetzt, was Hollywood an Charakterschauspielern zu bieten hat. Zudem durchweg denkwürdige Szenen, eine tolle Erzählweise und ein Ende, das dramatischer, schöner und nachdenklicher nicht hätte sein können. Wer sich diesen Film nicht ansieht, ist selbst Schuld. Auf gar keinen Fall irgendein schnulziger Liebesfilm, was manche auf den ersten Blick vielleicht denken könnten; hier steckt viel mehr drin. Meisterwerk, durch und durch.
Ganz großes kleines Drama mit der tollen Julianne Moore und Dennis Quaid. Es wird eine wunderbare, charmante und bewegende Geschichte mit einfachsten Mitteln erzählt, die einem wirklich ans Herz geht - wunderbar kurzweilig und bewegend.Würde mich nicht wundern, wenn Todd Fields "Little Children" sich hier ein bisschen hat inspirieren lassen.
Meisterwerk des Actionkinos. Ich kenn zwar von Woo viel zu wenig, aber The Killer ist einfach nur toll inszeniert, die Action sucht seinesgleichen, die Charaktere sind klasse (Chow Yun-Fat ist eh immer super), und wie es für den asiatischen Film oft typisch ist, beweist Woo ein Händchen für Melancholie und Dramatik mindestens genauso gut, wie er für seine Action bekannt ist. Es gibt so dermaßen viele Szenen, die einem den Atem anhalten lassen, und viele untypische, unvorhersehbare Ereignisse, allen voran das Ende, das richtig unter die Haut geht. Meisterwerk.
Toy Story 3 funktioniert besser als die Vorgänger, da es sich glücklicherweise besser und tiefer mit der "Problematik" eines Spielzeugs auseinandersetzt, als vorher. Trotzdem macht die Geschichte viel Spaß, hat nette Wendungen, gute neue Charaktere und viele klasse Szenen, die viel Herz haben - ein toller Abschluss einer guten Animations-Trilogie.
Adkins ist einfach nur Badass. Undisputed 3 setzt im Vergleich zum zweiten Teil, den ich leicht besser als 1 finde, nochmal 'ne Schippe drauf. Adkins ist für mich als Laie einfach eine Wucht, seine Choreo hat mich im zweiten schon dermaßen von den Socken gehauen. Der dritte Teil profitiert besonders von den verschiedenen Stilen der Kämpfer als auch von der Story, die zwar immernoch altbacken ist, teilweise aber neue, erfrischende Wege geht. Auch der Wandel Boykas vom Bösen zum Guten ist gut gelungen und glaubhaft.
Und ich hatte nach Ip Man und den Tony Jaa Filmen doch wirklich gedacht, dass an deren Choreos nichts rankommt - tja, falsch gedacht.
Timberlake wird meiner Meinung nach in Filmen immer sympathischer und besser, Eminem war in 8 Mile klasse, könnte ruhig öfter in Erscheinung treten, LL Cool J ist auch sympathisch, zudem ist gegen Bowie auch nichts einzuwenden.
Cyrus, Spears und besonders Lopez brauch ich in keinem Film der Welt wieder sehen. Madonnas Auftritt war schwach, da gefiel mir ihre Musik zu Die Another Day wesentlich besser.
The Expendables hat mir gut gefallen, auch wenn nicht das volle Potential ausgeschöpft wurde. Stallone serviert einen handfesten, knüppelharten, teils oldschoolmäßigen mit netten Ideen versehenden Actioner. Sly hatdas ganze gut in Szene gesetzt, doch das war bei mir im Endeffekt nicht das Problem. Vielmehr versprachen mir der Filmtitel und die Schauspieler eine selbstironische, humorvolle Auseinandersetzung mit dem Altern der Actionstars aus vergangener Zeit. Das wurde aber einfach völlig übergangen und hätte dem Film sehr gut getan, einzig der Arnie-Witz blieb am Ende hängen und war gut. Dennoch ein guter, solider Actioner; Teil 2 kann von mir aus gerne kommen.
Ein ganz ganz tolles Meisterwerk von Spike Jonze im Gewand eines Kinderfilms. Hier stimmt einfach alles; allen voran die klasse Musik. Der Hauptdarsteller ist klasse gewählt, aber auch die wilden Kerle sehen einfach klasse aus, sind toll charakterisiert und verleihen dem Film eine Menge Herz - ein wunderschöner kleiner Film.
Richtig toll und intensiv gespieltes Drama, das gute Einblicke in den Irlandkonflikt liefert und zudem mal gar nicht so viel mit Boxen zu tun hat, als es der Titel vielleicht vermuten ließe. Daniel Day-Lewis (kein Wunder) und Watson spielen wirklich genial, der ganze Film ist zudem sehr sehr authentisch und wirklich berührend inszeniert. Jede Szene geht mit ihrer eher subtilen Emotionalität auf eine sehr besondere Weise unter die Haut. Es gibt überhaupt nichts zu bemängeln und das Ende ist einfach nur toll. Unbedingt angucken, wer ihn noch nicht kennt, mich hat er sehr begeistert.
Sehr heftig und groß inszenierter Kriegsfilm, der sich dann auf einmal zu einem richtigen Trip entwickelt. Die Bilder des Krieges sind sehr eindringlich und krass, und wer hiernach noch "Bock" auf Krieg hat, hat einen an der Waffel. Einzig störte mich in der Redux-Fassung die Franzosenszene, die nahm dem Film irgendwie etwas an Tempo und Atmosphäre. Aber da kann man angesichts des Endes und des gesamten Films drüber hinwegsehen.
The Kids are all right ist ein richtig gut gespieltes Drama, bei dem mir besonders die erste Hälfte richtig gut gefallen hat - die glänzt nämlich mit einem außergewöhnlichen, alltäglichen Humor, der richtig gut sitzt. Aber auch die zweite Hälfte ist gelungen und regt etwas zum Nachdenken an, auch wenn es nicht an die Referenz "Little Children" rankommt. Trotzdem aber ein frischer, überzeugend gespielter und teilweise auch dramatischer Familienfilm mit einer ungewöhnlichen Story.
Meisterwerk. Mann bringt mit Day-Lewis (hat der Junge eigentlich mal schlecht gespielt?) eine tolle, bewegende und fesselnde Abenteuergeschichte im jungen Amerika auf die Leinwand. Besonders der Score hat mir gefallen, aber auch sonst gibt es meiner Meinung nach keine Schwächen im Film - kommt schon nah an Der mit dem Wolf tanzt ran.
Mittelmäßig. Die Atmosphäre, die den ganzen Film über gehalten wird, ist gelungen, außerdem gibt es einige gute Stellen, insbesondere das Ende. Andererseits fand ich den Film nie sonderlich gruselig, höchstens an einigen Stellen etwas mysteriös, das wars dann aber auch schon. Dazu kommt dann noch eine Menge Leerlauf in der Mitte des Films, dass ich mich da schon fast zu Tode gelangweilt habe.
Da gefallen mir doch ähnliche Filme wie Das Omen oder Rosemarys Baby deutlich besser.
Toll gespieltes, ruhig erzähltes und mit einer sehr schönen Musik unterlegtes Drama. Da stimmte eigentlich alles, auch wenn ich eine Szene nicht richtig deuten konnte. Ganz besonders der Score bleib bei mir hängen und tauchte auf gewisse Weise jede Szene in etwas kunstvolles, ohne dass es sich gezwungen anfühlte.
Mit Sicherheit nicht für jeden was, Drama-Fans sollten aber mal einen Blick riskieren. American Beauty in ernster, das passt schon.
Eastwoods Abgesang auf den Western sollte sich wirklich jeder Fan von (Italo-)Westernfilmen zu Gemüte fühlen. Eine völlig ungewöhnliche Geschichte, tolle Darsteller (Gene Hackman ist hier wirklich sehr klasse), ein klasse Ende und eine letzte Szene die einem wieder einmal zeigt, warum man Filme so liebt. Unbedingt ansehen.
Teilweise ein äußerst brutal-realistischer Asia-Streifen, der eine interessante, größtenteils völlig unvorhersehbare Geschichte erzählt - allein das gelingt "A Bittersweet Life" schon dermaßen gut und würde ihn schon zu einem guten Film über Verbrechen und Gerechtigkeit machen. Auf der anderen Seite kriegt man hier mit toller, ruhiger Musik und schönen Bildern eine starke, perfekt wirkende Melancholie serviert, die den Film auf eine ganz andere Ebene bringt. Leicht philosophisch angehaucht und immer mit einer großen Portion Herz, auch bei der Schauspielerwahl, die in jeder Szene unterschwellig mitwirkt. Auch das Ende hätte "schöner" nicht sein können - kein 0815-Ende, sondern etwas völlig eigenständiges, machen diesen Film so besonders. Einer der besten asiatischen Filme, die ich bisher sehen durfte.
Daran sollte sich Pro7 / RTL / Sat1 mal ein Beispiel nehmen und jede verdammte Sendung von Nachmittags-Pseudo-Reality, Talk-Shows und Gerichtshows bis hin zu Soaps, Telenovelas und weiß der Geier was es da noch gibt rausschmeißen.
Genau so müssen Horrorfilme sein: gemein, fies, hinterhältig und den Zuschauer immernoch hoffen lassen, das alles gut wird. Friedhof der Kuscheltiere ist voll mit tollen, liebenswürdigen Charakteren, fiesen Szenen, die nie plakativ sind und einem gelungenen Ende. Hiervon können sich die heutigen Horrorfilme 'ne Scheibe abschneiden, tolle Geschichten brauchen nicht zwangsläufig Literweise Blut.
Achtung, sehr viele Spoiler enthalten!
Ich hab ja mal echt nichts erwartet und schlecht fing Open Water 2 auch nicht an, aber als dann das typische "Es-ist-alles-deine-Schuld"-Ding losgeht, hab ich echt einen Hals bekommen. Dann natürlich noch die tapfere Heldin, bei der man schon am Anfang weiß (da sehr tragisch alles,wie immer, dazu noch ein schreiendes Baby auf dem Schiff, um dass sich dann ja am meisten Sorgen gemacht wird), dass sie es am Ende schaffen wird und dann auch noch ihre Ängste besiegen wird. Die ist ja soooo tapfer, einfach nur klasse und wie schlau sie sich am Ende verhält aber dann nochmal ihre Ängste besiegt. Unglaublich sterotypisch. Es verrecken sämtliche Personen einfach so innerhalb kurzer Zeit, dann fängt wieder diese elendig-tragisch-traurig-melancholische Musik an, die einen rühren soll und durch die man dann ganz ganz ganz viel Mitleid haben soll und mitfühlen soll, jaja. Dazu noch sämtliche Tauchaktionen, was will man denn in der Tiefe finden? Und seit wann kann man ohne Taucherbrille unter Wasser bei Nacht sehen?
Es geht ums nackte Leben, aber nee, dann ist ja der Zustand des Bootes (Achtung, hier kommt dann wieder eine tolle Wendung die das ganze dann erklärt und den zeitweiligen Bösewicht wieder mehr Tiefe verleiht, damit man sich dann auch in seine Lage versetzen kann) mal wieder wichtiger, als es an Deck zu schaffen. Dadurch häufen sich dann wieder die tragischen Unfälle, eine Frau nervt am Anfang des Schlammassels schon so dermaßen, dass ich mir nach einigen Sekunden schon gewünscht habe, dass sie das Zeitliche segnet, und was passiert? Ich war eine Minute nicht im Raum und schon ist die Person verschwunden. Da hätte man mehr draus machen können, ertränken oder sowas in der Art. Und wieso keine Haie? Dann dieses typische "Da war was an meinem Bein" und dann ist da natürlich doch nichts. Außerdem entdecken SÄMTLICHE Personen im Wasser im Laufe der Zeit verschiedene Gegenstände in ihren Badeklamotten wie zB ein HANDY (nach dem Gebrauch und dem Scheitern kommt natürlich wieder dieses "Du-bist-an-allem-Schuld"-Ding) oder ein Messer, dass man beim Schwimmen natürlich in der Badeshorts hat und erst später nach dem vermeintlichen Haiangriff bemerkt. Alle Schauspieler waren nervig und langweilig und Mist.
Drecksfilm, mal ganz ohne Scheiß.
Ich mag ja eigentlich solche Filme, auch aus Deutschland (Chiko, Wut, Kurz und Schmerzlos), dennoch ist der Film eine ziemliche Gurke, der trotz deutschen "Staraufgebot" überhaupt nicht überzeugen kann.
Dem Film fehlt es an Drive, die Akteure handeln alle wirklich sehr abenteuerlich und glaubwürdig sind eigentlich nur mehr oder weniger Heinz Hoenig und Tyron Ricketts, die zugleich auch die einzigen positiven schauspielerischen Leistungen bringen. Die Story ist schwachsinnig, Szenen sind bedeutungslos und passieren tut eigentlich auch nicht viel von Bedeutung, vieles soll halt einfach cool wirken. Dazu herrscht desöfteren eine Unlogik in den Szenen, dass man im Endeffekt nicht viel ernst nehmen kann. Auch die Szenen sind merkwürdig zusammengewürfelt, die Dialoge platt, die "Gewalt", die ja im Vorfeld groß angepriesen wurde fand nicht statt - nicht, dass so ein Film es nötig hätte, aber wenn ein Film ein authentisches Bild eines Großstadt- bzw. Untergrundlebens vermitteln will, dann doch bitte nicht mit überzogenen Szenen -
*Spoiler*
Da werden Hauptdarsteller einfach so verpulvert als wolle man besonders radikal wirken, dazu kommen noch vermeintliche, eindeutige Tode, die die Akteure dann doch überleben etc.
*Spoiler Ende*
Auch der Versuch, ein Bild irgendwo zwischen Verbrechen, Integration, Korruption und Migranten zu zeichnen scheitert auf ganzer Ebene, das ist einfach nur platt inszeniert, einzig Hoenig gibt dem ganzen eine gewisse Prise Authentizität und sorgt zugleich für eine sympathische Figur, die trotzdem in einigen dummen Szenen auftaucht. Da hätte man mehr draus machen können. Die Sprecherin, die das Geschehen kommentiert, wirkt mehr à la Desperate Housewives als Goodfellas oder Casino und gibt hin und wieder dumme und platte Kommentare von sich, die jegliche Atmosphäre zerstören. Dazu ist die letzte Szene mit der Münze und der Sprecherin derart dumm, dass man sich schon fast verarscht vorkommt.
Einzig einige Szenen am Anfang und gegen Ende waren gelungen, so wie die Musik auch nicht unpassend war und schon das eine oder andere Mal versucht hat Atmosphäre aufzubauen (die dann von schlechten Bildern und komischen Schnitten zerstört würden). Auch das Ende war in Ordnung und verhinderte, dass man "Kopf oder Zahl" als Totalabsturz in Erinnerung behält. Nee, dann lieber die oben genannten Filme gucken, wenn es schon deutsche Gangster- oder Integrationsfilme sein sollen, die versuchen auch gar nicht erst, besonders anspruchsvoll zu sein und so viele Menschen und Geschichten miteinander zu verweben.
Badass. Mehr braucht man zu dem Film gar nicht sagen.
Dem Mann trau ich alles zu.
12 Monkeys, danach Fear and Loathing!
Ein Meistwerk wird 30.
Wie wahr..
Hervorragend gemachter Film, der ganz ohne Stimmen auskommt. Jede kleine Szene war auf ihre Art klasse, manche mehr, andere weniger, mit passender Musikunterlegung. Besonders das Ende war toll und zeigt auf tolle Weise, was der Film vermitteln könnte. Die ganze Absurdität des schnellen Stadtlebens, der Industrien bis zum Wahnsinn, der Naturzerstörung und fast schon des ganzen Menschendaseins wird hier auf geniale Art und Weise dargestellt.