RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • 6 .5

    An Danny Boyles gelungene Vorgänger kommt der Film nicht heran, weil einfach diese bedrohliche Atmosphäre fehlt. Überhaupt kommt der Film nur schwer in die Gänge, geht dann aber überraschend brachial und kompromisslos vor. Ab der zweiten Filmhälfte geht's sehr rasant und blutig zur Sache, mit hektischen Schnitten, wackeliger Kamera und massig Splatter. Der Brandbombenangriff war leider ziemlich schlampig animiert. Ich war ja sehr skeptisch, ob man die Story überhaupt weitererzählen kann. Nun es geht, man hätte es wohl künstlicher fortsetzen können als es hier passiert ist.
    Für hartgesottene Actionfans okay, alle anderen sollten es wohl bleiben lassen.

    • 8

      Meine Vorredner haben es schon bemerkt und ich kann es nur bestätigen: Nur für Fans von Monty Python und deren speziellen Humor wirklich zu empfehlen. Der Film hat schon einige Durchhänger, aber eben auch gelungene Szenen.
      Insgesamt der schwächste Film des skurilen Teams, aber immernoch besser als das, was heute teilweise als Comedy verkauft wird.

      • 4 .5
        über Knowing

        Ein wirklich netter Plot, aber leider verrennt sich der Film nach gutem Beginn in ein ziemlich bescheidenes Ende. Die mysteriöse Spannung hält sich relativ lange, wird aber am Schluss doch wieder zerstört. Man kann den Machern zwar nicht vorwerfen ein standardisiertes Happy End verwendet zu haben, aber trotzdem ist das Resultat ziemlich ärgerlich. Zum Glück sorgen ein solider Cage und nette Action für akzeptablen Spaß. Auch wenn die Effekte besser hätten sein können. Abzüge muss der Film wegen seiner religiösen Andeutungen hinnehmen.
        Insgesamt okay, der Soundtrack wertet ein wenig auf.

        • 8

          Herrlich selbstironische Sci-Fi-Action, die sich selbst nichtmal den Bruchteil einer Sekunde ernst nimmt. Wenn so die Zukunft aussieht, dann verzichte ich. Das wird wohl auch Stallone gedacht haben, der sich permanent selbst auf's Korn nimmt: "Schwarzenegger war Präsident?". Und einen schönen Pullover hat er gestrickt ;)
          Actionreich und lustig, fast als Buddy-Movie zu bezeichnen.

          • Kann den Film auch ruhigen Gewissens empfehlen. Sehr eindringlich und realistisch.

            • 8 .5

              Noch krasser und rasanter als der erste Teil. Wenn schon krank und unrealsitisch, dann aber richtig. Das nimmt sich der Film zu Herzen und es funktioniert. Obwohl es genau mein Genre ist, hat mich der erste Teil trotz seiner netten Ideen nicht so ganz überzeugt. Dieser Teil hier macht wesentlich mehr Spaß. Cool, atemlos, abgedreht, kompromisslos und witzig geht es zur Sache. Statham ist mal wieder grandios und Amy Smart so sexy wie im ersten Teil.
              Hirnloses Testosteron-Kino, aber verdammt geil!

              • Allein für den ersten "Die Hard"-Teil hat er sich seinen Platz in der Hall of Fame verdient. Aber generell sind seine Actionfilme wegweisend und iszenatorisch auf höchstem Niveau. Gegen Ende der 90er hat er leider ein wenig nachgelassen. In nächster Zeit scheint es aber endlich wieder bergauf zu gehen. "Basic" von 2003 war schon wieder eine kleine Steigerung.

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                • 9

                  Nach einem mittelmäßigen und einem ziemlich schwachen Sequel, findet die "Fast & Furious"-Reihe endlich wieder in die Spur zurück. Dank des Originalcasts und einer zwar weit hergeholten aber soliden Story, erinnert der Film stark an den sehr gelungenen ersten Teil, auch wenn er nicht ganz an seine Klasse heranreicht. Mit schöner Action und rasant iszenierten Rennen weiß der Film gut zu gefallen. Die coole Art und die markigen Sprüche von Vin Diesel sind natürlich zusätzlich unterhaltsam. Der Storyverlauf zu Beginn ist ein wenig unerwartet (ich will nur nicht zuviel verraten), wird aber gut kompensiert.
                  Old-School-Action in neuem Gewand. So könnte die Reihe von mir aus auch noch weitergehen.

                  • Er ist schon auch eine coole Sau. Nur sollte er nicht alles annehmen, was ihm angeboten wird. Seine Omnipräsens in den letzten Jahren ist zwar recht witzig, aber die schauspielerische Qualität leidet darunter doch sehr. Dennoch kann kaum einer das arrogante Arschloch oder den coolen Bastard so gut spielen wie er.
                    Super Typ!

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                    • 7
                      über Alien³

                      Die riesigen Fußstapfen, die die beiden Vorgänger hinterlassen haben, kann Finchers Erstlingswerk nicht ganz ausfüllen. Der mittlerweile zur obersten Liga gehörende Regisseur beweist zwar bereits hier seine inszenatorischen Fähigkeiten, aber abgesehen davon bietet der Film wenig. Die großartig Atmosphäre, die die Reihe bisher ausgezeichnet hat, fehlt weitestgehend. Merkwürdigerweise sind selbst die Effekte schlechter als in den Vorgängern, obwohl die technischen Möglichkeiten schon wesentlich besser sein müssten. Die Story an sich ist durchaus akzeptabel, aber es fehlt ein wenig der Bezug zu den früheren Ereignissen. Hätte man mal ein paar Dollar mehr investiert und wenigstens Michael Biehn wieder an Bord geholt, anstatt seine Figur gleich zu Beginn sterben zu lassen. Mal abgesehen von den mittelmäßigen Animationen des Alien geht die Optik weitestgehend in Ordnung.
                      Prinzipiell solide, aber nicht unbedingt nötige Fortsetzung.

                      • Sieht in der Tat sehr manierlich aus, schön düster und effektgeladen. Bleibt zu hoffen, dass der Trailer nicht mehr verpricht als der Film dann halten kann. Wäre ja nicht das erste Mal.

                        • 6

                          Ich habe mit einem kitschigen Kinderfilm gerechnet, tatsächlich ist die Geschichte aber amüsant genug, um auch als Erwachsener gut unterhalten zu werden. Das verdankt der Film einem herrlich abgedrehten Dustin Hoffman und einer bezaubernden Nathalie Portman. Ein paar mehr Ideen hätten aber gut getan, stellenweise wirkt die Handlung arg gestelzt.
                          Nicht mein Genre, aber okay.

                          • 6

                            Nette Geschichte, nur Schade, dass sämtliche Charaktere dem Standardbausatz entsprungen sind und so gar nichts Eigenes an sich haben. Russel und Costner spielen dennoch sehr solide. Ein wenig mehr Spannung wäre sicher nicht verkehrt gewesen. Richtig nervig war dieser kleine Junge mit seiner großen Schnauze. Als Regisseur hätte ich diese Rolle restlos gestrichen.
                            Standardware, aber schön gemacht.

                            • 8

                              Cronenbergs düsterer Thriller besticht in erster Linie durch seine realstische Optik und einer authentischen Atmosphäre. Ungeschminkt werden die zwielichtigen Machenschaften der Mafia aufgezeigt. Die Geschichte wird ruhig und konsequent erzählt, ohne übermäßige Showdowns und wilde Schießerein. Das hat der Film auch gar nicht nötig. Ein wirklich neue Botschaft vermag ich aber nicht erkennen. Die starke Besetzung bringt die Story perfekt rüber. Besonderes Lob geht dabei an Mortensen, der noch besser als in Cronenbergs Vorgänger "A History of Violence" aggiert. Stahl und Cassel sind ebenfalls große klasse, einzig Naomi Watts wirkt etwas schwachbrüstig, aber ihre Rolle gibt auch nicht wirklich viel her.
                              Ein typischer Cronenberg, wenn auch nicht so drastisch wie man das sonst so von ihm kennt.

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                              • 6

                                Ziemliche Steigerung im Vergleich zu dem Mist, den Seagal in letzter Zeit sonst so abgeliefert hat. Weder die Story noch die Schauspieler sind so schlecht wie ich befürchtet habe. Selbst einige der Actionszenen können halbwegs überzeugen. Gerade die Verfolgungsjagd und die Schießerei auf dem Friedhof sind in ihrer Machart gar nicht schlecht. Seagal müsst nur dringend mal ein paar Pfund abnehmen.
                                Überraschend solide Actionkost. Seagals bester Film jenseits von "Exit Wounds".

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                                • 5

                                  Immerhin besser als ich befürchtet habe. Dennoch kam ich nicht umher, mir immerwieder ins Gedächtnis zu rufen, was für ein fürchterlicher Schwachsinn das eigentlich ist. Selbst wenn man die Kräfte dieser magischen Platte mal als gegeben hinnimmt, hat die Logik mehr Löcher als ein Sieb. Stiller war okay, hat aber schon bessere Arbeit geleistet. Richtig Laune hat eigentlich nur Attila der Hunnenkönig gemacht.
                                  Mittelmäßige Unterhaltung, eher was für Kinder.

                                  • 7

                                    Trotz gelungener Location und lustigen Tierchen hat man immer das Gefühl, alles schonmal gesehen zu haben. Die Innovationsarmut scheint auch das Genre der Animationsfilme langsam heimzusuchen. Es sieht alles schön aus und ist liebevoll animiert, aber es fehlt einfach etwas neues. Dennoch gibt es einige gelungene Gags, die den Film sehenswert machen. Wenn man nur endlich Abstand von diesen "Schema F"-Storyverläufen nehmen würde.
                                    Nett, aber nicht übermäßig genial.

                                    • 7 .5

                                      Wie immer hat Pixar ganze Arbeit geleistet. Sehr witzig, mit viel Augenzwinkern und netten Charakteren werden die Superhelden-Mythen durch den Kakao gezogen. Aus heutiger Sicht sind die Animationen zwar nicht mehr ganz auf der Höhe, aber solange der Unterhaltungsfaktor stimmt, ist das völlig egal.
                                      Macht Spaß.

                                      • 6 .5

                                        Liebenswerte Geschichte über eine kleine Maus, die keine Angst empfindet. Anders als bei anderen Animationsfilmen dieser Art, wirkt dieser nicht so abgedreht, sondern eher ruhig und fast ein wenig philosophisch. Die Animationen selbst sind schön anzuschauen, allerdings nicht unbedingt oscarreif.
                                        Für Kinder bietet der Film viele schöne Botschaften über Mut, Vertrauen und Freundschaft. Alle Erwachsen bekommen harmlose Unterhaltung.

                                        • 6

                                          Die Bezeichnung "Komödie" halte ich für ein wenig irreführend. Nur die erste 3/4h ist ab und an witzig, ab da wird der Ton wesentlich schwermütiger und geht eher in Richtung Drama. Aniston und Wilson spielen dies sehr solide, ihr Zusammenleben mit allen Problemen wirkt authentisch. Der Hund sorgt für Spaß, gegen Ende aber auch Trauer. Man kann dem Film nicht vorwerfen, dass er viele Komödienklischees verarbeiten würde, dafür ist er gegen Ende einfach zu ernst.
                                          Solide Arbeit, ein paar mehr Gags wären nett gewesen.

                                          • 7

                                            Nicht ganz der Knüller den ich erwartet hatte, aber vielleicht war meine Erwartungshaltung zu hoch. Zwar bietet der Film coole Typen ohne Ende und ein paar gelungene Sprüche, aber Ritchies Filme wirken immer so gezwungen lässig. Die Coolness kommt nicht von selbst, sondern sie wird konstruiert, das trübt das Gesamtbild. Auch die spaßige Story hat und wieder ein paar Durchhänger.
                                            Amüsant, aber hinter seinen Möglichkeiten.

                                            • Ich nehm Arni, um der alten Zeiten willen. "The Rock" ist eine coole Sau, aber Arni hat die besseren Sachen auf seiner Seite.

                                              • 3

                                                Solcher voyeuristisch-sadistischer Dreck findet viel Anklang in letzter Zeit. Ich frage mich nur: Warum? Völlig ironiefrei und jenseits aller glaubwürdigen Motive wird die Familie gequält. Seltsamerweise nimmt diese das auch noch hin, ohne sich ernsthaft zur Wehr zu setzen. Ich verstehen nicht, was Haneke hier sagen will. Ob er überhaupt eine Intention hat? Die eigentlich solide Darstellung der Schauspieler geht in dem schwachen Drehbuch leider völlig unter. Besonders Watts ist eigentlich viel zu schade für solchen Mist. Die Szene mit der Fernbedienung war die dreisteste Zuschauerverarschung, die ich je gesehen habe.
                                                Braucht kein Mensch. Moralisch unter aller Sau, wenn auch optisch gut gemacht.

                                                • 7

                                                  Obwohl der Film einige Genreklischees verarbeitet, ist er doch schonungslos ehrlich und beschönigt nichts. Ruhig und kultiviert wird die Geschichte erzählt, so entfaltet sich auch die Wirkung. Gegen Ende dachte ich zwar, dass ich den Schluss vorhersehen könnte, doch so ganz trat das Erwartete nicht ein. Vielleicht ist die moralische Aussage nicht ganz einwandfrei, aber nachvollziehbar auf jedenfall.