RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • Wo ist Megatron, wenn man ihn mal braucht?

    1
    • 3
      • Pixar hat wohl auch keinen Bock mehr, sich was neues auszudenken. Sehr schade, das konnten sie eigentlich immer ganz gut.

        • 5

          Ein Film mit einem geheimnissvoll bedrohlichen Liam Neeson, einem verzweifelten Justin Long und einer sehr süßen (halb-)nackten Christina Ricci muss doch was zu bieten haben. Das ist leider ein Irrglaube, denn von der guten Besetzung mal abgesehen, läuft nicht viel zusammen. Irgendwo zwischen Philosophie über die Existenz, "The Sixth Sense"-Kopie und tragisch fiesem Mystery-Thriller angesiedelt, kann der Film nicht eine diser Rollen ausfüllen. Die Ansätze sind mitunter gut, die Atmosphäre stellenweise stimmig und man fragt sich doch des öfteren, was denn eigentlich Phase ist. Aber am Ende scheint sich der Film selbst zu verarschen, präsentiert einen wirren, zusammenhangslosen Schluss und lässt mehr Fragen zurück, als er Antworten gibt. Über Logik reden wir hier jetzt mal nicht.
          Scheint sich selbst furchtbar wichtig zu nehmen, ohne aber wirklich Substanz vermitteln zu können. Wenn der Cast nicht wäre, würde das hier wohl keine Sau interessieren (nicht ganz zu unrecht).

          • 6 .5
            über Spun

            Alter, da bist du aufm Trip ohne irgendwas eingeworfen zu haben. In Sachen Optik und Schnitt hat sich der Film viel von "Requiem for a Dream" abgeschaut, geht dann storytechnisch aber eher in die Richtung von "Fear and Loathing in Las Vegas" wenn man die irren und absurd komischen Szenen sieht. Das Resultat ist ein mitunter anstrengender Trip, der einen teilweise wirklich die Rübe mürbe klopfen kann, aber eben auch ziemlich gut unterhält. Der Cast tut ausnahmslos sein bestes. Es wirkt fast so, als hätten die Beteiligten tatsächlich so einige Chemikalien intus. Mickey Rourke und Brittany Murphy seien besonders hervorgehoben. Aber auch Stormare als kranker Bulle kommt richtig cool.
            Ich bin zwar nicht sicher, was mir der Film sagen will oder ob er überhaupt eine Aussage hat, aber auf eine verschrobene Art ist er durch sehenswert.

            1
            • 6

              Hat mich jetzt nicht so gekickt wie ich gehofft hätte, entwickelt sich im Verlauf schlussendlich aber dennoch zu einer ganz interessanten Geschichte. Davon war in der ersten Stunde noch nicht all zu viel zu sehen. Mag wohl auch daran liegen, dass ich den Charakteren einfach nichts abgewinnen konnte. Es hat mich schlicht und einfach nicht interessiert, mit wem die Gestalten in dem Loft gepimpert haben. Da war einfach keiner wirklich sympathisch. Daran konnte auch die düstere Optik und der solide Soundtrack nichts ändern. Erst als die erste krasse Wendung in die Geschichte kommt, konnte der Film mehr meiner Aufmerksamkeit erringen. Denn die Twist-Spirale kommt durchaus gekonnt daher und ist so einfach sicher nicht vorher zu sehen.

              1
              • Die gute Megan hat halt auch gedacht, dass sie auch so ne große Nummer wird. Dumm nur, dass sie keinerlei Talent hat. Ihr Erfolg basiert doch nur darauf, dass Bay ihren Arsch im Sonnenuntergang gefilmt hat, mehr konnte er ja auch nicht verlangen. Selbst schuld, vielleicht steigt sie in die Porno-Branche ein. (Dann könnte sie vielleicht sogar nochmal ein gewisses Interesse wecken.)

                1
                • 7 .5

                  Kunstvoll wie eine Sinfonie. Nicht ungewöhnlich für Thriller aus dem asiatischen Raum. Tolle Atmosphäre, gute Charaktere, feine Action, aber manchmal ein wenig zu langatmig. Die Story geht nur selten neue Wege und verbeißt sich manchmal ein wenig zu sehr in die Melancholie. Dass man trotzdem gefesselt bleibt, liegt an dem stimmigen Gesamtpacket und an der Tatsache, dass nicht Hollywood-typisch alle so vorhersehbar ist.
                  Vielleicht nicht der beste seiner Zunft ("The Man from Nowhere" hat mich beispielsweise mehr gepackt), aber allemal einen Blick wert.

                  2
                  • 8

                    Erfreulicherweise knüpft Teil zwei an den sehr gut gelungenen Vorgänger an und bietet sogar noch einen Tick mehr an rasanter Action. Der tapsige Slapstick und der sonstige Holzhammerhumor wurden zurückgefahren, dafür gibt's mehr durchgestylte Kampfeinlagen und richtig gepfefferten Krawall. Da geht einem als Action-Fan das Herz auf, was bei einem Animationsfilm nicht unbedingt zu erwarten wäre. Die Verpackung in Form der Story hinterlässt da leider weit weniger Eindruck, weil sie zu nahezu hundertprozent aus dem Baukasten stammt. Da zeigt sich, dass auch im Animations-Genre bereits die Ideenarmut Einzug gehalten hat. Doch solange die Figuren und der Spaßgehalt stimmen, kann ich darüber hinwegsehen. Animationstechnisch holt DreamWorks gegen Pixar weiter auf. Sehr schön fand ich noch, dass für die Rückblenden der klassische Zeichentrickstil verwendet wurde. Immer schön zu sehen, dass auch diese Kunst noch weiterlebt.
                    Gutes Sequel. Haut hin.

                    4
                    • 5 .5

                      Nichtmal im Parkhaus am Heiligabend ist man sicher, also sowas. Der Film kommt etwas schwer in die Gänge und auch sonst hakts ab und an mal im Getriebe, aber einen halbwegs guten Unterhaltungswert mag ich ihm nicht absprechen. Rachel Nichols muss zwar primär ihr beachtliches Dekolleté zur Schau stellen, verhält sich aber weit weniger hirnlos, als vergleichbare Genre-Miezen. Schon dafür gibt's Sympathiepunkte. Die Location ist natürlich ideal für so eine Art von Film, schade nur, dass das Potenzial nichtmal ansatzweise ausgeschöpft wurde. Am Namen Alexandre Aja sollte man sich nicht zu sehr aufhängen, im Vergleich zu anderen Werken mit seiner Beteiligung geht's hier weit weniger blutig zu (mal von zwei Szenen abgesehen).
                      Sicher ein etwas niveauvollerer Vertreter des Genres, leider aber auch einer, dem der letzte Esprit fehlt.

                      5
                      • 5 .5

                        Die Thematik ist ausgelutscht und hat mich eigntlich auch nie interessiert, aber wenn in der Cast-Liste die Namen Peter Stormare und Mila Kunis auftauche, dann muss ich mal einen Blick drauf werfen. Tatsächlich lässt sich der Filme lange Zeit gut an und geht der konsquenten Schwarz-Weiß-Malerei sogar lange aus dem Weg. Was der liebe Dr. Arthur Hails beispielsweise auf dem Seminar den Eltern zu sagen hat, ist ja absolut war. Und einige der Jugendlichen scheinen ja auch wirklich so eine Einrichtung nötig zu haben. Leider wird diese wertungsfreie Haltung am Ende mit dem Arsch eingerissen und Hollywood darf seiner geliebten Vorhersehbarkeit freien Lauf lassen. Ach ja, Kunis und Stormare spielen im Rahmen der Möglichkeiten natürlich gut, wie könnte es auch anders sein.
                        Also liebe Kinder, seit schön artig sonst holt euch ein böser Doktor mit Gottkomplex auf seine Insel und ihr müsst Tomaten anpflanzen.

                        2
                        • 5

                          Wenn die Story nicht so sinnlos wäre, hätte hier direkt was draus werden können. Aber die Motvitation hinter der Geschichte ist einfach nur dünn. Wegen dem scheiß Vogel würde ich nicht durch Großbritannien stolpern und mich von Wilden verfolgen lassen. (Wobei Gold zur Zeit ja ganz anständig Kohle bringt.) Aber solch hohler Pathos ist einfach lächerlich, zumal er völlig lieblos aus dem Baukasten geholt wurde. Naja, besonders die Amis sehen sowas gerne. Hier ist es zwar keine Ami-Fahne die gerettet werden soll, sondern ein Reichs... äh Legionsadler, aber im Endeffekt kommts auf das selbe raus. Zumindest ist die Ausstattung ganz okay und die Location ist nett anzuschauen.

                          2
                          • Ich habe mich auch schon immer als Bay-Fan geoutet, selbst zu der Zeit, als das Bay-Bashing in war. Was Optik und technische Umsetzung angeht, gibt es absolut niemanden, der ihm das Wasser reichen kann. Seinen grenzenlosen Patriotismus könnte er mal ablegen, aber davon mal abgesehen darf dieser Mann, die nie wirklich aus der Pupertät gekommen ist, gerne so weiter machen. ("Pearl Harbor" blende ich hier jetzt einfach mal aus.)

                            2
                            • 7

                              Die Story könnte ebensolche Schmerzen verursachen, wie der ähnlich geartete " Déjà Vu" von Tony Scott. Wenn man aber die physikalisch sehr zweifelhafte Grundlage mal ausblendet, dann ist "Source Code" ein unterhaltsamens Stück Sci-Fi-Action, das sich gut zu verkaufen weiß. Jake Gyllenhaal macht gut Miene zum bösen Spiel und versucht, obwohl er x Mal in die Luft fliegt, jedesmal wieder ein paar Puzzleteile zusammen zu setzen.
                              Sieht gut aus, macht Spaß und nimmt sich selbst auch nicht all zu ernst. Passt schon.

                              4
                              • 6 .5
                                über Brick

                                Noir-Style kommt immer gut. Sowas in eine Teenie-High-School-Geschichte zu verpacken, ist aber doch ziemlich gewagt, funktioniert hier jedoch erstaunlich gut. Der sehr lässig und clever agierende Joseph Gordon-Levitt kommt besser rüber, als manch "richtiger" Detektiv in vergleichbaren Genre-Filmen. Er muss den Film nahezu allein tragen, hat damit aber keinerlei Schwierigkeiten. Dass das alles jetzt nicht unbedingt übermäßig glaubwürdig ist, damit kann man sich wohl abfinden. Der Stil ist gut, Klischees gibts weit weniger als befürchtet und der (schwarze) Humor kommt auch nicht zu kurz.
                                Hat mich nicht voll von den Socken gehauen, ist aber zweifelsfrei unterhaltsam.

                                2
                                • 4

                                  Solide gegen den Baum gesetzt das Ding. Wo mich der erste Teil noch ganz anständig unterhalten hat, setzt hier eher das ungläubige Kopfschütteln ein. Der Film hat keinerlei Konzept, null Plan und ist dermaßen unlogisch und unbeholfen zusammengeschustert, dass es weh tut. Typisch krampfhafte Kommerzfortsetzung, die storytechnisch nahezu alles vermissen lässt. Der psychische Verfall der so grundsympathischen Laurie ist noch das gelungenste an diesem blutig brutalen Chaos, das sich Sequel schimpft.
                                  Und dann das Ende ... nein ... sowas dämliches ... nein ... geh weg.
                                  Die sehr großzügigen vier Punkte gehen an die abermals gute Scout Taylor-Compton als Laurie und die anständige technische Umsetzung hinsichtlich Kamera und Effekte. Für den Rest sollte man dem Zombie Rob einen kräftigen Tritt geben. Pfusch!

                                  2
                                  • 6

                                    Kommt erwartungsgemäß nicht an den ersten Teil heran. Es ist schon ziemlich blauäugig so eine Idee noch ein zweites Mal zu verwursten. Ganz daneben gegangen ist das keinesfalls, schon weil der Cast wieder einiges reißt, aber mangels wirklich neuer Ideen wurde hier wiedermal teilweise weit unter die Gürtellinie getreten. Hat es der Vorgänger noch verstanden auf die ganz krassen Sexwitze, Schweinereien und sonstige Abartigkeiten gekonnt zu verzichten, so bilden sie hier ein zentrales Element, was absolut unnötig ist und bestenfalls in zweitklassige Teenie-Komödien gehört. Doch es gibt auch gelungene Gags und obwohl der Ablauf genau der gleiche ist, ist es doch ganz amüsant den drei Chaoten bei der Rekonstruktion der abermals irren Nacht zuzuschauen. Leider werden zu viele Klischees und zu wenig neue Ideen gebracht.
                                    Für eine Ami-Komödie immernoch überdurchschnittlich, mehr ist aber nicht drin.

                                    3
                                    • 7 .5

                                      Ich hätte es mir zwar etwas actionlastiger vorgestellt, aber eigentlich ist diese Teenager-Bourne-Identität trotzdem tadelloses Unterhaltungskino, das ein wenig über den Tellerrand des Genres hinausschaut. So abwechslungsreich die Locations (Schnee, Wüste, Stadt) so wechselt auch das Tempo. Auf atemolse Hetzjagden folgen emotionale Momente, auf blutige Kämpfe folgen naive Mädchengeschichten. So dreht sich der FIlm in einer munteren Spirale und macht dabei fast vergessen, dass die Story besonders gegen Ende mächtig ins Trudeln gerät und mit dem ganzen DNA Blödsinn letztendlich ziemlich dumm dasteht. Wie schon vor mir bemerkt wurde, bekommt Saoirse Ronan den Spagat zwischen Meister-Killer und naivem Teenie, der der kaum etwas vom Leben mitbekommen hat, extrem gut auf die Reihe. Umso ärgerliche ist, dass am Ende viele Handlungstränge einfach abgehakt werden, die Motivationen der einzelnen Personen nie wirklich erklärt werden und der Showdown zum Schluss ziemlich plump daherkommt.
                                      Der Film hat viel richtig gemacht, auch wenn am Ende mehr Fragen offen bleiben, als mir lieb ist. Ich wäre einer Fortsetzung nicht abgeneigt.

                                      4
                                      • 7

                                        Jetzt dürfte ich mich durch so ziemlich alle (interessanten) Remakes der alten Klassiker gewühlt haben, ohne auch nur ein eniziges Original jemals vollständig gesehen zu haben. Doch meine Meinung zu John Carpenter ist ähnlich bescheiden, wie die zu Wes Craven, weshalb wohl auch der alte Michael Myers nie auf meinem Schirm landen wird. Sei's drum, den Rob Zombie liefert ein fieses Stück Kino ab. Ohne einen Funken Ironie zeigt er eine krasse Story, voller Psychospielchen, Gewalt und verstörenden Bildern. Schon der junge Michael wird großartig dargestellt. Im zweiten Filmteil geht's wieder eher konventionell zu, allerdings stets spannend. Die unwissenden Schwester Laurie (großartig von Scout Taylor-Compton gespielt) war der bislang sympathischste Teenager, der mir in so einem Film untergekommen ist. Entsprechend leichter fällt das Mitfiebern. Über die fehlende Logik will ich jetzt mal nichts sagen, da könnte man genau so gut anmerken, dass es in der Arktis kalt ist.
                                        Gehört zu den besseren Filmen des Genres.

                                        3
                                        • 5 .5
                                          über Priest

                                          Bettany scheint gefallen an der Rolle des Gotteskriegers gefunden haben, der irgendwelchen Viechern in den Arsch tritt. Sonst wäre er nicht nach "Legion" nochmal in die nahezu gleiche Rolle geschlüpft. Leider ist das Resultat wieder ähnlich ernüchternd und weit unter seinem Niveau. Ohne Frage sieht der Film mit der tristen, düsteren Farbgebung und den soliden Effekten gut aus. Und in einer Zeit, in der die populärsten Vampire aussehen wie metrosexuelle Krankenpfleger, muss man über jede andere Interpretation dieser Blutsauger zufrieden sein. Trotzdem fehlt die Tiefe, die Leidenschaft und der Sinn. Es wird sich keinerlei Zeit für die Charaktere genommen. Das wäre prinzipiell nicht schlimm in diesem Genre, aber wenn dann so unbeholfen eine tragische Familiengeschichte eingeflochten wird, geht das voll gegen den Baum, weil einen die Personen einen Scheißdreck interessieren.

                                          2
                                          • 5 .5

                                            Dafür, dass hier so viel gejammert und massive Kritik geübt wird, fand ich die Vorstellung gar nicht so übel. Allerdings war mir das Genre schon immer weitestgehend egal und ich kenne auch das Original nur vom Hörensagen. Da es aber vom meiner Meinung nach hoffnungslos überbewerteten und höchst mittelmäßigen Wes Craven stammt, wird es mich wohl auch nicht hinterm Ofen vorlocken. Jedenfalls passt der Unterhaltungswert, alles sieht gut aus, und die Darsteller habe ich in dieser Art Film auch schon schlechter erlebt. Und Jackie Earle Haley hat bei mir sowieso einen Stein im Brett, weil er in "Watchmen" als Einziger eine Glanzleistung vollführt hat und als Guerrero in der Serie "Humat Target" die geilsten Akzente setzt.

                                            1
                                            • 7
                                              über Rubber

                                              "Der Film den Sie gleich sehen werden, ist eine Hommage an die reine Willkür.". So so, also wenn mir das keiner gesagt hätte ... . Eigentlich fühlt sich dieser irre Trip an wie eine von Peter Griffins verrückten Rückblenden aus "Family Guy" ("Das ist genau wie damals, als der irre Autoreifen alle umgebracht hat" - oder so). Wer sich auf diesen völlig hirnverbrannten Blödsinn nicht einlassen kann, der wird diesen Film so sehr hassen, dass es wehtun wird. Keine Ahnung wie wirr man sein muss, um sich sowas auszudenken, aber es ist gut, dass es solche Leute gibt. Denn so bescheuert der Film auch ist, so genial ist er irgendwie auch. Er spielt mit dem Zuschauer und mit sich selbst, ohne einen Gedanken an den Sinn zu verschwenden.
                                              Ironisch, krank und schwarzhumorig ohne Ende. Fetzt irgendwie, auch wenn ich mir verarscht vorkomme. Soll wohl so sein.

                                              2
                                              • 6

                                                Auch wenn ich nicht sonderlich empfänglich für diese Art von Film bin, so ist mir natürlich nicht entgangen, dass hier schon eine etwas besondere Magie entsteht, die sich doch deutlich vom Rest dieses übersüßten Genres abhebt. Die Harmonie zwischen Joseph Gordon-Levitt und Zooey Deschanel lässt sich kaum von der Hand weisen. Mit nettem Witz und einem schönen Erzählstil kann auch ein Nicht-Genre-Fan hier alles gut ertragen. Das Ende fand ich allerdings weniger romantisch als viel mehr heuchlerisch. Auslegungssache, wenigstens hebt es sich vom 08/15-Ende sonstiger Vertreter ab.

                                                2
                                                • 8 .5

                                                  Die asiatischen Genre-Vertreter bieten zur Zeit all das, was Hollywood oft schmerzlich vermissen lässt: Leidenschaft, Atmosphäre, Charakterzeichnung und Mut zum Risiko. "The Man from Nowhere" ist ein weiterer glorreicher Beweis. Nach einem etwas trägen Beginn steigert sich der Film in eine dichte und spannende Story. Es gibt keine Heuchlerei oder sonstiges weichgespültes Getue. Es geht knallhart zur Sache mit solider Action und tollen Kämpfen, die allesamt von der Kamera gut eingefangen wurden. Natürlich mag das alles nicht ganz neu sein, aber die Verpackung gefiel mir mit jeder Minute besser.
                                                  Düster, stylisch und fesselnd, ein Thriller nach Maß.

                                                  3
                                                  • 6 .5

                                                    Sehr sympathisch und unterhaltsam, aber vom Strickmuster leider wieder dermaßen konventionell, dass jegliche Überraschung aus bleibt. Die Besetzung reißt da noch einiges raus, da sie mit einer bezaubernden Isla Fisher, einem kauzigen Ian McShane und einem netten Haufen von verblödeten Sidekicks ein recht gelungenen Aufgebot stellt. Und schon weil Andy Samberg auf diesem Mofa aussieht wie ein Affe aufm Schleifstein kann man dem Film gar nicht böse sein. Achja, die verhauenen Stunts sollten wohl im Zuge der Unterhaltsamkeint auch noch erwähnt werden.
                                                    Zu sehr auf ausgetrampelten Wegen unterwegs, ansonsten aber nett aunzuschauen.

                                                    3