Reload - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+58 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+22 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning179 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von Reload
Zwei Männer mittleren Alters verhalten sich wie 12-jährige, originell ist das nicht. Und lustig auch nicht. Will Ferrell Filme haben meist einen speziellen Humor, manchmal funktioniert dieser, manchmal nicht. Bei den Stiefbrüdern ist das nicht der Fall. Fast jede Szene ist ziemlich hirnrissig und unterhaltsam schon gar nicht. Einfach ein ganz schwacher Auftritt.
Als 10-jähriger habe ich "Mrs. Doubtfire" verdammt oft gesehen, ich fand Robin Williams Aufritt als gestandene Nanny einfach nur klasse. Dessen Darbietung ist auch heute noch lustig anzuschauen. Allerdings gibt es sehr viele stereotypische Klischees und Rührseligkeiten zu bemängeln, die leider in viel zu vielen Filmen zu häufig zu finden sind. Unter dem Strich ist das stachelige Kindermädchen aber dank Williams One-(wo)man-Show immer noch eine gute Alternative zu manche anderen Dramedy´s.
Ach, so scheiße ist der gar nicht. Auf jeden Fall ist "Nicht noch ein Teenie-Film" um einiges besser als viele andere Werke seines Genres. Der übliche Fäkal-Humor bleibt zwar auch hier nicht aus, doch sind einige Parodien wirklich gelungen, wie die "Janie´s got a gun Nummer". Für zwischendurch auf jeden Fall geeignet.
http://www.youtube.com/watch?v=TCrOraCPyV8
Sehr gut. Monster AG ist meiner Ansicht nach einer der besten Ani-Filme, darauf werde ich mich auf jeden Fall freuen. Buh!
Was wird das? "Bill & Teds Midlife Crisis"? Aber gespannt wär ich...
Heutzutage gehört es ja zum guten Ton, wenn man einen Film wie "Die Verurteilten" zu seinen Favoriten zählt. Bei vielen anderen Werken ist es oftmals nur eine Art Hype, dass sie oben stehen, bei der Romanverfilmung von Stephen King aber völlig zurecht.
Ja, Stephen King. Oftmals handeln seine Bücher von dem Übersinnlichen, etwas mysteriösen. Das ist hier nicht zu finden. Und das ist auch gut so. Es wird die Geschichte von Andy Dufresne erzählt, einem Banker, der seine Frau und ihren Liebhaber ermordet haben soll, d.h.: lebenslänglich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten findet sich Dufresne im Knast-Alltag zurecht, knüpft Kontakte, verbessert die Gefängniseigene Bibliothek...doch findet er sich mit seiner Strafe ab...?
Es ist einfach bewundernswert anzusehen, wie sich "Die Verurteilten" langsam entwickelt. Man wächst mit den Figuren mit, die Jahre ziehen im Film vorbei und man kommt sich vor, als hätte man diese ebenfalls miterlebt. Jede einzelne Szene zeugt von wahrer filmischer Kraft, einfach eine fantastische Erzählweise. Sei es das Biertrinken nach dem teeren des Daches oder die kurzzeitige musikalische Berieselung des Shawshank Gefängnisses durch Andy. Und ich kenne niemanden, den die "Brooks was here" Geschichte kalt lässt.
Diese Geschehnisse werden durch einen großartigen Cast getragen, von den zahlreichen Nebendarstellern bis hin zu den Hauptprotagonisten. Namentlich zu erwähnen ist natürlich Tim Robbins, der Andy Dufresne hervorragend verkörpert, verletzlich aber auch trotzig und clever. Außerdem Morgan Freeman, der hier einer seiner besten, wenn nicht die beste Leistung seiner Karriere abliefert.
Ein anderer wichtiger Darsteller ist das Shawshank Gefängnis selbst. Es herrscht eine kühle Atmosphäre, nicht die hitzige und brutale Stimmung, wie man sie von zahlreichen Knastfilmen gewohnt ist. Shawshank suggeriert eine Art Hoffnungslosigkeit, mit der man sich abfinden muss, die man meistern muss so gut es geht. Sehr passend dazu ist der komplette Score von Thomas Newman, der sich an die Bildsprache anpasst. Regisseur Frank Darabont hat es geschafft, die lange Geschichte zu einem Ganzen zusammenzufügen, bei dem man keine Minute missen möchte.
Und dadurch hat sich "Die Verurteilten" seine hohe Bewertung und seine Glorifizierung absolut verdient und steht zurecht in vielen Filmlisten weltweit mit ganz oben.
Der Mann, der irgendwann mal im Drogensumpf fast untergegangen wäre, dann nach Hollywood zurückkehrte um zu zeigen was für ein klasse Schauspieler er ist. Cooler Typ.
Happy Birthday, Robert!
Ich versuche ja meistens ein, zwei vernünftige Sätze in einem Kommentar zu verpacken, aber hier fehlen mir echt die Worte...grausam.
Eddie hat schon viel Mist gemacht, aber ein paar Sachen sind wirklich genial, dass muss man ihm wirklich lassen. Also alles Gute, Mr. Murphy.
http://www.youtube.com/watch?v=lYIOk1I0cgs
>>> You like rap music? Ganz groß...
Eine meiner goldenen Regeln wurde gebrochen - auf Drängen einer mir sehr lieben Person musste ich mir Twilight ansehen. Und ich bekam genau das, was ich erwartet habe: Eine von Kitsch und Schmalz triefende Teenie-Romanze, die sehnsuchtsvolle, junge Herzen höher schlagen lässt (und wohl auch einige Herzen von etwas älteren Semestern).
Trotz großer Vorurteile habe ich versucht mich auf den Film einzulassen. Ganz geklappt hat das aber nicht. Nach einigen Minuten konnte ich die Darsteller weitesgehends nicht mehr ertragen, sei es die "Ein Gesichsausdruck-Queen" Kristen Stewart, den ebenso steif agierenden und glitzernden Robert P. bis zu den mehr als nervigen Mitschülern und anderen Nebencharakteren.
Das ständige Geschwafel über die Liebe nervt nach einiger Zeit nur noch, man will die Romantik mit allen Mitteln erzwingen und dieser Überfluß lädt nur zum Augenrollen ein. Würde dies etwas subtiler und intelligenter eingesetzt werden, könnte man sich damit noch abfinden. Was aber den Bogen eindeutig überspannt ist die Darstellung der Vampire: Diese Geschöpfe der Nacht haben in der Literatur- und Filmwelt den Ruf als skrupelose Blutsauger, sei es Dracula oder die Vampire in "Blade". Aber diese stellenweise Verniedlichung der Blutsauger in "Twilight" bereitet einem zunehmend Magenschmerzen, da können auch die "bösen" Vampire nichts dran ändern. Wirklich schauderhaft.
Oh, ein Knastfilm. Mit Soldaten. Also ein Militärgefängnis. Es geht also irgendwie um die US Army. Sollte sie etwa nicht so heroisch dargestellt werden wie in fast jedem anderen Hollywoodfilm? Doch, das wird sie. Selbst hinter Gittern wird der Patriotismus bis zum letzten Stück ausgeschlachtet. Und das nervt.
Trotzdem bekommt "Die letzte Festung" eine relativ hohe Bewertung. Lässt man das Gequatsche um Ehre, Loyalität etc. ein wenig außen vor, bleibt ein ziemlich spannender und interessanter Film übrig. Die etwas langsame und ruhige Erzählweise ist angenehm und James Gandolfini spielt hier eine seiner besten Rollen. Wie er und Redford sich "duellieren" ist wirklich klasse anzuschauen und macht das ganze noch zu einem sehenswerten Werk.
Ein Film mit Atze Schröder...da denkt man direkt an einen sogenannten RTL-Event Movie - war aber ein Kinofilm. Das dabei nix grosses rauskommt ist eigentlich selbstverständlich, vor allem wenn Sven Unterwaldt Jr. Regie führt. Die Gags zünden bis auf ein, zwei Ausnahmen auch nicht, positiv herausheben kann man aber definitiv die Optik, teilweise wirklich nett anzusehen. Die "Das Boot" Anspielungen sind auch gelungen, nach einiger Zeit wirken diese aber ziemlich einfallslos. Im Endeffekt ist "U-900" nicht ganz so schlecht wie erwartet, belegt aber trotzdem einen unteren Platz in der deutschen Kinogeschichte.
"Trashsplatterhorror" ist häufig auch mal ganz lustig - platte Story, skurrile Effekte, "tolle" Darstellerleistungen. Leider wurde bei "Nightmare Concert" soviel Wert auf eine Geschichte gelegt, die dabei noch so hanbüchen ist, dass es weh tut. So ist das ganze doch verdammt ärgerlich.
Eine neue, aufgepeppte Version des alten Helden Sherlock Holmes - mit Robert Downey Jr. als Holmes und Jude Law als Dr. Watson, Regie Guy Ritchie - diese Zutaten sollten eigentlichen einen vielversrechenden Film liefern. Doch leider wurde das Hauptaugenmerk des Werks zu sehr auf die Popcornattribute der Neuzeit gelegt und der natürliche Charme eines Sherlock Holmes zu grob übergangen.
So viel vorwerfen kann man Downey Jr. und Law gar nicht, sie spielen ihre Rollen wohl so, wie es im Drehbuch steht. Leicht, locker und lässig - immer mit dem passenden Spruch zur rechten Zeit. Dadurch ergibt sich von Zeit zu Zeit ein leichtes Schmunzeln, den kompletten Film tragen kann dieser Humor aber nicht. Der größte Kritikpunkt ist der "Fall", den die beiden Protagonisten lösen müssen. Dieser beginnt relativ spät und ist auch durchgehend uninteressant. Spannung will niemals aufkommen, der Fokus ist stark auf die actionlastigen sowie lustigen Szenen gelegt. Wie Holmes und Watson später dann die einzelnen Puzzlestücke zusammensetzen, das hat nochmal einen gewissen Aha-Effekt, kann aber auch nicht mehr viel retten.
Insgesamt bleibt eine größere Enttäuschung festzuhalten. Viel neues hat man nicht gesehen. "Sherlock Holmes" hätte auch gut ein 08/15 Krimi, der in der Gegenwart spielt, sein können. Zwei sympathische Hauptdarsteller und eine interessante Kulisse kommen nicht gegen die gewaltige Summe an Leerlauf an, die sich fast über die ganzen 120 Minuten Film zieht. Vielleicht beim nächsten Mal...
Muss ich alanger recht geben: Schön geschrieben. Alles da, was drin sein muss. Bernd Eichinger war sicher unumstritten, manche seiner produzierten Filme waren fragwürdig. Doch hat er auch große Werke geschaffen, z.B "Der Name der Rose". Seine hohe Position in der deutsche Filmindustrie hat er sich auf jeden Fall verdient.
Wär irgendwie schon ganz lustig, "Con Air" gehört zu den Actionkrachern der Neunziger. Viel Krawall und viele Explosionen, wenig Story, aber immer amüsant. Das Cage, da mitmachen würde, steht auch für mich außer Frage, der wär sowas von dabei. Allerdings wär es schwierig eine halbwegs vernünftige Geschichte aufzubauen und ohne "Cyrus the Virus" fehlt dann doch was.
Pulp Fiction (engl.) - bis 1994= Trivial- oder Schundliteratur
Pulp Fiction (engl.) - ab 1994= Meisterwerk der jüngeren Filmgeschichte
Man kann Quentin Tarantino lieben oder hassen, ihn vergöttern oder abstoßend finden, eins muss man auf jeden Fall festhalten: Mit "Pulp Fiction" ist ihm ein wahres Kleinod des Films gelungen. Der nicht lineare Handlungsverlauf, diese Ansammlung von Zitaten, die grotesken Dialoge, der teilweise überraschende aber charismatische und hervorragende Cast, die wunderbare Musik und dieser verdammte MacGuffin Koffer - all das vereint zu einer fantstischen Symbiose aus Gewalt, Humor, Drogen, Tanz, Sex, Schrägheit und ein wenig Tiefsinn. Das ist "Pulp Fiction".
Es ist bewundernswert anszusehen, wie man drei lose Handlungsstränge zum Ende hin zusammenführen kann, wie sich viele Protagonisten innerhalb verschiedener Handlungen, die auf den ersten Blick unwichtig sind, über den Weg laufen. Die Lobhudelei über die Darsteller gerät kurz, ansonsten würde diese den Rahmen sprengen. Das Travolta durch die Rolle des Vincent Vega seinen zweiten Frühling erlebt hat, ist kein Gehemnis mehr und das Uma Thurman seit "Pulp Fiction" sowas wie Tarantinos Muse ist, auch nicht. Alle weiteren Akteure sind ebenso brilliant, sei es Teilzeitprediger Jackson, Boxer Bruce, "Der Pate mit dem Pflaster" Rhames, der erste "Dude" Stoltz sowie alle anderen bis zu Steve Buscemi als Buddy Holly. Herausheben möchte ich aber die beiden "alten Männer" des Casts, auch wenn diese nur kleine Nebenrollen haben. Einmal gibt es da Harvey Keitel als den Mann, der Probleme löst. Eine kleine, dankbare Rolle, aber ungemein effizient ausgeführt. Außerdem noch Christopher Walken mit seiner Geschichte über die Uhr. Ganz groß.
Wie schon erwähnt, ist der Handlungsverlauf grandios. Wenn man am Ende sieht, wie ein Rädchen ins andere greift und sich das ganze Puzzle zusammenfügt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der dritte große Pluspunkt des Films ist die Musik. Teils mit Klassikern bestückt, teils mit Songs, die erst durch das Werk bekannt wurden. Eine perfekte Mischung, die eigentlich jedes Bein zum mitwippen einlädt.
Zu guter letzt möchte ich mich noch den Dialogen und Zitaten widmen. Diese sind manchmal vulgär und schlüpfrig, manchmal humorvoll und lässig um dann und wann doch tiefsinnig erscheinen. Wem sind heutzutage nicht die drei Wörter "Royal mit Käse" geläufig. Ich kenne niemanden. Auch das Bibelzitat von Mr. Jackson kann im ungünstigsten Fall schnell lächerlich wirken. Doch das geschieht hier nicht. Es passt einfach zur Sprache des Films, zur Coolness. Und diese Coolness ist so einzigartig, dass ein einfaches Kaufen von "Red Apple" Zigaretten zur Show wird.
Ich stehe Quentin Tarantino gerne kritisch gegenüber, da mich seine letzten Werke nicht so begeistert haben wie seine Filme in den 90ern. Mit "Pulp Fiction" ist ihm aber ein wirkliches Highlight gelungen, eine quasi "Pflichtlektüre" für jeden Filmfreund und dafür bin ich ihm dankbar.
Guter Thriller, dem es aber an innovativen Ideen mangelt. Es gibt keine großartigen Überraschungen oder "Aha-Effekte". Trotzdem spannend. So schlecht sind die Darstellerleistungen nicht, kommen aber irgendwie fehlbesetzt rüber. Keanu Reeves´ Anblick als langhaariger Psycho ist gar nicht so schlecht, wie man denken mag, doch fehlt es ihm an gewisser Härte, um die Rolle glaubwürdig zu verkaufen. James Spader spielt so...08/15 mäßig. Nicht gut, aber auch nicht schlecht. Allerdings hat sich James Spader trotz aller Filmbeteiligungen sich bei mir als Alan Shore aus "Boston Legal" eingebrannt, die für ihn maßgeschneiderte Rolle. Deswegen ist es immer ungewohnt ihn in anderen Rollen zu sehen, auch wenn diese vor Alan Shore passiert sind.
Fazit: Kein "Tele 5 Freitagabends Film" aber auch kein "Arte Kino". Und auch kein "Mega-Blockbuster". "The Watcher" ist irgendwas dazwischen, wahrscheinlich "Kabel 1 unter der Woche um 22:15 Uhr", darf aber nicht mit "Die besten Filme aller Zeiten" beworben werden.
Damit kann man leben.
Das wär doch mal was. Ich glaube Alfred H. hätte nichts dagegen gehabt, wenn Sir Hopkins ihn verkörpern würde. Aber wie Gonzo sagt: ein paar Gramm müsste Hopkins noch zulegen. Ein kleines Wohlstandsbäuchlein hat er aber schon.
Neulich auf dem Fußballplatz: Nankatsu spielt gegen Toho. Es steht 2:2, die Tore für Nankatsu erzielte Tsubasa Ozora, für Toho Kojiro Hyuga. Es sind noch 5 Minuten zu spielen, Nankatsu im Angriff. Nach einem ca. 2764 m langen Sprint steht Tsubas 54 m vor dem Tor von Toho, das von Ken Wakashimazu gehütet wird. Tsubasa holt aus und...
Tsubasa: "Ich werde jetzt ein Tor schießen und meine Mannschaft in Führung bringen. Dann werden wird das Spiel gewinnen und holen die Meisterschaftsfahne. Dann will ich mit Japan zur Fussball-Weltmeisterschaft fahren. Ach ja, dann geht es noch mit Roberto nach Brasilien, denn ich will mich stetig verbessern und der beste Spieler der Welt werden."
Wakashimazu: "Schieß doch nur Tsubasa. Ich werden den Ball halten. Ich habe doch nicht umsonst mit meinem Vater Karate trainert. (Rückblende). Ich habe die beste Sprungkraft, ich bin ein besserer Torwart als Wakabayashi. Und obwohl ich alles nur auf einem Auge sehe, weil mir ständig die Haare vor dem anderen Auge hängen, kann ich erahnen, wo du den Ball hinschießt."
Tsubasa: "Nein, du wirst den Ball nicht halten. Ich darf meine Mannschaft nicht enttäuschen. Sie zählen auf mich. Ich werde jetzt meinen Top-Spin Schuss zeigen. Pass auf Wakashimazu, ich schieße jetzt."
Kojiro Hyuga, der 10 m entfernt steht, schaltet sich ein und hält folgenden Monolog, anstatt anzugreifen: "Oh nein, wenn Tsubasa jetzt schießt und trifft, liegen wir wir mit einem Tor hinten. Das darf nicht passieren. Ich habe nicht umsonst jahrelang mit meinem alkoholkranken Trainer in den Wellen trainiert. (Rückblende) Ich darf nicht verlieren, ich muss gewinnen. Auf geht´s Wakashimazu, halt den Ball."
Wakashimazu: "Keine Sorge, ich werde den Ball halten. Na los Tsubasa schieß, oder hast du Angst?"
Tsubas: "Pass auf, ich werde jetzt schießen. Mal sehen, ob du den halten kannst."
Wir dürfen noch an Robertos Gedanken, Tsubasas Privattrainer aus Brasilien der im Publikum sitzt, teilhaben: "Los Tsubasa, schieß den Ball rein. Du kannst es. Du hast so hart trainiert. (Rückblende). Ich glaube an dich."
Tsubasa: "Los, macht euch bereit. Ich schieße jetzt."
Wakashimazu: "Ich warte..."
Hyuga: "Ahhhh...(verfolgt die Szenerie mit offenen Mund)"
Dramatische Musik und eine Folge der "Tollen Fußballstars" ist vorbei. Alle Angaben ohne Gewähr. Diese Szene ist so ähnlich etwa 100 mal passiert, immer mit gemischten Figuren. Trotzdem sind die Geschichten um Tsubas in meiner eigenen kleinen Welt Kult, man hat immer förmlich mitgefiebert. Da war es auch egal, dass ein Spielfeld fast 5 KM groß ist, oder die Spieler die Pfosten hochrennen. Absolut liebevoll und interessant gestaltet, Daumen hoch!
Ich schwanke zwischen "Auf jeden Fall, bitte bitte" und "Hm, ich weiß nicht". Der erste ist unbestritten Hammer, der zweite war gut, der dritte Fallobst. Aber vielleicht kann man mit neuen Schwung und einer neuerlichen Innovation was reißen, einen Versuch wäre es wert.
Martin Scorsese + Leonardio DiCaprio: das ist eine Mischung, die bisher immer bestens funktioniert hat. So auch bei "Shutter Island". Schon lange vorgemerkt, kam ich nun endlich in den Genuß dieses Psychothrillers. Allein schon die Thematik ist ansprechend: Die 50er Jahre, die "Kalte Krieg" Gedanken, eine Irrenanstalt auf einer Insel, von der es kein Entrinnen gibt und zwei typische U.S. Marshals, wie sie wohl zur damaligen Zeit drauf waren.
Nach einer kurzen Einführung verdichtet sich die Geschichte mehr und mehr, alles frei nach dem Motto: Nichts ist so wie es scheint. Dazu passt die immer mehr düstere Atmosphäre, die zwar stereotypisch daherkommt (Gewitter, Blitz und Donner, flackernde Lichter, geräuschevolle Tropfen usw.), aber damit ihren Zweck voll erfüllt. Manche Sequenzen sind wirklich mordsspannend, daran hat auch die Ausstattung sowie die Kameraarbeit ihren Anteil.
!!!!!!!!!!!!!!SPOILER:::SPOILER:::SPOILER:::SPOILER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nach einiger Zeit wird dem geneigten Filmkenner doch klar, was für ein Spiel gespielt wird. Die Auflösung kam daher nicht so überraschend, wurde aber gut in Szene gesetzt. Hervorragend war aber schlußendlich das doppelte Spiel von Ted Daniels/Andrew Laeddis. Mit dem Satz: "Was wäre schlimmer: Zu leben wie ein Monster, oder als guter Mann zu sterben?" kam es zum Schluß nochmal zu einer wirklich tollen Wendung, die alles nochmal aufwertet. Klasse erdacht.
!!!!!!!!!!!!!!SPOILER ENDE:::SPOILER ENDE:::SPOILER ENDE:::SPOILER ENDE!!!!!!!!!!!!!!!
"Shutter Island" ist endlich mal wieder ein Film neueren Datums, der Spannung verspricht und diese auch halten kann. Aber wo Scorsese und DiCaprio draufstehen, kann zumeist nichts schiefgehen.
Anehmbare Fortsetzung zu "28 Days Later". Mehr Action, mehr Infizierte, mehr Krach. Man könnte auch sagen: "Die Amis kommen." Ansich ist die Weiterführung der Geschichte gut: Neuaufbau in gesicherten Gebieten, der Versuch der Rückkehr in die Normalität. Manche Szenen können auch punkten. Doch fehlt einfach die psychologische Dichte des Erstlings. Zum Ende hin befindet sich aber die Spannung auf dem Höhepunkt, das ist gut getimed und macht Lust auf "28 Months Later".
"28 Days Later" - ein fantastischer Endzeit-Horrorthriller, der teilweise neue Maßstäbe setzt. Es ist kein sterotypischer Zombiefilm, der hier vorliegt, vor allem weil gar keine richtigen Zombies hier mitspielen und es dadurch de facto gar kein Zombiefilm ist. Es sind einfach mit einem Wut-Virus infizierte Menschen, keine Untoten. Allein das ist aber schon ein perfider Schachzug von Danny Boyle/Alex Garland. Der Auslöser ist ein Virus, der wie viele andere x-beliebige Krankheiten durch Blut oder Speichel übertragen werden kann. Damit wird einer der (Ur)Ängste der modernen Gesellschaft geweckt. Desweiteren haben die Infizierten eher die Eigenschaften der Menschen anstatt der Zombies: Sie behalten ihre alte Stärke, können rennen und kämpfen. In den alten Zombieklassikern schleichen die Zombies auf ihre Opfer zu, dort ist eher die breite Masse gefährlich als der einzelne.
Durch diese Merkmale entsteht schon ein ganz anderes Szenario als in anderen Horrorfilmen. Aber "28 Days Later" hat auch noch andere positive Seiten: Zu ersteinmal ist der Einstieg nahezu perfekt. Die Bilder des allein durch London ziehenden Cillian Murphy sind einfach beeindruckend, dazu der tolle Score, der sich komplett durch den Film zieht. Dann die tolle Kameraarbeit, die vor allem am Schluß gut wirkt. Bis zum Eintreffen in Manchester ist der Film nahezu perfekt. Durch das Auftauchen des Militärs wird der Gesamteindruck leider etwas getrübt. Dadurch wird versucht, den philosophischen Ansatz des Films etwas in die Höhe zu treiben (Zitat des Kommandanten: "Was ich während der vier Wochen der Epidemie sah, war: Menschen töten Menschen. Genauso wie ich es in den vier Wochen vor der Epidemie sah, und in denen davor, und in denen davor."). Den Versuch in allen Ehren, allerdings wirkt das alles dann doch zu konstruiert und aufgesetzt.
Nichtsdestotrotz ist "28 Days Later" ein famoser Vertreter des Horrorthrillers und wahrlich ein wenig intelligenter als die meisten.
Ein Popcorn-Movie wie er im Buche steht. Viel Krawall, laute Töne und ein verdammt cooler Superheld. Trotzdem unterscheidet er sich ein wenig von den eindimensionaleren Comic Verfilmungen der heutigen Zeit. Unglaublich tiefgründig sind die Figuren nicht, aber jede von ihnen hat einen gewissen Touch, der sie interessanter macht. Dazu kommt, dass nahezu alle Darsteller eine gute Leistung abliefern. Heraus sticht Robert Downey Jr., der Tony Stark überzeugend spielt, auch mal den lässigen Playboy gibt, aber immer mit einem ironischen Zwinkern. Dazu hat man den vollbärtigen Jeff Bridges, der fast wie immer überzeugen kann. Mit Gwyneth Paltrow kann ich persönlich nicht viel anfangen, aber bei "Iron Man" passt ihre Darstellung.
Klasse ist nebem dem "Coolnessfaktor" auch der Humor, der fast immer trifft. Auch der Score und die Effekte sind auf einem guten Niveau. Jon Favreau hat 2 Stunden perfektes Unterhaltungskino geschaffen, das immer wieder Spaß macht.