RoboMaus - Kommentare
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Alle Kommentare von RoboMaus
Lange fiel mir zu deiner neuesten Liste nichts ein, liebe Copa, doch dann entsann ich mich eines Kommis (der einzige), in dem ich das Cover gelobt habe:
*♡*LiKe My CoVeR zum Film 'Die Vorahnung' (2007) *♡*
Ähnlich wie der Film ist auch das Bild von Sandra Bullock auf dem Cover gut durchdacht: es besteht nur aus den Zweigen und alten Blättern von winterlichen Bäumen - ein feines Kunstwerk :)
http://www.moviepilot.de/movies/die-vorahnung/images/307449
“Mit jeder Sekunde vervielfältigen sich die negativen Möglichkeiten“
An spacigen Dialogen gibt es in ‘Men in Black 3‘ keinen Mangel, doch die wollen nicht zünden, weil es immer dasselbe Schema ist. Dass Lady Gaga und Mick Jagger Außerirdische sind, mag noch jemand witzig finden (obwohl dieser Gag eigentlich nur mit Michael Jackson gut war), doch spätestens ab der Mitte fangen die Hightech-Nonsense-Sprüche in der Dauerschleife an zu langweilen.
Handlungsablauf, Figuren und Dramaturgie kopieren im Wesentlichen die ersten beiden Teile, auch wenn man die Story diesmal in die Vergangenheit des Jahres 1969 verlegt und Tommy Lee Jones mit seinem jüngeren Ich ersetzt (überzeugend: Josh Brolin). Daraus ergibt sich die genreübliche Geschichte der Vergangenheitsmanipulation: zurückgehen durch die Zeit, den bösen Buben ausschalten und damit die Gegenwart retten. Über routinierte CGI mittels 215 Mio. $-Budget wirkt das gerade noch unterhaltsam, wobei Will Smiths Zeitsprung die gelungendste Szene ist.
In Abwesenheit von Lachern und Spannung, dafür mit einer mäßigen Story und albernem Final-Gerangel mit “Boris, the Animal“, kann man nur hoffen, dass es keine weitere Fortsetzung der 'Men in Black' gibt. Oder, dass ein Bogladit den ganzen Laden in die Luft sprengt und ein paar Samen gegen Einfallslosigkeit in die Ruinen streut, aus denen etwas Neues erwächst. Vielleicht würde es auch schon helfen, Will Smith nicht mehr als Story-Autor zu engagieren, der sein narratives Können im kurz darauf erschienen Flop ‘After Earth‘ (2013) erneut eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Die Mutter von vier erwachsenen Adoptiv-Brüdern wird bei einem Laden-Überfall erschossen. Die Vier stellen Nachforschen an und stoßen auf ein Geflecht aus mafiotischen Strukturen und Korruption....
Die Story ist bestenfalls Genre-Durchschnitt, ohne Überraschungen oder gute Ideen, und dient nur als mageres Gerüst für den Rachefeldzug der Brüder. In Detroit ist die Polizei wohl gänzlich verschwunden, denn dort kann man überall und zu jeder Zeit durch die Gegend ballern und Leute umlegen, ohne dass es jemanden kümmert. Bei soviel Gelegenheit lassen sich Wahlberg & Co nicht zweimal bitten und geben es den bösen Jungs, bis sie dem Oberbösewicht endlich gegenüberstehen.....
Der Plot ist flüssig inszeniert, wobei man sich mit dem Brüder-Clan von einem Stück Erkenntnisgewinn zum nächsten hangelt, begleitet von harten Auseinandersetzungen. Das erzeugt noch den Eindruck ordentlicher Unterhaltung, die man aber schnell vergessen haben wird.
Wo kommt nur die allgemeine Begeisterung her? Habe ich hier irgendetwas verpasst? Warum hat mir dieser 80er-Klassiker nichts zu sagen, außer, dass ich wieder einmal meine Zeit mit einem furchtbar langweiligen Film vergeudet habe?
Fünf Schüler einer High School, die sich nicht kennen, müssen zum Nachsitzen antreten. Im sich ergebenden Kammerspiel erweist sich einer schnell als aufsässiger Mistkerl, der die anderen fortlaufend mit dummem Gerede provoziert. Der schafft es schon nach zehn Minuten so zu nerven, dass man ihn am liebsten selbst abstellen will. Nach einer hart durchgestandenen halben Stunde scheint es endlich soweit: einer der anderen lässt sich auf eine Handgreiflichkeit ein und überwältigt ihn, doch anstatt den Kerl mundtot zu machen, lässt er ihn davonkommen, womit die alte Leier weitergeht.
Gewiss, hier zählt der Anspruch. Der Provokateur ist doch nur deshalb so, weil es zuhause nicht zimperlich zugeht. Ja, schnief, da sollte man eigentlich Mitleid haben. Gruppendynamik zur Sofort-Integration, weil damit der Provokateur, trotz Erniedrigung kurz vorher im Fight, sich bereitwillig zum Teamplayer umkrempeln lässt. .......weil ein Lehrer im Hinterzimmer die Jacke auszieht und den Kerl auffordert, sich zu prügeln. .....weil sogar der Hausmeister so korrupt ist, vom Lehrer Geld zu erpressen, als er ihn bei einer unzulässigen Aktion erwischt. Gemeinsames Grasrauchen zur Therapie. Alles sehr überzeugend.
"Mein Gott, werden wir etwa so wie unsere Eltern?"
"Wenn du erwachsen wirst, dann stirbt dein Herz"
Hurra! Jetzt kennen wir endlich den Grund für die Misere.
Wie soll man auch ein guter Mensch werden, wenn alle um einen herum gestört sind?
Sorry, aber Sozial-Fantasy ist nicht mein Ding. Ich halte mich lieber im richtigen Leben auf - auch schon, als der Film gemacht wurde und ich etwa so alt war wie die Kids darin.
Welcher Teufel hat Salma Hayek nur geritten, bei diesem Unsinn mitzumachen? Im Kammerspiel ‘Everly‘ ist sie eine Prostituierte, die ermordet werden soll, es aber schafft, die Gangster in der Wohnung im offenen Gefecht mit einer Pistole auszuknipsen. Natürlich fliegen die Kugeln aus deren automatischen Waffen nur ziellos durch die Gegend.....
Danach kommen weitere Prostituierte um Salma zu erledigen, die sich aber noch dümmer anstellen, und so läuft es mit weiteren Killer-Trupps bis zum Ende. Salma überwältigt ihre Gegner, die sie praktisch ohne Gegenwehr oder mit unsäglicher Dämlichkeit dazu einladen - unglaubwürdiger und konstruierter geht es kaum. Der Plot baut mit seiner sinnentleerten, immer vorhersehbaren Handlung nie Spannung auf, was auch am teilweise miesen Schauspiel liegt. Dazu kommen Dialoge auf Soap-Niveau - leider ist das nicht einmal unfreiwillig witzig.
Schmerzhaft langweilig. Die 2,5 Punkte sind allein für Hayek, die wenigstens schauspielerisch einen soliden Eindruck hinterlässt .......und selbst mit 48 J. noch so gut aussieht, um als Prostituierte zu überzeugen.
Jean Reno und Gérard Depardieu in einer Gaunerklamotte, die nur von der starken Leistung der französischen Stars lebt. Depardieu mimt einen retardierten Kleinkriminellen, der ständig Stuss redet und damit jeden zur Verzweiflung bringt. Reno ist ein gefährlicher Krimineller, der nicht reden will. Beide werden geschnappt - um Reno gesprächig zu machen, steckt man sie zusammen in eine Zelle: “Das hält keiner durch“. Doch die beiden erweisen sich als unfreiwilliges Team, das den Spieß umdreht......
Der gekonnt dümmliche Auftritt von Depardieu und die verzeifelten Reaktionen seiner Umgebung sorgen für einige Lacher, aber viel mehr kommt hier nicht. Die Handlung ist flach, und die vertrottelten Polizisten in den französischen Komödien sind schon seit Louis de Funès ausgereizt (in Frankreich scheint das wohl ein Dauerbrenner zu sein). Vor allem in der ersten Hälfte hat Depardieu einige starke Szenen, die Laune machen, doch mit einer Sichtung sollte es für lange Zeit genug sein.
'Gangster Squad' könnte auch 'The Untouchables from L.A.' heißen. Es ist beinahe dieselbe Story wie im Klassiker mit de Niro und Costner (1987): die Gangster werden so mächtig, dass sie selbst den Polizei- und Justizapparat in die Hand bekommen. Der einzige Ausweg ist das Aufstellen einer Sondertruppe mit den letzten Aufrechten, die völlig unabhängig arbeitet: die 'Gangster Squad' - anstelle der 30er mit Al Capone in Chicago ist man nun Ende der 40er in L.A.
Im Vergleich mit 'The Untouchables' schneidet die L.A.-Version nicht so gut ab: es fehlt der Charme im Plot, die Lockerheit der Hauptdarsteller, wie auch die guten und witzigen Ideen. 'Gangster Squad' wirkt eher routiniert, mit viel Geballer und einem überzeugend gnadenlosen Sean Penn als Gangsterboss, der jeden kalt macht, der ihm in die Quere kommt. Dabei machen auch Josh Brolin als Squad-Anführer, Ryan Gosling, Emma Stone und Nick Nolte eine gute Figur. Die 40er-Atmo mit schwarz-lackierten Autos, den schwarzen Anzügen mit Hut und jeder Menge automatischer Waffen im Straßenkampf ist gut getroffen.
Doch es wirkt eben ein stückweit zu geleckt, zu aufgesetzt, wofür das Ende ein gutes Beispiel liefert: (SPOILER) nachdem Brolin endlich Penn dingfest gemacht hat, ihm mit der Knarre gegenüber steht und nur noch abdrücken müsste, werden erst einmal die Jacken zum Prügeln ausgezogen, wie es sich bei "richtigen" Männern gehört. Wer braucht denn so etwas Aufgesetztes? (SPOILER ENDE).
Trotz mancher Schwächen unterhaltsam und phasenweise spannend.
Walter Matthau und Jack Lemmon - zwei Namen, die aus den US-Komödien der 60er-mittleren 70er nicht wegzudenken sind. Lemmon spielt einen neurotischen Typen, der gerade bei seiner Frau hinausgeflogen ist und bei Matthau einzieht. Der Plot ist extrem dialoglastig und versucht den Humor aus überdrehten Gesprächen und Auseinandersetzungen zu ziehen, die sich aus den Situationen einer Männer-WG ergeben. Bei soviel Gerede brennt natürlich auch der Braten an, den man für den weiblichen Besuch in der Röhre hat.......
Die lange Poker-Szene zu Beginn des Komödien-Klassikers ‘The Odd Couple‘ erfordert bereits einiges an Durchstehvermögern: eine Handvoll Männer in hektischen Diskussionen um witzlose Themen. Das einzig Witzige sind die vollen Aschenbecher, die mit der Zeit überquellen und sich auf dem Tisch ausbreiten - typisch 60er. Wahrscheinlich ist das nicht einmal witzig gemeint, sondern nur ein zeitgemäßes Dekoelement.
Im Grunde müsste ich diesen Film mit 2 Punkten bewerten, weil er von Anfang bis Ende in kaum erträglicher Weise nervt oder bestenfalls langweilt, meiner Auffassung von Humor diametral gegenübergesetzt. Objektiv gesehen ist er jedoch nicht schlecht - das permanente Overacting ist durchaus gekonnt und schafft es bei denen die Lachmuskeln zu bewegen, die auf so etwas können. “Uninteressant“ ist wohl ein guter Kompromiss :)
Luc Besson einmal ganz anders, mit einem modernen Großstadtmärchen in schwarz-weiß über einen charakterschwachen Aufschneider, der es sich überall verspielt hat und üblen Kriminellen Geld schuldet. Als einzigen Ausweg sieht er den Sprung von der Brücke, doch da steht eine Frau am Nachbarpfeiler, die dasselbe vorhat. In Wirklichkeit ist sie ein Engel, der ihn auf den rechten Weg bringen soll....
Eine Komödie mit Anspruch, wobei die Aktionen und das Zusammenkommen der beiden unterhaltsam, leicht skurril und witzig sind. Ab der Mitte geht es für meinen Geschmack zu dick aufgetragen in Richtung Selbstreflexion, Selbstfindung, Anwendung moralischer Prinzipien, Erfolg durch selbstbewusstes Auftreten, wahre Liebe, wobei der Humor dem Anspruch weicht.
Im Gegensatz zu manchen, die hierfür Höchstnoten zücken, hat mich dieser Film auf der Gefühlsebene nicht erreicht. Vielleicht, weil das einfach zu weit hergeholt ist, vielleicht, weil die dürre 1,80-Frau überhaupt nicht mein Typ ist, doch 'Angel-A' weiß auch auf seine sympathische Art und die skurril-witzige erste Hälfte zu gewinnen.
Eigentlich wollte ich auf absehbare Zeit keine Michael Bay-Filme mehr sehen, weil ich mich zuletzt nur noch gelangweilt habe. Doch wenn man nicht alleine beim Sehen ist, entscheiden auch andere.....
Ein gutes Beispiel, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte: Bay hat anscheinend aus der Kritik gelernt und verzichtet auf das schmalzig-triefende Pathos (beinahe unerträglich z.B. in 'Pearl Harbor', 2001), was den Kollegen Emmerich nun als Blockbuster-Pathos-Dinosaurier recht einsam dastehen lässt.
Der Vergleich mit 'Black Hawk Down' (2001) drängt sich bei '13 Hours' auf. Darf man das? Bay mit Scott vergleichen und sagen, dass Bay es etwas besser gemacht hat? Die Filme sind thematisch beinahe identisch und beleuchten mehr oder weniger so geschehene Einsätze der Amerikaner: Eine kleine Truppe gerät in die Isolation und muss sich in feindlicher Umgebung gegen eine Übermacht gut bewaffneter, Amerika-hassender Kämpfer in Afrika behaupten.
Bays Werk finde ich etwas besser, weil er die Inszenierung für mein Empfinden packender, hautnäher gestalten konnte und es damit schafft, den Zuschauer mehr an das Geschehen zu binden. Manche Szenen und Kamerafahrten sind wirklich atemberaubend und bringen die Anspannung, wie auch die imminente Todesgefahr überzeugend heraus.
Inhaltlich sind beide notwendigerweise gleich eindimensional und machen mit der zu langen Laufzeit von fast 2 ½ Stunden denselben Fehler. In '13 Hours' dauert es eine Dreiviertelstunde, die im Wesentlichen mit Geplänkel und Belanglosigkeiten angefüllt ist, bis das eigentliche Thema einsetzt. Hätte Bay die Einführung auf eine Viertelstunde gestrafft, wäre der Film kompakter, überzeugender und würde mit knapp zwei Stunden immer noch lange genug laufen.
Sehenswert.
Gerade bei Horror-Kurzfilmen von nur ca. 5 Minuten Laufzeit könnte man doch eine Pointe erwarten, oder einen guten Einfall, auf den das Gezeigte hinausläuft (wie z.B. 'Lights Out', 2013). Doch da sieht es bei den meisten der 22 Filmchen mau bis lächerlich, bestenfalls skurril aus, wobei man sich fragt: "Hä? Ein bisschen Splatter, ein bisschen Katze tottreten, ein paar Seifenblasen, und das war's jetzt?". Meistens wird Derbheit als einziges Stilmittel eingesetzt, um beim Betrachter einen Effekt zu erzielen - einfallsloser geht es kaum. Zum Teil ist es auch mieses, amateurhaftes Schauspiel (z.B.: S)
Allerdings sind auch ein paar witzige Ideen dabei, wie mit dem Papagei (N), Quack (Q) oder die derb schwarzhumorige Knetanimation Toilet (T) - dafür noch die 3 Punkte.
Die Abhängigkeit der Welt vom Öl - dieser Punkt kommt in der mittlerweile 11 Jahre alten Doku 'The Oil Crash' am besten heraus. Vor allem die USA wären ohne Öl-Importe aufgeschmissen, was der Grund für ihre Kriege im Nahen Osten ist und im Film unverblümt zur Sprache kommt. Ebenso überzeugend zeigt er auf, dass Dinge wie Kaufkraft, Wertschöpfung und Wirtschaftsleistung weniger auf Geld und Fleiß beruhen, sondern zuvorderst auf der billigen Energiequelle, die das alles erst ermöglicht.
Ein unmittelbar bevorstehendes Versiegen des Ölstroms könnte wahrlich apokalyptische Folgen haben, was von einigen Experten im Film immer wieder besungen wird. ....und die sind nicht die ersten: schon in den siebziger Jahren warnten sie, dass vor Ablauf des Jahrtausends kein Öl mehr vorhanden sei, wie auch in der Doku vor dem unmittelbar bevorstehenden "Öl-Crash" gewarnt wird. Für die schweizer Produzenten so bedeutsam, dass sie ihren Film danach benannten.
Als Geologe im Bereich Lagerstätten-Exploration wundere ich mich schon seit den Neunzigern über diese Art von (Zweck?-)Pessimismus. Das klingt geradeso, als ob man davon ausginge, dass schon alle bedeutenden Vorräte entdeckt wären und kaum noch neue hinzukommen, doch das Gegenteil ist der Fall. Es wird nur immer aufwändiger und teurer, neue Ressourcen zu erschließen, aber solange eine Nachfrage zu einem rentablen Preis besteht, wird diese auf absehbare Zeit auch gedeckt werden können.
Sicher wird die Zeit des billigen Öls vorbei sein, auch wenn es gegenwärtig so billig ist wie schon lange nicht mehr, und die OPEC sich sogar dazu durchringen musste, die Förderung zu drosseln (hätte das jemand in dem Film vor 11 Jahren vorhergesagt, wäre er wohl als Spinner verlacht worden). Genauso sicher werden in vielleicht wenigen Jahrzehnten nicht mehr die Mengen gefördert wie heute, aber nicht notwendigerweise, weil der Rohstoff weniger, sondern weil er schwieriger zu fördern und damit teurer wird.
Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass immer teureres Öl schrittweise in den einzelnen Anwendungen als Energieträger aus Rentabilitätsgründen ersetzt werden wird. Ob damit der allgemeine Wohlstand sinkt, wie im Film prognostiziert, hängt davon ab wie effizient die Alternativen sind. Auf heutiger Basis würde sich die Lebenshaltung wohl verteuern, doch gerade die ständige Steigerung der Effizienz von Batteriespeichern und Photovoltaikanlagen, sowie anderen Energiekonzepten könnte die Rentabilitäts-Kluft zum Öl in Zukunft deutlich verkleinern. Im Grunde bezahlt Deutschland jetzt schon mit dem horrenden Strompreis dafür (wenn auch wegen CO2- und Atom-Angst), doch die Wirtschaftsleistung scheint davon unbeeindruckt.
Schwarzmalerei mit Öl? Nur auf der Leinwand......;-)
Wenn man der französischen, teifverschneiten Winterlandschaft und der "lokal-Marilyn" Sophie Quinton alias Candice etwas abgewinnen kann, hat man einen deutlichen Vorteil. Ansonsten geht es in dieser Kriminalstory eher ruhig und entspannt zu. "Unspannend" trifft es wohl am besten.
Das heißeste Mädchen eines 1000 Seelen-Nestes wird tot im Schnee aufgefunden, mit Schlaftabletten in der Hand. Für die französischen Provinz-Polizisten ist es klar Selbstmord, doch ein dort verweilender Autor findet Ungereimtheiten und deckt Verstrickungen auf......
Anfangs noch interesssant, verliert die Geschichte so schnell an Fahrt wie sie an Einfallslosigkeit gewinnt, wobei die Handlung so träge vorankommt wie der Erkenntnisgewinn. Nicht einmal das Ende bietet etwas Überraschendes oder Besonderes.
Schnee von gestern.
*♡*LiKe My HeRo*♡*
Wahre Helden zeigen sich auch mit Zivilcourage - da fällt mir spontan der leider viel zu früh verstorbene John Candy ein, wie er in 'Uncle Buck' (1989) offener Vorverurteilung entgegentritt und als unbeirrbarer Sympathieträger die Herzen gewinnt.
Paul McGuigan machte 'Sehnsüchtig'/'Wicker Park' direkt vor seinem Durchbruch 'Lucky#Slevin' (2006, Bruce Willis). Wer Letzteren gesehen hat, erkennt die Handschrift des Regisseurs wieder. Auch hier zieht McGuigan bis über die Mitte ein Verwirrspiel auf, in dem nur sehr wenig preisgegeben wird, wobei dann im letzten Drittel alle Punkte geklärt werden.
'Sehnsüchtig' wirkt wie der kleine Bruder von 'Lucky#Slevin', weil hier alles mindestens eine Nummer kleiner ausfällt: Cast, Story, Ideen, Spannung, Aha-Effekt(e) zum Ende hin. Das klingt vielleicht etwas nach einem Geheimtipp, einer kleinen Perle, aber das ist es nicht - eher eine mäßige Aufwärmübung für den Nachfolger.
Es geht ausschließlich um Beziehungen, die zwischen mehreren Beteiligten ablaufen, wobei lange im Dunkeln gehalten wird, wer zu wem gehört, gehören will, oder gehören sollte, wer sein Spiel mit den anderen treibt, und wer es ernst meint. Das ist am Anfang interessant, fängt aber nach dem ersten Drittel an zu langweilen, weil die Handlung sich ständig im Kreis dreht und nichts passiert, das den Spannungsbogen hochhält.
Auch die Auflösungen im letzten Drittel finde ich nicht gerade umwerfend, weit entfernt von den starken Ideen in 'Lucky#Slevin'. Das mag für Diane Kruger-Fans oder Leute interessant, sogar packend sein, die in Beziehungsgeschichten zuhause sind, doch darüberhinaus ist 'Sehnsüchtig' eher magere Kost.
Die Oscar-nominierte Doku, worin sich die 2012 lebenden Chefs des israelischen Innen-Geheimdienstes Schin Bet zu 35 Jahren Geschichte seit dem Sechstagekrieg (1967) äußern.
Es geht um Terrorismus, der aus den besetzten Gebieten und den umliegenden Ländern nach Israel kam, und die Art wie der Schin Bet darauf reagierte. Am interessantesten ist dabei die Anfangszeit, als das Problem eskalierte, und wie der Geheimsdienst vor allem durch systematische Infiltration des Gegners die Attentate auf ein Fünfzigstel reduzierte: "von 20 Anschlägen pro Woche auf 20 pro Jahr".
Im Verlauf wirkt die Doku wie Geschichtsunterricht aus Sicht der ex-Geheimdienstchefs. Etwas Neues erfährt man hier kaum, und das ist auch nicht zu erwarten. Außer eben, wie die persönliche Haltung dieser Chefs zu manchen sicherheitsrelevanten und politischen Vorgängen, sowie Strömungen in der jüdischen Gesellschaft ist. Darüber hinaus: Ist jemand vom Einsatz von Drohnen, chirurgisch gelenkten Bomben, Handy-Bomben, Kollateralschäden, Rekrutierung von Spionen usw. überrascht?
Wer sich mit der Thematik beschäftigt, mag den Details und Chef-Facetten der Ereignisse mehr abgewinnen, ansonsten ist das eher eine Auffrischung des Wissens, das man als durchschnittlich an Zeitgeschichte und Politik Interessierter über die Jahre aus verschiedenen Informationsquellen angesammelt hat.
Ein aufrüttelnder Bericht zum globalen Müllproblem, Verschmutzung der Meere, Auswirkungen auf die Tierwelt, die Nahrungskette und letztlich den Menschen. Man fühlt sich unmittelbar bedroht, wenn man das sieht, und das mit gutem Grund. Es ist unausweichlich, dass das zerkleinerte, mit bloßem Auge nicht mehr sichtbare Plastik wieder bei uns auf dem Tisch landet, und es wird immer mehr. Noch stärker sind Meeresbewohner betroffen, vor allem solche, die Plankton filtern. Nun filtern sie Plastik und im Meer treibende Gifte, die sich in Konvergenzzonen der Ozeane anreichern. Obduktionen mancher Meeressäuger belegen Konzentrationen giftiger Chemikalien, die eine Entsorgung der Kadaver in Sondermülldeponien erfordern würden.
Zudem werden Müllverbrennungsanlagen und deren Emissionen beleuchtet, sowie eine Lobby aus Politk und lokalen Profiteuren, die Anlagen schützt, obwohl Messergebnisse ihre Schließung zwingend erforderlich machen. Die Abgase sind extrem dioxinhaltig und müssen mit teuren Filtern gereinigt werden, die aber oft gewechselt werden müssen, was die Rentabilität gefährdet.
Schockierend ist das Beispiel eines Bauern, der seine Milch nicht verkaufen kann, weil sie dioxinverseucht ist, ebenso wie seine Tiere, die das Gras im Verseuchungsbereich einer Müllverbrennungsanlage fressen. In einem anderen Fall schnellten die mutmaßlich Dioxin-induzierten Krebserkrankungen in die Höhe, was erst zur Schließung der Anlage führte, als der Zusammenhang nicht mehr von der Hand zu weisen war. Das geschieht mitten in unserer Zivilisation.
Der Film bietet zwar Alternativen zum Umgang mit dem Müll, aber es erscheint als Illusion, das in einem wirksamen Maßstab global umzusetzen. Vielleicht können wir das Problem in unserer kontrollierten Welt noch in den Griff bekommen, doch global bestimmt es die Armut. Bei der anzunehmenden weiteren Zunahme der Verschmutzung, vor allem der Meere, wird es unvermeidbar zu einer immer stärkeren Belastung der Nahrungskette bis zum Menschen, und möglicherweise zu einem Artensterben kommen.
Italiener zu Brad Pitt: "Hast du gehört, was dem Iren passiert ist, der ein Auto in die Luft blasen wollte? Er hat sich den Mund am Auspuffrohr verbrannt." ....der war gut :D
Pitt ist ein gnadenloser IRA-Untergrundkämpfer, der den Kampf gegen die Briten in Nordirland in die Eskalation tragen will. Dazu benötigt er Stinger-Raketen gegen die Hubschrauber und reist nach New York um sie zu besorgen. Ein nichtsahnender Ire (Harrison Ford) gewährt ihm Unterkunft.
Nach dem packende Beginn in Belfast geht der Plot sehr lange auf Tauchstation. Ford ist Polizist, dessen für die Story unwichtige Aktionen gezeigt werden, gekrönt von einer pathetischen Diskussion um die Folgen eines Einsatzes, um Recht und Unrecht. Erst nach einer Stunde greift die Handlung das IRA-Thema wieder auf, wobei Ford in Pitts Machenschaften gezogen wird.
Nun wird es zwar interessanter, aber die Stinger-Raketen erweisen sich als McGuffin, und der Plot läuft lediglich auf einen vorhersehbaren Zweikampf Pitt-Ford hinaus, der so in jedem Thriller-Kontext ablaufen könnte. Schade, dass das vielversprechende Thema und das enorme Potential des Casts mit dieser schwachen Story kaum genutzt werden.
'The Messenger' beleuchtet das Grauen des Krieges in einem ruhig vorgetragenen Drama von einer ganz anderen Seite: Woody Harrelson und Ben Foster haben die Aufgabe, nächsten Angehörigen von gefallenen Soldaten die Todesnachricht zu überbringen.
Die erste Hälfte wirkt dabei sehr authentisch und stellt dar, wie schwierig es für die beiden ist, keine Fehler zu machen und was es an geistiger Vorbereitung verlangt, den Betroffenen gegenüberzutreten. Ebenso gut kommt die Bandbreite an Reaktionen heraus, die von Verzweiflung über Aggression bis Stille reicht. Dabei wird auf einen Score verzichtet, was die Wirkung noch verstärkt. Das geht unter die Haut und ist stark gepielt - man kann sich auch der eigenen Betroffenheit kaum entziehen.
Beim Überbringen der Botschaften hat Foster Probleme mit dem distanzierten, beinahe unmenschlichen Protokoll, das Harrelson in militärischer Sturheit durchzieht. Daraus ergeben sich Differenzen der beiden, die mit Biertrinken und Freizeitaktivitäten gekittet werden, sowie eine unglaubwürdige Beziehung, die Foster mit einer der Kriegswitwen eingeht. Mit diesen Belanglosigkeiten sackt der Plot leider stark ab.
Offensichtlich hätte man stattdessen das tragische Schicksal, vielleicht auch Kurzschlussreaktionen von einem oder zwei der Betroffenen weiterverfolgen sollen, wozu man mit Steve Buscemi einen erstklassigen Mann im Cast hat. Das hätte die Wirkung der ersten Hälfte noch vertieft - so wurde die Chance auf ein durchweg überzeugendes, aufwühlendes Anti-Kriegsdrama verspielt.
"Vielleicht wird nicht geheiratet, vielleicht wird nicht gevögelt, aber, bei Gott, es wird getanzt". Das Schlusswort von Rupert Everett bringt es auf den Punkt.
An solche Filme muss man ohne jegliche Erwartungen herangehen - ich mag Julia Roberts, ich mag Cameron Diaz, und ich mag auch simple Filme. Die besten Voraussetzungen, um hier zu bestehen :)
Roberts will dem langjährigen Freund endlich ihre Liebe gestehen und ihn heiraten, doch der hat schon die Hochzeit mit Diaz anberaumt - Roberts bleiben vier Tage, um das zu verhindern....
Die Frage ist, was sich die Macher einfallen lassen, um diese Prämisse in eine Komödie umzumünzen. Da wurde ich wenigstens nicht enttäuscht. Bis über die Mitte ist der Plot locker-amüsant und hat ein paar starke Szenen, die Laune machen (v.a. die spontane Gesangseinlage im Restaurant). Das letzte Drittel lässt leider nach und stürzt die Handlung in hanebüchene, pathetische Aktionen, nicht mehr witzig.
Insgesamt ist das noch gelungene Unterhaltung, die auch beim zweiten Mal ankommt. Doch es reicht nun für die nächsten zehn Jahre.
Eigentlich hatte ich einen Horrorfilm erwartet, landete aber wieder einmal in gänzlich anderen Gefilden, daher:
Robo verliert sich in den endlosen Gängen des Arthaus (V).
'Durst' eröffnet trashig: ein katholischer Priester nimmt an einem Experiment zur Bekämpfung eines Virus teil. Doch etwas läuft schief, und so mutiert er zum Vampir. Das hätte von Asylum sein können.
Nichts gegen Inhalt auf Trash-Niveau, wenn es witzig ist, doch bei Chan-wook Park wird das Thema zu einem zähen 2 ¼ Stunden-Plot aufgeblasen, der mit endlos in die Länge gezogenen Szenen und zeitlupenartigem Handlungsfortschritt glänzt, was nicht einmal einen Hauch von Grusel erzeugt, auch wenn es stellenweise blutig zur Sache geht. Zur Abwechslung wird hin und wieder gevögelt.... wie einfallsreich.
Gewiss doch, wir sind hier bei Park - da muss man dem Anspruch Respekt zollen und beachten, dass es um moralische Fragen geht, eine metaphorische Zurschaustellung der Unsinnigkeit des Zölibats, das wie ein Virus katholische Geistliche in Pädophile verwandelt, oder was auch immer man hier hineininterpretieren will.
Das mag schön und gut, vielleicht auch die 2 Punkte wert sein, doch ganz ehrlich: dafür bin ich nicht bereit, stundenlange, ätzende Langeweile zu ertragen.
Nach 30 Jahren darf man 'Highlander' wohl als Klassiker bezeichnen. Für mich ist er das auf jeden Fall mit seinen unvergesslichen Szenen: wie Sean Connery als unsterblicher Ramirez im Kostüm des spanischen Edelmanns erscheint, oder Christopher Lambert als Highlander unter Wasser merkt, dass er unsterblich ist, und natürlich dem genialen Soundtrack aus den beiden Queen-Alben 'The Works' (1984) & 'A Kind of Magic' (1986): Who Wants to Live Forever?
Eigentlich will der Highlander nicht ewig leben - es reicht ihm nach über 400 Jahren, doch der ebenfalls unsterbliche, machthungrige Kurgan darf nicht der letzte sein, da er sonst das Höllentor zur Erde aufstoßen würde. So stellt sich Lambert dem Kampf, denn auch ein Unsterblicher vergeht, wenn ihm der Kopf abgetrennt wird.....
Die Story verwebt geschickt Lamberts Coming-Out-Phase im Schottland des 16. Jh. mit der Gegenwart der 80er Jahre in New York. Kurgan spürt die letzten Unsterblichen auf und köpft sie, was die Polizei auf den Plan bringt, doch sie kämpft gegen eine Ausgeburt der Hölle. Die hinterlassenen Spuren ergeben eine gelungene Nebengeschichte um den Werdegang des Highlanders und der Waffen.
Der facettenreiche Plot bleibt durchgehend interessant und spannend, getragen von einer ausgezeichneten Dramaturgie, der atemberaubenden Landschaft in den schottischen Highlands, den Queen-Songs, und einer Prise Humor. Einzig die Schwertkämpfe finde ich weniger überzeugend - glaubhafter, packender vorgetragen, dafür mit weniger Pyro, hätten sie diesen Film noch besser machen können.
Lambert, mit dem Markenzeichen des stechenden Blicks, liefert eine sehr starke Leistung ab und hatte mit 'Highlander' einen frühen Durchbruch. Leider bekam er keine Rolle mehr, um etwas abzuliefern, das annähernd an diesen Film herankommen würde. Dazu zählen auch die drei Fortsetzungen bis 2000.
Eine australische Knast-Heist Kombipackung mit einem überzeugenden Ewan McGregor. Der Beginn im Knast bis zur Ausbruchsaktion ist gelungen, wenn auch vom Ablauf her das Altbekannte. Danach geht es lange nur um Auseinandersetzungen unter den Kriminellen und das Aufkeimen einer Lovestory, was den Spannungsbogen und das Interesse so weit absacken lässt, dass der Abschaltknopf an Attraktivität gewinnt.
Die Heist-Aktion um Goldraub in einer Mine folgt zwar auch nur ausgetretenen Pfaden, weckt aber ein Nostalgiefeeling, weil ich selbst schon in dieser Mine und an dem Aussichstspunkt war, von dem gefilmt wurde: Kalgoorlie, der größte Goldtagebau in Australien.
Danach, wen wundert's, versuchen die Gangster sich gegenseitig umzulegen und auszutricksen, was routiniert gebracht wird.....
Dass aus Knast- und Heistfilmen inhaltlich kaum noch etwas Neues zu holen ist, überrascht nicht. Wer sich an dieses Thema wagt, muss über die Inszenierung und die einzelnen Situationen Spannung, Aha-Effekte oder auch Witz erzeugen. Das gelingt 'Sun of a Gun' bestenfalls im Ansatz. Auch mit Kalgoorlie-Nostalgiebonus ist dass kein Film, den ich noch einmal anschauen würde.
Während des 2. Weltkriegs findet ein Junge ein großes Ei an einem schottischen Fjord........... heraus schlüpft ein Plesiosaurier. Den zuhause zu verstecken ist keine leichte Aufgabe, doch zum Glück hat Spielberg mit 'E.T.' (1982) vorgemacht wie das funktioniert, was hier recht deutlich übernommen wurde. Daneben läuft die Rahmenhandlung um ein britisches Kommando, das den Fjord vor deutschen U-Booten sichern soll, und dessen Offiziere im Haus des Jungen einquartiert werden - die jagen alles, was nicht schnell genug im Unterholz verschwindet. Schwere Zeiten für einen hungrigen Drachen, doch schließlich wird er so groß, dass er nur noch im Fjord leben kann....
Die Stärke von 'The Water Horse' liegt eindeutig in der Animation und den Szenen mit dem Jungen, sowohl als frisch geschlüpftes, wie auch als augewachsenes Seeungeheuer, das ihn huckepack durch den See zieht. Die drumherum gebaute Handlung mit den Animositäten unter den Erwachsenen und Kriegsspielchen mit Seebombardierung zum Zeitvertreib ist leider einfallslos und taugt geradeso als Gerüst für die gelungenen Aktionen um den Drachen.
Schade, wenn das mit einer überzeugenden Story und nicht so billiger Dramaturgie unterlegt wäre, könnte 'The Water Horse' ein starkes, bewegendes Fantasy-Abenteuerdrama sein. So ist das zwar hübsch anzusehen und bietet streckenweise gute Unterhaltung, verschwindet aber als Gesamtwerk im Dunkel der Belanglosigkeit.
Als Kinderfilm zum Mitsehen für Erwachsene ist er aber hervorragend geeignet - Kinder lieben den Drachen und würden am liebsten selbst auf ihm reiten. Für die Großen ist es ansprechend genug, um nicht den Wunsch zu verspüren sich leise davonzumachen......
Harrison Fords Frau kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben - pikanterweise war sie mit ihrem Liebhaber unterwegs, der dabei auch stirbt. Ford trifft sich mit der Frau des anderen (überzeugend: Kristin Scott Thomas) und nähert sich ihr an. Dabei stoßen sie auf Merkwürdigkeiten im Verhältnis ihrer Ex-Partner.....
Der Score, der kriminalartige Story-Aufbau und vor allem der unerhört zähe Handlungsfortschritt erinnern an Filme der 70er Jahre im Noir-Stil. Vom Thema und den Schauspielern her ist das interessant, aber viel zu träge, um dabei zwei Stunden wachzubleiben - als Schlafmittel brauchbar, was mich immerhin eine halbe Stunde wegnicken ließ. Trotzdem schien die Handlung beim Erwachen ohne Unterbrechung weiterzulaufen....