Rochus Wolff - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+58 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+22 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning179 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von Rochus Wolff
Noch einmal 17 sein: Mike O’Donnell geht als sein jüngeres Ich auf einmal mit seinen Kindern in die Schule. 17 Again werden viele Menschen schon allein wegen Zac Efrons unbekleidetem Oberkörper sehen wollen, doch ist der Film in vielen Momenten überraschend subtil.
Am Ende von Knowing wird dann gänzlich Apokalyptisches in Szene gesetzt, aber solche Zerstörungsbilder waren seit spätestens Independence Day (1994) schon tausendfach auf Leinwänden zu sehen. Auch geschieht nur das längst Beschworene und Angekündigte, was nur den Eindruck verstärkt, wie wenig subtil Knowing wirklich ist – jeder Hauch von Ambivalenz oder Offenheit wird wegerzählt, bis Botschaft und Handlung auch beim letzten Zuschauer angekommen sind. Für zwei Stunden Laufzeit sind Redundanzen ein dramaturgisches Ärgernis; hier türmen sie sich nach einiger Zeit zu Langeweile auf.
Spielt clever gegen die Erwartung, pures Ermittlungskino. Action!
No Shit, die Nazis sind schuld! Ansonsten Schrott ohne Überraschungen. Außer Odette Yustmann war im Grunde nichts sehenswert, und diese spielt nicht mal besonders gut.
Ein gutes Stück zu lang und nie wirklich mitreißend. Erinnert viel zu sehr an 'Jumper', vor allem im Schlechten. Obvious Joke: Auch ohne besondere Fähigkeiten ist zu viel von 'Push' deutlich vorhersehbar.
Frank Millers eklektische Verfilmung von Will Eisners legendärer Comicreihe "The Spirit" bietet wunderschöne Frauen und Schießereien ohne Tote. Spannung oder Interesse werden allerdings leider nicht geweckt.
Nun teilen sich de Niro und Pacino in Kurzer Prozess (Righteous Kill) endlich durchgängig gemeinsam die Bühne – und leider muss die Beschreibung dieses Streifens mit den Worten „Wieder einmal“ einsetzen. Denn gäbe es die beiden Stars nicht, so wäre Kurzer Prozess ein allenfalls mittelmäßiger und letztlich formelhafter Polizeifilm ohne Überraschungen...
Die mittlerweile vierte Fortsetzung in der Saw-Reihe will offene Fragen klären und noch einmal viele Leute zu Tode kommen lassen. Heraus kommt eher fades Telekolleg mit Blut und Schreien.
Tollkühne Männer in ihren stinkenden Kisten: Death Race ist, wie sein Vorbild Death Race 2000 (1975), pseudopolitischer Trash mit hohem Oktangehalt, zudem aber ehrliches, geradliniges Actionkino mit heißen Schlitten, scharfen Frauen und reichlich Blut.
Schnee und Schüsse aus dem Computer: Max Payne bahnt sich aus dem gleichnamigen Computerspiel seinen Weg auf die Leinwand und bekommt es mit Drogen, toten Frauen und einer faden Story zu tun.
Eine vermeintlich klassisch-stereotype lesbische Butch-Femme-Liebesgeschichte ist das Zentrum dieses kleinen, zauberhaften Films, dem nichts ferner liegt als die platte Reduktion seiner Geschichte auf Typologien.
Mist, und ich habe gestern glatt noch ausversehen ein paar Minuten von "Face/Off" gesehen.
Wenn Sie [REC] nicht schon gesehen hätten, wurde Ihnen auch dieser Film gefallen.
Anna Faris quartiert sich als Ex-Playboy-Bunny in einem Verbindungshaus ein, um den Studentinnen einige Lektionen in Sexyness beizubringen. Das beginnt einigermaßen witzig, ignoriert aber über weite Strecken das satirische Potential der Story.
Als Portrait der Berliner Protagonisten des "Beatboxing", bei dem Töne wie von Musik-, vor allem Perkussionsinstrumenten ausschließlich mit dem Mund erzeugt werden, liefert der Film zugleich ein sehr lebendiges Bild dieser Musik, ihrer Geschichte und des stetig zunehmenden Organisationsgrades, der ihre Macher untereinander verbindet.
D.J. Carusos Eagle Eye beginnt so noch einigermaßen furios und überraschend; bald darauf nimmt der Film aber Fahrt in unheilvollere Gefilde auf und jagt Jerry (Shia LaBoeuf) gemeinsam mit seiner unfreiwilligen Komplizin Rachel Holloman (Michelle Monaghan) auf eine Autofahrt durch Chicago, nach der klar ist, dass der Regisseur keineswegs weiß, wohin er will.
Hellboy 2 gelingt etwas für eine Franchise-Fortsetzung leider sehr Seltenes: Der Film erliegt nicht der Versuchung, einfach nur das Gleiche in neuer Verpackung anzubieten, sondern gibt seinen Figuren einiges an Tiefe, Charakterentwicklung und Komplexität hinzu.
Fröhliche Komödie in einem nicht wirklich historischen akkuraten Setting in den Pyrenäen irgendwann nach der Französischen Revolution. Zwei Wirtsleute nebst Kindern meucheln ihre Gäste und leben davon ganz gut. Leider wird eine neue Straße gebaut, die den Weg an ihrem Gasthaus vorbei obsolet macht, und deshalb wollen die beiden noch einmal richtig abräumen, als eine Gruppe wohlhabender Reisender vorbeischaut.
Das ist sehr albern, aber erstaunlich lustig, zumal der Film nicht auf puren Slapstick oder Zoten vertraut, sondern den Humor aus den Figuren und aus den Situationen heraus entwickelt. Wird bis zum allerdings etwas hinausgezogenen Schluß kaum langweilig.
Eine präzise fotografierte, subtile Coming-of-Age-Geschichte, die eher zufällig auch eine Vampirgeschichte ist. In der trocken-realistischen Welt von So Finster Die Nacht wirken die Fähigkeiten des Vampirs Eli umso intensiver, sie dominieren den Film aber zu keinem Zeitpunkt. Stattdessen geht es ein bißchen ums Erwachsenwerden, vor allem aber um Freundschaft, Vertrauen und wie es ist, ein Außenseiter zu sein. Atemberaubend schön.
Bruce LaBruce hat einen ambitionierten und variantenreichen schwulen Zombiefilm mit pornographischen Elementen und viel Raum für Interpretationen gemacht.
Von Grundidee und Konzeption eigentlich ein ganz brauchbarer Film, der aber leider dann nicht nur etwas überambitioniert stilisiert erscheint, sondern vor allem zum Schluß hin immer weniger zu überraschen und zu überzeugen vermag.
Ben Stillers stargespickte Parodie auf die Allüren und Eitelkeiten im Blockbusterkino hat große, sehr komische Momente - und gelegentlich zu viel Leerlauf.
Hier ist viel Einsamkeit: Die Figuren dieses Films stehen gerne alleine im Bild herum. Natürlich heißt das auch, daß sie einander entfremdet sind, das Emotionen hier eine wacklige Angelegenheit sind; leider macht sie all das nicht unbedingt sympathisch oder tragisch, sondern hinterläßt vor allem ein Gefühl allgemeiner Kälte, daß dem Interesse am Film nicht eben zuträglich ist.
Was jetzt schlechter klingt, als es ist, denn handwerklich ist der wirklich gut gemacht, und die SchauspielerInnen sind mehr als überzeugend. Acolytes bleibt aber zu sehr auf Distanz zu seinen Figuren und seiner eigenen Story, der zudem nach einer Weile ein wenig die Puste ausgeht.
Spiegel und Kameras haben ein gewissermaßen naturgegebenes Liebesverhältnis - beide arbeiten mit Abbildern, in denen wir uns erkennen (sollen und wollen) und doch nie uns selbst sehen - sondern immer nur das Bild. The Brøken macht daraus eine solide Geschichte mit Körperfresser-Elementen, die durchweg sauber, wenn auch, vom Ende her gesehen, nicht völlig konsequent inszeniert ist. Außerdem spielt Lena Headey die Hauptrolle, die ich gerade in den "Sarah Connor Chronicles" ganz toll fand, die auch in "Die Girls von St. Trinian" eine kleine Nebenrolle spielt, und die ansonsten noch viel zu viel unterhalb meines Wahrnehmungsradars war.
Großer Weltverschwörungs-Außerirdischen-Sozialkritik-Trash von John Carpenter, der erstaunlicherweise wirklich gut funktioniert.