Rukus - Kommentare
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Alle Kommentare von Rukus
Sie sind zurück, erwachsen. Irgendwie sind sie das zumindest. Sie haben erwachsenere Probleme, aber dennoch ist alles irgendwie, wie damals. Sexpannen bei Jim, konsequenter Reifemangel beim Stifmeister und was sonst noch zur Originaltruppe gehört. Es funktioniert erstaunlich gut. Die Figuren sind gereift, haben sich, wie auch der Humor ein wenig entwickelt, und dennoch bleibt man sich treu. Es geht unter die Gürtellinie, man darf sich ordentlich fremdschämen, es gibt einen kleinen "Culture Clash" der Generationen und Begegnungen der anderen Art. Keine Angst, ich rede nicht von Aliens, wir sind hier ja nicht bei Spielberg. ;)
Mich hat dieses Sequel durchaus überzeugt, sowohl, was die Idee angeht, als auch deren Umsetzung. Sehr gut haben mir die Anspielungen und Reminiszenzen an die Originalteile gefallen. Ich frag mich nur, wieso zum Henker MILF als MIGF übersetzt wurde. Das kann doch kein Arsch aussprechen. An diesem Punkt will ich noch den Titel für die heisseste MILF vergeben - an Michelle Levenstein!
Mama take this badge from me
I can't use it anymore
It's getting dark too dark to see
Feels like I'm knockin' on heaven's door
Schon ein geiler Song. Und ein wohl gewählter Titel für diesen Film. Eigentlich ein deprimierender Einstieg, zwei Krebspatienten kurz vor der besagten Himmelstür, und doch teilweise einfach saukomisch. Ein Film voller kranker Typen, wo man auch hinschaut. Auch, oder wohl gerade, weil diverse Szenen einfach nur bescheuert sind, zieht sich eine eigene Coolness durch den ganzen Film. Er nimmt sich nicht ernst, und auch seine Quellen werden auf die Schippe genommen. Ausgefallene Gastauftritte, wie Jaenicke und Becker, der coole Auftritt von Hauer, der kultige Tee-Spruch, das kaputte Duo Henk und Abdul ... in dem Film steckt ne Menge drin. Und doch wird die Tragik der Geschichte nie aus den Augen verloren.
Teilweise sind die Mockbuster schon unter aller Würden. Einige sind aber durchaus gelungen und können sogar mit den Großproduktionen mithalten. So werden die Asylum-Produktionen tatsächlich merklich besser. Nicht alle, aber einige kann man sogar als gelungen bezeichnen. Die Steampunkt Version von Sherlock Holmes oder Princess of Mars (John Carter) sind beinahe Edeltrash. Letzterer kann durchaus mit dem Blockbuster mithalten. Preis-Leistung sind hier mehr als deutlich auf Seiten Asylums. Mit Dragon Crusaders ist ihnen sogar eine ziemlich gute Eigenproduktion unterlaufen.
So schlimm finde ich diese Schmieden mittlerweile nicht mehr, wenngleich sich da langsam eine Zweiklassengesellschaft entwickelt, denn SyFy fällt hinter Asylum tatsächlich ab. Diese Verarschung mit Titelähnlichkeiten hat zumindest Asylum nicht mehr nötig und sollte sich langsam emanzipieren. Mockbuster können sie ruhig weiter machen, das fällt in der Tat bei den ganzen Remakes etc. kaum noch auf, aber sie sollten langsam stärker auf ihr quasi-etabliertes Image bauen, denn auf sehr ähnliche Cover etc.
Tja, jetzt konnte ich mich selber davon überzeugen, ob die Tribute nun panne sind, oder doch nicht. Wirklich begeistert hat mich der Streifen ehrlich gesagt nicht. Irgendwie ist alles nur geklaut. Und ich rede nicht von Battle Royale, den ich nicht gesehen habe. Nach dem, was ich darüber gelesen habe, ist Panem aber wohl ein Fall für die Plagiatorhunter. Nur die feschen Sprenghalsbänder, die man unter anderem bereits aus Wedlock kennen könnte, fehlen in Panem.
Der erste Film, an den ich denken musste, war naturgemäß Running Man. Manipulative Medien, perverser Überlebenskampf und das ganze in einer perfiden Gesellschaftsordnung. Den direkten Einfluss der Medienmacher kennt man aus der Truman Show, und die Nummer mit den Beeren erinnert an eine gewisse Lagune. Das Gegenseitige, recht brachiale "dem Tode zuführen" kannte ich in sehr ähnlicher Form schon aus dem gern unterschätzten Mean Guns. Nicht zu vergessen, die Gegenpole Dekadenz und Armut aus Demolition Man oder auch Die Jugger. Bei ersterem wurde wohl auch für das tuffige Ambiente, insbesondere dem "Look" des Bonzen-Kapitol Maß genommen. Insgesamt wäre die passendste Zusammenfassung aber wohl Running Man für Arme im Jugendstyle (ich nenn das mal "youthed look" - wurde gerade von mir erfunden - 0 Treffer bei Google! :D). Die kreative Flickschusterei grenzt schon beinahe an Avatar-Niveau. Allerdings konnte ich im Gegensatz zu besagtem Werk nicht feststellen, dass Szenen quasi 1:1 abgekupfert waren.
Die Szenario ist schon ziemlich pervers. Allein die Vorstellung, dass 12- und 18-jährige hier gegeneinander antreten sollen. Vermutlich soll das zum Hassenswerten des Regimes beitragen. Wieso die einen ihre Kinder ausbilden, die anderen aber nicht, wird ein Rätsel bleiben. Auch, wieso 12 riesige Distrikte sich von einem mikrigen Kaff alles diktieren lassen. Hier fehlt ein logisch aufgebauter Hintergrund. Wieso kann das kleine Kapitol alle anderen kontrollieren und beherrschen? Ich weiß nicht, ob das Setting in den Romanen ähnlich löchrig aufgebaut ist, aber hier im Film fehlt trotz der Überlänge eine angemessen tiefe Einführung. Es wird nur an der Oberfläche gekratzt, sowohl bei der oberflächlichen Oberschicht, als auch der Distriktbevölkerung. Die meisten Charaktere kann man vergessen, und der komische von Woody gespielte Trainer macht irgendwie eine nicht nachvollziehbare Wandlung durch, wie vieles nicht so ganz nachvollziehbar ist, bei diversen Charakteren. Die Dialoge sind nicht erwähnenswert, und die Dramaturgie einfach gestrickt und überschaubar spannend.
Insgesamt ist der Film irgendwo ganz nett, mehr aber nun wirklich nicht. Auf jeden Fall völlig überbewertet.
Ein sehr merkwürdiges Duell. Obwohl beide "Agenten" sind, sind es doch sehr unterschiedliche Genre. Bourne kommt mit fantastischem Realismus bei seinem Equipment daher, während James Bond seit jeher eher Science Fiction bietet. Da bin ich fast schon bei Cowboys gegen Aliens ... und bei Craig. Hier gewinnt Bond irgendwie nur wegen den Spielzeugen, die Q getüftelt hat, also ist eigentlich er der Sieger in diesem Duell, oder?
Mal im Ernst, die Charaktere selbst lassen sich kaum vergleichen. Sie entstammen unterschiedlichen Zeiten. Der heutige Bond ist immer noch an die alten Ideen angelehnt, er ist britisch, kommt mit Stil daher ... Bourne ist ein moderner Agent, dem ich das auch abnehmen kann. Was ich bis jetzt von den modernen Bonds gesehen habe, wirkt eher aufgesetzt. Eine nur bedingt geglückte Transformation vom alten James Bond zu einer modernen Form.
Ich sage: Der alte Bond (Connery/Moore) vor Bourne vor dem neuen Bond!
Es scheint ja doch sowas, wie einen Gott zu geben ... okay, ich will nicht gleich übertreiben. In jedem Fall ist es gut, dass uns Camerons Vision erspart geblieben ist. Der Mann hat seit fast 20 Jahren keinen sinnvollen Film mehr auf die Leinwand gebracht. Ich will nicht wissen, was für einen Actionranz er aus Crichtons Vorlage gemacht hätte. Wenn ich an Avatar denke, hab ich aber schon eine gruselige Vorstellung dessen ... Der soll einfach seinen Schlumpfkatzenkrampf durchziehen, ein paar Dokus basteln und den Rest der Menschheit ansonsten mit seinen Ideen verschonen.
Ich mach mal auf Hellseher. Ich kann nämlich jetzt schon sagen, welchen Film ich 2014 nicht im Kino sehen werde! :D
Sitzen die Bosse in Hollywood da vor nem großen Zufallsgenerator, in dem alle Filme gespeichert sind, und der auf Knopfdruck einen ausspuckt, der mit einem Remake oder Reboot beglückt wird?
Die Hintergrundgeschichte, respektive die Einleitung, ist schon arg überkonstruiert und mehr Zufall geht kaum. Dafür reizt mich persönlich der thematische Hintergrund, der anhand eines fiktiven Landes aufbereitet wird, umso mehr. Der Film ist auf seine Art schonungslos, und das ergibt eine gewisse Form des Realismus, und das rechne ich dem Film deutlich positiv an. Bei dem erzeugten Gesamtbild übersehe ich auch ausnahmsweise diverse Schwächen bei den Figuren, oder die hektische Auflösung. Für mich ein Film, der deutlich stärker über den Inhalt, denn die Umsetzung, wirkt.
Um jedwedes Missverständnis aus dem Weg zu räumen, das Cover hat mit dem Film soviel zu tun, wie Rambo mit dem Schulmädchenreport! Es handelt sich hier nicht, wie das Bild vermuten lassen könnte, um die Powerfrau-Version von Braddock, es ist ein ... ja, was ist das hier eigentlich? Eine ziemlich krude Mischung aus Softporno, Drama und Thriller. Allerdings sollte man sich von diesen sehr grob gewählten Begriffen nicht blenden lassen. Es ist im Endeffekt B-Schrott der billigen Art, der mit zunehmender Dauer immer schlechter wird. Alles fängt damit an, dass Mädchen verschleppt und vergewaltigt werden, bevor sie letztendlich in einem afrikanischen Bordell landen. Recht drastisch präsentiert, frag ich mich, ob das so sein muss. Was den Film selbst angeht, sind Schauspiel und Dialoge ziemlich bescheiden. Die Geschichte, die sich aus dem Hintergrund entwickelt, ist gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig. Um die Mädchen zu retten, wird ein James Bond für Arme eingeführt, der mit schlechten Actioneinlagen und billigem Handkantengekasper mit diversen Handlangern aufräumt. Eben so schlecht gemacht gestaltet sich dann auch das Finale. Punkten kann der Film praktisch nur mit der anfangs recht realistischen Darstellung der Schleppermethoden. Da könnte man tatsächlich was draus machen. Man sollte nur den "Erotik"-Teil streichen. So ist der Film allerdings vollkommen überflüssig.
Der Film flasht ganz ordentlich. Sagt man doch heute so, oder? Oder ist das schon wieder out? Egal, ich wollt mal ein cooles Wort benutzen, das nicht zu meinem Standardrepertoir gehört, und swag klingt irgendwie völlig bescheuert. Außerdem hätte ich keine Ahnung, wie man das einbaut.
Aber genug von meinem kleinen linguistischen Experiment und auf zum Atem, äh, dem Wesentlichen - den Avengers. Nicht zuletzt wegen seines geilen Privat-Soundtracks von AC/DC und dem damit verbundenen Sahne-Auftritt, vor allem aber wegen seines unglaublichen Coolness-Faktors, inklusive der besten Sprüche im Film, ist Iron Man klar mein Favourit. Der gute Tony ist halt echt Stark! (Sorry, aber das Wortspiel musste sein. *gg*) Auf den Fersen sind ihm Hulk und Thor. So garnicht warm werd ich hingegen mit Hawkeye und Bruce Banner. Da konnte ich beinahe Eric Bana noch mehr abgewinnen. Das mag auch damit zusammen hängen, dass Ruffalo der dritte seiner Art binnen nicht einmal 10 Jahren ist. Deutlich besser schneidet da schon "More-than-just-eyecandy"-Johansson ab, und sogar Captain America kommt besser weg, gefällt mir sogar besser als in seinem eigenen Film. Dennoch war mir Evans als Looser lieber. Der Preis für die beste Nebenrolle geht eindeutig an Phil, und der Cameo des Jahres an Stan Lee!
Und, wie war nun der Film, den sich all diese Figuren teilen mussten? In jedem Fall höchst unterhaltsam. Iron Man und Hulk (als Hulk) waren ganz klar für den Comedy-Aspekt verantwortlich, ob nun durch Sprüche oder Aktionen. Vor allem Hulks "Duell" mit Loki ist hier zu nennen. Genial! Vielleicht die beste Szene des ganzen Films. Naja, zusammen mit Iron Mans AC/DC-Auftritt. Und ... irgendwer sollte dem Hulk vielleicht mal versuchen zu erklären, das mit dem "Seitenhieb" nicht ganz so wörtlich zu nehmen. ;p
Grob die erste Hälfte des Films war ein wenig zäh. Es gab ordentlich Action und auch was für die Lachmuskeln, aber irgendwie war es, wie die erste Staffel einer Serie, wo die Charaktere ein- und zusammengeführt werden. Das war nicht wirklich schlecht, zumal notwendig, aber so richtig spaßig wurde es erst, als die Action in Fahrt kam, und auf das große Finale zusteuerte. Das gegenseitige Bashing, sowohl verbal, als auch physisch, war gelungen und gehört nun einmal zu den Avengers, wie der Hammer zu Thor.
Ähm ... nur eine Frage stell ich mir noch. Wo hatte Hawkeye am Ende den Pfeil her, den er Loki unter die Nase gehalten hat? Sein Köcher, dessen Inhalt bemerkenswert lange gehalten hat, war doch leer. Auch, wenns cool rüber kam - böse Falle! *g*
EDIT: Uuh, ich hab glatt zwei Kommis geschrieben. Damit das weniger chaotisch ist, setz ich den 3 Jahre später verfassten einfach mal hier rein und entfern die Dublette.
"Hier hat eindeutig der Richtige Mann für den Job auf dem Stuhl Platz genommen. Ein krachendes Intro, was ich nicht nur auf die Effekte beziehe, wird von einer gut orchestrierten Zusammenführung gefolgt, die geschickt die bisherigen Stränge aufgreift. Hier kann man bereits sehr gut sehen, wie das MCU ineinander greift, und wie die Geschichte sich immer weiter entfaltet. Die Verflechtungen werden immer deutlicher, auch wenn der gemeine Kinogänger zu diesem Zeitpunkt noch keine Vorstellung hatte, worauf alles hinaus läuft.
Böse Zungen mögen die finale Schlacht mit jener aus Transformers 3 vergleichen, aber Whedon inszeniert seine Avengers ungleich besser, als Bay seine Transformers. Natürlich ist alles irgendwo overdone, aber das gehört sich fürs Genre der Comicverfilmungen irgendwo. Das Zusammenspiel der Avengers ist allerdings großartig gelungen, und der Film hat einen wirklich coolen Humor. Ein perfektes Beispiel hierfür ist die Szene, in der Hulk Thor mal eben aus dem Bild boxt. Oder auch die Befragung Lokis durch Black Widow, und nicht zu vergessen - mal wieder - Hulk wischt mit dem Gott Loki den Boden, wie man so schön sagt. Insgesamt ergibt das einen rundum gelungenen Film, der eindeutig Lust auf mehr macht."
Ich sag nur Transmorphers!
So lange del Toro den Film als 2D bastelt und die typischen "In your face"-Effekte verzichtet, sollen die für den China-Markt ihren 3D-Bullshit durchziehen. Mich interessiert dieser Film eh nur bedingt.
Bei der Originalserie, genauer beim Übergang von G1 zu G2 hat man schon einmal Optimus rausgeworfen, und aus Bumblebee wurde Goldbug. Die Fans waren sickig, und Optimus wurde zurück geholt. Wenn schon Transformers 4, dann würd ich in Richtung des alten Films gehen. Die Five Faces wären zumindest mal was anderes, und man könnte im wohl zwangsläufigen 5. Film die Headmasters einführen. So würde ich es machen, wenn denn unbedingt mehr Filme kommen müssen. Ich kann aber auch durchaus verzichten, und würde mich über eine vernünftige Serien-Box (G1, G2 und Movie natürlich, evtl. noch Headmasters als direkte Fortsetzung) zu einem brauchbaren Preis freuen.
Mir wär irgendwie der Gral lieber als diese dämliche Bundeslade. Unsterblichkeit vor Massenvernichtungswaffe!
Naja, ganz nett. Das größte Plus von Film und Zitat ist, dass man das Zitat abgewandelt für so ziemlich jeden Scheiss verwenden kann. So zählt "Das ist Scheisse!" auch zu meinen Lieblingsvarianten, weil herrlich universell. Da das Zitat zwischen "Jaja, is ja gut, Alter, wir hams kapiert!" im Film selbst und eben jener Universalität schwankt, enthalte ich mich einer konkreten Bewertung.
Ich möchte garnicht erst versuchen, über diesen Film zu schreiben, ohne praktisch das Ende vorweg zu nehmen. Über die Motive zu schreiben, ohne diverse Elemente, auch das Ende einzubeziehen, ist nur schwer möglich. Wer also nicht wissen will, ob der Film glücklich, tragisch, übersinnlich, mystisch oder sonst wie endet, der möge an dieser Stelle das Lesen einstellen.
Ich mag Filme, die eine Postapokalypse und den Überlebenskampf darstellen. Allerdings bin ich da in gewisser Hinsicht ein ziemlicher Kopfmensch und habe gerne mehr Informationen über den Hintergrund der zugrunde liegenden Katastrophe und der Veränderung, die die Welt heimgesucht hat. Auf der einen Seite ist der Film sehr realistisch, wenn es um den eigentlichen Überlebenskampf geht. Nahrungsmangel, Überlebensstrategien, die bis zu Kannibalismus reichen und so weiter. Es wird eine zerstörte Natur gezeigt, die bei "einer" Apokalypse entstehen kann. Auf der anderen Seite ist mit das aber zu unspezifisch. War es ein Atomkrieg? War es ein Meteoriteneinschlag? Was hat die Welt, wie wir sie kennen, zerstört? Es gibt eine Frage, die mich in dieser Hinsicht immer umtreibt. Was ist mit den Atomkraftwerken? Das mag kleinkariert klingen, aber die sind nun einmal eine der größten Gefahren, wenn unsere Zivilisation enden sollte. Der gewählte Fokus ist nicht so ganz mein Fall, wenngleich durchaus nachvollziehbar dargestellt.
Was die tiefere Botschaft des Filmes angeht, bin ich froh, dass auf das unsägliche religiöse Heilsgefasel verzichtet wurde. Es geht um handfestes überleben, teilweise um jeden Preis, inklusive der Menschlichkeit. Einige Szenen sind sehr drastisch, vielleicht zu drastisch. Will man den Film eingehender analysieren, kommt man kaum um die Themen Menschlichkeit und Vertrauen herum. Hier tut sich ein gewisser Abgrund auf. Auf der einen Seite zeigt der Vater seinen Sohn menschliche Werte, ist jedoch in seiner Paranoia gefangen und hat verlernt, das Gute zu sehen. Muss gar dazu gedrängt werden, das Gute zu tun. Die Welt ist nun einmal nicht einfach nur schwarz und weiß. Der Konflikt ist über weite Strecken interessant aufbereitet und gut dargestellt. Leider ist das Ende dann irgendwie verdammt kitschig geraten, wenn man es mit dem Grundton des Filmes vergleicht. Auf eine Art passt es natürlich. Das Gute im Menschen obsiegt und Vertrauen als Basis gemeinschaftlichen Lebens "überlebt" das dunkle Misstrauen, das die Gedanken, wie auch die Grenzen zwischen gut und böse vernebelt.
Insgesamt eine interessante Darstellung eines postapokalyptischen Szenarios, nicht zuletzt auch in der Visualisierung. Ich bevorzuge meine Endzeitstreifen allerdings weniger getragen und melancholisch.
Prinzipiell frage ich mich, ob diese Sequels in irgend einer Form sinnvoll oder nötig sind. Ich würde mal spontan sagen - nein! Positiv ist zumindest, dass Emmerich sich auf die gute Seite der dimensionalen Macht schlägt, und hoffe, dass, sofern diese Filme kommen, nicht unzähliger Schrott auf die Zuschauer zufliegt, nur, damit was zum 3D-konvertieren da ist.
Ich will ja nicht klugscheissen (doch, will ich *g*), aber kann es sein, dass anstatt Assemble Ensemble gemeint ist?
Geht es in Gorillas im Nebel um Dian Fossey, oder nicht vielleicht doch viel mehr um die Gorillas selbst? Diese Frage stellt sich mir, und für mich habe ich sie beantworten können. Es geht um die Gorillas, die auf bemerkenswerte Weise erforscht und gerettet wurden. Für mich steht fest, dass diese Tiere ohne den Einsatz von Dian Fossey ausgerottet worden wären. Doch, wer war diese Dian Fossey? Diese Frage beantwortet der Film nur teilweise. Betrachtet man ihr Leben und den Kampf, den "die Frau, die einsam im Wald lebt", geführt hat, kratzt der Film häufig nur an der Oberfläche. Es geht um die Sache, nicht um Details. Wäre Michael Apted auf eben jene Details wirklich eingegangen, wäre der Film entweder sehr viel länger geworden, oder uns wären viele der wunderbaren Aufnahmen entgangen. Wenn man nach dem Haar in der Suppe suchen will, würde man es wohl in eben jener vereinfachten Darstellung Dian Fosseys finden. Auf der anderen Seite wird dies dem Film allerdings nicht gerecht. Natürlich geht es nicht nur um das vereinfacht dargestellte Werk Dian Fosseys und sie selbst, mit all ihren Eigenheiten und auch Makeln. Sie war keine einfache Person, keine fürsorgliche Frau, die auch mal böse werden konnte. Schenkt man den verschiedenen Darstellungen glauben, war sie ein schwieriger Mensch. Gorillas im Nebel handelt von einer Forscherin und vor allem ihren Forschungsobjekten und deren Schicksal. Wobei Forschungsobjekte schrecklich banal und entwürdigend klingt. Es geht um die Gorillas. Diese Tiere und ihr Schicksal werden uns in eindrucksvollen Bildern näher gebracht. Und das ist auch die größte Stärke des Films. Die Aufnahmen der Gorillas und der Natur sind teilweise schlicht atemberaubend. Das Glück und Leid, das eng verwoben eingefangen wurde, ist nicht selten tief bewegend und ergreifend. Nicht zuletzt auch ein Verdienst Sigourney Weavers. Ich verzeihe dem Film die mangelnde Tiefe bei der Darstellung Dian Fosseys, denn ich werde mehr als entschädigt. Ein großartiger Film!
Man hätte den Film auch durchaus "Die Abstrusität des Zwischenmenschlichen" nennen können. Eine skurrile Ansammlung nicht minder skurriler Figuren, die verschiedene mehr oder weniger konventionelle Aspekte des Zwischenmenschlichen präsentieren - oder auch repräsentieren. Um diesem Film mehr abgewinnen zu können, muss man vermutlich eine gewisse Affinität zu gewissen Spielarten der Kunst vorweisen können. Mir persönlich geben diese absurden Kapitel eher wenig. Ich kann nicht sagen, dass der Film schlecht wäre, er ist schlicht im Wortsinn uninteressant, womit MP bei der Vorhersage eine Punktlandung gelungen ist. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich das Gepupe nicht in meinem Kopf festsetzt!
Können wir nochmal zum Tag des deutschen Bieres zurück kommen ... spannendes Thema ... ;p
Wirkt, wie eine trashige, billige TV-Produktion.
Das klingt, wie erwartet, nach einem Film, bei dem die Eintrittskarte das Papier nicht wert ist, auf dem sie gedruckt ist. *g*
Bei den unzähligen Filmen, die es gibt, ausgerechnet Cowboys & Aliens ein Sequel verpassen zu wollen, ist schon eine gewagte Aussage. :D
Das Baby gehört mal sowas von nicht in diese Liste. Ich kann auch nicht verstehen, was alle gegen Wes haben. Wenn ein Charakter bei Star Trek genervt hat, dann ja wohl Neelix. Übertroffen höchstens von Tuvix. Und mal ehrlich, was wäre Al ohne sein Nachbarhühnchen?
So richtig nervige Serien-Charaktere sind für mich eher andere. Glory und Anya fand ich bei Buffy ziemlich nervtötend. Disco Stu könnte ich auch regelmäßig ausradieren. Einige Widersacher bei One Piece gehen mir ab und an auch gepflegt auf den Zeiger. Und halt Neelix.
Der König aller Nervenmörder ist aber eigentlich King Julien! :D