Christian Steiner - Kommentare

Alle Kommentare von Christian Steiner

  • Shaq im Gummikostüm und das Herz am rechten Fleck. Kurioser Ausreißer im Superheldengenre, der nicht der Rede wert ist. Und trotzdem im Detail überraschen kann!

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    • Schönes Ding! Und ein erstaunliches Erstlingswerk. Eine zurückhaltende Inszenierung, eine überraschende Wandlung und ein ruhiges Plädoyer für die Macht der Kultur. Vielleicht manchmal etwas dick aufgetragen und hoffentlich nicht das letzte Kapitel der filmischen Verarbeitung unserer Historie, aber dennoch ein wichtiger Teil im Puzzlestück des Menschseins.

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      • Hui! Children of Men hatte ich irgendwie nur so im Augenwinkel auf dem Schirm. Einmal geguckt, einmal für gut befunden, weitergemacht. Das war ein Fehler.

        Vielleicht liegt es aber auch an der Gegenwart. Am Hier und Jetzt, dass dieser Film auf einmal viel näher geht, viel relevanter scheint. Denn was wir hier als zukünftige Dystopie serviert bekommen, ist in vielen Bereichen bereits bittere Realität.

        Allen voran ist es der wachsende Hass in der Welt, die Tendenz sich selbst von der Umgebung lösen zu wollen und die Lösungen für (politische) Probleme in der Isolation zu suchen. Dabei unterstreicht dieser Film in wunderschönen Momenten und Bildern, dass genau das Gegenteil nötig ist.

        Beeindruckend, wie hier alles zusammenkommt. Form und Inhalt, Technik und Erzählung, Motive und Momente. Ein ganz starker, ein ganz wichtiger Film!

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        • Was für ein Quatschfilm! Was für ein erwartbarer Quatschfilm! Und trotzdem konnte er überraschen.

          Dramaturgisch ist das Ding noch einmal eine Stufe unter dem Vorgänger. Was hier manchmal innerhalb weniger Minuten und Momente passiert, ist kaum auszuhalten. Die eigene Parodie ist machtlos dagegen. Gleichzeitig dreht der Film in Sachen Unbehagen weiter auf: Christian Grey wird als Sadist dargestellt, seine sexuellen Vorlieben pathologisiert und hinzu kommt noch ein dicker Mama-Komplex. Kaum auszuhalten das Ding!

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          • Schönes Worldbuilding, ein schön steiles Setting und durchaus kontroverse Motive und Momente zeichnen den Film aus, eine überstürzte Inszenierung hält leider etwas dagegen. Mehr dazu im verlinkten Podcast mit dem Regisseur des Filmes als Gast.

            • über Spawn

              Spawn beweist, dass das Superheldengenre effektgetrieben ist und sein muss. Und, dass jegliche Nostalgie für die 90er ein Fehler ist…

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              • Das DCEU ist immer noch eine brennende Müllhalde. Charaktere sind völlig verfehlt, die Geschichten sind in sich widersprüchlich oder höchst zynisch und die Zusammenbringung mehrerer Filme zu einem großen Ganzen funktioniert überhaupt nicht. Und mitten drin nun also auch noch Wonder Woman.

                Murder Man vs Sadman hat uns eine hölzerne Amazone beschert, die wie der restliche Cast völlig irritiert durch leere Computer-Landschaften stolpert, zu einem HÄÄÄÄÄÄÄÄÄWIE Theme blöde Monster verkloppt und in den Dialogen keinen Funken von Charme versprüht. Meine Erwartungen waren kaum existent.

                Doch dann passierte tatsächlich ein Wunder. Die ersten Reviews versprachen Spaß, Charme und vor allem: Herz. Alles, was ich in meinen Superheldenfilmen suche! Und ja, genau das hab ich auch bekommen <3

                Klar, die Rahmenhandlung in der Gegenwart ist auch hier totaler Blödsinn. Fotos werden angeschaut, E-Mails geschrieben und Voice-Overs vorgelesen. Und je mehr ich über Wonder Woman als gegenwärtige Figur nachdenke, desto mehr zerstört es die Heldin.

                Aber! Die positiven Punkte sind da, sie leuchten und in manchen Momenten strahlen sie hell! Wonder Woman is my kind of hero: Warmherzig, überzeugt und jederzeit bereit für diese Überzeugungen einzustehen. Simpel, aber schön. Eingepackt in eine liebevolle Inszenierung, die ein Gespür für das Genre verspricht. Nette Action, heldenhafte Momente und ein stimmiger Cast. Für das Genre gut und wichtig, für das Blockbuster-Kino nette Unterhaltung.

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                • Die Wiederholungsssichtung hat geholfen. Beim zweiten Mal gefällt mir der Film sogar noch ein Stückchen besser. Denn unter der Disney-typischen Oberfläche ist verdammt viel los: Schwestern-Beziehung statt romantischer Klischees, Emanzipation statt Zangsheirat, Frauenpower statt rettungs-Objekt für den Helden. Und das alles in einer zuckersüßen Verpackung mit Prinzessinnen und Prinzen, einer "bösen" Königin und lustigen Sidekicks. Durchaus beeindruckend, wenn man genau hinschaut!

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                  • Fast geschafft! Die Konsequenzen werden langsam sichtbar, die Figuren spielen mit Harrys Status (inklusive er selbst) und generell fühlt es sich nach einer Vorwärtsbewegung an. Man merkt, dass es nicht nur voran, sondern auch bald zum Ende geht.

                    Meine Probleme mit den Horkruxen habe ich im Podcast ja schon erwähnt, deshalb bleibe ich mal vorsichtig gespannt auf das große Finale. Die Erwartungen sind hoch, denn mittlerweile bin ich echt latent begeistert von Rowlings Geschichtenerzählung. Bitte, bitte enttäusche mich nicht!

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                    • Schönes Ding. Wie immer bei Linklater eher von Charakteren und Momenten als einem roten Faden getragen. Funktioniert hier aber recht gut. Gefühle von Nostalgie kamen für mich auf, obwohl ich weder einen Bezug zur Zeit noch zur US-amerikanischen Schulkultur habe. Aber zur Sommerferien-Sehnsucht!

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                      • Nope. Nein. Auf keinsten!

                        Hier stimmt einfach gar nichts. Im Vorgänger wollte ich ja noch eine Lanze für Schumacher brechen. Den Klamauk nicht komplett verschmähen. Den Wert im heimlichen Reboot finden. Das ging, zum Teil. Hier aber gar nicht mehr. Es ist bunt, es knallt aus allen Ecken und wirklich _jeder_Satz ist ein Oneliner. Arnie ist zwar das absolute Highlight in diesem Film, das Gesamtbild aber ein absolutes Lowlight. Das größte Verbrechen aber: Der Film macht einfach keinen Spaß!

                        • Oh boy. Fassbinder. Ein wichtiger Meilenstein in der Deutschen Filmgeschichte, an den ich mich bisher nie rangetraut habe. Zaghaft, immer mal wieder versuche ich es nun seit dem letzten Sommer. Erst über ANGST ESSEN SEELE AUF, dann über ein Buch mit Interviews seiner Weggefährten, nun über diese Dokumentation.

                          Zuallererst: Der Titel ist ein bisschen irreführend. Eigentlich geht es weniger um Fassbinder oder sein Werk, sondern viel mehr um eben jene WegbegleiterInnen und wie Fassbinder auf sie wirkte. Klar, daraus ergibt sich indirekt auch ein Bild des Regisseurs und Filmemachers. Wer aber einen leichten Einstieg, eine Verfilmung des Wikipedia-Artikels erwartet, wird enttäuscht. Diese Doku bleibt ein wenig sperrig und ist damit wohl ganz nah am Thema.

                          Und dann ist da natürlich noch der Typ Fassbinder. Die Doku streift eher, als wirklich einzutauchen. Ein Bild setzt sich trotzdem zusammen: Fassbinder, der getriebene, ruhelose Künstler. Der Filme machen musste. Und dabei eine ganz eigene Linie fuhr, die nicht immer ankam, aber immer aneckte.

                          Irgendwie hab ich nicht das Gefühl, Fassbinder über diese Doku näher gekommen zu sein. Oder wahnsinnig viel gelernt zu haben. Als Puzzlestück in einer weiteren Auseinandersetzung funktioniert sie aber ganz gut. Und genau diese Auseinandersetzung wird schon bald bei den Kollegen der Wiederaufführung fortgesetzt. Ich freu mich drauf!

                          • Die Wiederholungssichtung tat gut. Der Film hat immer noch ein wahnsinniges Potential: Marc Webb punktet in den ruhigen High-School-Teenager-Einlagen. Der Cast ist in der Tat amazing (nein, nicht nur Stone aber auch und vor allem und überhaupt und halt die Klappe!). Martin fucking Sheen als Onkel Ben war zum Beispiel eine perfekte Besetzung!

                            Und das Ergebnis? Krankt einem unglaublich dümmlichen Plot. Unfassbar dämlich. Kaum auszuhalten, wie bescheuert dieser Film ist! Die gesamte Backstory mit Peters Eltern ist nicht nur langweilig, sondern führt zu nichts. Dümmliche Details wie Peters Namensschild auf seiner Kamera, das Lizard-Antidote und die gutherzigen Kranarbeitern lassen die Zähne knirschen.

                            Dabei hat sich Garfield echt den Arsch aufgerissen…

                            • Solide Interpretation des Märchens, das besonders durch seine Sets und Umgebungen auffällt. Frederick Lau gefällt mir auch hier, den Wandel zwischen unten und oben schafft er ganz gut. Leider plätschert der Film ein bisschen vor sich hin und holt nicht alles aus dem Märchen-Potential heraus. Da geht noch mehr!

                              • Dieser Film kann eigentlich gar nicht funktionieren! Da kommt ein abgehalfteter Filmemacher, der 30 Jahre (!) später an seine eigene Reihe anknüpfen will. Da übernimmt ein grummeliger Tom Hardy die Hauptrolle und kriegt kaum ein gerade Wort heraus. Da spielt Charlize Theron die Hauptrolle und alles was sie tut, ist einen LKW von A nach B nach A zu bringen. Da gibt es kaum einen Plot, kaum eine Geschichte, weil alles nur ein Action-Brett ist. Da wird geschnitten, getrommelt und ge-explodiert, dass man kaum den Überblick behält.

                                Und dann ist da das Wörtchen "eigentlich".

                                Denn all das funktioniert, auch bei der Zweitsichtung. Und es funktioniert grandios! Miller haut mit diesem Streifen ein ganzes Genre kurz und klein. Hardy ist ein herrlicher Max. Theron kickt so viele Ärsche, dass der Internet-Hate-Mob heute noch Schwierigkeiten beim Sitzen hat. Die komplette Geschichte, die Charaktere und der Plot werden immer wieder durch Handlungen, Blicke und Setpieces vorangetrieben. Und all das in einer wahnsinnigen Verpackung, einer wunderschönen Ästhetik und einer kompromisslosen Inszenierung.

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                                • Was für ein skurriler Held, was für ein skurriler Film. Offensichtlich ist die Figur eine wichtige Grundlage für spätere Superhelden, Superhelden-Mythen und (Superhelden-)Filme. Ohne das Phantom gäbe es wohl keinen Indy. Ohne das Phantom gäbe es wohl weniger (?) maskierte Helden. Und trotzdem kann der Film seine offensichtlichen Nachfahren nicht überholen.

                                  Alles ein wenig zu routiniert, ohne Ecken, Kanten oder große Highlights. Und trotzdem eine herrlich absurde, spaßige Angelegenheit. Bösewichte sind offensichtlich böse, Helden schwingen von Lianen zu Lianen und der offensichtliche Love-Interest teilt selbstbewusst mit Wort und Faust aus.

                                  • Episode 15 der never-ending Marvel Story, Episode 2 der Guardians Reihe und für mich persönlich der Startschuss für das Universum im Universum. Marvel und James Gunn legen hier Grundlagen für die komische Seite des MCU, die sich mit diesem Streifen endgültig von den Avengers emanzipiert. Schön.

                                    Grundsätzlich eine solide, für mich sehr spaßige Fortsetzung der skurrilen Überraschung aus dem Jahr 2014. Die Charaktere funktionieren immer noch, die Zusammensetzung macht auch ein zweites Mal Spaß und die fehlenden Überraschungsmomente werden durch skurrile Gags und 80er Referenzen rausgeholt. Ich hatte etwas Angst, dass Regisseur James Gunn nach dem Erfolg des ersten Filmes zahmer wird, weniger darf oder einfach nicht mehr ohne das Überraschungsmoment glänzen kann. Falsch gedacht. Der Film dreht die Regler immer noch auf 11, meistens auch mit vollem Erfolg. Der Plot ist vielleicht etwas undurchsichtig, die Marvel-Formel zunehmend ermüdend und wie immer muss am Ende der Bösewicht ins Gesicht gehauen werden. Innerhalb dieses Korsetts tobt sich Gunn aber ähnlich erfrischend aus, wie vor drei Jahren.

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                                    • Ich bin ja noch neu in diesem ganzen Musical-Dingsbums. Und Filme aus dem goldenen Hollywood hab ich bisher auch nicht so auf der Pfanne. Meine Erwartungshaltung war daher etwas angespannt: Eine simple, aber dick aufgetragene Liebesgeschichte, untermalt mit ein paar Trällereinlagen und einer hübschen, aber ausdrucksschwachen Hauptdarstellerin.

                                      Ich lag falsch. Falscher als falsch. Die Geschichte trieft nicht, die Beziehung ist ganz wundervoll aufgebaut, die Musikeinlagen spaßig und schön ("With a little bit of luck" hängt mir noch immer im Kopf herum) und Hepburn verzaubert nicht nur durch ihre Schönheit. Ihr Spiel, ihre Schnauze, die Figur Eliza begeistern! Hinzu kommen aufwendige Sets sowie Kommentare zu zeitgenössischen und überholten Frauenbildern in kleinen Momenten. Schön, charmant, stark!

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                                      • Zuallererst: Mir geht die Geschichte rund um den Film erstmal ziemlich auf den Sack. Nur natürliches Licht, Leo hat eine echte (ECHTE!) Leber gegessen (UND DAS ALS VEGETARIER OH MEIN GOOOOOOTTTTT111) und überhaupt. Geht für mich in ähnliche Richtungen wie Boyhood (oder auch teilweise bei meinem geliebten La La Land): Nur weil etwas vermeintlich "echter" gemacht wurde, ist es nicht automatisch besser. Und dann poltert auch noch ein Computer-Bär durch das Bild und ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Aber gut, für sein Marketing kann der Film ja nichts.

                                        Der wirklich, wirklich schön aussieht. Was Iñárritu und Lubezki da aus den kanadischen Landschaften rausholt, ist wirklich beeindruckend. Und dazwischen gibt es auch echt starke Schauspielleistungen. Hardy gefällt mir hier mal wieder wahnsinnig gut, seine physische Präsenz und seine ruhigen Momente gefallen mir ganz famos! Leo liefert eigentlich auch starkes Zeug ab, aber eben nicht (nur) weil er sich durch den Schnee gräbt. Die Kameraarbeit ist auf technischer Ebene natürlich auch großartig, hier wird wirklich geklotzt und nicht gekleckert.

                                        Aber warum? Was soll das alles eigentlich? Warum diese emotionale und inszenatorische Materialschlacht? Jede Menge Rachegelüste, gepaart mit ein paar Momenten der Naturgewalt, hier und da mal Gedanken zu Gott eingestreut und fertig ist das super dünne Geschichts-Gerüst. Ist mir persönlich leider zu wenig.

                                        Bei Birdman konnte ich noch mitgehen, da haben Form und Inhalt für mich perfekt zusammengespielt. Hier ist der Balanceakt aber mittelmäßig bis gescheitert. Die Inszenierung drängt sich zu stark in den Vordergrund und bricht damit mit der Handlung, den Themen und den Figuren. Schade.

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                                        • über Snowden

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                                          Wofür ich ihm aber wirklich dankbar bin, sind die privaten Züge und Hintergründe der Person Edward Snowden herauszuarbeiten. In den ersten Momenten hat mich Gordon-Levitt zwar durch sein Spiel irritiert, das ist aber ganz schnell wieder verschwunden. Und Stone hält sich entgegen meinen ersten Erwartungen durchaus etwas zurück. Klar, er bezieht Stellung und zeigt wie immer seine Haltung, er dramatisiert und inszeniert an manchen Stellen wirklich dick und auch mal über das Maß hinaus, aber in meinen uniformierten und naiven Augen nie über das Ziel hinaus.

                                          Besonders spannend ist spannend ist das Motiv des Patriotismus. Trotz knackigen Monologen unter anschwellender Musik und US-Flaggen am Bildrand ist das hier weitaus weniger schlimm als in so manch anderen Hollywoodmachwerken der jüngeren Vergangenheit. Stone schafft es einfach, in jedem Moment die eher unterschwelligen Motive wie Verantwortung, Ethik und ja, auch Heldentum, herauszuarbeiten.

                                          Schlussendlich bleibt es aber offen, ob dieser Film erfolgreich war. Ähnlich den realpolitischen Ereignissen scheint die große Reibung, der große Diskus am Thema eher ausgeblieben zu sein. Trotzdem bin ich froh um die Existenz Snowdens. Person und Film.

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                                          • Ich hatte nicht viel erwartet. Einen soliden Horror-Streifen, der seine spitze Prämisse durch feine Handarbeit routiniert ausarbeitet. Irgendwie hab ich auch genau das bekommen, aber irgendwie ließ es mich kälter als ich wollte. Als Langfilm zu wenig, als Kurzfilm vielleicht knackiger.

                                            • über Arrival

                                              Was für ein Film! Die Zweitsichtung hat richtig gut getan! Beim ersten Mal habe ich noch gar keinen Blick für die Details gehabt, dieses Mal schon. Wie unglaublich ruhig Villeuneve inszeniert. Wie Amy Adams ihre gesamte Kraft aus einer erstaunlichen Ruhe zieht. Und wie wunderschön herzergreifend die Familienmomente sind, war mir ja schon bekannt. Schön!

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                                              • Nach dem eher mauen vierten Teil geht die Kurve hier wieder Bergauf. Die Heldenreise nimmt weitere schöne Züge, Harry übernimmt endlich Verantwortung für sich und sein Können. Schön.
                                                Und beweisen muss er sich auch in einer Welt, die "Lügenpresse" schreit. Auch schön.
                                                Und mit der guten Umbridge hat die magische Welt auch eine schöne neue Gegenspielerin gefunden. Auch schön.

                                                Nach dem Film hab ich endlich wieder (mehr) Lust auf den Reist der Reihe. Sehr schön!

                                                • Ich weiß gar nicht, was ihr alle habt. Ja, der Film ist ziemlicher Blödsinn und auch nicht gut. Aber Batman wieder zu Klamauk zu machen ist grundsätzlich keine schlechte Idee. Schon gar nicht nach dem düsteren und dunklen Batman aus Tim Burtons Federführung.

                                                  Oh, und Jim Carrey ist absolut großartig in diesem Film!

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                                                    Nachdem die ersten Reviews und Rückmeldungen zum Film kamen, war ich dann doch interessiert. Und das Ergebnis liefert ab!

                                                    Hugh Jackman spielt sich hier endgültig in die oberste Superheldenriege. Neben Chris Reeve und Chris Evans (what is it wich Chris'?) gehört er eindeutig zu den Superheldendarstellern, die in ihren Rollen aufgehen. Patrick Stewart gleich hinterher.

                                                    Beide holen eine Menge aus sich und das letzte aus ihren Charakteren raus. Daneben gibt es eine wahninnig bodenständige, melancholische und somit wunderschöne kleine Geschichte um das Ende eines Helden. Ein verdammt guter Film und einer der besten im gesamten Genre.

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