Christian Steiner - Kommentare

Alle Kommentare von Christian Steiner

  • Hat sich erstaunlich gut gehalten! Die Chemie zwischen Chan und Tucker ist wunderbar, das klassische Buddy-Cop-Movie funktioniert hier auch perfekt und die Action ist…nett. Aber kein Vergleich zu Chans Hongkong-Krachern!

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    • Ja, nun. Beim dritten Mal darf man eigentlich nicht mehr überrascht sein. Dennoch: Keine Charaktere, sondern Pappaufsteller. Kein Plot, sondern Musikvideos. Alle Beteiligten schrammen an der Arbeitsverweigerung vorbei. Alles tut weh. Nichts prickelt, nichts passiert. Aber Audi. Oder so.

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      • Große Bilder, große Geschichtsstunden und erneut eine ganz spezielle persönliche Geschichte im Mittelpunkt. Die zentrale Frage des Filmes muss er sich selbst aber kritisch stellen: Was ist denn nun die Wahrheit? Die Wahrheit seiner Erzählung, seiner Figuren, worum soll es eigentlich gehen?

        • Der ausführliche Podcast hinter dem Link.

          Die ebenfalls ausführliche Kurzkritik: Komplett drüber. Und irgendwie nicht meins.

          • Der ausführliche Podcast hinter dem Link.

            Die ebenfalls ausführliche Kurzkritik: Öde. Und falsch.

            • Ja, nun. Er ist nun da. Nach einer turbulenten Produktion über mehrere Jahrzehnte, einem Drehstart und -abbruch und einer eigenen Making-Of-Dokumentation. Gilliam hat seinen Weißen Wal nun also endlich besiegt und ins Kino gebracht.

              Das Ergebnis ist…solide? Er streift erneut (und erst recht!) Themen wie Wahnsinn, Wirklichkeitsebenen verschwimmen, es ergibt sich ein ganz eigener Ritt. Und der Autor schimmert wieder und wieder hindurch.

              Leider nutzt er für meinen Geschmack seine eigenen Motive und Metaebenen nicht konsequent. Je mehr ich aber über den Film nachdenke, desto klarer wird für mich nur eins: Ich bin einfach kein Gilliam-Fan. Grundsätzlich. Und wenn es ausgerechnet dieser Film hier ist, der mich zu dieser Erkenntnis bringt, dann ist das vielleicht auch schon eine Aussage über den Film.

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              • Wow! Unfassbar! Meine Liebe zu Jackie Chan nimmt rasant zu! Was er und sein Team hier handwerklich und stunttechnisch leisten, ist natürlich ganz meisterhaft. Aber darüber hinaus liebe ich diese reine, unzynische und ehrliche Art des Filmemachens. Die Bilder sprechen für sich und bedürfen keiner Übersetzung. Torte im Gesicht? Geht immer! Ein Mann hängt mit Regenschirm von einem fahrenden Bus? Atemberaubend, egal wo auf diesem Planeten. Jackie jongliert mehrere Telefone und verzieht die ulkigsten Gesichter? Immer lustig, egal ob jung oder alt.

                Ganz großartig und direkt fürs Herz dieser Film!

                • Eigentlich eine schöne Nummer. Das Triumvirat macht gemeinsam Urlaub und erklärt Spock die Logik menschlicher Bräuche wie dem gemeinsamen Gesang. Die Crew darf mit der nagelneuen Enterprise NCC-1701-A auf die Reise gehen. Und im zentralen Konflikt geht es um die Frage, ob Gott auf einem Planeten sitzt und wofür er eigentlich ein Raumschiff braucht.

                  Wären da nicht die miserablen Produktionsbedingungen…

                  • Ich muss definitiv nochmal mehr über John Carpenter lernen, Sehen, hören, lernen. Denn was er hier mit seinem Protagonisten und für das Action-Kino macht, hat mir super gefallen. Und THEY LIVE hat ja auch ein ganz besonderes Plätzchen in meinem Herzen.

                    Fazit: Schöner Streifen, muss ich unbedingt nochmal schauen!

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                    • über Hellboy

                      Mein Respekt für del Toro wächst weiter. In manchen Momenten, bei Filmen wie diesem, kann ich sogar schon von zaghafter Liebe sprechen. Er hat einfach ein schönes Gespür für das Genre und ein großes Herz für seinen Protagonisten. Ein starker Genre-Vertreter von einem Genre-Fan.

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                      • Nach der zweiten Sichtung sogar noch besser!

                        • Puh. Formal gesehen ja ein ganz außergewöhnliches Biopic mit einer tollen Inszenierung und interessanten Motiven wie Macht und Korruption. Leider hat mir der Inhalt (italienische Politik der 90er) so einige Hürden aufgebaut.

                          • Schöner Film. Schöne Menschen in schönen Umgebungen tun…nicht ganz so schöne Dinge. Dennoch eine ganz starke Charakterstudie und vielleicht auch irgendwie Milieustudie über einen gewieften Mr. Ripley.

                            • Was für ein Brett! Perfekt im Moment des Schauens, weil absolut kompromisslos inszeniert und gespielt. McQuarrie ist mein persönlicher Held: Er lässt dieses Mammutprojekt nämlich ziemlich simpel aussehen. Als ob jeder Shot nur exakt auf diese Weise zu machen wäre, als ob jeder Stunt aus sich heraus so sein muss. Jeder Schlag sitzt, jede Kamerafahrt stimmt, jedes Detail hat einen Zweck. Großartig!

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                              • Pure Liebe! Der Film, die Geschichte, die Figuren. Selten so einen federleichten, aber tief gehenden Streifen gesehen. Die Performances sind furchtlos und zerbrechlich. Das Setting wunderschön. Und ja, ich hätte ganz und gar nichts gegen eine Fortsetzung einzuwenden!

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                                • Die Definition von Spannung! Was De Palma da abliefert ist absolute Präzision und auf den Punkt genau. Herrlich!

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                                  • Puh. Ein absolut unnötiger Film, der mich mit seinem blödsinnigen Fanservice ärgert, visuell und tricktechnisch einiges reissen kann, manchmal Spaß macht, aber schlussendlich irgendwie nur ganz okay ist.

                                    Star Wars, was willst du eigentlich sein? Wo willst du eigentlich hin? Worum geht's dir eigentlich?

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                                    • Ein großartiges Staffelfinale in seinem ersten Akt. Die Charaktere funktionieren, Thanos funktioniert, der Aufbau funktioniert, das Ende überrascht. Die zehn Jahre Vorarbeit haben sich gelohnt. Für Marvel, aber auch für die ZuschauerInnen!

                                      • Und es geht noch besser! Raimis Fortsetzung ist nicht nur höher, schneller und weiter. Sie ist vor allem auch tiefer. Die Konflikte des ersten Teils werden intensiver, das Superheldendasein erstmal herrlich demontiert und selbst der Schurke bekommt einen kleinen, aber feinen Handlungsbogen. Es gibt bis heute keinen besseren Spier-Man auf der großen Leinwand!

                                        • Starkes Ding, auch und ganz besonders nach all den Jahren! Raimi hat schon bei seinem DARKMAN bewiesen, dass er ein Gespür für das Genre hat. Hier liefert er dann vollends ab: Kein Spider-Man hat jemals so ein starkes Gefühl für den Wandkrabbler bewiesen.

                                          You will believe a man can swing!

                                          • Was für ein Film! Unfassbar schön geschrieben, ohne Fett, ohne unnötige oder dumme Momente. Dafür aber mit einer wahnsinnig stimmungsvollen Geschichte, die ganz nah an ihren Figuren bleibt und durch sie erst richtig in Fahrt kommt. Motivationen, Handlungen, Momente, einfach alles sehr stark! Zum Ende hin flacht die Euphorie ein kleines bisschen ab, da eben keine Wendungen mehr ersichtlich sind, keine Rätsel, keine doppelten Böden mehr. Dafür ein starker Showdown, in dem nicht nur die Fetzen, sondern auch die Wertvorstellungen fliegen!

                                            • Schon komisch. Warum haben wir in Deutschland eigentlich so eine lange und ausgiebige Western-Tradition? Warum waren die 60er Jahre sowohl im Westen als auch im Osten von der Sehnsucht an den amerikanischen Ur-Mythos geprägt? War es reiner Nachkriegseskapismus? Oder begann das alles schon im 19. Jahrhundert in Buchform?

                                              Es wird noch einige Zeit dauern, bis ich das alles so richtig einordnen kann. Bis dahin genieße ich Zeitdokumente wie diesen "DDR-Blockbuster" aus den 60ern. Mit viel Herz, mit einer Menge Charme und mit jeder Menge Ausstrahlung verzaubert Gojko Mitic in diesem Streifen. Aus heutiger Zeit ist der simple Film mit seinen platten Keilereien sowie seinen durchaus rassistischen Zügen natürlich maßlos überholt. Dennoch funktioniert der Kern auch mehr als ein halbe Jahrhundert später!

                                              • Was für ein Knaller! Ein wundervolles Kammerspiel, das in jedem Moment, mit jedem Satz und mit jedem Blick die Beziehungen tiefer und tiefer schürft. Ganz großes Kino, keine Sekunde gealtert und der Beweis, was Kammerspiele alles leisten können!

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                                                • Was so eine Zweitsichtung nicht alles verändern kann! Ja, die Charaktere sind immer noch Papier-dünn. Ja, die ganze Kaiju-Keilerei ist immer noch recht…banal. Aber was für ein großer Spaß das alles ist! Und mit welcher Hingabe del Toro das alles inszeniert! Und wie gut er das alles einfängt! Ein ganz herrlicher Haudrauf-Streifen, der beim zweiten Mal viel größeren Spaß gemacht hat als beim ersten.

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                                                  • Der erste Star Trek von einem Menschen, der Star Trek vorher schon kannte. Faszinierend.
                                                    Dennoch viel verschenktes Potential. Das Triumvirat kann durch Spocks Lücke nicht funktionieren, das darf aber nicht thematisiert werden. Statt Kirks großer Sinnkrise haben wir hier viel zu schnell unseren MacGuffin am Start. Schade eigentlich, es hätte dramaturgisch so viel spannender sein können.