Christian Steiner - Kommentare
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Alle Kommentare von Christian Steiner
Was für ein Abend! Was für ein Film! Was für eine Filmvorführung! Als Kind der 90er hatte dieser Film schon immer einen eigenen Status bei mir, jetzt aber durch unsere 200. Ausgabe und die Feierei im Berliner Filmrauschpalast noch einmal ganz anders und ganz neu.
Ganz besonders durch die Projektion in 35mm & DTS-Ton. Der Film wirkte noch einmal ganz anders und ganz neu: Kräftige Farben, ein tosender Sound und ein herrlich warmes Rattern im Rücken des Kinosaals. So muss Kino sein <3
Zuallererst; Je weniger ihr über diesen Film wisst, desto besser! Also vergesset Trailer und Synopsen und schaut ihn euch einfach an. Punkt, Ende!
Gründe gibt es genug. Allen voran die großartige Hauptdarstellerin Karin Hanczewski! Die gute Frau spielt sich hier die Seele aus dem Leib, ganz famos! Liegt aber auch am Drehbuch, das zumindest bei seinen Hauptfiguren alles richtig macht. Die Story plätschert mal wieder typisch deutsch vor sich hin, überzeugte mich aber eben mit so mancher Wendung. Und eben den tollen Figuren.
Alles in allem fühlt sich LOTTE wie eine weibliche Version von "OH BOY" an. Und da der mir auch schon wahnsinnig gut gefallen hat, gefällt mir auch LOTTE.
(Disclaimer: Wie das Schicksal so will kenne ich Regisseur Julius Schultheiß mittlerweile als Arbeitskollegen. Das ändert aber nichts dran, dass ihm mit LOTTE ein ganz starker Wurf geglückt ist!)
Gelungenes Puzzlestück im weiter wachsenden Marvel-Universum. Visuell aus der Marvel-Masse herausragend, inhaltlich Gewohntes. Ein starker Cast, ein starker Held und ein wirklich starkes Finale.
Men in Black ist für mich so wichtig wie für Kinder der 80er die Ghostbusters. Der Film ist cleverer als er sein muss, überzeugt auch heute noch mit seiner eher handgemachten Tricktechnik und Smith verkörpert die Definition von 90er-Coolness!
Schade, dass dieser grandiose Streifen überhaupt noch Fortsetzungen bekommen musste und dass diese dem Original nicht gerecht werden können…
Man kann nur schwer über diesen Film sprechen ohne dabei Pixars aktuellen Zustand zu erwähnen. Ein Studio, dass sich einen Namen mit originellen, wirklich originellen Werken über mühsame und harte Arbeit erschuf. Und jetzt voll auf Fortsetzungen setzt. Hm.
Zuallererst: Auch hier feuert Pixar wieder aus allen Rohren! Die Geschichte, die Charaktere, die Animationen sind alle ganz großes Kino. Ein runder, treibender Abenteuerfilm mit einer Menge Spaß für groß und klein in einer wahnsinnig schönen Unterwasserwelt.
Aber genau das war FINDET NEMO auch schon. Und hatte dabei eine größere Botschaft zu vermitteln als die Fortsetzung. Kurzum: Wenn Fortsetzungen zu Pixar-Filmen, dann so wie hier. Muss aber eigentlich gar nicht sein.
Dieser Film war zum Scheitern verurteilt. Wer will einen Film über Facebook sehen? Mit dauernd-plappernden Sorkin-Charakteren? Und der Musik eines trockenen Möchtegern Rockstars, der schon lange seinen Zenit überstritten hat? Wie langweilig ist das denn bitte schön?
Das Ergebnis könnte nicht gegensätzlicher sein (und zeigt mal wieder Eindrucksvoll, wie viel Ahnung die Internet-Hype-Nerd-Machine eigentlich im Vorfeld von Filmveröffentlichungen so hat: gar keine!).
Der Film ist auch nach meiner drölften Sichtung unfassbar. Keine Frage. Die heimlichen Helden sind aber Baxter & Wall, die eindrucksvoll zeigen, was Filmmontage eigentlich bedeutet. Und kann! Wie treibend dieser Film geschnitten ist, wie viel Energie in der Szenenabfolge steckt und wie fordernd die verschiedenen Zeitebenen eigentlich ineinandergreifen. Eindrucksvoll, höchst eindrucksvoll!
Oh, und natürlich: Prime Fincher, Prime Sorkin, Prime Reznor. So fuck you!
Sam Raimis erste Gehversuche im Superheldengenre überzeugen mit Originalität und Feingeist für das Genre. Sein Darkman ist aber weniger Superheld, als viel mehr tragische Monsterfigur, die somit die Außenseiterrolle jedes Helden in den Vordergrund stellt. Sehr stark, aber noch nicht auf Level, das er später mit Spider-Man erreichen wird!
Das ist er! Das ist der Asterix-Klassiker aus meiner Kindheit! Hier passiert so viel, so viel mehr als noch im Vorgänger. Die Gags sind besser, kreativer und vor allem: visueller. Dazu noch die großartigen Piraten, der klasse Kuchenvergiftungssong und überhaupt: Obelix <3
Ich dachte vor der Wiederholungssichtung ja, dass ich eine krasse Zeitreise in meine Kindheit erlebe. Statt krass war es nur ein bisschen so. Irgendwie ist der Film schlecht gealtert, schlecht synchronisiert und irgendwie auch einfach nicht so gut wie seine Fortsetzung. Schade.
Na endlich! So langsam geht die Heldenreise los. Es drehen sich zwar immer noch alle um, wenn sie den Namen hören und sämtliche Plattenspielernadeln springen, aber weitaus weniger als im ersten Film. Es gibt es auch schon langsam die ersten Konsequenzen und Probleme von Harrys großer Prophezeiung. Kurzum: Harry wird langsam ein Held. Es geht weniger um Vorbestimmungen und mehr um Harrys Fähigkeiten und Charakterzüge. Schön!
Furchtbar! Absolut furchtbar!
Das Ding hier ist kein Film, sondern Antifilm! Ein paar bunte Bilder, lauter Soundtrack (mit dem besten Hits der 80er, 90er und den Hits von heute!) und durchaus interessanten, aber absolut blassen Figuren.
Der Film ist zerschnitten (kein Wunder bei zwei unterschiedlichen Schnittfassungen, die hier zu einer kombiniert wurden!), die Musik ist unpassend und nervig und überhaupt weiß der Film zu keinem Zeitpunkt, was er sein will. Aber mitten ins Gesicht!
Das größte Problem: Der Film erzählt nichts! Es gibt keine Charaktere, nur blasse Hüllen. Der eine hat ne Tochter, die andere mag den Joker und der dritte Einhörner. Alles nett und witzig, aber das hat nichts mit Film zu tun. Es geht hier schlussendlich um nichts! Irgendwo mag sich Ayer eine durchaus interessante Geschichte über Vergebung, das Böse und persönliche Verantwortung überlegt haben. Davon ist im Film aber nichts mehr zu spüren, DENN WIR SIND JA SO EDGY WEIL WIR HIER EMINEM IM SOUNDTRACK HABEN. IHR MÖGT DOCH EMINEM, IHR COOLEN KIDS? HÄ? ODER? JA?
Kurzum: Sinnlos, wertlos, weg damit. Und wenn wir schon dabei sind, dann auch gern den Rest vom DCEU. Dichtmachen, neustarten und Batfleck in den Mittelpunkt stellen. Dann machen wir den kaputten Snyder-Superman zwar nicht ungeschehen, aber vielleicht verschonen wir Ezra Miller mit einem dicken Karriere-Knick.
Unfassbar langweiliger, egaler Film der uns seinen höchst skurrilen Helden viel zu ernst präsentiert. Für die absurde Prämisse ist der Film nicht absurd genug, für die ernsten Momente ist der Film nicht gut genug.
Einziger Lichtblick: Ein Schild-schwingender US-Präsident, der von einem strahlenden Captain America ein Thumbs-Up kriegt! Mehr davon!
Was für ein wundervoller Kinderfilm! Die beiden Jungs sind super gecastet und spielen (großteils) überzeugend. Die Geschichte selbst ist ebenso schön und schrullig wie all diese wunderbaren Figuren. Und: Karoline Herfurth <3
Oh Neill! Was hätte nur aus dir werden können! District 9 ist auch nach 7 Jahren immer noch frisch im seinem Setting, aber weit weniger clever als nach dem ersten Kinobesuch. Der politische Unterton ist natürlich immer noch ein starkes Stück, aber gleichzeitig bedient der Film selbst einige rassistische Motive. Und dann ist da noch der völlig überladene dritte Akt. Schade, so bleibt es bei einem netten Kinobesuch im Jahr 2009, das in der Gegenwart fast vergessen scheint.
Die ausführliche Besprechung mit Regisseur Michael Binz gibt es nach dem Link!
Was für ein großartiger kleiner Film! Binz beweist ein unfassbares Gespür für Timing, Komik und visuelle Gags. Nicht nur für eine Abschlussarbeit höchst beeindruckend!
Panem. Spiele. Verloren in der Welt der Erwachsenen. Mich erinnert die Fortsetzung ein wenig zu stark an den ersten Teil. Eigentlich schon gesehen, eigentlich schon erlebt. Abgesehen davon ist das hier eine wunderbare Fortsetzung: Die Konsequenzen der Ereignisse aus dem ersten Teil sind überall zu spüren. Katniss bleibt euch hier eine enorm interessante Heldin. Weit weg von Alleswissen und Alleskönnen stolpert und scheitert sie weiterhin durch die Welt von Panem.
Mit dem zweiten Teil bin ich wohl endgültig ein Fan der (bisherigen) Reihe geworden. Jetzt hab ich nur Angst um die beiden Mockingjay-Teile, die ja anscheinend weniger gut ankommen…
Bei der längst überfälligen Wiederholungssichtung und mit dem Kontext der Superhero Unit ist mir erst aufgefallen, wie wichtig dieser Film für das Genre ist. Burton gehört unbestritten direkt neben Donner in die Ruhmesriege des Genres. Sein Batman reaktiviert nicht nur das Genre, sondern liefert eine immens wichtige Grundlage für eigentlich alle weiteren Batman-Filme. Wahnsinn!
Trifft auch nach über 20 Jahren, nach wiederholten Sichtungen immer noch und immer wieder anders genau ins Schwarze! Der Film bohrt dicke Bretter: Identität, Leben und der Mensch werden hier stimmungsvoll und unterhaltsam hinterfragt. Ich wundere mich jedes Mal über die Laufzeit des Filmes. Er plätschert oft vor sich hin und ist trotzdem unfassbar kurzweilig. Der Film altert einfach nicht!
Endlich auch diesen Klassiker nachgeholt. Verliebt bin ich nicht, aber das Ende mit seinen wunderschönen Aussagen zur Fehlbarkeit des Menschen, ein herrlich destruktiver Antagonist und eine kaputte Welt nach dem dritten Weltkrieg können auch mich begeistern!
Celine & Jesse forever <3
Harry Potter war nie meins. Die Filme hab ich nur selektiv geschaut, das erste Buch nach der Hälfte beiseite gelegt. Zauberei, fliegende Besen und alte englische Schulgemäuer waren nie mein Ding.
Langsam macht es aber Klick. Langsam.
Die Filmbesprechung mit Regisseur Kevin Kopacka gibt es bei uns auch zum Anhören, einfach dem Review-Link folgen!
Ein visuell starker und beeindruckender kleiner Film, der sich einer eindeutigen Aussage gänzlich entzieht und ganz auf die traumhafte Stimmung setzt. Eine prächtige Farbgestaltung und und das assoziative Erzählen hinterlassen ein stimmungsvolles Gefühlschaos aus Schmerz und Trennungsangst.
TRANSFORMERS und Michael Bay sind ja mittlerweile ihr eigenes Meme, ihre eigene Metaerzählung. Für viele dümmlicher Scheiß, der Verfall des Filmmediums oder gar der Untergang des gesamten Abendlandes. Umso spannender, endlich mal wieder in den Start der Filmreihe einzusteigen und zu schauen, was eigentlich drin steckt.
Überraschenderweise viel weniger Schlimmigkeiten als in den späteren Teilen (Disclaimer: Ich kenne nur noch den vierten Teil, bei dem die oben geäußerte Kritik völlig zutreffend ist!). Im ersten Teil ist die komplette TRANSFORMERS- und Bay-Formel vorhanden, aber noch relativ gezähmt: Aufwendige, zu aufwendige Action? Check. Völlig überzogener Hurra-Patriotismus? Check. Eine Kamera, die Frauen wie Autos behandelt? Check again.
Alles da, aber eher in ausgewählten Momenten als ständig. Erst später scheint Bay so richtig zügellos rauszufeuern, was hier in diesem Teil in Ansätzen steckt. Das macht den Film alles in allem immer noch nicht gut, aber auch nicht zum schlimmsten Machwerk Hollywoods (hab ich auch schon vom vierten TRANSFORMERS erzählt?!).
Kurzum: Aufgeblasen, visuell beeindruckend und (leider?) viel zu wichtig für das moderne Hollywood, um ihn zu ignorieren. Man muss den Film absolut nicht mögen, aber man muss ihn kennen.
Was für ein großartiger, kleiner Streifen! Handwerklich sehr schön gemacht, eine starke Prämisse und noch dazu ein intensives Sounddesign. Bis auf den Plot und die Auflösung ist das alles extrem rund, schön und vielversprechend!
Starker Spielberg, sauberer Spannungsbogen aber die Geschichte um die drei Männer im Kampf gegen die Natur trifft für mich (noch) nicht ins Schwarze. Vielleicht bin ich ja auch nur einfach zu jung für den Film…