Sigrun - Kommentare
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Alle Kommentare von Sigrun
Ein Bumerang.
Mitten in die Story hineinkatapultiert, musste ich erst mal mein LotR-Universum sortieren: ein guter Ork (von seiner Umwelt angefeindet), eine und — vielleicht — mehrere böse Elfen und eine magische Polizei. Ein „Wand“ (im Potter-Universum ein „Zauberstab“ mit allen Implikationen) und „Brights“ (eine Art „Auserwählte“) spielen eine Rolle und Will Smith agiert so, wie ich ihn aus seinen älteren, guten Filmen kenne.
Hab „Suicide Squad“ von Ayer noch nicht gesehen, mochte „Fury“ sehr und möchte hiermit bekennen, dass ich „Bright“ sehr gerne gesehen habe. Hat mich doch sehr zum Nachdenken motiviert und optisch einige echte Schauwerte präsentiert.
Johnny Mnemonic
Ich summe Edvard Griegs „In der Halle des Bergkönigs“ (Nasenschleuder hat’s erkannt, ich bin nicht so wirklich musikalisch), denke an Kleists „Über das Marionettentheater“ (das zitiert wird), freue mich, Batō (Batou) und den (Oshii)-Hund wiederzusehen und (keine Spoiler) bin ganz gebannt zu schauen, wie es mit Major Motoko Kusanagi weitergehen könnte. Teil 2 ist in meinen Augen sogar noch besser als der sehr gute erste Teil.
1. Staffel: „Agatha Christie: Kleine Morde“
Die vorgelagerte Miniserie „Einladung zum Mord“ spielt kurz vor dem ersten Weltkrieg. Die 1. Staffel hingegen ist zeitlich in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zu verorten. In beiden Reihen spielen Kommissar Larosière und Inspektor Lampion eines der wunderbarsten Ermittlerduos, die ich bislang bestaunen durfte. „Einladung zum Mord“ punktet durch das Setting, die Inszenierung und die Schauspieler/innen. Besonders aber durch die Tatsache, dass die Vorlage zu einer der besten aus dem Werk Christies gehört - wie ich finde.
In der 1. Staffel können sich die beiden Detektiv-Charaktere nun bestens entfalten und toppen in meinen Augen zeitweise sogar Holmes und Watson und Poirot und Hastings.
Zur 2. Staffel „Agatha Christie: Mörderische Spiele“ hatte ich schon einen kurzen Absatz verfasst. Deshalb hier nur soviel: Sie spielt ebenfalls in Frankreich, allerdings in den 50ern. Es ermitteln Swan Laurence mit seiner Sekretärin Marlène und der quirligen Alice Avril von der lokalen Presse. Alle Haupt-Akteure sind - wie schon in Staffel 1 - hervorragend. Irgendwie kann ich Staffel 1 aber insgesamt noch mehr abgewinnen..
Fazit: Alles in allem auf jeden Fall ein tolles Gesamt-Paket!
Ein exotischer Schauplatz namens Laos, ein Land, das zwischen Thailand, China, Kambodscha, Vietnam und Myanmar liegt. Zeit der Handlung: 1969, als Nixon Präsident der Vereinigten Staaten war.
Zur Handlung nur soviel: Tollkühne Abenteuer, fliegende Kisten, Chaos, Korruption und ein 35-jähriger Gibson mit einem 25-jährigen Downey jr., die beide viel jünger rüberkommen. Mir hat der Film Spaß gemacht, die Wertungen hier spiegeln zuletzt doch eher eine ziemlich konservative Sicht auf den 90er-Jahre-Action-Film wieder, der noch besser als die 80er-Ära war, und die 80er waren in dieser Hinsicht schon ziemlich klasse.
Sämtliche DCs der Snyder-Filme sind besser als die jeweilige Kino-Version. Auf JUSTICE LEAGUE im DC freue ich mich schon.
Höchst erfreulich!
Fand‘s spannend bis zum Schluss!
We‘ve come a long way ...
Grandios. Mit „The EXPANSE“ das Beste, das zum Thema SF derzeit im Fernsehen zu haben ist.
Meine Top3:
3. Pans Labyrinth
2. Hellboy 2
1. Pacific Rim
Teil 1 - HERR DER FLIEGEN meets MOCKINGBIRD
Teil 2 - Besser, weil noch mehr Dystopie (Wieviel wiegt ein Individuum in Relation zu erkennbar merkantilen/ideologischen Interessen der Gruppe - Notiz an mich selbst: Mehr Montaigne lesen in den nächsten Wochen.)
Teil 3 - Mal sehen.
Ioan Gruffudd in HORNBLOWER
„Ihr seid Chaos und Körperverletzung.“
„Nein, ich bin Chaos und er ist Körperverletzung.“
Dafür gibt’s 7,5 und Erdbeeren und Wodka.
Okay, IRON MAN war 2008 der erste Beitrag zum MCU. War gut, aber doch sehr kriegsbetont und „metallisch“. Richtig abgeholt hat mich dann überraschenderweise Branaghs erster THOR-Film, der meine Befürchtungen hinsichtlich der Figur auf angenehme Art vernichtet hat. Habe seither alles (außer Spiderman) gesehen und da Thor es - wahrscheinlich unverhergesehen - ins Finale geschafft hat, wird er jetzt auch gewählt.
Und auch wenn es vieleicht „nur“ Platz zwei wird: Die sympathischste Szene mit ihm ist ohnehin diejenige, in der er auf den Asen-Thron verzichtet (im tollen zweiten THOR-Film von Taylor).
Dennoch: Der dritte THOR von Waititi und gleichzeitig die Entwicklung, die die Figur des Donnergotts bis hin zu INFINITY WAR nimmt, rechtfertigen meiner bescheidenen Meinung nach einen Sieg Thor Odinsons gegen Tony Stark.
Bin gespannt.
Bombshell! Super spannend, entspannt humorvoll und sogar mit ausbalanciertem Tiefgang versehen. Noch mal, bitte.
Heimdall & Hulk
Thor philosophiert in Teil drei also mit dem Hammer. Nicht schlecht in Szene gesetzt und seit Ang Lees HULK überhaupt erst die zweite Marvel-Comic-Verfilmung, der man das Original-Medium tatsächlich „frame-to-frame“ noch ansieht. Also auch gar nicht so schlecht ins Bild gesetzt.
Habe einige Thor-Comics gelesen und kann sogar behaupten, dass zwar keine Original-Story filmisch bebildert wurde (keine, die ich kenne), aber eine gerüttelte Menge Versatzstücke. Gar nicht übel also. Neun solide Punkt für Thor Odinson und seine Getreuen - übrigens wirklich erstaunlich, wer am Ende (Spoilerchen: das hier immer Ragnarök ist und nicht anders sein kann) dazu zählt. Nicht ungelungen sind sie also, die Seitenhiebe auf andere Vertreter der Infinity-Reihe.
Das Finale kann starten.
BBC-Serie: Ioan Gruffudd als Captain Hornblower
Film: Tilda Swinton in ORLANDO
Zäh. Zieht sich. Zuletzt funktioniert er. Tolles Heist-Movie in einer Zeit, die nicht unbedingt dafür prädestiniert ist, dem Genre etwas Neues hinzuzufügen. LOGAN LUCKY kann es trotzdem. Toller Cast, witzige Charaktere und der zuerst etwas gewöhnungsbedürftige Humor passt am Ende.
Ein Husarenstück! Schön zum Downen nach einem inspierenden Tag auf der Arbeit.
Ziemlich reduzierter 80er-Anteil, dennoch viele nette Verweise, Zitate und einige Gimmicks. Diatos Gamer-Schicksal (will nicht spoilern - die, die es gesehen haben, wissen, was ich meine) war mein Favorit.
Die umfangreiche Handlung der Buchvorlage wurde sehr gekürzt, modifiziert und angereichert mit Anleihen an spätere Jahrzehnte. Ganz kam die Idee der „Quest“ nicht ins Bild, aber was soll‘s. Fand den Film sehr kurzweilig.
P.S. Wenn man sich allerdings vorstellt, was der Film hätte werden können, wenn es ein echter Nerd-Nischen-Film wäre ... ;-)
„You have been recruited by the Star League to defend the frontier against Xur and the Ko-Dan armada.“
THE LAST STARFIGHTER - Amüsiert durch die 80er-Jahre-Brille gesehen: Natürlich etwas nerviges Frontier-Gefasel (der Ton der DVD ist zusätzlich technisch grottig), aber irgendwie rührend das Ganze. Am besten gefielen mir die Raumschiff-Board-Computer, aus denen - bei normalem Betrieb - Rauch^^ aufstieg ...
Denke, wir sind nun umfassend auf READY PLAYER ONE. vorbereitet :-)
Paradise Lost.
Luis Gnecco spielt Pablo Neruda in Pablo Larraíns NERUDA und er spielt ihn mitreißend & in vielen Facetten: als Dichter, Kommunist, Ehemann, Frauenheld, Anti-Faschist, Künstler, Partybären und Mann auf der Flucht.
Der Film ist pures, sinnlich-intellektuelles Arthouse-Vergnügen in Bildern, die an den späten Godard erinnern. Eine Reflexion über Nerudas wilde Flucht aus Chile, seine Arbeit, seine Freunde und Genossen. Diese werden ebenfalls verfolgt und werden - soviel Spoiler darf ich bei einer öffentlichen Figur unterbringen - in vielen Fällen nicht davonkommen. Davon erzählt der Film allerdings nur im Hintergrund und wendet sich damit an jene, die die Zeitgeschichte ohnehin kennen. Im Vordergrund entfaltet sich ein unkonventionelles Biopic über einen außergewöhnlichen Dichter, das ihn nicht glorifiziert, sondern einfach (und teilweise auch sehr vielschichtig) porträtiert. Üblichen Sehgewohnheiten frönt der Film genausowenig, wie Pablo Neruda ein "normaler" Dichter war:
"Puedo escribir los versos más tristes esta noche / Heute Nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben ..."
Danke an nasenschleuder für dieses schöne Easter-Egg!